Reader zum Seminar. Methoden der Erwachsenenbildung

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1 Philipps Universität Marburg Fachbereich Erziehungswissenschaften SoSe 2000 Reader zum Seminar Methoden der Erwachsenenbildung Leitung: Prof.Dr. Ekkehard Nuissl von Rein erstellt von: Mona Baschlau Claudia Brunner Edeltraut Büseke Barbara Dietsche Dörte Dreyer Carlo Enk Nadine Gärtner Thomas Gerritz Gaby Henkel Danny Hohl Carsten Koch Sabine Lauber Timo Müller Chrisitan Mulia Stefan Raediker Bettina Schottner Calogero Sciascia Sunita Singh Franziska Steifert Verena ter Way

2 Vorbemerkung: Das Seminar: Methoden der Erwachsenenbildung fand im Sommersemester 2000 am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Philipps-Universität Marburg statt. Die oben angeführten Methoden wurden dort ausprobiert und eingeübt. Die folgenden Texte stellen die Methoden vor und enthalten praktische Tipps für deren Anwendung. Sie wurden von den jeweiligen Gruppen in Vorbereitung auf das Seminar erstellt. Im Anhang findet sich ein Auszug aus der Literaturrecherche zu Methoden der Erwachsenenbildung in der Datenbank des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung e.v. (Schlagwörter: Erwachsenenbildung oder Weiterbildung und Methodik oder Methode nur Monographien, ab 1990). Für die Zusammenstellung des Readers durch den InfoPool Erwachsenenbildung wurde das Layout - wo nötig - verändert. 2

3 Inhaltsverzeichnis: 1. Anfangssituation Metaplan Moderation Rollenspiel Sozio- und Psychodrama Feedback...29 Literaturverzeichnis

4 1. Die Anfangssituation Warum ist die Anfangssituation so wichtig? / Was leistet die Anfangssituation? 1 Die übliche Situation: - Teilnehmer kommen vereinzelt - Setzen sich in angemessener Entfernung voneinander an die Tische - Begrüßen sich leise und verlegen - Warten auf den Dozenten Dozent = der zentrale, deutlich sichtbare, institutionell herausgehobene Orientierungspunkt für die Teilnehmer in einer unstrukturierten, leeren Situation Zu Beginn der Bildungsveranstaltung herrscht ein interaktiver Notstand. Die Erwartungen der Teilnehmer sind an den Dozenten gerichtet: der Dozent muss um die möglichen Folgen seines jeweiligen Handelns wissen, die Folgen für die Dynamik des Lehr-/ Lernprozesses und für die diese Dynamik bestimmende Beziehungsqualitäten. In der Anfangssituation sind die Teilnehmer mit Fragen der Beziehungen beschäftigt; ungeeignet für die Aneignung von Lehrinhalten, da in dieser Phase wenig psychische Energie zur Verfügung steht. In der Anfangssituation können Informationen bezüglich des Seminars vermittelt werden. es geht primär um Positionen, dann um Inhalt! Aufstellen von Regeln. Regeln signalisieren Bedeutungen, die wiederum Orientierung, d.h. Handlungssicherheit, verleihen) gruppenspezifische Regeln (z.b. Raucherproblem, Organisatorisches, Anrede,...) Zusammenfassung: Die Anfangssituation eines Seminars dient dem Abbau von Ängsten bzw. Unsicherheiten der Teilnehmer, die aufgrund einer neuen Situation, zumeist in einer fremden Umgebung mit unbekannten Personen, erzeugt werden. Da es in einer solchen Situation wenig Sinn hat, Lerninhalte zu vermitteln, erfüllt die Anfangssituation mit Hilfe der Regeln (z.b. Organisatorisches) und der Vorstellung der Struktur des Seminars die Aufgabe, den Teilnehmern die anfängliche Unsicherheit zu nehmen. 1 Vgl. Geissler, K.A.; Anfangssituationen. Was man tun und besser lassen sollte. 4. Aufl.,Weinheim/Bergstr. u.a.; Beltz,

5 2. Spiele in Anfangssituationen Gegenseitiges Kennenlernen wird in Veranstaltungen der Erwachsenenbildung auffällig häufig spielerisch gestaltet Was soll das Spielen leisten? Aber: Leichteres Sich-gegenseitig-Kennenlernen Entspannte Atmosphäre schaffen Unsicherheit, Fremdheit und gegenseitige Scheu, sog. Barrieren abbauen Offenere, leichtere Kommunikation ermöglichen Warming-Up-Phasen gestalten Auflockerung und Bewegung Förderung der Konzentration Das Ziel, durch Spiele in der Anfangsphase den Lehr/Lernprozess zu verbessern, ist nur sinnvoll, wenn das, was dabei herausgekommen ist, in den weiteren Verlauf der Bildungsveranstaltung integriert wird Teilnehmer fühlen sich oft widerwillig dazu gezwungen, bei ihrer Meinung nach albernen Spielen mitzumachen, kommen sich kindisch vor -> Achtung bei der Spielauswahl Zwei Interaktionsmethoden: Lügen-Portrait Spielverlauf: Paare interviewen sich gegenseitig über Namen, Wohnort, Hobbies, Erwartungen, Haustiere, etc. dann stellt A seinen Partner B der Gruppe vor und anschließend umgekehrt. Vorgestellt werden die Partner mit 2 wahren Einzelheiten, die der Berichterstatter am interessantesten fand, und einer erfundenen Aussage. Die Gruppe muss raten, welche der Eigenschaften die erfundene ist. Stichwörter: Namen kennenlernen Interesse aneinander wecken es steht jeder einmal im Mittelpunkt - erinnern raten erforschen beurteilen einschätzen Phantasie Spaß Spannung Eisschollenspiel Spielverlauf: Die Gruppe stellt eine Horde von Pinguinen dar, die auf einer Eisscholle Richtung Süden in den Golfstrom treibt, wobei die Eisscholle immer mehr schmilzt und die Gruppenmitglieder immer mehr ums Überleben kämpfen müssen. Dafür wird auf dem Boden eine so große Papierfläche ausgebreitet, dass die Gruppe bequem Platz hat. Der Leiter oder ein Gruppenmitglied spielt den Golfstrom, der die Aufgabe hat, die Papierfläche systematisch zu verkleinern. Die Pinguine müssen immer enger zusammenrücken, so dass sie nicht im Meer versinken. 5

6 Stichworte: Körperkontakt Zusammenarbeit Teamgeist solidarisches Verhalten Aggression Durchsetzung Verantwortungsgefühl Zusammenhalt - Spielspaß 3.Kartenabfrage Warum wir uns für eine Kartenabfrage zum Thema Erwartungen/Befürchtungen entschieden haben, bzw. zu beachtende Schwierigkeiten im Umgang mit der Methode. Vorab noch zwei wichtige Hinweise! Klarheit darüber schaffen, was gefragt werden soll (Interaktionsstil des/der DozentIn, inhaltliche Erwartungen, erwünschter Arbeitsstil;...). Welche Methode soll angewandt werden, ist dem Seminar angemessen? (Einzelarbeit; Gruppenarbeit; Verlesen der Ergebnisse; mit anschließender Diskussion, oder lieber ohne; Niederschrift auf kleinen Karten, die für alle sichtbar an der Wand befestigt werden; anonyme, schriftliche Befragung; einen Fragebogen; offene Gesprächsrunde;...) Für eine Kartenabfrage Erwartungen haben wir uns entschlossen, in der Hoffnung, dass mit den Äußerungen aus dem Seminar weitergearbeitet wird. Die Gefahr einer solchen Abfrage besteht darin, im Verlauf des Seminars auf die Ergebnisse keinen Bezug zu nehmen. Eventuell fühlen sich die TeilnehmerInnen nicht ernstgenommen, sollte der/die DozentIn im Verlauf des Seminars nicht inhaltlich auf die Erwartungen eingehen. Möglich wäre zum Beispiel ein Seminarabschluss unter Einbeziehung der anfangs geäußerten Erwartungen/Befürchtungen. Im Idealfall findet eine Reflexion über die ganze Seminarzeit hinweg statt. Weil sich die TeilnehmerInnen des Seminars (größtenteils) bereits kennen. Gefahr: das Anwenden der Methode in einem Seminar, in dem sich die TeilnehmerInnen weniger gut oder gar nicht kennen. Meist ist dann die Anfangssituation geprägt durch eine Atmosphäre der Unsicherheit und Beklommenheit. Eine Abfrage der Erwartungen könnte eher belastend als entlastend sein. Die wirklichen Erwartungen können hinter den geäußerten zurück bleiben. Oft fallen die Antworten pauschal oder oberflächlich aus, wenn auch (gezwungenermaßen- niemand mag sich eine Blöße geben) großartig formuliert. Die TeilnehmerInnen des Seminars sind Studierende im Bereich der Erwachsenenbildung. Es sollen Methoden kennen gelernt und eingeübt werden. Alle TeilnehmerInnen haben sich im Vorfeld, wenn auch schwerpunktmäßig, mit den Inhalten beschäftigt. Es ist anzunehmen, dass dich in der Vorbereitungsphase Erwartungen, Wünsche, Interessen oder Befürchtungen manifestiert haben, denen Raum zur Artikulation gegeben werden soll. 6

7 In einer anderen Seminarsituation sollte bedacht werden, dass am Anfang meist ein Mangel an Bekanntem vorherrscht, statt dessen wird Orientierung gesucht. Die Geschehnisse der Anfangsphase werden genutzt dieses Defizit zu reduzieren, so auch die Frage nach Erwartungen. Es kann zu dem (selbstausgelösten) Zwang kommen, den geäußerten Erwartungen unbedingt zu folgen, d.h. sich selbst in seiner Aufnahmefähigkeit einzuschränken. Dies kann den neuen Lernprozess blockieren. Literatur: Baer, Ulrich; 666 Spiele, Für jede Gruppe, für alle Situationen, Kallmeyer, 1994 Geißler, Karl-Heinz; Anfangssituationen, Was man tun und besser lassen sollte, Beltz Verlag, 1991 Rabenstein, Reinhold; Lernen kann Spaß machen! Einstieg, Aktivierung, Reflexion: Themen bearbeiten in Gruppen, Oekotopia-Verlag,

8 Metaplan Seminar: Methoden der Erwachsenenbildung (SoSe 2000), bei Prof. E. Nuissl von Rein von Gaby Henkel, Carsten Koch und Christian Mulia A. Entwicklung der Metaplan-Methode Die Moderationsmethode entstand Ende der 60er Anfang 70er Jahre. Die vorhandenen Gesprächsstrukturen reichten nicht mehr aus um Betroffene mit einzubeziehen und es fehlte ein Instrument / Methode um Bedürfnisse und Wünsche adäquat zu erfassen und Betroffene an den Umsetzungsprozessen zu beteiligen entwickelte Eberhard Schnelle, Mitglied der Unternehmensberatung QuickbornerTeam, das Entscheider-Training => Grundstein der Moderationsmethode, damals Metaplan-Methode, Unternehmensberatung Quickborner-Team wurde zur Metaplan-GmbH B. Die Visualisierung 1. Verhältnis von Sprache und Visualisierung Gegenüber der rein verbalen Verständigung bleiben Informationen lange präsent. a) Aufmerksamkeitsbereitschaft und -kapazität der Gruppe steigen, Mißverständnisse die durch Überhören oder Vergessen entstehen, nehmen ab. b) Struktur und grober Inhalt der Diskussion sind sichtbar, Querverbindungen und Irrwege werden durch Linien oder Konfliktblitze sichtbar c) Der rote Faden ist für jeden offensichtlich, Außenstehende werden besser einbezogen, Experten können Gruppe auf gleichen Stand bringen d) Der Einigungsprozeß der Gruppe wird erleichtert e) Selektion des Wichtigen f) Stärkere Einbeziehung der TN g) Dokumentation 2. Elemente der Visualisierung a) Präsentations- und Moderationsmedien: (i.) Pinnwand, (ii.) Flipchart, (iii.) Folien und (iv.) Overhead-Projektor b) Verschiedene Formen von Karten: (i.)wolke (für: Thema, Frage, Überschrift); (ii.) Streifen (für: Überschrift, Frage, zusammenfassende Aussagen); (iii.) Rechteck (für: Stichwortsammlung); (iv.) Oval (für: Betonung, Clusterbildung, TN-Ergänzung) und (v.) Kuller (für: Betonung, Fragen, Themen) c) Weiteres Material: (i.) Klebepunkte für Bewertungen (Abstimmung); (ii.) Konfliktpfeil/ Blitz (zur Kennzeichnung für schwierige Aussage); (iii.) Packpapier als Hintergrund und (iv.) Pinnstifte 8

9 C. Der Moderator Für den Moderationsmethoden-Moderator ist Unauffälligkeit das oberste Gebot. Ganz im Gegensatz zum Fernseh-Moderator, der viel mehr mit seinem Engagement im Vordergrund steht. Die Gruppe soll nicht seine Show bewundern, sondern zu einem Ergebnis kommen. Der Moderator leitet nicht die Gruppe, sondern unterstützt sie, so daß er die Gruppe die Probleme selbst lösen läßt. Damit sind Gruppenprobleme und themenbezogene Probleme gemeint. Der Moderator bereitet die Moderation vor und beschafft die Ausstattung einer oder mehrerer geeigneter Räume, sowie das nötige Material. Soweit es möglich ist, werden mit den Beteiligten Vorgespräche geführt, um Vorabinformationen über die Veranstaltung zu bekommen. Wichtig können sein: - hierarchische Strukturen in der TN-Gruppe - widerstreitende Interessen - Konfliktpotentiale - zu erreichende Ziele - einschränkende Bedingungen So können erste Fragestellungen und eine Ablaufplanung erstellt werden. Der Moderator ist Methodenspezialist und weist der Gruppe den Weg zum Ziel und stellt hierfür geeignete Methoden und Techniken zur Verfügung. Er fördert die Kommunikation der Gruppe und schafft Transparenz. Er ist Kommunikationsmodell, sein Verhalten wird von der Gruppe genau registriert. Er nimmt zwei Grundhaltungen ein: Echtheit und Akzeptanz des Gegenübers. Verhaltensregeln für den Moderator - Keine inhaltliche Einmischung - Fragen statt Sagen - Keine Wertungen - Mit der Gruppe gehen - Keine Rechtfertigung - Ich statt man - Störungen haben Vorrang - Flexibel sein D. Die Frage- und Antworttechniken 1. Regeln zur Formulierung von Fragen (vgl. Schnelle 1978: 24ff.) Bei der Formulierung soll das genaue Ziel definiert werden. Schlechte Fragen sind (1) uninteressant, (2) sinnlos, unverständlich formuliert oder zu kompliziert, (3) entmündigend (rhetorische, bloßstellende, manipulative oder Fangfragen). 9

10 Gute Fragen sind dagegen (1) verständlich, kurz und exakt, (2) offen und (3) interessant (Anknüpfung an Erfahrungen, Vorwissen oder Bedürfnissen). 2. Sechs Frage- und Antworttechniken (vgl. Dauscher 1998: 37-61) Die Frage- und Antworttechniken stellen standardisierte Verfahren dar, die (1) das Vorwissen, die Bedürfnisse und Stimmungen der Teilnehmenden offenlegen, (2) Rückkopplungs- und Einigungsprozesse in der Gruppe erleichtern und (3) alle oder viele Teilnehmende aktivieren. 2.1 Kartenabfrage (ca Min.) a) Ziel: Die Kartenabfrage zielt darauf, hinsichtlich eines Themas eine große Menge von Informationen (Ideen, Wünsche, Probleme u.a.) zu erfragen und zu systematisieren, wobei die Teilnehmenden aktiviert und ihre Einstellungen oder ihr Wissen für die Gruppe transparent werden. Das Ergebnis bildet i.d.r. eine Grundlage für die weitere Gruppenarbeit. b) Ablauf: 1) Erläuterung des Ziels 2) Formulierung der Frage: Als Variation können zugleich zwei Teilfragen (pro und contra) gestellt werden. 3) Beantwortung der Frage: Gegenüber einer offenen Kartenabfrage läßt die anonyme Form eher gewagtere Antworten zu. - Für die Beschriftung der (rechteckigen) Karten gelten alternativ drei Regeln: (i.) maximal 7 Worte in 3 Zeilen, (ii.) nur ein Stichpunkt pro Karte oder (iii.) Halbsätze bilden. 4) Sortieren der Antwortkarten: erfolgt auf Zuruf der Teilnehmenden an der Pinnwand; u.u. Rückfrage zum Karteninhalt; Clustern ist auch erst in einem zweiten Schritt möglich 5) Suche nach Oberbegriffen für die entstandenen Cluster (im Plenum oder Kleingruppen) 2.2 Zuruffrage (ca Min.) a) Ziel: Auch hierbei geht es um eine Erfassung von Informationen, wobei die Vor- und Nachteile gegenüber der Kartenabfrage zu bedenken sind: 1) Die Durchführung beansprucht weniger Zeit, läßt aber der/dem Einzelnen auch kaum Zeit zum Nachdenken. 2) Die offene Antwortform im Plenum kann einerseits Teilnehmende hemmen und andererseits zur gegenseitigen Anregung bzw. Beeinflussung beitragen. Die Zuruffrage dient also zum einen dem schnellen Zusammentragen von Aspekten, die für die Teilnehmenden schon weitgehend klar sind. Zum anderen wird sie zur kreativen Entwicklung von Ideen angewendet. b) Ablauf: Auf einem (z.b. in 16 Feldern) unterteilten und durchnummerierten Plakat können die zugerufenen Antworten notiert werden. 10

11 2.3 Mind-Map (ca Min.) a) Ziel: Das von TONY BUZAN entwickelte Mind-Map dient dem schnellen und strukturierten Zusammentragen von Informationen und findet auch zum Mitskizzieren mündlicher Diskussionsabschnitte Verwendung. Die Methode ist effektiver als die Karten- oder Zuruffrage, läßt jedoch kaum kreative oder ungewöhnliche Antworten zu. b) Ablauf: 1) In die Plakatmitte wird das Thema geschrieben. 2) Die Teilnehmenden rufen zum einen Hauptaspekte zu, die die/der Moderator/in auf vom Zentrum ausgehende Äste schreibt. Zum anderen notiert sie/er stichwortartig auf die von den Ästen ausgehenden Zweige ihr/ihm zugerufene Einzelaspekte. 3) Erst am Ende können zusammenhängende Punkte durch Linien oder Pfeile verdeutlicht und fehlerhaft zugeordnete Einzelaspekte umgeschrieben werden. 2.4 Einpunktfrage (ca Min.) a) Ziel: Die Methode dient dem Sichtbarmachen des gegenwärtigen Gruppenzustandes sowie der Orientierung für das weitere Vorgehen. b) Ablauf: 1) Nach Erläuterung der Frage (z.b. Stimmungsbarometer) kleben die Teilnehmenden ihren Punkt innerhalb zweier Pole (z.b. sehr gut bis sehr schlecht) oder in abgestufte Kategorien (z.b. sehr gut, gut usw.) der Skala bzw. des Koordinatenfeldes (bei einer zweidimensionalen Frage). 2) Unverzichtbar ist eine anschließende Interpretation des Ergebnisses, wobei die/der Moderator/in bei den Ausreißerpunkten beginnen sollte. 2.5 Mehrpunktfrage (ca Min.) a) Ziel: Als Erweiterung der Einpunktfrage geht es bei der Mehrpunktfrage um ein Meinungsbild der Gruppe und zugleich um die Gewichtung und Gegenüberstellung von Interessenlagen. b) Ablauf: 1) Eine Form der Mehrpunktfrage ergibt sich durch die Auflistung mehrerer Einpunktfragen (z.b. Wie wichtig sind für Sie folgende Gesichtspunkte? ), wobei die Teilnehmenden pro Zeile einen Punkt in eine Kategorienspalte (sehr wichtig, wichtig usw.) kleben dürfen. 2) Zur Bestimmung einer Reihenfolge können Summen aus dem Produkt der Anzahl der Punkte und der Wertigkeit der Kategorie (z.b. sehr wichtig =... x 3) gebildet werden. 1*) Die andere Art der Mehrpunktfrage besteht in der Auflistung alternativer Themen, Ideen u.a. (in Ideenspeichern) und der freien Zuteilung einer vorgegebenen Anzahl von Klebepunkten (Regel: Anzahl der Punkte Anzahl der Themen : 2). 2.6 Kleingruppenarbeit (ca Min.) a) Ziel: Die Kleingruppenarbeit ermöglicht eine vertiefte Be- und Erarbeitung von Problemen, Lösungsansätzen u.a., wobei die Kleingruppen dasselbe Thema oder dessen unterschiedliche Aspekte vertiefen können. 11

12 b) Ablauf: 1) Die Bildung von ca. 3-5köpfigen Kleingruppen erfolgt nach Zufall, Sympathie oder Themeninteresse. 2) Die Kleingruppe soll für die Weiterarbeit im Plenum (i.) ein Interaktionsszenario (Moderation des Plenums), (ii.) eine Präsentation oder (iii.) eine Mischform erstellen. E. Planung und Ablauf von Moderationen Moderationen sind selten vollständig planbar. Ihr Ablauf ist von verschiedenen Faktoren wie Zusammensetzung der Gruppe, Thematik, allgemeine Rahmenbedingungen etc. abhängig. Trotzdem ist eine gründliche Planung, d.h. klare Definierung der Ziele, Zwischenziele und der dazu nötigen Schritte wichtig, die grundssätzlich die Sach- und Beziehungsebene berücksichtigt. In allen Phasen der Moderation kommen Visualisierungstechniken zum Einsatz. Anwendungsgebiete im Ganzen oder partiell stellen die unterschiedlichsten Bereiche dar: Moderation als eigenständige Veranstaltung, oder bei Großveranstaltungen, in Planungs- oder Veränderungsprozessen, in Bildungsveranstaltungen, oder während konstitutiver Zusammenhänge, wo der Wille zur Zusammenarbeit vorhanden ist Bedingungen und Vorfragen hinsichtlich der äußeren Relationen (Raum, Zeit, Material), Auftraggeber (Ziel- und Handlungsrahmen), Freizeitgestaltung (Pausen, Unterbringung...),Thema, Teilnehmerprofil und Moderatoren wirken auf die geplante Moderation ein. Allgemein läßt sich eine Moderation an folgenden Orientierungspunkten festmachen: Einer Moderation geht eine Vorgeschichte voraus. Sie umfaßt die Lebensgeschichten der Teilnehmenden, die in einem Zusammenhang kulminieren, der eine Moderation als Bearbeitungsstrategie erforderlich macht, sie wirkt sich auf die kommenden Lebenszusammenhänge der Teilnehmenden aus und kann zu weiteren Moderationen führen. 1. Der Einstieg ist von besonderer Bedeutung für alle Folgeschritte dermoderation und ist mitentscheidend für Erfolg oder Mißerfolg. Er dient dem Kennenlernen, als warm up, dem Vorstellen der Methodik und des Veranstaltungsablaufs, sowie dem Abklären der Erwartungen und der Hinführung zum Thema. Die Vorstellungsphase sucht gegenseitiges Vertrauen, Akzeptanz und Offenheit zu schaffen;»gruppenspiegel«oder»steckbrief«eignen sich als Technik, um dies zu erreichen. Die warm up -Phase hat TeilnehmerInnen-aktivierende Funktion und schafft Transparenz;»Gruppenspiegel«oder»Graffiti«als technische Möglichkeiten unterstützen diesen Abschnitt. Das Herstellen von Transparenz auf der inhaltlichen, der methodischen Ebene und auch auf der Beziehungsebene gehört zu den zentralen Aufgaben der Moderatoren. Transparenz gewährleistet Gleichberechtigung der Teilnehmenden im Hinblick auf Zugänglichkeit von Informationen, Anwendung der angewandten Techniken und der 12

13 Beziehungen der Gruppe untereinander und gegenüber den Moderatoren u.v.m. Transparenz dient dem Abbau von Blockade, der Vermeidung oder der Bewältigung von Konflikten.»Einpunktfragen«,»Kartenabfragen«,»Mind-Maps«,»Blitzlicht«,oder»Gegens. Interviews«können hier hilfreich sein. Die Methodik- und Organisationsphase schließt sich daran an. In ihr geschieht die Vorstellung, Klärung und Absprache hinsichtlich des Ablaufes, der Methodik und den noch anstehenden organisatorischen Fragen der Moderation. Idealerweise geschieht dies bereits im Vorfeld. Spielregeln für die Gruppe können in diesem Zusammenhang festgelegt werden. Die Moderationsmethode beinhaltet verschiedene Regeln, die die Zusammenarbeit einer nichthierarchisch organisierten Gruppe gewährleisten sollen. Sie bilden sich teilweise in den Gruppenprozessen heraus oder werden in die Moderation eingeführt und gelten für Teilnehmende und Moderatoren. Hierzu gehören: 1)»Ich statt man«[d.h. jeder spricht für sich], 2)»Störungen haben Vorrang«[d.h. Beziehungsprobleme müssen vor Sachproblemen bearbeitet werden], 3)»Keine Killerphrasen«[wie z.b. Das haben wir schon immer so gemacht! hindern Kreativität und sollen vermieden werden] und 4)»Butler-Regel«[ Jeder hilft jedem! in allen Bereichen wie Aufund Umräumen, Getränke besorgen etc.] In der anschließenden Phase geschieht die Klärung von Erwartungen (in Bezug auf das Thema der Moderation, bspw. mittels»einpunktfragen«) und der Übergang zur Themenbearbeitung (z.b. durch»zuruffragen«, oder»einführungsreferat«) 2. Die Themensammlung soll die Sammlung all dessen ergeben, was evt. besprochen werden kann. Abhängig von der der Moderation zugrunde liegenden Themenstellung können hierzu folgende Techniken hilfreich sein:»zuruf-fragen«bei bereits vorgegebenen und fest umgrenzten Themen- und Problemstellungen,»Mind-Map«, oder»kartenabfrage mit Clustering«bei komplexeren zu bearbeitenden Relationen, evt.»gruppenarbeit«. Das Plenum bildet Ausgang und Ende der Moderation. Gruppenaufteilung in Kleingruppen bis hin zur Einzelarbeit trägt zur Teilnehmendenaktivierung, Intensität und Effizienz bei, sofern die einzelnen Arbeitsphasen regelmäßig an das Plenum rückgekoppelt sind. Auch müssen die Prozesse innerhalb der Kleingruppen nachfragt und reflektiert werden. 3. Die Themenauswahl schließt sich daran an und ermittelt die zu bearbeitenden Themensammlung, die grundsätzlich offen und erweiterbar ist. Mittels»Mehrpunktabfrage«wird eine Gewichtung vorgenommen (Was wollen wir bearbeiten? Was zuerst?) 4. Die Themenbearbeitung erfolgt entweder parallel oder nacheinander in Kleingruppen und sollte verschiedene, klar von einander getrennte, Phasen umfassen: a) Datenphase (dient der Sammlung, Strukturierung und Analyse von Informationen: Mind-Map, Kartenabfrage,...), b) Alternativphase (ermittelt alle nur denkbaren Lösungsmöglichkeiten: Brainstorming, Zuruffrage,...), und c) Entscheidungsphase (grenzt die Lösungsvorschläge gegeneinander ab und gewichtet sie: Vier-Felder-Tafel, Netzbild,...). d) Kreativitätserweiterung fördert die Themenbearbeitung. So können z.b. durch»brainstorming«oder»utopiespiel«die Teilnehmenden veranlaßt werden, die ausgetretenen Pfade ihrer bisherigen Denk- und Lösungsschemata zu verlassen und neue Wege zu gehen. 13

14 5. Während der Maßnahmenplanung werden die Ergebnisse der Themenbearbeitung zu Handlungsstrategien (Visualisierung z.b. durch»tätigkeitskatalog«) umgesetzt. Mit der Festlegung auf sie endet die thematische Arbeit. 6. Der Abschluß der Moderation dient der Reflexion der Veranstaltung auf inhaltlicher und personaler Ebene (Fragen hinsichlich Effizienz, pers. Befriedigung, Erfüllung der Eingangserwartungen etc.). Neben dem Einstieg kommt dem Abschluß bes. Bedeutung zu, er fördert weitere gruppendynamische Prozesse. F. Literaturverzeichnis Dauscher, Ulrich (1998): Moderationsmethode und Zukunftswerkstatt, 2. verbesserte Auflage, Neuwied, Freise, Eberhard B. (1991): Musik von vorn oder das Verhalten bei Großtagungen. Eine Metaplan-Studie seziert das unbefriedigende Tagungs- und Konferenzverhalten deutscher Unternehmen, in: Weiterbildung 5 + 6/1991, Schnelle-Cölln, Telse/Schnelle, Eberhard (1998): Visualisieren in der Moderation. Eine praktische Anleitung für Gruppenarbeit und Präsentation, Hamburg. Schnelle, Eberhard (Hg.) (1978): Neue Wege der Kommunikation. Spielregeln, Arbeitstechniken und Anwendungsfälle der Metaplan-Methode, Königsstein. 14

15 Philipps-Universität Marburg 29./30. Juni 2000 Fachbereich Erziehungswissenschaften Seminar: Leitung: Referentinnen: Methoden der Erwachsenenbildung Herr Ekkehard Nuissl von Rein Barbara Dietsche, Dörte Dreyer, Sabine Lauber, Verena ter Wey MODERATION 1. Was bedeutet Moderation? Der Begriff der Moderation ist uns im allgemeinen durch Funk und Fernsehen bekannt. Dort führen ModeratorInnen (koordinierend, überleitend, animierend, provozierend etc.) durch das Programm. Als Interaktionsmethode zwischen ModeratorIn und Gruppen (-mitgliedern) wird durch Planungs- und Visualisierungstechniken ein Lern-, Problemlösungs- und Planungsprozess entwickelt, der das Erfahrungs- und Ideenpotential der Teilnehmer nutzt und aktiviert. Merkmal ist die Neutralität des Moderators, der nicht inhaltlich/fachlich sondern zur begleitenden Diskursgestaltung beteiligt ist. 2. Wie hat sich Moderation entwickelt? Moderation ist mit den Namen W. + E. Schnelle und der Firma Metaplan GmbH oder auch mit K. Klebert, E. Schrader und W. Straub verknüpft. Als Entstehungskontext der Metaplan/Moderations-Methoden können defizitäre Entscheidungsverfahren des Managements Ende der 60er Jahre gesehen werden. Zur Verbesserung von Entscheidungsfindung war eine Verbesserung/Anregung der Kommunikation der Beteiligten notwendig. Moderation ist diesem Zusammenhang Methode, um den intensiveren Austausch von Informationen, Meinungen und Wertungen zu koordinieren und auf ein Ziel hinzuführen. 3. Was sind die Stärken von Moderation? Nutzung der Kompetenzen, des Wissens und der Kreativität aller TeilnehmerInnen der Arbeitssitzung. Ermöglichung einer aktiven Teilnahme der Gruppenmitglieder. Die Synergie erhöht die Qualität des Ergebnisses. Hierarchiefreies Klima des moderierten Arbeitsprozesses. Höhere Wahrscheinlichkeit der Zufriedenheit mit dem Verlauf und Ergebnis durch Mitarbeit. 15

16 Bearbeitung/Versachlichung von Störungen und Konfliktsituationen während der Arbeitsprozesse, um die volle inhaltliche Leistungsfähigkeit der Gruppe zu erhalten oder wiederherzustellen. Hohe Akzeptanz der erarbeiteten Ergebnisse verbessert deren Chance der Realisierung und Umsetzung. 4. Wann ist der Einsatz von Moderation sinnvoll? Moderation begegnet ErwachsenenbildnerInnen und WeiterbildnerInnen sowohl im betrieblichen als auch allgemeinbildendem Umfeld, in planerischen, visionären, entscheidenden und lernbezogenen Kontexten. Um Moderation sinnvoll einsetzen zu können müssen folgende Kriterien bedacht werden: Gestaltungs- und Entscheidungsspielraum: Die Themen sind für alle Lösungen offen. Das Ergebnis lässt sich nicht vorherbestimmen, da moderierte Arbeitssitzungen eine eigene Dynamik besitzen. Zeitbedarf: Moderierte Arbeitssitzungen brauchen relativ viel Zeit, der Rahmen wird mit der Gruppe abgesprochen. Gleichberechtigung: Die Gruppenmitglieder treten gleichwertig und gleichberechtigt auf. Insbesondere Vorgesetze sind gefordert, ihr Selbstverständnis darzulegen. Gruppengröße und Großgruppen: Als ideale Zahl gelten 6-12 TN. Größere Gruppen erarbeiten in Kleingruppenarbeit Ergebnisse und stellen sie dann dem Plenum vor. Infrastruktur: Eine angenehme Umgebung beeinflusst die Arbeitsatmosphäre. Technische Ausstattungen, Getränke und Pausen gehören dazu. Moderatorin / Moderator: Die begleitende Person hat kennt ihr Handwerkszeug und die Grundregeln der moderierenden Haltung. 5. Was zeichnet einen guten Moderator/ eine gute Moderatorin aus? Die herausragenden Merkmale eines Moderators grenzen sich stark ab von den Merkmalen eines Dozenten oder Diskussionsleiters. Er nimmt nicht aktiv an einer Diskussion teil, sondern agiert vielmehr als teilnehmender Beobachter, der in der Lage ist, die Prozesse der Sitzung wahrzunehmen und den Teilnehmern deskriptiv 16

17 vor Augen zu führen. Die Gruppe ist somit das Souverän, das die Entscheidungen trifft und später umsetzt/umsetzen sollte. Die Fundamente seiner Arbeit sind hierfür: Inhaltliche Unparteilichkeit und Personenbezogene Neutralität. Der Moderator sollte also weder seine eigene Meinung zum Thema kundtun noch Teilnehmer anderen gegenüber vorziehen oder benachteiligen. Dies beinhaltet auch, dass er keine Wertungen über die Qualität einer Äußerung vornimmt. Durch seine Position als Beobachter hat er die Möglichkeit Kommunikationsstrukturen aufzudecken und jeden gleichermaßen zu Wort kommen zu lassen, unabhängig von seiner normalen Rolle in der (meist) vorhandenen Gruppenstruktur. Dadurch ergibt sich für den Moderator die Aufgabe der Prozessbegleitung. Er ist zuständig für Einstieg und Ausstieg, bespricht mit der Gruppe das angestrebte Ziel und ermöglicht durch Mind-Map oder andere Methoden ständig die Ergebnisse der bisherigen Arbeit zu visualisieren und stellt somit Transparenz im Diskussionsverlauf für die Teilnehmer her. Durch Spiegeln stellt er immer wieder dar, an welcher Stelle der Problembearbeitung die Gruppe sich befindet, ob sie sich in Nebendiskussionen verstrickt hat und ähnliches. Alle Konflikte werden sofort durch den Moderator angesprochen, da sonst die Arbeit unproduktiv würde. Die Gruppe entscheidet über die Wichtigkeit angesprochener Themenstränge, ob sie besprochen werden oder für den Augenblick beiseite gelegt werden sollen. Es wird deutlich, dass der Moderator über ein Spektrum an Methoden verfügen muss, die auf bestimmte Situationen einer Diskussion gut anwendbar sind. Ihre Angemessenheit muss er spontan überprüfen, somit ist eine tatsächliche Moderation die Kür der gut beherrschten theoretischen Grundlagen und Sitzungsvorbereitung. 6. Vorbereitung einer Moderation Im Vorfeld einer moderierten Sitzung sollte der Moderator verschiedene Informationen einholen, um gezielt planen zu können. Zwei Ebenen der Vorbereitung spielen hierbei eine Rolle: Die Planung der Sachebene und des Erlebnisablaufes. Auf der Sachebene ist eine Analyse der Zielgruppe von Bedeutung, d.h. wieviele Personen an der Diskussion teilnehmen, welche Interessen sie vertreten und welche Position bzw. welche Stellung gegenüber den anderen sie innehaben. Weiterhin ist es nützlich über das Ziel der Diskussion aufgeklärt zu werden, sofern dies möglich ist. Ansonsten können Zielvorstellungen in der Sitzung selbst zu Beginn abgeklärt werden. Räumlichkeiten (Ort und Mittel/Medien) und Zeitkalkulation spielen auch eine große Rolle. Wenn die Teilnehmer der Diskussion untereinander unbekannt sind, nimmt auch die Phase des Kennenlernens einen großen Raum ein, da ein gewisser Grad an Vertrautheit unter den Teilnehmern für die Moderation vorausgesetzt werden muss. Auf der Ebene des Erlebnisablaufs hat die Zeitplanung besondere Relevanz. Jede Pause und Gruppeneinheit hat Auswirkungen auf die Stimmung der Teilnehmer und sollte deshalb im voraus durchdacht werden. 17

18 7. Handwerkszeug der Moderation Ein grober Fahrplan für eine moderierte Sitzung könnte sein: 1. Einleitung 2. Themen sammeln 3. Themen auswählen 4. Themen bearbeiten Fertig? Nein weiter bearbeiten 5. Maßnahmen planen 6. Abschluss Ja fortfahren In den verschiedenen Phasen kann mit dem Plenum, Kleingruppen, Zweiergruppen und Einzelaufgaben gearbeitet werden, wobei jede Arbeitsform zu verschiedenen Ergebnissen und tiefen führt und gezielt eingesetzt werden kann. Zur spontanen Ausführungen verschieden Arbeitstechniken ist ein Moderationskoffer mit Karteikärtchen, Klebestreifen, Schere etc. unabdingbar Die Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Moderationsverfahren wird von folgenden Faktoren beeinflusst: Ziel, Thematik, Gruppengröße und zur Verfügung stehende Zeit. Einführung des Moderationsverfahrens bei den TeilnehmerInnen: Warum wurde dieses Moderationsverfahren gewählt? Was soll mit dem Verfahren erreicht werden? Wie funktioniert das Verfahren (Ablauf, Arbeitsschritte, besondere Regeln)? Wie ist der zeitliche Rahmen des Verfahrens? Was ist die Arbeitsaufgabe / Arbeitsfrage? Gibt es Verständnisfragen? Akzeptieren die TeilnehmerInnen das Verfahren? Start Formulierung der Arbeitsfrage: o eher etwas enger als zu weit formulieren o positiv formulieren ( Was soll geschehen? statt Was sollte vermieden werden? ) o Perspektive der Gruppe einnehmen Weitere Methoden: siehe Anhang (Quelle: Hartmann / Rieger / Pajonk) 18

19 Literatur Hartmann, M/Rieger, M/Pajonk, B: Zielgerichtet moderieren. Ein Handbuch für Führungskräfte, Berater und Trainer, Weinheim: Beltz, 1996 Freimuth, J. (Hrsg.): Demokratisierung von Organisationen. Philosophie, Ursprünge und Perspektiven der Metaplan-Idee, Wiesbaden: Gabler, 1996 Dauscher, U: Moderationsmethode und Zukunftswerkstatt, Neuwied: Luchterhand 1996 Schwuchow/Gutmann (Hrsg.): Jahrbuch Personalentwicklung und Weiterbildung 1999/2000, Neuwied: Luchterhand, 1999 Mindmap (entstanden während des Seminars) 19

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21 Handout: Thomas Gerritz, Calogero Sciascia, Danny Hohl Thema: Rollenspiele Während seiner Sozialisation erwirbt der Mensch ein bestimmtes Repertoire an Verhaltensmustern. Nach der Rollenspieltheorie nimmt jeder Mensch Rollen ein, um für sein Gegenüber das Verhalten voraussehbar zu machen. An alle Rollen sind in bezug auf das Verhaltensmuster bestimmte Erwartungen geknüpft, die entsprechend negativ oder positiv sanktioniert werden. Einige Rollenerwartungen sind rechtlich geregelt (Muß-Erwartungen), andere sind in den Statuten von Organisationen, Betrieben und dergleichen festgelegt (Soll- Erwartungen), wiederum andere sind nicht schriftlich kodifiziert im Bewußtsein der Menschen (Kann-Erwartungen). Rollenspiele ermöglichen es aus der momentanen Rolle und den daran gebundenen Erwartungen (z.b. als Seminarteilnehmender) auszusteigen und in das Rollenverhalten Interaktion mit anderen Rollen im Spiel beobachtbar zu machen. Natürlich ist eine solche Beobachtungssituation künstlich und in diesem Sinne nicht authentisch, jedoch kann eine solche Situation Impulse geben, die in einem rein theoretischem Diskurs nicht erfolgt wären. Ein Rollenspiel kann viele Funktionen haben: - Verbesserung der Kooperationsfähigkeit - Anregung der Kreativität - Training bestimmter sozialer Fähigkeiten - Verhaltenstherapie - Verbesserung der Handlungsfähigkeit - Konflikttraining - Sprachtraining - Wahrnehmungsdefizite aufarbeiten - Assoziationstraining Dementsprechend gibt es verschiedene Rollenspielformen: - Lernspiele - Gruppendynamische Spiele - Lehrstücke - Simulations- oder Planspiele - Sprachspiele - Fantasyspiele - Visualisierung - Etc. Das Rollenspiel stellt bestimmte Ansprüche an die Teilnehmenden: - Bereitschaft und Fähigkeit zum Rollenwechsel - Bereitschaft im Mittelpunkt der Beobachtung zu stehen 21

22 Ansprüche werden natürlich auch an den/die Spielleitende(n) gestellt. - Erfahrung mit Rollenspielen - Fähigkeit zu motivieren - Rollendistanz - Geschulte Beobachtung, Perspektive von oben - Erfahrung im Erfassen der wesentlichen Aspekte - Entgegensteuern, wenn das Spiel abdriftet - Nicht zu routiniert Rollenspielphasen: Aufwärmphase: Ungewohnte öffentliche Gruppensituationen können eine Spielhemmung herbeiführen. Daher muß ein Ziel der Aufwärmphase sein, eine möglichst hohe Gruppensicherheit herzustellen. Ein weiteres Ziel der Aufwärmphase ist es, die einzelnen Teilnehmenden zu motivieren und,,geschmeidig zu machen für die Spielphase. Grundregeln sind hierbei: - von einfachen zu schwierigen Übungen - von nicht- sprachlichen zu sprachlichen Übungen - von gemeinsamen Spielaktionen innerhalb der Spielgruppe zum einzelnem Spiel vor Zuschauern Spielvorbereitung Darstellung des Szenenaufbaus und des Spielinhalts: wer, warum, wo, wie, wann, was? Die Rollen werden,,einstudiert (nicht zu wenig Zeit einkalkulieren!), die Beobachter auf Beobachtungskriterien hingewiesen. Eventuell werden Beobachtungsbögen verteilt. Spielphase Die Spielzeit spontaner und freier Rollenspiele sollte auf höchstens zehn bis fünfzehn Minuten begrenzt sein. Eine längere Spielzeit fördert die Spielunlust der MitspielerInnen und kompliziert unnötig die Beobachtungsfähigkeit im Spielablauf. Cool down Bei,,mitnehmenden Rollenspielen kann es besonders wichtig sein, die SpielerInnen in die,,reale Welt zurückzuholen, um sie psychisch nicht zu sehr zu belasten. Die Übungen hierzu sind vergleichbar mit denen der Aufwärmphase. Nachbereitung - Befragung der Spieler zu ihren unmittelbaren Spieleindrücken - Beobachterbefragung - Diskussion über den Spielverlauf auf der Grundlage vorher vereinbarter Kriterien - Eventuelles Neu- und Andersspielen einzelner Spielszenen mit anderen Spielern - Welche Schlußfolgerungen können aus dem Spiel für die Lebenswirklichkeit gezogen werden? 22

23 ANHANG zum Thesenpapier Rollenspiel : Das Warming-Up Begrüßung, Vorstellung der Referatsgruppe und des Themas, Aufstehen Stehen im Kreis Hände reiben und auf das Gesicht legen; Wärme spüren Erinnerung/Traumreise: der gestrige Abend, die Heimfahrt, der weitere Abend, der Schlaf, das Aufstehen, Frühstück, Waschen, Herweg, Ankommen durch die Finger lunzen, Blickkontakte herstellen bis zum gegenseitigen Ansehen und Anlächeln Strecken; Abrollen, Schütteln, Aufrollen Monster + HeldIn Erklärung Spiel Gehen im Raum, Leute begrüßen (mit Namen) normal, lässig, nervös, geschäftsmäßig kühl,..., normal letzte Begrüßung führt zu Paarbildung Partnerübung blindes Schieben durch Klopfen auf die Schulter blinde/n Vordermann/frau dirigieren zum Schluß durch Dirigieren wieder Kreis bilden Austausch mit PartnerIn 23

24 Seminar: Methoden in der Erwachsenenbildung Leiter: Prof. Dr. Nuissl v. Rein FB 21: Erziehungswissenschaften SS 2000 Referatsgruppe: Edeltraud Brüseke, Claudia Brunner, Bettina Schottner, Sunita Singh Thema: Sozio- und Psychodrama I.) Geschichte des Psychodramas und der Soziometrie Der Erfinder des Psychodramas Jakob Levi Moreno wurde 1889 in Bukarest geboren und starb 1974 in New York. Er studierte in Wien Medizin und Philosophie und arbeitete dort und später in New York als Psychiater. In Stegreifspielen mit Kindern entdeckte er wichtige Elemente der späteren Psychodramatherapie: Spontane Improvisation, szenische Darstellung sowie kreative Konfliktlösung. Psychische Störungen haben nach Morenos Verständnis ihre Ursachen in Defiziten, Fehlentwik-klungen und Beeinträchtigungen des individuellen Interaktions- und Beziehungsnetzes. Morenos Psychodrama ist daher eine Psychotherapiemethode, bei der die Gruppe im Heilungsprozeß eine wichtige Rolle spielt. Im Rollenspiel und Soziodrama werden den Beteiligten zunächst die Probleme bewußt gemacht, die sie dann im Spiel lösen sollen. Der Grund für die therapeutische Wirkung des spontanen und persönlichen Spiels liegt laut Moreno in einem kathartischen Effekt beim Spiel durch die Möglichkeit, Gefühle im Spiel auszudrücken, die in der problematischen Originalsituation unterdrückt werden mußten. Moreno entwickelte ein dreiteiliges Therapiemodell aus Soziometrie (Erforschung der Gruppenge-setze), Gruppenpsychotherapie (Veränderung der Gruppenstruktur) und Psychodrama (Veränderung des Einzelnen) eröffnete Moreno eine private Psychiatrieklinik mit einer speziellen Psychodramabühne. Er forderte, die Gruppenpsychotherapie in Psychiatrie und Stafvollzug einzusetzen, weil er die Behand-lung in der Gruppe für wirkungsvoller hielt als die Einzeltherapie. Nach dem Ende des zweiten Welt-krieges kam das Psychodrama nach Europa und wird heute nicht mehr nur in der Therapie, sondern ebenso in der Pädagogik, der Unternehmensberatung sowie in der Supervisionsarbeit eingesetzt. II.) Soziometrie Die Soziometrie ist eine Methode, um zwischenmenschliche Beziehungen in einer Gruppe (Therapie, Lern-, Familiengruppe...) zu erforschen. Sie geht einer eventuellen Gruppentherapie voraus und dient daher als diagnostisches Instrument. Beispiel Soziometrischer Test: Jedes Gruppenmitglied hat auf einem Fragebogen oder einer Karte die Möglichkeit, andere Gruppen-mitglieder zu bestimmten Fragestellungen zu wählen oder abzulehnen (z.b. Mit welchem Kollegen möchten Sie die Aufgabe XYZ lösen? ). Das Ergebnis führt zu einer grafischen Darstellung, dem Soziogramm, das wiederum nach Moreno die Grundlage für eine Gruppentherapie bilden kann. Im Soziogramm werden bestimmte standardisierte Symbole verwendet, z.b. für Mann/Frau, Wahl/ Ablehnung. Es handelt sich hierbei nicht um 24

25 eine grundlegende Analyse des Beziehungsgeflechtes, sondern um eine emotionale und subjektive Momentaufnahme. Verschiedene soziometrische Übungen können dem eigentlichen psychodramatischen Spiel voraus-gehen, z.b. für die Wahl des Themas, des Protagonisten oder der Mitspieler. Sie können auch ohne folgendes klassisches Psychodrama eingesetzt werden, um z.b. im Verlauf eines Seminars die Situation der Lerngruppe zu veranschaulichen und (bei Bewegung im Raum) körperlich erfahrbar zu machen. (siehe Seminar-Übung). III.) Beispiel: Soziogramm einer 1. Klasse (6jährige) (aus Moreno, 1993, S. 37) 25

26 IV.) Das klassische Psychodrama... hat drei Phasen: 1. Initialphase (warm up) 2. Aktionsphase (Spielphase): Lebensgeschichtliche Ereignisse werden psychodramatisch wiederholt, um das Problem zu verdeutlichen sowie neue Handlungsmöglichkeiten zu entdecken und auszuprobieren. Ziel: Katharsis des Protagonisten und/oder der Gruppe 3. Integrationsphase (Sharing, Feedback, Nachbesprechung): empathisches Feedback der Mitspieler (Austausch über die Gefühle während der Spielhandlung) und Analyse des Spielgeschehens, z.b. beobachtete Reaktionsmuster. An diese drei Phasen schließt sich häufig eine vierte an, nämlich die der Neuorientierung. Die Realisation dieser Phase kann z.b. die Umsetzung der neuen Erkenntnisse in einem Rollenspiel sein, das eine zukünftige Situation darstellt. V.) Die Grundelemente des Psychodramas Der Regisseur (Spielleiter/Therapeut): Er bespricht mit den Teilnehmerinnen den Verlauf des Spiels, achtet auf den Bezug des Spiels zum Protagonisten und zur Gruppe, hält das Spiel im Fluß und greift ggf. durch verschiedene Anregungen ins Spielgeschehen ein. Der Regisseur kann alle Rollen übernehmen. Der Protagonist: Als Hauptakteur (Hauptdarsteller) bestimmt er/sie das Thema und die Szenenfolge, benennt die Mitspieler und teilt ihnen die Rollen zu. Gespielt wird seine Sicht der Dinge, unabhängig, ob die gespielte Situation sich in der Realität genau so abgespielt hat. Die Hilfs-Ichs: Sie werden vom Protagonisten ausgesucht und spielen entweder beteiligte Personen (Mutter, Vater, Lehrer, Ehepartner...) oder auch Gegenstände. Das Double: Spielt die gleiche Rolle wie der Protagonist und ist immer dicht bei diesem. Das Double kann zum Protagonisten Stellung nehmen, kann diesen durch übertriebenes oder absichtlich falsches Spiel provozieren und damit zur Klärung der Gefühlslage beitragen, hat aber auch die Aufgabe, dem Protagonisten eine Stütze in der Situation zu sein. Die Bühne: Kann entweder eine richtige Bühne sein (wie in der Privatklinik Morenos) oder einfach ein freier Platz im Raum zum Spielen. Das Publikum: Hat zum einen die Rolle als Helfer des Patienten (Rückhalt, Feedback), kann aber auch selbst Patient sein, wenn auf der Bühne ein Problem der Gesamtgruppe dargestellt wird (kollektives Syndrom). 26

27 VI.) Verschiedene Techniken des Psychodramas (Auswahl) Viele Methoden entstammen laut Moreno eigentlich den Sitten und Gebräuchen alter Kulturen. Moreno dazu : Ich habe sie nur wiederentdeckt und psychotherapeutischen Zielen angepaßt. Ihre wirklichen Erfinder sind aber weder die Dichter noch die Therapeuten, sondern die Geisteskranken aller Zeiten. Rollentausch: Durch vorübergehende Übernahme einer anderen Rolle im Spiel kann der Protagonist zum einen den Hilfs-Ichs die Aufgabe erleichtern, zum anderen sich selbst durch die Augen der anderen Person sehen und etwas über deren Gefühle erfahren. Durch diese neue Sichtweise erhofft man sich neue Impulse für eine Problemlösung. Doppeln: Siehe Double Spiegeln: Ein Hilfs-Ich spielt die Rolle des Protagonisten, dieser betrachtet das Geschehen aus sicherem Abstand, sieht sich sozusagen - gespielt durch jemand anderen - wie in einem Spiegel. Monolog: Der Protagonist spricht die eigenen Gedanken laut aus und gibt so den anderen Gruppenmitgliedern einen besseren Einblick in die Gefühle und Beweggründe. Zukunftsprobe: Siehe Neuorientierung VII.) Themen und Anwendungsgebiete des Psychodramas heute (Auswahl) Das Thema des Psychodramas kann orientiert sein an der Problematik eines Einzelnen (protagonistenzentriert, eher therapeutische Richtung), an der Interaktion zwischen den Gruppenmitgliedern (gruppenzentriert, z.b. in einer Lerngruppe oder einer Schulklasse zur Klärung von gruppendynamischen Fragestellungen) oder an einem Problem, das jedes Gruppenmitglied betrifft (z.b. Lehrer-Schüler-Konfllikt in einer Lehrerfortbildung, Protagonist als Repräsentant der Gruppe) Einsatzgebiete des Psychodramas: Therapie (Einzel- und Gruppentherapie, z.b. Familien) Teamtraining Supervision Klärung von Gruppenbeziehungen Lerngruppen aller Altersstufen Erwachsenenbildung (lebendiges erfahrbares Lernen) Führungskräftetraining (z.b. Frauen als Führungskräfte) Bibliodrama Sprachpsychodramaturgie (Fremdsprachenlernen, Kombination mit Suggestopädie) Supervision Museumspädagogik etc. 27

28 VIII.) Unsere Übungen im Seminar ( aus: Bosselmann, R./ Lüffe-Leonhardt, E./ Gellert, M. (Hrsg.)) 1. Wer ist wie ich...? / Bestimmt ist keiner wie ich... Die Gruppenmitglieder denken sich spontan Kriterien aus, die sie mit diesen Worten einleiten können, z.b. Wer ist wie ich aus Hessen? / Wer mag wie ich Austern? / Bestimmt ist keiner wie ich Mutter von drei Kindern etc. Wenn ein solcher Satz ausgesprochen ist, gruppieren sich diejenigen, die sich angesprochen fühlen, um das Gruppenmitglied, das den Satz genannt hat. Nun sagt der/ die nächste etwas etc. Bei der anschließenden Besprechung werden Erfahrungen (Gefühle) ausgetauscht und der Verlauf kurz analysiert. Das Spiel eignet sich zum Kennenlernen in neuen Gruppen, aber auch zum Integrieren Einzelner. Interessant ist auch die Auswahl der Kriterien und die Frage, ob sich zum Zeitpunkt des Spiels eher das Kriterium der Ähnlichkeit ( Wer ist wie ich ) oder das der Differenz ( Bestimmt ist keiner wie ich ) in den Formulierungen ausprägt. 2. Wen würdest Du wählen als... Verschiedene Kriterien werden von der Spielleiterin vorgelesen, die Gruppenmitglieder suchen sich jeweils eine Person aus und legen dieser die Hand auf die Schulter oder den Rücken. Bei jeder neuen Frage sollte sich also neue Paare/Ketten/Gruppen bilden. In der Nachbesprechung werden die Gefühle während der Übung besprochen, der Verlauf mit den Vorerwartungen vergli-chen sowie einzelne Aspekte der Spielsituation analysiert. Das Spiel gibt Aufschluß über Bezie-hungen innerhalb der Gruppe und kann dem Einzelnen dazu dienen, die eigene Rolle deutlicher wahrzunehmen; die Gruppe hat die Möglichkeit, Stars und Außenseiter zu erkennen. Wir haben diese beiden Übungen aus mehreren Gründen gewählt: Sie sind auch für nicht ausgebildete Psychodramatiker leicht durchzuführen, der Zeitrahmen ist überschau- und planbar, und sie sind unseres Erachtens für die Praxis in der Erwachsenenbildung zu unterschiedlichen Zwecken einsetzbar. Die Exposition Einzelner und damit die Hemmschwelle, die bei einem echten Psychodrama vorhanden sein kann, hält sich bei diesen beiden Übungen in Grenzen. IX.) Literatur Bosselmann, R./ Lüffe-Leonhardt, E./ Gellert, M. (Hrsg.): Variationen des Psychodramas. Ein Praxishandbuch nicht nur für Psychodramatiker, Verlag Christa Limmer, 1993 (zu finden in der Bibliothek der Evangelischen Theologie) Saamann, W.: Auf dem Weg zur Organisation von morgen, C.E.Poeschel Verlag, Stuttgart 1989 (zu finden in der Bibliothek der Wirtschaftswissenschaften) Moreno, J. L.: Gruppenpsychotherapie und Psychodrama, 4. Unveränderte Aufl., Thieme Verlag, Stuttgart/ New York 1993 ( zu finden in der Unibibliothek, ausleihbar) 28

29 Philipps-Universität Marburg, Institut für Erziehungswissenschaften, SoSe 2000 Seminar: Methoden in der Erwachsenenbildung Leitung: Prof. Nuissl v. Rein Referenten: Carlo Enk, Stefan Rädiker 1. Ursprung Feedback Der Begriff des Feedback stammt aus der Kybernetik, der Lehre von den Regelungsprozessen. Feedback bezeichnet in diesem Zusammenhang Rückkopplung und Rückmeldung von Informationen. Nehmen wir an, eine Maschine A gibt einer Maschine B die Anweisung die Temperatur von 20 C auf 25 C zu erhöhen. Wenn B während der Aufwärmung permanent die aktuelle Temperatur an A rückmeldet, spricht man von Feedback. Diese Vorstellung von Feedback ist nur ansatzweise auf zwischenmenschliche Kommunikation zu übertragen, da es auf dieser Ebene keine objektivierbaren Ist- und Sollwerte wie in der Technik gibt. Dennoch hat sich gezeigt, dass gegenseitige Rückmeldung von Eindrücken, die Menschen voneinander haben, bei der Klärung und Verbesserung zwischenmenschlicher Beziehungen hilft (vgl. Fengler 1998). Grundlegend beigetragen zu dieser Entwicklung und zur Verbreitung des Feedbacks hat der amerikanische Sozialpsychologe Kurt Lewin ab Zu ihrer eigenen Überraschung machte die Forschergruppe um Lewin bei Seminaren erstmals positive Erfahrungen durch Rückmeldung und Konfrontation mit dem beobachteten Verhalten einer Person. Hierbei wurde die erkannte Subjektivität der Aussagen zu einer eigenen Methode erhoben. In den 50er Jahren wurden erste Gruppendynamische Labors konzipiert und die ersten Seminare dieser Art erreichten Europa. 2. Feedback-Inhalte Bis 1970 wurde die Ausgangsform des Feedback in zahlreichen Konzepten weiterentwickelt. Feedback wird heute als gegenseitige Verständigungsleistung, als Teil eines Kommunikationsprozesses verstanden: Der Sender beobachtet das Verhalten des Empfängers und beschreibt es ihm, verbunden mit der eigenen gefühlsmäßigen Resonanz darauf. Vielleicht macht der Sender ihm einen Vorschlag, das Verhalten zu korrigieren oder neu einzustellen. Optimalerweise öffnet sich der Empfänger, um die Mitteilung des Senders aufzunehmen, und verzichtet darauf, sofort zu antworten (vgl. Fengler 1998). Das so genannte Johari-Fenster bietet als psychologisches Handlungsmodell die Möglichkeit, die Wirkungen von Feedback bei einem Empfänger zu veranschaulichen. mir selbst bekannt unbekannt anderen bekannt A Öffentliche Person C Blinder Fleck unbekannt B Privatperson D Unbekanntes Johari-Fenster nach Joe Luft und Harry Ingham (Luft 1970) 29

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