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- Linda Schuler
- vor 8 Jahren
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1 Umweltberater/in - Handwerk Aktuelles Die Weiterbildung zum Umweltberater/zur Umweltberaterin im Handwerk wird mangels Bedarf nicht mehr angeboten Hauptaufgabe des Berufs Umweltberater/innen im Handwerk beraten Unternehmen, Betriebe oder Privatleute und erstellen Konzepte für den sparsamen und umweltfreundlichen Einsatz von Energie. Darüber hinaus beleuchten sie auch Fragen der umweltgerechten Abfallentsorgung bzw. der Vermeidung oder Reduzierung von Abfall, Abwasser und Abluft. Aufgaben und Tätigkeiten (Kurzform) Für die Analyse der einen Betrieb betreffenden umweltrelevanten Sachverhalte sammeln und bewerten Umweltberater/innen im Handwerk alle nötigen Informationen und erarbeiten problemadäquate Lösungsansätze. Wenn sie die Betriebs- oder Werkstattleitung beraten, greifen sie auf ihr Fachwissen über branchenrelevante Produkte oder Verfahren sowie den aktuellen Stand der Technik zurück. Auch über Kosten und Nutzen von ökologischen Maßnahmen wissen sie Bescheid. Beispielsweise raten Umweltberater/innen zur Anschaffung von Geräten und Einrichtungen mit niedrigem Energieverbrauch sowie zum Einsatz umweltgerechter Materialien und Arbeitsverfahren. Nicht zuletzt nehmen Umweltberater/innen im Handwerk Behördenkontakte wahr, z.b. bei Genehmigungsverfahren für Bauvorhaben des Betriebes. Neben der innerbetrieblichen Beratung spielt die Kundenberatung eine wichtige Rolle. Hierzu gehört etwa, die Kunden über umweltfreundliche Holzbehandlungsverfahren und Dämmstoffe zu informieren oder ihnen zu zeigen, wie man durch den Einsatz stromsparender Geräte, von Sonnenkollektoren, Regenwasserzisternen oder durch die Wiederverwendung von Brauchwasser Energie und Wasser sparen kann. Im Kundenauftrag führen sie außerdem Schadstoffmessungen durch und erörtern, wie eventuelle Belastungen reduziert werden können. Aufgaben und Tätigkeiten im Einzelnen Umweltberater/innen im Handwerk haben folgende Aufgaben: umweltrelevante Sachverhalte erkennen und analysieren Schadstoffmessungen durchführen Daten und Informationen sammeln und bewerten Ursachen, Zusammenhänge und Auswirkungen aufzeigen zielgruppenspezifische Kommunikationskonzepte entwickeln problemadäquate Lösungsansätze erarbeiten die Durchführung von Konzepten begleiten Prozesse optimieren und evaluieren auf die Entwicklung und Verbesserung der Strukturen für die Umsetzung ihrer Lösungskonzepte hinwirken Behördenkontakte wahrnehmen Seite 1 von 12
2 Tätigkeitsbezeichnungen Auch übliche Berufsbezeichnungen/Synonyme Umwelterzieher/in (Handwerk) Umweltpädagoge/-pädagogin (Handwerk) Umweltschutzberater/in Arbeitsbereiche/Branchen Umweltberater/innen im Handwerk arbeiten in Handwerksbetrieben aller Branchen, in denen innerbetriebliche Umweltschutzmaßnahmen ergriffen werden müssen. Auch in der öffentlichen Verwaltung oder bei Verbänden und Organisationen sind sie tätig. Branchen im Einzelnen Als Umweltberater/in im Handwerk kann man in nahezu allen Wirtschaftszweigen arbeiten, z.b.: Bau, Architektur Chemie, Pharmazie, Kunststoff Elektro Fahrzeugbau, -instandhaltung Gesundheit, Soziales Glas, Keramik, Rohstoffverarbeitung Holz, Möbel Metall, Maschinenbau, Feinmechanik, Optik Musikinstrumente Schmuckwaren Sportgeräte, Spielwaren Nahrungs-, Genussmittelherstellung Papier, Druck Textil, Bekleidung, Leder Verbände, Organisationen, Interessenvertretungen Weitere Dienstleistungen Öffentliche Verwaltung, Sozialversicherung, Verteidigung Arbeitsorte In Büros erarbeiten sie Konzepte für einen sparsamen Energieverbrauch. In Besprechungszimmern halten sie Präsentationen ab. Häufig sind sie an wechselnden Arbeitsorten bei ihren Kunden tätig. Auf Messen informieren sie sich über die neuesten Entwicklungen in ihrer Branche. Dafür fahren sie auch ins Ausland. Arbeitsgegenstände/Arbeitsmittel Um etwa Handwerksbetriebe über umweltfreundliche Fertigungsverfahren und Materialien zu informieren, nutzen Umweltberater/innen im Handwerk Informationen aus dem Internet oder Prospekte und Flyer. Auch Seite 2 von 12
3 um selbst über Neuerungen im Umweltbereich auf dem Laufenden zu bleiben, informieren sie sich mit elektronischen Medien und verfolgen die Fachdiskussionen z.b. in Zeitschriften und Fachbüchern. Computer mit Internetanschluss und entsprechende Software wie Tabellenkalkulations- und Textverarbeitungsprogramme sind daher für Recherchen und Berechnungen unentbehrlich. Kontakte zu ihrer Klientel pflegen sie via Telefon, Fax oder . Für Präsentationen nutzen sie z.b. Beamer, bei Beratungsbesuchen verwenden sie ggf. einen Laptop, z.b. um Daten aufzunehmen oder Sachverhalte zu präsentieren. Auch verwenden sie spezifische Geräte für Messungen und Prüfungen, etwa um Schadstoffbelastungen festzustellen. Daneben arbeiten sie mit Vordrucken und Formularen sowie mit den aktuellen gesetzlichen Vorschriften, z.b. den Abfall- und Gewässerschutzbestimmungen. Arbeitsbedingungen Umweltberater/innen im Handwerk überprüfen umweltrelevante Sachverhalte und erarbeiten problemadäquate und zielgruppenspezifische Lösungsansätze. Sie versuchen Prozesse beispielsweise zu optimieren bzw. umweltschonender zu gestalten. Neben fundiertem Fachwissen in den relevanten Bereichen des Umweltschutzes sowie des Umweltrechts sind daher analytisches Denken, eine sorgfältige und zuverlässige Arbeitsweise sowie Urteilsfähigkeit und persönliche Unabhängigkeit gefragt. Schwerpunkt der Arbeit ist die Prüfung vor Ort in Handwerksunternehmen. Daher sind die Umweltberater/innen im Handwerk innerhalb des Handwerksbetriebs bzw. bei der Beratung mehrerer Betriebe oder Betriebsteile viel mit dem Auto unterwegs. Daneben erledigen sie Büro- und Verwaltungsarbeiten am Schreibtisch. Hier dokumentieren sie die Ergebnisse ihrer Untersuchungen am PC mit branchenüblichen Softwareprogrammen. Dies wechselt ab mit Besprechungen, Betriebsbesichtigungen und sonstigen Außenterminen. Die Arbeit ist körperlich leicht, gelegentlich, etwa wenn sie Maschinen oder Anlagen besichtigen bzw. Arbeitsverfahren überprüfen, arbeiten sie z.b. auch im Hocken oder müssen sich bücken. Wenn sie z.b. Handwerksmeister/innen zu ökologischen Maßnahmen beraten, ist eine selbstständige Arbeitsweise ebenso unverzichtbar wie ausgeprägte Kommunikationsstärke samt Durchsetzungsvermögen und Überzeugungskraft. Unabhängig ob Umweltberater/innen im Handwerk in einem Handwerksbetrieb direkt arbeiten oder bei einem Verband bzw. einer Organisation tätig sind: Meist gelten für sie geregelte Arbeitszeiten und sie arbeiten tagsüber von Montag bis Freitag. Da sie sich bei Beratungsterminen jedoch nach den Wünschen und zeitlichen Vorgaben ihrer Kunden richten, müssen Umweltberater/innen im Handwerk auch mit unregelmäßigen Arbeitszeiten rechnen. Arbeitsbedingungen im Einzelnen Arbeit in Büroräumen wechselnde Arbeitsorte (Kunden vor Ort beraten) Kundenkontakt (z.b. Kunden beraten) unregelmäßige Arbeitszeiten (Bei selbstständiger Tätigkeit richtet sich die Arbeitszeit nach den Wünschen und zeitlichen Vorgaben der Kunden) Verdienst/Einkommen Die folgenden Angaben sollen der Orientierung dienen und einen Eindruck von der Bandbreite der Einkommen vermitteln. Ansprüche können aus ihnen nicht abgeleitet werden. Das Einkommen ist wesentlich von den jeweiligen Anforderungen abhängig. Daneben werden in der Regel Berufserfahrung und Verantwortlichkeit berücksichtigt. Seite 3 von 12
4 Neben einer Grundvergütung werden teilweise Zulagen und Sonderzahlungen wie 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld und vermögenswirksame Leistungen gezahlt. Es treten regionale und branchenabhängige Einkommensunterschiede auf. Bei dieser Tätigkeit kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise bis im Monat betragen. Quellen: Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen Informationen über Einkommensmöglichkeiten geben auch, zum Teil kostenpflichtig, die folgenden Internet-Seiten: Personalmarkt Gehaltsanalyse Internet: Süddeutsche Zeitung online - Gehaltstest Internet: LohnSpiegel.de Internet: Tarifspiegel.de Internet: Zugang zur Tätigkeit In der Regel wird für den Zugang zur Tätigkeit eine abgeschlossene Weiterbildung als Umweltberater/in im Handwerk gefordert. Zugangsberufe/Zugangstätigkeiten Umweltberater/in im Handwerk Unmittelbare Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen Im Folgenden werden Berufe oder Tätigkeiten genannt, die Ähnlichkeiten zum Ausgangsberuf aufweisen. Diese Berufe stellen für Bewerber, die in ihrem erlernten Beruf keine freie Stelle finden, eine mögliche Alternative dar. Darüber hinaus können Arbeitgeber Fachkräfte dieser Berufe als Alternativen für die Besetzung einer Arbeitsstelle im Ausgangsberuf in Betracht ziehen. Manche Alternativberufe umfassen nur Teiltätigkeiten des Ausgangsberufs, andere erfordern eine Einarbeitungszeit, die im Einzelfall unterschiedlich lang sein kann. Job- und Besetzungsalternativen für die Gesamttätigkeit (i.d.r. kurze Einarbeitung): Fachkraft - Umweltschutz Technischer Umweltfachwirt/Technische Umweltfachwirtin Seite 4 von 12
5 für Teiltätigkeiten und Spezialisierungsformen (mit/ohne Einarbeitungszeit): Abfallbeauftragter/Abfallbeauftragte Abfallberater/Abfallberaterin Gewässerschutzbeauftragter/Gewässerschutzbeauftragte Umweltmanagementbeauftragter/Umweltmanagementbeauftragte in angrenzenden Berufen: Staatlich geprüfter Techniker/Staatlich geprüfte Technikerin Fachrichtung Umweltschutz mit niedrigerem Qualifikationsniveau: Umweltschutztechnischer Assistent/Umweltschutztechnische Assistentin Eine Aufstellung aller möglichen Verwandtschaftsstufen findet man hier: Erläuterungen zu den einzelnen Verwandtschaftsstufen Weitere Beschäftigungsalternativen aus der Sicht eines Bewerbers Die genannten Bereiche und Berufe basieren auf gemeinsamen Kenntnissen, Fertigkeiten und Erfahrungen. Ggf. erfordern die genannten Jobalternativen eine längere Einarbeitung oder eine Zusatzausbildung. Jobalternativen im Bereich Energieberatung Energieberater/Energieberaterin Geprüfter Energiefachwirt/Geprüfte Energiefachwirtin Umweltberater/innen im Handwerk verfügen über Erfahrungen im Erkennen und Analysieren von umweltrelevanten Sachverhalten, im Sammeln und Bewerten von Daten und Informationen und im Erarbeiten von problemadäquaten Lösungsansätzen, die sie hier gut einbringen können. Gemeinsame Tätigkeiten: Kundenberatung, Schadstoffmessungen, Einsatz umweltfreundlicher und energiesparender Geräte. Jobalternativen im Bereich Umweltschutz Staatlich geprüfter Techniker/Staatlich geprüfte Technikerin Fachrichtung Chemietechnik Schwerpunkt Umweltschutz Staatlich geprüfter Techniker/Staatlich geprüfte Technikerin Fachrichtung Umwelt/Landschaft Staatlich geprüfter Techniker/Staatlich geprüfte Technikerin Fachrichtung Umweltschutztechnik Schwerpunkt Verfahrenstechnik Gemeinsame Kenntnisse in den Bereichen Entwicklung und Durchführung von Umweltschutz-Konzepten, Preiskalkulationen, Kostenvoranschläge, Anleitung von Mitarbeitern bzw. Mitarbeiterinnen, Schulungen. Weitere Besetzungsalternativen aus der Sicht eines Arbeitgebers Arbeitnehmer/innen der hier genannten Bereiche besitzen durch ihre Ausbildung und Berufstätigkeit Kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen, die für die Ausübung der Tätigkeit als Umweltberater/in im Handwerk von Vorteil sind. Ggf. erfordern die Besetzungsalternativen eine Einarbeitung, die im Einzelfall unterschiedlich lang sein kann. Besetzungsalternativen im Bereich Energieberatung Energieberater/Energieberaterin Geprüfter Energiefachwirt/Geprüfte Energiefachwirtin Seite 5 von 12
6 Gemeinsame Erfahrungen im Erkennen und Analysieren von umweltrelevanten Sachverhalten, im Sammeln und Bewerten von Daten und Informationen und im Erarbeiten von problemadäquaten Lösungsansätzen, die sie hier gut einbringen können. Gemeinsame Tätigkeiten: Kundenberatung, Schadstoffmessungen, Einsatz umweltfreundlicher und energiesparender Geräte. Besetzungsalternativen im Bereich Umweltschutz Staatlich geprüfter Techniker/Staatlich geprüfte Technikerin Fachrichtung Chemietechnik Schwerpunkt Umweltschutz Staatlich geprüfter Techniker/Staatlich geprüfte Technikerin Fachrichtung Umwelt/Landschaft Staatlich geprüfter Techniker/Staatlich geprüfte Technikerin Fachrichtung Umweltschutztechnik Schwerpunkt Verfahrenstechnik Gemeinsame Kenntnisse in den Bereichen Entwicklung und Durchführung von Umweltschutz-Konzepten, Preiskalkulationen, Kostenvoranschläge, Anleitung von Mitarbeitern bzw. Mitarbeiterinnen, Schulungen. Spezialisierungsformen Umweltberater/innen im Handwerk spezialisieren sich auf den betriebsinternen Umweltschutz oder sind im Kundendienst und der Kundenberatung tätig. Dabei können sie ihren Schwerpunkt z.b. auf Energiesparkonzepte, umweltfreundliche Produkte und Produktionsprozesse oder Abfallvermeidung und -entsorgung legen. Beschreibungen im BERUFENET liegen z.b. für folgende Berufe vor: Projektassistent/Projektassistentin Umwelt-Auditor/Umwelt-Auditorin Umweltmanagementbeauftragter/Umweltmanagementbeauftragte Funktions- und Aufgabenbereiche Als Umweltberater/in im Handwerk arbeitet man vorwiegend in folgenden betrieblichen Funktions- und Aufgabenbereichen: Kundendienst, Kundenservice Qualitätsmanagement, Qualitätssicherung Weiterbildung im Überblick Perspektiven Wer die Weiterbildung als Umweltberater/in im Handwerk in der Tasche hat, steht erst am Anfang: Eine Voraussetzung für den beruflichen Erfolg ist es, fachlich auf dem Laufenden zu bleiben und das eigene Fachwissen laufend zu ergänzen, zu vertiefen und an neue Entwicklungen anzupassen sowie sich als Führungskraft zu etablieren. Andere Perspektiven im Berufsleben können sein, sich zu spezialisieren, beruflich voranzukommen oder sich selbstständig zu machen. Wer internationale Erfahrungen sammeln und im Ausland arbeiten möchte, kann seine Fremdsprachenkenntnisse ausbauen und internationale Qualifikationen erwerben. Qualifizierung für Führungskräfte Nicht nur Weiterentwicklungen und Veränderungen im Bereich Naturschutz und Recycling, sondern auch neue Auflagen und Gesetze sind Herausforderungen, denen sich Umweltberater/innen im Bereich Handwerk immer Seite 6 von 12
7 wieder neu stellen müssen. Doch es geht nicht nur um fachliche Anforderungen - sie werden sich auch als Führungskraft etablieren bzw. weiterentwickeln und ihr technisches Wissen ausbauen wollen. Das Themenspektrum für eine fachliche Anpassungsweiterbildung ist breit und reicht von Gewässerschutz über Abfallentsorgung bis hin zu Umweltrecht. Seminare und Kurse bieten die Möglichkeit, auf dem Laufenden zu bleiben, Innovationskraft zu entwickeln und somit auch konkurrenzfähig zu sein. Studium Umweltberater/innen im Handwerk, die eine schulische Hochschulzugangsberechtigung besitzen, können studieren und beispielsweise einen Bachelorabschluss im Bereich Umweltschutz bzw. Umwelttechnik erwerben. Unter bestimmten Voraussetzungen ist übrigens auch ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung ein Studium möglich. Vorausgesetzt werden je nach Bundesland verschiedene berufliche Qualifikationen Existenzgründung Umweltberater/innen im Handwerk können sich als selbstständige Berater/innen eine Existenz aufbauen. Weiterbildung (berufliche Anpassung) Anpassungsweiterbildung Qualifizierungslehrgänge (Auswahl) Energieberatung Umweltschutz/Ökologie, Umwelttechnik Umweltrecht (allgemein) und verwandte Rechtsgebiete Energieversorgung Wasserversorgung Abfallwirtschaft/Entsorgung Erneuerbare Energien Abwasser, Gewässerschutz, Tauchen Immissions- und Emissionsschutz Arbeitssicherheit, Arbeitsschutz - Ver- und Entsorgung, Umweltschutz Beratungsgespräche Kommunikation, Gesprächsführung in sonstigen speziellen Arbeitsfeldern Weitere Angebote zur beruflichen Anpassungsweiterbildung bietet die Datenbank KURSNET. Weiterbildung (beruflicher Aufstieg) Aufstieg und Studium Aufstiegsweiterbildungen (Auswahl) Fach- und Betriebswirte/-wirtinnen, Fachkaufleute Betriebswirt/Betriebswirtin des Handwerks Industrie-Betriebswirt/Industrie-Betriebswirtin Seite 7 von 12
8 Technischer Betriebswirt (Weiterbildung)/Technische Betriebswirtin (Weiterbildung) Eine Übersicht über das Angebot an beruflichen Aufstiegsweiterbildungen bietet die Datenbank KURSNET. Hochschulbildungsgänge (Auswahl) Ingenieur/Ingenieurin für Umweltschutz/Umwelttechnik Ingenieur/Ingenieurin für Abfallwirtschaft Ingenieur/Ingenieurin für Maschinenbau (Regenerative Energietechnik) Ingenieur/Ingenieurin für Versorgungstechnik Umweltwissenschaftler/Umweltwissenschaftlerin Eine Übersicht über das Angebot an Studiengängen mit Links auf die einzelnen Hochschulen enthält die Datenbank KURSNET. Existenzgründung Umweltberater/innen im Handwerk können als selbstständige Berater/innen tätig werden. Wer sich selbstständig machen möchte, sollte sich umfassend beraten lassen, beispielsweise bei den Beratungsstellen der Kammern, Agenturen für Arbeit oder Kommunalverwaltungen. Eine kostenlose Informationsbroschüre zu allen Fragen der Existenzgründung ist unter dem Namen BERUF, BILDUNG, ZUKUNFT - Heft 9 bei den Berufsinformationszentren (BiZ) der Agenturen für Arbeit erhältlich. Weitere Informationen: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Postfach Scharnhorststraße Berlin D Internet: info@bmwi.bund.de KfW Mittelstandsbank Palmengartenstraße Frankfurt D Internet: info@kfw.de Bundesverband höherer Berufe der Technik, Wirtschaft und Gestaltung e.v. (BVT) Baumschulweg Königswinter D Internet: bvt-online@online.de VNU Verband für nachhaltiges Umweltmanagement e.v. Am Schellberg Bad Soden D Internet: vnu@vnu-ev.de Darüber hinaus empfehlen sich Weiterbildungsmaßnahmen zum Thema Existenzgründung, die den Übergang in die Selbstständigkeit unterstützen, z.b.: Existenz- und Unternehmensgründung Interessen Interesse an Vorgängen in Natur und Umwelt (Erhaltung und Schonung der natürlichen Lebensgrundlagen) Neigung zu analysierendem Denken (umweltrelevante Sachverhalte analysieren) Neigung zu systematischem Denken und planvollem Vorgehen (problemadäquate und zielgruppenspezifische Lösungsansätze erarbeiten) Seite 8 von 12
9 Neigung zu beratender und überzeugender Tätigkeit (Betriebsleitung oder auch Privatleute zu ökologischen Maßnahmen beraten, zu ökologisch und sozial verantwortlichem Handeln überzeugen) Interesse am Sammeln und Verarbeiten von Informationen (Daten und Informationen sammeln und bewerten) Neigung zu kundenorientierter Tätigkeit (die Durchführung von Konzepten begleiten) Arbeits- und Sozialverhalten analytische Arbeitsweise (umweltrelevante Sachverhalte analysieren) systematische Arbeitsweise (problemadäquate und zielgruppenspezifische Lösungsansätze erarbeiten) Kommunikationsfähigkeit (z.b. die Betriebsleitung oder Privatleute in Gesprächen davon überzeugen, ökologisch und sozial verantwortlich zu handeln) Kundenorientierung (die Durchführung von Konzepten begleiten) Lernbereitschaft (sich über Neuerungen in der Umwelttechnik mittels Fachliteratur, Internet oder Messebesuche, auch im Ausland, informieren) Mobilitätsbereitschaft (als selbstständiger Berater häufig unterwegs zu Kundenberatungen) Kompetenzen Die folgende Liste enthält eine Auswahl der für diesen Beruf wichtigsten Fertigkeiten und Kenntnisse. Die Auswahl dieser Kompetenzen erfolgt auf Basis der jeweiligen Verordnung sowie der Auswertung von Stellenund Bewerberangeboten. Kernkompetenzen, die man während der Weiterbildung bzw. Fortbildung erwirbt: Abfallberatung Energieberatung Kundenberatung, -betreuung Umweltberatung Umweltmanagement Umweltschutz, Umwelttechnik Weitere Kompetenzen, die für die Ausübung dieses Berufs bedeutsam sein können: Abfallrecht Dämmungen planen und berechnen Emissions-, Immissionsschutz Energiespartechnik Entsorgung Gewässerschutz Heizungstechnik Kalkulation Lärmschutz Photovoltaik Recycling Solarthermie Seite 9 von 12
10 Umweltaudit Umweltrecht Rechtliche Regelungen Die Bildungsträger regeln den Bildungsgang intern. Informationsquellen Informationsangebote der Bundesagentur für Arbeit BBZ Beruf Bildung Zukunft - Gastgewerbe, Tourismus, Ernährung (Heft 12) Internet: Broschüre erhältlich im Berufs-Informations-Zentrum (BiZ) Informationen von Ministerien, Verbänden und Organisationen Das Portal für Umweltbildung Internet: Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung Bundesverband e.v. Der Infoservice für Umweltberater/-innen Internet: Links, Adressen, Diskussionsforen, Literatur und vieles mehr ENEP European Network of Environmental Professionals Internet: Europäisches elektronisches Netzwerk für Umweltfachkräfte Handwerk.com - handwerk betrieb meister Internet: PortalU - Umweltportal Deutschland Internet: Eine Information des Niedersächsischen Umweltministeriums umwelt-online UWS Umweltmanagement Internet: UmweltschutzWeb.de Internet: Fachzeitschriften Deutsche Handwerkszeitung (DHZ) Holzmann Internet: Wirtschaftszeitung für den Mittelstand IR InfrastrukturRecht. Energie, Verkehr, Abfall, Wasser Beck Internet: Müll und Abfall Erich Schmidt Internet: Fachzeitschrift für Abfall- und Ressourcenwirtschaft Müllmagazin Rhombos Internet: Fachschrift ökologische Abfallwirtschaft, Abfallvermeidung und Umweltvorsorge Seite 10 von 12
11 Umwelt Internet: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Hrsg.) UmweltMagazin Springer-VDI-Verl. Internet: Fachzeitschrift für internationale Umwelttechnik und Umweltmanagement WasserWirtschaft (WaWi) Vieweg+Teubner Internet: Fachmagazin für Wasser- und Umwelttechnologie Auswahl an Büchern/Medien, die im Buchhandel erhältlich sind Erfolg braucht Strategien. Marketing in der Umweltkommunikation Angelika Eckert-Pulwey Bundesverband für Umweltberatung 2004 Nachhaltiges Umweltmanagement Justus Engelfried Oldenbourg 2004 Umweltrecht. Grundstrukturen und Fälle Michael Kotulla Boorberg 2007 Betrieblicher Umweltschutz Wolf E Schiegl ecomed 2008 Umweltschutztechnik Ulrich Förstner Springer Berlin 2008 Adressen für weiterführende Informationen Berufs-/Interessenverbände, Arbeitgeber-/Arbeitnehmer-Organisationen Assoziation - Bund Deutscher Techniker ABDT e.v. Im Steinrüssel Wiggensbach D Internet: abdt-geschaeftsstelle@abdt-online.de Verein der staatlich geprüften Technikerinnen und Techniker Bundesverband für Umweltberatung e.v. Bornstraße 12/ Bremen D Internet: geschaeftsstelle.bfub@t-online.de Bundesverband höherer Berufe der Technik, Wirtschaft und Gestaltung e.v. (BVT) Baumschulweg Königswinter D Internet: bvt-online@online.de Ring Deutscher Bergingenieure e.v. (RDB) Juliusstraße Essen D Internet: rdb@rdb-ev.de VdT Verein der Techniker e.v. Württemberger Straße Bruchsal D Internet: info@v-dt.de Verband der Betriebsbeauftragten für Umweltschutz e.v. (VBU) Alfredstraße Essen D Internet: info@vbu-ev.de VNU Verband für nachhaltiges Umweltmanagement e.v. Am Schellberg Bad Soden D Seite 11 von 12
12 Internet: Arbeitnehmerverband Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Postfach Olof-Palme-Straße Frankfurt D Internet: service-center@igbau.de Sonstige Umweltbundesamt (UBA) Wörlitzer Platz Dessau-Roßlau D Internet: info@umweltbundesamt.de Stellen- und Bewerberbörsen Weitere Informationsquellen für Bewerbung und Stellensuche (Fachpresse und Online-Dienste) Environmentjob.co.uk Internet: Englischsprachige Jobbörse für den gesamten Umweltsektor, von erneuerbaren Energien über Recycling und Umweltschutz bis zu Erziehung zu umweltgerechtem Verhalten. Stellenangebote nicht ausschließlich, aber vorwiegend aus Großbritannien. greenjobs.de Internet: Jobbörse für Umweltfachkräfte mit Sortierfunktionen nach geographischen und Fachrichtungskriterien. Die Onlineanzeigen der anbietenden Institutionen liefern die wichtigsten Informationen zu Stellen, Arbeitgebern und Kontaktmöglichkeiten. HandwerkerStellen.de Internet: Internetstellenmarkt mit zahlreichen aktuellen Angeboten für viele verschiedene Handwerksberufe. Die Datenbank kann nach Schlagworten und regional durchsucht werden. Zuordnung Berufsfelder Der Beruf Umweltberater/in im Handwerk ist folgendem Berufsfeld zugeordnet: Berufe im Umwelt- und Naturschutz Seite 12 von 12
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