Berufsinformationen einfach finden. Papiertechnologe/-technologin - Papier-Karton-Pappe

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1 Papiertechnologe/-technologin - Papier-Karton-Pappe Die Ausbildung im Überblick Bei diesem Beruf handelt es sich um einen ehemaligen Ausbildungsberuf mit zwei Fachrichtungen, der zum neu geordnet wurde. Die Ausbildung wird seitdem ohne Fachrichtungen angeboten. Ausbildungsinhalte In den ersten 18 Monaten lernen die Auszubildenden im Ausbildungsbetrieb laut Ausbildungsrahmenplan beispielsweise: welche Roh-, Faser- und Hilfsstoffe es gibt, wie sie hergestellt, eingesetzt und aufbereitet werden, wie man ihre Qualität prüft und sie richtig dosiert wie Papier- und Entwässerungsmaschinen funktionieren: vom Antrieb über die Stoffzuführung, -verdünnung und -reinigung bis zur Sieb-, Pressen- und Trockenpartie mit welchen Prüfverfahren man die Stoffaufbereitung überwacht und reguliert, z.b. Volumen, Feuchtigkeitsgehalt und Papierlaufrichtung bestimmt was bei der Qualitätskontrolle zu beachten ist, wie man Endkontrollen anhand des Arbeitsauftrags durchführt und wie man Messergebnisse dokumentiert wie man Maschinen und Anlagen instand hält sowie Fehler und Störungen erkennt wie man dafür sorgt, dass Roh-, Faser- und Hilfsstoffe für die Produktion stets verfügbar sind und wie man die Werkstoffe sowie Fertigprodukte transportiert und lagert wie die Papierproduktion mit der Wasserver- und -entsorgung zusammenhängt, wie man Wasser untersucht, aufbereitet und dabei wirtschaftliche und ökologische Aspekte beachtet wie man den Arbeitsablauf vorbereitet, Arbeitsschritte und den Einsatz von Arbeitsmitteln plant, sich mit Kunden, Kollegen und Vorgesetzten abstimmt, moderne Informationstechnik nutzt und die Arbeitsergebnisse kontrolliert und protokolliert Während der zweiten 18 Monate werden den Auszubildenden im Ausbildungsbetrieb zum Beispiel folgende Kenntnisse vermittelt: wie Regler, Messeinrichtungen und speicherprogrammierbare Steuerungen eingesetzt werden, wie man sie bedient und Störungen beseitigt wie man Qualitäts- und Prozessleitsysteme nach Vorgaben bedient welche Merkmale die verschiedenen Hilfsstoffe haben, wie man sie verwendet, gegebenenfalls ersetzt und ihre Qualität prüft Die Auszubildenden lernen in der zweiten Hälfte ihrer betrieblichen Ausbildung unter anderem: wie man Maschinen und Anlagen zur Herstellung von Papier, Karton und Pappe einrichtet, bedient und überwacht welche Verfahren es zur Veredelung von Papier, Karton und Pappe gibt wie man Ausrüstungs- und Verpackungsmaschinen bedient und überwacht, z.b. Walzmaschinen (Kalander), Klebe- und Schneidemaschinen wie man Produktionsfehler und Qualitätsmängel insbesondere an Papier, Karton und Pappe erkennt und behebt welche Gefahren im Produktionsprozess auftreten können, wie man sie erkennt und vermeidet Seite 1 von 10

2 wie man bei der Papierveredelung die Eigenschaften von Streichfarben beurteilt, sie aufbereitet und zurückgewinnt wie Anlagen zur Ausschussaufbereitung überwacht und bedient werden und wie man Rückstoffe wiederverwendet wie man Fertigprodukte versandfertig macht Während der gesamten Ausbildungszeit wird den Auszubildenden z.b. vermittelt: welche gegenseitigen Rechte und Pflichten aus dem Ausbildungsvertrag entstehen wie der Ausbildungsbetrieb organisiert ist und wie Beschaffung, Fertigung, Absatz und Verwaltung funktionieren wie die Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften angewendet werden wie Umweltschutzmaßnahmen beachtet und angewendet werden In der Berufsschule sind folgende Lernfelder Gegenstand des theoretischen Unterrichts: Primärfaserstoffe gewinnen hydraulische und pneumatische Anlagenkomponenten betreiben Primärfaserstoffe aufbereiten Sekundärfaserstoffe und Maschinenstoff für die Weiterverarbeitung aufbereiten chemische Grundprozesse der Papier- und Zellstofferzeugung anwenden grundlegende Eigenschaften von Faserstoffen und Fertigprodukten prüfen Prozessgrößen messen und regeln Faserstoffe und Fertigprodukte prüfen Blattbildungssysteme betreiben Pressen- und Trockenpartien betreiben Erzeugnisse veredeln und ausrüsten Papier nach Kundenwunsch herstellen Rechtsgrundlagen: Verordnung über die Berufsausbildung zum Papiertechnologen/zur Papiertechnologin vom (BGBl. I S. 1454), berichtigt am (BGBl. I S. 2261), berichtigt am (BGBl. I S. 1293) Internet: Rahmenlehrplan für den Ausbildungsberuf (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom ) Lernorte Papiertechnologen und Papiertechnologinnen der Fachrichtung Papier, Karton und Pappe werden im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule ausgebildet. Überwiegend absolvieren Auszubildende ihre Ausbildung in Papier-, Karton- und Pappefabriken. Hier sind sie in Werk- und Produktionshallen tätig. Der Berufsschulunterricht findet in Blockform in überregionalen Fachklassen statt. Länderübergreifende Fachklassen gibt es derzeit für die Länder Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein in Gernsbach (Baden-Württemberg) Papiermacherschule Gernsbach Scheffelstraße Gernsbach D Internet: papiermacherschule@t-online.de Seite 2 von 10

3 für die Länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in Altenburg (Thüringen) Staatliches Berufliches Schulzentrum Johann-Friedrich-Pierer-Schule Siegfried- Flack Straße 33a/b Altenburg D Internet: schulleitung@pierer-schule.de Quelle: Übersicht länderübergreifender Fachklassen Internet: Ausbildungsbedingungen Worauf man sich einstellen sollte Wer eine duale Ausbildung zum Papiertechnologen bzw. zur Papiertechnologin der Fachrichtung Papier, Karton und Pappe absolviert, lernt überwiegend im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule. Ausbildungsbetriebe sind industrielle Papier-, Karton- und Pappefabriken. Für diese sind die Auszubildenden in Produktionshallen tätig. Tüchtig mitarbeiten müssen sie von Anfang an: Sie bereiten Rohstoffe wie Altpapier und Holzstoff auf, kontrollieren das Bleichen von Halbstoffen und arbeiten im Leitstand mit. An Maschinenlärm müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an den Geruch von Chemikalien. In Produktionshallen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen ein hohes Maß an Konzentration erforderlich ist. Nur so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt und Unfälle vermieden werden. Um Verletzungen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden Schutzkleidung: Sicherheitsschuhe und Gehörschutz gegen den Maschinenlärm sind in der Produktionshalle unverzichtbar. Da in Papierfabriken teilweise Schichtarbeit üblich ist, muss man sich - soweit es das Jugendarbeitsschutzgesetz erlaubt - gegebenenfalls auch darauf einstellen. Angeleitet werden die angehenden Papiertechnologen und -technologinnen der Fachrichtung Papier, Karton und Pappe von ihrem Ausbilder und erfahrenen Kollegen, die sie schrittweise an ihre Aufgaben heranführen. Bereits während der Ausbildung wird selbstständiges Arbeiten erwartet und das Ergebnis laufend kontrolliert. Die volle Verantwortung müssen die Auszubildenden noch nicht tragen: Dass Lang- und Rundsiebe korrekt in die Maschine eingebaut sind und Mess- und Kontrollanzeigen genau abgelesen werden, garantieren die ausgelernten Fachkräfte, die dafür zuständig sind, dass die zukünftigen Papiertechnologen und -technologinnen aus ihren Fehlern lernen. Die Auszubildenden dokumentieren die einzelnen Abschnitte ihrer betrieblichen Ausbildung in einem Berichtsheft, das regelmäßig von ihrem Ausbilder kontrolliert wird. Es muss sorgfältig geführt werden und ist Voraussetzung für die Zulassung zur Abschlussprüfung. In der Berufsschule erarbeiten sich die Auszubildenden den theoretischen Hintergrund, den sie für die erfolgreiche Ausübung ihres Berufs benötigen. Der Unterricht, in dem selbstständiges Arbeiten im Vordergrund steht, ist in Lernfelder gegliedert. Die Auszubildenden lösen praxisorientierte Aufgaben, indem sie die Durchführung betrieblicher Maßnahmen planen, die Ergebnisse überprüfen, bewerten und gegebenenfalls korrigieren. Der Berufsschulunterricht in Fachklassen findet "am Stück" als Blockunterricht statt. Hier wird der Unterrichtsstoff eines Jahres in Blöcken von beispielsweise drei oder vier Wochen vermittelt. Findet der Blockunterricht nicht am Wohnort statt, sind die Auszubildenden während dieser Zeit z.b. in einem Internat untergebracht und dadurch von Familie und Freunden getrennt. Leistungsnachweise und Prüfungen Während der gesamten Ausbildung müssen die zukünftigen Papiertechnologen und -technologinnen regelmäßig Leistungsnachweise erbringen und hierfür auch in ihrer Freizeit lernen. In der Berufsschule werden z.b. Klassenarbeiten oder Tests geschrieben. Auch für die Prüfungsvorbereitung auf die Zwischen- und Abschlussprüfung müssen die Auszubildenden Zeit einplanen. Seite 3 von 10

4 Ausbildungsvergütung Auszubildende, die eine duale Ausbildung durchlaufen, erhalten eine Ausbildungsvergütung. Sie richtet sich überwiegend nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Ihre Höhe ist abhängig vom Ausbildungsbereich (Industrie und Handel, Handwerk u.a.) und von der Branche, in der die Ausbildung stattfindet, sowie vom räumlichen Geltungsbereich des einschlägigen Tarifvertrages. Unter bestimmten Bedingungen, beispielsweise wenn der Ausbildungsbetrieb nicht tarifgebunden ist, sind auch frei vereinbarte Ausbildungsvergütungen möglich. Die folgenden Angaben sollen der Orientierung dienen. Ansprüche können aus ihnen nicht abgeleitet werden. Die Auszubildenden können in den einzelnen Ausbildungsjahren monatlich folgende Ausbildungsvergütungen erhalten: 1. Ausbildungsjahr: 647 bis Ausbildungsjahr: 696 bis Ausbildungsjahr: 746 bis 864 Quelle: Die Angaben orientieren sich an den Informationen der Datenbank Ausbildungsvergütungen (DAV) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) - Stand: Oktober 2009 Ausbildungskosten Die Ausbildung im Betrieb ist für die Auszubildenden kostenfrei. Allerdings können für den Berufsschulunterricht Lernmittelkosten (z.b. für Fachliteratur), Fahrtkosten und ggf. auch Kosten für auswärtige Unterbringung entstehen. Förderungsmöglichkeiten Unter bestimmten Bedingungen können Auszubildende Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) erhalten. Informationen hierzu erteilen die örtlichen Agenturen für Arbeit. Über Voraussetzungen und Höhe einer möglichen Beihilfe informieren das entsprechende Merkblatt der Bundesagentur für Arbeit sowie der BAB-Rechner: Berufsausbildungsbeihilfe-Rechner (BAB) Internet: Ein Service der Bundesagentur für Arbeit Ausbildungsdauer Die Ausbildung dauert 3 Jahre. Verkürzungen/Verlängerungen Verkürzung der Ausbildungszeit Die zuständige Stelle hat auf gemeinsamen Antrag von Auszubildenden und Ausbildenden die Ausbildungszeit zu kürzen, wenn zu erwarten ist, dass das Ausbildungsziel in der gekürzten Zeit erreicht wird. Die Verkürzungsdauer ist unterschiedlich und hängt von der Vorbildung ab. Bei berechtigtem Interesse kann sich der Antrag auch auf die Verkürzung der täglichen oder wöchentlichen Ausbildungszeit beziehen (Teilzeitberufsausbildung). Seite 4 von 10

5 Die Landesregierungen können über die Anrechnung von Bildungsgängen berufsbildender Schulen oder einer Berufsausbildung in sonstigen Einrichtungen bestimmen. Voraussetzung ist ein gemeinsamer Antrag der Auszubildenden und Ausbildenden an die zuständige Stelle. Auszubildende können nach Anhörung der Ausbildenden und der Berufsschule vor Ablauf ihrer Ausbildungszeit zur Abschlussprüfung zugelassen werden, wenn ihre Leistungen dies rechtfertigen. Die Verkürzungsdauer beträgt meist 6 Monate. Verlängerung der Ausbildungszeit In Ausnahmefällen kann die zuständige Stelle die Ausbildungszeit verlängern, wenn dies erforderlich ist. Ausbildungsform Beim Ausbildungsberuf Papiertechnologe bzw. Papiertechnologin der Fachrichtung Papier, Karton und Pappe handelt es sich um eine duale Ausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule stattfindet. Der Beruf wird in der Industrie ausgebildet. Die Spezialisierung in der Fachrichtung Papier, Karton und Pappe erfolgt in der Mitte des zweiten Ausbildungsjahres. Regionale Besonderheiten In Baden-Württemberg besteht außerdem die Möglichkeit, durch eine Ausbildung an einem Berufskolleg sowie im Ausbildungsbetrieb einen Abschluss in einem einschlägigen anerkannten Ausbildungsberuf und den Abschluss Berufskollegiat/in der Fachrichtung Papiertechnik zu erwerben. Zusätzlich können die Schüler/innen mit Zusatzunterricht und Zusatzprüfung an verschiedenen Berufskollegs auch die Fachhochschulreife erwerben. Ausbildungsaufbau Auszug aus dem Ausbildungsrahmenplan und dem Rahmenlehrplan Ausbildung im Betrieb In den ersten 18 Monaten Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnik Arbeitsorganisation und Kommunikation Roh-, Faser- und Hilfsstoffe Fertigungsverfahren Produktion Instandhaltung qualitätssichernde Maßnahmen Wasserver- und -entsorgung Ausbildung in der Berufsschule in den Lernfeldern: im ersten Ausbildungsjahr: Primärfaserstoffe gewinnen hydraulische und pneumatische Anlagenkomponenten betreiben chemische Grundprozesse der Papier- und Zellstofferzeugung anwenden grundlegende Eigenschaften von Faserstoffen und Fertigprodukten prüfen im zweiten Ausbildungsjahr: Primärfaserstoffe aufbereiten Sekundärfaserstoffe und Maschinenstoffe für die Weiterverarbeitung aufbereiten Prozessgrößen messen und regeln Faserstoffe und Fertigprodukte prüfen Seite 5 von 10

6 Zwischenprüfung vor Ende des 2. Ausbildungsjahres In den zweiten 18 Monaten Vertiefen der Kenntnisse aus den ersten 18 Monaten Transport und Lagerung Steuern und Regeln von Produktionsprozessen Veredelung und Ausrüstung Abschlussprüfung nach dem 3. Ausbildungsjahr im dritten Ausbildungsjahr: Blattbildungssysteme betreiben Pressen- und Trockenpartien betreiben Erzeugnisse veredeln und ausrüsten Papier nach Kundenwunsch herstellen Ausbildungsabschluss, Nachweise und Prüfungen Ausbildungsabschluss Die Abschlussprüfung in diesem anerkannten Ausbildungsberuf wird auf folgender Grundlage durchgeführt: Verordnung über die Berufsausbildung zum Papiertechnologen/zur Papiertechnologin vom (BGBl. I S. 1454), berichtigt am (BGBl. I S. 2261), berichtigt am (BGBl. I S. 1293) Internet: Zulassung zur Prüfung Voraussetzungen für die Zulassung zur Abschlussprüfung bei einer Berufsausbildung in Betrieb und Berufsschule sind vorgeschriebene schriftliche Ausbildungsnachweise sowie die Teilnahme an vorgeschriebenen Zwischenprüfungen. Zuzulassen ist auch, wer in einer berufsbildenden Schule oder sonstigen Berufsbildungseinrichtung ausgebildet worden ist. Dieser Bildungsgang muss allerdings der Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf entsprechen. wer nachweist, dass er mindestens das Eineinhalbfache der Zeit, die als Ausbildungszeit vorgeschrieben ist, in dem Beruf tätig gewesen ist, in dem die Prüfung abgelegt werden soll. Prüfungsinhalte Zwischenprüfung Vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres wird eine Zwischenprüfung durchgeführt, die aus einem praktischen und einem mündlichen Teil besteht. Abschlussprüfung Die Abschlussprüfung in der Fachrichtung Papier, Karton und Pappe besteht aus einem praktischen und einem schriftlichen Teil. Im praktischen Teil sollen die Prüfungsteilnehmer/innen in höchstens sieben Stunden eine praktische Aufgabe durchführen, dokumentieren und ein 20-minütiges Fachgespräch darüber führen. Für diesen Prüfungsteil kommt insbesondere die Herstellung eines Papiererzeugnisses samt Kontrolle von Ein- und Ausgangsprodukten in Frage. Im schriftlichen Teil werden die Prüfungsbereiche Werkstoffe und Stoffaufbereitung, Erzeugung, Veredelung und Ausrüstung sowie Wirtschafts- und Sozialkunde geprüft. Die maximale Prüfungsdauer beträgt fünf Stunden. Die schriftliche Prüfung im Bereich Wirtschafts- und Sozialkunde dauert höchstens eine Stunde. Seite 6 von 10

7 Sind die Prüfungsergebnisse in der schriftlichen Prüfung nicht eindeutig, kann eine zusätzliche mündliche Prüfung durchgeführt werden. Prüfungswiederholung Nicht bestandene Prüfungen können nach dem Berufsbildungsgesetz zweimal wiederholt werden. Prüfende Stelle Die Prüfung wird bei der Industrie- und Handelskammer abgelegt. Abschluss-/Berufsbezeichnungen Aktuelle Abschluss-/Berufsbezeichnung der Fachrichtung Papier, Karton und Pappe (Ausbildungsberuf seit 2005) Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung Grundsätzlich wird - wie bei allen anerkannten, nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung geregelten Ausbildungsberufen - keine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung rechtlich vorgeschrieben. Die Betriebe stellen überwiegend angehende Papiertechnologen und -technologinnen der Fachrichtung Papier, Karton und Pappe mit einem mittleren Bildungsabschluss ein. Schulische Vorbildung - rechtlich Nach dem Berufsbildungsgesetz ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. Schulische Vorbildung - praktiziert Im Jahr 2008 begannen 207 zukünftige Papiertechnologen und -technologinnen der Fachrichtung Papier, Karton und Pappe ihre Ausbildung. 58 Prozent von ihnen hatten einen mittleren Bildungsabschluss und 17 Prozent den Hauptschulabschluss. Die Hochschulreife konnten 13 Prozent vorweisen. Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung: BIBB-Datenblätter Weitere Ausbildungsvoraussetzungen Jugendliche (Personen unter 18 Jahre), die in das Berufsleben eintreten, dürfen nach 32 des Jugendarbeitsschutzgesetzes nur dann beschäftigt werden, wenn sie dem Arbeitgeber eine ärztliche Bescheinigung über eine Erstuntersuchung vorlegen. Seite 7 von 10

8 Wichtige Schulfächer Schulkenntnisse Gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung zum Papiertechnologen bzw. zur Papiertechnologin der Fachrichtung Papier, Karton und Pappe bilden vertiefte Kenntnisse in den nachfolgend genannten Schulfächern: Schulfach Begründung Chemie Chemische Kenntnisse sind für angehende Papiertechnologen und Papiertechnologinnen dieser Fachrichtung unabdingbar, um die Zusammenhänge zwischen den chemischen Eigenschaften der eingesetzten Werkstoffe und deren Verwendungszwecken verstehen zu können. Physik Zum Prüfen und Einstellen von pneumatischen und hydraulischen Anlagen oder für die Ermittlung grundlegender Eigenschaften von Faserstoffen und Fertigprodukten sind physikalische Kenntnisse erforderlich. Werken/Technik Beim Warten, Bedienen oder Umrüsten von Anlagen und Maschinen sind Fertigkeiten im technischen Werken notwendig. Mathematik Für die Berechnung der Mischungsverhältnisse von Leim-, Hilfs- und Farbstoffen zur Aufbereitung der Rohstoffe benötigt man in der Ausbildung mathematische Kenntnisse. Ausbildung im Ausland und internationale Zusatzqualifikation Teile der Ausbildung im Ausland Das im Jahr 2005 novellierte Berufsbildungsgesetz eröffnet grundsätzlich die Möglichkeit, Teile der dualen Ausbildung im Ausland zu absolvieren. Die Auslandsaufenthalte werden im Ausbildungsvertrag vereinbart und können bis zu ein Viertel der Ausbildungsdauer betragen. Dokumentation beruflicher Auslandserfahrungen Im Ausland absolvierte Ausbildungs- und Lernabschnitte kann man im Europass dokumentieren lassen. Seine standardisierten und europaweit einheitlichen Dokumente machen Qualifikationen, Fähigkeiten und Kompetenzen transparent und vergleichbar. Nähere Informationen: Europass Internet: Informationen zu Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten Die Auslandsvermittlung der Bundesagentur für Arbeit informiert umfassend, detailliert und länderspezifisch über berufliche Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten im Ausland: Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) Seite 8 von 10

9 Internet: Perspektiven nach der Ausbildung Ein Beruf - viele Möglichkeiten Beschäftigung finden Papiertechnologen und Papiertechnologinnen der Fachrichtung Papier, Karton und Pappe in Papier-, Karton- und Pappefabriken. Darüber hinaus können sie unter anderem in Zulieferfirmen tätig werden, beispielsweise bei Herstellern von Maschinen für die Papiererzeugung und -verarbeitung oder bei Chemieunternehmen. Nach ihrer Ausbildung müssen sich die Fachkräfte meist entscheiden, welche Einsatzgebiete für sie in Frage kommen und worauf sie sich spezialisieren möchten. Das Spektrum reicht von einzelnen Produktionsschritten wie der Vor- bzw. Aufbereitung der Roh- und Halbstoffe, dem Einrichten, Steuern und Überwachen der Papiermaschine oder der Papierveredelung über die Qualitätssicherung bis hin zur Herstellung von spezifischen Produkten, z.b. Spezialpapier. Am Ball bleiben durch lebenslanges Lernen Um den Anforderungen des Arbeitsalltags gerecht zu werden, müssen Papiertechnologen und Papiertechnologinnen der Fachrichtung Papier, Karton und Pappe ihr Fachwissen stets aktuell halten und ihre Fachkenntnisse erweitern. Informationen zu möglichen Anpassungsweiterbildungen bietet die Datenbank BERUFENET in der Rubrik "Weiterbildung" unter dem Navigationspunkt "Tätigkeit". Auf der Karriereleiter nach oben? Den ersten Schritt zum beruflichen Aufstieg kann man bereits während seiner Ausbildung tun, indem man ausbildungsbegleitend Zusatzqualifikationen erwirbt. Beispielsweise umfassen die Bildungsangebote von "Ausbildung Plus" mindestens 100 Stunden und vermitteln Inhalte, die über die Ausbildungsordnung des jeweiligen Berufes hinausgehen. Umweltschutztechniken gehören ebenso dazu wie Management, Computerführerscheine oder internationale Qualifikationen. Bestimmte Zusatzqualifikationen können z.b. sogar als Teil der Meisterprüfung anerkannt oder auf andere Weiterbildungen angerechnet werden. Nähere Informationen zum Angebot an Zusatzqualifikationen enthält die Datenbank "Ausbildung Plus": AusbildungPlus Internet: Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung; Projektträger ist das Bundesinstitut für Berufsbildung Wer beruflich vorankommen will und eine leitende Position anstrebt, kann eine Aufstiegsweiterbildung ins Auge fassen. Dies kann z.b. eine Weiterbildung als Meister/in oder als Techniker/in sein. Darüber hinaus haben Personen mit einer Hochschulzugangsberechtigung die Möglichkeit, ein Studium in Betracht zu ziehen. Informationen zu konkreten Aufstiegsweiterbildungen bietet die Datenbank BERUFENET in der Rubrik "Weiterbildung" unter dem Navigationspunkt "Tätigkeit". Ausbildungsalternativen Zu diesem Beruf gibt es Ausbildungsalternativen in unterschiedlichen Bereichen. Die Ähnlichkeit der nachfolgend genannten Berufe bezieht sich auf vergleichbare Ausbildungs- bzw. Tätigkeitsinhalte. Seite 9 von 10

10 Ausbildungsalternative im Bereich Papiertechnik Fachrichtung Zellstoff Vergleichbare Ausbildungs- bzw. Tätigkeitsinhalte: gleiche Ausbildungsinhalte in den ersten 18 Monaten; zu großen Teilen gleiche Tätigkeiten und Arbeitsabläufe; ähnliche Arbeitsumgebung in Papier- und Zellstofffabriken. Ausbildungsalternative im Bereich Drucktechnik Drucker/Druckerin Vergleichbare Ausbildungs- bzw. Tätigkeitsinhalte: vergleichbare Kenntnisse über Herstellung, stoffliche Zusammensetzung, Oberflächenbeschaffenheit, Ausrüstung und Weiterverarbeitung von Papier, Karton und Pappe; Maschinen und Anlagen einrichten, bedienen, umrüsten und überwachen. Ausbildungsalternativen im Bereich Buchbinderei / Verpackungstechnik Verpackungsmittelmechaniker/Verpackungsmittelmechanikerin Buchbinder/Buchbinderin Fachrichtung Buchfertigung (Serie) Buchbinder/Buchbinderin Fachrichtung Druckweiterverarbeitung (Serie) Vergleichbare Ausbildungs- bzw. Tätigkeitsinhalte: mechanische und elektrische Maschinen und Anlagen bedienen; vergleichbare Hilfsstoffe verarbeiten; Fachkenntnisse über Herstellung, Eigenschaften und Verwendung von Papier, Karton und Pappe. Seite 10 von 10

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