Nah dran und gut vernetzt: KMU als Motor für Gesundheitsförderung
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- Walther Messner
- vor 8 Jahren
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1 Nah dran und gut vernetzt: KMU als Motor für Gesundheitsförderung Dreiländertagung Betriebliche Gesundheitsförderung Bregenz 2015 Isabel Dienstbühl, BGN
2 Anzahl der Unternehmen Unternehmen in Deutschland nach Beschäftigtengrößenklassen 2012 Anzahl der Unternehmen* in Deutschland nach Beschäftigtengrößenklassen im Jahr Insgesamt und mehr Anzahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter Quelle: Statistisches Bundesamt; ID 1929 Isabel.dienstbuehl@bgn.de
3 Die BGN ist die gesetzliche Unfallversicherung für ca. 3,4 Millionen Versicherte in über Betrieben der Nahrungsmittel und Getränkeindustrie, des Hotel- und Gaststättengewerbes des Bäcker- und Konditorenhandwerks der Fleischwirtschaft und Tabakindustrie der Schausteller und Zirkusbetriebe 97% der Betriebe sind Kleinbetriebe!
4 Seite 5
5 Wie ticken Kleinbetriebe? Überleben steht an erster Stelle Die gesetzlichen Aufgaben können nicht delegiert werden Die gesetzlichen Anforderungen sind in vielen Fällen völlig unbekannt Unternehmer haben Mehrfachaufgaben Der Nutzen von Arbeits- und Gesundheitsschutz muss klar erkennbar sein Maßnahmen, Handlungshilfen und Unterstützung müssen praxisnah und einfach verfügbar sein Sprach- und Kulturbarrieren verhindern Akzeptanz und Zugang..andererseits...haben Kleinbetriebe strukturelle Vorteile gegenüber Großbetrieben Seite 6
6 Warum es ein Kleinbetrieb einfacher haben kann? Flache Hierachien Direkte Kommunikation Schnellere Information Nähe zu den Mitarbeitern auch zu deren Lebensumstände Kollegiale Unterstützung Oftmals werteorientierte Führung Chef(in) wird als Vorbild wahrgenommen Nähe zum Produkt Ganzheitlichkeit der Arbeit Arbeitsmedizinische und sicherheitstechnische Betreuung Seite 7
7 Wovon hängt es ab, ob diese Vorteile genutzt werden können? Organisationsgrad des Unternehmens Innungen, Regionale Fachverbände Wirtschaftliche Situation Familienunternehmen, Unternehmen mit Tradition Werden für den Unternehmenserfolg qualifizierte Facharbeiter benötigt? Wird der Wettbewerbsvorteil durch gesunde Mitarbeiter erkannt? Gibt es auf die Praxis zugeschnittene Unterstützung und Handlungshilfen? Seite 8
8 DGUV Vorschrift 2 bei der BGN: Betreuung für alle und für die Kleinen kostenlos Unternehmermodell@bgn.de DGUV Vorschrift 2 Unternehmermodell ab 2012 Seite 9
9 Kompetenzzentren der BGN 50 Zentren aktuell Hannover Potsdam Kamen-Heeren/ Dortmund Erfurt/Dresden KPZ Standorte Branchenbüros Zentrales Branchenbüro Mannheim München/Nürnberg
10 Der Fernlehrgang 5 gewerbespezifische Versionen Gastgewerbe Deutsch Chinesisch Türkisch Schausteller Deutsch Backgewerbe Deutsch Türkisch Nahrungsmittelindustrie Deutsch Getränke -industrie Deutsch Isabel.dienstbuehl@bgn.de
11 Anpassung der Ansprache Statt Psychische Gesundheit Slogan Arbeiten wie verrückt?! Umsetzung des Themas als Postkartenserie mit Mini-Selbstcheck und Hinweis auf Stress-Broschüre auf der Rückseite DGPPN Tagung
12 Gesunde Mitarbeiter. Zufriedene Gäste und Kunden. Aktive Unternehmer: Die Regionalen Arbeitsschutzprogramme der BGN Seite 13
13 Seite 14
14 Kongress Klein, gesund und wettbewerbsfähig in der BGN in Mannheim Gemeinsame Tagung des Deutschen Netzwerks für Betriebliche Gesundheitsförderung: BGN, AOK, IKK, BKK, sfs Dortmund, LIA.NRW Seite 15
15 Fazit Klein- und Kleinstbetriebe haben strukturelle Vorteile bei der Umsetzung einer gesundheitsfördernden Kultur und können in betrieblichen Netzwerken Breitenwirkung entfalten Die aktive Auseinandersetzung mit dem Thema ist abhängig von der wirtschaftlichen Situation, der Branche und dem Organisationsgrad des Unternehmens Kultur- und Sprachbarrieren müssen im Arbeits- und Gesundheitsschutz überwunden werden Umsetzung erfolgt nur, wenn es einen erkennbaren Nutzen gibt Unterstützungsangebote und Handlungshilfen müssen zur Praxis passen und die Unternehmensleitung in die Lage versetzen selbst wirksam zu werden
16 Vielen Dank für Ihr Interesse
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