Guillermo Kahlo ( ) und Max Diener ( )

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1 137 Guillermo Kahlo ( ) und Max Diener ( ) Der Fotograf und der Kaufmann zwei Pforzheimer Karrieren in Mexiko Gaby Franger Ein im Jahr 2004 dem Pforzheimer Stadtarchiv angebotenes, Max Diener gewidmetes Fotoalbum»Mexiko und Chapultepec«1 des in Mexiko angesehenen und nun für Deutschland wieder entdeckten Fotografen Guillermo Kahlo und ein 2006»entdeckter«2 Stammbaum, den Max Diener 1913 anfertigen ließ, sind Eckpunkte einer Spurensuche, die die weltläufigen Verbindungen der Schmuckstadt Pforzheim und ihrer Kaufleute mit der mexikanischen Metropole des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts zeigen 3. Guillermo Kahlo, dessen Herkunft bisher in den meisten Biografien seiner berühmten Tochter Frida als aus Baden-Baden 4 stammend beschrieben wurde, sowie Max Diener und ; Das Album wurde zunächst dem Stadtarchiv Pforzheim (im Folgenden: StA PF) angeboten und laut Auskunft von Dr. Christian Groh, StA PF, bei einer Wohnungsauflösung vor der Vernichtung gerettet, da es dem Sohn des Spediteurs so gut gefiel (Gespräch vom ); s. a. Gaby FRANGER/Rainer HUHLE: Mexiko mit der Kamera modernisieren. Eine Familie aus Pforzheim: Guillermo Kahlo, der Vater einer berühmten Tochter. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom ; Thomas FREI: Pforzheimer Allerlei. In: Pforzheimer Zeitung vom , S Der Stammbaum hängt im Haus der Witwe von Max-Hubertus Diener, Enkel von Max Diener, in Mexiko-Stadt. Für Hinweise und wertvolles Material bedanke ich mich bei Herrn Wolf D. Huwald, Pforzheim, Prof. Dr. Herbert Peiper, Göttingen, und besonders bei Prof. Dr. Ingeborg Diener, Rosa Maria Sala de Diener und Gabriela Diener in Mexiko-Stadt. 3 Der vorliegende Beitrag beruht auf mehrjährigen Forschungsarbeiten von Gaby Franger und Rainer Huhle zu Leben und Werk des Fotografen Guillermo Kahlo in Mexiko und in Deutschland, die im September 2005 erstmals der deutschen Öffentlichkeit in einer Ausstellung»Mehr als Fridas Vater. Der Fotograf Guillermo Kahlo«im Pforzheimer Reuchlinhaus vorgestellt wurden. Eine Biografie und Gesamtschau seines fotografischen Werks erschien im Verlag Schirmer/Mosel: Gaby FRANGER/Rainer HUHLE: Fridas Vater. Der Fotograf Guillermo Kahlo. München S. dazu u. a.: Hayden HERRERA: Frida. Una Biografía de Frida Kahlo [1983]. Mexiko 1985, und: Frida Kahlo. Die Gemälde. München 1992.

2 138 Gaby Franger seine Brüder, die in Mexiko als»frankfurter Familie«5 bekannt sind, waren ihr Leben lang verbunden. Max Diener, der Kaufmann, Konsul und reiche Unternehmer, der zwischen Mexiko und Pforzheim pendelte, kann dabei als Prototyp deutscher Kaufmannssöhne, die Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts ihr Glück mit dem Exporthandel machten, gesehen werden. Er gehörte»zu den wagemutigen Leuten, die geholfen haben, den Weltmarkt für Pforzheim zu erobern«6. Der Kaufmannsohn Guillermo Kahlo ging einen ganz eigenen Weg. Er schlug in Mexiko Wurzeln, heiratete eine Mexikanerin und dokumentierte mit seinem fotografischen Werk das aufstrebende Mexiko. Guillermo kehrte nie wieder nach Deutschland zurück. Familie Diener Wege einer erfolgreichen Kaufmannsfamilie Die Familie Diener stammt ursprünglich aus Untertürkheim. Der älteste von Max Diener aufgespürte Ahn, Hans Jakob Diener, war dort Bürgermeister und Weingärtner 7. Sein Ur- Urenkel, Johannes Ludwig Diener ( ), zog als siebter Sohn von zwölf Geschwistern nach Pforzheim, heiratete Auguste Gann ( ) und ließ sich dort als Schneider 9 nieder. Sein Sohn Ludwig Diener ( ) heiratete die Goldfabrikantentochter Emma Roller 10 und stieg selbst in die Goldwarenproduktion ein, wie auch sein Bruder Oswald 11, 5 Brigida von MENTZ: Empresas alemanas en México ( ). In: DIES. u. a.: Los empresarios alemanes, el Tercer Reich y la oposición de derecha a Cárdenas, Bd. I. Mexiko 1988, S Nachruf auf Max Diener im Pforzheimer Anzeiger Nr. 37 vom Hans Jakob Diener wurde 1658 in Untertürkheim geboren und starb dort am Sein Sohn Hans Jakob Diener ( ),»Organist, Ratsverwandter und Heiligenpfleger«war verheiratet mit Anna Maria Schönhaar, Tochter des Elia Schönhaar,»Gerichtsverwandter und Weingärtner«. Dessen jüngster Sohn, Johannes Diener,»Chirurgus und Bürgermeister«( ) war mit Susanne Julianne Schmid, Tochter eines Küfermeisters, verheiratet. Ihr Sohn, Joseph Friedrich Diener ( ), heiratete in die Familie des Küfermeisters Christoph Friedrich Schindler ein und wurde auch selbst Küfermeister (aus dem Stammbaum der Familie Diener). 8 Laut Auszug aus Evangelisches Kirchengemeindeamt Pforzheim, Familienbuch, S. 696, am geboren. 9 Ebd. 10 Die Familie der Roller wird in der Bürgerliste bei den stärksten Pforzheimer Geschlechtern aufgeführt. Vgl. Aloys STOLZ: Geschichte der Stadt Pforzheim. Pforzheim 1901, S Er lebte von und war verheiratet mit der»schiffswirths Tochter«Emilie Schroth ( ) (Stammbaum der Familie Diener).

3 139 der sich auf le- und Silberarbeiten spezialisierte 12. Es war nicht schwer, in dieser Zeit neue Konzessionen zur Gründung von Schmuckfabriken zu erhalten 13. Die wirtschaftlichen und politischen Krisen Europas und der Welt spiegeln sich sehr deutlich in der Entwicklung der Pforzheimer Schmuckindustrie des 19. Jahrhunderts, da sie fast ausschließlich exportbestimmt war. So brachen zu Beginn des Jahrhunderts die Absätze durch die napoleonischen Kriege ein und stiegen nach dem Pariser Frieden wieder an. In der ersten Hälfte des Jahrhunderts gingen die Bijouteriewaren vor allem nach Russland, Holland und Österreich, der Handel erweiterte sich nach Ungarn und in die Türkei und es begannen die Geschäfte mit Amerika sowie Ost- und Westindien. Durch den Anschluss Badens an den deutschen Zollverein im Jahr 1835 wurde auch der innerdeutsche Absatzmarkt verstärkt erschlossen 14. Die aus den politischen Spannungen der 1840er Jahre und dem Ausbruch der Revolution 1848 in Deutschland resultierenden Verluste werden von einigen Pforzheimer Firmen durch abermals erweiterte Exportgeschäfte aufgefangen. Sie sandten Vertreter nach Südund Mittelamerika und fanden Abnehmer in Mexiko, Rio de Janeiro, Bahia, Havanna, in Kapstadt oder im Orient 15 oder bauten neue Niederlassungen in Europa auf. So musste der Großvater von Max Dieners Ehefrau Gertrude Herrmann, ein»fabrikant von goldenen Ketten«, 1848 wegen der Beteiligung an der Revolution aus Pforzheim in die Schweiz flüchten, was sich geschäftlich nicht unbedingt negativ auswirkte. Er kam nach Pforzheim zurück, baute dort mehrere Häuser für Familienmitglieder, später für sich und seine älteste Tochter, die den französischen Schweizer Alphonse Colondre geheiratet hatte, auch»ein schönes Haus in Pinchat über Carouge bei Genf«. Die Kindheit von Gertrude spielte sich so in Pforzheim und in Genf ab 16. Der 1848er Krise folgte eine Aufschwungperiode der Pforzheimer Schmuckindustrie bis zum Wiener Börsenkrach von In diesem Jahr beschäftigte die Pforzheimer Bijouterie- Industrie in 425 Betrieben 7841 Personen 17. Trotz einer Reihe von Konkursen und des Rückgangs der Zahl der Betriebe und Arbeiter, nahm die Produktionstätigkeit zu, was auf neue 12 Ludwig RÜHL: Führer durch die Bijouterie-Fabriken und deren verwandte Geschäfte in Pforzheim und Umgebung. Pforzheim , S Paul GERSTNER: Die Entwicklung der Pforzheimer Bijouterie-Industrie Tübingen 1908, S. 31; Erich MASCHKE: Die Pforzheimer Schmuck- und Uhrenindustrie. Beiträge zur Wirtschaftsgeschichte der Stadt Pforzheim. Pforzheim o. J. (1967), S GERSTNER (wie Anm. 13), S. 22ff. 15 Ebd., S Gertrude Diener wurde am in Pforzheim geboren und starb am in Frankfurt/Main (Familienstammbaum Diener). Sie fertigte in den 1940er Jahren für ihre Kinder und Enkelkinder zwei maschinenschriftliche Manuskripte»Familie Herrmann«und»Die Gebrüder Diener«an, die sich in Familienbesitz befinden (im Folgenden zitiert als: DIENER, Familie Herrmann). Laut Auskunft des Stadtarchivs Pforzheim hingegen starb Gertrude Herrmann am in Mainz (Eintrag Nr. 129). 17 GERSTNER (wie Anm. 13), S. 36.

4 140 Gaby Franger technische Errungenschaften und wiederum die Erweiterung der Absatzfelder zurückzuführen war. Die Doubléwarenfabrikation, die 1875 auch in Pforzheim begann, brachte die Einführung neuer Maschinen, Massenfabrikation sowie Erschließung neuer Märkte und Käufergruppen 18 eine Entwicklung, die nicht alle Schmuckhersteller begrüßten. So erinnert sich Gertrude Diener, wie ihr Vater, wohlhabender Pforzheimer Schmuckfabrikant und zeitweise Landtagsabgeordneter, beschäftigungslos wurde:»im Anfang der 80er Jahre wurde in Pforzheim das Doublé-Gold erfunden. Da war es aus mit den goldenen Ketten. Jeder konnte sich nun eine wie Gold aussehende Kette oder sonstige Schmuckstücke kaufen. Die Fabrikation liess nach. Vater musste sich mit seinem Associe [sic] Scheidel entschliessen, auch das neue Metall zu verarbeiten. Er wollte es jedoch nicht und trat aus der Firma Herrmann und Scheidel aus.«19 Das Krisenmanagement des Schmuckfabrikanten Ludwig Diener bestand darin, im Jahr 1875 seinen ältesten Sohn Richard nach Mexiko zu schicken. Dies wurde zum Ausgangspunkt einer Erfolgsgeschichte in Übersee. Richard 20 brach fast 17-jährig als Erster der fünf Dienersöhne mit dem»zielwunsch«usa und 300 Mark Vermögen in der Tasche auf. 21 Zunächst arbeitete er jedoch in Neapel im Unternehmen seines Vetters Emil Rothacker»Bolognese u. Rothacker«22. Nach einem Aufenthalt in Paris eröffnete er 1879 mit dem Franzosen Brisé ein Juweliergeschäft in Mexiko-Stadt 23 und fusionierte ein Jahr später mit Alphons Rothacker, dem Bruder Emils. Alphons Rothacker ging später nach Pforzheim zurück und war jahrelang sowohl für die neapolitanische als auch die mexikanische Firma tätig. 24 Der Soziologe und Philosoph Erich Rothacker, Neffe von Alphons Rothacker, beschreibt in seinen Lebenserinnerungen die Selbstverständlichkeit der Haushaltsführung über Ländergrenzen hinweg.»mein Vater, aus der Pforzheimer Goldfabrikantenfamilie stammend, gründete in jungen Jahren einen Bijouterieexport nach Süd- und Mittelamerika, mit dem Sitz in Neapel. So hatten meine Eltern zwei Haushaltungen und lebten im Winter, Frühling und Frühsommer in Italien, im Hochsommer und Herbst bis Weihnachten in Deutschland. Meine Mutter fuhr zum Zwecke meiner Geburt ( ) in ihr Pforzheimer Elternhaus« Ebd, S.36 ff. 19 DIENER, Familie Herrmann (vgl. Anm. 16). 20 Ludwig Richard Diener wurde am in Pforzheim geboren und starb am in Frankfurt. (Evangelisches Kirchengemeindeamt Pforzheim, Familienregister; Zweites Morgenblatt der Frankfurter Zeitung, , S. 4). 21 Generallandesarchiv Karlsruhe (im Folgenden GLA KA), Auswanderungsakte 434/ Sie waren mütterlicherseits über die Schmuckfabrikantenfamilie Roller verwandt. Bertha Rothacker, Emils und Alphons Schwester war mit Guiseppe Bolognese verheiratet. (Evangelisches Kirchengemeindeamt Pforzheim, Familienregister; DIENER: Die Gebrüder Diener). 23 DIENER, Die Gebrüder Diener 24»Rothacker, Alphons, Luisenplatz 1, Einkauf für eigene Firma Diener & Rothacker in Mexiko«, in: RÜHL (wie Anm. 12), S Erich ROTHACKER: Heitere Erinnerungen. Frankfurt/M., 1963, S. 10.

5 141 Der Pforzheimer Handel mit Mexiko erreichte um diese Zeit zwar nicht den Umfang des Handels mit Südamerika. Er wurde jedoch stetig ausgebaut und überdauerte manche Krisen in Mexiko wie in Deutschland. Aufmerksam wurde in Pforzheim der wirtschaftliche Fortschritt in Mexiko beobachtet. Die hohe Exportabhängigkeit der Pforzheimer Industrie führte dazu, dass sie ein»ungemein feines Barometer geworden ist, das jede politische Schwankung auch im fernsten Erdenwinkel empfindet«26. Da wurde in den Jahresberichten der Handelskammer Pforzheim der Bau von Eisenbahnen begrüßt, da nun das Absatzgebiet innerhalb Mexikos besser erschlossen würde. Es wurde analysiert, in welchen Preissegmenten Waren geordert wurden und was dies für die Entwicklung der Kaufkraft der Bevölkerung bedeutete. Die Konkurrenz mit den Vereinigten Staaten um billigere Doubléwaren wurde ebenso sorgsam beobachtet wie die Entwicklung der Silber- und Goldpreise oder die Auswirkungen der Zollerhöhungen auf Goldwaren. Missernten wurden erwähnt und die Stabilität des politischen Regimes von Porfirio Díaz begrüßt 27. Auch der Geschmack der oberen Gesellschaftsklassen, der bedient werden musste, wurde beobachtet:»bezüglich des Geschmacks der in Mexiko verkäuflichen Schmuckwaaren ist hier festzustellen, daß derselbe im Zusammenhang mit den üblich werdenden Reisen der höheren Gesellschaftsklassen nach Paris und London sich bedeutend verfeinert hat, und daß an Stelle der früheren möglichst bunten Schmuckstücke jetzt mehr einfache, aber sorgfältig ausgeführte Muster bevorzugt werden, wie solche in den feinen Geschäften der europäischen Großstädte zu sehen sind.« , das Jahr, in dem der zweite der Brüder Diener, der 18-jährige August in Mexiko hieß er später Agustín auswanderte 29, war für den Pforzheimer Exporthandel nach Mexiko weniger zufriedenstellend. Verschiedene Importeure hatten ihre Zahlungen eingestellt, schlechte Kursverhältnisse und der Silberpreisrückgang waren nicht gut für den Absatz.»Das Geschäft hat sich zwar nach und nach wieder auf eine ziemliche Höhe gehoben, befindet sich aber sowohl was die Importeure als die Fabrikanten betrifft in zu vielen Händen, um als besonders lukrativ gelten zu können.«30 Grund genug für die Familie Diener, die Bande zwischen Mexiko und Pforzheim mit einem weiteren Familienmitglied auszubauen sowie Import- und Exportgeschäfte in Familienhand zu belassen siedelte der 24-jährige Max zu seinen Brüdern über. Er hatte in Pforzheim nach seiner kaufmännischen Ausbildung schon eine Ringfabrik errichtet, die er dafür aufgab STOLZ (wie Anm. 10), S Jahres-Berichte der Handelskammer für den Amtsbezirk Pforzheim, Jahres-Bericht der Handelskammer für den Amtsbezirk Pforzheim 1893/94, S GLA KA, Auswanderungsakte 434/15. Karl Emil August Diener, geb in Pforzheim (Evangelisches Kirchengemeindeamt Pforzheim: Familienregister). 30 Jahres-Bericht der Handelskammer für den Amtsbezirk Pforzheim 1880, S Pforzheimer Anzeiger Nr. 37 vom , GLA KA, Auswanderungsakte 434/19; Max Oswald Adolf Diener, geb in Pforzheim, gest in Frankfurt (Evangelisches Kirchengemeindeamt Pforzheim, Familienregister, Institut für Stadtgeschichte [im Folgenden: ISG] Frankfurt, Einwohnermeldekartei Diener).

6 142 Gaby Franger Im Jahr 1887 folgte der vierte Bruder, Adolf meldete die Handelskammer, dass der Schmuck zwar nur von einem sehr begrenzten Kreis der Oberschicht»consumirt«würde, dennoch:»der Import von Gold- Silber- und Doublé Bijouterie in Mexiko besteht größtenteils aus deutschem und hiervon wieder hauptsächlich aus Pforzheimer Fabrikat, was sowohl dessen billigeren Preisen als der dem Geschmack des Landes entsprechenden Ausführung der Waaren und wohl auch nicht zum wenigsten dem Zustande zuzuschreiben ist, daß der Handel in diesem Artikel fast ausschließlich in Händen deutscher Kaufleute ist.«33 Der Absatz der Pforzheimer Bijouterie wurde günstig beurteilt, denn der Umsatz von»besserer, massiver und Juwelier-Waare [hat sich] entschieden gesteigert, da unsere Fabrikation in diesem Genre in der letzten Zeit erhebliche Fortschritte gemacht hat. Wenn die Industrie in dieser Richtung fortarbeitet, so ist, nach von competenter Seite uns zugegangenen Mittheilungen, ein fernerer Aufschwung des Verkehrs mit Mexiko umsomehr in Aussicht zu nehmen, als in Folge der Wiederwahl des früheren Präsidenten der Republik die Zustände des Staates vertrauenserweckend sind, das Land sich im Aufblühen befindet und durch die neuen Eisenbahnlinien dem Verkehr mehr und mehr erschlossen wird« zog schließlich der jüngste der fünf Diener-Brüder, Luis 35, nach Mexiko und die Brüder eröffneten eine neue luxuriöse Niederlassung ihres Schmuck- und Uhrengeschäftes»La Perla«in einem repräsentativen Gebäude, das von den Architekten Dorner und Bacmeister [sic] gebaut wurde. Der zweiseitige Bericht der Illustrierten»El Mundo Ilustrado«vom 18. Januar 1903 schwelgt in Superlativen über den Schmuck, die Uhren, die blitzenden Statuen aus Alabaster, Bronze, Gold und Silber. Mehr als 2000 Personen der besseren Gesellschaft waren zur Eröffnung eingeladen, mexikanische Familien, das diplomatische Korps, Banken, Handel, Presse. Sie bekamen elegante Täschchen und künstlerisch gestaltete Kalender überreicht, es gab zu essen und Champagner. Der deutsche Gesandte und sein Sekretär sowie Vertreter der Botschaften von Belgien, Italien und Österreich waren anwesend, außerdem die Gattin des Präsidenten der Republik, die von den Brüdern Diener eine wunderbare Bonboniere geschenkt bekam Adolf Theodor Diener wurde am in Pforzheim geboren (Evangelisches Kirchengemeindeamt Pforzheim, Taufbuch ) und starb am in Mexiko (Familienstammbaum). Er war verheiratet mit Norina Bolognese ( ), Tochter von Guiseppe Bolognese aus Moteza (Süditalien) und Bertha Rothacker aus Pforzheim. Nach dem Tod ihres Mannes zog sie von Mexiko nach Frankfurt am Main und lebte in der Familienvilla in der Zeppelinallee. 33 Jahres-Bericht der Handelskammer für den Amtsbezirk Pforzheim 1889, S Ebd. 35 Ludwig Alfons Emil, in Mexiko»Luis«genannt, wurde am in Pforzheim geboren und starb am in Mexiko. Er heiratete am Dore Wendland von Gerzo aus Berlin. Er arbeitete als Bergingenieur und Kaufmann (Familienstammbaum). 36 Inauguración de la joyería»la perla«. Notables progresos. In: El Mundo Ilustrado, Schon das vorherige Geschäft war von Heinrich Lemcke, Special-Kommissar der Mexicanischen Regierung, in seinem 1900 erschienenen Werk: Mexico das Land und seine Leute als»pompöser

7 143 Abb. 1: Lerdo de Tejada spielte den extra für diesen Tag von ihm komponierten Walzer»La Perla die Perle«. Natürlich war an diesem Tag auch Guillermo Kahlo als Fotograf anwesend und hielt das Ereignis fest 37. Für 1904 konnte die Handelskammer nun auch feststellen, dass sich Mexiko zu einem»bedeutende[n] Absatzgebiet für Pforzheimer Schmuckwaren entwickelt hatte«38. Juwelierladen«bezeichnet worden: Heinrich LEMCKE: Mexico das Land und seine Leute. Ein Führer und geographisches Handbuch unter besonderer Berücksichtigung der gegenwärtigen wirtschaftlichen Verhältnisse des Landes. Berlin 1900, S Juan CORONEL RIVERA: Guillermo Kahlo. Fotógrafo In: Guillermo Kahlo Vida y Obra. Mexiko 1993, S , hier S Jahres-Bericht der Handelskammer für den Amtsbezirk Pforzheim 1889, S. 89.

8 144 Gaby Franger Deutsche Unternehmen in Mexiko Die Mehrzahl der Auswanderer aus Baden waren Landwirte, Tagelöhner, Handwerker und Fabrikarbeiter, nur 8,3 Prozent der Auswanderer waren Handel- und Verkehrtreibende. Eine Untersuchung von etwa 3000 Auswanderern über einen Zeitraum von acht Jahren ergab, dass 47 Prozent hofften, in Übersee ein besseres Auskommen zu finden, und 38 Prozent zu Verwandten zogen, die sie teilweise unterstützten 39. Wie Jürgen Buchenau am Beispiel der deutsch-mexikanischen Unternehmerfamilie Boker zeigt und wie es sich auch bei den Brüdern Diener bestätigt, waren die deutschen Einwanderer des 19. Jahrhunderts in Mexiko idealtypisch Junggesellen im Alter von Anfang bis Mitte 20. Im privaten Leben vermieden sie eher Kontakte zu Mexikanern und pflegten nur zu Angehörigen der eigenen sozialen Schicht, der eigenen religiösen Konfession und des eigenen Berufstands engere Beziehungen. Auch wenn sie im Beruf zu mexikanischen Unternehmern wurden, lehnten sie häufig als Familie eine Assimilierung ab 40. Viele legten Wert darauf, nicht den Anschein zu erwecken, dauerhaft in Mexiko bleiben zu wollen. Daher heirateten sie in der Regel auch Frauen in Deutschland oder zumindest deutsche Frauen in Mexiko und strebten nicht die mexikanische Staatsbürgerschaft an, was für sie unter anderem den Verlust des diplomatischen Schutzes bedeutet hätte 41. Die deutsche Exportwirtschaft sah das anders. Sie wünschte sich im Sinne ihrer Geschäfte Vertreter, die sich tatsächlich in Mexiko niederlassen wollten:»besäße die Republik eine größere Masse tüchtiger, arbeitsfroher Kräfte, so würde der wirthschaftliche Aufschwung binnen kurzem bedeutende Dimensionen annehmen, aber die Bemühungen, die Einwanderung brauchbarer Handwerker und Landleute zu fördern, welche wirklich die Absicht haben, sich in Mexiko ein neues Heim zu gründen und sich nicht blos in kürzester Zeit zu bereichern, um das Land dann wieder zu verlassen sind von sehr geringem Erfolg gewesen.«42 Die Brüder Diener entwickelten im Sinne ihres Geschäftserfolgs eine Doppelstrategie. Drei der Brüder blieben dauerhaft in Mexiko, zwei gingen nach Deutschland zurück. Agustín, Adolf und Luis Diener verbanden sich familiär mit Familien des deutschen Geldadels und der mexikanischen High Society und gehörten 1908 zu den Gründern der nationalen Handelskammer Dr. E. von PHILIPPOVICH: Auswanderung und Auswanderungspolitik in Deutschland. Schriften des Vereins für Socialpolitik. Leipzig 1892 (Nachdruck: Vaduz 1989), S. 159f. 40 Jürgen BUCHENAU: Werkzeuge des Fortschritts: Eine deutsche Händlerfamilie in Mexiko von 1865 bis zur Gegenwart. Stuttgart 2002, S Ebd., S. 57. Guillermo Kahlo verzichtete bei seiner Einbürgerung explizit auf diesen diplomatischen Schutz (Archivo histórico de la Secretaría del ministerio de exteriores, Clasificación [521.23(43)], Sección A3, Caja A, Expediente ADI). 42»Zentral-Amerika«. In: Export. Organ des Centralvereins für Handelsgeographie etc., Nr. 45 (1889). 43 Neben Diener Hnos. Y Cia war auch die Casa Boker, Ferreteria Boker y Cia. beteiligt, siehe MENTZ (wie Anm. 5), S. 46; auch 1914 gehörten Diener Hermanos immer noch zu den bedeutendsten Handelshäusern: Wilhem PFERDEKAMP: Auf Humboldts Spuren. Deutsche im jungen Mexiko. München 1958, S. 75.

9 145 Mit ihrer Kapitalkraft gehörte»la Perla«zu den wichtigsten deutschen Unternehmen in Mexiko 44. Richard Diener heiratete Enriqueta Struck 45, die Tochter des Hamburger Bankiers Gustav Struck und dessen mexikanischer Frau Antonia Alvarez aus Colima. August Agustín Diener heiratete am ihre Schwester Maria Struck 46. Ein 1900 von Guillermo Kahlo aufgenommenes Porträt zeigt Agustín Diener in der Pose des mächtigen Potentaten, der nicht nur Besitzer des Schmuck- und Uhrengeschäfts»La Perla«ist, sondern auch in Tecamac eine Hacienda besitzt, in der Agavenschnaps produziert wird 47. Max Diener kehrte 1892 nach Pforzheim und der Geschäftsgründer Richard 1906 zu dem von ihm bestimmten neuen deutschen Firmensitz nach Frankfurt zurück, um von dort aus die weltweiten Geschäfte zu fördern. Max wurde 1892 zum mexikanischen Honorarkonsul für den Raum Baden berufen, nachdem Hermann Stiegler 48, sein Vorgänger, in Karlsruhe gestorben war. In den Pforzheimer Adressbüchern ist er als»kaufmann«und»mexikanischer Konsul«eingetragen heiratete er Gertrude Herrmann, 1896 wurde die Tochter Erika Emma, 1898 der Sohn Walther Max geboren. Die Akte Max Dieners im Archiv des Außenministeriums in Mexiko zeigt, dass er wohl kein sehr eifriger Konsul war, jedenfalls gab es Beschwerden, dass er eher an seine eigenen Geschäfte gedacht habe als daran, die allgemeinen Handelsbeziehungen zu fördern. Er versah sein Amt von Pforzheim aus, ein Ärgernis für das mexikanische Generalkonsulat in Hamburg, das der Meinung war, er agiere damit zu weit entfernt vom Sitz der badischen Regierung in Karlsruhe, weswegen sich viele Kaufleute gleich nach Hamburg wandten, statt ihn einzuschalten. Mehrmals hatte er sich beurlauben lassen, um in Mexiko seinen Geschäften nachzugehen. So begab er sich 1900 mit seiner Frau dorthin und überließ die Kinder der Obhut der Großeltern reiste die ganze Familie für sieben Monate nach Mexiko 50. Diese Reise war wohl mit ausschlaggebend dafür, dass das Konsulat ernsthaft seine Entlassung betrieb. 44 O FARILL: Mi Patria. Zit. nach: Warren SCHIFF: The Germans in Mexican Trade and Industry During the Díaz Period. In: The Americans 23 (23. Januar 1967), S , hier S Enriqueta Struck wurde am geboren und starb am (Familienstammbaum Diener). 46 Maria Struck wurde am geboren und starb am (Familienstammbaum Diener). 47 CORONEL RIVERA (wie Anm. 37), S Hermann Stiegler war bis 1884 in Mexiko Teilhaber im Eisenwarenkaufhaus»Boker«, dessen Gründer aus Remscheid stammten, bevor er Konsul in Karlsruhe wurde. Er war möglicherweise ein Verbindungsglied zwischen Guillermo Kahlo und dem Unternehmen Boker. 49 StA PF, Adressbücher DIENER, Familie Herrmann (vgl. Anm. 16); vgl. Archivo Hístorico de la Secretaría de Relaciones Exteriores, Mexiko, Sección Consular Num.6 Año de Alemania-Consules mexicanos. Karlsruhe. Maximiliano Diener, consul.

10 146 Gaby Franger Abb. 2: Max Diener und Gertrude Herrmann. Das Porträt aus dem Fotostudio des Großbadischen Hoffotografen Oscar Suck ist auf der Rückseite mit einer Widmung für Enriqueta und Richard Diener versehen:»zum herzlichen Andenken an den 29. Juni Max und Gertrude.«Max Diener kam dieser durch ein Rücktrittsgesuch zuvor und zog 1906 von Pforzheim nach Frankfurt. Grund für den Umzug war die Verlegung des Geschäftssitzes.»Als wir nach siebenmonatiger Abwesenheit zurückkamen, tauchte bald die schwere Frage unserer Übersiedlung nach Frankfurt auf. Richard Diener hatte sich mit seiner Frau dort niedergelassen und wünschte nun als Gründer des Geschäftes, das wir auch dorthin ziehen sollten. Ich wehrte mich gegen diesen Plan solange ich konnte... Im Juli 1906 fand der grosse Umzug statt. Wie schwer mir der Abschied von Pforzheim wurde, ahnte niemand.«51 Die Geschäfte der Brüder Diener wurden weiterhin gemeinsam von Mexiko und Deutschland aus geführt. In einem Verzeichnis der deutschen Bewohner von Mexiko aus dem Jahr 1912 sind unter»diener Hermanos«Schmuckwaren und Uhrmacherei, die Teilhaber Richard Diener, Frankfurt a. M., Agustín Diener, Adolf Diener und P. Luis Diener angeführt 52. Max Diener starb 1919 in Frankfurt, sein Bruder Richard Aus einem Nachruf wird ersichtlich, dass er wie sein Bruder als Konsul tätig war, allerdings für Nicaragua DIENER, Familie Herrmann (vgl. Anm. 16) 52 Erich GÜNTHER: Illustriertes Handbuch von Mexiko mit besonderer Berücksichtigung der deutschen Interessen. Mexiko 1912, S Frankfurter Zeitung, Stadtblatt,

11 147 Nach dem Tod der Gründer Richard und Max fielen ihre Anteile an Witwe und Söhne. Walther, der Sohn von Max siedelte mit seiner Frau Tilly nach Mexiko über 54. In einem Rückblick auf die 50-jährige Erfolgsgeschichte des Unternehmens»La Perla«im Jahr 1929 wird die Gründungsgeschichte wie folgt beschrieben 55 :»Etwas aus der Geschichte:... In der ersten Seitenstraße der Straße San Francisco war es, wo Don Ricardo Diener 1879 das Schmuck- und Uhrengeschäft La Perla die Perle gründete. Damit legte er das Fundament eines Geschäfts, das sich im Laufe der Jahre zu dem bedeutendsten Geschäft der heutigen Avenida Madero entwickelte. 1880, also ein Jahr nach der Gründung der La Perla, als Don Agustín Diener schon mit seinem Bruder Ricardo zusammen war, fusionierten sie mit dem Schmuckgeschäft La Camelia, dessen Eigentümer Alfonso Rothaker 56, der Cousin der Herren Diener war beginnt eine neue Etappe des Wirtschaftslebens der mit La Camelia vereinten La Perla. Die Eigentümer Don Ricardo Diener, Don Agustín Diener und Don Alfonso Rothaker, zogen mit ihrem Geschäft von Hausnummer 1 in die Hausnummern 12 und 14 der gleichen Straße Plateros, wo sie ein noch größeres und besser geeignetes Lokal für ihr Geschäft vorfanden. Im Jahr 1884 kam Max Diener nach Mexiko, schloss sich der Societät an und verstärkte damit die Wirtschaftstätigkeit seiner Brüder Don Ricardo und Don Agustín. Sechs Jahre später, 1890, trennte sich La Perla von La Camelia und ergänzte ihren Namen mit Diener Hermanos die Brüder Diener trat Don Adolfo Diener und 16 Jahre später, 1903, Don Luis Diener in gleicher Weise in die Gesellschaft der fünf Brüder ein. Dies ist der Ursprung des Emblems Viribus Unitis, das so getreulich über viele Jahre gewahrt wurde. Seit 1892 bestand die Notwendigkeit La Perla zu erweitern und ihr eine größere Wichtigkeit zu verleihen, deswegen ging in diesem Jahr Don Max Diener nach Deutschland zurück, um in Pforzheim, dem Zentrum der Schmuckindustrie, ein Handelshaus zu gründen, von dem aus Geschäfte auch mit Berlin, Wien, Paris, London und weiteren Ländern getätigt wurden. Dieses Zentrum der Operationen der La Perla besteht weiter und ist aktuell von großer Wichtigkeit. Es schafft sozusagen als Seele des blühenden Geschäfts, unübertreffliche Bedingungen, um in den Warenhäusern in Mexiko das Beste der Welt anzubieten. Angesichts der Bedeutung, die La Perla innerhalb von 24 Jahren erreicht hatte, war das alte Lokal nicht mehr ausreichend und 1903 wurde ein altes Gebäude, das an der Ecke der alten 3. Straße mit San Francisco oder Profesa stand, abgerissen und das herrschaftliche Gebäude errichtet, das heute La Perla beherbergt. 54 Walther Max Ludwig Fritz Diener, geb. am in Pforzheim, gestorben am in Mexiko (Familienstammbaum Diener, ISG Frankfurt, Akte Diener) Años De Exito »La Perla Diener Hermanos Sucs.S.EN C. Antiguos en Prestigio. Modernos en Todo. Regalos. Werbebroschüre in Familienbesitz (Übersetzung G. F.). 56 Die Vor- und Nachnamen sind teilweise in der Schreibweise hispanisiert.

12 148 Gaby Franger Die Firma Diener Hermanos Sucesores Brüder Diener Nachfolger wird heute repräsentiert durch die Witwe von Max Diener 57, Don Agustín Diener, Don Luis Diener, Don Walther Diener und dem Prokuristen Don Carlos Diener«58. Walther Diener, der Sohn Max Dieners, der als Einziger der Besitzer in Pforzheim das Goldschmiedehandwerk gelernt hatte, schied 1929 nach Auseinandersetzungen und großen Verlusten durch den Börsenkrach aus der Firma aus. Seine Mutter und er verloren dabei ihr Vermögen. Die Waren der»diener Hermanos«sind bis heute berühmt, so stammt die Uhr des kürzlich restaurierten Kirchturms von Tecozautlan aus dem Jahr 1905 vom»haus der Diener Brüder in Deutschland«59. Wertvoller Schmuck und Uhren der»diener Hermanos«sind noch heute in Auktionen erhältlich 60. Guillermo Kahlo Fotograf des modernen Mexiko Als Wilhelm Guillermo Kahlo nach Mexiko aufbrach, hatte er vermutlich die Adresse der Brüder Diener in der Tasche, vielleicht auch eine Empfehlung des mexikanischen Konsuls Hermann Stiegler für die Firma Boker. Möglicherweise war der Diener sche Schmuckhandel sogar der Grund für die Ausreise des jungen Kahlo, denn er arbeitete in seiner ersten Zeit in Mexiko eine Zeit lang in ihrem Geschäft. Frida Kahlo erwähnt in einem Brief von 1949:»... und er hatte sehr enge Beziehungen zu einer Familie von Juwelieren namens Diener.«61 In Mexiko angekommen verfolgte Guillermo zielstrebig seine wirtschaftliche und familiäre Integration. Seit 1857 bestand eine regelmäßige Schiffsverbindung zwischen Hamburg und Veracruz. Die Reisezeit betrug zwischen 55 und 70 Tagen, wobei die Zeit, je nach Witterungsbedingungen, auch unter- und oft erheblich überschritten wurde 62. Guillermo Kahlo setzte im Jahr 1890 anders als die Brüder Diener direkt nach Mexiko über. Sein Schiff»Borussia«verließ den Hamburger Hafen am 12. Mai 1890, an Bord den einzigen Passagier Wilhelm 57 Gertrude Diener, geb. Herrmann. 58 Carlos ( ), in Mexiko geborener Sohn von Agustín Diener. 59 El reloj postrado del El Torreón de Tecozautlan 1905 en la parte superior se mandó construir a la Casa Diener Hermanos en Alemania. In: So z. B. Swiss high grade slide minute repeater, NI mvt, jeweled to the hammers, metal dial, 18K OF signed»diener Hermanos-Mexico«, 49 mm, as is, (minute rack has been removed-functions as ¼ repeater, other poor repairs, hands missing), Vintage Watch Collection, Brief von Frida an Jochen Kahlo vom 18. Mai 1949, Original und Übersetzung in: FRANGER/ HUHLE (wie Anm. 3), S Hendrik DANE: Die wirtschaftlichen Beziehungen Deutschlands zu Mexiko und Mittelamerika im 19. Jahrhundert. Köln/Wien 1971, S. 73.

13 149 Kahlo, und lief von dort aus nach Le Havre mit Ziel Veracruz aus 63. Vermutlich traf er im Sommer 1890 in Mexiko ein 64. Im Mai 1890 verließen 286 Männer und 251 Frauen das Land Baden, 29 von ihnen gingen in Hamburg an Bord 65, nur drei Männer aus Baden wanderten laut offizieller Statistik im Jahr 1890 nach Mexiko und Zentralamerika aus 66. Das Krisenjahr 1873 der Pforzheimer Schmuckindustrie hatte vermutlich auch Auswirkungen auf das Geschäft von Jakob Heinrich Kahlo, Guillermos Vater, gehabt. Er verkaufte 1874 seine Bijouteriefabrik und zog nach Lichtental, das später in Baden-Baden eingemeindet wurde. Dort lebte er mit seiner Familie von der Rendite seines in vielfältigen Rentenanleihen, Pfandbriefen, Wertpapieren, Sparbüchern und Hypotheken angelegten Vermögens 67. Jakob Heinrich Kahlo war am 18. Januar 1819 geboren worden und bevor er nach Pforzheim ging Bürger der Stadt Frankfurt. Er stammte aus einer Lebküchlerfamilie, die dort seit dem 17. Jahrhundert Lebkuchen produzierte 68. Vermutlich hatte er ebenso wie alle Familienmitglieder seit Generationen als Lebkuchenbäcker im Geschäft geholfen, wurde dann aber Kaufmann und ging nach Pforzheim, um dort sein Glück in der Schmuckindustrie zu machen ist er erstmals nachweisbar im Adressbuch mit dem Beruf»Kaufmann«und der Adresse»Marktplatz D 171«aufgeführt 69. Vielleicht arbeitete er in dem Bijouteriebetrieb seines zukünftigen Schwiegervaters Kaufmann und bewährte sich dort, denn er beschloss Frankfurt und das Land Hessen zu verlassen, in das Herzogtum Baden umzuziehen und Rosine (Maria) Henriette Kaufmann zu heiraten. Seinem Gesuch an die Stadt Frankfurt, ihn aus der Bürgerschaft zu entlassen, wurde stattgegeben, denn er hatte ordentlich seine Steuern bezahlt und keine Schulden. Der»Gemeinderath der Großherzoglich Badischen Stadt Pforzheim«nahm ihn als Neubürger auf Staatsarchiv Hamburg, Auswanderungsamt I, VIII A1, Bd. 67, S Wann genau die»borussia«mit ihrem Passagier Guillermo Kahlo in Veracruz eingelaufen ist, wissen wir noch nicht. Eigentlich sollte im Diario Oficial unter der Rubrik»Movimiento marítimo«das Ein- und Auslaufen der Schiffe festgehalten sein. In den drei Monaten nach Auslaufen der»borussia«in Hamburg am fand sich jedoch keine Notiz über die Ankunft. 65 Bundesarchiv (im Folgenden: BA), R/901, 59, Statistik des Monats Mai BA, R/901, 29721, Blatt 21, Die überseeische Auswanderung Deutscher über deutsche Häfen im Jahre Seine Geldanlagen waren weit gestreut bei verschiedenen Banken, Eisenbahngesellschaften von Süddeutschland bis Russland, Anleihen in Italien, Ungarn. Notariat Baden-Baden, Nachlassakte von Jakob Heinrich Kahlo 329 (1903), 213 (1913). 68 Der erste von uns nachgewiesene Ahn namens Kahlo ist Johann Sigismund Kahlo, Kgl. Preußischer Unteroffizier und Schleusenmeister in Frankfurt an der Oder, der 1744 Eva Dorothea Lobedanin heiratete. Ihr Sohn Johann Sigisimund Gabriel Kahlo ( ) heiratete in eine Lebküchlerfamilie in Frankfurt am Main ein. S. dazu: FRANGER/HUHLE (wie Anm. 3), S.12ff. und S StA PF, Adressbuch der Stadt Pforzheim. 70 ISG Frankfurt, Senatssupplikation 777/31 4. Juni 1862.

14 150 Gaby Franger Um die Bürgerrechte in Pforzheim zu erhalten, musste er ein Mindestvermögen von etwa 300 bis 1000 Gulden nachweisen und ein»einkaufsgeld«entrichten 71. Johann Heinrich Jakob war bei der Hochzeit bereits 43 Jahre alt, seine Braut Rosine Henriette Kaufmann 22 Jahre 72. Ihre Mutter war Henriette Kaufmann, geborene Keller, ihr Vater Karl Friedrich Kaufmann, der zu dieser Zeit noch als Buchhalter bei Friedrich Bohnenberger arbeitete 73. Schon ein Jahr später, bei der Geburt ihres Bruders Albert August, erschien der Vater Friedrich Kaufmann im Taufbuch als»goldfabrikteilhaber«74. Ihre erste Tochter Hermine Caroline Henriette, Guillermos älteste Schwester, kam am 25. Mai 1863, die zweite, Maria Karoline Kahlo, am 4. November 1865 zur Welt. Im Taufbuch wird Johann Heinrich Jacob Kahlo als Bürger und Kaufmann bezeichnet 75. Die Einträge im Pforzheimer Adressbuch von 1867, 1870 und 1872 weisen ihn als Bijouterie- Fabrikanten aus 76. Der einzige Sohn, Carl Wilhelm oder Wilhelm Karl, wie im Taufbuch genannt, wurde am 26. Oktober 1871 geboren.»am 28.ten Oktober 1871 erschien vor dem Standesbeamten der Gemeinde Pforzheim Hebamme Oberle für den abwesenden Vater wohnhaft zu Pforzheim und erklärte, dass von der Henriette Maria Kahlo geborenen Kaufmann Ehefrau des Fabrikanten Jacob Kahlo wohnhaft zu Pforzheim am sechsundzwanzigsten Oktober des Jahres eintausend achthundert und einundsiebzig mittags zwei ½ Uhr zu Pforzheim ein Kind männlichen Geschlechts geboren worden sei, welchem Kinde der Vorname Carl Wilhelm beigelegt werde.«77 Im Taufbuch der evangelischen Kirche in Pforzheim findet sich der Eintrag, dass»wilhelm Karl«, geb. am 26. Oktober, am 1. Januar 1872 getauft wurde. Seine Paten waren Karl Kahlo, Kaufmann in Frankfurt, und Karl Schäfer, Bankier aus Pforzheim 78. Bis zum Umzug nach Lichtental 1874 hatte Guillermos Vater neben seiner Bijouterie- Fabrik am Louisenplatz A 114 gleichzeitig auch Wohnsitz der Familie ein Geschäft am Marktplatz D 39 betrieben, wo er mit seinem Kompagnon Schaller»diverse Bijouterie- 71 STOLZ (wie Anm. 10), S. 380, ermittelte für Oktober 1857 nur 964 Bürger bei Einwohnern. Hein gibt an, dass 1845 in Pforzheim 13,9 Prozent der Einwohner Bürgerrechte besaßen, vgl. Dieter HEIN: Die badischen Städte im 19. Jahrhundert. In: Hans-Peter BECHT (Hg.): Pforzheim im 19. und 20. Jahrhundert. Bausteine zur modernen Stadtgeschichte. Sigmaringen 1989 (Pforzheimer Geschichtsblätter 8), S , hier S. 17f. 72 StA PF, Taufbuch , S. 83, Nr. 1. Die Pforzheimerin war am ,»nachmittags 4 Uhr«geboren und am 2. Februar desselben Jahres getauft worden. 73 Die Firma Bohnenberger war eine der ältesten Pforzheimer Firmen, die 1799 aus der Teilung der Fa. Kienle und Bohnenberger hervorging. STOLZ (wie Anm. 10), S StA PF, Taufbuch , S. 10, Nr Evangelisches Kirchenarchiv Pforzheim, Taufbuch , S. 571; Taufbuch , S StA PF, Adressbücher der Stadt Pforzheim 1867, 1870, StA PF, [Standesamt Pforzheim, Eintrag] No 682 über Kahlo Carl Wilhelm. 78 Evangelisches Kirchenarchiv Pforzheim, Taufbuch vom 2. Oktober Mai 1875, S. 207.

15 151 Produkte«verkaufte 79. Im Adressbuch der Stadt Pforzheim von 1876 erscheint der Name nicht mehr, wohl aber in Baden-Baden:»Kahlo, J. H. Rentner, Lichtentalerstr. 50«. Im Pforzheimer Verzeichnis der»bijouteriefabriken und verwandte Geschäfte«ist nur noch»schaller und Bahlsen, Marktplatz 10, Garnituren, etc. f. Deutschland und Export«aufgeführt , als Guillermo sechs Jahre alt war, starb seine älteste Schwester Karoline Hermine Kahlo, im Alter von 13 Jahren 81. Ein Jahr später, am 16. März 1878, wurde seine jüngste Schwester Caroline Henriette Kahlo geboren 82. Knapp drei Wochen später, am 8. April 1878, starb seine Mutter wohl an den Folgen der Geburt, erst 38 Jahre alt 83. Drei Jahre lang blieb der Vater mit seinen drei Kindern allein, am 28. April 1881 heiratete er Ludowika Karolina geb. Rahm 84. Wilhelm war zu diesem Zeitpunkt zehn Jahre alt. Seine Tochter Frida wird später erzählen, dass er sich nicht mit seiner Stiefmutter verstanden habe und deshalb nach Mexiko ausgewandert sei. In seinem Einbürgerungsantrag von November 1894 führte Guillermo Kahlo an, dass er seit annähernd vier Jahren in der Republik lebe und dass er eingewandert sei, um sich kommerziellen Geschäften zu widmen. Seine aktuelle Beschäftigung sei die eines Buchhalters in dem Geschäft der Gebrüder Loeb 85. Dieses zählte wie»la Perla«zu den wichtigen Unternehmen in deutscher Hand 86. Mit seinen beruflichen Tätigkeiten in deutschen Unternehmen bewegte sich Guillermo Kahlo zunächst durchaus auf den Pfaden junger deutscher Kaufleute, die in Mexiko Fuß fassen wollten. Außergewöhnlich war, dass Guillermo schon nach etwa zwei Jahren Aufenthalt in Mexiko mit den Formalitäten für die Einbürgerung begann und kurz nach der Entlassung aus der badischen Staatsangehörigkeit eine mexikanische Frau heiratete 87. Die Formalitäten seiner Entlassung aus dem deutschen Staatsverband erledigte sein Vater in Baden. Er korrespondierte mit den Militärbehörden, denn bei der Auswanderung junger Männer, die noch keinen Militärdienst geleistet hatten, bestand immer der Verdacht, dass sie sich diesem entziehen wollten StA PF, Adressbücher der Stadt Pforzheim 1870, StA PF, Adressbuch der Stadt Pforzheim Evangelische Lukasgemeinde Baden-Baden, Beerdigungen Evangelische Lukasgemeinde Baden-Baden, Taufbuch Evangelische Lukasgemeinde Baden-Baden, Beerdigungen Evangelische Lukasgemeinde Baden-Baden, Trauungen Archivo histórico de la Secretaría del ministerio de exteriores, Clasificación [521.23(43)], Sección A3, Caja A, Expediente ADI. 86 Corinne A. KRAUSE: Los judíos en México. Mexiko 1987, S Vereinzelt gab es auch schon vor der Zeit Kahlos Beispiele deutsch-mexikanischer Ehen, wie die des Hamburger Bankiers Struck, dessen Töchter die Diener-Brüder Richard und Augustín heirateten. 88»Ein Wehrpflichtiger, welcher in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubnis entweder das Bundesgebiet verlässt oder nach erreichtem militärpflichtigem Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufhält, wird mit Geldstrafe von einhundertfünfzig bis zu dreitausend Mark oder mit Gefängnis von bis zu einem

16 152 Gaby Franger Guillermo war bereits einberufen worden und musste sich entscheiden, ob er zurückgehen wollte, um seinen Militärdienst abzuleisten, oder in Mexiko bleiben. In einem ausführlichen Brief an den Gemeinderat bat Guillermos Vater, ihn aus dem badischen Staatsverband zu entlassen:»zur Begründung meines Gesuches erlaube ich mir ergebenst vorzutragen: Mein am 26. Oktober 1871 in Pforzheim geborener Sohn Carl Wilhelm Kahlo hat die Kaufmannschaft erlernt und befindet sich seit mehreren Jahren in Mexico in Stellung. Derselbe ist militärpflichtig und wäre, da er im dritten Gestellungsjahre steht, verpflichtet, sich unter allen Umständen im kommenden Jahre den Ersatzbehörden zur Musterung zu stellen. Welcher Verpflichtung er auch gerne genüge leiste, für den Fall, meinem Gesuche höheren Ortes nicht statt gegeben würde. Mein Sohn, der nebenbei bemerkt, von schwächlicher Körperconstitution und wohl schwerlich zu Militär tauglich erscheint, ist in Mexico in einem größeren Geschäfte tätig, wo er neben einem guten Auskommen auch Gelegenheit hat, sich in seinem Berufe und in Erlernung der Sprachen weiter auszubilden. Diese Stellung ginge jedoch für ihn verlustig, sobald er behufs Gestellung zur Musterung in seine Heimat zurückkehren müßte. Da es in heutiger Zeit dem Kaufmanne sehr schwer wird, eine geeignete vorteilhafte Stellung zu finden, so wäre es der sehnlichste Wunsch meines Sohnes in seiner jetzigen Stellung verbleiben zu können, ohne jedoch sich gegen die Militärgesetze zu vergehen, zumal die Absicht ferne liegt, die Entlaßung aus dem Staatsverbande nur deshalb erwerben zu wollen, um sich der Militärdienstpflicht zu entziehen. Indem ich eine Urkunde anschließe, die meine Staatsangehörigkeit in Baden und somit auch diejenige meines Sohnes begründet, stelle ich an verehrlichen Gemeinderat die Bitte: Wohlderselbe wolle bey. Großherzogliches Bezirksamt gefälligst dahin wirken, daß meinem Sohn die Entlaßung aus dem badischen Staatsverbande erteilt werden möge. Gehorsamster J. H. Kahlo Lichtental den 29. December 1892.«89 Nach einem kurzen Schriftverkehr zwischen dem Großherzoglichen Bezirksamt Baden, den Gemeinden Lichtental und Pforzheim und dem Bezirkskommando Rastatt erging am 8. Februar 1893 der Befehl des Militärvorsitzenden, die Entlassungsurkunde auszustellen und das»gestellungsentheben«an den Vater J. H. Kahlo zu übermitteln.»dem Herrn Bezirksvorsitzenden der Ersatzkommission des Aushebungsbezirks Baden mit dem Bemerken ergebenst zurückgesandt, daß ich gegen die Ertheilung der Auswanderungserlaubnis gemäß 27 WO unter der Voraussetzung dass p. Kahlo sich tatsächlich seit mehreren Jahren in Amerika aufhält, keine Bedenken hege. Der Militärvorsitzende.«90 Ob Maria Cardeña der Grund für Guillermos Entschluss war, nicht zurückzukehren, wissen wir nicht. Anfang des Jahres 1893 hielt er jedenfalls um ihre Hand an. Am 15. August 1893 heirateten die beiden 91. Jahre bestraft.«(ba, R/ , 116, Deutsche Auswanderungsgesetzgebung, Verlag des deutschen Kolonialvereins 1885, S. 4). 89 GLA KA, Badische Auswandererlisten, Karl Wilhelm Kahlo * (339/1760). 90 Ebd. 91 CORONEL RIVERA (wie Anm. 37), S. 37f.

17 153 In seinem Antrag zur Nationalisierung vom 20. November 1894 beschrieb Guillermo Kahlo seinen bisherigen Aufenthalt und seine Motivationen für die Einbürgerung: Ich erkläre,»dass ich seit ungefähr vier Jahren in der Republik lebe, in die ich kam, um mich kommerziellen Tätigkeiten zu widmen. Während dieser Zeit habe ich solcherart Arbeiten gemacht und zur Zeit mache ich die Buchführung in dem Handelsunternehmens Loeb hermanos, das sich an der Plaza de Mexico befindet. Ich bin mit einer mexikanischen Frau gemäß den Gesetzen des Landes verheiratet, mit der ich eine Tochter gezeugt habe, die am 9. September diesen Jahres geboren wurde. Diese habe ich in Erfüllung des Gesetzes dem Zivilrichter in Tacubaya präsentiert. Bei der Beurkundung der Geburt habe ich erklärt, dass ich für sie die mexikanische Nationalität gewählt habe. Dies wurde zu den Akten gegeben, eine beglaubigte Kopie ist beigefügt«. 92 Guillermo Kahlo beschloss seinen Antrag auf Einbürgerung mit der festen Bekundung, dass er endgültig in der mexikanischen Republik bleiben wolle und die Rechte eines mexikanischen Staatsbürgers genießen möchte, da er tiefe Gefühle der Zuneigung für Mexiko hege 93. Am 21. November 1894 wurde seine Einbürgerung von Porfirio Díaz, dem Präsidenten der Republik, unterzeichnet und besiegelt. María Cardeña de Kahlo starb bei der Geburt ihrer zweiten 94 Tochter Margarita am 24. Oktober Wenig später, am 21. Februar 1898, heiratete Guillermo seine zweite Frau, Matilde Calderón y González kirchlich 96. Zivilrechtlich wurde die Ehe am 29. September 1904 geschlossen 97. Guillermo hatte mit seinen zwei mexikanischen Ehefrauen insgesamt acht Kinder, von denen zwei (María Emma aus erster Ehe und Wilhelm aus zweiter Ehe) schon als Kleinkinder starben wurde die erste Tochter der zweiten Ehe, Matilda, geboren, 1902 Adriana, 1906 Wilhelm, 1907 Frida 98 und 1908 Cristina 99. Nur Cristina, die jüngste der Kahlo- Töchter bekam Kinder, Isolda und Antonio, Enkel und Urenkel. Ob Guillermo nach seiner Einbürgerung noch Kontakt mit seiner Familie in Deutschland hatte, ist nicht belegt. Seine Schwester Maria Karoline hatte 1889 in Baden-Baden den Eisenbahnexpeditionsassistenten Emil Burkhardt 100, Sohn eines Schreinermeisters, geheiratet und zog mit ihm 92 Archivo histórico de la Secretaría del ministerio de exteriores, Clasificación [521.23(43)], Sección A3, Caja A, Expediente ADI. 93 Ebd. 94 Coronel fand eine weitere Tochter: María Emma Asunción, die am , vor Margarita geboren und wohl kurz danach gestorben ist: CORONEL RIVERA (wie Anm. 37), S Heiratsurkunde von Matilde und Guillermo Kahlo bei Isolda PINEDO KAHLO: Frida Intima. Bogotá/Buenos Aires 2004, S. 200f. 96 Eingraviertes Datum auf Hochzeitsfoto von Guillermo Kahlo und Matilde Calderón, Museo Casa de Frida Kahlo, Coyoacán México. 97 Faksimile der Heiratsurkunde, PINEDO (wie Anm. 95), S. 200f. 98 Abschrift der Geburtsurkunde bei CORONEL RIVERA (wie Anm. 37), S Guillermo Kahlo. Vida y obra. Mexiko 1993, S. 196f. 100 Die Schreibweise wechselt in verschiedenen Dokumenten zwischen Burkhart und Burkhardt.

18 154 Gaby Franger Abb. 3: Guillermo Kahlo und seine zweite Frau Matilde Calderón, 1899, Fotograf unbekannt. (Sammlung Cristina Kahlo) 1898 nach Heidelberg, später nach Freiburg um 101. Sie starb am 14. Mai Maria Karoline war die einzige Schwester Guillermos, die Nachkommen hatte 102. Guillermos jüngste Schwester Caroline Henriette war unverheiratet geblieben und lebte bis zu ihrem Tod am 29. Juli 1909 im Haushalt der Stiefmutter 103. Guillermos Vater Johann Heinrich Jakob Kahlo starb am 9. Oktober 1903 und wurde in Baden-Baden begraben 104. Er hatte ein Testament hinterlassen, in dem nur seine zweite 101 Stadtarchiv Baden-Baden, Evangelische Luthergemeinde, Heiratsbuch, 1889, S. 292; Badisches Tagblatt Notariat Baden-Baden, Nachlassakte von Jakob Heinrich Kahlo 329 (1903), 213 (1913). Die Nachforschungen ergaben, dass Guillermos Schwager 1899 bei der»großherzoglichen Badischen Staatseisenbahn«im Hauptdienstfahrbüro des Stationsamtes Heidelberg arbeitete (Stadtarchiv Heidelberg, Adressbuch der Stadt Heidelberg von 1899). Bei seiner Pensionierung 1902 war er Betriebssekretär. Er starb im Jahr 1905 (GLA KA, Ruhegehaltsermittlung Emil Burkhardt * , 76/11010). 102 Die einzige Tochter, Ludowika, wurde 1890 geboren und heiratete später den Oberrevisor Friedrich Meeß in Karlsruhe. Notariat Baden-Baden, Nachlassakte von Jakob Heinrich Kahlo 329 (1903), 213 (1913), Erbschein vom ). 103 Stadtarchiv Baden-Baden, Evangelische Luthergemeinde, Beerdigungen Stadtarchiv Baden-Baden, Evangelische Luthergemeinde, Beerdigungen 1903.

19 155 Frau und die beiden Töchter aus erster Ehe, Caroline (Lina) und, falls diese einen gewissen Herrn Kurz heiraten würde, deren Nachkommen, sowie Maria Karoline Burkhardt und ihre Nachkommen, bedacht wurden. Das Notariat setzte Guillermo Kahlo, wohnhaft in»carbonero 4, Mexico (city)«, vom Testament seines Vaters in Kenntnis. Guillermo erteilte am 3. November 1903 vor dem kaiserlichen Konsul und in Beisein der in Mexiko lebenden deutschen Zeugen Alfred Plessing aus Lübeck und Albert Fricke aus Hameln eine Vollmacht an Max Diener, um seine Erbschaftsangelegenheiten zu regeln. Max Diener übertrug diese Vollmacht am 30. November 1903 an August Rau, Rentier in Baden-Baden. Schließlich wurde Guillermo Kahlo ein Viertel des beträchtlichen Vermögens seines Vaters zugesprochen, nämlich ,45 Mark 105. Dass Guillermo schon in Deutschland das Fotografieren erlernt hatte, wie gelegentlich behauptet wird, ist nicht belegt. Seine Schullaufbahn begann wahrscheinlich in der Knabenvolksschule Lichtental im damaligen Lichtentaler Rathaus, Hauptstraße 87. Leider existieren weder Schülerlisten noch Jahresberichte aus dieser Zeit. Später könnte er die Gewerbeschule, Schlossstraße 9, besucht haben, auch hier gibt es keine Unterlagen, und die Durchsicht der Abiturientenlisten in Baden-Baden aus dieser Zeit blieb ebenfalls erfolglos. Auch in Pforzheim, wo er, wie er in den Ausreisepapieren angab, lebte, bevor er nach Mexiko auswanderte, finden sich keine Unterlagen über seine Schulbildung oder Ausbildung zum Kaufmann. Dass er dort seine Ausbildung erhalten hat, liegt jedoch nahe, ebenso wie der Besuch der Kunstgewerbeschule in Pforzheim, denn die kalligrafischen Arbeiten, mit denen er später seine Fotoalben verzierte, wie auch die Aquarelle, die er nach Vorlagen handwerklich gekonnt kopierte, weisen auf eine nicht nur kaufmännische Ausbildung hin. Der Unterricht in der Kunstgewerbeschule, die 1877 gegründet worden war, umfasste Schattenlehre und Perspektive, ornamentale Formenlehre, Architekturzeichnen, Freihandzeichnen, Figurenzeichnen, Farbenübungen, lieren, lemalen, Ziselieren, Gravieren, Zeichnen und Entwerfen kunstgewerblicher Gegenstände, Modellieren in Ton und Wachs sowie Galvanoplastik 106. Gut ausgebildete Kaufleute wurden seit den 1870er Jahren für die Entwicklung der Schmuckindustrie in Pforzheim immer wichtiger. Schon als Angestellte nahmen junge Kaufmänner eine angesehene soziale Stellung ein. In der Pforzheimer Schmuckindustrie war das soziale Gefälle zwischen Besitzer dem»prinzipal«und kaufmännischem Angestelltem geringer als in anderen Branchen, und letztere waren ihren Kenntnissen entsprechend wirtschaftlich relativ gut gestellt 107. Ein»Handlungslehrling«machte normalerweise eine dreijährige kaufmännische Lehre durch und besuchte daneben die städtische Handelsschule oder private Handels- und Sprachkurse. Manche Lehrlinge hatten Volksschulbildung, viele besuchten die Mittelschule, manche auch die Oberrealschule oder waren im Gymnasium bis zum Abitur. 105 Notariat Baden-Baden, Nachlassakte von Jakob Heinrich Kahlo 329 (1903), 213 (1913). 106 STOLZ (wie Anm. 10), S GERSTNER (wie Anm. 13) 1908, S. 246f.

20 156 Gaby Franger Wichtig für junge Pforzheimer Kaufleute war auch das Erlernen fremder Sprachen.»Denn nachdem in der Schule und während der Lehrzeit die Grundlage hierzu gelegt ist, gehen die meisten der jungen Leute ins Ausland, um dort die Sprache des betreffenden Landes beherrschen zu lernen.«108 Guillermos Bildung, sein Klavierspiel, das ihm in Mexiko viel bedeuten wird, und seine Lieblingslektüre»Schopenhauer«lassen auf solche gutbürgerliche Bildungsgrundlagen schließen. In Mexiko wird später erzählt, dass er seine Ausbildung abbrechen musste, da er durch einen Unfall an Epilepsie erkrankte. Er litt sein Leben lang an epileptischen Anfällen, die in unregelmäßigen Abständen etwa alle sechs Wochen auftraten. Auch in seiner Sterbeurkunde erscheint die Krankheit:»Enfermedad: epilepsia. Esencial«109. Frida erzählte ihrer Biografin Raquel Tibol, dass Guillermo auf Drängen ihrer Mutter Fotograf wurde:»mein Großvater Calderón war Fotograf; deshalb überzeugte meine Mutter meinen Vater, ebenfalls Fotograf zu werden. Der Schwiegervater lieh ihm eine Kamera, und sie unternahmen als erstes eine Rundreise durch Mexiko. Sie machten eine Reihe von Aufnahmen indigener und kolonialer Architektur.«110 Ob und wie viel Einfluss der Schwiegervater tatsächlich auf Guillermos Entscheidung hatte, Fotograf zu werden, wissen wir nicht; gesichert scheint jedoch, dass er ein Fotoatelier in Oaxaca betrieb 111. Schon 1899 wurden Guillermos Fotografien hoch gelobt und dabei festgestellt, dass er vor noch nicht allzu langer Zeit seine Stellung im Handel aufgegeben und nun sehr schnell Fortschritte gemacht habe 112. Sein erster großer Fotoauftrag war die Dokumentation aller Bauphasen des Eisenwarenkaufhauses»Boker«von der Aushebung der Baugrube im Dezember 1898 bis zur Eröffnung im Juli Schon in dieser ersten umfangreichen Serie finden sich die für Kahlos fotografischen Stil charakteristischen Elemente, sie war sein Einstieg in die fast vier Jahrzehnte dauernde Karriere als Architekturfotograf. In den Selbstporträts dieser erfolgreichen Epoche stilisierte er sich als lässig oder elegant, gebildet und in gepflegter Umgebung. Mit seinem Erbe konnte Guillermo Kahlo 1904 für seine Familie ein 800 qm großes Grundstück in Coyoacán kaufen, auf dem er das später so berühmte»blaue Haus«bauen ließ. Im Jahr 1904 erhielt Kahlo von der Regierung den größten Auftrag seines Lebens. Im Rahmen der Vorbereitungen für den 100. Jahrestag der Unabhängigkeit nahm er in den folgenden vier Jahren tausende Fotos der überwiegend barocken und klassizistischen Kirchen des Landes sowie der nationalen Gebäude und Denkmäler aus der Zeit des Porfiriats auf Ebd., S Abschrift der Todesurkunde in: CORONEL RIVERA (wie Anm. 37), S Raquel TIBOL: Frida Kahlo Ein offenes Leben. München 2005, S Justino FERNANDEZ: El arte moderno en México. Mexiko 1937, S. 390f. 112 El Fotógrafo Mexícano. Mexiko 1899, S Einige Jahre vorher hatte Guillermo Kahlo in leitender Funktion in der Buchhaltung der Firma gearbeitet. Vgl. BUCHENAU (wie Anm. 40), S CORONEL RIVERA (wie Anm. 37), S. 64.

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