Der "Blaue Anker als Teil des Gewässerschutzes am Bodensee Hans Güde bis 2014 am Institut für Seenforschung, Langenargen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Der "Blaue Anker als Teil des Gewässerschutzes am Bodensee Hans Güde bis 2014 am Institut für Seenforschung, Langenargen"

Transkript

1 Der "Blaue Anker als Teil des Gewässerschutzes am Bodensee Hans Güde bis 2014 am Institut für Seenforschung, Langenargen Gliederung Gewässerschutz am Bodensee und der Beitrag des Blauen Anker Hauptbelastungen im Zusammenhang mit Wassersport Schadstoffeinträge Belastungen der Ufer- und Flachwasserzone Neozoenverbreitung Maßnahmenoptionen Ausblick und Zusammenfassung

2 Gewässerschutz über Grenzen: Internationale Gewässerschutzkommission für den Bodensee (IGKB) IGKB Delegierte Öffentlichkeits- Arbeit BOWIS Sachverständige FG See FG Einzugsgebiet FG Schadensbekämpfung Ad hoc AG s

3 IGKB-Aufgaben Überwachung des Bodenseezustandes Feststellung von Belastungsursachen Schadensabwehr* Empfehlung koordinierter Abhilfemaßnahmen* Empfehlung vorbeugender Maßnahmen* Erörterung geplanter Nutzungen * dort auch Umsetzungspotenziale im Bereich Einrichtungen des Wassersports durch Blauen Anker

4 IGKB - Richtlinien zur Reinhaltung des Ziele: Bodensees Stabile limnologische Situation des Sees Intakter Uferbereich und stabile ökologische Situation in der Übergangszone Land Wasser Angepasste, umweltverträgliche Nutzung des Sees und seines Einzugsgebietes Permanente Berücksichtigung dieser umweltpolitischen Ziele bei allen Handlungen und Maßnahmen durch jede und jeden

5 Der Beitrag des Blauen Ankers zum Gewässerschutz Das im Programm des Blauer Anker entwickelte Umweltmanagement-System für Anlagen des Wasserports unterstützt den Gewässerschutz in diesem Bereich insbesondere durch: Überwachung der Erfüllung von relevanten Umweltschutzaspekten in diesen Anlagen (Audit-Verfahren) Umsetzung bei der Wahrnehmung und Minimierung von mit der Sportschifffahrt verbundenen Umweltproblemen (v.a. Erarbeitung von Merkblättern) Weiterentwicklung von Lösungsansätzen durch Einbindung von neuen Erkenntnissen in Natur- und Umweltschutz

6 IGKB Bericht Nr. 29 : Ein anstössiger Bericht Aber ich habe grundsätzliche Bedenken..., richtige Politik mit falschen Begründungen zu machen Aus Schreiben von Prof. Elster (v ) an MR Gässler betr. Flachwasserschutz am Bodensee

7 Interessensbereiche und Umweltbelastungen Interessensbereiche Fischerei Trinkwasser Freizeit und Tourismus Hygiene Naturschutz Umweltpolitik (z.b. Bewertungen, gesetzl. Regelungen, EU-WRRL etc.) Umweltbelastungen Überdüngung Klimawandel Schadstoffe Hydrologische Eingriffe Belastungen Ufer und Flachwasserzone Neobiota

8 Nachweis der Immission von flüchtigen Treibstoffbestandteilen (Aromaten) Anstieg zunächst steil, dann verlangsamt (Unbekannte Eliminationsmechanismen) Quelle: Mürle et al. 2004

9 Sedimentbelastungen : Für viele Stoffe Maximum vor 1980: Einige neue ( emergent ) Substanzen nehmen zu Fallbeispiel Dioxine Fallbeispiell PBDE (Flammschutzmittel) Quelle: Güde und Straile 2016 Zeitliches Belastungsmuster ähnlich Dioxin auch für aliphatische Kohlenwasserstoffe (u.a. Mineralöle) Unter neuen Belastungsstoffen auch: Benzotriazol, Methylbenzotriazol (Nachweis nur im Wasser) (siehe auch BA Merkblatt Frostschutz Glykol)

10 Kenntnisdefizit: Beurteilung der Schadwirkung Quelle: Kummer und Stumm 1992

11 Interessensbereiche und Umweltbelastungen Interessensbereiche Fischerei Trinkwasser Freizeit und Tourismus Hygiene Naturschutz Umweltpolitik (z.b. Bewertungen, gesetzl. Regelungen, EU-WRRL etc.) Umweltbelastungen Überdüngung Klimawandel Schadstoffe Hydrologische Eingriffe Belastungen Ufer und Flachwasserzone Neobiota

12 Belastungen der Ufer-und Flachwasserzone Bevölkerungswachstum Erosion Freizeit und Schiffahrt Uferverbauung Ursachen Schilfrückgang Verschlammung Wirkungen Beinahe 50 % der Uferlinie ist durch Verbauungen (V) beeinträchtigt Über 70 % oder Uferlinie weisen Funktionelle Defizite (F) auf Fast 20 % der Flachwasserzonenfläche für Schiffahrtsanlagen

13 Die Baggerlochhäfen: Fallbeispiel für Konzentrierung von Liegeplätzen ohne Verlust von Flachwasserzone

14 Störungen durch Schiffbetrieb in Flachwasserzone Quelle: Güde und Straile 2016 Änderung des Wellenregimes Störungen der Fisch- und Vogelfauna Beeinträchtigung der Wasserflora (siehe auch BA Merkblatt Abstand halten und Gnadensee )

15 Interessensbereiche und Umweltbelastungen Interessensbereiche Fischerei Trinkwasser Freizeit und Tourismus Hygiene Naturschutz Umweltpolitik (z.b. Bewertungen, gesetzl. Regelungen, EU-WRRL etc.) Umweltbelastungen Überdüngung Klimawandel Schadstoffe Hydrologische Eingriffe Belastungen Ufer und Flachwasserzone Neobiota

16 Neozoen Besiedlungsverlauf und Verbreitungsmuster 2009 Fallbeispiel Körbchenmuschel (Corbicula) Ausgangspunkt östlicher Bodensee 2013 Siehe auch BA-Merkblatt: Boote aus fremden Revieren Quelle: Werner 2014

17 Lösungsebenen für Maßnahmen zur Belastungsminderung (mit Beispielen aus Merkblättern des BA) 1. Technische und gesetzgeberische Lösung Belastungsminderung durch Rückhalt oder Verbot 2. Verhaltensbezogene Lösung eher kurzfristig Änderungen im Nutzer- und Verbraucherverhalten eher mittelfristig 3. Stoff-bezogene Lösung Ersatz kritischer Belastungen durch weniger problematische Stoffe bzw. Techniken eher langfristig siehe auch BA Merkblätter Bootsmotoren Benzin in der Bilge IWGB Ölbindevlies Kanister Rapidon Frostschutz Glykol siehe auch BA Merkblätter Abstand halten Gnadensee Bootsreinigung Gift und Sonderabfälle Winterlager siehe auch BA Merkblätter Unterwasserfarben Unterwasserfarben Liste Quelle: KÜMMERER 2006

18 Folge der Motorenerneuerung: Trotz konstanter Bootszahlen verminderte Emissionen siehe auch BA Merkblätter Bootsmotoren Quelle: Mürle et al. 2004

19 Bilanz und Forderungen der IGKB 2004 Keine weitere Zunahme Motorboote Abgasvorschriften BSO maßgeblich Keine Ausnahmeregelung für Außenbordmotoren < 30 kw Einrichtungen zur Versorgung und Reinigung zur Vermeidung Eintrag wassergefährdender Stoffe Biozide in Unterwasserfarben vermeiden Beschränkung Wasserliegplätze Reduktion Bojenliegeplätze Überwachung von Wanderbooten zur Vermeidung Eintrag Neozoen Vermeidung von Störungen in FWZ

20 Ausblick Gewässerschutz am Bodensee Zukunftsaspekte: vorhandene Belastungen weiter abbauen nicht vermeidbare Belastungen ausgleichen neue Belastungen vermeiden Vorsorge vor Reparatur Umsetzung im Dialog und mit Unterstützung von NGO s Ziel: Den See in ein möglichst intaktes Ökosystem zurückführen und dauerhaft erhalten Damit wird auch die tragfähige Grundlage für eine angemessene Nutzung geschaffen

21 Zusammenfassung IGKB ist Motor des Gewässerschutzes am See Blauer Anker ist wesentlich beteiligt bei der Umsetzung von Zielen des Gewässerschutzes im Bereich des Wassersports Belastungen durch Wassersport vor allem durch Schadstoffe (ÖLprodukte, Bootsanstriche etc.) Strukturelle Belastungen Ufer- und Flachwasserzone (Verlust an Natur, Störungen Fauna und Flora) Neozoeneinwanderung (Wanderboote) Verbleibende Defizite bei Wirkungsbeurteilung Maßnahmen zur Minderung der Belastung durch Rückhalt, Verbote, Ersatzstoffe, Verhaltensänderung BA-Merkblätter sind große Hilfe für Umsetzung

Internationale Gewässerschutzkommission für den Bodensee - ein Überblick

Internationale Gewässerschutzkommission für den Bodensee - ein Überblick Internationale Gewässerschutzkommission für den Bodensee - ein Überblick Dr. Harald Hetzenauer Institut für Seenforschung IGKB Einleitung - Gründung der IGKB Bau- und Investitionsprogramm Aktionsprogramm

Mehr

Relevanz und Organisation des Projektes von Vera Leib (AWE SG) und Piet Spaak (Eawag)

Relevanz und Organisation des Projektes von Vera Leib (AWE SG) und Piet Spaak (Eawag) EnBioBo7 Erhalt und Entwicklung der Biodiverstiät des Ökosystems Bodensee durch grenzüberschreitende Resilienzforschung und Zusammenarbeit von sieben Instituten Relevanz und Organisation des Projektes

Mehr

Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) und Artenvielfalt unter Wasser. Eva Pier, NUA

Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) und Artenvielfalt unter Wasser. Eva Pier, NUA Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) und Artenvielfalt unter Wasser Eva Pier, NUA Kurzvorstellung Rahmendaten der EG-Wasserrahmenrichtlinie NATURA2000 und WRRL Landesprogramm Lebendige Gewässer Besondere Maßnahmen

Mehr

Faktenblatt Phosphor im Bodensee

Faktenblatt Phosphor im Bodensee Faktenblatt Phosphor im Bodensee Bedeutung von Phosphor für Seen Phosphor (P) ist ein Pflanzennährstoff und begrenzt das Wachstum der Algen. Somit hat Phosphor neben anderen Faktoren auch Einfluss auf

Mehr

Internationale Kommission zum Schutz des Genfersees

Internationale Kommission zum Schutz des Genfersees J.-M. Zellweger Vermischen von Rollen vermeiden Kommunikation rund um die PCB-Belastung der Fische im Genfersee Internationale Kommission zum Schutz des Genfersees 23. Juni 2017 Cercl Eau (Monte Verità

Mehr

Ökologische Vorrangflächen und ökohydrologische Managementstrategien zur Reduzierung von Nährstoffausträgen aus der Landwirtschaft

Ökologische Vorrangflächen und ökohydrologische Managementstrategien zur Reduzierung von Nährstoffausträgen aus der Landwirtschaft Ökologische Vorrangflächen und ökohydrologische Managementstrategien zur Reduzierung von Nährstoffausträgen aus der Landwirtschaft Michael Trepel Michael Trepel 1 Michael Trepel 2 Ökologischer Zustand

Mehr

Die Aufgaben der/des Umweltbeauftragten im Hafen / Verein

Die Aufgaben der/des Umweltbeauftragten im Hafen / Verein Die Aufgaben der/des Umweltbeauftragten im Hafen / Verein Josef Mazzel 1. Auditor Blauer Anker Ziel dieses Kurzreferates ist es Antworten auf die folgenden Fragen zu geben: Wer ernennt die/den Umweltbeauftragte(n)?

Mehr

Monitoringaktivitäten im Umweltschutz

Monitoringaktivitäten im Umweltschutz Monitoringaktivitäten im Umweltschutz Marion Wichmann-Fiebig Abteilungsleiterin II 4 Luft Ziele und Grundlagen medienbezogene Beobachtungsprogramme Umweltprobenbank des Bundes M. Wichmann-Fiebig 1 Ziele

Mehr

Entwicklungen bei prioritären Stoffen mit besonderem Blick auf die ubiquitären Stoffe

Entwicklungen bei prioritären Stoffen mit besonderem Blick auf die ubiquitären Stoffe Internationales Jahr Neue des Süßwassers Entwicklungen 2003 - Tag des Wassers am 22.3.2003 bei prioritären Stoffen mit besonderem Blick auf die ubiquitären Stoffe Beate Zedler Hessisches Ministerium für

Mehr

Umweltsituation in der Bundesrepublik Deutschland 5

Umweltsituation in der Bundesrepublik Deutschland 5 Inha Itsverzeichnis Einleitung 1 Umweltsituation in der Bundesrepublik Deutschland 5 Grunddaten 5 1. Allgemeine Daten 5 2. Flächennutzung 7 3. Energieverbrauch und -nutzung 9 4. Verkehr 14 5. Tendenzen

Mehr

Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie... und ihre Umsetzung im Donaugebiet. Deggendorf, 23. Juli 2005

Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie... und ihre Umsetzung im Donaugebiet. Deggendorf, 23. Juli 2005 Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie... und ihre Umsetzung im Donaugebiet Deggendorf, 23. Juli 2005 Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie... und ihre Umsetzung im Donaugebiet Inhalt Ziele und Planung

Mehr

Netzwerk Lebendige Seen Beiträge des deutschen Netzwerks zum Schutz von Stillgewässern Marion Hammerl Präsidentin, Global Nature Fund

Netzwerk Lebendige Seen Beiträge des deutschen Netzwerks zum Schutz von Stillgewässern Marion Hammerl Präsidentin, Global Nature Fund Netzwerk Lebendige Seen Beiträge des deutschen Netzwerks zum Schutz von Stillgewässern Marion Hammerl Präsidentin, Global Nature Fund Living Lakes: 130 Partner, 50 Länder Photo: OSMAR Netzwerk Lebendige

Mehr

Netzwerk Lebendige Seen Deutschland

Netzwerk Lebendige Seen Deutschland Runder Tisch Netzwerk Lebendige Seen Deutschland Friedrichshafen Dienstag, 7. Juli 2009 Umwelt- und Nachhaltigkeitsbeauftragter der Stadt Friedrichshafen Umweltamt@friedrichshafen.de O:\Umwelt\DOCS\2009\Vorträge\Living

Mehr

Zustand der Biodiversität in der deutschen Ostsee

Zustand der Biodiversität in der deutschen Ostsee Zustand der Biodiversität in der deutschen Ostsee - Ergebnisse der MSRL-Anfangsbewertung - Dr. Britta Knefelkamp Umweltministerium Schleswig-Holstein BUND-Dialogforum, 12.03.2014, Berlin Begründungen und

Mehr

Zustand der Wasserkörper im Landkreis Kitzingen

Zustand der Wasserkörper im Landkreis Kitzingen mit Landwirtschaftsschule Erhebung des Wasserwirtschaftsamtes Aschaffenburg Zustand der Wasserkörper im Landkreis Vorbemerkung: Die Bewertung nach Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) erfolgt nicht auf der Ebene

Mehr

Die Fischerei am Bodensee

Die Fischerei am Bodensee Die Fischerei am Bodensee Bewältigung einer Krise im Spannungsfeld zwischen Reoligotrophierung, Naturschutz und invasiven Arten Nikolaus Schotzko, Amt der Vorarlberger Landesregierung, Abt. Va, Fachbereich

Mehr

Bodenschutz Herausforderungen bei der Umsetzung im Alpenraum Wolfger Mayrhofer Ständiges Sekretariat der Alpenkonvention

Bodenschutz Herausforderungen bei der Umsetzung im Alpenraum Wolfger Mayrhofer Ständiges Sekretariat der Alpenkonvention Bodenschutz Herausforderungen bei der Umsetzung im Alpenraum Wolfger Mayrhofer Ständiges Sekretariat der Alpenkonvention Workshop der Rechtsservicestelle Alpenkonvention bei CIPRA Österreich 16.04.2015,

Mehr

Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und Ergebnisse der Bestandsaufnahme

Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und Ergebnisse der Bestandsaufnahme Regierung von Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und Ergebnisse der Bestandsaufnahme Dr. U. Schmedtje Regierung von Ingolstadt, den 15. Mai 2007 Inhalt Einführung Leitbild und Ziele Denken

Mehr

Prinzipien europäischer Umweltpolitik Europäische Umweltpolitik ist keine Ansammlung relativ unverbundener und unkoordinierter Maßnahmen, sondern

Prinzipien europäischer Umweltpolitik Europäische Umweltpolitik ist keine Ansammlung relativ unverbundener und unkoordinierter Maßnahmen, sondern Prinzipien europäischer Umweltpolitik Europäische Umweltpolitik ist keine Ansammlung relativ unverbundener und unkoordinierter Maßnahmen, sondern basiert auf einer Reihe unterschiedlicher Prinzipien. Diese

Mehr

Monitoring und Zustand der Seen und Talsperren

Monitoring und Zustand der Seen und Talsperren Platzhalter Grafik (Bild/Foto) Monitoring und Zustand der Seen und Talsperren Dr. Karl-Heinz Christmann Wichtige Überwachungsprogramme an stehenden Gewässern gemäß EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) nach

Mehr

Gesetzesbindung statt Abwägung? Bauleitplanung und Naturschutzrecht. Karl-Heinz Strittmatter, RP Freiburg, Referat 55 (Naturschutz, Recht)

Gesetzesbindung statt Abwägung? Bauleitplanung und Naturschutzrecht. Karl-Heinz Strittmatter, RP Freiburg, Referat 55 (Naturschutz, Recht) Gesetzesbindung statt Abwägung? Bauleitplanung und Naturschutzrecht Karl-Heinz Strittmatter, RP Freiburg, Referat 55 (Naturschutz, Recht) Bauleitplanung und Naturschutz Abwägungsgebot Eingriffsregelung

Mehr

Anfangsbewertung der deutschen Nord- und Ostsee

Anfangsbewertung der deutschen Nord- und Ostsee Umsetzung der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie Anfangsbewertung der deutschen Nord- und Ostsee Oliver Rabe Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein 1 Aufgabenstellung

Mehr

Überwachung der Gewässer (Monitoring)

Überwachung der Gewässer (Monitoring) Überwachung der Gewässer (Monitoring) Dr. G. Seitz Landshut, den 15. Mai 2007 Inhalt Ziele und Zeitplan Überwachungsebenen Überwachungsprogramme an Oberflächengewässern Überwachungsprogramme für das Grundwasser

Mehr

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: 10./ (WWA); (RGU-HU-UHM; überarbeitet

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: 10./ (WWA); (RGU-HU-UHM; überarbeitet Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: 10./11.03.2009(); 17.03.2011 (RGU-HU-UHM; überarbeitet 29.03.2016) Nach 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung erstellen

Mehr

Geothermie und Grundwasser-Mikrobiologie

Geothermie und Grundwasser-Mikrobiologie Geothermie und Grundwasser-Mikrobiologie VEGAS-Kolloquium, 6. Oktober 2011 Kathrin Schmidt, Andreas Tiehm EINFÜHRUNG: ÖKOSYSTEM GRUNDWASSER Bestandteil des Wasserkreislaufs größtes Süßwasser- Reservoir

Mehr

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung, erstmals erstellt am:

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung, erstmals erstellt am: Stand: 20.04.2018 Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung, erstmals erstellt am: 17.09.2008 Nach 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung erstellen die Kreisverwaltungsbehörden

Mehr

Hochwasserrisikomanagementplan des hessischen Mains

Hochwasserrisikomanagementplan des hessischen Mains Hochwasserrisikomanagementplan des hessischen Mains Ausblick Maßnahmenplanung Informationsveranstaltung in Hofheim am 06.02.2014 RP Darmstadt, Abteilung Arbeitsschutz und Umwelt Frankfurt Dipl. Ing. Lothar

Mehr

Entschließung des Bundesrates zur Einschränkung von Mikroplastikeinträgen und zum Verbot von Mikroplastik in Kosmetika

Entschließung des Bundesrates zur Einschränkung von Mikroplastikeinträgen und zum Verbot von Mikroplastik in Kosmetika Bun d esrat Drucksache 22/19 (Beschluss) (Grunddrs. 22/19 und 73/19) 15.03.19 Beschluss des Bundesrates Entschließung des Bundesrates zur Einschränkung von Mikroplastikeinträgen und zum Verbot von Mikroplastik

Mehr

Kormorane in der Fußacher Bucht

Kormorane in der Fußacher Bucht Kormorane in der Fußacher Bucht Bisheriger Kenntnisstand, Auswirkungen auf Fische und Fischerei, Maßnahmenvorschläge Juli 2005 Expertise im Auftrag der Vorarlberger Landesregierung Peter Rey Andreas Becker

Mehr

Ziele und Ansätze des Bundes beim Hochwasserrisikomanagement

Ziele und Ansätze des Bundes beim Hochwasserrisikomanagement Ziele und Ansätze des Bundes beim Hochwasserrisikomanagement I. Rolle des Bundes beim Hochwasserschutz II. Das Nationale Hochwasserschutzprogramm III. Rolle des Bundes bei der HWRM-Planung I. Rolle des

Mehr

Stand des Prozesses zur Überprüfung der Wasserrahmenrichtlinie aus deutscher Sicht

Stand des Prozesses zur Überprüfung der Wasserrahmenrichtlinie aus deutscher Sicht Stand des Prozesses zur Überprüfung der Wasserrahmenrichtlinie aus deutscher Sicht Flussgebietsmanagement, 18. Workshop der DWA 22./23. November 2017, Essen Mdgt. Peter Fuhrmann Ministerium für Umwelt,

Mehr

Beteiligung der NGOs bei der Erarbeitung der Managementpläne am Beispiel des Bodensees

Beteiligung der NGOs bei der Erarbeitung der Managementpläne am Beispiel des Bodensees Beteiligung der NGOs bei der Erarbeitung der Managementpläne am Beispiel des Bodensees Seen und die EU-Wasserrahmenrichtlinie Radolfzell, 19. Januar 2009 Marion Hammerl Bodensee-Stiftung marion.hammerl@bodensee-stiftung.org

Mehr

Umweltziele der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie

Umweltziele der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie Umweltziele der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie Dr. Britta Knefelkamp Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein 1/15 WS "Management von Natura-2000-Gebieten",

Mehr

Renaturierungen am Bodenseeufer

Renaturierungen am Bodenseeufer Renaturierungen am Bodenseeufer Vortrag beim 3. Symposium Int. Wasserwirtschaft im Einzugsgebiet von Alpenrhein und Bodensee am 19. April 2016 in Friedrichshafen Lothar Heissel Regierungspräsidium Tübingen

Mehr

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am:

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: 17.05.2018 Nach 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung erstellen die Kreisverwaltungsbehörden () unter Mitwirkung der wasserwirtschaftlichen

Mehr

Fünfte Verordnung zur Änderung der Elektro- und Elektronikgeräte- Stoff-Verordnung

Fünfte Verordnung zur Änderung der Elektro- und Elektronikgeräte- Stoff-Verordnung Verordnungsentwurf des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit Fünfte Verordnung zur Änderung der Elektro- und Elektronikgeräte- Stoff-Verordnung A. Problem und Ziel Am 6.

Mehr

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am:

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: 07.06.2018 Nach 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung erstellen die Kreisverwaltungsbehörden () unter Mitwirkung der wasserwirtschaftlichen

Mehr

I SO ISO DQS DQS

I SO ISO DQS DQS Forderungen der ISO 14001 Gründe für die Implementierung eines Umweltmanagementsystems t t Kosteneinsparung durch systematisches und vorsorgendes Denken und Handeln 12% Mitarbeitermotivation 11% Verbesserung

Mehr

Sanierungsprojekt Ossiacher See Bleistätter Moor

Sanierungsprojekt Ossiacher See Bleistätter Moor Sanierungsprojekt Ossiacher See Bleistätter Moor Informationsveranstaltung 18. Mai 2016 Roswitha Fresner Naturschutz und gewässerökologische Entwicklung des Ossiacher Sees Ökosystem See Ökologischer Zustand

Mehr

61. ACK in Bremen

61. ACK in Bremen 6 ACK 06.06.2018-07.06.2018 in Bremen Tagesordnung Stand: 07.05.2018 Tagesordnung TOP 1 Genehmigung der Tagesordnung UMK-Angelegenheiten TOP 2 TOP 3 Bericht über Umlaufbeschlüsse und Telefonkonferenzen

Mehr

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am:

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: 26.07.2010 Nach 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung erstellen die Kreisverwaltungsbehörden () unter Mitwirkung der wasserwirtschaftlichen

Mehr

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am:

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: 24.05.2016 Nach 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung erstellen die Kreisverwaltungsbehörden () unter Mitwirkung der wasserwirtschaftlichen

Mehr

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am:

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: 23.08.2010 Nach 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung erstellen die Kreisverwaltungsbehörden () unter Mitwirkung der wasserwirtschaftlichen

Mehr

Communiqué. des Präsidenten. des Obersten Kontrollamts der Slowakischen Republik, des Slowenischen Rechnungshofes,

Communiqué. des Präsidenten. des Obersten Kontrollamts der Slowakischen Republik, des Slowenischen Rechnungshofes, Communiqué des Obersten Kontrollamts der Slowakischen Republik, des Slowenischen Rechnungshofes, der Obersten Rechnungskontrollbehörde der Tschechischen Republik und des Österreichischen Rechnungshofes

Mehr

. Ein Blick in die Entstehungsgeschichte des Bodensees bis zum heutigen Tag.

. Ein Blick in die Entstehungsgeschichte des Bodensees bis zum heutigen Tag. Referat " Spannungsfeld zwischen Sportschifffahrt und Natur" Sehr geehrte Damen und Herren Liebe Wassersportlerinnen und Wassersportler Unser Bodensee ist ein kostbares Stück Natur. Er ist für uns Wassersportler

Mehr

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am:

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: 04.12.2014 Nach 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung erstellen die Kreisverwaltungsbehörden () unter Mitwirkung der wasserwirtschaftlichen

Mehr

AGENDA RUNDER TISCH. Folie 1 Fraunhofer UMSICHT Prof. Wichmann

AGENDA RUNDER TISCH. Folie 1 Fraunhofer UMSICHT Prof. Wichmann AGENDA RUNDER TISCH Zeitrahmen 13:00 bis 17:15 Uhr (inkl. Pausen) 1. Begrüßung 2. Einführung und Vorstellung des Dialogprozesses 3. Vorstellung der Begleitforschung 4. Aktueller Stand Tunnelfilter 5. Vorstellung

Mehr

WAS IST NATURA 2000 WAS KANN NATURA 2000?

WAS IST NATURA 2000 WAS KANN NATURA 2000? WAS IST NATURA 2000 WAS KANN NATURA 2000? NÖ NATURSCHUTZTAG 2017 Thomas Ellmauer NATURA 2000 POLARISIERT 2 WAS IST NATURA 2000 WAS KANN NATURA 2000? NATURA 2000 IST eine modernes, auf wissenschaftlichen

Mehr

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am:

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: 30.03.2010 Nach 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung erstellen die Kreisverwaltungsbehörden () unter Mitwirkung der wasserwirtschaftlichen

Mehr

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am:

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: 24.02.2011 Nach 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung erstellen die Kreisverwaltungsbehörden () unter Mitwirkung der wasserwirtschaftlichen

Mehr

Definition WEE in Deutschland

Definition WEE in Deutschland Definition WEE in Deutschland Ökonomisches Instrument der Umweltpolitik Wird erhoben für Wasserentnahme und Gebrauch Kommt zum regulären Wasserpreis hinzu Verwendung der Einnahmen: i. A. für den Trinkwasser-/

Mehr

Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und Ergebnisse der Bestandsaufnahme

Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und Ergebnisse der Bestandsaufnahme Regierung von Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und Ergebnisse der Bestandsaufnahme Dr. U. Schmedtje Regierung von Rosenheim, den 14. Juni 2007 Inhalt Einführung Leitbild und Ziele Denken

Mehr

Badegewässerprofil für das Naturfreibad Thyrnau gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am:

Badegewässerprofil für das Naturfreibad Thyrnau gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: Badegewässerprofil für das Naturfreibad Thyrnau gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: 14.03.2011 Nach 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung erstellen die Kreisverwaltungsbehörden

Mehr

Festsetzung von Wasserschutzgebieten

Festsetzung von Wasserschutzgebieten Regierungspräsidium Gießen Festsetzung von Wasserschutzgebieten Gießen, 10.09.2013 Regierungspräsidium Gießen, Dezernat 41.1 - Grundwasserschutz/Wasserversorgung Andreas Fuchs Gliederung Bedeutung von

Mehr

Ziele und Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie

Ziele und Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie Ziele und Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie Robert Karl Regierung von Ansbach, den 24. Mai 2007 Europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) Richtlinie 2000/60/EG des Europäischen Parlaments

Mehr

REGIONALE STRATEGIEN FÜR DIE WASSERKRAFTNUTZUNG UND DEN SCHUTZ DER GEWÄSSER. Standpunkt der Arbeitsgruppe Dialog Wasserkraft

REGIONALE STRATEGIEN FÜR DIE WASSERKRAFTNUTZUNG UND DEN SCHUTZ DER GEWÄSSER. Standpunkt der Arbeitsgruppe Dialog Wasserkraft REGIONALE STRATEGIEN FÜR DIE WASSERKRAFTNUTZUNG UND DEN SCHUTZ DER GEWÄSSER Standpunkt der Arbeitsgruppe Dialog Wasserkraft Version vom 27. September 2010 Die Interessen an den Gewässern sind vielfältig.

Mehr

Für urbanes Grün und öffentliche Freiräume sorgen

Für urbanes Grün und öffentliche Freiräume sorgen Für Mensch und Umwelt Für urbanes Grün und öffentliche Freiräume sorgen ein Ausschnitt kommunaler Praxis aus Frankfurt am Main Peter Dommermuth Leiter des Umweltamtes der Stadt Frankfurt am Main Berlin,

Mehr

Umweltkosten im Bereich ÖSL Ansätze, Überlegungen und Positionen des UBA

Umweltkosten im Bereich ÖSL Ansätze, Überlegungen und Positionen des UBA For our Environment BfN Strategie-Workshop Vom rechten Maß und der richtigen Vermittlung ökonomischer Ansätze im Naturschutz Umweltkosten im Bereich ÖSL Ansätze, Überlegungen und Positionen des UBA Dr.

Mehr

Professur Radiochemie Sommersemester 2009

Professur Radiochemie Sommersemester 2009 Professur Radiochemie Sommersemester 2009 Vorlesung: Umweltchemie Gliederung: 0 Einleitung 0.1 Vorbemerkungen 0.2 Definition Umweltchemie 1 Entstehung der Umwelt 1.1 Bildung der Elemente 1.2 Aufbau der

Mehr

Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und Ergebnisse der Bestandsaufnahme

Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und Ergebnisse der Bestandsaufnahme Regierung von Einführung in die Europäische Wasserrahmenrichtlinie und Ergebnisse der Bestandsaufnahme Dr. Ursula Schmedtje Regierung von München, den 31. Mai 2007 Inhalt Einführung Leitbild und Ziele

Mehr

Neue Wege im Grundwasserschutz

Neue Wege im Grundwasserschutz Neue Wege im Grundwasserschutz Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz Anlass Wasserrechtliche Grundlagen und Vollzug Vorsorgewerte Schutz von Mensch und Natur Änderung der Grundwasserverordnung Konkretisierung

Mehr

Die deutschen Küstenmeere im globalen Wandel

Die deutschen Küstenmeere im globalen Wandel Die deutschen Küstenmeere im globalen Wandel Kay-Christian Emeis Workshop Zukunft Meer, 10.9.2013 Komplexe Systeme Nordsee Quelle: Thünen-Institut Ostsee Land-Meer-Interaktionen Räumliche und zeitliche

Mehr

1.4.2 Die Algengemeinschaften von Seen Zusammensetzung der Algengemeinschaften Ökologische Relevanz der Individuengröße 105

1.4.2 Die Algengemeinschaften von Seen Zusammensetzung der Algengemeinschaften Ökologische Relevanz der Individuengröße 105 Inhaltsverzeichnis 1. Ökosystem See 17 1.1 Stehende Gewässer und ihre Einzugsgebiete 19 1.1.1 Verteilung der Seen auf der Erde 20 1.1.2 Seetypen 23 1.1.3 Morphometrie 29 1.1.4 Einzugsgebiet 31 1.1.5 Gliederung

Mehr

Herausforderungen & Vorteile der Wasserkraft im aktuellen Umfeld

Herausforderungen & Vorteile der Wasserkraft im aktuellen Umfeld Herausforderungen & Vorteile der Wasserkraft im aktuellen Umfeld Ludwig Piskernik ÖBB-Infrastruktur AG 1 Globale Herausforderungen an das Energiesystem Anstieg der energiebedingten Treibhausgase in Mrd.

Mehr

Die Bedeutung der Aquakultur für die Aufrechterhaltung der Biodiversität in heimischen Gewässern

Die Bedeutung der Aquakultur für die Aufrechterhaltung der Biodiversität in heimischen Gewässern Die Bedeutung der Aquakultur für die Aufrechterhaltung der Biodiversität in heimischen Gewässern Mag. Vinzenz Bammer, Fischereimeister Bundesamt für Wasserwirtschaft Institut für Gewässerökologie, Fischereibiologie

Mehr

Online Biomonitoring zur Überwachung der Abwasserqualität. Dr. Almut Gerhardt. Mainauer Nachhaltigkeitsdialog 2016

Online Biomonitoring zur Überwachung der Abwasserqualität. Dr. Almut Gerhardt. Mainauer Nachhaltigkeitsdialog 2016 Online Biomonitoring zur Überwachung der Abwasserqualität Dr. Almut Gerhardt Mainauer Nachhaltigkeitsdialog 2016 LimCo International GmbH, Konstanz weitere Infos unter: www.limco-int.com Übersicht Hintergrund

Mehr

MITTWOCHS IM MUEEF. Mitreden! Politik im Dialog. Gewässer schützen Schadstoffe minimieren! Mittwoch, 28. September 2016, Uhr

MITTWOCHS IM MUEEF. Mitreden! Politik im Dialog. Gewässer schützen Schadstoffe minimieren! Mittwoch, 28. September 2016, Uhr MINISTERIUM FÜR UMWELT, ENERGIE, ERNÄHRUNG UND FORSTEN MITTWOCHS IM MUEEF Gewässer schützen Schadstoffe minimieren! Mitreden! Politik im Dialog Mittwoch, 28. September 2016, 18.00 Uhr Sehr geehrte Damen

Mehr

EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) Umsetzung am Flusswasserkörper Mittlere Aurach bis Mündung in die Regnitz

EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) Umsetzung am Flusswasserkörper Mittlere Aurach bis Mündung in die Regnitz EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) Umsetzung am Flusswasserkörper Mittlere Aurach bis Mündung in die Regnitz Runder Tisch am 23.02.2016 Dipl. Ing. Stefan Bertelmann Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie

Mehr

Seeufer und Revitalisierung

Seeufer und Revitalisierung Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Umwelt BAFU Wasser Seeufer und Revitalisierung neue Chancen und Aufgaben des Gewässerschutzes Susanne Haertel-Borer,

Mehr

Europäische Wasserrahmenrichtlinie - Übersicht über den aktuellen Sachstand -

Europäische Wasserrahmenrichtlinie - Übersicht über den aktuellen Sachstand - Europäische Wasserrahmenrichtlinie - Übersicht über den aktuellen Sachstand - Ltd. BD Erich Haussel Europäische Wasserrahmenrichtlinie Neue Wege im Gewässerschutz Ziel der Richtlinie ist es, alle Gewässer

Mehr

INIS: versteckte Zukunft?

INIS: versteckte Zukunft? Statuskonferenz zur BMBF-Fördermaßnahme INIS 20./21. Januar 2015 INIS: versteckte Zukunft? Prof. Bernd Wille, Vorsitzender des INIS-Lenkungskreises Zielsetzung Fördermaßnahme INIS Innovative Anpassung

Mehr

0 Einleitung 0.1 Vorbemerkungen

0 Einleitung 0.1 Vorbemerkungen 0 Einleitung 0.1 Vorbemerkungen Professur Radiochemie Sommersemester 2010 Vorlesung: Umweltchemie Gliederung: 0 Einleitung 0.1 Vorbemerkungen 0.2 Definition Umweltchemie 1 Entstehung der Umwelt 1.1 Bildung

Mehr

Aktualisierte Umwelterklärung 2005

Aktualisierte Umwelterklärung 2005 Aktualisierte Umwelterklärung 2005 Guten Tag, umweltgerechtes Handeln ist eines der Leitziele der Universität Bremen und damit ein zentraler Bestandteil aller universitären Aktivitäten in Lehre, Forschung

Mehr

Rechtliche Grundlagen

Rechtliche Grundlagen Rechtliche Grundlagen Die rumänische Verfassung (Art. 35 Das Recht auf eine gesunde Umwelt als ein Grundrecht) Rechtsvorschriften mit Umweltrelevanz Gesetze (G.) Regierungsentscheidungen (H.G), Verordnungen

Mehr

Der Inhalt meines Statements Focus Glyphosat

Der Inhalt meines Statements Focus Glyphosat Der Inhalt meines Statements Focus Glyphosat Basisdaten für Glyphosateinsatz in Deutschland und in Ostdeutschland Auswirkungen von Glyphosat auf Biodiversität, Boden, Wasser Kommentare zum Antrag Basisdaten

Mehr

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am 04. Mai 2018

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am 04. Mai 2018 Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am 04. Mai 2018 Nach 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung erstellen die Kreisverwaltungsbehörden () unter Mitwirkung der wasserwirtschaftlichen

Mehr

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am:

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: 17.04.2009 Nach 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung erstellen die Kreisverwaltungsbehörden () unter Mitwirkung der wasserwirtschaftlichen

Mehr

Entwicklung der Wasserstraße Donau im Einklang mit der Natur und mit Hilfe moderner Informationstechnologie

Entwicklung der Wasserstraße Donau im Einklang mit der Natur und mit Hilfe moderner Informationstechnologie Entwicklung der Wasserstraße Donau im Einklang mit der Natur und mit Hilfe moderner Informationstechnologie Christian Schramm Wien, 28.10.2004 Agenda Verkehrsentwicklung im Donaukorridor Verbesserung der

Mehr

Gewässerschutz. Wichtige Regelungen zum Gewässerschutz nach EU-, Bundes- und Landesrecht und deren Anforderungen

Gewässerschutz. Wichtige Regelungen zum Gewässerschutz nach EU-, Bundes- und Landesrecht und deren Anforderungen Gewässerschutz Wichtige Regelungen zum Gewässerschutz nach EU-, Bundes- und Landesrecht und deren Anforderungen Grundlegende Prinzipien des Gewässerschutzes Dr.-Ing. O. Sterger: Gewässerschutz su #03 3

Mehr

WRRL Hessen - Projekt Maßnahmenprogramm und Bewirtschaftungsplan Wasserforum 2008

WRRL Hessen - Projekt Maßnahmenprogramm und Bewirtschaftungsplan Wasserforum 2008 Wasserforum 2008 Europäische Wasserrahmenrichtlinie Umsetzung in Hessen Realität oder Utopie 11. November 2008 Zeit- und Ablaufplan der Umsetzung in Hessen Vom 22.12.2008 bis 22.6.2009 Offenlegung von

Mehr

Technisch-biologische Ufersicherungen an schiffbaren Flüssen und Kanälen als Alternative zum klassischen Schüttsteindeckwerk

Technisch-biologische Ufersicherungen an schiffbaren Flüssen und Kanälen als Alternative zum klassischen Schüttsteindeckwerk Technisch-biologische Ufersicherungen an schiffbaren Flüssen und Kanälen als Alternative zum klassischen Schüttsteindeckwerk Technische und biologische Aspekte Dipl.-Biol. Eva-Maria Bauer, Bundesanstalt

Mehr

Rechtliche Aspekte der Erdgaserkundung und -förderung. RA Per Seeliger

Rechtliche Aspekte der Erdgaserkundung und -förderung. RA Per Seeliger Rechtliche Aspekte der Erdgaserkundung und -förderung RA Per Seeliger Agenda Wasserrechtlich relevante Tätigkeiten: Einbringen von Stoffen Einleiten und Zutagefördern von Flüssigkeiten Einleiten von Frackflüssigkeiten

Mehr

GEWÄSSERSCHUTZ AKTUELL. Wolfgangsee. Morphologisch-limnologische Bewertung der Ufer- und Flachwasserzonen der großen Salzburger Seen

GEWÄSSERSCHUTZ AKTUELL. Wolfgangsee. Morphologisch-limnologische Bewertung der Ufer- und Flachwasserzonen der großen Salzburger Seen GEWÄSSERSCHUTZ AKTUELL Wolfgangsee Morphologisch-limnologische Bewertung der Ufer- und Flachwasserzonen der großen Salzburger Seen Titelfoto: Wolfgangsee (SAGIS) IMPRESSUM Verleger: Land Salzburg, vertreten

Mehr

Biologisches Auenmonitoring

Biologisches Auenmonitoring Biologisches Auenmonitoring Januschke Heidemeier Kathrin Januschke, Gloria Ledesma-Krist, Mathias Scholz, Marion Gelhaus, Barbara Stammel & Daniel Hering Einleitung Das Gewässer-Aue-Ökosystem Fließgewässer

Mehr

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am:

Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: Badegewässerprofil gemäß 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung Erstellt am: 19.09.2008 Nach 6 der Bayerischen Badegewässerverordnung erstellen die Kreisverwaltungsbehörden () unter Mitwirkung der wasserwirtschaftlichen

Mehr

FFH-Vorprüfung zum. Bearbeitung:

FFH-Vorprüfung zum. Bearbeitung: FFH-Vorprüfung zum Einfluss der 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 17 Homburger Papiermühle der Gemeinde Nümbrecht auf das FFH-Gebiet DE-5110-301 Brölbach Bearbeitung: Dipl.-Geogr. Rainer Galunder öffentlich

Mehr

Bestimmung des Gehaltes an Kohlenwasserstoffen in Abfällen - LAGA-Richtlinie KW/04

Bestimmung des Gehaltes an Kohlenwasserstoffen in Abfällen - LAGA-Richtlinie KW/04 Bestimmung des Gehaltes an Kohlenwasserstoffen in Abfällen - LAGA-Richtlinie KW/04 Inhalt Mineralöl-Kohlenwasserstoffe (MKW) MKW-Analytik nach LAGA - gestern und heute LAGA-Richtlinie KW/04 Beispiele Zusammenfassung

Mehr

Gewässerschutzkommission für den Bodensee (IGKB)

Gewässerschutzkommission für den Bodensee (IGKB) Verbringung von Sedimenten aus Häfen und Schifffahrtsrinnen im Bodensee Verbringung von Sedimenten aus Häfen und Schifffahrtsrinnen im Bodensee Impressum: Herausgeber: Druck: Auflage: Internationale Gewässerschutzkommission

Mehr

Der Bodensee Ein Naturraum im Wandel

Der Bodensee Ein Naturraum im Wandel Klaus Zintz, Herbert Löffler und Heinz Gerd Schröder Der Bodensee Ein Naturraum im Wandel Thorbecke Die Nutzung des Bodensees 29 INHALT 6 Zum Geleit: Der Bodensee liegt uns am Herzen 8 Sauberer See: der

Mehr

Schadstoffe in Hamburger Autobahnabwässern

Schadstoffe in Hamburger Autobahnabwässern Schadstoffe in Hamburger Autobahnabwässern Burkhard Stachel, Klaus-Thorsten Tegge Hamburg Amt für Umweltschutz, Abteilung Gewässerschutz Untersuchungsziele Vorkommen von Stoffen des Anhang 10 der EG-WRRL

Mehr

Dr. Jutta Witten Hessisches Ministerium für Soziales und Integration

Dr. Jutta Witten Hessisches Ministerium für Soziales und Integration Dr. Jutta Witten Hessisches Ministerium für Soziales und Integration Anforderungen an Bauprodukte und Bauwerke Innenraumluft Dr. Jutta Witten Hessisches Ministerium für Soziales und Integration Symposium

Mehr

Grundlagen Umweltmanagement

Grundlagen Umweltmanagement Grundlagen zum Umweltmanagement 1. Umweltmanagementsystem 2. Rechtsvorschriften und Normung 3. Ziele und Nutzen 1. Umweltmanagementsystem (UMS) Umweltmanagement die aufeinander abgestimmten Tätigkeiten

Mehr