Der Berufswahl-Fahrplan im Detail
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- Volker Kneller
- vor 8 Jahren
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1 Bildungsdepartement Berufs- und Studienberatung Zentralstelle Huobstrasse Pfäffikon Telefon Telefax bsb@sz.ch Der Berufswahl-Fahrplan im Detail Die Basis des Berufswahl-Fahrplans, wie er heute von der Berufs- und Studienberatung des Kantons Schwyz und an den Mittelpunktschulen (MPS) angewendet und vertreten wird, sind folgende Grundlagenpapiere: Bundesgesetz über die Berufsbildung (BBG) , Art. 49 ff. - Verordnung über die Berufsbildung (BBV) , Art. 55ff. - SZ Verordnung über Berufsbildung, Berufsberatung und Weiterbildung, 10 - SZ Vollzugsverordnung zur Verordnung über die Berufsbildung, Berufsberatung und Weiterbildung AVS / BSB: Schul- und Berufswahlorientierung: Praxisweiser für Sekundarstufe I Jede Schülerin und jeder Schüler arbeitet im Kanton SZ mit dem Berufswahl-Tagebuch von Egloff (obligatorisches Lehrmittel) oder dem Wegweiser zur Berufswahl des s+b Institutes (empfohlen für Real- und Werkklassen). Der Terminplan: Daraus lässt sich der Terminplan, der Berufswahl-Fahrplan ableiten. Dieser Terminplan basiert auf den drei Entwicklungsschritten in den drei Jahren der Orientierungsstufe: 1. Jahr: Die eigene Persönlichkeit kennenlernen 2. Jahr: Die Arbeits- und Berufswelt kennen lernen 3. Jahr: Den richtigen Ausbildungsplatz finden
2 Die Kooperation mit den Berufswahlpartnern Auch das sogenannte Kooperations-Modell liegt den Berufswahl-Aktivitäten zugrunde. Dieses Modell beschreibt die wichtigsten Berufswahl-Partner der Jugendlichen und deren zentrale Aufgaben, wie sie sich teilweise aus den gesetzlichen Grundlagen ergeben. Eine Zusammenarbeit in diesen Bereichen ist Voraussetzung für das Erreichen von erfolgreichen beruflichen und auch schulischen Bildungswegen. Wichtig ist aber auch der folgende Grundsatz: Die Jugendlichen stehen selber im Zentrum ihrer Berufswahl Die Hauptarbeit und damit auch Verantwortung liegt, je näher das Ende der obligatorischen Volksschule naht, bei den Jugendlichen selber. Sie müssen die nötigen Schritte angehen und ihren eigenen Teil zur befriedigenden Lösung beitragen. Alle unten genannten Berufswahl-Partner können letztlich nur coachend und unterstützend begleiten. Dies bedingt, dass auch früher schon wesentliche Schritte in der Familie, in der Schule, aber auch an andern Orten (z.b. Peer- Gruppen, Vereinen etc.) auf dem Entwicklungsweg gemacht werden konnten. Im Folgenden sind die Aktivitäten in diesen drei Jahren detaillierter beschrieben. Fast alle Aktivitäten sollen nicht separat betrachtet werden, sondern verlangen eine Zusammenarbeit mit andern Partnern. Die Termine der verschiedenen Aktivitäten sollen und können auch dem jeweiligen Entwicklungsstand der Jugendlichen angepasst werden. Sie sind hier als Richtlinie zu verstehen
3 1. Oberstufenjahr Die eigene Persönlichkeit kennenlernen Berufswahltagebuch Egloff oder Wegweiser bearbeiten (Sich selber kennenlernen) Gespräche mit Berufswahlpartnern (Familie, Lehrpersonen, Berufsleute) Berufswahlpass anlegen und bearbeiten 1. Quartal X X X FOCUS-Veranstaltungen besuchen ca. ab 3. Quartal X X X X BIZ-Besuche Selbstinformation in allen Berufs- und Ausbildungsfragen X Zukunftstag 1. Semester X X X X Besuch von Berufsmessen, GEWAs etc. mit Jugendlichen X BIZ-Besuch Zuordnung der Klassen an Berater/innen Beginn 1. OS X X Angebote Berufserkundungstage / FOCUS Berater/innen können für schulische oder betriebliche Aktivitäten beigezogen werden Fachauskünfte X X BIZ (Infothek) X Berufswahltagebuch Egloff oder Wegweiser bearbeiten Praktische Übungen (z.b. Vorträge Hobby, Traumberufe etc.) Erste Betriebsbesichtigungen ca. ab 3. Quartal X X X Besuch von Berufsmessen, GEWA s etc. Angebote für Berufserkundungstage / FOCUS Zukunftstag ca. 2. Quartal X X X Tag der offenen Tür / PR periodisch X X X X X Berufsmessen, GEWAs periodisch X X X X X Nachwuchsförderung Ganzes Jahr X - 3 -
4 2. Oberstufenjahr Die Arbeits- und Berufswelt kennen lernen Berufswahltagebuch Egloff, Wegweiser und Berufswahlpass bearbeiten (Arbeits- und Berufswelt) Berufserkundungen / FOCUS-Veranstaltungen X Organisieren und absolvieren von Berufspraktika / ca. ab 1. Quartal X X X Schnupperlehren BIZ-Besuche und individuelle Beratungen Ganzes Jahr X X Website bb.ch kennen ab 1. Quartal X X X X Zeitschrift Sprungbrett bearbeiten 3 mal 2. OS X X X Selbstinformation in Berufs- und Ausbildungsfragen Besuch von Berufsmessen mit Jugendlichen (ZEBI, Messe Zürich, OBA...) Telefonieren üben und Kontrollieren beim Organisieren von Berufspraktika, Schnupperlehren etc. Kontrollieren von Bewerbungen für Praktika, Schnupperlehren etc. X ab 2. OS Jahr X X X X Bei Bedarf X X X Elternorientierungen (Beginn 2. Oberstufenjahr) ab 1. Quartal X X X Klassenorientierungen (Beginn 2. Oberstufenjahr) ab 1. Quartal X X X Angebote und Koordination der FOCUS-Veranst. Individuelle Beratungsgespräche ab 1. Quartal X X X Abgabe Lefi (Lehrfirmenverzeichnis) Web-Infos zu Bewerbungen, Schnupperlehren Ganzes Jahr X Website bb.ch Unterhalt Ganzes Jahr X BIZ führen und überarbeiten Ganzes Jahr X Lehrerapéro 1. Quartal X X Standbetreuung ZEBI, Swiss-Skills November X X Herausgabe Zeitschrift Sprungbrett 3 mal 2. OS X X Betriebsbesichtigungen ab 1. Quartal X X Berufsmessen (ZEBI, Berufsmesse Zürich, OBA etc.) Bewerbungsunterlagen herstellen ab. 1. Quartal X X X X Stellwerktest / Jobskills-Profil Im 4. Quartal X Vorbereitung auf Mittelschul-Prüfungen ab 2. Quartal X X Angebot und Mitwirkung FOCUS-Veranstaltungen Angebote für Berufserkundungstage, Schnupperlehren ab 1. Quartal X X Tag der offenen Tür / PR periodisch X X X Berufsmessen, GEWAs periodisch X X X X X - 4 -
5 3. Oberstufenjahr Den richtigen Ausbildungsplatz finden Berufswahl weiterführen (Berufswahltagebuch Egloff / Wegweiser / Berufswahlpass etc.) Recherche offene Lehrstellen im Arbeitsmarkt ab 1. Quartal X X X X Bewerbungen, Lehrstellenabo auf bb.ch ab 1. Quartal X X X X Schnupperlehren X X BIZ-Besuche und individuelle Beratungen FOCUS-Veranstaltungen besuchen X Unterstützung Jugendliche in allen Berufs- und Ganzes Jahr X Ausbildungsfragen Lehrstellensuche aktiv begleiten X Recherche offene Lehrstellen im Arbeitsmarkt ab 1. Quartal X X X X Kontrollieren von Bewerbungen für Lehrstellen Bei Bedarf X X X X Bei Absagen telefonische Nachfrage Bei Bedarf X X X Individuelle Beratungen Endspurt Coaching ab 3. Quartal X X X Lehrstellenmarkt organisieren im 3. Quartal X X Lehrerapéro organisieren im 1. Quartal X X Lehrer-Weiterbildungs-Kurse organisieren Ganzes Jahr X Schulenderhebung SEE im 4. Quartal X X X Abgabe Lena (ab Aug. im Internet) ab 1. Quartal X Berufsmessen ZEBI, Swiss-Skills November X X X X Hinweise für Brückenangebote X Berufswahl weiterführen (Berufswahltagebuch Egloff / Wegweiser / Berufswahlpass etc.) Bewerbungsportfolio erstellen und anpassen X Schülercoaching in der Bewerbungsphase X Stellwerktest / Jobskills-Profil Im 4. Quartal X Angebot und Mitwirkung FOCUS-Veranstaltungen Lehrstellen publizieren via AfB im 1. Quartal X X Fragen bez. Lehrstellen beantworten Angebote für Schnupperlehren Selektionspraktika durchführen Entscheidung Lehrstellen kommunizieren (Eltern Bei Entscheid X X X und AfB) und Lehrvertrag abschliessen Mitwirkung am Lehrstellenmarkt im 3. Quartal X X X BSB Kanton SZ / GL, Dezember
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