Exklusiv: PC-7 TEAM am «Zürifäscht»

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1 SkyNews.ch CHF 8.50 / EUR 6.50 Nr. 8, August 2010 Das aktuelle Magazin der Schweizer Luftfahrt Exklusiv: PC-7 TEAM am «Zürifäscht» Aktuell: Die elektronische Kriegsführung der Schweiz 01-25_SkyNews08_10.indd 1 Airline: Belair hat dank Air Berlin Flotte verdreifacht :08:59 Uhr

2 SkyIntro INHALT INHALT SkyNews.ch, Nr. 8, August 2010, 7. Jahrgang Titelbild: Das PC-7 TEAM anlässlich des «Zürifäschtes 2010», fotografiert aus dem Bo105 «Redbull 105» der Skymedia. Hansjörg Bürgi 4 SkyStory: PC-7 TEAM am «Zürifäscht 2010» 9 SkySim: Wie der PC-6 am PC fliegt 10 SkyNews: Swiss AeroExpo neu im Birrfeld 12 SkyHeli: Neuer Bell 429 in der Schweiz 16 SkyNews: Engiadina Classics SkyInflight: Der Service auf Kurzstrecken 20 SkyPort: SunExpress und News aus Zürich 22 SkyPort: Das Neuste vom EuroAirport 24 SkyPort: 100 Jahre Luftfahrt in Genf 26 SkyForce: Schweizer Luftwaffe an «Elite 2010» 31 SkyPast: Italienische Luftwaffe 1980 in Emmen 32 SkyFlight: Azimut270 erfolgreich beendet 34 SkyClub: «Uhren-Rallye» vor 50 Jahren in Biel 36 SkyLine: Die kurze Story von Air Tourisme Alpin 39 SkyClub: Airside Foto Zürich im heissen München 40 SkyLine: Belair hat ihre Flotte verdreifacht 42 SkyForce: Neue Offerten beim Tiger-Ersatz 45 SkyShow: Schweden feiert 100 Jahre Aviatik 46 SkyTalk: Hans-Ulrich Helfer, Pro Kampfflugzeug 48 SkyReg: Juni-News im HB-Register 50 SkyView: Gastkolumne, Events und Vorschau Herausgeber, Redaktion und Verlag: Aviation Media AG, Oberteufenerstrasse 58, 8428 Teufen ZH, Telefon , Fax , info@skynews.ch Chefredaktor und Verleger: Hansjörg Bürgi, hjb@skynews.ch Stellvertreter: Peter Lewis, 17@skynews.ch Redaktor: Eugen Bürgler, eb@skynews.ch Druckvorstufe: Team media GmbH, 6482 Gurtnellen team@teammedia.ch Layout/Bildbearbeitung: Monika Imholz-Walker, Roger Indergand Grafik/Konzept: Raini Sicher, Jason Hegetschweiler Korrekturteam: Daniel Dufner, Monika Imholz-Walker Inserate: Publicitas Publimag AG, Philip Muther, Postfach, CH-8010 Zürich, Telefon , philip.muther@publicitas.com Druck: AVD Goldach, 9403 Goldach Abonnements: Schweiz: Jahresabo CHF 81. / D und OE: Jahresabo EUR 65. inkl. Porto und MwSt. Postkonto: Auflage: 8000 Exemplare (Druckauflage), 5944 Ex. (WEMF/SW-Beglaubigung 09/10), monatlich Copyright: Alle in dieser Zeitschrift und auf der Website veröffentlichten Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Redaktion und entsprechender Quellenangabe weiter verwendet werden. ISSN Mwst.-Nr IMPRESSUMIMPRESSUM Morgenröte nach Leuenbergers Abgang? Geschätzte Leserinnen und Leser Endlich, ja endlich hat Verkehrsminister Moritz Leuenberger seinen von vielen lange ersehnten Rücktritt auf Ende dieses Jahres bekannt gegeben. Obwohl das Ende seiner mittlerweile 15-jährigen Amtszeit seit langem erwartet wurde, überraschte er dennoch zu Sommerferienbeginn mit der für die Schweizer Luftfahrt sicherlich «frohen Botschaft». Er hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er mehr Vorlieben für die Eisenbahn oder Velowege als für die Luftfahrt verspürt. An seinen Nachfolger oder seine Nachfolgerin im vielschichtigen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) werden hohe Erwartungen (nicht nur aus der Fliegerei) gestellt. Ein wichtiger Aspekt wäre, dass die Verkehrspolitik nicht mehr durch den Infrastrukturminister geprägt würde, sondern vielmehr durch volkswirtschaftliche Bedürfnisse. Die Schweiz muss ihre Wettbewerbsfähigkeit, auch im Luftverkehr, dauernd neu unter Beweis stellen. Mögliche Kandidaten fürs UVEK wären Ueli Maurer oder Doris Leuthard. Die heutige Bundespräsidentin und Volkswirtschaftsvorsteherin hat bereits mehrmals durch vernünftige Entscheide zugunsten des Luftfahrtstandortes Schweiz brilliert. So setzt sie sich auch vehement für die Kompensationsgeschäfte im Rahmen der Beschaffung des Tiger-Nachfolgers ein. Wer auch immer das UVEK im 2011 führt, positive Veränderungen sind in jedem Fall zu erwarten. Die Schweizer Aviatik darf sich nach dem Jubiläumsjahr hoffentlich auf etwas mehr «Morgenröte» am Horizont einstellen. Hansjörg Bürgi, Chefredaktor und Verleger PARTNER Wir freuen uns über die Kooperationen mit folgenden Vereinen: Antique Airplane Association of Switzerland (AAA), (Vereinsorgan) Airside Foto Zürich, (Vereinsorgan) Starflight Switzerland, (Vereinsorgan) Verein der Freunde der Schweizer Luftwaffe VFL, Fliegermuseum Dübendorf, (Partner) Fliegermuseum Altenrhein FMA, (Partner) SFSA Swiss Flight-Simulation Association, (Partner) Aerosuisse, Dachverband der Schweizer Luftfahrt, (Partner) Super Constellation Flyers Association, (Partner) Probelpmoos, (Partner) Die Mitglieder dieser Vereine können SkyNews.ch zu einem Vorzugspreis beziehen. TEAM Das SkyNews.ch-Team setzt sich aus folgenden freien Mitarbeitern zusammen: Peter Abgottspon (SkySpace, SkyMedia), Roger Ackermann (SkyLine, SkyVision), André Aebi (SkyPort), Bernhard Baur (SkyNews, SkyShow), Jiri Benesch (SkyNews), Samuel Berger (SkyNews, SkyHeli, SkyForce), Thomas Binz (SkySim), Karl Bommeli (SkySim), Werner Bönzli (SkyPort BSL), Guido E. Bühlmann (SkyPast, SkyShow), Robert Bührer (Marketing), Manfred Brunner (SkyBiz), Nick Däpp (SkyHeli), Tino Dietsche (SkyPort ACH, SkyHeli), Daniel Dufner (Sky- News International), Max Fankhauser (SkyPort GVA, SkyNews), Andy Fischer (SkyFlight), Urs Forrer (SkyForce, SkyNews), Erich Gandet (SkyClub AAA, SkyPast), Peter Gerber (SkyReg, SkyNews), Werner Gisler (SkySim), Hansruedi Huber (SkyTrip, SkyShop), François Hug (SkyPort BSL), Reto Isler (SkyWeb, SkyNews), Franz Knuchel (SkyNews, SkyForce), Christoph Kugler (SkyCam, SkyForce, SkyTech), Daniel Martel (SkyPort GVA, SkyCard), Martin Michel (SkyForce, SkyNews, SkyShow), Mario Richard (SkyNews, SkyReg, SkyShow), Erich Riester (SkyForce, SkyNews, SkyShow), Lukas Rösler (SkyNews), Markus Seiler (SkyLine), Werner Soltermann (SkyPort BSL, SkyPast), Urs Stoller (SkyForce, SkyNews, SkyShow), Erich Strobl (SkyNews International), Aldo Wicki (SkyForce, SkyNews), Roger Wimmer (SkyForce), René Zürcher (SkyPast) 3

3 Spektakuläre Airshow am «Zürifäscht 2010» Film über PC-7 TEAM Feuer-Action über dem See Über zwei Millionen Zuschauer kamen am ersten Juliwochenende ans «Zürifäscht». Erstmals durfte die Patrouille Suisse über Zürich fliegen. Zudem wurde zum ersten Mal Feuerwerk ab zwei Helikoptern abgeschossen. Am schönsten flog das PC-7 TEAM, dessen Auftritt über Zürich im neuen Film verewigt wird. Foto Hansjörg Bürgi Report von Hansjörg Bürgi Wie bereits bei den früheren «Zürifäschtern» oblag die Organisation der gesamten Flugschau der Lions Air Group. Jürg Fleischmann und seinem Team ist es erneut gelungen, Premieren am Himmel über dem Zürcher Seebecken zu präsentieren. Erhielt die Patrouille Suisse vor drei Jahren noch kein grünes Licht für einen Auftritt über dem Grossmünster, so half heuer das Jubiläum «100 Jahre Schweizer Luftfahrt» den Stadtrat (und die vielen weiteren involvierten Kreise) gnädig zu stimmen. Die Zuschauer dankten es mit einem Grossaufmarsch am Freitag und Samstag. Film über das PC-7 TEAM Während die Patrouille Suisse am Freitagnachmittag ihre Kreise relativ hoch über Zürich zog, präsentierte sich das PC-7 TEAM der Luftwaffe mit dem attraktiven Normalprogramm. Dem Publikum gefiel das sehr. Am Freitag wurde die enge rot-weisse Neunerformation vom blauen Bo-105 HB-ZHS der Skymedia begleitet. Dank seiner externen Hochleistungs- Cineflex-Kamera, die auch für die Top-Aufnahmen aller Red Bull Air Races benutzt wird, entstanden einmalige Action-Aufnahmen der Neunerformation. Das PC-7 TEAM lässt diese Saison im Auftrag der Kommunikationsabteilung der Luftwaffe eine dreiteilige DVD herstellen. Die Produktion erfolgt durch das Zentrum für elektronische Medien (ZEM) des Bundes, die Regie obliegt Philippe Weibel. Alle Luft-Luft-Aufnahmen und auch jene der Onboard-Kameras auf den PC-7 werden durch Skymedia aufgenommen, so eben auch am «Zürifäscht». Wie der Kommandant des PC-7 TEAM, Oberst Werner «Höffi» Hoffmann erläutert, erlaubt die DVD dem Zuschauer, eine Show des PC-7 TEAM hautnah aus verschiedenen Perspektiven mitzuerleben: «So kann per Knopfdruck gewählt werden, ob man den Flug beispielsweise aus der Perspektive des Solisten oder lieber als Leader betrachten will. Mit sechs On-Air HD Kameras und zwei filmenden Fluggeräten im Einsatz werden wir Bilder sehen, die so noch nie gezeigt wurden. Hühnerhaut garantiert!». Der zweite Teil «Spirit» besteht aus einem emotionalen und informativen Film über das PC-7 Foto Hansjörg Bürgi Premiere: Patrouille Suisse über Zürich. Über dem Zürichsee trafen sich das PC-7 TEAM und der Film-Bo105 von Skymedia. 4 August 2010

4 SkyStory Die attraktiven rot-weissen PC-7 boten einen guten Kontrast zum seltenen Hintergrund einer Airshow, der Stadt Zürich. TEAM, die Fans, Piloten, Geschichte und den Flieger. Dieser Film ist als «Erlebnis-Doku» konzipiert. Schöne Bilder, ergänzt mit Quotes von Piloten, Fans und weiteren Stimmen, untermalt mit einem knackigen Kommentar. Eingebunden wird auch Sphair, weil mit dem Film ein hervorragendes Instrument zur Gewinnung von Militärpiloten-Nachwuchs und für aviatische Berufe allgemein vorhanden sei, wie Oberst Hoffmann weiter ausführt. Der Teil «Specials» beinhaltet weiterführende Infos, schöne Slideshows, einen Trailer und das Making-of. Alle drei Teile werden durch eine Rahmenhandlung mit zwei Schauspielern zusammengehalten. Der neue Film über das PC-7 TEAM wird zwischen Mai und Juli in drei Wochen abgedreht. Die Postproduktion ist dann im Herbst. Die Premiere findet am 4. Dezember anlässlich der «Swiss Aviation Gala Night» im Verkehrshaus Luzern statt. Feuerwerk ab zwei Helikoptern Die Idee zum Schiessen von Feuerwerk ab einem Helikopter entstand am «Zürifäscht» von Jürg Fleischmann nahm mit dem damaligen Chef-Pyrotechniker Joachim Berner Kontakt auf. Gemeinsam entwickelten sie ein System, dass Feuerwerk nicht nur vom Boden aus, sondern auch aus der Luft abschiessen kann. Nach aufwendigen Tests und den notwendigen Zulassungen durch das BAZL schoss Skymedia am Red Bull Air Race Den PC-7 dicht «auf den Fersen», links sitzt der Kamera-Operateur, rechts Jürg Fleischmann. Das PC-7 TEAM auf dem Weg zur Präsentation über dem Seebecken. Foto Hansjörg Bürgi Foto Hansjörg Bürgi Foto Hansjörg Bürgi 5

5 Fotos Eugen Bürgler Die Vorbereitungen für das Feuerwerk, das ab den beiden Helis abgeschossen wurde, fanden am Nachmittag statt. Das einzigartige Feuerwerk vom Samstag mit Feuer aus der Luft und vom Boden. Foto Nick Däpp Foto Eugen Bürgler in Interlaken 2006 erstmals Feuerwerk ab einem Helikopter ab. Seither folgten weitere 25 Auftritte in der ganzen Welt. Am diesjährigen «Zürifäscht» setzte die Lions Air Group erstmals zwei Feuerwerk-Helikopter ein und erntete dafür einen Riesenapplaus. Die Crew bestand aus jeweils zwei Piloten und einem Pyrotechniker, der vom Heli aus das gesamte Feuerwerk steuern konnte. Der Cheffeuerwerker im Heli kann im Falle eines Notfalles das gesamte Feuerwerk per Knopfdruck stoppen. Diese verantwortungsvolle Aufgabe oblag Uli Frick und Mathias Hörr. Als Piloten kamen Sigi Schwarz, Sascha Fleischmann, Rainer Wilke und Jürg Fleischmann zum Einsatz. Von ihnen wurde höchste Kurz vor 23 Uhr starteten die Feuerwerk-Bo105 in der Werft der Zürichsee-Schifffahrt. Liess nicht nur die Herzen von Helifans höher schlagen: Der Bell TAH-1F Cobra der Flying Bulls, hier kurz vor der Landung bei der Lions Air in Kloten. Konzentration verlangt, flogen sie nachts doch bis zu 20 Meter an die Explosionen heran. Schweizer Cobra-Premiere Am Freitagabend und am Sonntag erlebte das «Zürifäscht»-Publikum zudem Helikopter- Akrobatik höchster Güte: Die Formation von zwei kunstflugtauglichen Bo105 (HB-ZJF von Skymedia und D-HTDM der Flying Bulls) wurde durch den einzigen zivilen Bell TAH-1F Cobra Europas, den N11FX der Flying Bulls in attraktiver Weise bereichert. Im Weiteren zeigte die Schweizer Luftwaffe ihren agilen Super-Puma. Hochstehenden Kunstflug boten Nicolas Ivanoff mit seinem Edge 540 im Hamilton-Look und Hannes Arch auf seinem Edge 540. Als es bereits eindunkelte, überraschten die Czech Flying Bulls auf ihren vier Zlin Z-50L mit absoluter Präzision. Das Red Bull Skydiving Team sprang aus dem Flying Bulls Bo105 und begeisterte mit seinen Raucheinlagen. Zum Abschluss des «Zürifäschtes 2010» bot Vito Wyprächtiger am Sonntagabend noch ein spannendes Kunstflugprogramm. Die Lions Air Group ist mit dem zwischenfallfreien Verlauf der Airshow am grössten Volksfest der Schweiz zufrieden. Jürg Fleischmann lobt den Support von Jürg Thurnheer und Claude Vuichard vom BAZL, die gute Zusammenarbeit mit dem Flughafen Zürich und mit Mark Dennler vom kantonalen Amt für Verkehr im Volkswirtschaftdepartement. Zwar werde das Bewilligungsverfahren jedes Mal aufwendiger und komplexer, doch die Lions Air Group will auch in drei Jahren wieder die Airshow am nächsten «Züri Fäscht» organisieren. «Als nächstes möchten wir Buchstaben, Logos und Botschaften in die Luft schiessen», verrät Jürg Fleischmann seine Pläne. 6 August 2010

6 SkyStory Foto Skymedia Wohl der erste Schweizer Helikopter, der an der Liberty Statue in New York vorbeifliegen darf: Der Bo105 HB-ZJF kam für Film- und Fotoaufnahmen am Red Bull Air Race in New York zum Einsatz. Mit dem Schweizer Helikopter vor der Liberty Statue in New York Die Film- und Fotoeinsätze bringen die beiden Bo105 der Skymedia auf Einsatzorte rund um die Welt. Mitte Juni flog das Team der Lions Air Group mit dem HB-ZJF anlässlich des Red Bull Air Races in New York. Da die Dienste der Skymedia dieses Jahr auch an den Formel-1- Rennen gefragt sind, filmen die Bo105 auch die flitzenden Bolliden in aller Welt. Ende Juni rotierte der «RedBull 105» auch am Grossen Preis von Europa in Valencia. Zuvor weilte das Team bereits anlässlich des 33. Americas Cups in Valencia, um mit einem PC-12 als fliegende Relais-Station Bilder live zu übertragen. Dasselbe Skylink-System kommt auch an der Tour de Suisse, Tour de Romandie, am London Marathon und anderen grossen Sportanlässen zum Einsatz. hjb Der Schweizer Heli «Red Bull 105» vor der Skyline von South Manhatten. Foto Skymedia Foto Red Bull Air Race /Hämisch Foto Red Bull Air Race /Hämisch In Valencia sorgte das Team der Lions Air Group für actiongeladene Bilder des Grossen Preises von Europa. In New York erhielt das Film-Team, bestehend aus Bas Vandenbranden (Kameramann, links) und den beiden Piloten Sascha und Jürg Fleischmann, Besuch von Playboy-Häschen... 7

7 SkyNews Die Nummer 1000 des erfolgreichsten Schweizer Flugzeuges Mit einem grossen Mitarbeiterfest haben die Pilatus Flugzeugwerke am 22. Juni den Rollout des PC-12 gefeiert. Seit dem Start der Serienproduktion 1994 ist der vielseitige Turboprop auf der ganzen Welt gefragt, alleine 2009 wurden 100 Maschinen dieses Typs gebaut (SkyNews.ch 07/2010). Mit einer attraktiven Sonderbemalung wurde der PC-12 NG mit der Seriennummer 1212 ab dem Flugplatz Buochs eingeflogen und später an einen kanadischen Geschäftsmann abgeliefert. Gefeiert werden konnte in Stans auch die Übergabe des ersten von sechs PC-12 NG an die Finnische Luftwaffe. Sie werden die Piper PA Chieftain ersetzen. Der Vertrag hat einen Wert von 22,5 Millionen Euro. In den letzten Monaten wurden finnische Piloten und Techniker in Stans auf ihrem neuen Mehrzweckflugzeug geschult. Mit diesem neuen Kunden operieren weltweit 32 Luftwaffen-Pilatus-Flugzeuge. Nur 28 der ursprünglich 40 von der Schweizer Luftwaffe beschafften PC-7 Trainingsflugzeuge sind von Pilatus zu NCPC-7 mit neuem Cockpit umgebaut worden. Neun überzählige PC-7 (drei sind verunfallt) wurden von der Luftwaffe ausser Dienst gestellt. Zu ihnen gehört der ehemalige A-911, der nach einer Überholung beim Hersteller mit der Übergangsregistration HB-HMV und in einem attraktiven Farbkleid in Buochs zu sehen war. Er soll an einen privaten Kunden in Frankreich geliefert Der PC-12 HB-FQF(11) mit der Werknummer 1212 hat inzwischen die Schweiz Richtung Kanada verlassen. werden. eb Dieser PC-7, ex A-911 der Schweizer Luftwaffe, kommt nun zivil in Frankreich zum Einsatz. Foto Pilatus Flugzeugwerke Foto Peter Gerber Ein Muss für PC-Gebirgs- und Buschflieger: der Pilatus PC-6 Turbo Porter SkySim Der legendäre Pilatus PC-6 ist auch über 50 Jahre nach seinem Erstflug das Arbeitstier schlechthin. Kaum ein Kontinent, auf welchem er nicht im täglichen Einsatz seine Kurzstart- und Landeeigenschaften unter Beweis stellt. Auch am virtuellen Himmel von FS-9 und FS-X kann dieses Highlight der Luftfahrt geflogen werden. Die Flugzeugschmiede FSD International vertreibt diese Maschine per Internet. Die Bezahlung per Kreditkarte und die Installation verlaufen absolut reibungslos. Vor dem Download muss man sich für eine Version entscheiden. Zur Auswahl stehen Amphibien-, Rad- oder Skiausführung. Getestet wird die FS-X Variante mit Skiern. Nachdem das Basispaket heruntergeladen ist, können die zusätzlichen zwölf Bemalungen über eine separate Datei installiert werden. Über den Load-Manager lassen sich Gewichte, Realitätsgrad der Turbine, Flugverhalten und einige weitere Details nach Belieben konfigurieren. Das 3-D Cockpit (2-D ebenfalls vorhanden) ist ein wahrer Augenschmaus und vollständig animiert. Sicherlich nicht der letztmögliche Stand der Technik, aber immer noch mit «sehr gut» zu bewerten. Wer keinen Track IR besitzt, kann per Tastenkombination die einzelnen Unterpanels (7) aufrufen. Die vollständige Animation der Aussenteile wird zum Standard. Im Flug vermag der Turbo Porter voll zu überzeugen. Die Eckwerte des mitgelieferten Handbuches werden korrekt eingehalten und die Flugdynamik ist gutmütig. Die Bildwiederholungsrate ist sehr gut und macht das Flugzeug auch für schwächere Rechner interessant. Wer sich im Flugsimulator gerne in Gebirgs- oder Buschszenerien bewegt, sollte sich den Pilatus PC-6 unbedingt in den virtuellen Hangar stellen. Download-Link auf Getestet von Werner Gisler Auch am PC ist der Turbo Porter für UN-Missionen bereit. 9

8 Zweite Swiss AeroExpo startet durch neu im Birrfeld Der Flugplatz Birrfeld wird Schauplatz der zweiten Schweizer Luftfahrt-Messe Swiss AeroExpo für die Allgemeine Luftfahrt. Vom 20. bis 22. August präsentieren Unternehmen der Luftfahrtbranche ihre Produkte. Höhepunkt im Rahmenprogramm ist der Auftritt des PC-7 TEAM der Luftwaffe. Zu sehen gibt es für die Besucher ein breites Spektrum von Angeboten aus der allgemeinen Luftfahrt. Vom Segel- bis zum Reiseflugzeug, über Produkte aus den Bereichen Zubehör, Avionik und Unterhalt bis hin zu Ausbildungsangeboten reicht die Palette. Zu den Ausstellern zählen etwa die Rega, Aerolite, Breitling, vertreten durch Schmitt Uhren aus Baden, MeteoSchweiz, Cumulus, Diener Aviation, Heli Partner oder die Luftwaffe mit der Ausbildungsplattform Sphair. Präsent sein werden auch einige Flugzeug-Hersteller und -Vertretungen wie Cirrus, Aquila oder AlpinAir Ecolight mit Pipistrel. Auch SkyNews.ch wird mit einem ganz speziellen Stand präsent sein. Die Swiss AeroExpo hat für die zweite Auflage mit dem Flugplatz Birrfeld eine neue Heimat gefunden. Im vergangenen August fand die Premiere der Schweizer Luftfahrt-Messe für die allgemeine Luftfahrt auf dem Flugplatz Buochs statt. Nun ziehen die Betreiber mit der vielbeachteten Messe in den Aargau auf den Flugplatz Birrfeld. «Das Birrfeld bietet eine ideale Plattform für die Durchführung einer solchen Messe», sagt Ruedi Stählin, Initiant und Messeleiter der Swiss AeroExpo. «Eine ideale Infrastruktur, die zentrale Lage und die Möglichkeit, ein interessantes Rahmenprogramm zu bieten, haben uns zur Wahl des Flugplatzes Birrfeld bewogen. Zudem herrscht im Birrfeld ein reger Flugverkehr es ist immer etwas los», so Stählin. Empfangen wurden die Veranstal- PEOPLE Der frühere Swissair-Marketingchef und Ex-CEO von Sabena, Paul Reutlinger, ist am 17. Juni 67-jährig verstorben. 42 Jahre lang arbeitete er für Swissair, Sabena leitete er von 1996 bis Nach dem Abgang von Philippe Bruggisser, im Jahr 2001, verliess auch Reutlinger die SAirGroup, neun Monate vor dem Grounding. SR Technics hat Antoine Gervais zum Leiter der internationalen Line Maintenance ernannt. In seiner neuen Funktion ist er für die gesamte Line und Light Maintenance ausserhalb des Hauptsitzes Zürich verantwortlich. Dieter Vranckx, der 2006 als Vice President zu Swiss WorldCargo stiess und später als Managing Director die Regionen Asien, Mittlerer Osten und Afrika betreute, wird per 1. September Regional Director USA Midwest und Kanada für Lufthansa Cargo. Weiter bedauert Swiss WorldCargo, dass Bernd Maresch das Management Team per 1. Oktober verlassen wird. Er war für die Bereiche PR, Kommunikation, Marketing und Produkt Management zuständig. Bei Jet Aviation wird Florent Feltrin per 1. Juli die Stelle als MRO Regional Sales Director für Zentraleuropa übernehmen August 2010 Messeleiter Ruedi Stählin freut sich auf die Swiss AeroExpo im Birrfeld. ter mit offenen Armen. «Wir freuen uns, dass unser Flugplatz Gastgeber für die Swiss Aero- Expo wird», betont Flugplatzleiter Roger Trüb. «Dies dokumentiert auch die Bedeutung des Flugplatzes Birrfeld als Luftsportzentrum und wichtige Ausbildungsstätte.» Ein wichtiges Thema wird denn auch die Ausbildung zum Piloten sein: Mehrere Flugschulen zeigen auf, wie man die Lizenz zum Segel-, Motor-, Helikopter- oder gar zum Berufspiloten erlangen kann. So auch die ortsansässige Fliegerschule Birrfeld AG: Sie wird unter anderem ihre leisen und verbrauchsgünstigen Schulflugzeuge präsentieren. Mit dabei sind aber auch die Flugschulen Horizon Swiss Flight Academy, welche zu Helvetic Airways gehört, Eichenberger (Buttwil und Zürich-Kloten) sowie Sphair, die vom Bund unterstützte Ausbildungsplattform der Luftwaffe. Sphair zeigt Schritt für Schritt, wie interessierte junge Leute ihre Karriere in der Aviatik Foto hjb Fliegerei hautnah Am Freitag und Samstag wird das PC-7 TEAM der Luftwaffe ihr attraktives Programm in der Luft präsentieren die Piloten der neun rot-weissen PC-7 Trainingsflugzeuge überzeugen bei ihrer Darbietung durch eine schier unglaubliche Dynamik und Präzision. Die Besucher haben an der Swiss AeroExpo am Samstag die Möglichkeit zu einer persönlichen Begegnung mit den Piloten: Am Stand von Sphair werden sie dem Publikum Red und Antwort stehen und Autogramme geben. Demonstrationsflüge, Rundflüge, Schnupperflüge, Tandem- Fallschirmabsprünge mit Live-Übertragung, ja sogar der Zusammenbau eines Chalets per Helikopter ergänzen die statische Ausstellung am Boden und machen die Messe für jedermann attraktiv. Am Freitag und Samstag sorgt eine Abendveranstaltung mit Live-Musik für Unterhaltung. pd starten können. Am gleichen Stand wird auch der Aero-Club der Schweiz präsent sein. Der schweizerische Dachverband der Leichtaviatik ist Initiator von «100 Jahre Luftfahrt in der Schweiz» und vertritt die Interessen von Mitgliedern, darunter eine grosse Anzahl Piloten. Die Luftfahrt hat sich in der Schweiz zu einem bedeutenden Industriezweig entwickelt. Immerhin sind rund Arbeitsplätze direkt oder indirekt damit verbunden. Ein nicht unbedeutender Zweig davon stellt die allgemeine Luftfahrt dar; diesen deckt die Swiss AeroExpo ab. «Die Zahl der Anmeldungen liegt bei rund 60 und damit bereits jetzt über dem Vorjahr. Und die Nachfrage nimmt laufend zu», freut sich Ruedi Stählin. «In der heutigen Zeit braucht es den Blick nach vorne; dies unterstreichen wir mit der Durchführung der Swiss AeroExpo», verdeutlicht er. Die Messe auf dem Flugplatz Birrfeld findet während drei Tagen vom Freitag bis Sonntag statt. Im Rahmen eines Fly-in können Piloten mit dem Flugzeug anreisen. Es besteht sogar die Möglichkeit, beim Flugzeug zu campieren. Stählin rechnet vor allem am Samstag und Sonntag mit einem Grossaufmarsch der regionalen Bevölkerung, während der Freitag insbesondere für das Fachpublikum geeignet ist. «Die Swiss AeroExpo 2010 wird für jeden Besucher etwas bieten», verspricht er. Die Messe soll künftig im jährlichen Turnus auf dem Flugplatz Birrfeld stattfinden. pd

9 SkyNews Foto Bernhard Baur Über dem Brienzersee trafen sich eine in der Schweiz und eine in Norwegen stationierte Beaver zu einem einmaligen Formationsflug. Seaplane Association: acht Wasserflugzeuge auf dem Brienzersee Wetterglück entschädigte die Organisatoren der Seaplane Pilots Association Switzerland (SPAS) für die zwei verregneten Treffen von Hergiswil und Lutry. In der Zeit vom 2. bis 4. Juli fanden sich acht Flugzeuge auf dem idyllischen Brienzersee ein. Einzelne Teilnehmer mit einer langen Anreise kamen bereits am Freitagabend an. Allen voran Cyrus Brantenberg, der mit seiner DHC-2 Beaver N5CC von seiner Homebase in der Nähe von Oslo einflog. Zusammen mit der Beaver N930AJ von SPAS-Präsident Jvan Aeberli waren zum ersten Mal zwei dieser legendären Wasserflugzeuge auf dem Brienzersee zu sehen. Von der Piper Super Cub waren ebenfalls zwei Exemplare vertreten. Frank Koinzer flog mit der N5362X aus Eggenfelden bei München an und Alex Kollep mit der HB-PMN, die in der Westschweiz stationiert ist. Für eine Stippvisite landete Ulrich Diethelm mit der Maule HB-EZS aus Lachen. Aus Südengland flog zum ersten Mal die hellblaue Cessna 182R G-ESSL nach Bönigen. Dauernd im Rundflugeinsatz war die zweimotorige Twin Bee UC-1 HB-LSK von Jean Trotz Wetterpechs flog die Piper Super Cub N5362X anlässlich des Fly-In Hergiswil zum Vierwaldstättersee. Sie ist in Eggenfelden bei München stationiert. Jaques Lörtscher und für eine Premiere sorgte die Degen-Searay D-EDWV, ein zweisitziges Amphibien-Flugboot in der UL-Klasse mit einem 100 PS Rotax Push-Pull Motor. Zwischen den einzelnen Flugbewegungen fanden wieder spektakuläre Vorführungen von Wasserflug-Modellen statt, deren Detailtreue kaum noch zu überbieten ist. Wegen der schlechten Witterung waren das vierte Seaplane Meeting in Lutry vom 18. bis 20. Juni und das Wasserflugzeug Fly-In Hergiswil am 12. und 13. Juni natürlich weniger gut besucht. Am Genfersee tauchten deshalb nur zwei der angekündigten fünf Flugzeuge auf. Die anwesende UC-1 Twinbee HB-LSK und die Piper Super Cub HB-PWN führten trotzdem mehrere Rundflüge durch. Noch sind in der Catalina, die vom 3. bis 5. September in Vevey wassert, Plätze frei. Infos auf Erich Gandet Foto Lukas Rösler Foto Roger Wimmer Foto Erich Gandet Eine lange Anreise ins Berner Oberland hatte die in Südengland beheimatete Cessna 182R G-ESSL, die erstmals dabei war. Ein Stammgast bei den Seaplane-Anlässen in der Schweiz ist die Piper Cub HB-PMN von Alex Kollep, der in Lutry und Bönigen mit dabei war. 11

10 Foto Bruno Siegfried Der neue Bell 429 auf Vorführ-Tour bei Schweizer Heli-Firmen Auf seiner Vorführtour durch Europa hat der neue Bell 429 vom 22. bis 24. Juni in der Schweiz Halt gemacht. Damit meldete sich Bell Helicopter eindrücklich auf dem europäischen Helikoptermarkt zurück. Abgesehen von der militärischen Bell/Boeing V-22 hatte Bell seit dem Erscheinen der Bell 222 in den späten 1970er-Jahren keine grundlegend neuen Helikopter mehr auf den Markt gebracht. Ganz anders beim Bell 429: Von Grund auf neu konzipiert, sind die Anforderungen und Wünsche möglicher Kunden in den Entwurf eingeflossen. Auffallend ist die sehr geräumige Kabine mit einem durchgehend flachen Boden, die neben den zwei Plätzen im Cockpit bis zu sieben Passagieren Platz bietet. Trotz dieser Grösse ist der Bell 429 als leichter zweimotoriger Helikopter nach FAR Part 27 zugelassen. Bell 429 Antrieb 2 x Pratt & Whitney Canada PW207D1 Maximale Startleistung 2 x 446 kw Maximale Dauerleistung 2 x 437 kw Maximale Belastung Getriebe 820 kw Leergewicht 2035 kg Maximale interne Nutzlast 1249 kg Kapazität am Lasthaken 1361 kg Maximales Startgewicht 3175 kg Kabinenvolumen total 5,78 m 3 Maximale Geschwindigkeit 287 km/h Reichweite 754 km Schwebeflughöhen bei maximalem Startgewicht (MTOW/ISA) im Bodeneffekt (HIGE) ft (4307 m) ohne Bodeneffekt (HOGE) ft (3439 m) Finnische Grenzwache in Alpnach 12 August 2010 Beim Vergleichsfliegen mit dem EC135 ab Zermatt überzeugte der Bell 429 im Gebirge. In Samedan wurde der neue Heli der Swiss Jet und Heli Bernina vorgeführt, danach ging es weiter ins Wallis, wo sich auch Piloten der Air Glaciers, Eagle Helicopter und Heli Alps bei Testflügen von den Leistungen des Bell 429 überzeugen konnten. Zukünftige Nutzer sollen davon profitieren können, dass der Bell 429 als erster Helikopter überhaupt nach MSG-3 Kriterien (Maintenace Steering Group) zugelassen wurde, wie sie normalerweise bei Boeing oder Airbus Flugzeugen zur Anwendung kommen. MSG-3 beinhaltet ein Maintenance-Programm, das für eine sehr kosteneffiziente Wartung sorgt. Bei der Air Zermatt musste sich der in Kanada gebaute Heli einem direkten Vergleich mit dem EC135 stellen. Bevor die beiden Helis zum Vergleichsflug starteten, wurde die Nutzlast der beiden Maschinen angeglichen, Für einen längeren Wartungsaufenthalt hat die finnische Grenzwache einen ihrer drei AS332L1 Super Pumas zu RUAG Aviation in Alpnach geschickt. Der mit aufblasbaren Notschwimmern ausgerüstete Super Puma startete am 26. Mai zum Rückflug nach Finnland. Neben einer grossen Flotte unterschiedlicher Schiffe und Luftkissenfahrzeugen betreibt die finnische Grenzwache auch zwei Dornier Do228, fünf Agusta-Bell AB412 und drei AB 206 Jet Ranger. der Bell 429 startet darauf mit vier Personen an Bord und Treibstoff für mehr als eine Stunde. Mit enormer Steigleistung erreichte der neue Bell-Helikopter überraschend schnell die hohen Walliser Gipfel und überzeugte mit seinen Leistungen im Gebirge sehr. Selbst ein Schwebeflug neben dem Gipfel des Matterhorns mit vier Personen an Bord (es herrschte eine Dichtehöhe von Fuss/4724 Meter) stellte kein Problem dar Schweben ausserhalb des Bodeneffektes war dort für den EC135 nicht mehr möglich. In diesem Jahr wird der Bell 429 noch zum Preis von 5,195 Millionen US-Dollar angeboten, dabei ist eine aussergewöhnlich umfangreiche Ausstattung im Preis bereits enthalten. Dazu gehören auch sonst kostspielige Details, wie für bessere Sichtbarkeit gefärbte Rotorblätter, Kabelschneider aber auch eine vollständige Single Pilot IFR-Cockpitausrüstung. Die Qualitäten der modernen Avionik demonstrierte der Bell 429 am 24. Juni am Beispiel eines simulierten IFR-Anfluges nach Bern Belp. Sehr stabil und ruhig flog der Bell 429 dabei mit 140 Knoten (260 km/h) Geschwindigkeit in Richtung Piste 14, verlangsamte dann erst kurz vor der Piste und über der Runway beendete der Heli den Sinkflug in nur 50 Fuss Höhe (15 Meter) vollautomatisch, hat der Pilot dann noch keinen Sichtkontakt zum Boden, braucht er bloss den Go-around-Knopf zu drücken. Ansonsten kann der Pilot theoretisch die Hände in den Schoss legen, die Steuerung übernimmt der digitale 3-Achsen-Autopilot. Der Bell 429 sei auf seiner Demo-Tour im Alpenraum auf ein sehr positives Echo gestossen, freut sich Heinz Ruchti von Deep Blue Technology, dem offiziellen Vertreter von Bell Helicopter für die Schweiz. Die Schweizer Heli- Betreiber äusserten sich jedenfalls durchwegs positiv über die Qualitäten des Bell 429, der in der Branche noch für einiges Aufsehen sorgen dürfte. Eugen Bürgler Foto Eugen Bürgler

11 SkyNews 25-Jahr-Jubiläum der Bohag in Zweisimmen mit neuem Heli gefeiert SkyHeli Trotz durchzogenem Wetter strömten am 12. Juni gegen 3500 Besucher auf den Flugplatz Zweisimmen, um das 25-Jahr-Jubiläum der Bohag-Basis Zweisimmen zu feiern. Der Anlass startete gleich mit einem Höhepunkt, der Taufe des neuesten AS350B3 Eucureuils HB-ZMC der Bohag auf den Namen «Wildstrubel». Damit verfügt die Bohag über vier AS350B3 Ecureuil und ein SA315B Lama, wobei ein Ecureuil zum Verkauf ausgeschrieben ist. Neben einem Überflug von drei Maschinen wurden unter anderem Unterlasttransporte, das Absetzen von Polizeikräften mit Hunden und die Brandbekämpfung gezeigt. Eindrücklich war auch die Leistungsdemonstration des Ecureuils mit dem Leiter der Basis Zweisimmen, Franz Cotting, am Steuer. Zusätzlich gab es Flugvorführungen eines A109K2 der Rega und des Kamov Ka-32A12 der Heliswiss International. Nick Däpp Flottenparade mit drei AS350B3 Ecureuil über Zweisimmen. Foto Nick Däpp Aerosuisse über erfolgreiche LFG-Teilrevision im Parlament erfreut Die Aerosuisse, der Dachverband der Schweizer Luft- und Raumfahrt, ist über die Zustimmung des Ständerates am 16. Juni als Zweitrat zur Teilrevision I des Luftfahrtgesetzes (LFG) erfreut: Damit hat das Parlament den Luftfahrtstandort Schweiz in seiner Wettbewerbsfähigkeit gestärkt. Der Nationalrat hat die Vorlage am 16. März beraten und den zentralen Anliegen der Aerosuisse bereits deutlich zugestimmt. Die geplante Einführung einer neuen Aufsichtsabgabe ist auch im Ständerat klar abgelehnt worden. Auch, weil der Luftfahrt bereits mit der Revision der Gebührenverordnung im Jahre 2008 massiv höhere Kosten aufgebürdet wurden. Damit habe eine zusätzliche Steuerbelastung der Schweizer Luftfahrtbranche von bis zu 21 Millionen Franken pro Jahr abgewendet werden können, betont Aerosuisse-Präsident Paul Kurrus. Mit der Genehmigung der temporären Übernahme durch den Bund der nicht gedeckten Kosten von Skyguide für ihre im benachbarten Ausland erbrachten, aber nicht abgegoltenen Leistungen, hat auch der Ständerat einen politisch bedingten Wettbewerbsnachteil für die Skyguide beseitigt. Dadurch werde ein wichtiger Beitrag zur Dämpfung der im europäischen Vergleich sehr hohen Flugsicherungsgebühren von Skyguide geleistet, erwähnt Paul Kurrus. Als Ersatz für die gestrichene Bestimmung zur Schweizerischen Luftverkehrsschule im heutigen Luftfahrtgesetz ist ein neuer Förderartikel vorgesehen. Damit wird die gesetzliche Grundlage zu der im Luftfahrtbericht vorgesehenen Förderung der fliegerischen Aus- und Weiterbildung sowie der Forschung und Entwicklung in der Aviatik geschaffen. Dies wird von der Aerosuisse ausdrücklich begrüsst, da insbesondere die Nachwuchsförderung in der Schweizer Aviatik von grosser Wichtigkeit ist. Nachdem Volk und Stände der «Spezialfinanzierung Luftverkehr» am 29. November 2009 deutlich zugestimmt haben, ist es nun auch gelungen, neben dem Bundesrat, auch das Parlament für die Stärkung des Luftfahrtstandortes Schweiz zu gewinnen. «Die klare Zustimmung des National- und Ständerates zu dieser Teilrevision des Luftfahrtgesetzes ist ein deutliches Signal zugunsten des Luftfahrtstandortes Schweiz, dessen Wettbewerbsfähigkeit damit verbessert wird», erwähnt Aerosuisse- Präsident Paul Kurrus. Die Überzeugungsarbeit der Aerosuisse bei den Mitgliedern des Parlaments ist insofern belohnt worden, dass das Luftfahrtgesetz wieder mit den ursprünglichen luftfahrtpolitischen Zielen des Bundesrates in Übereinstimmung gebracht werden konnte. Da zwischen National- und Ständerat noch drei kleine Differenzen bestehen, erfolgt voraussichtlich in der Herbstsession die Differenzbereinigung. Die Aerosuisse hofft, dass das Gesetz dann Anfang 2011 in Kraft treten kann. pd Branchennetzwerk Swiss Aerospace Cluster gegründet Vertreter aus der Aerospace-Branche haben am 2. Juli im Verkehrshaus Luzern den Swiss Aerospace Cluster gegründet. Der neue Verein vernetzt Unternehmen aus der Luft- und Raumfahrt, aus dem Bereich Satellitennavigation sowie Hochschulen und Forschungsinstitutionen. Die Vereinigung hat sich zum Ziel gesetzt, vor allem kleine und mittlere Aerospacefirmen zu fördern, eine Kommunikations- und Exportplattform aufzubauen und mit einem einheitlichen Marktauftritt den Werkplatz Schweiz zu fördern. An der Gründungsversammlung wurden der Vorstand und der Fachbeirat gewählt, erster Präsident ist Andreas Wittmer, Geschäfts- führer des Center for Aviation Competence der Universität St.Gallen. Zum Geschäftsführer des Swiss Aerospace Cluster wurde Michel Jaquet gewählt. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette soll das Netwerk dank gebündelter Kräfte Handel, Innovation und Forschung fördern. Der Cluster ist seinerseits Mitglied bei der Aerosuisse und pflegt Verbindungen zu internationalen Clusterorganisationen und Unternehmen. Finanziert wird der Verein von den Kantonen Nidwalden, Zürich, vom Bund, den Mitgliedern und aus Eigenleistungen für Kundenaufträge. Der bekannte Unternehmensberater Klaus J. Stöhlker beglückwünschte die Initianten des Projektes und unterstrich die Wichtigkeit von Clustern innerhalb der globalen Wirtschaft: «Wirklicher Fortschritt kommt nie aus den Zentren, sondern immer von den Rändern. Ihre Kraft kommt aus dem Kleinen, das ist die Mutter der Innovation.» Dem Swiss Aerospace Cluster komme die wichtige Aufgabe zu, diesen Innovationen den Weg in die internationale Wirtschaftswelt zu ermöglichen. Von Anfang an Teil des Clusters ist auch die Schweizer Luftwaffe. Sie sorgte mit zwei tiefen Überflügen der Patrouille Suisse auf dem Weg ans «Zürifäscht» für einen dynamischen Schlusspunkt der Gründungsversammlung. eb 13

12 Die Dewoitine D.26 ist in Dübendorf zu Testflügen gestartet Foto Erich Gandet Am 29. Juni, um Uhr, hob die Dewoitine D.26 HB-RAG in Dübendorf zum ersten Testflug nach den abgeschlossenen Reparaturarbeiten ab. Seit August 2000 war das älteste noch aktive Schweizer Militärflugzeug (siehe SkyNews 07/2010 ) in Dübendorf hangarisiert. Pilotiert wurde die D.26 von Karl Sänger, der die Dewoitine früher noch als Segelflugzeug-Schlepper flog. Nach den ersten zwei Testflügen ist die D.26 an der Airshow «100 Jahre Luftfahrt» am 24. Juli in Emmen erstmals öffentlich zu sehen. AIRFORCECENTER Mirage-Simulator in Betrieb und Ausstellung 100 Jahre Flugplatz Dübendorf Der neue Mirage-III-DS-Simulator im Flieger Flab Museum in Dübendorf (siehe SkyNews.ch 05/2010) ist seit Mitte Jahr in Betrieb. Für 320 Franken pro Stunde kann jedermann einen Mirage- Flug über der virtuellen Schweiz erleben. Touch-and-go in Sion gefällig oder ein Gefechtsanflug auf die Axalp? Das Simulator- Team des Museums macht es möglich. Welche Entwicklung der Flugplatz Dübendorf in den vergangenen 100 Jahren durchgemacht hat, wird im Flieger Flab Museum in einer attraktiven Ausstellung auf eindrückliche Weise und mit vielen Bildern dokumentiert. Der langjährige Luftwaffe-Mitarbeiter Hansjürg Klossner hat die 180 grossformatigen Bilder ausgesucht und aufgearbeitet. Die Ausstellung bleibt bis mindestens Ende 2010 zugänglich. Fotoreport Hansjörg Bürgi Einen unvergesslichen Mirage-Simulator-Flug durch die Alpen (links) und einen Rückblick auf 100 Jahre Flugplatz Dübendorf (konzipiert durch Hansjürg Klossner) bietet das Flieger Flab Museum neu an. 14 August 2010

13 SkyNews Fotos Patrick Frischknecht Hübsche Ausnahme oder sogar Zukunftsvision? Teilnehmer-Maschinen des Jubiläums-Fly-in vor Militärhangar-Kulisse auf dem geschichtsträchtigen Flugplatz Dübendorf. Fly-in des Aero Clubs Zürich in Dübendorf 80 Motor- und 8 Segelflugzeuge, Paras, Modellflieger und gute Stimmung: Viel «Freude am Fliegen» anlässlich des Fly-in auf dem Flugplatz Dübendorf. Aber im Zentrum der 100-Jahrfeier des Aero Clubs Zürich stand auch die Frage des «Wie weiter?» Wenn der Flugplatz Dübendorf wie am Samstag, 26. Juni, geschehen plötzlich von einer stattlichen Anzahl Zivilflugzeugen und Privatpiloten «bevölkert» wird, dann muss es sich wirklich um etwas Besonderes handeln. Dem war auch so: Fliegerisch aktiv gefeiert wurde an diesem Tag das 100-jährige Bestehen des Aero Club Zürich (AeCZH), dem mit 26 Fluggruppen und 2012 Mitgliedern (Stand Ende 2009) grössten Regionalverband des Aero Clubs der Schweiz. Und all dies erst noch auf dem ursprünglichen Heimatplatz, dem in diesem Jahr ebenfalls 100 Jahr alt gewordenen Flugplatz Dübendorf selbst. Jenes Flugplatzes, der als die «Wiege der Luftfahrt in der Deutschschweiz» gilt, und dessen Zukunft vorerst ausgesprochen ungewiss ist. Für den AeCZH dominiert denn auch die Zukunftsfrage. Präsident Markus Arn: «Es stimmt schon, bei aller Freude über unser 100- jähriges Bestehen und all dem in dieser langen Zeit Erreichten, plagen unseren Regionalverband doch auch Zukunftssorgen insbesonde- Präsident Markus Arn. re in der Sparte Motorflug.» Haupt ursache sind die vielen Restriktionen, denen die Motorflieger auf den neun im Verbandsgebiet des AeCZH liegenden Flugplätzen (Kloten, Winterthur, Hausen, Buttwil, Wangen-Lachen, Speck- Fehraltdorf, Hasenstrick, Mollis und Schänis) unterworfen sind. Markus Arn weiter: «Was der grossen Region des Aero Clubs Zürich und in der Grossstadt Zürich seit Jahrzehnten und heute mehr denn je fehlt, ist ein eigentlicher Regionalflugplatz für die Leichtaviatik, auf dem auch die fliegerische Grundschulung ganzheitlich durchgeführt werden kann. Alle seit den 1960er-Jahren eingebrachten Vorschläge und angegangenen konkreten Projekte haben bisher zu keiner Lösung geführt.» Ja, das waren noch Zeiten, als der AeCZH anno 1956 in Dübendorf ein ebenso riesiges wie attraktives Flugmeeting durchführen konnte mit so heisst es in der AeCZH-Clubgeschichte vermutlich mehr als Zuschauern. «Solche Mammut-Veranstaltungen sind heute längst kein Thema mehr für uns», sagt Markus Arn und, «längst wären wir vollauf zufrieden, wenn wir endlich wieder über eine ausreichende Infrastruktur für den Motorflug sowie für die fliegerische Grundausbildung und Weiterschulung verfügen könnten. Es geht uns um die verantwortungs- und umweltbewusste Freude am Fliegen, und jetzt, wo die Luftwaffe den Flugplatz Dübendorf längst nicht mehr im früheren Umfang braucht, wäre es uns am liebsten, hierher zurückkehren zu dürfen. Hierher auf unseren einstigen Heimatplatz, den wir anno 1948 wegen dem Bedarf der Schweizer Luftwaffe verlassen mussten. Zugleich wäre diese Rückkehr auf eine intakte Infrastruktur wohl in jeder Hinsicht, für alle Beteiligten und insbesondere auch punkto Mensch und Umwelt die gescheiteste Lösung.» Ballon-Nachtfahrt LSMD Morgens um 3.56 Uhr am 27. Juni, bei Vollmondlicht und klarem Himmel, starteten in Dübendorf vier Heissluftballons zur ersten Nacht-Formationsfahrt über die Stadt Zürich, organisiert von René Stamm. Die Fahrt im Ballon HB-QNB des erfahrenen Ballonpiloten Walter Mattenberger führte mit leichtem Ostwind bald nach dem Start über das Gleisfeld des Hauptbahnhofs Zürich, mit einem phantastischen Ausblick, etwa 1000 Meter über Grund, auch auf das dank der Beleuchtung besonders gut erkennbare Strassengewirr. Rechtzeitig verliess die Formation, begleitet von einem Skyguide-Mitarbeiter in einem der Ballons, die Kontrollzone des Flughafens Zürich. Über Bremgarten stieg man zügig auf eine Höhe von knapp 3000 Meter, um den wunderschönen Sonnenaufgang zu geniessen. Nach zwei Stunden und 22 Minuten und 30 Kilometern Fahrt, landete der Ballon um 6.18 Uhr in Villmergen AG. Insgesamt verheizte Pilot Mattenberger rund 100 kg der mitgeführten 160 kg Flüssiggas. Fotoreport Walter Kündig Der Ballon HB-QLO von Ruedi Grätzer in den frühen Morgenstunden über Zürich. Wer dem Jubiläums-Fly-in des AeCZH beiwohnte, konnte feststellen, dass von den Flugbewegungen der Kleinflugzeuge kaum etwas zu hören war. Einzig die Patrouille Suisse, die sich ausserhalb des offiziellen Programms zeigte, entwickelte einen «wirklich merklichen Geräuschpegel» Report Christian H. Köpfer 15

14 «Engiadina Classics 2010»: viele Oldtimer und der moderne PC-21 «Aviatik-Gestern-Heute-Morgen» unter diesem Motto standen die diesjährigen «Engiadina Classics», welche am 3. Juli bei herrlichstem Sommerwetter auf Europas höchstgelegenem Flugplatz stattfanden. Wie so viele Meetings in der Schweiz stand auch dieser jährlich stattfindende Event heuer im Zeichen des Jubiläums «100 Jahre Schweizer Luftfahrt». So ist es nicht verwunderlich, dass sich neben den lokalen Automobilclubs, dem St. Moritz Automobil- Club und dem Auto-Moto-Classics Engiadina, vor allem auch legendäre Kampfflugzeuge wie die schnittige Yakovlev Yak-9 zeigten. Mit Passagieren flogen die rote An-2 YL-LEI aus dem Birrfeld, die blaue An-2 HA-ABA aus Grenchen, die Breitling-Douglas DC-3 HB-IRJ aus Buochs und die Junkers Ju-52 HB-HOS aus Dübendorf ins Engadin. Treu dem Motto folgend, konnten die Zuschauer wieder einmal den typischen Sound des Avon-Triebwerks des Hawker Hunter- Doppelsitzers lauschen. Neben den atemberaubenden Flugvorführungen des wendigen Pitts-Doppeldeckers mit Nils Hagander am Steuer und des reinrassigen 400 PS-Akro- Flugzeuges Sukhoi Su-26 MX des Baselbieters Dominic Andres kamen die rund 5000 Interessierten auch in den Genuss, die beeindruckenden Flugleistungen des erstmals im Engadin und vom Werkpiloten Reto Aeschlimann vorgeflogenen Pilatus PC-21 zu bewundern. Report Roger Wimmer und Peter Gerber Engiadina Classics mit Luxus-Limousinen, Antonovs, einer DC-3, einer Ju-52 und einem Ballon von Swiss Jet. Leider nicht mit der Super Constellation, aber immerhin mit der DC-3 präsentierte sich Breitling. Fotos Roger Wimmer Foto Peter Gerber Foto Roger Wimmer Zwei schnelle Propeller-Flugzeuge gaben sich in Samedan ein Stelldichein: Der topmoderne Trainier PC-21 und die legendäre Yak-9. Junger Segelflugpilot umgekommen und zwei Bruchlandungen Die Schweizer Meisterschaften 2010 im Segelflug wurden durch den Absturz des DG-300 Elan HB-1842 überschattet. Der 21-jährige Pilot fand dabei den Tod. Er stürzte am 23. Juni auf einem Wettbewerbsflug ab Yverdon auf Gemeindegebiet von Provence VD in einen Wald ab. Das Wrack wurde erst einen Tag später gefunden. 16 August 2010 Am 24. Juni setzte der 66-jährige Pilot seine Glasstar GS1 HB-YMQ auf dem Flugplatz Schaffhausen kurz auf und hob nochmals ab. Dabei geriet das Flugzeug gemäss Angaben des Büros für Flugunfalluntersuchungen (BFU) in einen steilen Steigflug und stürzte in einer Linkskurve ab. Der Pilot erlitt dadurch erhebliche Verletzungen. Leicht verletzt überstand der 52-jährige Pilot des Grumman American AA-1A HB-UBI am 29. Juni eine Notlandung in einem Maisfeld. Kurz nach dem Start in Neuchâtel verlor der Motor gemäss BFU an Leistung, deshalb musste umgehend eine Notlandung eingeleitet werden. hjb

15 SkyNews Foto Tino Dietsche Bern: Sky Work neu nach Berlin und Hamburg Im kommenden Winter bekommt die Schweizer Bundeshauptstadt fünf neue, wöchentliche Flüge nach Deutschland. Sky Work Airlines wird ab Anfang Dezember dreimal wöchentlich, nämlich montags, freitags und sonntags nach Berlin-Schönefeld fliegen, Hamburg wird jeweils am Mittwoch und am Samstag bedient. Der Startpreis für die rund 90-minütigen Flüge wird inklusive Gebühren bei 79 Franken pro Weg liegen. Dabei werden an Bord auch schmackhafte, der Destination entsprechende Häppchen serviert. Für den Flughafen Bern-Belp war 2009 ein schwieriges Jahr. Die Wirtschaftskrise und die Massnahmen im Bereich Sicherheit, die am 1. Juli 2009 eingeführt werden mussten und vollumfänglich zu Lasten der Alpar AG gingen, haben sich negativ auf das Jahresergebnis ausgewirkt (siehe auch SkyNews.ch 12/2009). Entsprechend resultierte für das Geschäftsjahr 2009 ein Verlust von Franken. Im Linienverkehr verzeichnete der Flughafen Bern-Belp für das Geschäftsjahr 2009 zwar 19 Prozent mehr Passagiere, bei den saisonalen Ferienflügen resultierte aber ein Minus von ebenfalls 19 Prozent. An der Generalversammlung der Alpar AG vom 22. Juni wurde Adrian Studer aus Spiez als neues Mitglied in den Verwaltungsrat gewählt. Er ersetzt Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer als Vertretung des Kantons Bern. Nach der formellen Bestätigung des Kantonskredits durch den Berner Regierungsrat und der ungenutzt abgelaufenen Referendums- frist kann der Bau des Schengen-Terminals am Flughafen Bern-Belp nun zügig umgesetzt werden. Im Frühling soll der Spatenstich für das drei Millionen Franken teure Projekt stattfinden, die Inbetriebnahme des neuen Terminals ist im Dezember 2011 vorgesehen. Rechtzeitig zum Weiterausbau des Streckennetzes hat der Berner Flughafen seinen Internetauftritt neu gestaltet und bietet neben einer Vielzahl von Informationen zum Flughafen interessante Online-Buchungsmöglichkeiten für Flüge, Hotels, Badeferien und Mietwagen. Zum neuen Internetauftritt gehört auch eine Webcam, eine Fotogalerie und die aktuellen An- und Abfluginformationen. pd Mountainflyers feiern 2010 feiert die Berner Heli-Firma Mountainflyers ihr 30-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass gestatten die Mountainflyers im Belpmoos am Wochenende vom 28. und 29 August einen Blick hinter die Kulissen und organisieren ein grosses Fest. Während zwei Tagen wird alles geboten, was das Fliegerherz höher schlagen lässt: Helikopter- und Modellheli kopterausstellung, Flugsimulator, Festwirtschaft und die gesamte Flotte, die für Rund- und Schnupperflüge bereitsteht, sowie Fluglehrer und Berufspiloten, die gerne Auskunft geben. «Neue» C-3605 in Altenrhein angekommen Die am 4. März als HB-RDB wieder in der Schweiz eingetragene F+W C3605 ist am 1. Juli an ihrer neuen «Homebase» St. Gallen-Altenrhein aus dem deutschen Mühldorf angekommen. Sie wurde im Februar 2005 nach Deutschland verkauft und flog anschliessend als D-FOOT. Für ihren jetzigen Besitzer, den in Altenrhein ansässigen Verein Historic & Classic Airplanes, ist die C-3605 überholt und neu bemalt worden. NOTAM Saab beauftragt die Revue Thommen AG mit der Lieferung der Ausrüstung für die Modernisierung der Avionik der Trainingsflugzeuge SK 60 (Saab 105) der schwedischen Luftwaffe. Saab hat 38 «Ausrüstungs-Sets» inklusive Luftdatenanzeigen, Höhenmesser, Variometer und Machmeter bestellt. Der Erstauftrag beläuft sich auf etwa eine Million Schweizer Franken. Mit der Wiederaufnahme des Schulungs- Betriebes mit PC-21 Ende Oktober macht die Luftwaffe erneut einen Bedarf an Trainingsräumen geltend. Sie beantragte deshalb beim BAZL, die Trainingsräume Hohgant und Speer während den Flugbetriebszeiten für den zivilen Flugverkehr zu sperren. Die für den 1. bis 3. Oktober 2010 vorgesehene fünfte Geneva Classics wird verschoben. Aufgrund unzureichender Anmeldungen können Qualität und Zuschnitt, die diese Veranstaltung bisher auszeichneten, nicht gewährleistet werden, teilten die Organisatoren mit. Sie ziehen es daher vor, die nächste Ausgabe zu verschieben, um den Besuchern das gewohnte Niveau zu bieten. Der neuste Swiss Airbus A HB-JHG wurde am 23. Juni auf den Namen Glarus getauft. Dank der Übernahme des siebten A werden ab sofort sämtliche Flüge nach New York JFK mit diesem Typ bedient. Die Leser des auflagestärksten britischen Konsumentenmagazins «Which?» haben Swiss zur besten Fluggesellschaft erkoren. Swiss erreichte die höchstmöglichste Bewertung in den Kategorien Kabinenpersonal, Sauberkeit, Sitzanordnung, Handgepäck- und Freigepäckbestimmungen und Preis-Leistungsverhältnis. Am 15. Juni wurde die fünfte Fokker 100 der Helvetic Airways in die Schweiz überführt. Die Fokker 100 HB-JVH (siehe Seite 48) steht ab sofort für den Linien- und Charterbetrieb im Einsatz. Das Belper Medienhaus Jordi AG übernimmt per 1. Dezember von der Ziegler Druck- und Verlags- AG in Winterthur das Aviatikmagazin «Cockpit». 17

16 Ein «Fünfer im Lotto» wird serviert der Inflight-Service SkyInflight Nach meiner Kolumne über das Boarding möchte ich Sie nun zum Inflight-Service begrüssen. Noch befinden wir uns auf der Kurzstrecke. Diese Flüge sind nämlich für uns Flight Attendants eine besondere Herausforderung, und sind es definitiv Wert, hier erwähnt zu werden. Man stelle sich vor: Bis zu 200 Passagiere sind in manchmal weniger als einer Stunde mit einem Getränk und einem Snack zu versorgen. Jeder Restaurantbesitzer würde mich auslachen, wenn ich ihm sagte, dass wir dafür manchmal nur zu dritt sind. Und auch meine Kollegen von amerikanischen Airlines schauen mich entsetzt an: «You serve food on a short term flight (Ihr serviert wirklich Essen auf Kurzstreckenflügen)?» Wenn ich ihnen dann noch sage, dass bei uns alles gratis ist, können sie es kaum glauben. Das eigentliche Problem besteht aber nicht im Service selbst. Wir haben dafür ein ausgeklügeltes System entwickelt. Jeder Handgriff sitzt, keine Zeit wird mit Unnötigem vergeudet. Nein, das eigentliche Problem ist, dass unser System für den perfekten Menschen erstellt wurde. Jemanden der, wenn ich ihn nur anschaue, genau weiss, was er zum Trinken will, welches Sandwich er bevorzugt und dann ruhig wieder aus dem Fenster schaut. Sie merken sicher, worauf ich hinaus will: Solche Menschen gibt es nun mal nicht! Und dieser Faktor macht einen flüssigen Service fast unmöglich. Als Beispiel mein Flug von gestern: Nachdem er sich für das Schinken-Sandwich entschieden hat, frage ich den Passagier in der ersten Reihe: «Was hätten Sie denn gerne zu trinken?» Der Mann schaut mich lange an und überlegt. Und überlegt. Und er überlegt. Hinter meinem Lächeln werde ich leicht unruhig. Na toll, wenn die heute alle so sind, komme ich vielleicht zur fünften Reihe. «Ich krieg einen Tomatensaft.» (Keine Angst, dem Thema «Tomatensaft» werde ich mich in einer meiner nächsten Kolumnen widmen.) «Tut mir leid, ist heute aus. Hätten Sie gerne einen Orangensaft? Cola?» Schnell zähle ich ihm alle Getränke auf, die sich auf meinem Trolley befinden. «Warum haben sie keinen Tomatensaft?» Hilfe! Die Leute in den hinteren Reihen werden langsam ungeduldig. Einmal tief durchatmen. «Lieferschwierigkeiten», lüge ich und lächle ihn weiter an. «Na dann... mal sehen... einen Kaffee bitte und ein Wasser und noch eine Cola.» Statt weitere kostbare Zeit zu vergeuden, um ihm zu erklären, dass meine Zeit eigentlich nur für ein Getränk pro Passagier reicht, schenke ich ihm schnell alles ein. Reihe drei: «Hätten sie gerne ein Schinken- oder Eier-Sandwich?» Staunendes Gesicht. «Ham or egg sandwich?» «Jambon ou oeuf?» Ich halte der Dame beide Brötchen hin. «Ich nehme bitte Käse.» Ruhig bleiben, Livia. Eine imaginäre Uhr tickt in meinem Kopf. Noch ungefähr 15 Minuten für zehn Reihen. «Ist das alles heute? Also früher war das auch noch anders! Ein Sandwich ist doch nichts Richtiges zu essen!» Der Mann am Fenster hat vor lauter Aufregung schon einen roten Kopf. Ich würde gerne mit ihm diskutieren und ihm sagen, ja, das ist alles. Seien Sie doch froh, dass es überhaupt etwas gibt. Und was er denn genau erwarte? Aber die Uhr tickt und tickt. Mit einem Lächeln bediene ich den nächsten Gast. «Haben Sie keine bessere Auswahl?» Auch er schaut mich unzufrieden an, und ich frage mich langsam, ob etwas mit mir nicht stimmt. «Sie können entweder ein Sandwich haben oder sie können kein Sandwich haben.» Zum Glück ist er so perplex von meiner Reaktion, dass er zu Lachen beginnt. Ich lache mit und der Stress baut sich langsam ab. Ein Lichtblick ist der Amerikaner ganz hinten, der ein Bier bestellt und schon mit einer Zehn-Dollar-Note vor dem Gesicht rumwedelt. Als ich ihm sage, dass unser Alkohol nichts kostet, könnte man meinen, er hätte gerade im Lotto gewonnen. Natürlich reicht es schlussendlich doch noch, alle Gäste zu bedienen, und wir setzen uns endlich hinten in die Galley und essen selbst noch ein übrig gebliebenes Sandwich. Im Gegensatz zu dem Herrn am Fenster, ist es für mich heute die beste Mahlzeit, die es über den Wolken gibt. Livia Walser, Flight Attendant Neuer Airbus A für Edelweiss Air Der Leasingvertrag für den Airbus A HB-IQZ der Edeweiss Air läuft Ende Oktober aus, der Langstreckenjet geht dann an den Leasinggeber CITG zurück. Als Ersatz wird die Ferienfluggesellschaft, die unter dem Dach der Swiss operiert, im März 2011 den fabrikneuen Airbus A HB-JHQ aus dem Lufthansa-Bestellungs-Pool in Betrieb nehmen. Der neue Airbus wird mit 332 Sitzen der neusten Generation und einem neuen Bordunterhaltungssystem ausgestattet. Damit wird sich die Kapazität gegenüber dem heutigen Langstrecken-Airbus um 32 Plätze erhöhen. In der Übergangsphase zwischen Oktober 2010 und März 2011 mietet Edelweiss Air von Swiss den A HB-IQI. Er wird total überholt und ihren Bedürfnissen angepasst. Zudem soll er volle Edelweiss-Air-Farben tragen und über 30 Business Class- und 255-Economy-Sitze verfügen. Nach der Inbetriebnahme des neuen A führt Edelweiss mit dem A einen Weltrundflug durch. Ob die HB-IQI danach weiterhin für Edelweiss Air fliegt, ist gemäss CEO Karl Kistler noch offen. Auf den Kurzstrecken gibt es ebenfalls Neuerungen, die drei Airbus A320 sind mit neuen Recaro-Sitzen ausgestattet worden. Obwohl dank dem geringeren Platzbedarf der Sitze der Einbau einer zusätzlichen Sitzreihe möglich gewesen wäre, verzichtete Edelweiss Air darauf. Die 168 Sitze weisen dafür je fünf Zentimeter mehr Beinfreiheit auf. Dank der Gewichtsersparnis ist das Gesamtgewicht der A320 um 800 Kilogramm gesunken, was pro Flugstunde rund 20 Kilogramm Treibstoff spart. hjb Erster Solar-Nachtflug Nach einem am 1. Juli abgebrochenen Versuch bewies in der Nacht vom 7. zum 8. Juli Solarimpulse seine Praxistauglichkeit. Am 7. Juli hob André Borschberg um 6.52 Uhr in Payerne ab. 45 Minuten später waren die beim Start zu 71 Prozent geladenen Batterien noch zu 55 Prozent voll. Um Uhr hatte das Flugzeug 8000 Meter Höhe erreicht und die Speicher waren für die Nacht gefüllt. Um Uhr meldete Bertrand Piccard, dass der Wind die optimale Ausrichtung auf die Sonneneinstrahlung nicht mehr ermöglichte. Dadurch würden die Batterien eine Stunde länger beansprucht als geplant. Nach dunklen Stunden begrüsste um 5.49 Uhr André Borschberg wieder die Sonne. Um 9.03 setzte der Solarimpulse in Payerne auf. Daniel Martel 18 August 2010

17 SkyNews Foto Hansjörg Bürgi Nach der Siegerehrung bot die DC-3 von Hugo Mathys neu mit Swissair-Aufschrift in Grenchen ein attraktives Show-Programm. Schweizermeisterschaften im Luftsport gleichzeitig durchgeführt Sie kämpfen um die besten Aufwinde, die schnellsten Flüge, präzisesten Landungen, attraktivsten Kunstflug- und Formationsfiguren oder um die weitesten Fahrten: Die besten Luftsportler der Schweiz erkoren vom 18. bis 26. Juni an den erstmals gleichzeitig auf fünf Flugplätzen durchgeführten nationalen Meisterschaften ihre Champions. Die Wettkämpfe der Sparten Fallschirm, Präzisionsflug (beide in Biel-Kappelen), Ballon, Helikopter, Modellflug (Grenchen), Motorkunstflug (Fricktal-Schupfart), Segelkunstflug (Langenthal) und Streckensegelflug (Yverdon) bewegten sich auf hohem Niveau und forderten von den besten Piloten, Fallschirmspringern und Ballonfahrern Höchstleistungen. Am 27. Juni fand auf dem Flugplatz Grenchen eine würdige Siegerehrung für alle Schweizermeister 2010 durch den Aero-Club der Schweiz statt. Am 26. Juni begeisterte die Patrouille Suisse und das PC-7 TEAM zahlreiche Zuschauer in Grenchen. Zudem landete die Douglas DC-3 HB-ISC von Hugo Mathys erstmals am Jurasüdfuss. pd Die Schweizermeister 2010 im Präzisions- Motorflug: David Brulhart, Frédéric Monteleone Werner Unold, Esther Rimensberger. Ballon: Stefan Zeberli. Helikopter: Hans Wüthrich, Monika Arbenz. Modellflug: Peter Germann, Andreas Böhlen, Ennio Graber, Stefan Böhlen, Gregor Kistler, Nico Strebel, Jean-Claude Spillmann, Dario Neuenschwander. Motorkunstflug: Bruno Müller, Isidor von Arx, Christian Fornaro, Roland Primus, Pierre Marmy. Segelkunstflug: Christian Schmid, Martin Götz. Streckensegelflug: Felix Schneebeli, Fridolin Hauser, Marcel Dünner, Markus Gäumann. Fallschirm: Team CISM Parabola mit Stephan Lehner, Pascal Müller, Pierre-Yves Jecker, Remo Hertner und Roger Gamma. Swiss A330 in Formation mit Patrouille Suisse an Airshow Emmen Mit einer absoluten Premiere wartet die grosse Airshow am Samstag, 24. Juli in Emmen auf: Zwischen und Uhr präsentiert sich ein brandneuer Airbus A der Swiss in Formation mit der Patrouille Suisse den Zuschauern. Nach einigen gemeinsamen Vorbeiflügen zeigt der Airbus noch ein eigenes «Show-Programm». Dieses haben die drei Piloten und Fluglehrer, die beiden Commanders Urs Baltisberger und Franz Rothenfluh sowie First Officer Daniel Leiser als Safety Pilot im Simulator bei Swiss Aviation Training in Kloten mehrfach geübt. Weil der Flugplatz Emmen nicht in der Software vorhanden ist, trainierten sie das Programm anhand der Pisten von Boston, welche dieselbe Ausrichtung (03/21) wie jene in Emmen hat. Der Airbus wird unter anderem 45-Grad-Kurven und mindestens 100 Meter über Grund fliegen. Mit einem Gewicht von «nur» 160 Tonnen (maximal ist er 233 Tonnen schwer) wird er seine Agilität unter Beweis stellen. Eine Landung in Emmen ist einerseits nicht möglich, weil die Piste mit 39,5 Meter Breite zu schmal ist, andererseits wird der A nach der Demo gleich für den nächsten Flug über den Nordatlantik benötigt. Es ist dies übrigens die erste Flugdemonstration eines Swiss-Flugzeugs überhaupt. Für die Airshow am 24. Juli in Emmen wird der (viel günstigere) Ticket-Vorverkauf und die Anreise per Bahn und Shuttlebus empfohlen. Fotoreport Hansjörg Bürgi Im Simulator wurden die Steilkurven mit dem Airbus A von Urs Baltisberger (links), Daniel Geiser und Franz Rothenfluh eingehend geübt. 19

18 Foto Hansjörg Bürgi Foto Peter Schmid Die rumänische Carpatair flog am 5. Juli mit ihrem neuen Fokker 70 YR-KMA den Baltic-Air-Kurs nach Zürich. Er kam von 2004 bis Ende 2009 als HA-LMA bei Malev zum Einsatz. Der zuvor von Meridiana betriebene Airbus A EI-DEY verliess in voller Brussels Airlines Bemalung am 23. Juni die Werft von SR Technics. Es handelt sich dabei um die Werknummer 1102, welche 1999 als OO-SSD an Sabena ausgeliefert wurde. Nun sollte die A319 wieder diese Registration tragen. ZRH Die slowenische Adria Airways (JP) bedient ab dem 16. Juli ab Zürich neu Banja Luka via Ljubljana, jeweils montags, mittwochs, freitags und sonntags mit CRJ-200. Ab 30. August bietet Air Baltic die Verbindung nach Riga sechsmal pro Woche (nicht am Samstag) an. Eurocypria (ECA) plant vom 2. bis 23. Oktober vier Samstags-Charterflüge von und nach Larnaca. Eine ihrer Boeing soll zwischen 9 und 9.45 Uhr in Zürich sein. Ab Winterflugplanbeginn wird Emirates auf ihren beiden täglichen Flügen nur noch Boeing LR/300ER einsetzen. Ebenfalls ab dem 31. Oktober will die finnische Blue1 einen zweiten täglichen Flug am Abend aus Helsinki anbieten. Neben Avro RJ85 sollen auch die neu eingeflotteten Boeing 717 eingesetzt werden. Skyguide und der Flughafen Zürich haben Mitte Juni ein neues Boden-Kollisionswarnsystem in Betrieb genommen. Das «RIMCAS» (Runway Incursion Monitoring and Conflict Alert System) unterstützt die Flugverkehrsleiter bei der Überwachung der Bewegungen von Flugzeugen und Fahrzeugen auf dem Pistensystem am Flughafen. Dasselbe System wurde bereits im letzten Dezember am Flughafen Genf in Betrieb genommen. Skyguide und die Flughäfen Zürich und Genf gehören zu den ersten in Europa, die ein solches System einführen. Sunexpress legt in Zürich kräftig zu Abschied von den Boeing XQ Vor 20 Jahren haben Lufthansa und Turkish Airlines als Joint Venture die türkische SunExpress (XQ) gegründet. Im März 1990 startete der erste SunExpress-Flug von Nürnberg nach Antalya (AYT). Mittlerweile hat sich Antalya zur Hauptdestination der türkischen Airline entwickelt. Seit 2001 bietet sie auch Linienflüge an. Zürich wird seit Sommerflugplanbeginn täglich linienmässig an Antalya angebunden. Zum 20. Jubiläum hat SunExpress diverse Neuerungen eingeführt, so auch eine neue Bemalung (siehe SkyNews.ch 07/2010). Das Krisenjahr 2009 hat SunExpress mit Gewinn sehr gut überstanden. Wie die Airline im Juni in Zürich bekannt gab, beförderte sie im vergangenen Jahr rund 5,6 Millionen Passagiere (plus 32 Prozent), beschäftigte rund 1300 Mitarbeiter und führte Flüge durch. Der Umsatz erreichte mit knapp 430 Millionen Euro einen Rekord. Die Flotte besteht derzeit aus 24 Flugzeugen (21 Boeing und drei ). Vier weitere werden bis im November noch dazu stossen und die drei 757 ablösen, wie Geschäftsführer Paul Schwaiger erwähnte. Aus der Schweiz flogen 2009 rund Passagiere mit SunExpress. Mit Einführung der Linienflüge ab Zürich ist das Passagiervolumen markant gestiegen: Eigenen Angaben zufolge hat SunExpress in den ersten fünf Monaten von 2010 über Passagiere ab Zürich nach Antalya und Izmir (Mittwoch und Samstag) transportiert, das sind 29 Prozent mehr als in derselben Vorjahresperiode. Nächsten Winter werden ab Zürich auch wieder Linienflüge nach Istanbul-SAW angeboten. Ab Basel flogen weitere Passagiere, in Genf ist SunExpress erst an den Start gegangen. Das grösste Wachstum erlebt SunExpress jedoch innerhalb der Türkei, derzeit plus 35 Prozent gegenüber Mit ihren neuen Hubs in Istanbul-Sabiha Gökcen (SAW) und Izmir (ADB) bietet sie ein ideales Inland-Angebot, das auf grosses Interesse stösst. Ein Inlandflug kostet um die 40 Euro und ist damit nur wenig teurer als eine zweitägige Busfahrt, die ans selbe Ziel führt. Derzeit würden viele Türken das Flugzeug als Reisemittel erst entdecken, erwähnte Paul Schwaiger. Der 70 Millionen-Einwohner-Markt der Türkei erklärt auch das Aufkommen von vielen neuen türkischen Airlines. Allerdings verschwinden viele nach kurzer Zeit wieder, Sun- Express ist eine löbliche Ausnahme. Auf Inlandflügen bietet Sun- Express mit Turkish Airlines einen Codeshare an. Zudem bleibt der Flughafen Istanbul-Ataturk (IST) Turkish Airlines vorbehalten. Mit Lufthansa besteht kein Codeshare, lediglich ein Interline-Agreement. Zudem soll demnächst ein Vielfliegerprogramm eingeführt werden, das auf dem Ticketpreis und nicht auf Flugmeilen basiert. Report Hansjörg Bürgi 20 August 2010

19 SkyPort Nachdem sie vor zwei Jahren gelegentlich in SAS-Farben auf SAS-Kursen in Zürich auftauchte, besuchte die Avro RJ70 SE-DJP von Malmö Aviation am 5./6. Juli Zürich auf einem Charterflug. Das Bundesgericht hat am 30. Juni über die Lärmentschädigungen in der Ostanflugschneise entschieden: Nur wer vor dem 1. Januar 1961 bereits ein Haus besass, wird Geld erhalten. Damit wird das Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes umgekehrt, dieses hatte nämlich den Stichtag für Lärmentschädigungen auf den 23. Mai 2000 festgesetzt. Die Bundesrichter argumentieren nun, dass bereits vor 50 Jahren die Auswirkungen des Fluglärms vorhersehbar gewesen seien. Das Stichdatum von 1961 gelte deshalb für alle drei Landesflughäfen Basel, Genf und Zürich, argumentiert das Bundesgericht wurde mit den ersten Caravelles und DC-8 der Swissair das Jet-Zeitalter in der Schweiz eingeläutet. Diesen Bundesgerichtsentscheid nahm die Flughafen Zürich AG mit Freude entgegen, die Fluglärm-Vereine im Osten reagierten mit Befremden. Der Flughafen ging bislang mit Entschädigungszahlungen von maximal 760 Millionen Franken im Osten aus, nun dürften es weniger werden. Ende 2009 befanden sich rund 340 Millionen im Fluglärmfonds, der aus dem «Lärm- Fünfliber» und den lärmabhängigen Landegebühren geäufnet wird. hjb Die spanische Vueling, die Ende 2009 mit Clickair fusioniert hat, fliegt montags, mittwochs und samstags nach Santiago de Compostela. Am 3. Juli kam mit der EC-KDG eine von zwei MTV-A320 zum Einsatz. Deren Kabinen-Design stammt von Jade Jagger, der Tochter von Mike Jagger. Am 22. Juni zeigte sich die italienische Meridiana mit dem Airbus A EI-DFP in Zürich. Auch dabei handelt es sich um einen ehemaligen Sabena-Airbus (OO-SSA, c/n 1048). Foto Michael Junker Foto André Aebi Foto Peter Schmid Foto Peter Schmid Die Bombardier CRJ-200ER PH-AAG von Solid Air diente der amerikanischen Horror-Schock-Rock-Band Kiss auf ihrer «Sonic Boom Over Europe Tour» als Tournee-Flugzeug. Ende Juni weilte sie auch in Zürich. 21

20 Foto David Levain Der Airbus A X(CJ) VP-BEX ist bereits die zweite Maschine dieses Typs der südafrikanischen Planair Enterprises, welche in diesem Jahr zu Wartungszwecken am EuroAirport weilte. Am 3. Juli führte die A319ACJ, welche weiterhin für die angolanische Sonangol betrieben wird, einen mehrstündigen Testflug aus. Foto David Levain Foto David Levain Foto David Levain Zur jährlichen Wartung war der Airbus A X(CJ) 9M-NAA der Royal Malaysian Air Force vom 30. Mai bis 4. Juli am EuroAirport zu Gast. Das Bild stammt vom Abflugtag. Die Dornier D-CFFU des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) landete am 3. Juli in Basel. Sie ist mit einem Sensorpaket für meteorologische Messungen ausgerüstet. Gemessen werden Temperatur, Druck, Feuchte sowie Windgeschwindigkeit und Richtung. Bereits zu Beginn der Sommerferien musste Iceland Express auf ihrem Samstagsflug nach Keflavik anstelle der geplanten Boeing eine grössere Boeing einsetzen. Die Boeing A G-STRX ist eine von zwei Maschinen dieses Typs der Astraeus, welche mit Logos und Titeln der Iceland Express betrieben werden. BSL Mit der Stationierung von zwei weiteren Flugzeugen am EuroAirport bietet EasyJet ab Anfang Dezember 2010 fünf neue Destinationen an, nämlich Dresden (mittwochs, freitags, sonntags), Edinburgh (montags, mittwochs, freitags, sonntags), Kopenhagen (montags, mittwochs, freitags, samstags), Venedig (dienstags, donnerstags, samstags) und Las Palmas (mittwochs und samstags). Die Easy Jet-Flotte am EuroAirport wächst somit noch im Verlaufe dieses Jahres auf sechs Airbus A an. Bereits am 25. Juni ist die fünfte Maschine am EuroAirport angekommen. Sie wird ab sofort auf den neuen Kursen nach Ajaccio, Nantes, Pristina, Split und Thessaloniki eingesetzt, die sechste wird am 3. Dezember erwartet. Im Verlaufe des Frühjahrs 2011 soll eine der sechs A durch eine A ersetzt werden, so dass es EasyJet auch ab dem EuroAirport möglich sein wird, längere Mittelstreckenflüge anzubieten. Insgesamt umfasst ihr Streckennetz ab dem EuroAirport 30 Destinationen, wobei einige im Winterhalbjahr nicht angeflogen werden. Die neuen Flugzeuge schaffen 70 neue Stellen bei EasyJet und bringen potentiell zusätzliche Passagiere in die Region. Wie EasyJet baut auch Air Berlin, beziehungsweise Belair Airlines, auf den kommenden Winterflugplan 2010/11 ihre Präsenz am EuroAirport aus (siehe auch Seite 40). Neben zusätzlichen Verbindungen nach Ägypten und den Kanarischen Inseln, wird erstmals während den Wintermonaten durchgehend zum Drehkreuz der Air Berlin auf Palma de Mallorca geflogen, dies dreimal wöchentlich, jeweils donnerstags, freitags und sonntags. Viermal pro Woche werden Destinationen in Ägypten 22 August 2010

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