Transition der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung. vom Jugend- ins Erwachsenenalter

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1 Transition der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) vom Jugend- ins Erwachsenenalter Wolfgang Retz 1, Sergiy Davydenko 1, Kim-Nina Kröher 1, Petra Retz-Junginger 2 1 Universitätsmedizin Mainz, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie; 2 Universitätsklinikum des Saarlandes, Neurozentrum, Homburg/Saar Ein typischer Fall aus der Praxis Ein 24-jähriger junger Mann stellt sich auf Drängen der Eltern in der psychiatrischen Sprechstunde vor. Er berichtet von Problemen in seiner Ausbildung und Befürchtungen, die Gesellenprüfung zum Zweiradmechaniker erneut nicht zu bestehen. Obwohl er sich bemühe, den Anforderungen gerecht zu werden, sei er bei der Arbeit oft zu langsam, halte sich zu lange mit Nebensächlichkeiten auf und habe Schwierigkeiten, Arbeitsaufträge selbständig zu Ende zu führen. Nach seiner Darstellung lässt er sich bei der Arbeit leicht ablenken und verlegt oft sein Werkzeug; er hat auch wenig Geduld und wirft schnell die Flinte ins Korn, wenn ihm etwas nicht gelingt. Die ständigen Beschwerden würden ihn überdies belasten, und er müsse viel darüber nachgrübeln, warum bei ihm so viel schiefgehe. In der Zwischenzeit leide er sehr unter Selbstzweifeln und er gehe nur noch wenig unter Leute. Nachdem er schon 2 Lehren abgebrochen hatte, habe er sich bewusst für den Beruf des Zweiradmechanikers entschieden, da er handwerklich begabt und zudem selbst die meiste Zeit mit seinem Mountainbike unterwegs sei. Er fühle sich am wohlsten, wenn er sich bewegen könne, langem Sitzen und eintönigen Beschäftigungen gehe er in der Regel aus dem Weg. Beim Spielen am Computer vergesse er allerdings oft die Zeit, wogegen er kaum Zeit mit Lesen verbringe, da es ihm schwerfalle, sich über längere Zeit auf das Gelesene zu konzentrieren. Außerdem berichtet er, dass es zu Hause mit seinen Eltern oft Streit wegen seines geringen Durchhaltevermögens und seiner Unzuverlässigkeit gebe. Er reagiere dann schnell wütend, denn er habe eben eine kurze Zündschnur. Allerdings verrauche sein Zorn in der Regel auch immer wieder schnell und er vertrage sich mit seinen Eltern im Grunde sehr gut. Anamnestisch ergibt sich, dass der Patient bereits im Alter von 10 Jahren auf Anraten der Klassenlehrerin von den Eltern bei einem Kinder- und Jugendpsychiater vorgestellt worden war. Dort Die Kernsymptome der ADHS sind unspezifisch. Aufmerksamkeitsstörungen, motorische Unruhe und impulsives Verhalten sind Phänomene, die sehr häufig auch bei anderen psychischen Störungen vorkommen. Für die Diagnose wegweisend ist der chronische Verlauf der Störung mit Beginn in der Kindheit. wurde die Diagnose einer hyperkinetischen Störung gestellt. Zu einer Behandlung war es bislang aber nie gekommen. Einleitung Der oben beschriebene Fall macht exemplarisch deutlich, dass es sich bei der Auf- merksamkeitsdefizit-/hyperaktivitäts- störung (ADHS) um eine Entwicklungsstörung handelt, die in der Kindheit mit Aufmerksamkeitsstörungen, motorischer Überaktivität und Merkmalen der Impulsivität in Erscheinung tritt und über das Jugendalter hinaus oftmals auch im Erwachsenenleben fortbesteht. Dennoch bleibt ADHS in solchen Fällen auch heute noch in vielen Fällen unerkannt und unbehandelt. Erst langsam entwickelt sich bei Allgemeinpsychiatern das Bewusstsein, dass es sich bei ADHS um eine psychische Störung handelt, die nicht ausschließlich das Kindes- und Jugendalter betrifft und mit dem Erwachsenwerden ausheilt. Diese Erkenntnis beruht im Wesentlichen auf Verlaufsstudien, in denen sich herausgestellt hat, dass sich die Symptome einer ADHS nur bei einem Teil der betroffenen Kinder und Jugendlichen verlieren und AHDS insofern eine relevante Differenzialdiagnose bei psychischen Störungen im Erwachsenenalter darstellt. Nach den Verlaufsuntersuchungen bei Kindern mit ADHS ist von einer Persistenz der Störung in etwa 60 % der Fälle auszugehen. Dies passt auch zu Querschnittsuntersuchungen zur Prävalenz von ADHS, wonach man bei Kindern und Jugendlichen von einer Prävalenz von 4 bis 6 % und bei Erwachsenen von einer ADHS-Prävalenz von 2 bis 4 % ausgehen kann [4, 9]. Mit dem Begriff der Transition werden markante Veränderungen angespro- 364

2 Der Übergang vom Jugendlichen zum Erwachsenen mit ADHS ist charakterisiert durch Veränderungen im Erscheinungsbild der Erkrankung, einen Umbruch der Rolle des Betroffenen in der Gesellschaft, veränderte Rahmenbedingungen der medizinischen Versorgung. chen, die sich im Übergang von Kindern mit ADHS ins Jugendlichen- und schließlich das Erwachsenenalter ergeben [17]. Im hier interessierenden Übergang vom Jugend- ins Erwachsenenalter kommt in der Regel eine Reihe von Veränderungen zum Tragen, die zum einen das Erscheinungsbild der ADHS selbst, zum anderen aber auch die Stellung des Patienten in und seine Interaktion mit der Gesellschaft betreffen. Unter entwicklungspsychopathologischen Aspekten sind bei jungen Erwachsenen mit ADHS Veränderungen der Symptomatik der ADHS zu beachten, aber auch Verschiebungen hinsichtlich der mit der ADHS einhergehenden komorbiden psychischen Störungen sowie der funktionellen Auswirkungen der ADHS in verschiedenen Lebensbereichen. Hieraus ergeben sich auch relevante Auswirkungen auf die Diagnostik und Therapie der ADHS, deren Behandlung sich in diesem Lebensabschnitt von den Kinder- und Jugendpsychiatern und -medizinern auf Allgemeinpsychiater und oftmals den Hausarzt verlagert. Im Folgenden sollen vor diesem Hintergrund verschiedene Aspekte der Transition von ADHS ins Erwachsenenalter angesprochen werden. die Symptomatik der ADHS Wie bei allen psychiatrischen Erkrankungen mit einer biographischen Dimension unterliegen auch die Symptome der ADHS entwicklungspsychopathologischen Veränderungen [14]. Ein markanter Unterschied der Symptomatik zwischen Tab. 1: Die Utah-Kriterien der ADHS im Erwachsenenalter [nach 18] Aufmerksamkeitsstörung Unvermögen, Gesprächen aufmerksam zu folgen Erhöhte Ablenkbarkeit Vergesslichkeit Motorische Hyperaktivität innere Unruhe Affektlabilität Desorganisiertes Verhalten Affektkontrolle Impulsivität Emotionale Überreagibilität Störungen der Emotionsregulation sind typisch für Erwachsene mit ADHS, gehören aber nicht zu den diagnostischen Merkmalen nach ICD-10 oder DSM-5. erwachsenen und jüngeren Patienten betrifft die Abnahme der motorischen Überaktivität, die im Erwachsenenalter vor allem in Form innerer Unruhe fortbestehen kann und vom Patienten als Ruhe- und Rastlosigkeit, innerer Getriebenheit, oft verbunden mit Einschlafproblemen am Abend geschildert wird. Viele Erwachsene berichten diesbezüglich auch von einem erheblichen Bewegungsbedürfnis, mit der Folge, dass Aktivitäten, die zum längeren Stillsitzen zwingen, z. B. Kino-, Konzert-, Theater- oder Opernbesuche, gemieden werden. Dagegen werden die Beeinträchtigungen der Aufmerksamkeitsleistungen in allen Lebensaltern relativ stabil beschrieben. Unfähigkeit, sich zu entspannen Unfähigkeit, längere sitzende Tätigkeiten durchzuführen Dysphorie bei Inaktivität Rasche Stimmungswechsel Kurz dauernde Verstimmungszustände, oft nur von einigen Stunden Dauer Unzureichende Planung und Organisation von Aktivitäten Aufgaben werden aufgeschoben oder nicht zu Ende gebracht Vermehrte Reizbarkeit, auch aus geringem Anlass Verminderte Frustrationstoleranz und kurze Wutausbrüche Unterbrechen anderer im Gespräch Ungeduld Vorschnelle Entscheidungen Spontane Einkäufe Handlungsimpulse können nicht unterdrückt werden Unfähigkeit, adäquat mit alltäglichen Stressoren umzugehen Gefühl der Reizüberflutung Weitere Besonderheiten der ADHS- Symptomatik bei erwachsenen Patienten betreffen nicht Veränderungen in der Präsentation der Kernmerkmale nach DSM und ICD, sondern das Hinzutreten zusätzlicher typischer Krankheitsmerkmale. Diesbezüglich wurden in den letzten Jahren vor allem Beeinträchtigungen der Emotionsregulation bei erwachsenen ADHS-Patienten besondere Beachtung geschenkt [11]. Die Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass Beeinträchtigungen der Affektregulation, der emotionalen Labilität und Stressintoleranz typische Merkmale der adulten ADHS darstellen. In diesem Zusammenhang sind die sogenannten Utah-Kriterien für ADHS bei Erwachsenen hervorzuheben [18], die neben den klassischen Syndromen Unaufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität vier zusätzliche psychopathologische Aspekte berücksichtigen (Tabelle 1). Bei diesen handelt es sich um Stressintoleranz, emotionale Labilität und mangelnde Temperamentskontrolle, die als über- 365

3 dauernde charakterliche Disposition das Störungsbild der ADHS im Erwachsenenalter prägen sowie Probleme hinsichtlich der Alltagsorganisation. Letztere treten gegenüber der Situation bei Kindern und Jugendlichen zunehmend in den Vordergrund, da mit dem Erwachsenwerden die Komplexität des Lebensalltags zunimmt und in der Regel mit höhere Anforderungen an die Koordination beruflicher, familiärer und gesellschaftlicher Pflichten verbunden ist. Auswirkungen auf das Auftreten komorbider psychischer Störungen ADHS ohne zusätzliche, sogenannte komorbide psychische Störungen ist eher die Ausnahme. Im Kindes- und Jugendalter sind oppositionelle Störungen des Sozialverhaltens besonders häufig, aber auch stärker ausgeprägte Störungen des Sozialverhaltens, affektive, vor allem depressive Störungen, Angststörungen, umschriebene Lernstörungen und andere psychische Begleitstörungen sind bei vielen jungen Patienten anzutreffen [8]. Abhängig vom Lebensalter der Patienten ist dabei mit unterschiedlichen Konstellationen psychischer Störungen neben einer ADHS zu rechnen [16]. Bei Erwachsenen ergibt sich das Problem, dass das Spektrum komorbider psychischer Störungen im Vergleich zu Kindern und Jugendlichen mit ADHS noch breiter ist. In klinischen Stichproben sind ca. 80 % der erwachsenen ADHS-Patienten von mindestens einer weiteren psychiatrischen Störung betroffen. Mit zunehmender Dauer der ADHS besteht außerdem das Risiko, dass sich psychische Störungen, wie etwa Depressionen oder Suchterkrankungen, sekundär als Folge der jahrelangen durch ADHS bedingten Frustrationen und Erfahrungen von Versagen sowie Beeinträchtigungen der sozialen Adaptation entstehen. Im Verlauf können diese sekundären Störungen eine eigene Dynamik entwickeln und das klinische Bild unter Umständen sogar dominieren, sodass der Blick auf eine ADHS-Symptomatik verstellt sein kann. Hieraus ergibt sich oft die Bei Heranwachsenden mit Suchterkrankungen und affektiven Störungen sollte wegen der häufigen Komorbidität auch an das Vorliegen einer ADHS gedacht werden. Tab. 2: Die wichtigsten komorbiden Störungen bei Erwachsenen mit ADHS [nach 12] Persönlichkeitsstörungen: bis ca. 35 % (Einzeldiagnose) Antisoziale PS Mehrfachdiagnosen sind häufig Emotional instabile PS Selbstunsichere PS Zwanghafte PS Alkohol- und Drogensucht bis 60 % Depressive Störungen Bipolare Störungen Angststörungen ca. 20 % Restless Legs -Syndrom?, Schätzung ca. 5 % Essstörungen Verschiedene somatische, internistische Leiden bis 40 % Unsicherheit bei bipolaren Störungen wegen methodischer Probleme und Überlappung der Diagnosekriterien ca. 4 %, vor allem Frauen bis 50 % (Muskulatur/Skelett) bis 40 % (gastrointestinale Störungen) ca. 30 % (metabolische S., Respiration) Notwendigkeit, komorbide Störungen in Abhängigkeit von ihrer Ausprägung therapeutisch vorrangig zu behandeln. Besonders häufig trifft man im Übergang vom Jugendlichen- zum Erwachsenenalter auf affektive Störungen und Angststörungen. Auch übermäßiger Alkoholkonsum, der Gebrauch von Cannabis und anderen psychotropen Substanzen bis hin zu ausgeprägten Suchterkrankungen trifft man in diesem Alter neben einer ADHS nicht selten an [12]. Aus Verlaufsuntersuchungen ist auch bekannt, dass Persönlichkeitsstörungen des Clusters B, nämlich vor allem antisoziale, emotional-instabile und histrionische Persönlichkeitsmuster bei jungen Erwachsenen mit ADHS häufig anzutreffen sind [5]. Die wichtigsten komorbiden Leiden bei ADHS im Erwachsenenalter ergeben sich aus Tabelle 2. den diagnostischen Prozess Obwohl die im Diagnostischen und Statistischen Manual Psychischer Störungen (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, DSM) der American Psychiatric Association und der Internationalen Klassifikation psychischer Störungen der Weltgesundheitsorganisation (International Classification of Diseases, ICD) aufgeführten diagnostischen Kriterien der ADHS ursprünglich für die Diagnose der Störung bei Kindern und Jugendlichen entwickelt und erprobt worden sind, bilden sie auch die Grundlage für die Diagnose bei erwachsenen Patienten. Im Umgang mit den DSM-Kriterien ist zu beachten, dass diese nicht, wie es in der Erwachsenenpsychiatrie selbstverständlich ist, auf die Herausarbeitung psychopathologischer Phänomene durch die Schilderungen der Patienten abzielen. Vielmehr handelt es sich um beobachtbare Verhaltensweisen, die bei Kindern in der Regel durch Eltern, Lehrer oder andere Personen aus dem unmittelbaren Lebensumfeld zuverlässig geschildert werden können. Bei erwachsenen Patienten ist eine Befragung Dritter dagegen oft nicht möglich, wenn es beispielsweise an engen Bezugspersonen fehlt, oder eine solche verbietet sich, etwa wenn es um die Frage nach dem Verhalten einer Person an ihrem Arbeitsplatz geht. Allerdings bietet es sich an, wie bei anderen psychiatrischen Störungen bei erwachsenen Patienten auch, im Rahmen des diagnostischen Prozesses auch auf fremdanamnestische 366

4 Wesentliches für die Praxis... Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine Erkrankung, die sich im Kindesalter manifestiert und sich nur bei einem Teil der Betroffenen bis zum Erwachsenenalter zurückbildet. Bei etwa 60 % der Betroffenen persistiert die ADHS im Erwachsenenalter vollständig oder als Teilsyndrom. Im Erwachsenenalter treten zur ADHS-Kernsymptomatik oft noch desorganisiertes Verhalten, affektive Dysregulation und weitere psychiatrische Erkrankungen hinzu. Hieraus entstehen oftmals beträchtliche Auswirkungen auf die Alltagsfunktionen und die Lebensqualität der Betroffenen. Die entwicklungspsychopathologischen und Verlaufsaspekte der Erkrankung müssen bei der Diagnostik und Therapie im Erwachsenenalter berücksichtigt werden. Um eine optimale Behandlung der Patienten mit ADHS in der kritischen Lebensphase des Erwachsenwerdens zu gewährleisten, wäre eine engere Verzahnung zwischen Kinder- und Jugendpsychiatrie bzw. -medizin mit der Allgemeinpsychiatrie wünschenswert. Auch ein engerer Erfahrungsaustausch zwischen den Fachdisziplinen könnte zu einer Verbesserung der bislang unzureichenden Versorgung von ADHS- Patienten jenseits des 18. Lebensjahres in der Allgemeinpsychiatrie beitragen. Angaben zurückzugreifen, um die Angaben des Patienten zu ergänzen beziehungsweise zu untermauern. Dies betrifft insbesondere auch Angaben zur psychischen Situation des Patienten in dessen Kindheit, da sich mancher erwachsene Patient mit der retrospektiven Darstellung ADHStypischer Symptome in der frühen Kindheit bisweilen schwertut, ohne deren Nachweis eine ADHS beim erwachsenen Patienten jedoch nicht gestellt werden kann. In diesem Zusammenhang hat sich die Verwendung standardisierter Selbst- und Fremdbeurteilungsverfahren als sinnvoll erwiesen, mit denen sich Informationen an erprobten Maßstäben zeitökonomisch gewinnen lassen [10, 13]. Als problematisch erweist sich oftmals, dass allein durch den Wechsel der ärztlichen Behandlung, der spätestens mit dem Erreichen der dritten Lebensdekade des Patienten verbunden ist, Informationen über die bis dahin erfolgten diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen verloren gehen. Dies wirkt sich besonders beim Vorliegen von Entwicklungsstörungen nachteilig aus, wenn der Patient erst nach Jahren wieder in psychiatrische Behandlung gelangt, etwa wie in dem oben beschriebenen Beispiel. Es ist leider keine Seltenheit, dass ärztliche Unterlagen aus der Kindheit der Patienten nicht mehr zur Verfügung stehen. Nur selten gelingt es zudem, die Behandlung eines heranwachsenden Patienten in die Hände eines Erwachsenenpsychiaters ohne Unterbrechung der Behandlungsmaßnahmen übergehen zu lassen. Im Zusammenhang mit diagnostischen Fragen im Übergang des Jugendalters zum Erwachsenenalter ist auf jüngst erfolgte Anpassungen der diagnostischen Kriterien für ADHS im DSM-5 aufmerksam zu machen, mit denen gegenüber DSM-IV gewisse Korrekturen im Hinblick auf die Diagnose bei Erwachsenen vorgenommen wurden [1]. Entgegen anfänglicher Diskussionen über die Erweiterung des Kriterien bestandes um zusätzliche typische psychopathologische Merkmale bei Erwachsenen mit ADHS ist es letztlich wie bisher bei 9 Merkmalen der Aufmerksamkeitsstörung und 9 Merkmalen der Überaktivität und Impulsivität geblieben. Hilfreich für die Anwendung der Kriterien für Patienten verschiedener Lebensalter dürfte sich die Tatsache erweisen, dass die Kriterien zum Teil umformuliert, präzisiert und mit Beispielen angereichert wurden, so dass eine höhere Passgenauigkeit auch für Erwachsene mit ADHS erreicht wurde. Für die Diagnose einer ADHS jenseits des 17. Lebensjahres sind nunmehr allerdings nur noch 5 statt wie bisher 6 Merkmale eines Merkmalsbereichs notwendig, da sich in Studien gezeigt hatte, dass die funktionellen Beeinträchtigungen bei Anwendung dieser diagnostischen Schwelle nicht geringer sind als bei Anwendung der strengeren diagnostischen Regel. Außerdem reicht nunmehr die Feststellung aus, dass ADHS-typische Symptome vor dem 12. Lebensjahr vorhanden waren. Dies ist eine durchaus praxisrelevante Veränderung, da hierdurch auch in solchen Fällen die Diagnose einer ADHS gestellt werden kann, wenn beispielsweise aufgrund intellektueller und peristatischer Kompensationsmechanismen die Störung im jüngeren Kindesalter zunächst unerkannt geblieben ist. Es fällt zudem erwachsenen Patienten mitunter deutlich leichter, Auskunft über ihre Probleme im fortgeschrittenen Schulalter als in der Zeit vor dem 7. Lebensjahr zu berichten. die Behandlung der ADHS Wie bei Kindern und Jugendlichen mit ADHS wird für die Behandlung von erwachsenen ADHS-Patienten keine alleinige Behandlung mit Medikamenten empfohlen. Eine medikamentöse Behandlung sollte nur in ein umfassendes Behandlungskonzept eingebettet stattfinden. Allerdings fehlt es bislang an ausreichender Evidenz, die ein solches Vorgehen ausreichend stützt. Die für das Erwachsenenalter entwickelten Leitlinien unterstreichen insofern die Bedeutung der pharmakologischen Behandlung, die inzwischen auch bei erwachsenen Patienten vor dem Hintergrund mehrerer Metaanalysen randomisierter, kontrollierter Behandlungsstudien als wirksam und sicher eingestuft wird [3, 7]. Mittel erster Wahl ist wie bei Kindern und Jugendlichen das Psychostimulanz Methylphenidat. Allerdings ist das 368

5 Spektrum der in Deutschland zur Behandlung von ADHS-Patienten über 18 Jahren zugelassenen Präparate noch sehr klein, sodass beispielsweise nur auf retardierte Präparate zurückgegriffen werden kann. Andere Medikamente aus der Gruppe der Psychostimulanzien sind anders als für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland nicht zugelassen. Alternativ kann nur der Noradrenalin- Wiederaufnahmehemmer Atomoxetin verordnet werden. Bei der medikamentösen Behandlung von ADHS-Patienten ist im Hinblick auf die Behandlungssicherheit mit zunehmendem Alter auf mögliche somatische Erkrankungen, insbesondere des kardiovaskulären Systems zu achten, während beispielsweise mögliche Auswirkungen auf das Längenwachstum keine Rolle mehr spielen. Im Hinblick auf die hohe Belastung erwachsener ADHS-Patienten mit komorbiden psychischen Störungen ist außerdem darauf zu achten, dass diese ausreichend behandelt werden. Es bedarf immer der individuellen Entscheidung, ob gegebenenfalls vor Beginn einer ADHS-spezifischen Behandlung zunächst eine Therapie der Komorbidität vorangestellt werden sollte. Dies ist beispielsweise bei akuten Suchterkrankungen oder schweren depressiven Störungen mit Suizidalität der Fall. Natürlich unterscheiden sich nichtmedikamentöse Interventionen bei der Behandlung junger erwachsener Patienten mit ADHS erheblich von denen im Kindes- und Jugendalter, wo Elterntrainings und oder auch Interventionen in der Familie und Schule durchgeführt werden können. Für erwachsene Patienten stehen zwischenzeitlich eine Reihe überwiegend verhaltenstherapeutisch orientierter Behandlungskonzepte zur Verfügung, die als Einzel- oder Gruppentherapien angewendet werden können. Neben Psychoedukation und Coaching werden vor allem dialektisch-behaviorale und kognitive - verhaltenstherapeutische Strategien eingesetzt [2, 6]. Darüber hinaus ergänzen bei erwachsenen Patienten auch Selbsthilfegruppen das therapeutische Spektrum. Literatur 1. American Psychiatric Association (2013) Diagnostic and statistical manual of mental disorders (5th ed.). American Psychiatric Publishing, Arlington, VA 2. D Amelio R, Retz W, Philipsen A, Rösler M (2008) Psychoedukation und Coaching ADHS im Erwachsenenalter. Urban & Fischer, München 3. Ebert D, Krause J, Roth-Sackenheim C (2003) Leitlinien auf der Basis eines Experten-konsensus mit Unterstützung der DGPPN. Nervenarzt 74: Fayyad J, De Graaf R, Kessler R, Alonso J, Angermeyer M et al. (2007) Cross-national prevalence and correlates of adult attention-deficit hy-peractivity disorder. Br J Psychiatry 190: Klein RG, Mannuzza S (2010) Comorbidity in adult attentiondeficit hyperactivity disorder. In: Retz W, Klein RG (Hrsg.) Attention-Deficit Hyperactivity Disorder (ADHD) in adults. Karger, Basel, Matthies S, Hesslinger B, Philipsen A (2008) Verhaltenstherapeutische Ansätze bei der Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) im Erwachsenenalter. Psycho-therapie 13: National Institute for Health and Care Excellence (NICE) (2013) Attention deficit hyper-activity disorder: diagnosis and management of ADHD in children, young people and adults Pliszka SR (1998) Comorbidity of attention-deficit/hyperactivity disorder with psychiatric disorder: an overview. J Clin Psychiatry 59 Suppl 7: Polanczyk G, delima MS, Horta BL, Biederman J, Rohde LA (2007) The world-wide prevalence of ADHD: a systematic review and metaregression analysis. Am J Psychiatry 164: Retz W, Retz-Junginger P, Römer K, Rösler M (2013) Standardisierte Skalen zur strukturierten Diagnostik der ADHS im Erwachsenenalter. Fortschr Neurol Psychiatr 81: Retz W, Stieglitz RD, Corbisiero S, Retz-Junginger P, Rösler M (2012) Emotional dysregulation in adult ADHD: What is the empirical evidence? Expert Rev Neurother 12: Retz-Junginger P, Sobanski E, Alm B, Retz W, Rösler M (2008) Alters- und geschlechtsspezifische Besonderheiten der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung. Nervenarzt 79: Rösler M, Retz-Junginger P, Retz W, Stieglitz RD (2008) HA- SE Homburger ADHS-Skalen für Erwachsene. Hogrefe, Göttingen 14. Schmidt S, Petermann F (2009) Developmental Psychopathology: Attention Deficit Hyperactivity Disorder (ADHS). BMC Psychiatry 9: Stieglitz RD, Rösler M (2006) Diagnostik der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) im Erwachsenenalter. ZPPP 54: Taurines R, Schmitt J, Renner T, Conner AC, Warnke A, Romanos M (2010) Developmental comorbidity in attentiondeficit/hyperactivity disorder. Atten Defic Hyperact Disord 2: Welzer H (1993) Transitionen. Zur Sozialpsychologie biographischer Wandlungsprozesse. Beltz, Tübingen 18. Wender PH, Tomb DA (2010) Attention-Deficit Hyperactivity disoreder un adzults: an overview. In: Retz W, Klein RG (Hrsg.) Attention-Deficit Hyperactivity Disorder (ADHD) in adults. Karger, Basel, 1 37 Korrespondenzadresse Prof. Dr. Wolfgang Retz Universitätsmedizin Mainz, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Untere Zahlbacher Straße Mainz Tel.: / Fax: / wolfgang.retz@unimedizin-mainz.de 369

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