Gesprächsführung, Hämmerli, Gruppe Das psychologische Erstgespräch
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- Sofie Albrecht
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1 Gesprächsführung, Hämmerli, Gruppe Das psychologische Erstgespräch
2 Gliederung 1. Definition: Was ist ein Erstgespräch 2. Ziele des Erstgespräch 3. Einordnung des Erstgesprächs 4. Kriterien des Erstgespräch 5. Entstehung und Form des Erstgesprächs 6. Ablaufschema 7. Negatives Video 8. Rolle des Therapeuten 9. Positives Video 10. Wichtiges
3 Definition Das Erstgespräch ist ein erstes gelenktes, erkundendes Beratungsgespräch zwischen Patient und Therapeut. Es dient dazu möglichst viele Informationen über die Beschwerden des Patienten zu erhalten.
4 Ziele des Erstgesprächs: Formal Den konkreten Anlass für den psychotherapeutischen Kontakt in Erfahrung bringen Erfragung der psychischen Probleme Gewinnung von Kenntnissen aus der Biografie des Patienten Einschätzung der vorhandenen Ressourcen
5 Ziele des Erstgesprächs: Formal Erwartung an die bevorstehende Behandlung klären Über die therapeutische Arbeit informieren Diagnose stellen Abklärung, ob Psychotherapie überhaupt Mittel der Wahl ist Abschätzung des Behandlungserfolgs
6 Ziele des Erstgesprächs: Beziehungskontext Aufbau einer tragfähigen therapeutischen und kooperativen Arbeitsbeziehung Aufbau eines Vertrauensverhältnisses Prüfung ob eine Zusammenarbeit in Frage kommt
7
8 Kriterien des Erstgesprächs Freiwilligkeit Unverbindlichkeit Nicht ins Detail gehen Patient schildert Problem, Therapeut fragt nach Beschwerden des Patienten nicht in Frage stellen Möglicherweise anderer Therapeut bei Therapie
9 Entstehung und Form des Erstgesprächs Entstehung des EG Zwei verschiedene Möglichkeiten: Patient kommt aus Eigeninitiative Patient kommt auf Anraten von Angehörigen, des Hausarztes oder des Arbeitgebers
10 Entstehung und Form des Erstgesprächs Form des EG Unterschiedlich je nach: Art der Therapie Störungsbild Patientengruppe Anzahl der Beteiligten
11 Ablaufschema eines Erstgesprächs 1. Beginn Begrüssung, Vorstellung, Grund des Kommens 2. Explorationsphase Schilderung des Anliegens aktuelle Problematik und Therapieanlass Darstellung des problemgeschichtlichen Hintergrunds Erarbeitung einer Problemsicht Abfragen der Symptome, des Umfangs und der Dauer der Probleme
12 Ablaufschema eines Erstgesprächs 3. Konstruktionsphase Bisheriger Umgang mit Problemen Abklärung unternommener Therapieversuche 4. Ende Informationen über den therapeutischen Verlauf sowie mögliche Vorund Nachteile Aufklärung über Zahlungsmodalitäten, Länge der Behandlung und Häufigkeit der Sitzung keine Festlegung des Patienten, ob Therapie in Frage kommt
13 Negatives Video
14 Rolle des Therapeuten Man kann nicht nicht kommunizieren! Aufmerksamkeit gewährleisten Wertschätzende Äusserungen Unterstützendes verbales und nonverbales Verhalten Möglichst offene Fragen stellen Behutsames Ansprechen von schwierigen Themen
15 Rolle des Therapeuten Unterstützung zum Angstabbau vor dem Einlassen auf die Therapie Anteilnahme am Problem des Patienten Zeit und Geduld Sich von den Gefühlen des Patienten nicht vereinnahmen lassen
16 Positives Video
17 Wichtiges Wenn der Patient überwiegend schweigt Stärkere Strukturierung durch gezieltes Fragen Wenn der Patient ununterbrochen redet Situation so strukturieren, dass der Therapeut den Redefluss in angemessener Weise unterbrechen kann
18 Wichtiges Auf die individuelle Persönlichkeit des Patienten eingehen Sich dem Patienten gegenüber authentisch verhalten Einfühlendes Verstehen Für eine positive Gesprächsatmosphäre sorgen Schweigepflicht
19 Quellen Barnow, S., Eckert, J. & Richter, R. (Hrsg.), (2010). Das Erstgespräch in der Klinischen Psychologie. Diagnostik und Indikation zur Psychotherapie. Bern: Huber. Folien der Vorlesung Psychologische Gesprächsführung und Counseling von K. Hämmerli
20 Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!
3.1 Das kognitive Modell 45 3.2 Annahmen 47 3.3 Der Zusammenhang zwischen Verhalten und automatischen Gedanken 51
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