INFORMATIONEN BAU-RATIONALISIERUNG

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1 INFORMATIONEN BAU-RATIONALISIERUNG Nr. 6 Dezember Jahrgang D F ISSN BAU 2005 Top-Event der internationalen Bauwelt! >>Die BAU ist werkstoffübergreifend die Leitmesse für Industrie- und Objektbau, den Wohnungsbau und den Innenausbau und damit das wichtigste Branchenereignis der europäischen Bauindustrie. Sie umfasst alle Baustoff-Sektoren und führt regelmäßig die Marktführer der europäischen Bauwirtschaft zu einer einmaligen Leistungsschau zusammen. An der BAU 2005, die vom 17. bis 22. Januar 2005 auf dem Gelände der Neuen Messe München stattfindet, nehmen voraussichtlich Aussteller aus 40 Ländern teil. Die Schwerpunktthemen der BAU 2005 sind: Intelligente Gebäudehülle, Energieeffizientes Bauen, Gebäudesicherheit/Brandschutz, Bauen im Bestand. Mit ihrem umfassenden, branchenspezifischen Angebot ist die BAU 2005 für einen breiten Besucherkreis relevant. Egal, ob Sie als Architekt Bauingenieur Projektentwickler Baustoffhersteller Bauunternehmer Statiker Bauträger Hausverwalter oder Handwerker die Messe besuchen die ausstellenden Unternehmen präsentieren Ihnen Innovationen und Trends aus allen Bereichen des Konstruierens, Gestaltens und Bauens. Stimmen Sie sich schon jetzt auf die BAU 2005 ein auf unseren Seiten in dieser Ihnen vorliegenden Ausgabe der ibr Informationen Bau-Rationalisierung Nr.: 6/2004 finden Sie viele wichtige und interessante Informationen rund um die BAU 2005, was Sie brauchen, um Ihren Messebesuch optimal vorzubereiten. Architekten, Bauplaner und beratende Ingenieure folgen auf der Messe einfach dem Logo der Architects Corners, um Aussteller mit speziell auf diese Zielgruppe zugeschnittenen Produkten und Services zu finden. Sonderveranstaltungen / Rahmenprogramm der BAU 2005 im ICM Ein umfangreiches Rahmenprogramm bietet für die Messebesucher eine einzigartige Gelegenheit, die Kenntnisse über neueste Trends und aktuelle Entwicklungen in der Baustoffbranche zu vertiefen. Inhaltsverzeichnis 1-2 BAU Haus und Beton 4-12 Messeinformationen rund um die BAU Von der Fachinformation zum Fachwissen Dienstleistung Bauen - Vision und Kommunikation Baukonjunktur in Deutschland bis 2006: Wann kommt das Ende der Talfahrt? 24 Veranstaltungen/ Bau-Literatur Begleitet wird die Messe von zahlreichen attraktiven Veranstaltungen. Informieren Sie sich vorab so über das umfangreiche Rahmenprogramm mit zahlreichen Vorträgen und Sonderschauen, die Ihnen die neuesten Themen und Lösungen der Branche vorstellen. So steht zum Beispiel die Veranstaltungsreihe des RKW Rationalsierungs-Gemeinschaft Bauwesen Zukunft Bauwirtschaft Wege zur Wertschöpfung im europäischen Baumarkt im Mittelpunkt des Interesses. Die Sonderschauen und Foren in den Ausstellungshallen setzen u.a. die Themen Bauen im Bestand, BAU IT, Climadesign, Gebäudesicherheit, MakroAr- RKW BAU-RATIONALISIERUNG ibr Dezember

2 Aufgepickt BMWA unterstützt Auslandsengagement deutscher Mittelständler Die Unterstützung deutscher KMUs bei ihrem Eintritt in neue Märkte ist im Rahmen der Außenwirtschaftsförderung ein prioritäres Ziel des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA). Deshalb führt das Ministerium auch in 2005 wieder das erfolgreiche Programm der Informations- und Kontaktveranstaltungen durch. Die Bundesagentur für Außenwirtschaft (bfai) organisiert im Auftrag des BMWA in diesem Jahr 32 Projekte im Ausland, ein Inlandsprojekt sowie acht Projekte im Rahmen der Exportinitiative Erneuerbare Energien. Verbände der Bau- und Wohnungswirtschaft veröffentlichen gemeinsames Positionspapier zum baulichen Schallschutz Die Verbände fordern übereinstimmend, die bisherigen Anforderungen an den baulichen Schallschutz aufrechtzuerhalten. Dieser sei, so die Auffassung, in der DIN 4109 umfassend geregelt worden. Sie lehnen die beabsichtigte Differenzierung des Schallschutzes über ein dreistufiges Schallschutzkonzept ab. Dies sei - so die gemeinsame Auffassung - ein zusätzlicher Schritt in Rechtsunsicherheit, der das Feld für juristische Auseinandersetzungen noch weiter öffnen würde. weitere Informationen: chitektur, Solarhorizonte und Stadt Design in den Focus. Das Internationale Congress Center München (ICM) ist die Plattform für hochkarätige Foren, Seminare und Preisverleihungen sowie für den Europäischen Kongress Energieeinsparen im Gebäudebestand mehr Wert entwickeln. Besondere Highlights sind der Kongress GlasKon und der Kongress der acqua alta, die in den Foren mitten im Messegeschehen stattfinden. Hotels- und Zimmervermittlung zur BAU 2005 Für die Aussteller und Besucher der BAU 2005 bietet die Messe München spezielle Hotel-Services und eine Zimmervermittlung an. Gerne ist die Messe Ihnen auch behilflich, komplette Flug- und Bahnpackages zu buchen. Alle Angebot zur und über die BAU 2005 können Sie auch unter schon im Vorfeld der Messe recherchieren. Impressum ibr Informationen Bau-Rationalisierung, Magazin der RG-Bau im RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum der deutschen Wirtschaft e.v. Der Herausgeber ist nicht verantwortlich für die hier abgedruckten Meinungen in namentlich gekennzeichneten Artikeln und für alle Inhalte externer Internetseiten. Auflage: Herausgeber: Erwin W. Marsch, RKW Rationalisierungs-Gemeinschaft "Bauwesen" Düsseldorfer Straße 40, Eschborn Redaktion: Katja Heinrich (V.i.S.d.P.), Günter Blochmann, Hans Mahlstedt, Erwin W. Marsch, Richard Michalski Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) heinrich@rkw.de Internet: Satz und Druck: KlarmannDruck, Großer Haingraben 9, Kelkheim Tel.: +49 (0) info@klarmanndruck.de Erscheinungsweise: 6x jährlich Jahresabonnement: Inland: 18 EURO (inkl. Versandkosten u. MwSt.) 2 RKW BAU-RATIONALISIERUNG ibr Dezember 2004

3 Meinungen Haushalt und Beton >>"Bildung statt Beton" - Diesen Spruch würde Mancher im Lande sicher gern zum Unwort des Jahres wählen. Das gilt besonders für Viele in Bauwirtschaft, Baustoffindustrie und Handel. Gedacht war die Formel als Begründung für die vorgesehene komplette Streichung der Eigenheimzulage. Die eingesparten Mittel sollten zur Gänze für Bildung und Forschung eingesetzt werden. Fürs Bauen würde dann nichts mehr übrig bleiben. Bei der erst im vergangenen Jahr beschlossenen ersten Kürzung der Eigenheimzulage war es zumindest noch gelungen, 25 % des Einsparvolumens in Projekte der Städtebauförderung umzulenken. Über die Eigenheimzulage, ihre Berechtigung und Struktur kann man sicher trefflich streiten, wobei vieles für eine weitere staatliche Förderung der Eigentumsbildung spricht. Das ist die nach wie vor vergleichsweise relativ niedrige Eigentumsquote, das ist die Tatsache, dass gerade Familien mit Kindern im eigenen Heim ideale Lebensvoraussetzungen sehen oder der Beitrag, den Eigentumsbildung zur privaten Altersvorsorge leistet - um nur einige Stichworte zu nennen, die ganz unabhängig von den bauwirtschaftlichen Wirkungen der Zulage gelten. Allein auf die bauwirtschaftliche Wirkung zielte aber der auf längst überholt geglaubte Klischees zurückgreifende Antagonismus zwischen "Bildung" und "Beton". Dafür kann man auch das Stichwort Polemik verwenden. Gerade beim Beton wissen wir längst, dass es "darauf ankommt, was man daraus macht". Im übrigen werden auch nur die wenigsten Eigenheime aus Beton errichtet. Denkbar wäre auch eine Gegenfrage: Bildung ohne Beton? Wo denn bitte? In abgewrackten Grundschulen und Universitätsbaracken? Die Diskussion in solchen Schlagworten sollte man mit dem Jahreswechsel möglichst vergessen und in das Jahr 2005 starten mit der gemeinsamen Erkenntnis, dass beides notwendig ist und notwendig bleibt: Bildung und Beton. Beton ist vor allem auch Synonym für Investition. Und Investitionen sind es, die wir zumindest ebenso nötig brauchen, wie bessere Bildungschancen. Aus dieser Sicht ist man froh registrieren zu können, dass im neuen Jahr die Verkehrs- und Bauinvestitionen, was das Geld vom Bund anbelangt, weiter auf hohem Niveau bleiben. Der Bundestag hat Anfang Dezember grünes Licht gegeben für einen Haushalt, der wie keiner zuvor vom Zwang zur Einsparung geprägt ist. Um so bemerkenswerter, dass es gelang, die investiven Mittel etwa auf der Linie der Vorjahre zu halten. Im Verkehrsbereich, bei Straße, Schiene, Wasserstraße bleibt es bei einer Investitionslinie von über 10 Milliarden in den Jahren 2005 bis Angesichts der Kürzungen in Folge der Umsetzung der berühmt gewordenen "Koch-Steinbrück-Liste" ein beachtliches Ergebnis. Auch im Bau- und Wohnungsbereich bleiben die Investitionen mit 1,5 Milliarden etwa auf dem Niveau der Vorjahre. Die Städtebauförderung ist im Jahr 2005 immerhin mit mehr als 500 Millionen Euro dotiert. Darin enthalten ist das erst im Jahr 2004 neu gestartete Programm "Stadtumbau West", das damit fest im Kreis der städtebaulichen Maßnahmen verankert wird. "Soziale Stadt", "Stadtumbau Ost", "Stadtumbau West" - das sind die Markenzeichen der Städtebaupolitik der nächsten Jahre. Die für die teilweise in ihrer Existenz bedrohten Wohnungsunternehmen in den neuen Ländern unverzichtbare Altschuldenhilfe konnte mit einem weiteren Rahmen in Höhe von rund 200 Millionen noch einmal ausgebaut werden. Damit scheint endgültig finanzielle Vorsorge getroffen, dass die zwingend erforderlichen Rückbaumaßnahmen durchgeführt werden können, ohne dass damit die Wohnungsunternehmen in den Ruin geraten. Trotz aller Sparzwänge konnten auch neue Projekte gestartet werden, die für Robert Scholl, BMVBW die Baulandschaft von großer Bedeutung sind. Das sind Projekte, die genau auch mit Forschung und Innovation zu tun haben. Genannt sei nur ein neues Programm zur Entwicklung innovativer Mobilitätskonzepte, ein Stichwort, das dokumentiert, wie sehr gerade der Haushalt für den "Beton" von Innovationen gekennzeichnet ist. Die erstmals für die Initiative "PPP im öffentlichen Hochbau" oder für Pilotvorhaben zur Förderung des genossenschaftlichen Wohnens zur Verfügung gestellten Mittel sind weiterer Beleg. Und schließlich kann 2005 der Startschuss für die Gründung der Stiftung "Architektur und Baukultur" fallen, die am Rande auch etwas mit dem Stichwort Bildung zu tun hat. Weiter geführt wird im Jahr 2005 das zunächst vom Bundesfinanzminister zur Streichung ausersehene Förderprogramm für energiesparende Maßnahmen im Gebäudebestand. Damit wird ein zusätzlicher Beitrag zur Energieeinsparung geleistet, die im Jahr 2005, was die Ausgestaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen anbelangt, erneut in den Fordergrund des Interesses rücken wird. Der Energiebedarfsausweis, der auf dem Umweg über Brüssel bald auch im bundesrepublikanischen Gebäudebestands Einzug halten wird, ist dafür ein Stichwort. Aufgrund der hohen Beschäftigungswirksamkeit von Maßnahmen im Gebäudebestand leisten gerade die Modernisierungs- und Energieeinsparprogramme einen wesentlichen Beitrag zur dringend erhofften Stabilisierung der Baukonjunktur, meist sogar ohne Beton.<< RKW BAU-RATIONALISIERUNG ibr Dezember

4 BAU 2005 Schwerpunktthema auf der BAU 2005: Bauen im Bestand Chancen für Europa BAU 2005: Sonderschau als Informationspool Die BAU 2005, wichtigster Branchentreff der europäischen Bauwirtschaft, hat sich das Thema Bauen im Bestand deshalb als einen Schwerpunkt auf die Fahnen geschrieben. Dabei geht es nicht nur um die Sanierung, Renovierung und Modernisierung von Gebäuden, sondern auch um bauliche Maßnahmen im engeren und weiteren Umfeld. In Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Wohnungswesen und dem Bundesarbeitskreis Altbauerneuerung e.v. (BAKA) werden auf der BAU 2005 alle Initiativen und Aktivitäten, die es zu diesem Thema gibt, in einer Sonderschau zusammengeführt. Die Sonderschau findet auf qm Fläche in der Halle B0 statt und ist als Marktplatz Bauen im Bestand konzipiert. Beteiligt sind Organisationen und Institutionen, die sich mit Fragen rund um das Thema Bauen im Bestand (z.b. Gebäude-Check/Diagnose, Förderung, Finanzierung, Niedrigenergiehaus, Gebäudepass) beschäftigen. Aussteller der BAU 2005 werden im Rahmen der Sonderschau spezielle praxisorientierte Produktlösungen präsentieren. Auf diese Weise entsteht ein Informationspool, der alle Aspekte des Themas bündelt. >>Die Bau 2005, Europas führende Baufachmesse, wird das Thema Bauen im Bestand erstmals im europäischen Zusammenhang präsentieren. Dargestellt wird, welche Chancen die in ganz Europa weiter zunehmenden Bestandsmaßnahmen bieten. Dabei geht es nicht nur um wirtschaftliche Aspekte, sondern auch um die nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität. Eine Sonderschau und ein Kongress werden alle Facetten des Themas beleuchten von der Bestandsanalyse über die Gebäudetechnik und den Einsatz erneuerbarer Energie bis hin zu Finanzierungsfragen. Angesichts stagnierender Bevölkerungszahlen und hinreichender Wohnungsversorgung gewinnt das Thema Bauen im Bestand zunehmend an Bedeutung. Für die Bauwirtschaft spielt die Modernisierung und Instandsetzung des Gebäudebestandes eine immer größere Rolle. In Deutschland sind etwa zwei Drittel der Wohnungen älter als 25 Jahre. Rund 60 Prozent der gesamten Wohnungsinvestitionen werden bereits im Bestand erbracht Tendenz steigend. Auch in vielen anderen Ländern der Europäischen Union machen Renovierungs- und Unterhaltungsmaßnahmen einen Schwerpunkt der Bautätigkeit aus, auch wenn sie statistisch nach wie vor schlecht erfasst sind. In Italien zum Beispiel schlagen die Unterhaltungsarbeiten mit 55 Prozent des Gesamtvolumens der Bautätigkeit zu Buche. Generell unterliegt das Bauen im Bestand weniger konjunkturellen Schwankungen als die Neubautätigkeit. Insbesondere für mittlere und kleinere Unternehmen und Handwerksbetriebe tut sich damit ein attraktives und zukunftsträchtiges Geschäfts- und Arbeitsfeld auf. BAU 2005: Europa-Kongress Begleitend zur Sonderschau wird ein Kongress das Thema Bauen im Bestand erstmals aus europäischer Perspektive beleuchtet. Zu diesem Kongress werden Fachleute aus ganz Europa erwartet, darunter Minister der jeweiligen Fachressorts, aber auch Architekten und Planer, die sich speziell mit Bestandsmaßnahen beschäftigen. Themen des Kongresses sind unter anderem die Bestandsdiagnose, die Gebäudetechnik im Altbau (Wohnraumhygiene, Lüftung, Vermeiden von Schimmel, intelligentes Haus), das barrierefreie Bauen, die Nutzung von erneuerbarer Energie im Bestand, die Senkung von Bau- und Baunebenkosten, neue technische und technologische Lösungen für die Bestandsmodernisierung sowie Qualifizierungsund Weiterbildungsmaßnahmen zum Thema Bauen im Bestand. Gesetzliche Anforderungen Die Entwicklung hin zum Bauen im Bestand wird sich noch dadurch verstärken, dass die gesetzlichen Anforderungen zur Wärmedämmung 4 RKW BAU-RATIONALISIERUNG ibr Dezember 2004

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6 im Wohnungsbau, die bisher nur für den Neubau galten, nach und nach auch auf den Wohnungsbestand übertragen werden sollen. Mit dem Pilotprojekt Niedrigenergiehaus im Bestand bereitet die Deutsche Energie-Agentur GmbH (Dena) derzeit die Umsetzung der EU-Gebäuderichtlinie vor, die ab Januar 2006 auch in Deutschland nationales Recht werden soll. Diese Richtlinie sieht die Einführung von Energiepässen auch im Gebäudebestand für alle Mitgliedsstaaten vor. Bei jedem Nutzerwechsel einer Wohnung oder eines Gebäudes wird dann ein Zertifikat über den Energiebedarf vorzulegen sein.<< Neu auf der BAU 2005: BAU IT Soft- und Hardware auf qm Fläche >>Die Bau 2005 hat für das immer wichtiger werdende Thema BAU IT ein völlig neues Ausstellerkonzept entwickelt. Soft- und Hardware-Lösungen für Architekten und die gesamte Baubranche werden erstmals unter dem Namen BAU IT kompakt in einer eigenen Halle (C3) präsentiert. Neben bekannten Themen wie CAD, Workflow und AVA werden auch weitere Schwerpunkte wie IT-Security für Netzwerke, Bau-Prozessoptimierung und Unterstützung des Facility-Managements gesetzt. Neues Ausstellerkonzept Das neue Konzept für das Thema BAU IT wurde in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Bausoftware realisiert. Neben großen individuellen Auftritten großer Bausoftware-Häuser präsentieren sich auch zahlreiche Unternehmen in der Sonderschau Computer am Bau. Außerdem gibt es Themenpavillons, in denen wichtige Themen wie IT-Security für Netzwerke, Bau-Prozessoptimierung mit IT oder Facility Management-Systeme von der Bauplanung bis zum Betrieb dargestellt werden. Wichtige Elemente des neuen Ausstellerkonzepts sich auch das BAU IT Forum für Vorträge und Präsentationen zu IT-Themen sowie das als Kommunikationsplattform dienende Bistro inmitten der Ausstellerfläche. Wettbewerb Auf IT gebaut Bauberufe mit Zukunft Auf dem BAU IT Forum findet auch die Preisverleihung zum Wettbewerb Auf IT gebaut Bauberufe mit Zukunft statt. Ausgezeichnet werden IT-gestützte Verfahren und Problemlösungen, die das Bauen optimieren. Der Wettbewerb ist in vier Bereiche gegliedert: Bauingenieurwesen, Baubetriebswirtschaft, Architektur und gewerbliche Auszubildende. Attraktive Preise winken Studierenden, Auszubildenden sowie jungen Beschäftigten. Der Wettbewerb wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, Verbänden der Bauwirtschaft und namhaften Förderern veranstaltet. Weitere Informationen zum Wettbewerb sowie das Programm der Preisverleihung auf Seite 12 dieser ibr Kostensicherheit Die zunehmend restriktive Rechtssprechung, die schwache Konjunktur und enger gefasste Budgetrahmen bestimmen das Thema Kostencontrolling. Neue Produkte setzen Maßstäbe bei der integrierten CAD- und Baukostenplanung durch strukturierte Baubeschreibungen mit Raum- und Gebäudebuch. Raumtypen werden mit zugeordneten LV-Positionen beschrieben, die Bezeichnungen und Mengen liefert der Grundrissplan. Der Abgleich zwischen CAD- und AVA-Daten wird wesentlich erleichtert, Fehler vermieden und die ermittelten Mengen sind nachvollziehbar. Für die Kostenermittlung werden die Zusammenhänge von Ausführungsqualitäten und Kosten transparent gemacht. Planen im Bestand Bereits 50 Prozent aller Aufträge entfallen auf bestandsverändernde Maßnahmen. So können digitale Bilder eingelesen, Koordinaten, Längen und Flächen ausgewertet und dann als nachgezeichnete Ansicht oder als Grundriss an die CAD-Software übergeben werden. Für mobile Lösungen werden Daten des Gebäudebestands mit einem Tablet-PC erfasst und dokumentiert. Mit diesen Messwerten wird der Grundriss konstruiert und mit Fenstern, Türen und sonstigen Bibliotheksobjekten vervollständigt. Büroabläufe optimieren Zur Steigerung der Arbeitsproduktivität erleichtern moderne Office-Lösungen die Büro- und Projektorganisation von der zentralen Dateiablage bis hin zur gezielten internen Kostensteuerung. Die Bedienung ist auf die Arbeitsweise von Planern abgestimmt und die Lesbarkeit von Analysten und Informatio- 6 RKW BAU-RATIONALISIERUNG ibr Dezember 2004

7 nen vereinfacht. Die zentrale, projektbezogenen Ablage wird vereinheitlicht und reduziert den administrativen Aufwand. Interne Kosten, Termine und Ressourcen können gezielter gesteuert werden. Die Planer können sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren und Planungsobjekte schneller und gewinnbringender abwickeln. Präsentation und Marketing Aufgrund des gestiegenen Wettbewerbdrucks ist es heute für Planungsbüros sehr wichtig, sich mit Entwürfen, Projekten, Exposés und Präsentationen von der breiten Masse abzuheben und die eigenen Leistungen herauszustellen. Die gesteigerte Layout- und Designfähigkeit ermöglicht es den Anwendern moderner CAD-Produkte, bequem und einfach ansprechende Präsentationen für Wettbewerbe oder Bauherrenpräsentationen zu erstellen. So kann der Architekt beispielsweise Bodenbeläge im Außenbereich fotografieren und diese dann über ein Pixelbild als Bemusterung im CAD verwenden. Erweiterte FEM-Anbindung Auch im Bereich der Ingenieurplanungen bieten die Hersteller interessante Neuerungen. Durch das optimierte Zusammenwirken der die DIN umfassenden FEM-Programme lassen sich Finite Elemente Berechnungen für Platten und Scheiben nun sehr viel komfortabler und schneller bearbeiten. FEM-Programme werden direkt in der CAD-Anwendung gestartet und übernehmen die Geometrie der Konstruktion, wodurch zum Beispiel die Auflagerbedinungen einer Decke automatisch erkennt werden. Die FEM-Ergebnisse werden nach der Berechnung numerisch und grafisch dargestellt und dienen als Grundlage für die Bewehrungsplanung. Wertschöpfungskette erweitern Untersuchungen haben gezeigt, dass sich viel Bauherren ein Engagement der Planer über die klassischen Stufen der HOAI hinaus wünschen. Gerade für die Inbetriebnahme, den Betrieb und das Facility-Management aber auch die Energiesimulation eines Gebäudes bieten Software-Häuser Produkte, die dem Planer ein erweitertes Dienstleistungsangebot ermöglichen und den Einstieg in neue Geschäftsfelder erleichtern. Die für 2006 geplante Einführung eines verbindlichen Energiepasses im Rahmen der EU-Gebäuderichtlinie für Bestandsgebäude kann weitere Marktchancen eröffnen. Mit dem Energiepass können schon beim Kauf, Bau oder Anmietung der Energiebedarf und die damit verbunden Kosten einer Immobilie abgeschätzt werden. Die Entscheidungskriterien für die Instandsetzungs- und Modernisierungsplanung werden zu einem zusätzlichen Marketinginstrument für Vermieter oder Verkäufer und die Energieeffizienz zu einem Qualitätsmerkmal auf dem Immobilienmarkt. Mieter und Verbraucher können einfach ablesen und vergleichen, ob sie mit eher hohen oder niedrigen Energiekosten rechnen müssen. Weitere Aufgabenfelder ergeben sich in der Erstellung eines Gebäudepasses. In diesem vom Bundesbauministerium empfohlen Dokument werden alle wichtigen Informationen zu einem Gebäude standardisiert zusammengetragen, laufend aktualisiert und ausgewertet. Gebäudepässe sind Grundlage für die Wertermittlung und bietet Hilfe für Planung, Modernisierung und Umnutzung, da sie nach einheitlichen Standards erstellt sind und dadurch vergleichbare Informationen über Gebäude beinhalten. Mit der entsprechenden Software eröffnen sich so für den Planer neue Aufgabenfelder.<< Symposium auf der BAU 2005: Innovatives Bauen in Netzwerken - Auftaktveranstaltung der Jahreskampagne der Initiative kostengünstig qualitätsbewusst Bauen des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen >>Die BAU, Europas führende Baustoffmesse, ist seit jeher Plattform für Neuheiten und Innovationen. Auch auf der BAU 2005 wird das Thema Innovatives Bauen in vielen Facetten und Ausprägungen präsentiert. Deshalb bietet die BAU ein hervorragendes Umfeld für das Symposium Innovatives Bauen in Netzwerken als Auftaktveranstaltung der gleichnamigen Jahreskampagne der Initiative kostengünstig qualitätsbewusst Bauen des Bundesministeriums für Verkehr, Bauund Wohnungswesen. Das am 19. Januar stattfindende Symposium (ICM, Saal 13) richtet sich an alle am Wohnungsbau beteiligten Leis- RKW BAU-RATIONALISIERUNG ibr Dezember

8 tungspartner und Gewerke, die auch Zielgruppen der BAU 2005 sind. Dieser Rahmen einer großen Fachmesse bietet damit ideale Voraussetzungen, der Initiative kostengünstig und qualitätsbewusst Bauen europaweite bzw. internationale Aufmerksamkeit zu verschaffen, so Staatssekretär Tilo Braune vom Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen. Er selbst werde im Rahmen des Symposiums zu dem Thema Perspektiven für den Wohnungsbau in Deutschland sprechen. Ein wichtiges Ziel der Initiative ist der Abbau von Hemmnissen beim kostengünstigen Wohnungsbau. Hierbei wird ein Schwerpunkt auf multidisziplinäre, Gewerke übergreifende Kooperation und auf elektronisch gestützte Kooperationsformen gelegt. Alle am Bau Beteiligten müssen stärker und besser kooperieren. Damit werden Produktivität, Qualität und Wirtschaftlichkeit erheblich gesteigert. Seit Herbst 2001 arbeitet die vom Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen ins Leben gerufene Initiative kostengünstig qualitätsbewusst Bauen mit Erfolg an diesem Thema ebenso wie zu Fragen der Qualifikation und Innovation am Bau. Die Baubranche ist in einem grundlegenden Wandel begriffen. Sie entwickelt sich zunehmend zu einem Markt, auf dem nicht mehr nur reine Bauleistungen, sondern Dienstleistungen rund um das Gebäude gehandelt werden, so der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Arndt Frauenrath. Dies werde auch Inhalt seiner Eröffnungsrede anlässlich des Symposiums Innovatives Bauen in Netzwerken sein. Auf der Nachfrageseite reagierten private und in steigendem Umfang auch öffentliche Auftraggeber auf diese Entwicklungen mit veränderten Anforderungen; man erwartet Dienstleistung und Service für den gesamten Lebenszyklus des Gebäudes, von der Idee bis zum Abriss, und zwar aus einer Hand. Weitere Schwerpunkte des Symposiums sind unter anderem: Kostenersparnis durch Qualität Internationale Netzwerke im Dachdeckerhandwerk am Beispiel von IFD und EUR-ACTIVE-ROOFers Kooperation am Bau aus Verbrauchersicht in Rechte, Pflichten, Chancen und Risiken für den Bauherrn im Netzwerk E-Kommunikation in Planungsprozessen Planen und Entwerfen von jedem Ort der Welt aus Innovation und Effizienzsteigerung durch prozessorientiertes Planen Architektenexporte Aus- und Fortbildung unter Hinzuziehung elektronisch gestützter Netzwerke. Die sich immer schneller vollziehenden Veränderungen auf der politischen, sozialen und wirtschaftlichen Ebene bleiben nicht ohne Wirkung. Notwendige Anpassungs- und Steuerungsprozesse einerseits und vorhandene Potenziale der Verantwortlichen andererseits stehen dabei nicht immer im Einklang. Unter Beachtung der im wesentlichen finanziellen und personellen Ressourcen bilden dabei informelle Netzwerke und verstärkt Kooperationen einen Ansatz zur Überwindung dieser Spanne hin zu einem innovativen Bauen. Es ist das Ziel des Symposiums Innovatives Bauen in Netzwerken, möglichst viele Vertreter der internationalen Medien zu erreichen. Das Symposium wird veranstaltet vom Zentralverband des Deutschen Baugewerbes und gemeinsam mit Partnerverbänden der Initiative kostengünstig qualitätsbewusst Bauen des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen durchgeführt. Die Veranstaltung ist eine ideale Ergänzung zu dem europäischen Kongress Energie einsparen im Gebäudebestand mehr Wert entwickeln! des BMVBW am 17./18. Januar 2005 und der Veranstaltungsreihe Zukunft Bauwirtschaft Wege zur Wertschöpfung im europäischen Baumarkt des RKW am 19./20. Januar 2005<< Die neue Finanzkontrolle Schwarzarbeit >>Rund eine Milliarde Euro Umsatz täglich werden in diesem Jahr unter Umgehung des Steuer- und Sozialsystems in der Bundesrepublik Deutschland erwirtschaftet, so Schätzungen des renommierten Wirtschaftsforschers Prof. Friedrich Schneider von der Universität Linz. Die Schattenwirtschaft stellt damit eine große Gefahr für die derzeit ohnehin schwa- chen Arbeitsmärkte und das Sozialsystem dar. Reagiert wurde mit der Gründung der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS). An bundesweit 113 Standorten geht der Zoll sowohl präventiv als auch repressiv gegen Schwarzarbeit vor. Info-Quelle: Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) bei der Oberfinanzdirektion Köln Neusser Str Köln Tel Die vormals teilweise parallel bestehenden Zuständigkeiten von Bundesagentur für Arbeit und Zollverwaltung wurden beim Zoll gebündelt. Rund die Hälfte der Einsatzkräfte wurden aus dem Bereich der Bundesagentur integriert. Das Personal soll in diesem Bereich auf ca Mitarbeiter aufgestockt werden. Fachlich gesteuert wird die Finanzkontrolle Schwarzarbeit von der bei der Oberfinanzdirektion Köln errichteten Abteilung Finanzkontrolle Schwarzarbeit. Sie trägt bundesweit die fachliche Verantwortung und ist Ansprechpartnerin für alle in diesem Bereich national und international tätigen Behörden. 8 RKW BAU-RATIONALISIERUNG ibr Dezember 2004

9 Seit dem ist die Arbeit der FKS mit dem Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung auf eine neue rechtliche Grundlage gestellt. Im Visier der FKS : Formen kriminell organisierter Schwarzarbeit Im Fokus der Arbeit der Ermittlungsund Strafverfolgungsbehörde stehen vor allem die vielfältigen Formen kriminell organisierter Schwarzarbeit im gewerblichen Bereich, die stark zugenommen haben. Besonders in der Bauwirtschaft sind diese organisierten Formen, wie Missbrauch von bilateralen Werkvertragsabkommen, illegaler Arbeitnehmerüberlassung, Vorenthalten von Sozialversicherungsbeiträgen und Steuern und illegaler Ausländerbeschäftigung zu registrieren. Dabei bedienen sich die kriminellen Organisationen vielfältiger Verschleierungspraktiken um ihren Geschäften die Anschein von Legalität zu geben. Die Mitarbeiter der Finanzkontrolle Schwarzarbeit werten in akribischer Kleinarbeit die verschiedensten Geschäftsunterlagen aus, um den Tätern das Handwerk legen zu können. Zusammenarbeit mit anderen Ermittlungsbehörden Die FKS arbeitet selbständig oder mit Zusammenarbeitsbehörden - Steuerfahndung, Polizei, Bundesgrenzschutz sowie Landeskriminalämter und Bundeskriminalamt zusammen. Auf allen Ebenen wurde bereits damit begonnen, den Schulterschluss mit den Zusammenarbeitsbehörden (s.a. 2 Abs. 2 SchwarzArbG) zu schaffen, um durch die Vernetzung der zunehmenden Professionalisierung der Täter insbesondere bei den vielfältigen Erscheinungsformen organisierter Kriminalität entgegen wirken zu können. So werden z. B. bereits Einsätze mit entsprechendem Gefährdungspotential reibungslos gemeinsam mit den örtlichen Polizeibehörden und dem Bundesgrenzschutz durchgeführt, oftmals sind Steuerfahndung, Ordnungs- oder Ausländerbehörde bei Zugriffen mit vor Ort. Die mit der Einrichtung der FKS verfolgte Zielsetzung kann nur erfolgreich umgesetzt werden, wenn die vom Gesetzgeber gewollte Zusammenarbeit funktioniert. Entscheidend hierfür ist der gute Kontakt vor Ort. Spektakuläre Erfolge bei der Bekämpfung: Einzelfall mit 35 Millionen EUR Schaden aufgedeckt Neben zahlreichen Ermittlungserfolgen in mittleren Größenordnungen hat es bereits einige spektakuläre größere Zugriffsmaßnahmen gegeben, bei denen jeweils mehrere hundert oder in einzelnen Fällen auch weit über Kräfte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit sowie der Zusammenarbeitsbehörden im Einsatz waren. So zum Beispiel eine zentrale Zugriffsmaßnahme im Rahmen der Sonderkommission Pannonia, die ihren Sitz im Hauptzollamt Landshut hatte: dabei haben im Rahmen der Bekämpfung von grenzüberschreitender Großkriminalität im Bereich Schwarzarbeit rund Beamte zeitgleich einen Zugriff in 160 Wohnungen, Geschäftsräumen und auf Baustellen im gesamten Bundesgebiet sowie unter Beteiligung der ungarischen Behörden in 40 Objekten in Ungarn durchgeführt. Diese Sonderkommission befasste sich mit einem groß angelegten Missbrauch von so genannten Werkverträgen beim Einsatz ausländischer Arbeitnehmer - der aufgedeckte Schaden durch nicht abgeführte Sozialversicherungsbeiträge belief sich auf rund 35 Millionen Euro. Aktionsbündnis gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung in der Bauwirtschaft In der Bauwirtschaft haben illegale Praktiken ein alarmierendes Niveau erreicht. Durch Schwarzarbeit werden Unternehmen geschädigt, Arbeitsplät- ze vernichtet sowie die Sozialkassen und der Fiskus um Einnahmen betrogen. Viele Bauarbeiter verlieren ihre Arbeitsplätze, weil gesetzestreue Unternehmen keine Chance gegen illegale Niedriglohnkonkurrenz haben. Um diese Entwicklung zu stoppen und konsequent zu bekämpfen, schlossen sich am die drei Tarifvertragsparteien des Baugewerbes und das Bundesministerium für Finanzen ein bundesweites Bündnis gegen Schwarzarbeit zusammen. Die Bündnispartner wollen noch enger mit der Finanzkontrolle Schwarzarbeit zusammenarbeiten den Informationsfluss zwischen den Verbänden und der Finanzkontrolle Schwarzarbeit intensivieren öffentlich gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung antreten Inform@tion Gesetzestext vom : BGBL 2004 I Nr. 39 S ff a1_vorschriften/a0_gesamtliste_ gesetze/intensiv_bekaempf_ schwarzarb.pdf Informationen über die Finanzkontrolle Schwarzarbeit/Köln ( FKS ): FKS allgemein: HYPERLINKhttp:// FKS vor Ort / Dienststellen bundesweit: ort/b0_finanzkontrolle/k0_ ansprechpartner/adressen RKW BAU-RATIONALISIERUNG ibr Dezember

10 Veranstaltungsreihe der RG-Bau Zukunft Bauwirtschaft Wege zur Wertschöpfung im europäischen Baumarkt Mittwoch/Donnerstag 19./20. Januar 2005 Neue Messe München ICM Internationales Congress Center Gemeinschaftsveranstaltung von Rationalisierungs-Gemeinschaft Bauwesen Bauindustrieverband Hessen-Thüringen e.v. Bayerische Baugewerbeverbände Bayerischer Bauindustrieverband e.v. Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.v. Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München Zentralverband Deutsches Baugewerbe e.v. Messe München GmbH Mittwoch, 19. Januar 2005, 10:00-13:00 Uhr Neue Messe München, ICM Mit Präqualifikation zu mehr Chancengleichheit im deutschen Baumarkt 10:00 Begrüßung Dipl.-Ing. Erwin W. Marsch RKW Rationalisierungs-Gemeinschaft Bauwesen 10:05 Chancengleichheit durch Präqualifikation RA Eckart Drosse Bauindustrieverband Hessen-Thüringen e.v. 10:30 Vorstellung eines Verfahrens zur Präqualifikation in der Bauwirtschaft MinDir Michael Halstenberg Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen 11:15 Podiumsdiskussion Präqualifikation als Chance RA Eckart Drosse Bauindustrieverband Hessen-Thüringen e.v. MinDir Michael Halstenberg Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Dr. Norbert Heuer Thüringer Ministerium für Bau und Verkehr Dr. Olaf Hofmann Bayerische Baugewerbeverbände Moderation Marcel Linden, Le Moniteur du BTP, Paris Mittwoch, 19. Januar 2005, 14:00-17:00 Uhr Neue Messe München, ICM Entwarnung? Perspektiven der europäischen Baukonjunktur 6 Monate nach der EU-Erweiterung Begrüßung Dipl.-Ing. Erwin W. Marsch RKW Rationalisierungs-Gemeinschaft Bauwesen Moderation Robert Scholl Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Einführung Dr. Volker Rußig ifo-institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München Experten Dipl.-Ing. Karlheinz Brömer Bauunternehmung Brömer & Sohn MinDir Michael Halstenberg Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Dr. Martin W. Hüfner HypoVereinsbank Senator E.h. Dipl.-Kfm. Wilhelm Küchler FIEC Verband der Europäischen Bauwirtschaft Dr. Heiko Stiepelmann Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.v. 10 RKW BAU-RATIONALISIERUNG ibr Dezember 2004

11 Donnerstag, 20. Januar 2005, 10:00-13:00 Uhr Neue Messe München, ICM PPP Möglichkeiten für mittelständische Unternehmen 10:00 Begrüßung Dipl.-Ing. Bau-Ass. Hans Mahlstedt RKW Rationalisierungs-Gemeinschaft Bauwesen 10:05 PPP als Chance für mittelständische Bauunternehmen RA Gerhard Hess Bayerischer Bauindustrieverband e.v. PPP-Beispiele aus der Praxis (im mittelständischen Bauunternehmen) 10:30 Sanierung von 13 Schulen in Monheim am Rhein Dr. Marion Henschel-Bätz Hermann Kirchner Projektgesellschaft mbh 11:15 PPP-Beispiele aus Bayern Josef Geiger Wilhelm Geiger GmbH & Co. KG 12:00 Podiumsdiskussion Effizienzgewinne für Bauherren und Bauunternehmen durch PPP Josef Geiger Wilhelm Geiger GmbH & Co. KG MinRat Günter Heckemann Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie Dr. Marion Henschel-Bätz AK Private Finanzierung im Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.v. Dipl.-Ing. Hans Sander Zentralverband Deutsches Baugewerbe e.v. Roland Schäfer Deutscher Städte- und Gemeindebund, Bürgermeister der Stadt Bergkamen Moderation Dr. Detlef Lupp, Bayerischer Bauindustrieverband e.v. Die Teilnahme an den Veranstaltungen und der anschließende Besuch der BAU 2005 ist kostenfrei. Voraussetzung ist die schriftliche Anmeldung beim RKW. Auskünfte und Anmeldungen RKW Rationalisierungs-Gemeinschaft Bauwesen Düsseldorfer Straße Eschborn / D Tel. +49(0) Fax +49(0) rgb@rkw.de Tagungsbüro während der BAU 2005 in Halle B0 Stand Nr. 103 Anmeldung per Fax an RKW Rationalisierungs- Gemeinschaft Bauwesen Fax: +49(0) rgb@rkw.de Zu den hier angekreuzten Fachveranstaltungen zur BAU 2005 werden unter Beachtung der Hinweise angemeldet: 19. Jan Vormittag Präqualifikation 19. Jan Nachmittag Baukonjunktur 20. Jan Vormittag PPP Absender Name, Vorname Firma/Institution/Dienststelle Straße oder Postfach PLZ/Ort Tel./Fax/ Teilnehmername, Vorname, Titel/Funktion Datum/Unterschrift RKW BAU-RATIONALISIERUNG ibr Dezember

12 Preisverleihung im Wettbewerb Auf IT gebaut Bauberufe mit Zukunft 17. Januar 2005 Neue Messe München >>Der jährlich stattfindende Wettbewerb Auf IT gebaut Bauberufe mit Zukunft wird zum vierten Mal vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, Verbänden der Bauwirtschaft und namhaften Förderern durchgeführt. Am 17. Januar 2005 werden im Rahmen der Messe BAU die besten Ergebnisse des Wettbewerbs 2005 auf dem Aussteller-Forum in der Halle C3 von 14:00 bis 16:30 Uhr in den Kategorien Bauingenieurwesen, Baubetriebswirtschaft, Architektur und gewerbliche Auszubildende prämiert und vorgestellt. Auch diesmal werden Auszubildende, junge Beschäftigte und Studierende zeigen, dass Sie einiges an IT-Knowhow für die Bauwirtschaft zu bieten haben. Bereits die vergangenen Wettbewerbe zeigten interessante innovative Anwendungen vom effizienten Einsatz mobiler Computer zur Unterstützung des Mängelmanagements, über Knowledge Management bei der Bauablaufplanung bis hin zur Internet- Lehrlingsbaustelle mit allen Ausbildungsinhalten und Arbeitsabläufen. Weitere Informationen zum Wettbewerb: Bildmaterial: Montag, 17. Januar 2005, 14:00-16:45 Uhr Forum Halle C3 14:00 Uhr Begrüßung Rezzo Schlauch, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit 14:20 Uhr FAINLAB und NET(T)-Learning Bau Zwei zukunftsweisende E-Learning-Projekte der Bauwirtschaft Dipl.-Ing. Frank Pawlik, GF Netzwerk Bildung Bauwirtschaft 14:45 Uhr Bedeutung von IT-Technologien für Aus- und Weiterbildung in der Bauwirtschaft Dipl.-Ing. Hans Stiglocher, Stiglocher Hoch- und Tiefbau Burghausen i.k. 15:00 Uhr Preisverleihung Rezzo Schlauch, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit 15:45 Uhr Präsentation der prämierten Beiträge durch die Wettbewerbsteilnehmer 16:45 Uhr Ende der Veranstaltung Moderation der Veranstaltung Prof. Dr.-Ing. Joaquín Díaz, BVBS Bundesverband Bausoftware Der Wettbewerb wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, Verbände, Institutionen und Unternehmen gefördert. Organisation des Wettbewerbs: RKW Rationalisierungs-Gemeinschaft Bauwesen, Düsseldorfer Str. 40, Eschborn Tel. (06196) , Fax (06196) , 12 RKW BAU-RATIONALISIERUNG ibr Dezember 2004

13 Wissensmanagement Von der Fachinformatik zum Fachwissen von Thomas H. Morszeck Einführung >>Das Dilemma der Informationssuche, zugleich zu viel und zu wenig Information für eine adäquate Problemlösung zu haben, wird zunehmend auch in der wissenschaftlichen Fachinformation offenkundig. Autoren verzichten auf die Einschaltung eines Verlages und die Publikation in gedruckten Medien und wählen statt dessen direkt das Internet. Ein Gütekriterium in der wissenschaftlichen Fachwelt ist und bleibt die Zahl der Veröffentlichungen (publish or perish). Als Folge droht die Informationsflut auch jene zu überschwemmen, die im World Wide Web nach Fachinformationen recherchieren. Der Informationssuchende ist immer weniger in der Lage, die grundlegenden Anforderungen an Informationen, wie Relevanz, Rechtzeitigkeit, Aktualität, Reliabilität, Vollständigkeit 2 zu überschauen. Und dabei erschließt sich dem Normalnutzer mittels Suchmaschine nur das öffentlich zugängliche Netz. Die Inhalte der zahlreichen Fachdatenbanken, die im so genannten deep web verborgen sind, bleiben ihm zunächst verschlossen. Häufig lassen sich diese Quellen erst mit Hilfe eines Informationsdienstleisters erschließen, der eine fachliche Informationsselektion anbieten und in der Regel auch die Authentizität der Informationsquellen gewährleisten kann. Diese Institutionen sind entweder kommerziell ausgerichtet, wie z. B. internationale Medienkonzerne und Fachverlage, oder sie agieren als Fachinformationseinrichtungen, die in der Regel mit öffentlichen Mitteln unterstützt werden und daher auch eine umfassende Informationsgrundversorgung in ihrem jeweiligen Fachgebiet sicherstellen können. Baufachinformation Das Fraunhofer-Informationszentrum Raum und Bau IRB in Stuttgart - eines der 57 Institute der Fraunhofer Gesellschaft - kann der Kategorie der Fachinformations-Einrichtungen zugerechnet werden. Gegenstand der Tätigkeit des IRB ist die Erschließung, Aufbereitung und Bereitstellung von Baufachinformation aus Forschung und Praxis zu allen Bereichen des Planens und Bauens. Als zentraler Informationsdienstleister bedient sich das IRB verschiedener Medien und differenzierter Wege zur Informationsvermittlung: Bau-Datenbanken ( Baufachbücher und -zeitschriften ( sowie einem Bauinformationsservice, der Einzelanfragen bearbeitet und im Kundenauftrag u. a. Datenbankrecherchen durchführt. Das IRB arbeitet grundsätzlich objektiv und neutral. Das Angebot an Baufachinformation kann inhaltlich strukturiert oder nach Produkten, wie Datenbanken, Fachbücher und -zeitschriften, bzw. nach Informationsanbietern differenziert werden. Wissensgenerierung Genereller Zweck der Informationsbereitstellung - auch im Bauwesen - ist die Generierung von Fachwissen, das im Allgemeinen zur Aufgaben- und Problemlösung in verschiedenen Institutionen sowie im Besonderen auch für die Aus- und Weiterbildung nachgefragt wird. RKW BAU-RATIONALISIERUNG ibr Dezember

14 Nachfolgend soll kurz der Prozess dargestellt werden, um von der Information zum Wissen zu gelangen. Zunächst sind dafür einige Begriffsklärungen unerlässlich. Unter Daten versteht man die Gesamtheit der verfügbaren Texte, Zahlen, Statistiken, Grafiken, Bilder, Audiound Videodokumente - unabhängig von deren Nutzung. DIN definiert Daten als Zeichen, die aufgrund bekannter oder unterstellter Vereinbarungen Informationen darstellen und maschinell verarbeitet werden können. Daten können nach Erscheinungsform (Schrift, Ton Bild), Repräsentationsform (digital, analog) oder Aufgabe im Verarbeitungsprozess (Steuer- oder Nutzdaten) unterschieden werden. 1 Eine Datenbank ist ein professionell betriebenes System zur Speicherung und Verwaltung großer Datenmengen, bestehend aus einer strukturierten Datenablage und Programmen zum Speichern, Suchen und Wiederauffinden der Daten. Datenbanken lassen sich u. a. nach Art der Information typisieren, z. B. Volltextdatenbank oder bibliographische Datenbank (Literaturund Quellenhinweise). 3 Information wird in der Fachinformationswelt auch als zweckorientiertes oder für die Übermittlung und Aneignung in Form gebrachtes Wissen, bestehend aus z. B. Mitteilungen, Nachrichten, Messwerten definiert. Es handelt sich um eine Teilmenge von Daten, die selektiert, geordnet, gespeichert, verarbeitet, übertragen und damit dem Nutzer verfügbar gemacht werden. 1 Der informationswirtschaftliche Ansatz unterscheidet den Informationsbedarf (für eine optimale Aufgabenerfüllung objektiv benötigte Information) von der Informationsnachfrage (vom Informationssuchenden subjektiv gewünschte oder verlangte Information) und dem Informationsangebot (verfügbare bzw. bereitgestellte Information, z. B. im Internet). Im Idealfall ist nur die Schnittmenge, nämlich die notwendige und nachgefragte und angebotene Information zielführend bzw. problemlösend. 1, 2 Zur näheren Beschreibung der Information wurde bereits der Begriff Wissen herangezogen. Allgemein kann man darunter die Gesamtheit der Informationen, Kenntnisse, Erfahrungen, Fähigkeiten von Menschen auf einem Gebiet verstehen. 1 Information und Wissen werden danach nicht streng differenziert. In dem Wissenskontext geht man allerdings anders als bei der Information von einer Lernbereitschaft und einer Fähigkeit zu einer sich selbst korrigierenden Veränderung aus. Diese Rückkopplung macht es möglich, dass Wissensanwender oder -vermittler wieder als Informationslieferanten für eine weitere Wissensstufe in Erscheinung treten. Wissensmanagement beschreibt schließlich den betrieblichen Prozess der Identifikation, Organisation, Anwendung und Vermehrung von Wissen zur Schaffung einer z.b. intranetbasierten Wissensbasis in Institutionen. Hierbei wirkt der einzelne Mitarbeiter als Informations- bzw. Wissensanbieter und -nachfrager mit. 2 Das Zusammenwirken der vorstehend erläuterten Begriffe wird durch den Prozess der Wissensgenerierung beschrieben. Aus der Fachinformation wird unter der Voraussetzung, dass der Informationssuchende über Fach- und Methodenkompetenz sowie Erfahrung in seinem Fachgebiet verfügt, Fachwissen generiert. Um dieses Wissen auch längerfristig verfügbar und anwendbar zu machen, sollte im betrieblichen bzw. institutionellen Umfeld ein Wissensmanagementsystem aufgebaut werden. Das gilt umso mehr, da sich in vielen Bereichen das Wissen sehr kurzfristig erneuert. Das erworbene Fachwissen fließt in der Regel wieder als Information in den Prozess der Wissensgenerierung zurück, z. B. durch Anwendung, Publikation oder sonstige Weitergabe. Diesen Rückkopplungseffekt des Wissens, der eine weitere Wissensstufe generiert, nennt man auch Informationstransformation. Diese Informationstransformationkann auch durch Weitergabe des Wissens im Aus- und Weiterbildungsprozess geschehen. Das ist der Fall, wenn 14 RKW BAU-RATIONALISIERUNG ibr Dezember 2004

15 Fachinformation als Fachwissen der Lehrenden didaktisch aufbereitet in den Lehr- und Lernprozess einfließt. Daneben ist Fachinformation direkt zusätzlich abrufbar. Dieser Informations- und Wissenstransfer findet sowohl in der herkömmlichen Präsenzlehre als auch in neueren Formen des E-Learning statt. Darunter versteht man datenbankbasierte interaktive und dialog-orientierte Online-Wissensvermittlung und -kontrolle. Aus diesen beiden Lehr- und Lernformen hat sich in jüngster Zeit als Mischform das Blended Learning entwickelt. 4 Diese neueren Formen der Wissensvermittlung eignen sich besonders zur Integration datenbankgestützter Fachinformation. Es gibt inzwischen zahlreiche, sehr interessante Beispiele für derartige Lehrangebote sowohl für den Hochschulbereich als auch die betriebliche Weiterbildung. Zusammenfassung Die ansteigende Informationsflut - auch im Bereich der Fachinformation - macht die Selektion von Informationen und Informationsquellen, die zur Lösung eines Problems relevant sind, zunehmend wichtiger. Nur die notwendige und nachgefragte und angebotene Information ist letztendlich zutreffend. Aus der Fachinformation wird unter bestimmten Voraussetzungen Fachwissen generiert. In der Regel fließt das gewonnene Fachwissen, z.b. durch Anwendung, Publikation oder als Gegenstand der Aus- und Weiterbildung, wieder als Information in den Prozess zurück. In den Lehr- und Lernprozess kann Information darüber hinaus auch direkt als Fachinformation einfließen. Besonders neuere Formen datenbankunterstützter Wissensvermittlung, wie E-Learning oder Blended Learning, eignen sich für die Integration elektronischer Fachinformation Den Informations- und Wissenstransfer für das Bauwesen weiterhin sicherzustellen und zu optimieren, sieht das Fraunhofer IRB als seine vorrangige Aufgabe für die Zukunft an. Dazu soll das bereits vorhandene integrierte Fachinformationsangebot u. a. mit zielgruppenbezogenen Fachportalen zu den verschiedenen Fachdatenbanken des IRB und anderer Anbieter aus dem Bauwesen erweitert werden. Quellen/Literatur 1. Jahnke, B.: Wissen-Information-Daten, Grundvorlesung, Uni Tübingen Michelson, M.: Betriebliche Informationswirtschaft, in Riekert/Michelson (Hrsg.), Informationswirtschaft, Wiesbaden Ferber, R.: Information Retrieval, Heidelberg Hansen, H.: Vom Mehrwert zur Implementierung, Vortrag Workshop E-Learning in der Bauindustrie, Bochum 2004 Angaben zum Autor: Dipl.-Ing. Thomas H. Morszeck - Institutsleiter - Fraunhofer Informationszentrum Raum und Bau IRB Nobelstraße Stuttgart Telefon Telefax mor@irb.fraunhofer.de Internet: Zukunft Bauwirtschaft Dienstleistung Bauen Vision und Kommunikation Bauunternehmen finden neue Wege um sich besser zu verkaufen von Bärbel Ebeling, Architektin Dipl.-Ing., ENSEMBLE Planungsbüro >>Vielen Unternehmern des Baugewerbes ist es längst bewusst: Mit dem starren Festhalten an alten Strukturen lässt sich in schwierigen Zeiten kaum das Überleben sichern. Auch wenn Bauen nicht nur aufgrund der langen Lebensdauer der hergestellten Produkte per se als konservativ betrachtet werden kann, so sind doch etliche Bauunternehmen offen für Innovationen. Nachdem Gerhard Syben in der ibr 5/2004 das Gesamtprojekt vorgestellt 1 und über eine Querschnittstudie zur Suche von kleinen und mittleren Bauunternehmen nach neuen Geschäftsfeldern berichtet hat, sollen an dieser Stelle Erfahrungen aus der Praxis dargestellt werden. Sechs unterschiedliche Modellunternehmen wurden von Januar 2001 bis Oktober 2003 im Rahmen eines Forschungsprojektes bei ihrer Visionsfindung, Strategiebildung und praktischen Umsetzung zu neuen Geschäftsfeldern begleitet. Allgemein gefasst geht es bei allen Unternehmen darum, erfolgreich Aufträge zu akquirieren und diese dann gewinnbringend auszuführen; was ja bekanntlich oft leichter gesagt ist als getan. Um welche Art von Aufträgen sich ein Unternehmen kümmert, das ist Entscheidung der Geschäftsleitung. Das Herausarbeiten der oft zitierten Kernkompetenzen eines Unterneh- 1 Das Forschungsprojekt S : B : S Service : Building : Service Entwicklung der Dienstleistungspotentiale von kleinen und mittleren Unternehmen in der Bauwirtschaft wurde von 2001 bis 2003 unter Leitung von Prof. Dr. Gerhard Syben an der Hochschule Bremen durchgeführt. Es wurde vom Projektträger DLR des Bundesministers für Bildung und Forschung gefördert (Förderkennzeichen 01 HG9906) RKW BAU-RATIONALISIERUNG ibr Dezember

16 mens und die genaue Identifikation der eigenen Kundengruppen sind Teil dieser Visionsfindung. Zu dieser Vision Wohin will das Unternehmen gehört aber auch die Reflexion, mit welchen Aufträgen die Firma kein Geld verdient hat, und warum das so war. Und nicht zuletzt gehört dazu eine gehörige Portion Weitsicht und Mut zu Neuem. Gerade bei der Reflexion und Ideenfindung waren für die Modellunternehmen die externe Beratung durch die Mitarbeiter des Forschungsprojektes und der gemeinsame Erfahrungsaustausch innerhalb der Modellgruppe hilfreich. Innerhalb der Modellgruppe waren die Bauunternehmen nicht in einer Konkurrenzsituation (durch verschiedene Branchenspezialisierungen oder regionale Schwerpunkte) und konnten sich somit frei äußern. Aus schlechten Erfahrungen eine positive neue Sicht gewinnen Eine von Bauunternehmen häufiger gemachte Erfahrung ist es, dass baunahe Dienstleistungen und Beratung vorausgesetzt und damit nicht gesondert honoriert werden. Leider ergibt sich sogar häufiger die Situation, dass Bauunternehmen ihre Zeit und Kompetenz in erheblichem Umfang in die Erstellung eines Angebotes investieren, der potenzielle Bauherr dann aber dieses Angebot nimmt und meint, die erste Firma sei zu teuer und mit der fertigen für ihn unentgeltlichen Leistungsbeschreibung zum nächsten Bauunternehmen geht. Den Weg aus diesem Dilemma wagen einige Modellunternehmen: Sie haben das Selbstvertrauen entwickelt, dass sie ihre zusätzlichen Beratungs- und Planungsleistungen bereits in der Angebotsphase dem Kunden gegen Honorierung anbieten. Das Erstellen der Leistungsbeschreibung gegen Geld (im Maschinenbau zum Teil Gang und Gäbe, im Baubereich ansonsten höchstens als klassische Architektenleistung honorarfähig) hat sich für die Modellfirmen durchaus bewährt. Sicher ist der vom Kunden gezahlte Obolus in der Regel nicht kostendeckend, wesentlich ist jedoch, dass der Kunde die Leistung des Bauunternehmens stärker wertschätzt und eine Bindung zustande kommt. Unternehmensvisionen entwickeln sich nicht nur aus der gegenwärtigen Situation heraus, sie müssen auch wieder in die Gegenwart zurück übersetzt werden. Es braucht gute Strategien und klare Zielsetzungen, sonst lassen sich selbst die besten Visionen nicht erfolgreich umsetzen. Die Kunst der Balance Alle drei Punkte Vision, Strategie und Kommunikation wollen ausgewogen beachtet sein, damit ein Unternehmen innovationsfähig bleibt bzw. wird. Oft wird zwischen der Handlungsfähigkeit des Managements und der Kommunikation/Mitarbeiterbeteiligung ein Spannungsfeld gesehen (vgl. auch RKW- Studie unter Um dieses Spannungsfeld aufzulösen ist es wichtig, dass die Geschäftsführung glaubwürdig vermitteln kann, um was es geht, und die Begeisterung für die Sache mitbringt. Bei der tatsächlichen Umsetzungsarbeit spielt der ursprüngliche Impuls einer Aktion eine beachtliche Rolle. Selbst unpopuläre Entscheidungen lassen sich für die Mitarbeiter leichter mit tragen, wenn sie mit Offenheit kommuniziert werden. Das Teilen von persönlichen Erfahrungen und die daraus resultierende Verbundenheit und Zusammengehörigkeit geben ein Polster an Sicherheitsgefühl für schwierige Zeiten. In der Arbeit mit den Modellunternehmen konnte festgestellt werden, dass selbst die interessantesten Visionen sich nur umsetzen lassen, sofern der bisherige tägliche Arbeitsablauf einigermaßen sauber funktioniert. Alle Schwachpunkte, die in bekannten Geschäftsfeldern vorhanden sind, vervielfachen sich meist beim Herangehen an neue Geschäftsfelder. Was nicht heißen soll, solange nicht alles hundertprozentig rund läuft (was es nie tut ), auf Neues komplett zu verzichten. Allerdings muss, um auf längere Sicht mit Innovationen erfolgreich sein zu können, die weitere Optimierung der bisherigen Abläufe und Strukturen ebenfalls weiter betrieben werden. Der Kunde weiß gar nicht, was er alles wollen kann. Das Stichwort Kundenorientierung wird viel strapaziert. Besonders in den hochpreisigen Marktsegmenten gehört auch für Bauunternehmen die zusätzliche Dienstleistung zum Standard. Bei Altbausanierungen werden beispielsweise besondere Anforderungen gestellt, frei nach dem Motto: In der einen Hand die Kelle, in der anderen den Staubsauger. Die Kundenorientierung sollte jeder Mitarbeiter, auch der jüngste Auszubildende, als Grundlage betrachten. Vermehrt ist der Umgang mit Kunden Thema für Mitarbeiterschulungen. Die Ideen, aus welchen Kundenwünschen sich tatsächlich neue, bezahlte Dienstleistungen generieren lassen, 16 RKW BAU-RATIONALISIERUNG ibr Dezember 2004

17 müssen jedoch aus dem Unternehmen selbst kommen. Denn der Kunde weiß oftmals gar nicht, was er alles wollen kann. Ein weiterer Irrglaube nicht nur bei Bauunternehmen ist es, dass es für eine erfolgreiche Akquisition von Aufträgen am wichtigsten sei, dass der Kunde das Unternehmen und seine Mitarbeiter positiv einschätzt. Nicht nur der Kunde muss Ihr Unternehmen mögen, sondern vor allem Sie und Ihre Mitarbeiter müssen den Kunden mögen. In vielen klein- und mittelständischen Betrieben wird die Akquisition noch klassisch vom Inhaber selbst oder von einem leitenden Angestellten (z.b. Bauleiter) betrieben. Da die Kunden in der Regel oft eher abends Zeit haben, heißt das, dass die Akquisitionsgespräche nach einem langen Tag auf der Baustelle und/oder im Büro stattfinden. Jeder kann sich die folgende Situation vorstellen: Junge Baufamilie, er gerade vom Job zurück zu Hause, sie ebenfalls gestresst, die Kinder quengelig und wollen nicht ins Bett. Dann der abgespannte Bauunternehmer mitten dazwischen. Wenn der Unternehmer da nicht einen positiven Zugang gewinnen und die Lage beruhigen kann, wird es kaum zu einem erfolgreichen Auftragsabschluss kommen. Und das liegt nicht unbedingt daran, dass die Kunden die Arbeit des Bauunternehmens nicht schätzten oder das Angebot zu teuer wäre. Vertrieb Immer mehr Bauunternehmen erkennen, dass sie ihre Akquisition gezielter ausrichten müssen. Ein erfolgreicher Vertrieb lässt sich kaum nebenbei betreiben. Dabei ist Vertrieb die Kunst, soziale Beziehungen gezielt aufzubauen und nachhaltig aufrecht zu erhalten und dadurch die Interessenten auf den Kauf einer Bau-/Dienstleistung neugierig zu machen. Als Kontaktkleber funktioniert dabei, wenn die Kunden einen unerwarteten Nutzen für sich in der Leistung des Unternehmens sehen. Als Beispiel außerhalb der Baubranche: Von einem Lebensmittelladen wird als Nutzen vorausgesetzt, dass er Gemüse hat. Der erwartete Nutzen ist, dass dies Gemüse auch frisch ist. Der gewünschte Nutzen ist, dass der Laden eine aktuelle Bandbreite an verschiedensten Gemüsesorten bietet. Bis hierhin sind diese Nutzenaspekte (unabhängig davon, dass der Preis natürlich angemessen sein muss) dazu anregend, dass der Kunde in diesem Lebensmittelladen tatsächlich einmal sein Gemüse kauft. Erst ein unerwarteter Nutzen bringt den Kunden jedoch dazu, nur und wiederholt hier sein Gemüse zu kaufen. Im vorliegenden Beispiel kann dies ein (kostenloser) Bringdienst sein. Leider tritt hier irgendwann das Phänomen der Gewöhnung ein. Aus dem unerwarteten Nutzen wird bald ein erwarteter Nutzen; es gibt dann auch Nachahmer. Und nur ein neuer unerwarteter Nutzen sichert die weitere Kundenbindung. Bauunternehmen können für einen erfolgreichen Vertrieb durchaus von anderen Branchen lernen. Die allgemeinen Vertriebsgrundsätze gelten auch für den Baubereich. Ohne angemessene Unterlagen lässt sich nichts verkaufen; die Kunst besteht für Baufirmen hierbei meist darin, ihre Angebote umfassend und verständlich zu formulieren, aber auch übersichtlich zu bleiben und die Kunden nicht zu überfordern. Da Bauwerke in der Regel individuell gefertigt werden, kann der Kunde sein RKW BAU-RATIONALISIERUNG ibr Dezember

18 Objekt meist nicht vor Auftragsvergabe besichtigen. Stattdessen sind andere anschauliche Präsentationen gefragt. Bewährt haben sich u.a. auch Baustellentage und fantasievolle Pressearbeit (zum Teil anstelle teurer Annoncen). Zwei der Modellunternehmen konnten diesen Service sogar als eigenes Geschäftsfeld (Eventmanagement bzw. Marketing) ausarbeiten. Die Wichtigkeit einer guten Atmosphäre und Kommunikation kann für den Verkaufserfolg gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Da in der zwi- schenmenschlichen Kommunikation nur ein Bruchteil der Botschaft über das gesprochene Wort vermittelt wird, ist es für den im Vertrieb Tätigen ratsam, sich die eigenen Muster bewusst zu machen. Über die Körpersprache wird unbewusst die Resonanz auf den Kunden übermittelt. Bestimmte unbewusste Programmierungen verhindern so trotz oberflächlich positiven Bemühens einen Auftragsabschluss. Verbreitete Bauunternehmer-Programmierung ist der Berufsschullehrer, Doppel-Name (alle Angehörigen dieser Gruppe mögen mir dieses fast schon satirereife Beispiel verzeihen; eines meiner eigenen schönsten Objekte war ein Dreifamilienhaus für sechs Lehrer ). Die Bauunternehmer, die zu einem Kunden (den sie wirklich gern gewinnen würden), selbst keinen positiven Bezug bekommen, oder die sogar eigentlich viel lieber alles mögliche Andere machen würden, als Verkaufsgespräche führen, sollten sich in diesem Fall besser jemand anderes suchen, der für sie erfolgreich Bau- /Dienstleistungen verkauft.<< Bau-Konjunktur Baukonjunktur in Deutschland bis 2006: Wann kommt das Ende der Talfahrt? Analysen und Prognosen vom 4. ifo Branchen-Dialog 2004 von Dr. Volker Rußig, Leiter des Fachgebiets Bautätigkeit und Immobilien im Bereich Humankapital und Strukturwandel ifo Institut für Wirtschaftsforschung e.v., München >>Trotz der Ausweitung von Teilen des Wohnungsneubaus infolge der zeitweilig wirksamen Vorzieheffekte bei selbstgenutzten Eigenheimen dürfte die konjunkturelle Schwächephase im deutschen Bausektor auch noch 2004 und 2005 anhalten (Bauinvestitionen: über 1,5% und fast 1%) und dann nur allmählich auslaufen (Ausblick auf 2006: nahezu 0,5%). Die Schrumpfung im Nichtwohnbau (Wirtschaftsbau und öffentlicher Bau) setzt sich bis 2005 fort, und 2006 muss der Wohnungsbau voraussichtlich erneut Rückschläge verkraften. Mit einer kurzen Unterbrechung (1999) dauert die Talfahrt der deutschen Bauwirtschaft dann schon zwölf Jahre. Weiterhin sind die neuen Bundesländer von der Baukrise wesentlich stärker betroffen als Westdeutschland. Nach dem bis Mitte der 1990er Jahre anhaltenden Bau-Boom ist die Anpassung der Baukapazitäten noch längst nicht abgeschlossen. Die Lösung der strukturellen Probleme dieser auch in Zukunft wichtigen Branche wird noch einige Jahre in Anspruch nehmen. Eine Rückkehr zu den früheren Niveaus in den alten Strukturen wird es für die deutsche Bauwirtschaft also auch mittelfristig nicht geben. Gesamtwirtschaftliches Umfeld und sektorspezifische Determinanten: Anhaltende Unsicherheit Die Annahmen zu den Rahmenbedingungen von Niveau und Struktur der Bautätigkeit in (West- und Ost-) Deutschland basieren auf der aktuellen Gemeinschaftsdiagnose der Wirtschaftsforschungsinstitute (Herbstgutachten 2004). Zielvariable in diesem Beitrag sind primär die VGR-Bauinvestitionen mit Spartendifferenzierung und Bereinigung um den Saldo der Immobilienbestandstransaktionen zwischen den Sektoren Staat und Unternehmen, es wird aber auch auf die Wohnungsfertigstellungen eingegangen. Wegen der großen Unterschiede bei Ausgangslage, Determinantenkonstellation sowie historischen und zukünftigen Entwicklungen wird weiterhin separat für West- und Ostdeutschland analysiert und vorausgeschätzt. Die Gesamtwirtschaft, speziell aber der Bausektor, profitieren 2004 von einem großen Arbeitstage-Effekt (rund +5 Tage), der 2005 (und 2006) wegfällt. Aus rein rechnerischen Gründen ergibt sich daraus eine belastende Vorgabe für die Entwicklung der Bautätigkeit. Für die Vorausschätzungen/Projektionen der konjunkturellen Entwicklung im deutschen Bausektor bis 2006 wird außerdem von folgenden Tatbeständen und Prämissen ausgegangen (Auswahl): Die Einwohnerzahl Deutschlands ist bis vor kurzem weiter gestiegen (und sie liegt damit über den Ausgangswerten der meisten Bevölkerungsprognosen); in Zukunft ist allerdings mit einer Abnahme zu rechnen. Der Ost-West-Wanderungssaldo dürfte noch größer werden. Die Zahl der Privathaushalte nimmt in beiden Teilgebieten (unterschiedlich stark) auch längerfristig zu. Die Altersstruktur der Bevölkerung verschiebt sich weiter zu den oberen Jahrgangsklassen, und ältere Menschen haben eine andere Konsumstruktur und eine niedrigere, strukturell divergierende Nachfrage nach Bauleistungen. 18 RKW BAU-RATIONALISIERUNG ibr Dezember 2004

19 Von der demografischen Entwicklung sind also keine spürbaren Konjunkturimpulse für die Bautätigkeit zu erwarten, allerdings wurde nicht unterstellt, dass der sich ab etwa 2015/20 beschleunigende Rückgang von Bevölkerung und (wesentlich später) Haushalten schon jetzt nachhaltig und stark dämpfend auf die Investitionsneigung durchschlägt. Von einer generellen Sättigung der Wohnungs- und Bauleistungsmärkte sollte bei konjunkturellen Betrachtungen nicht die Rede sein. Bei nur moderatem, von Rückschlagsrisiken überlagertem Wirtschaftswachstum ist (zumal in den insoweit stabilen Erwartungen) zunächst trotz der stufenweisen, aber zu großen Teilen kompensierten Steuersenkungen bei erfolgten und geplanten Abgabenerhöhungen keine kräftigere Steigerung der real verfügbaren Einkommen von Normal - Haushalten zu erwarten. Die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit schafft Unsicherheit und drückt auf die Nachfrage nach Bauleistungen, speziell im Wohnungsbau. Die intensivierte Suche nach alternativen Standorten für Teile der Produktion von Waren und zunehmend auch von Dienstleistungen dämpft trotz kräftig steigender Exporte den Wirtschaftsbau. Die schwächelnden Steuereinnahmen und die desolate Finanzlage der Gebietskörperschaften, speziell der bau-gewichtigen Kommunen, lassen die staatliche Baunachfrage und damit den öffentlichen Bau noch weiter zurückgehen. Zahlungsbereitschaft und -fähigkeit, also die Baukaufkraft, bleiben für alle Bausparten im Anstieg noch eine Weile begrenzt, obwohl beachtliche Geldbeträge nach lohnenden Anlagen suchen und die Übertragung von Vermögen noch weiter zunimmt. Vom erkennbaren Einschwenken der Gesamtwirtschaft auf einen etwas steileren Wachstumspfad dürfte der Bausektor erst mit großer zeitlicher Verzögerung profitieren. und stabile Erwartungen dämpfen Bautätigkeit trotz schwacher Vorzieheffekte Der Preisanstieg bleibt bei Grundstücken und Immobilien niedrig und bei Bauleistungen nahe oder unter Null. Die Wohnungs- und Büromieten werden sich (regional stark Bauinvestitionen in Westdeutschland 1991 bis 2006 a) nach Sparten b) - in Preisen von Mrd. Euro unterschiedlich) wohl erst ab Mitte 2005 stabilisieren. Die bei Wohnund Wirtschaftsgebäuden deutlich heraufgesetzte Renditeschwelle wird nur mit Mühe und selektiv übersprungen. Die Zinsen bleiben auch mittelfristig weit unter dem langjährigen Durchschnitt. Erhöhte Unsicherheit sowie weiterhin auf stabile Preise und Zinsen gerichtete Erwartungen führen zu anhaltendem Attentismus. Ein kräftiges Anziehen der (privaten) Baunachfrage in Form einer Flucht in die Sachwerte wegen hoher oder kräftig anziehender Inflations- und Wertsteigerungserwartungen ist im gesamten Prognosezeitraum nicht zu erwarten. Wohnungsbau Wirtschaftsbau Öffentlicher Bau a) 2004 bis 2006: Prognose des ifo Instituts. b) Wirtschaftsbau und Öffentlicher Bau bereinigt um intersektorale Käufe/Verkäufe von Bestandimmobilien. Quelle: Statistisches Bundesamt; Berechnungen des ifo Instituts. Der fast schon chronisch angekündigte Subventionsabbau, insbesondere die absehbare Kürzung (Annahme: keine völlige Streichung) der Eigenheimzulage, trifft die Bauwirtschaft in einer konjunkturell und strukturell extrem schwierigen Phase. Die Ankündigung hat zu kräftigen Vorzieheffekten bei Eigenheimen und Eigentumswohnungen geführt, ohne dass verlässliche Informationen darüber vorliegen, ob und wann die zusätzlichen Baugenehmigungen in Baubeginne bzw. steigende Bauleistungen umgesetzt werden. Von einem Run auf Gebrauchtimmobilien und von verstärkten Bestandsaktivitäten ist nicht einmal eine Spur zu erkennen. Der soziale Mietwohnungsneubau wird vom ohnehin stark reduzierten Niveau noch weiter zurückgehen. Enge Budgetrestriktionen dämpfen vor allem bei den Kommunen die Bauausgaben. Die Sondermittel zur Beseitigung der Flutschäden in Ostdeutschland haben (wie von manchen Experten erwartet) nur zu einer schwachen Zusatznachfrage nach externen Bauleistungen geführt, wovon nur ein kleiner Teil als investiv zu verbuchen war bzw. ist. An der Intensität der Staatseingriffe ergeben sich eher graduelle denn prinzipielle Änderungen. Der allenthalben beklagte, seit mehreren Dekaden anhaltende Reformstau beginnt sich langsam und in schwacher Dosierung aufzulösen; zunächst steigen aber Unsicherheit und Kaufzurückhaltung. Von Public Private Partnerships (PPP) können nur sehr kleine Stabilisierungsbeiträge erwartet werden. Baukonjunktur in Westdeutschland: Trotz Sondereffekten weiter anhaltender Rückgang Wohnungsbau: Infolge der Kürzung bzw. drohenden Streichung der Eigenheimzulage ist es 2002 und 2003 im Eigenheimbau, aber auch bei Eigentumswohnungen, bei den Baugenehmigungen zu massiven Vorzieheffekten gekommen. Über die Realisierung RKW BAU-RATIONALISIERUNG ibr Dezember

20 dieser Zusatznachfrage liegen keine wirklich harten Daten vor. Alle Prognosen bewegen sich deshalb auf stark schwankendem Boden. In die Fertigstellungsprognosen für 2004 und 2005 sind diese Sondereffekte mittels Schätzungen einbezogen. Je stärker sie in diesen Jahren positiv zu Buche schlagen, desto heftiger fällt 2006 der Rückschlag aus. Der Geschosswohnungsbau zieht bei Mietwohnungen fast ungebremst noch weiter nach unten, die Eigentumswohnungen profitieren nur wenig von den Vorzieheffekten. Die gesamten Wohnungsfertigstellungen bleiben auch 2004 unter WE; sie erholen sich 2005 ein wenig, fallen aber 2006 wieder auf rund WE zurück. Die Altbauerneuerung (investive Bestandsmaßnahmen) bleibt zwar relativ ein stabilisierendes Element, die seit vielen Jahren ziemlich kontinuierliche Aufwärtstendenz bekommt aber wegen der rückläufigen Immobilientransaktionen bei unsicheren Einkommen und hoher Arbeitslosigkeit ziemlich ausgeprägte Flachstellen und 2005 steigen die realen Wohnungsbauinvestitionen etwas an, aber im Ausblick auf 2006 wird von einem erneuten Rückgang ausgegangen (vgl. Abb.1). und nur allmähliche Stabilisierung auf deutlich reduziertem Niveau Wirtschaftsbau: Bei wenig schwungvoller Inlandsnachfrage und deshalb weiterhin unsicheren Absatz- und Gewinnerwartungen sowie fortgesetztem Beschäftigungsabbau in wichtigen Branchen und noch immer unbefriedigender Kapazitätsauslastung am (anscheinend oder scheinbar) wenig attraktiven Standort D sowie vermehrten (Überlegungen für) Verlagerungen von Produktionslinien ins benachbarte oder entferntere Ausland wird die (investive) Baunachfrage der Unternehmen 2004 und 2005 noch weiter zurückgehen. Im Zuge der gesamtwirtschaftlichen Erholung und bei angestautem Erneuerungs- und Modernisierungsbedarf könnte zeitverzögert auch der Wirtschaftsbau ab 2006 mit den dann kräftiger steigenden Ausrüstungsinvestitionen wieder zulegen. Öffentlicher Bau: Nach dem positiven Ausrutscher 1999 und anschließenden neuerlichen, ziemlich kräftigen Einbrüchen ist bis 2005 noch keine Stabilisierung auf dem seit langem unbefriedigend niedrigen Niveau zu erwarten. Insbesondere die fast unverändert geringe Finanzkraft der Kommunen verhindert eine Niveaustabilisierung oder gar Ausweitung der öffentlichen Bauinvestitionen, wobei der Tiefbau auch in Zukunft etwas besser abschneiden dürfte als der Hochbau. Erst ab 2006 ist wieder mit einem leichten Anstieg der staatlichen Baunachfrage (Neubau und investive Bestandsmaßnahmen) zu rechnen. Bau insgesamt: Auch 2003 ging es bei den westdeutschen Bauinvestitionen noch weiter in den Keller. Trotz der Sondereffekte im Wohnungsbau wird die Bodenplatte bis 2006 noch nicht erreicht, das Schrumpfungstempo lässt aber deutlich nach (vgl. Tab. 1). Die unerwartet hartnäckige Baurezession wird nach nochmaliger Zuspitzung bzw. hohen Rückgängen nur ganz allmählich überwunden. Die Zukunftsaussichten bleiben auch in den alten Ländern selbst auf mittlere Sicht stark eingetrübt. Tabelle 1 Bauinvestitionen a) in Westdeutschland nach Sparten: Absolutwerte 2003 und Veränderungsraten bis 2006 Wohnungsbau Wirtschaftsbau c) Öffentlicher Bau c) Absolutwert b) ,82 46,61 19,49 Bautätigkeit in Ostdeutschland: Fortsetzung der lange anhaltenden Abwärtstendenz Wohnungsbau: Trotz der (vergleichsweise schwächer ausgeprägten) Vorzieheffekte bei weiterhin großem Nachholbedarf bei Wohneigentumsquote und durchschnittlicher Wohnfläche wird der Eigenheimbau weiter zurückgehen, weil Abwanderung und Auspendler die Nachfrage dämpfen, keine ausreichende Kaufkraft aus hohen und (in den Erwartungen) steigenden Einkommen vorhanden ist und nur geringe (angesparte oder vererbte) Vermögen zur Verfügung stehen. Für 2005 wird bei den Fertigstellungszahlen in dieser Gebäudekategorie eine schwache Umkehrreaktion unterstellt, weil ein Teil der vorgezogenen Genehmigungen realisiert werden dürfte. Dies führt allerdings 2006 zu einem neuerlichen Rückgang. Der Geschosswohnungsbau setzt seinen steilen Absturz noch weiter fort, weil große, wenngleich etwas abgeschmolzene Leerstände in Platten- und Altbeständen auf den Markt und die Renditen drücken und die Zahlungsfähigkeit nur wenig zunimmt. Die gesamten Wohnungsfertigstellungen stabilisieren sich ab 2005 auf extrem niedrigem Niveau (knapp unter WE); sie erreichen nur noch weniger als ein Fünftel ihres nach der Wende realisierten, stark überhöhten Spitzenwertes (1997: fast WE). Die werterhöhende Altbauerneuerung ist selbst mit den (längst nicht mehr so üppigen ) Fördermaßnahmen nur noch eine schwache Stütze; die investiven Baumaßnahmen im Wohnungsbestand können trotz der Flutschädenbeseitigung das Neubauloch bei weitem nicht auffüllen. Der Einbruch bei den Wohnungsbauinvestitionen wird sich in diesem und vor allem im nächsten Jahr trotz der diversen Sondereffekte bloß verlangsamen, aber 2006 könnte es Veränderung gegenüber Vorjahr (in %) ,2 0,4-1,0-3,3-1,9 1,0-5,6-0,5 0,5 Insgesamt 169,92-0,8-0,3-0,3 a) In Preisen von b) In Mrd. Euro. c) Wirtschaftsbau und Öffentlicher Bau bereinigt um intersektorale Käufe/Verkäufe von Land. Quelle: Statistisches Bundesamt; Vorausschätzungen des ifo Instituts. fast zu einer Niveaustabilisierung reichen (vgl. Abb. 2). mit allenfalls nebulös erkennbaren Widerstandslinien Wirtschaftsbau: Durch die Zusatzmittel zur Beseitigung der Flutschäden (Deutsche Bahn u.a.) wurde nur in geringem Umfang zusätzliche werterhöhende Baunachfrage ausgelöst. Infolge der schwachen Ausweitung der Produktion dürfte der Rückgang der investiven Baunachfrage der Unternehmen 2004 wenig gebremst anhalten; 2005 und 2006 ist mit einer weiteren Abschwächung zu rechnen. 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