Lehre und Matura. Mit beiden Beinen im Leben!

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1 Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer Tirol Egger-Lienz-Straße 116 A-6021 Innsbruck Tel.efon Fax Lehre und Matura Mit beiden Beinen im Leben!

2 Inhaltsverzeichnis 1. Lehre und Matura. Was ist das? Eine Ausbildungsform mit Zukunft Was bringt Lehre und Matura? Wer informiert mich? Lehre und Matura. Wie geht das? Zugang zur Lehre und Matura Das Aufnahmeverfahren Rechtliche Rahmenbedingungen Orientierungstests. Was muss ich können? Potentialdokumentation Aufnahmegespräch Lehre und Matura gut geplant Der Zeitplan. Wann kommt was? Wichtige Termine und Eckpunkte Der Ausbildungsfahrplan. Was lerne ich? Lernunterstützung und Hilfestellungen Coaching Zusätzliche Lernhilfe Feedback und Probematura Die Unternehmerseite Das Ausbildungsmodell Lehre und Matura Vorsprung durch viele Vorteile Der Weg zu Lehre und Matura Die Auswahl der Besten Der Lehrvertrag in Lehre und Matura Der Ausbildungsfahrplan Die Kosten AnsprechpartnerInnen für Unternehmen Seite 2

3 5. Die Lehre in Lehre und Matura Besonderheiten im Lehrvertrag Ist Umsteigen möglich? Die Matura in Lehre und Matura Neue Chancen mit Matura Die Matura allgemeine Informationen Kernfächer Deutsch, Mathematik, Englisch Fachbereich Lehre und Matura. Was kostet das? Geringer Selbstbehalt für Lehrlinge Kostenneutral für das Unternehmen Abkürzungsverzeichnis Stichwortverzeichnis Seite 3

4 1 Lehre und Matura. Was ist das? 1.1. Eine Ausbildungsform mit Zukunft Wer die Ausbildungsform Lehre und Matura wählt, ist für die Zukunft doppelt gerüstet. Lehre UND Matura - das heißt, während der Lehrzeit werden gleichzeitig die Vorbereitungskurse für die Berufsreifeprüfung (Matura) besucht. Um genügend Zeit für beide Ausbildungen zur Verfügung zu haben, wird die jeweilige Lehrzeit um ein halbes Jahr verlängert. Ein Halbtag pro Woche ist für die Maturakurse reserviert. In dieser Zeit wird der Lehrling von der Arbeit freigestellt. In den letzten Semestern gibt es außerdem fallweise Abend- oder Wochenendtermine. Und wie bei jeder anderen Ausbildung auch, ist selbständiges Lernen und Üben zu Hause notwendig, um sein Ziel zu erreichen. Die Matura wird in vier Fächern abgelegt: Deutsch, Mathematik, lebende Fremdsprache (zumeist Englisch) und ein Fachbereich, der dem Lehrberuf entspricht. Am Ende des Weges steht der Abschluss beider Ausbildungen. Aller Fleiß hat sich dann bestimmt gelohnt, denn die AbsolventInnen können mit zwei fachlich fundierten Standbeinen in eine chancenreiche Zukunft blicken. Sie haben einen Lehrabschluss und gleichzeitig eine umfangreiche Maturabildung erworben. Damit stehen sie im wahrsten Sinne des Wortes mit beiden Beinen im Leben! Lehre und Matura das Modell Lehrausbildung Matura-Ausbildung Lehrabschlussprüfung Matura Seite 4

5 1.2. Was bringt Lehre und Matura? Vieles hängt von der Entscheidung für die richtige Ausbildung ab und entsprechend schwer fällt sie auch manchen Jugendlichen und ihren Eltern. Wer möchte nicht gerne mit beiden Beinen fest im Leben stehen und sich einer erfolgreichen beruflichen Zukunft gewiss sein? Die Möglichkeit der Lehre und Matura stellt manch begabten, motivierten Jugendlichen nicht länger vor die quälende Entscheidung Berufserfahrung oder weitere Schulbildung! Beides lässt sich mit Zielstrebigkeit und Ausdauer vereinen. Besonders junge Menschen, die praktisch veranlagt, begabt, und gleichzeitig an Allgemeinbildung interessiert sind, finden jetzt einen Weg, Berufs- und Schulalltag gemeinsam für die Zukunft zu nutzen. Lehre und Matura bietet zwei Standbeine, mit denen es sich beruhigt in die berufliche und private Zukunft blicken lässt. Eine Ausbildung - alle Möglichkeiten Qualifizierte Arbeit Werkmeisterschule/Kolleg Führungsfunktion Fachhochschule Lehre und Matura Abteilungsleitung Management oder F&E Universität B-Beamtenlaufbahn Meisterprüfung Selbständigkeit Seite 5

6 Zwei-Fach-Nutzen für Lehrlinge Zweifach vom Fach : gute Allgemeinbildung und praktische Berufsausbildung Vereinen von Interessen: praktische Neigung und Interesse an Schulbildung Aufwertung der beruflichen Fachkompetenz durch die Matura und damit interessante und hochqualifizierte Arbeit gleich nach der Ausbildung Bessere Aufstiegschancen im Unternehmen Bessere Integration in den Arbeitsmarkt durch die Lehre Offene Türen zum Schulsystem, zur Fachhochschule und Universität Eigenes Einkommen während der gesamten Ausbildungszeit Wertvolle Sozialversicherungszeiten Breites soziales Netzwerk: ArbeitskollegInnen und StudienkollegInnen Zwei-Fach-Nutzen für Unternehmen Fleißige, leistungsfähige und leistungsbereite Lehrlinge Zugang zu einem Kreis neuer Lehrlinge, die aufgrund der neuen Ausbildungsform sofort mit der Berufsausbildung beginnen möchten und nicht zunächst eine weiterführende Schule besuchen. Und damit die Möglichkeit, begabte Jugendliche zu hochqualifizierten FacharbeiterInnen im eigenen Betrieb auszubilden. Beste Ausbildungsqualität Pool von MitarbeiterInnen, die für Schlüsselpositionen in Frage kommen Hohes Entwicklungspotential im Unternehmen Keine Zusatzkosten, geringer Mehraufwand Imagegewinn für die eigene Ausbildungstätigkeit Lehrlinge, die ihren Ausbildungsbetrieb als aufgeschlossen gegenüber Bildung und Entwicklung erleben, bleiben ihrem Unternehmen länger treu. Seite 6

7 1.3. Wer informiert mich? Fragen kostet nichts! Unsere WIFI-AnsprechpartnerInnen nehmen diese Redensart und die Fragen interessierter Jugendlicher oder UnternehmerInnen beim Wort! Für die persönliche Information rund um das Thema Lehre und Matura sind sie gerne für Sie da. Auskünfte und Anmeldung Sandra Konrader, WIFI-Weiterbildung T: E: Aufnahmeverfahren Sabine Kofler, WIFI-Bildungsconsulting T E: sabine.kofler@wktirol.at Informationen für Unternehmen Johannes Huber, WK-Lehrlingsstelle T: E: johannes.huber@wktirol.at Viele Informationen zum Thema gibt es auch im Web: WIFI Tirol Berufsinformationszentrum der WK Tirol (BIZ) Informationsseite der WK Tirol Seite 7

8 2 Lehre und Matura. Wie geht das? 2.1. Zugang zur Lehre und Matura Für wen ist die Lehre und Matura interessant? SchülerInnen mit guten schulischen Leistungen, die gerne einen Beruf erlernen möchten, aber auch auf weitere Schulbildung nicht verzichten wollen, die bereit sind, sich den Anforderungen einer Doppelausbildung zu stellen, die nach der Ausbildung einen guten Job haben möchten oder sogar ein Studium ins Auge fassen Lehrlinge die bereits eine Lehrstelle haben und noch am Anfang einer Lehre stehen, die ihre Chancen im Berufsleben steigern möchten, die ihren Traumberuf mit einer weiteren Qualifikation aufwerten möchten. Zugang zur Lehre und Matura Interesse des Lehrbetriebs Interesse des Lehrstellenanwärters Das Unternehmen schickt Lehrlinge zum Aufnahmeverfahren dreistufiges Aufnahmeverfahren dreistufiges Aufnahmeverfahren Lehrstellensuche Information im BIZ Kandidatenliste für die Lehre und Matura Seite 8

9 Grundvoraussetzung für die Lehre und Matura ist, dass der/die Lehrberechtigte (= Ausbildungsbetrieb) dieser Ausbildungsform zustimmt. Die Initiative können beide Seiten ergreifen: Interessierte Jugendliche können sich beim WIFI zum Aufnahmeverfahren anmelden. Das gilt für SchülerInnen im 9. Schuljahr (z.b. AHS, BHS, Polytechnischer Lehrgang) ebenso wie für Lehrlinge, die bereits eine Lehrstelle haben. Wer eine Lehre schon begonnen hat, sollte noch am Beginn der Ausbildung stehen. SchülerInnen, die Lehre und Matura anstreben, erhalten im BIZ (Berufsinformationszentrum der Wirtschaftskammer) Information betreffend Lehrberufe und Lehrbetriebe. Unternehmen, die begabte Lehrlinge fördern und qualifizierte MitarbeiterInnen im eigenen Haus ausbilden möchten, schicken potentielle AnwärterInnen zum Aufnahmeverfahren Das Aufnahmeverfahren Die Parallelausbildung erfordert neben Begabung und Motivation auch einiges an Durchhaltevermögen. Für die besten Lehrlinge und SchülerInnen stehen pro Jahr 28 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Im Aufnahmeverfahren zur Lehre und Matura geht es deshalb darum, die persönliche Eignung für die Parallelausbildung festzustellen und die begrenzten Kursplätze zu vergeben. Aufnahmeverfahren 1. Orientierungstest Deutsch Mathematik Englisch 2. Potentialdokumentation Begabtenanalyse Persönlichkeitsstrukturtest 3. Aufnahmegespräch Biographische Dokumentation Organisatorischer Rahmen Seite 9

10 Im Aufnahmeverfahren sind drei Stufen zu absolvieren, für die Kennwerte berechnet werden: Orientierungstests fragen zunächst Schulwissen ab, die Potentialanalyse gibt Aufschluss über Begabungen und Persönlichkeit der KandidatInnen. Im Aufnahmegespräch steht die individuelle Lebenssituation im Mittelpunkt. Jene AnwärterInnen mit den besten Kennwerten, die auch die rechtlichen Auflagen erfüllen (s.u.), kommen in den Lehrgang. Jede Stufe des Aufnahmeverfahrens kann beliebig oft wiederholt werden, um die Ergebnisse zu verbessern! Rechtliche Rahmenbedingungen Einige Aufnahmevoraussetzungen ergeben sich aufgrund gesetzlicher Bestimmungen. Ein gültiger Lehrvertrag muss bereits vor Beginn der Lehre und Matura -Ausbildung bestehen. Bei der ersten Matura-Teilprüfung muss der/die KandidatIn das 17. Lebensjahr vollendet haben. Die letzte Maturaprüfung darf erst ab dem vollendeten 19. Lebensjahr abgelegt werden. Innerhalb der Lehrzeit darf nur eine Matura-Teilprüfung abgelegt werden. Mit der Ausbildung Lehre und Matura kann erst nach Absolvierung des 9. Pflichtschuljahres begonnen werden. Seite 10

11 Orientierungstests. Was muss ich können? Bei den Orientierungstests wird Schulwissen abgefragt, das dem Niveau der 4. Klasse Hauptschule/1. Leistungsgruppe entspricht. Die KandidatInnen müssen in jedem Themengebiet einen Erfolg von 55% aufweisen, um in die nächste Aufnahmestufe zu kommen. Orientierungstest Mathematik Grundrechnungsarten Schlussrechnungen Bruchrechnen Körper-, Flächen-, Raumberechnungen Einfaches Rechnen mit Variablen (Buchstaben) Gleichungen mit einer Unbekannten Orientierungstest Deutsch Aufsatz Erörternder Aufsatz zu aktuellem Thema (1 Seite handschriftlich) Grammatik Fallbestimmung von Satzgliedern Prädikat bestimmen (Person, Zeit, Zahl) Verwendung von das und dass im Satz Rechtschreibung Zeichensetzung Wortschatz Textverständnis Grundlagen der deutschen Rechtschreibung (ausgenommen Neuschreibung von Wörtern nach der neuen deutschen Rechtschreibung) Grundkenntnisse der Kommasetzung mit grammatikalischer Begründung Fremdwörter und ihre Bedeutung im Deutschen Lesen eines Langtextes, anschließende Fragen Seite 11

12 Orientierungstest Englisch Grundgrammatik im Überblick interrogatives (Fragewörter) pronouns (Pronomen: he, herself, ours, my,...) much/many some/any tenses (Zeitformen: present tenses, past tenses,...) asking questions in various tenses (Fragebildung) making negations in various tenses (Bildung von Verneinungen) prepositions (Präpositionen: of, by, on, at,...) comparison of adjectives (Steigerung von Adjektiven: Bsp. nice, nicer, nicest) adjective/adverb (Adjektiv oder Adverb: beautiful/beautifully...) modal verbs (Modalverben: can, may, must,...) relative pronouns (Relativpronomen: who, which,...) conditional sentences (Bedingungssätze: If he...) phrasal verbs (Verben mit fixen Präpositionen: to look at / after / for...) gerund vs. infinitive (going or to go?) Einfache Sprechhandlungen z.b. begrüßen, Vorschläge machen, sich bedanken, im Restaurant bezahlen, zustimmen... Wortschatz z.b. welches Verb passt? Leseverständnis Kurze Texte mit anschließenden Fragen Seite 12

13 Potentialdokumentation Begabung und Persönlichkeit zählen Mit Hilfe einer Begabungsanalyse werden die Begabungen der Jugendlichen genauer unter die Lupe genommen. Außerdem sind in dieser Runde des Aufnahmeverfahrens persönliche Eigenschaften wie Ausdauer oder Zielstrebigkeit gefragt! Diese werden mit speziellen Persönlichkeitstests getestet. Begabungsanalyse Technisch-mathematische Begabung Sprachliche Begabung Raumvorstellung als technische Basis Merkfähigkeit Logik (schlussfolgerndes Denken) Persönlichkeitsstrukturtest Ausdauer und Durchhaltevermögen Motivation und Begeisterungsfähigkeit Selbstorganisation Lernwilligkeit Zielorientierung Stabilität (Verlässlichkeit, Pflichtbewusstsein) Seite 13

14 Aufnahmegespräch Im persönlichen Aufnahmegespräch tritt der/die BewerberIn selbst in den Mittelpunkt. Das Gespräch dient dem Kennenlernen, ein erster Eindruck wird vermittelt. Außerdem werden die Ernsthaftigkeit des Vorhabens Lehre und Matura sowie die organisatorischen Möglichkeiten hinterfragt es handelt sich also um eine Art Bewerbungsgespräch. Darüber hinaus werden wichtige Informationen für den/die BewerberIn weitergegeben. Biographische Dokumentation Lebenslauf Zeugnisse Soziales Umfeld Elternhaus Lehrstelle Organisatorischer Rahmen Organisation der Ausbildung und der Kursbesuche Finanzierung Lernorganisation und -systematik Freizeitgestaltung Lebensplanung Ergebnisse aus den vorhergehenden Stufen des Aufnahmeverfahrens Seite 14

15 3 Lehre und Matura gut geplant Um Beruf und Schule zu vereinen, ist gute Planung unumgänglich. Deshalb sind die erforderlichen Lehreinheiten optimal auf sieben Semester verteilt Der Zeitplan. Wann kommt was? Der Zeitplan Beginn Matura-Ausbildung restl. 3 Maturaprüfungen Lehrzeitverlängerung Behaltefrist 4 - j j ä h r r i i g g e e L e L h e r eh r e 3 ½3 1/2 - j äj äh h r r i g e L L e e h r h er e 3 j ä h r i g e L e h r e Matura-Ausbildung Aufnahmeverfahren 1. Maturajahr 2. Maturajahr 3. Maturajahr 4. Maturajahr 1. Maturaprüfung LAP Der Zeitpunkt für den Beginn der Lehre und Matura -Ausbildung richtet sich nach der Lehrdauer des gewählten Berufs. Mitberücksichtigt werden muss außerdem, dass für das Aufnahmeverfahren mindestens zwei Monate Vorlaufzeit einzuplanen sind. Die Matura- Vorbereitungskurse starten dann jeweils am Anfang eines Kalenderjahres. Seite 15

16 Beginn Maturavorbereitung 4jährige Lehrberufe im 2. Lehrjahr 3- und 3 1/2jährige Lehrberufe im 1. Lehrjahr In der Regel sollte der/die TeilnehmerIn dann im Laufe des dritten Maturajahres die erste Matura-Teilprüfung ablegen. Am Ende der Lehrzeit, bzw. während der Behaltefrist ist dann die Lehrabschlussprüfung zu absolvieren. Nun ist der Weg frei für die restlichen drei Matura- Teilprüfungen! Jeweils zu beachten sind die rechtlichen Rahmenbedingungen mit ihren Altersbeschränkungen (bei der ersten Maturaprüfung mind. 17 Jahre alt, die letzte Teilprüfung nicht vor dem vollendeten 19. Lebensjahr; vgl. dazu 2.2.1) Wichtige Termine und Eckpunkte Anmeldung Ausbildungsstart bis 1. November eines Kalenderjahres jeweils Jänner/Februar Kurszeiten jeden Freitag, 8 15 Uhr (max.) im 3. und 4. Maturajahr zusätzlich ein Abend oder Samstag für die Fachbereichsausbildung Nach Ende der durchschnittlichen Lehrzeit erfolgt für die Ausbildung weitgehend ein Wechsel auf Abendtermine Öffnungszeiten Lerncenter Internetzugang zu Hause oder regelmäßiger Besuch des WIFI-Lerncenters Individuelles Coaching Ferienzeit (keine Maturakurse) Montag, Mittwoch - Freitag: Uhr kann freiwillig genutzt werden Für die Nutzung des Online-Lernsystems ist dringend ein Internetzugang zu Hause angeraten. Besonders während Abwesenheitszeiten (Bsp. Berufsschule, Krankheit) kann so Versäumtes rasch nachgeholt werden. Das Online-Lernsystem wird in der Ausbildung auch für das regelmäßige Mitlernen genutzt. Für die Coachingtermine besteht Anwesenheitspflicht! 1 Stunde pro Monat wird vorwiegend Freitag/Samstag vereinbart Weihnachten: 2 Wochen Sommer: 5 Wochen Seite 16

17 3.3. Der Ausbildungsfahrplan. Was lerne ich? Während der ersten drei Jahre sind jeweils 45 Halbtage zu je 6 Stunden für die Matura- Ausbildung vorgesehen. 26 Kurseinheiten kommen im Verlängerungshalbjahr dazu. In Summe sind das rund 1000 Stunden, in denen die Lerninhalte für die Matura vermittelt werden. Stundenausmaß Deutsch Englisch Mathematik Fachbereich ca. 240 ca. 270 ca Ausbildungsfahrplan und Stundentafel - Lehre und Matura Lehre 4 Jahre 3 1/2 Jahre 3 Jahre Vorbereitungslehrgang auf die Berufsreifeprüfung 1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr 4. Lehrjahr D Dlh E Elh M Mlh FB SemesterLe WochenLe 1. Lehrjahr 1. Semester WS Lehrjahr 2. Semester SS Lehrjahr 3. Semester WS Lehrjahr 4. Semester SS Lehrjahr 5. Semester WS Lehrjahr 3,5 Lehrjahr 6. Semester SS Verlängerung Verlängerung Verlängerung 7. Semester WS Lehrabschlußprüfung (Ende des 7. Semesters) 8. Semester Berufsreifeprüfung (7. und 8. Semester) Summe D Deutsch Lernhilfen Hausarbeitsunterstützung, Sprechtraining, Repetitorien Dlh Lernhilfen für Deutsch Prüfungssimulation, Leistungsüberprüfung, Motivationstraining E Englisch FB Fachbereich der Berufsreifeprüfung Elh Lernhilfen für Englisch Le Lehreinheiten 50 Minuten M Mathematik SS Sommersemester Mlh Lernhilfen für Mathematik WS Wintersemester Seite 17

18 3.4. Lernunterstützung und Hilfestellungen Coaching An die jungen Menschen, die sich für die Ausbildung Lehre und Matura entscheiden, werden ganz besondere Anforderungen gestellt. Da kommt viel Neues auf sie zu, was sie in der bisherigen Schullaufbahn noch nicht kennen gelernt haben. Um die Lehre und Matura erfolgreich absolvieren zu können, sind besondere Fähigkeiten nötig in gewissem Sinne Managementfähigkeiten. Dazu zählen: Zeitmanagement, Selbstorganisation, Konsequenz und Selbstmotivation. Regelmäßige persönliche Coachingtermine während der gesamten Ausbildung helfen dabei, diese Fähigkeiten rasch auszubilden oder weiterzuentwickeln. Der Besuch des Coachings ist verpflichtend! Ziel ist es, den Jugendlichen bestimmte Techniken und Werkzeuge an die Hand zu geben, die sie dann selbständig beim Lernen und im persönlichen Alltag anwenden können. Das Coaching ist Starthilfe für eine neue Art des Lernens! Ganz im Sinne der Philosophie hilf mir, es selbst zu tun! Die monatlichen Coachingtermine helfen den TeilnehmerInnen, sich selbst besser zu organisieren, sich immer wieder die eigene Motivation vor Augen zu führen und ihre Lernfähigkeit zu steigern. Was bietet Coaching an? Erkennen des persönlichen Lerntyps Erkennen der eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten Unterstützung bei der Lernorganisation Lernen lernen lernen, wie man besser lernt Kennenlernen von bestimmten Techniken, die den Lernerfolg steigern Lernen, wie man sich im richtigen Moment gut konzentrieren kann Feedback zu erbrachten Leistungen und fachlichen Schwächen Erarbeiten von persönlichen Strategien, um Lücken möglichst rasch zu schließen Möglichkeiten, um Prüfungsangst, Nervosität und Lernblockaden zu überwinden Umgang mit Erfolg und Misserfolg Feedback zum Sozialverhalten in der Gruppe Vertrauensperson und Kontaktstelle Der/die CoachingpartnerIn ist eine erfahrene Vertrauensperson und Ansprechstelle für die jungen Menschen, wenn einmal Probleme auftauchen. Die Anliegen der TeilnehmerInnen werden ernst genommen und im vertraulichen Rahmen besprochen. Außerdem kann der/die CoachingpartnerIn Kontaktstelle für die Interessen aller an der Ausbildung beteiligten Seiten sein: TeilnehmerInnen, Eltern, TrainerInnen, Ausbildungsbetrieb Seite 18

19 Wie sieht mein persönliches Coaching aus? Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer der Ausbildung trifft sich regelmäßig einmal pro Monat mit dem persönlichen Coach an einem Freitag oder Samstag: Vereinbarte Arbeitsaufträge werden überprüft Besondere Vorkommnisse des vergangenen Monats werden besprochen Das Lerntraining wird regelmäßig auf Erfolge und Lücken abgestimmt Treffen von Zielvereinbarungen bis zum nächsten Treffen Kontakte zu den Eltern oder dem Lehrbetrieb werden besprochen und geregelt Wenn sich Probleme abzeichnen, können die Coachingtermine auf zwei oder drei Treffen pro Monat intensiviert werden Zusätzliche Lernhilfe Die Zeiten des strikten, sturen, passiven (Auswendig-)Lernens im stillen Kämmerlein gehören der Vergangenheit an. Heute zielt Lernen vor allem auf Verstehen ab und meint oftmals Learning by Doing. Moderne Ausbildungsformen, die auf neue Herausforderungen im Berufsleben vorbereiten, erfordern auch moderne Formen der Lernunterstützung. Im WIFI-Lerncenter oder bei der Online-Lernunterstützung bekommt das Selbststudium deshalb eine neue Qualität. Üben, Vertiefen, Verstehen stehen dabei im Mittelpunkt! WIFI-Lerncenter Alle TeilnehmerInnen der Ausbildung Lehre und Matura sind berechtigt, das WIFI-Lerncenter zu nutzen (Öffnungszeiten Mo, Mi Fr, Uhr). Hier können die TeilnehmerInnen in angenehmer, ruhiger Umgebung am Computer üben, Gelerntes vertiefen und Themengebiete vorbereiten. Umfangreiche Lernsoftware steht vor allem für die Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch und EDV (IT) zur Verfügung. Computerunterstütztes Lernen steigert die Konzentration und fördert die Motivation. Die Übungen sind sehr ansprechend und abwechslungsreich gestaltet. Es geht nicht nur darum, am Computer zu lesen und Antworten einzugeben. Viele audiovisuelle Elemente sorgen für Auflockerung und helfen dabei, sich etwas leichter zu merken. Außerdem gibt es die Möglichkeit, mithilfe von Selbsttests den eigenen Lernfortschritt sofort zu überprüfen. Besonders an den Kurstagen im WIFI lassen sich die Stunden nach dem Unterricht besonders gut nutzen, um nochmals den aktuellen Stoff oder zum Beispiel die neuesten Vokabeln zu wiederholen. Seite 19

20 Der Besuch des Lerncenters eignet sich auch zur Vorbereitung auf die Qualifizierungstests im Aufnahmeverfahren. Ohne Stress können die KandidatInnen hier den Schulstoff der 4. Klassen wiederholen und auffrischen. Tickets für das Lerncenter sind beim WIFI Kundenservice erhältlich. Online-Lernsystem Um alle Lernvorteile ausnutzen zu können, Versäumtes schnell nachzuholen oder Aufgaben und Hausübungen entsprechend zu bearbeiten, ist ein Internetzugang zu Hause für alle TeilnehmerInnen sehr zu empfehlen. Telelearning ist ein fester Bestandteil der Ausbildungsorganisation. Wer daheim keinen Internetzugang hat, müsste deshalb regelmäßig ins WIFI kommen. Telelearning bietet Unterstützung für die Zeiten des Berufsschulbesuchs, um rasch wieder up to date zu sein. Das Online-Lernsystem wird besonders in manchen Fachbereichen eingesetzt, um den Lernstoff bestmöglich zu bewältigen. Alle notwendigen Informationen während der gesamten Ausbildung sind online schnell zugänglich. Außerdem bieten die Lernplattformen einen Kommunikationskanal zu den jeweiligen TrainerInnen Feedback und Probematura Ich weiß, dass ich nichts weiß soll der berühmte Philosoph Sokrates einmal gesagt haben. Ich weiß, wie viel ich schon weiß sollten die TeilnehmerInnen der Matura- Vorbereitungskurse an jedem Punkt ihrer Ausbildung sagen können. Eine gute Selbsteinschätzung ist die beste Erfolgskontrolle und hilft dabei, das Ziel Matura auf geradem Wege zu erreichen. Wer seine Stärken und Schwächen kennt, weiß wo er/sie noch aufholen muss, bzw. sich bereits selbstbewusst dem Prüfungsverfahren stellen kann. Um eine Hilfestellung für die eigene Leistungseinschätzung zu geben, werden von den TrainerInnen bereits nach dem ersten Maturajahr ausführliche Feedbacks für jedes Fach gegeben. Im dritten Maturajahr wird rechtzeitig der Ernstfall geprobt und in Form einer Probematura nachgeschaut, wieweit der Lernerfolg gediehen ist. Beide Feedbackverfahren haben den Zweck, den KandidatInnen die beste Empfehlung zu geben, wie sie sich nunmehr optimal auf die Matura vorbereiten können. Seite 20

21 Auszug aus einem Feedbackbogen für das Fach Englisch Seite 21

22 4 Die Unternehmerseite Einen guten Lehrling zu finden, ist nicht immer einfach. Viele Unternehmen würden sehr gerne qualifiziertes FacharbeiterInnenpersonal im eigenen Haus ausbilden. Doch gerade überdurchschnittlich begabte Jugendliche entscheiden sich oft gegen eine Lehre, weil sie einen Maturaabschluss anstreben. Das neue in dieser Form nur in Tirol angebotene Ausbildungsmodell Lehre und Matura bietet jetzt einen besonderen Anreiz für die Besten unter den Lehrlingen und für die Besten unter den SchülerInnen! Und damit schafft das Ausbildungsmodell neue Chancen für Betriebe, junge, motivierte Menschen für den Lehrberuf zu gewinnen, um später hochqualifizierte MitarbeiterInnen im Team zu haben! 4.1. Das Ausbildungsmodell Lehre und Matura Die Ausbildungsform Lehre und Matura vereint zwei Ausbildungen eine herkömmliche Lehre und die Vorbereitung auf die Matura (Berufsreifeprüfung). Die jeweilige Lehrzeit wird dafür um ein halbes Jahr verlängert, denn einen Halbtag pro Woche wird der Lehrling dienstfrei gestellt, um die Maturakurse am WIFI besuchen zu können. Einen Teil der Matura- Ausbildung bestreitet der Lehrling in Abend- und Wochenendterminen. Die Matura wird in vier Fächern abgelegt: Deutsch, Mathematik, Englisch und ein Fachbereich, der dem Lehrberuf entspricht. Diese Matura (Berufsreifeprüfung) ist jeder anderen Maturaform gleichgestellt (z.b. AHS, BHS) Lehre und Matura das Modell Lehrausbildung Matura-Ausbildung Lehrabschlussprüfung Matura Seite 22

23 4.2. Vorsprung durch viele Vorteile Die Mehrfachqualifizierung im Rahmen der Ausbildung Lehre und Matura ist für ArbeitnehmerInnen und Unternehmen gleichermaßen von großem Wert. Deshalb liegt es auch im Interesse vieler Ausbildungsbetriebe, selbst die Initiative zu ergreifen und begabte Lehrlinge zur Lehre und Matura am WIFI anzumelden. Für MitarbeiterInnen und Unternehmen, die mit beiden Beinen im Leben stehen Lehre und Matura hilft, die persönlichen Stärken eines jungen Menschen schon früh in besonderem Maß zu fördern. Überdurchschnittlich begabte Jugendliche werden für eine Lehrausbildung gewonnen. Unternehmen erhalten Zugang zu einem Kreis neuer Lehrlinge, die aufgrund der neuen Ausbildungsform sofort mit der Berufsausbildung beginnen möchten und nicht zunächst eine weiterführende Schule besuchen. Und damit schafft Lehre und Matura die Möglichkeit, begabte Jugendliche zu hochqualifizierten FacharbeiterInnen im eigenen Betrieb auszubilden. In der Folge stärken top ausgebildete MitarbeiterInnen das Unternehmen und bilden einen Pool von MitarbeiterInnen, die für Schlüsselpositionen infrage kommen. MitarbeiterInnen, die schon in jungen Berufsjahren die Erfahrung einer Unternehmenskultur machen, in der Bildung und Entwicklung einen wesentlichen Wert darstellen, werden ihrem Unternehmen treu bleiben. MitarbeiterInnen mit einer erfüllenden Aufgabe sind zufriedenere MitarbeiterInnen. Lehrlinge, die diese kombinierte Ausbildung machen, sind an besondere Herausforderungen gewöhnt und werden sich auch im Betrieb als fleißig und leistungsbereit hervortun. Bestens ausgebildete MitarbeiterInnen heben das Image der unternehmerischen Ausbildungstätigkeit. Unternehmen, die Lehre und Matura fördern, nutzen ein großes Entwicklungspotential. Das Modell verursacht keine Zusatzkosten und nur geringen Mehraufwand. Seite 23

24 4.3. Der Weg zu Lehre und Matura Am Anfang des Ausbildungsweges Lehre und Matura steht die notwendige Zustimmung des Lehrberechtigten (Ausbildungsbetriebs). Das Unternehmen muss dem zukünftigen Lehrling einen um ein halbes Jahr verlängerten Lehrvertrag anbieten. Die Initiative für die Ausbildung Lehre und Matura kann sowohl vom interessierten Jugendlichen selbst, als auch vom Unternehmen ausgehen. Ausbildungsbetriebe, die begabte Lehrlinge fördern und qualifizierte MitarbeiterInnen im eigenen Haus ausbilden möchten, schicken deshalb potentielle AnwärterInnen zu einem dreistufigen Aufnahmeverfahren. Aufnahmeverfahren 1. Orientierungstest Deutsch Mathematik Englisch 2. Potentialdokumentation Begabtenanalyse Persönlichkeitsstrukturtest 3. Aufnahmegespräch Biographische Dokumentation Organisatorischer Rahmen Seite 24

25 4.4. Die Auswahl der Besten Im Aufnahmeverfahren zur Lehre und Matura geht es darum, die persönliche Eignung der KandidatInnen für die erhöhten Anforderungen in der Doppelausbildung festzustellen und die begrenzten Kursplätze zu vergeben. Für die besten Lehrlinge und SchülerInnen stehen pro Jahr 28 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Im Aufnahmeverfahren sind drei Stufen zu absolvieren, für die gesondert Kennwerte berechnet werden. Dabei werden sowohl die Voraussetzungen der KandidatInnen für dieses Ausbildungsmodell ermittelt, als auch ein persönliches Stärken-Schwächen-Profil in die Eignungsprüfung integriert. Jene AnwärterInnen mit den besten Kennwerten, die auch die rechtlichen Auflagen erfüllen (vgl ), können den Lehrgang besuchen. Mit dem Aufnahmeverfahren stellen die Wirtschaftskammer und das WIFI den UnternehmerInnen ein Werkzeug zur Verfügung, mit dem die Qualifikation eines möglichen Lehrlings für die Lehre und Matura überprüft werden kann. Einzige Aufgabe für den Ausbildungsbetrieb ist es, mögliche KandidatInnen vor Abschluss des verlängerten Lehrvertrages zum Aufnahmetest im WIFI anzumelden Der Lehrvertrag in Lehre und Matura Die Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer Tirol stellt im Rahmen des Projektes Lehre und Matura eigene Lehrverträge aus. Darin wird den gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Berufsreifeprüfung und für die Lehrausbildung Rechnung getragen. Besonders geregelt sind die Verlängerung der Lehrzeit, eine aliquotierte Lehrlingsentschädigung sowie der verpflichtende Besuch der Matura-Vorbereitungskurse. Lehrzeitverlängerung Freistellung Um die Abwesenheit des Lehrlings zwecks Besuch der Matura-Vorbereitungskurse zu kompensieren, wird die Lehrzeit um ein halbes Jahr verlängert. Im 1., 2. und 3. Lehrjahr je 6 Stunden an 45 Arbeitstagen, im anschließenden Lehrhalbjahr je 6 Stunden an weiteren 26 Arbeitstagen. Seite 25

26 Anwesenheitspflicht für Matura- Vorbereitungskurse Berufsschule Lehrlingsentschädigung Vorzeitige Auflösung des Lehrvertrags Umsteigen Die Matura-Vorbereitungskurse sind Teil der Lehre und somit verpflichtend zu besuchen. Die Lehrgangsmodule für die Matura (Berufsreifeprüfung) werden parallel zur dualen Lehrlingsausbildung angeboten. Gibt es zeitliche Überschneidungen mit dem ebenfalls verpflichtenden Besuch der Berufsschule, genießt die Fachberufsschule Vorrang. Aufgrund der Gewährung von Dienstfreistellungen für den Besuch der Maturakurse werden die monatlichen Lehrlingsentschädigungssätze entsprechend aliquotiert. Das Modell ist für den Ausbildungsbetrieb kostenneutral. Bsp.: Verlängerung einer 3jährigen Lehre um ein halbes Jahr: Die Lehrlingsentschädigung wird während der gesamten nunmehr 3 ½ Jahre um 1/7 (14,28%) reduziert. Bei vorzeitiger Auflösung des Lehrvertrags endet für den Lehrling auch die Berechtigung zur Teilnahme an den Matura- Vorbereitungskursen. Sollte umgekehrt vom Lehrling der Besuch der Maturakurse abgebrochen werden, kann (wieder) ein regulärer Lehrvertrag abgeschlossen werden. Es besteht die Möglichkeit, von einem regulären Lehrvertrag in das Ausbildungsmodell Lehre und Matura zu wechseln. Dies ist allerdings nur in den ersten Monaten einer Lehrausbildung sinnvoll. Seite 26

27 4.6. Der Ausbildungsfahrplan Die Dauer der Lehrzeit des gewählten Lehrberufs bestimmt, wann mit den Matura- Vorbereitungskursen begonnen wird. Für die Absolvierung des Aufnahmeverfahrens muss eine mindestens zweimonatige Vorlaufzeit berücksichtigt werden. Die Ausbildungskurse starten jeweils Anfang eines Kalenderjahres. In der Regel absolviert der Lehrling im 3. Maturajahr die erste Matura-Teilprüfung. Dann folgt am Ende der Lehrzeit (bzw. während der Behaltefrist) zunächst die Lehrabschlussprüfung. Nach dem Lehrabschluss können die TeilnehmerInnen dann die restlichen drei Teilprüfungen ablegen Die Kosten Dem Unternehmen entstehen durch das Ausbildungsmodell Lehre und Matura keine zusätzlichen Kosten. Da der Ausbildungsbetrieb Freizeit für den Besuch der Maturakurse gewährt, werden die monatlichen Lehrlingsentschädigungssätze entsprechend aliquotiert. Außerdem wird die Lehrzeit entsprechend verlängert, um die Fehltage im Betrieb zu kompensieren AnsprechpartnerInnen für Unternehmen Lehrlingsstelle der WK Tirol Johannes Huber, WK-Lehrlingsstelle T: E: johannes.huber@wktirol.at WIFI Tirol Sandra Konrader T: E: sandra.konrader@wktirol.at Seite 27

28 5 Die Lehre in Lehre und Matura 5.1. Besonderheiten im Lehrvertrag Für die Ausbildungsform Lehre und Matura ist ein eigener Lehrvertrag notwendig. Darin sind die Lehrzeitverlängerung, die Lehrlingsentschädigung und der verpflichtende Besuch der Matura-Vorbereitungskurse geregelt. Lehrzeitverlängerung Freistellung Matura-Kurse (Vorbereitungskurse für die Berufsreifeprüfung) Verlängerung der regulären Lehrzeit um ein halbes Jahr Bsp.: Bei einem 3jährigen Lehrberuf wird die Lehrzeit auf 3 ½ Jahre verlängert. Im 1., 2. und 3. Lehrjahr je 6 Stunden an 45 Arbeitstagen, im anschließenden Lehrhalbjahr je 6 Stunden an weiteren 26 Arbeitstagen. Es besteht Anwesenheitspflicht! Die Matura-Vorbereitungskurse sind Teil der Lehre und somit verpflichtend zu besuchen! Wird der Lehrvertrag vorzeitig beendet oder die Lehre nicht abgeschlossen, können die Maturakurse nicht weiter besucht werden. Umgekehrt gilt: Wenn ein Lehrling aus dem Matura- Vorbereitungskurs ausscheidet, muss auch der Lehre und Matura -Lehrvertrag in einen herkömmlichen Lehrvertrag umgewandelt werden. Berufsschule Lehrlingsentschädigung Wie bei jedem anderen Lehrvertrag ist auch der Besuch der Fachberufsschule verpflichtend. Gibt es zeitliche Überschneidungen mit den Maturakursen, so geht die Berufsschule vor! Die Lehrlingsentschädigung bleibt in Summe etwa gleich hoch wie beim regulären Lehrvertrag für den jeweiligen Beruf. Sie wird jedoch auf die verlängerte Lehrdauer aufgeteilt (aliquotiert) und ist damit monatlich etwas geringer. Seite 28

29 5.2. Ist Umsteigen möglich? Normaler Lehrvertrag Lehre und Matura Auch wer schon einen Lehrvertrag hat, kann noch in das Modell Lehre und Matura umsteigen. Da es sich um eine kombinierte Ausbildungsform handelt, ist ein Wechsel aber nur in den ersten Monaten einer Lehrausbildung zu empfehlen. Lehre und Matura Normaler Lehrvertrag Berufsreifeprüfung Aufgrund von Änderungen in der Lebenssituation stellt sich möglicherweise in Einzelfällen heraus, dass die Anforderungen der Parallelausbildung doch nicht zu bewältigen sind. Um das Ziel Matura dennoch weiter zu verfolgen, gibt es die Möglichkeit, den Lehrvertrag wieder in einen herkömmlichen Lehrvertrag umzuwandeln und später berufsbegleitend die Berufsreifeprüfung zu machen. Wird die Berufsreifeausbildung am WIFI absolviert, werden die bereits gelernten Inhalte aus den Maturakursen während der Lehre und Matura -Ausbildung angerechnet. Informationen zur Berufsreifeprüfung: Normaler Lehrvertrag Lehre und Matura Lehrausbildung Lehre und Matura Vorlauf Lehrvertragswechsel Beginn der Reifeprüfungsausbildung Seite 29

30 Ausstieg Lehre und Matura Umstieg zur Berufsreifeprüfung Lehre und Matura Lehrausbildung Lehrabschluss Berufsreifeprüfung Lehrvertragswechsel berufsbegleitend oder nach dem Lehrabschluss Seite 30

31 6 Die Matura in Lehre und Matura 6.1. Neue Chancen mit Matura Mit beiden Beinen im Leben stehen das bedeutet, sich den Herausforderungen des Lebens im Heute und Morgen selbstbewusst und realistisch stellen zu können! Mit der Ausbildungsform Lehre und Matura erhalten Lehrlinge das nötige Rüstzeug, um beruflich und gesellschaftlich sattelfest durchs Leben zu gehen. Die Matura ist dabei ein wichtiges Standbein sie garantiert eine gute Allgemeinbildung, wertet die fachliche Qualifikation auf und öffnet die Tür zu neuen Karrierechancen! Matura hat einen Wert Die Matura, die bei der Ausbildungsform Lehre und Matura abgelegt wird, ist die Berufsreifeprüfung. Diese Form der Matura ist jeder anderen Matura (z.b. AHS, BHS) gleichgestellt. Das wurde vom Gesetzgeber im Berufsreifeprüfungsgesetz festgelegt. Die Berufsreifeprüfung berechtigt zum Studium an Universitäten, Hochschulen, Fachhochschulen, Akademien sowie Kollegs und ermöglicht die Einstufung in den gehobenen Bundesdienst (B-Wertigkeit). Neben allen Zugangsberechtigungen steigert sie aber vor allem auch den Wert der fachlichen Berufsausbildung und ermöglicht bessere Aufstiegschancen. Unternehmen gewinnen hochqualifizierte MitarbeiterInnen, die ihren Beruf im eigenen Haus erlernt haben Die Matura allgemeine Informationen Die Matura umfasst insgesamt vier Teilprüfungen: Deutsch Mathematik Lebende Fremdsprache (meist Englisch) Fachbereich, der sich auf das erlernte Berufsfeld der AbsolventInnen beziehen muss. Altersbeschränkungen Die erste Teilprüfung darf frühestens mit 17 Jahren abgelegt werden. Beim Ablegen der letzten Teilprüfung muss der/die MaturantIn das 19. Lebensjahr vollendet haben. Seite 31

32 Wahl des Fachbereiches Die TeilnehmerInnen müssen sich am Beginn der Ausbildung für einen Fachbereich entscheiden. Dieser Fachbereich ergibt sich entweder aufgrund der bereits begonnenen Lehre, aufgrund des angestrebten Lehrberufs oder in Anlehnung an die bisherige Ausbildung oder Berufserfahrung. Die am Beginn getroffene Entscheidung für einen Fachbereich ist bindend. Bei der Wahl des Fachbereichs stehen die WIFI-AnsprechpartnerInnen gerne beratend zur Seite! Mögliche Fachbereiche im Rahmen von Lehre und Matura Betriebswirtschaftslehre (BWL), Rechnungswesen und Volkswirtschaft Ernährung und Touristisches Management Medieninformatik Bautechnik Maschineningenieurwesen Elektrotechnik (bfi) Gesundheit und Soziales (bfi) Anwesenheitspflicht Die Matura-Vorbereitungskurse sind wie die Lehre ein Teil der Ausbildung und somit verpflichtend zu besuchen! Matura im Überblick Matura (= Berufsreifeprüfung) im Modell Lehre und Matura Deutsch Mathematik Englisch Fachbereich 5-stündige schriftliche Klausurarbeit 4-stündige schriftliche Klausurarbeit Mündliche Prüfung oder auf Wunsch eine 5-stündige schriftliche Klausurarbeit Projekt aus dem Berufsfeld; 5-stündige schriftliche Klausurarbeit und mündliche Prüfung Seite 32

33 Beurteilung der Prüfungen Die Beurteilung der schriftlichen und mündlichen Prüfungen erfolgt durch die Prüfungskommission. Neben dem Erreichen der Bildungs- und Lernziele wird bei der Benotung vor allem auf selbständiges Denken und die praktische Anwendung des Gelernten Wert gelegt. In der Regel schließen über 90 Prozent der angetretenen KandidatInnen die Teilprüfungen mit einem positiven Ergebnis ab. Wiederholung von Teilprüfungen Bei negativem Ergebnis kann jede Teilprüfung bis zu zweimal wiederholt werden. Dabei ist zwischen den Prüfungsterminen eine Pause von mindestens drei Monaten einzuhalten. Sollten die betreffenden KandidatInnen auch nach dem 3. Versuch kein positives Ergebnis erreichen, ist keine weitere Wiederholung möglich. Da Wiederholungsprüfungen vom normalen Ausbildungsfahrplan abweichen, fallen separate Prüfungsgebühren an. Anerkennung der Prüfungen Die Anerkennung der einzelnen Prüfungen ist nach dem Gesetz gewährleistet. Alles, was AbsolventInnen anderer Maturaformen aufgrund ihrer Ausbildung können und dürfen, können auch die AbsolventInnen der Berufsreifeprüfung. Da es sich bei der Berufsreifeprüfung um eine österreichische Matura handelt, ist sie auch im EU-Raum anerkannt. Zeugnis Nach dem positiven Ablegen aller Teilprüfungen erhalten die AbsolventInnen ein Gesamtzeugnis über die Berufsreifeprüfung. Dieses Zeugnis enthält sowohl die Benotung der Schulprüfungen als auch die Anerkennung der bestandenen WIFI-Prüfungen. So gelingt die Lehre und Matura! Es ist zu schaffen! Und der Fleiß wird mit einer zweifachen (Fach-)Qualifikation belohnt. Einige Tipps für das erfolgreiche Arbeiten sind hier zusammengestellt: Ernstnehmen der Anwesenheitspflicht! Ausnahmen sind wirklich nur Krankheit oder sich überschneidende Berufsschultermine Versäumtes rasch nachholen Konzentration im Unterricht, regelmäßiges Mitlernen Nutzen zusätzlicher Lernhilfen wie Lerncenter, computerunterstütztes Training, Onlineunterstützung Mitlernen auch während etwaiger Abwesenheitszeiten (Berufsschule, Krankheit) Wahrnehmen der Coachingtermine (Anwesenheitspflicht!) Unterstützung und Motivation der MaturakandidatInnen durch die beteiligten Unternehmen Seite 33

34 6.3. Kernfächer Deutsch, Mathematik, Englisch Die Lerninhalte der allgemeinbildenden Kernfächer orientieren sich am Lehrplan der Handelsakademie. Um den Lernstoff bestmöglich in der für die Matura-Ausbildung vorgesehenen Zeit vermitteln zu können und die Fehlstunden durch den Berufsschulbesuch auszugleichen, ist die Stundenanzahl pro Fach höher als vom Gesetzgeber vorgesehen. Gerade in der Parallelausbildung ist es besonders wichtig, möglichst viel bereits im Kurs zu lernen. Wer an den Kurstagen konzentriert mitarbeitet, schafft eine gute Basis für das Selbststudium zu Hause. Trotzdem muss für das Lernen und Üben zu Hause einiges an Freizeit investiert werden darüber sollten sich alle AusbildungsanwärterInnen von vornherein klar sein. Auf keinen Fall sollte die Arbeit im Lehrbetrieb zu kurz kommen auch dort ist Konzentration und Fleiß gefordert! Für die gesamte Ausbildungsdauer gibt es einen genauen Stundenplan. Hier wurden die Fächer und ihre Lerninhalte speziell für die Ausbildung Lehre und Matura bestmöglich strukturiert. Seite 34

35 Inhalte der Maturavorbereitung Mathematik Integration von Vorkenntnissen z.b. Mengenlehre, Zahlenmengen, Potenzen, Rechnen mit Termen Funktionsbegriff Gleichungen Polynomfunktionen Exponential- und logarithmische Funktionen Geometrie Finanzmathematik Grenzwert, Differenzenund Differentialquotient Integralrechnung Wahrscheinlichkeitsrechnung lineare Funktion Lineare Gleichungen und Ungleichungen mit einer Variablen etc. quadratische Gleichungen Wachstumsprozesse, Simulationsverfahren etc. z.b. Winkelmaße, Kreisfunktionen, Dreiecksberechnungen etc. Kosten- und Preistheorie, Zinseszins- und Rentenrechnung, Investitionsrechnung etc. Differentiationsregeln, Funktionsdiskussion, Extremwertaufgaben etc. Stammfunktion und bestimmtes Integral, Integrationsregeln etc. Rechnen mit Wahrscheinlichkeiten, Darstellung von Verteilungen Mathematik-Matura vierstündige, schriftliche Klausurarbeit Verfügbare Themen im Lerncenter Algebra, Analysis, Geometrie, Konstruktionen Seite 35

36 Inhalte der Maturavorbereitung Deutsch Grundlagen Aufbauende Kenntnisse Üben und Festigen des Lernstoffs Weiterentwicklung der Sprachkompetenz Nach dem Lehrplan einer Handelsakademie werden die Kenntnisse der deutschen Sprache und der Literatur in den Grundlagen vermittelt. Die neue deutsche Rechtschreibung ist integrierter Teil der Ausbildung. Mündliche Kommunikation Sprachrichtigkeit (Grammatik, Rechtschreibung) Ausdruck schriftliche Kommunikation (Schreibkompetenz) Sprachbetrachtung und Textverständnis Arbeitstechniken und Umgang mit Medien Mit entsprechenden Übungen werden die Anforderungen des HAK-Lehrplans erfüllt. Besonderes Augenmerk wird auf die Schreibkompetenz gelegt. Die TeilnehmerInnen lernen, umfangreichere Aufsätze zu verfassen und tasten sich an die Anforderungen der Matura heran. Matura-Simulation Gegen Ende der Vorbereitungskurse Deutsch werden vermehrt Übungen für die Matura durchgeführt. Die Rückmeldungen der TrainerInnen geben Bestätigung und zeigen rechtzeitig Schwachstellen auf. Deutsch-Matura fünfstündige, schriftliche Klausurarbeit Verfügbare Themen im Lerncenter Grammatik, Diktat- und Rechtschreibübungen, Zeichensetzung Seite 36

37 Inhalte der Maturavorbereitung Englisch Englisch & Business English Teilbereiche Hören Sprechen Lesen Schreiben Englisch wird nach dem Lehrplan der HAK unterrichtet. Das bedeutet, dass im Unterricht nicht nur das Vokabular und die Texte allgemeiner Themenkreise behandelt werden. Zusätzlich werden auch englischsprachiger Schriftverkehr und aktuelle Wirtschaftsthemen (inklusive dem jeweiligen Vokabular) behandelt. Englisch Im Unterricht: Fähigkeiten von Sprechen, Lesen, Schreiben, Hörverständnis ausbauen und wiederholen Grundgrammatik sicher erwerben Vertiefung der Grammatik für korrekte Sprachverwendung und komplexere Ausdrucksmöglichkeiten Interaktive Übungen Erweitern des Wortschatzes durch Lesen und Diskutieren aktueller Themen Erlernen der Grundzüge des Business English (z.b. Schriftverkehr) Vertiefen des Teilbereichs Business English Besprechen wirtschaftlich relevanter Themen Englisch zu Hause: Allen TeilnehmerInnen sollte bewusst sein, dass vor allem in Englisch regelmäßiges Lernen, Üben und Wiederholen zu Hause sehr wichtig ist. Dafür muss von Anfang an entsprechende Lernzeit eingeplant werden. Literaturtipps Wiederholung und Vertiefung der wichtigsten Grammatikkapitel: Raymond Murphy, English Grammar in Use Sprachaufbauarbeit: David Christie, Janet Olearski - A New Start (Mittelstufe) Wortschatzarbeit: Gernot Häublein, Thematischer Grund- und Aufbauwortschatz Englisch Business English: B. Abegg, M. Benford, Communication for Business Short Course G. Tullis und T. Trappe, New Insights Into Business Englisch-Matura fünfstündige, schriftliche Klausurarbeit oder mündliche Prüfung Die Erfahrung hat gezeigt, dass es sich für viele empfiehlt, die Englisch-Matura mündlich abzulegen. Verfügbare Themen im Lerncenter Grammatik, Vokabeltrainer, Wissenstests Seite 37

38 6.4. Fachbereich Neben den allgemeinbildenden Kernfächern Deutsch, Mathematik und Englisch, ist die Matura auch in einem Fachbereich abzulegen, der dem jeweiligen Lehrberuf entspricht. Die Maturavorbereitung im Fachbereich erfolgt berufsbegleitend in Abendkursen. Fachbereichsangebot am WIFI: Betriebswirtschaftslehre, Rechnungswesen und Volkswirtschaft nach dem HAK Lehrplan Ernährung und Touristisches Management nach dem Lehrplan der HLA für Tourismus (HLT) Villa Blanka Medieninformatik nach dem HAK Lehrplan Bautechnik nach dem Lehrplan der HTL für Holztechnik Maschineningenieurwesen nach dem Lehrplan der HTL für Maschinenbau Ergänzung des Fachbereichsangebots durch das Berufsförderungsinstitut (bfi): Elektrotechnik Gesundheit und Soziales Seite 38

39 Inhalte Betriebswirtschaftslehre, Rechnungswesen, Volkswirtschaft Betriebswirtschaft Betrieb und Gesellschaft; rechtliche Grundlagen Gründung, Erwerb, Zusammenschluss, Auflösung von Unternehmen Kaufvertrag Material- und Warenwirtschaft Marketing Leistungserstellung (in Grundzügen) Mitarbeiter / Personalmanagement Investition und Finanzierung (in Grundzügen) Einzel- u. Großhandel, Markt und Marktformen Dienstleistungsbetriebe, Transportwirtschaft und Tourismus, Industrie und Gewerbe, Öffentliche Verwaltung Internationale Geschäftstätigkeit Unternehmerische Entscheidungen / Unternehmenspolitik Managementfunktionen / Managementtechniken Finanz-, Kosten- und Riskmanagement Controlling Rechnungswesen Doppelte Buchführung; System und Bücher Umsatzsteuer, Buchungsübungen, Abschluss des Hauptbuches Bilanzlehre: Anlagen- und Forderungsbewertung, Warenbewertung, Rücklagen; Abschluss von Einzelunternehmen, Personengesellschaften und GesmbH; Vermögensbilanz, Erfolgsrechnung und Anhang Bankrechnen (in Grundzügen) Steuerlehre (einschließlich Schriftverkehr) Einnahmen-Ausgaben-Rechnung Abrechnung und Verbuchung besonderer Geschäftsfälle Personalverrechnung (einschließlich Schriftverkehr) Kostenrechnung: Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung; Ermittlung des Betriebsergebnisses; Teilkostenrechnung, Kostenrechnungssystem Waren- und Zahlungsverkehr mit dem Ausland Auswertung von Zahlen für unternehmerische Entscheidungen Computerunterstütztes Rechnungswesen Volkswirtschaft Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Volkswirtschaftliche Gesamtziele, Wirtschaftspolitik und Wirtschaftssysteme, Öffentliche Wirtschaft Matura fünfstündige, schriftliche Klausurarbeit in Form umfassender Geschäftsfälle + mündliche Prüfung Seite 39

40 Inhalte Ernährung und Touristisches Management Teilbereich Ernährung Ernährung und Gesundheit Energie und Nährstoffbedarf Arten und Zusammensetzung der Nahrung Behandlung und Konservierung von Lebensmitteln Grundzüge der Diätetik Probleme/Entwicklungen Konsumverhalten Ernährungsverhalten, Funktionen und Bestandteile der Nahrung, Verdauung und Stoffwechsel, Enzyme Grundumsatz, Leistungsumsatz, Gesamtenergiebedarf, Gewichtsdefinitionen, Energie- und Nährwertberechnung Ernährungsphysiologische Bedeutung von kohlenhydratreichen, eiweißreichen, vitamin- und mineralstoffreichen Lebensmitteln, von Fetten, sekundären Pflanzenstoffen, Antioxidantien und Genussmitteln Lebensmitteltechnologie, Lebensmitteltoxikologie, E-Nummern, Schadstoffe in Lebensmitteln Ernährung im Kindesalter, Alter, Sport, in Belastungssituationen,... Diät (Stoffwechselerkrankungen, Erkrankungen d. Verdauungstraktes,...) Essstörungen, Fastfood, Fehlernährung, alternative Ernährungsformen Werbung, Verbraucherstatistiken Teilbereich Touristisches Management Tourismus und Umwelt Touristische Destination Veranstaltungen Marketing Reisebüro Aktuelle Themen System Tourismus; Nachhaltige Entwicklung Destinationsmanagement, Tourismuspolitik, wichtige Destinationen (geographisch), Reiseverkehrsmittel, Routen MICE-Segment Tourismus-Subjekt: Bedürfnisse, Motive, Rahmenbedingungen für Reiseentscheidungen, Trends,... Gästebetreuung, Leistungsprogramm, Packages Architektur/Design, Kultur im Tourismus, Wellness,... Matura fünfstündige, schriftliche Klausurarbeit + mündliche Prüfung Seite 40

41 Inhalte Medieninformatik Grundlagen (1. Semester) TeilnehmerInnen mit ECDLoder PC-User-Zertifizierung wird dieses Semester angerechnet. Internet Zugang zu Telekommunikationsdiensten Web-Site Management und -Analyse Internetdienste Web-Design und Management Informationstechnologien Datensicherheit Projektorganisation Multimedia EDV-Grundlagen, Auswirkungen von EDV im wirtschaftlichen, sozialen und persönlichen Bereich; Software-Anwendung: Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Datenbanken, Projektorganisation, Kommunikationssoftware und Kommunikationsdesign Technische Möglichkeiten/Voraussetzungen; Trägerdienste der Telefonieanbieter; Anbindungen eines Netzes; Provider, Online- und Zusatzdienste; Kosten Telelearning, Telemarketing, Data Ware House, Telebanking,... Basisdienste (www, Mail, Newsgroups, FTP, ping,...), aktuelle Zusatzdienste (Netmeeting, Streaming Video und Audio,...) Alternative Onlinedienste Beschaffung, Bearbeitung von Bild- und Informationsmaterial, Erstellung von Web-Seiten unter Verwendung aktueller Internet- Standards, Anbindung von Datenbanken, Verwalten und Warten von Web-Sites Informationstechnische Grundlagen Risiken, Schutzmaßnahmen; Rechtsgrundlagen im Internet, Inhaltskontrolle und ethische Probleme des Internets Aufgabenanalyse, Planung, Präsentation und Ausschreibung; Auswirkungen der Informationsverarbeitung (ökonom. u. gesellsch.) Hardware zum Erstellen von Multimedia-Produktionen, Beispiele für Computer Based Training, Phasen einer Multimedia-Produktion, Multimediaproduktion (Autorensysteme), Interaktive Multimediasysteme Matura fünfstündige, schriftliche Klausurarbeit + mündliche Prüfung Verfügbare Themen im Lerncenter Office Grundlagen, Office Fortgeschrittene Seite 41

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