Tiere auf dem Bauernhof

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1 Inhalt Seiten Von Tieren und Menschen. Liebe, Haltung, Produkte... 2 Drei Bauernhöfe. Tiere vielfältig, Milch rationell, Schweine optimal... 4, 6, 8 Themen und Tendenzen. Nutzen sehen, Ertrag steigern, Qualität halten Häufige Tiere. Kühe, Katzen und Kaninchen Seltene Tiere. Esel, Enten und Exoten Impressum Herausgeber: LID Landwirtschaftlicher Informationsdienst, Bern Ausgabe: / / Konzept und Text: Matthias Diener, Luzern Gestaltung: atelierquer, Rena Witschi, Niederwangen Fotos: LID, Matthias Diener, Agnes Schneider Diese Broschüre ist erhältlich bei: LID Landwirtschaftlicher Informationsdienst Weststrasse 10, 3000 Bern 6 Tel , Fax info@lid.ch, Internet: LID.CH Tiere auf dem Bauernhof Informationsquellen

2 Von Tieren und Menschen Wir Menschen haben Tiere gern. Hund und Katze beleben als Haustiere unseren Alltag. Mit Hamster, Meerschweinchen und anderen Kuscheltieren lernen die Kinder, ein Tier zu umsorgen. Die Wildtiere Bär, Wolf, Fuchs, Hase faszinieren uns, geben einen Bezug zur Natur. Nutztiere wie Kühe, Schweine, Ziegen, Schafe und Hühner liefern uns Nahrung. Sichtbarer Nutzen Diese Broschüre stellt die Nutztiere vor, die Tiere auf dem Bauernhof. Der Bauer melkt Kühe, mästet Schweine, hält Legehennen. Um den Nutzen zu steigern, kreuzt er als Züchter gezielt weibliche und männliche Tiere mit den gewünschten guten Eigenschaften. Das ist ein Grund, dass die Lebensmittelversorgung in der Schweiz sicher und reichhaltig geworden ist. Die Tierliebe des Bauern Der Bauer liebt seine Tiere, aber anders, als wir unsere Haus- und Kuscheltiere. Er arbeitet mit den Tieren, beobachtet sie, pflegt sie, ihr Wohlergehen ist ihm wichtig er vergisst aber nie, dass sie ihm einen Ertrag bringen sollen. Trotzdem schaut der Bauer von Herzen gut zu seinen Tieren, sie bedeuten ihm gefühlsmässig viel, sind ein wichtiger Teil seines Lebens. Tiergerechte Haltung In den letzten fünfzig Jahren ist der Druck auf die Bauern gewachsen, wirtschaftlicher zu produzieren, damit die Preise für unsere Lebensmittel tief bleiben. Das hat hier und dort zu industrieartigen Formen der Tierhaltung geführt. In der Folge ist in der Gesellschaft ein ethisches Bewusstsein gewachsen, neue tierschützerische Gesetze wurden formuliert. Heute werden die Nutztiere in der Schweiz tiergerecht gehalten. Schweizer Produkte kaufen Diese Errungenschaft ist durch die aktuelle Marktliberalisierung gefährdet. Die Schweizer Bauern müssen zunehmend gegen die Konkurrenz aus Ländern bestehen, in denen Massentierhaltung erlaubt ist. So setzen die tiefpreisigen Produkte aus andern Ländern die tiergerechte Haltung der Nutztiere in der Schweiz unter Druck. Was man dagegen tun kann? Schweizer Produkte kaufen. Artgerecht und doch rationell Hühner halten. Fruchtbare und gut melkbare Kühe züchten. Jugendliche für die Landwirtschaft begeistern. Tiere in übersichtlichen Beständen halten. 2 3

3 Wie eine Arche Noah So sieht man einen Bauernhof in schönen Phantasien: Äcker, Wiesen und Bäume, ein Nussbaum beim Haus und Stall. Und Tiere, viele Tiere. Bedürfnis vieler Menschen Kathrine und Linus Naef haben alle die Tiere ihrer Kinder wegen angeschafft, damit sie auf einem lebendigen Bauernhof aufwachsen. Später richtete die Familie Naef mit Schlaf im Stroh und Schule auf dem Bauernhof einen Zusatzerwerb ein und merkte bald: Was ihr selbst das Leben bereichert, ist anderen Menschen ein tiefes Bedürfnis. Die Kinder der Gäste dürfen Tiere melken, sie füttern, streicheln, führen, reiten, Eier einsammeln, Gras rechen... Es sei sinnvoll, einen Bauernhof mit vielen Tieren zu betreiben, meint Linus, eine Art Arche Noah, weil es das nur noch auf wenigen Bauernhöfen gebe. Es ist aber auch notwendig, dass dieser Betriebszweig ein Einkommen abwirft, wie hier auf Dusch. Nutztiere eben Die bunte Tierschar zu versorgen, gibt nämlich mehr Arbeit, als die eigentlichen Nutztiere, die Rinder und Schafe, die den Grossteil des Erwerbseinkommens bringen. Die Mutterkühe kalbern jedes Jahr. Die Kälber saugen Milch bei ihrer Mutter, fressen Gras, werden gross und schwer und kommen - Nutztiere eben mit gut 300 Kilo zum Schlachten. (Jeweils drei Kälber zieht Linus zu Mutterkühen nach, um die Herde zu verjüngen.) Linus und Kathrine portionieren und vakuumieren das Fleisch, verarbeiten einiges zu Würsten und verkaufen das meiste an Privatkunden. Die Mutterschafe weiden die steilen Wiesen ab, säugen ihre Lämmer. Zum Schluss gibt es Lammfleisch und Schafsalsiz. Eine Herde Mutterkühe und ihre Kälber bevölkern den Hof, dazu 50 Mutterschafe mit ihren Lämmern und eine ganze Schar Bauernhoftiere: Die Esel Sulaika und Seraina mit Sora dem Jungesel, eine Ziege mit zwei Zicklein, 15 Hühner mehrerer Rassen, 20 Bibeli, das Schwein Flicka und der Eber Marco und ihre Jungen. Kaninchen hoppeln in einem Gehege, Laufenten platschen in ihren kleinen Weiher, Truten, Wachteln, Katzen gibt es, und überall dabei ist Mira, der Toggenburger Bläss. Der geschlossene Kreislauf So ist die Tierhaltung von Linus und Kathrine Naef- Fischer, er Bauernsohn aus dem Toggenburg, sie gelernte Kindergärtnerin aus Rorschach, gewachsen. «Was mir gefällt», sagt Linus: «Von einem Stück Boden leben, sehen, was im geschlossenen Kreislauf des Biobetriebes heranwächst und entsteht, Getreide, Fleisch, Eier,...» Drei der Kinder wollen Landwirt lernen, einer wird Forstwart. Dusch, Paspels, Domleschg. Ob auf Ferienfahrt in den Süden, auf einer Wanderung mit Kindern oder auf Reisen mit der Schulklasse. Hier kannst du übernachten, im Stroh, auf Matratzen oder im Gästezimmer. Tiere beleben den Hof, machen viele Gäste glücklich, die kleinen besonders und... ebenso die Bauernfamilie. Die Mutterkühe in ihrem Stall Die Hühner bei der Morgenfütterung. Die Schafe auf der Weide. 4 5

4 Rationalisieren bei der Milch Der Milchpreis sinkt. Ruedi und Samuel Fischer reagieren. Sie produzieren heute vier Mal mehr Milch als vor zehn Jahren, und bald noch mehr. Vor zehn Jahren haben Ruedi Fischer und sein Bruder Samuel den Hof des Vaters in Utzenstorf BE und bald darauf den des Onkels in Bätterkinden, 3 Kilometer entfernt, übernommen. Für die Milch lösten sie damals einen Franken, fuhren morgens und abends mit 200 Litern zur Käserei und hielten nebst 18 Milchkühen noch Mastsauen. Heute lösen sie 65 Rappen pro Liter Milch, fahren morgens mit 1500 Litern in die Käserei und halten Jeden Morgen, jeden Abend wird gemolken. 70 Kühe. Mit den Mastsauen haben sie aufgehört, auch mit dem Anbau von Getreide und Kartoffeln. In den nächsten Jahren wird ihre Milchlieferung von auf Liter im Jahr ansteigen. Da waren es noch vier Früher haben allein auf dem Hof in Bätterkinden zwölf Leute gearbeitet: Melker, Karrer, Knechte, Mägde. Heute bewirtschaften Ruedi und Samuel Fischer, ihr Vater und ein Lehrling die zwei Höfe in Bätterkinden und Utzenstorf. Ihren Betrieb haben sie optimiert, vereinfacht, automatisiert. Optimieren Die Kuh gibt nach der Geburt eines Kalbes an 305 Tagen Milch. Höchstens 60 Tage darf sie vor der nächsten Geburt galt gehen (= keine Milch geben). Darum muss sie acht Wochen nach der Geburt wieder trächtig sein, das heisst, ein Kalb tragen. Wenn eine Kuh wiederholt Schwierigkeiten bei der Befruchtung hat und nicht trächtig wird, ist sie zu wenig produktiv und muss geschlachtet werden. Auf dem Betrieb Fischer werden die Kühe im Durchschnitt noch fünf Jahre alt. In dieser Zeit gebären sie vier Kälber. Die Milch geht im Tank zur Käserei. Vereinfachen Sobald eine Kuh zur Befruchtung bereit ist, bestellt Ruedi Fischer den Besamungstechniker. Mit den Kälbern seiner besten Kühe verjüngt er die Herde, lässt sie mit dem Samen eines Stieres besamen, gezielt, um die Fruchtbarkeit der künftigen Kühe, die Milchmenge und die Melkbarkeit zu verbessern. Die Kälber zur Aufzucht gibt er für 90 Franken im Monat weg zu einem Bauern im Emmental, der sie ihm, zweijährig, vor der ersten Geburt zurückgibt. Weniger leistungsfähige Milchkühe deckt Ruedi mit dem Samen eines Stiers der Fleischrasse Limousin und verkauft dann die Kälber einem Rindermäster. Automatisieren Der Stall, der Laufhof, der Melkstand, alles ist so eingerichtet, dass eine Person in einer guten Stunde die 70 Kühe melken kann (andere Betriebe melken in der gleichen Zeit 20 Kühe). Doch die Rationalisierung der Milchproduktion hat ihre Grenzen. Ruedi Fischer merkt, dass die Zeit oft knapp ist, um zu beobachten, ob die Tiere gesund und wohl sind. Dass es den Tieren wohl ist Kühe haben es gern kühl, sie schätzen tägliche Bewegung auf der Weide oder im Auslauf, brauchen komfortable Liegeflächen, schmackhaftes, richtig dosiertes Futter und sauberes Wasser. Ruedi Fischer gibt als Grundfutter Gras und nochmals Gras, im Winter Heu, dazu Rüben als Appetitanreger und Kartoffeln als Energielieferant. Eine Getreidemischung liefert zusätzliche Energie und Protein, sie wird jeder Kuh, computergesteuert nach ihrer Milchleistung, an einem Futterautomaten abgegeben. Samendose für die Besamung einer Kuh. 6 7

5 Auf die Produktion von Schnipo spezialisiert Muttersauen, Ferkel und Mastschweine Meinrad Pfister hält 80 Muttersauen. Sie werfen und säugen durchschnittlich 2,2 Mal im Jahr etwa 12 Ferkel. Die Ferkel zieht er auf und mästet sie zu schlachtreifen Schweinen. Bei Bell in Basel werden sie geschlachtet und zu Schnitzel, Schinken, Koteletts verarbeitet. Weil die Bauern meist viele Tiere anbieten und wegen der grassierenden Billigpreispolitik des Lebensmittelhandels, löst Meinrad Pfister in letzter Zeit tiefe Preise. Das zwingt ihn, die Produktion ohne Leerläufe und Verluste zu optimieren. Sorgfältig Verluste vermeiden In der Säugezeit nach der Geburt achtet Meinrad Pfister aufmerksam, dass alle Ferkel gesund und frohwüchsig bleiben. Nach fünf Wochen werden sie von ihrer Mutter getrennt und müssen sich von der Muttermilch auf eine Mehlsuppe umstellen. Ein heikler Prozess, den Meinrad Pfister sorgfältig begleitet, weil Durchfall die Gesundheit der Ferkel stören würde. Die Tiere aber sollen ohne Verzögerung und Verlust wachsen. Mit 25 Kilo kommen sie in den Maststall und werden in 100 Tagen auf das Schlachtgewicht von 100 Kilogramm gemästet. Wer von Altishofen LU wiggerabwärts wandert, kann beim offenen Stall von Meinrad Pfisters Hof die Galtsauen begrüssen, die dort im Stroh liegen. Meinrad Pfister hat sich spezialisiert auf die Produktion der Rohstoffe für Schnitzel und Pommes-frites. Man kennt den Hof an den langgezogenen Schweineställen, an den Türmen mit grossen Holzkisten für die Ernte der Kartoffeln, an den zwei Silos mit den schwarzen Hauben zur Biogasproduktion. Die Galtsau geniesst es, gekrault zu werden. Die Sauen leben in Gruppen Meinrad Pfister hat seine Muttersauen in 8er- Gruppen eingeteilt Schweine sind soziale Tiere und leben natürlich in Gruppen. Alle zwei Wochen werden acht Sauen besamt. Sie bleiben dann fünf Wochen lang im Deckstall, bis sicher ist, dass alle befruchtet und trächtig sind. Jetzt kommen sie für die nächsten zehn Wochen in den Galtstall, in den offenen Stall am Wanderweg Fressbereich, Auslauf, Strohmatratze zum Liegen. Eine Woche vor der Geburt beziehen die Sauen im Abferkelstall ein Einzelabteil. In den ersten fünf Wochen gibt es Muttermilch. Die Silos für Biogas aus der Schweinegülle. Eine tiergerechte Produktion Die Produktion ist genau geplant. Im Rhythmus von 14 Tagen muss ein Produktionsschritt in den andern übergehen. Meinrad Pfister hat sich 1998, als einer der ersten grossen Schweineproduzenten der Schweiz für das Coop-Naturaplan-Label entschlossen: Mehr Platz pro Tier, Stroh im Liegebereich, Auslauf ins Freie, gentechfreies Futter. Das kostete Geld für die Stalleinrichtung und verursacht mehr Arbeit. Doch Meinrad Pfister ist überzeugt, dass diese tiergerechte Haltung die richtige ist. Und wünscht sich, dass die Kunden das ebenso sehen. Seit Coop die Billigpreislinie gestartet hat, ist der Naturaplan-Fleischverkauf von vorher 90% auf 60 % Umsatzanteil eingebrochen. Am Schluss bezahlen das die Tiere, denn billig heisst auch weniger tiergerecht. «Stroh im Stall = Stroh im Kopf» spotten gewisse Schweinemäster ennet der Grenze! 8 9

6 Den ganzen Nutzen der Nutztiere beachten Bauernhoftiere sind Tiere, die uns allen Nutzen bringen: Konsumentinnen und Konsumenten, verschiedensten Berufsleuten, den Bauern. Als Kundinnen und Kunden im Lebensmittelladen haben wir unsere Vorstellungen und Wünsche, wenn wir Fleisch, Eier, Milch, Käse, Jogurt usw. einkaufen: Schmackhaft sollen die Produkte sein, frisch, gesund, keine Krankheitskeime, unbedenklich bezüglich Inhaltsstoffen, tiergerecht und ökologisch korrekt produziert. Und preisgünstig muss alles sein, für viele Leute gar möglichst billig. Der Handel will grosse Mengen und Qualität Die Händler und Verarbeiter ihrerseits wünschen von wenigen Anbietern grosse Mengen an landwirtschaftlichen Rohstoffen und Produkten zu beziehen rund ums Jahr. Die Qualität der Produkte soll nicht nur einwandfrei, sondern auch gleich bleibend sein. So werden Qualitätsnormen für Milch, Fleisch und Eier festgelegt, Produktionsvorschriften für die Bauern formuliert und ihre Einhaltung streng kontrolliert und durchgesetzt. Der Staat setzt ökologische und ethische Normen Auch der Staat und die Verwaltung reden mit in der Nutztierhaltung: Gesetze und Verordnungen regeln den Tierschutz, die Haltung und Fütterung der Tiere, das Ausbringen der Hofdünger, den Bau der Ställe und vieles mehr. Staatlich finanzierte Institutionen und Fachleute sind zudem verantwortlich für die Forschung zur Tierhaltung, für die Schulung der Bauern und ihre Beratung. Die Landwirtschaft ist sehr in unser aller Interesse ein staatlich breit verwalteter Wirtschaftszweig geworden. Das kostet. Die Bauern arbeiten mit vielseitigem Wissen und Können Die Schweizer Bauern beziehen einen grossen Teil ihres Einkommens aus dem Verkauf tierischer Produkte. Für die Tierproduktion braucht es professionelles Wissen, handwerkliches Können, Erfahrung, Beobachtungsgabe, Liebe zum Tier und die Bereitschaft viel zu arbeiten. Nutztiere halten, das gibt sieben Tage Arbeit pro Woche. Die Bauern sind die ersten beim Tier, sind aber die letzten auf dem Markt: Sie haben die Lieferbedingungen einzuhalten, auf die Preise aber haben sie als kleine Lieferanten keinen Einfluss. Sie müssen sie akzeptieren. Die Preise mitbestimmen können nur Bauern, die ihre Produkte direkt an Konsumentinnen und Konsumenten verkaufen. Nahrungsmittel und mehr Die Haltung der Nutztiere liefert uns Nahrung, gibt uns aber noch mehr. Zusätzlich nutzen wir das in der Schweiz wachsende Futter in vielen Regionen der Schweiz wächst nur Gras. besiedeln wir ländliche Regionen sie bleiben als Erholungsraum und für den Tourismus gepflegt und belebt. kontrollieren wir den ökologischen und tierschützerischen Standard der Produkte er ist in der Schweiz besonders hoch. vermeiden wir Importe von Frischprodukten und sparen viel Energie. sichern wir unsere Versorgung mit Nahrungsmitteln auch bei Tierseuchen in andern Ländern. geben wir unsern Kindern die Chance, Nutztiere kennen zu lernen und das hautnah. erhalten wir der kommende Generation ein attraktives Berufsfeld und sinnvolle Arbeitsplätze. Unsere Kinder können Tiere erleben. Es gelten strenge Tierschutz-Vorschriften. Die Landschaft bleibt gepflegt

7 Die Wirtschaftlichkeit und Rentabilität steigern Die Bauern strecken sich nach der Decke, um wirtschaftlich und rentabel zu wirtschaften. Heute geben wir in Schweizer Haushalten noch durchschnittlich 8 Prozent des Einkommens für Nahrungsmittel aus. Vor fünfzig Jahren waren es über 30 Prozent. Für die Bauern hat das Folgen: Viele Betriebe kommen nicht mehr auf das nötige Einkommen und schliessen die Stalltüren für immer. Die verbleibenden Bauernfamilien müssen mehr Ertrag aus ihrer Tierhaltung erwirtschaften, um materiell etwa so wie die übrige Bevölkerung leben zu können. Der Ertrag der Tierhaltung lässt sich steigern, indem die Bauern mehr produzieren, Die Qualität von Anfang an unter Kontrolle halten. die Kosten senken oder neue Produktionszweige aufbauen. Wie machen es die drei vorne vorgestellten Bauernbetriebe? Qualität liefern, Risiken mindern Meinrad Pfister in Altishofen LU setzt mit seinen Schweinen gleichzeitig auf Qualität und Menge. Er beteiligt sich bei einem anspruchsvollen Labelprogramm, das ihm höhere Preise verspricht, produziert die Mastschweine von der Geburt bis zur Schlachtung auf dem eigenen Betrieb und unternimmt auch sonst alles, um in seinen Ställen die Risiken von Krankheit und Verlust minimal zu halten. Mit gutem Futter hohe Milchmengen produzieren. Sich spezialisieren, Menge steigern Ruedi und Samuel Fischer in Bätterkinden BE vervierfachen in zehn Jahren die Zahl der Kühe und die produzierte Milchmenge. Gleichzeitig spezialisieren sie sich: Stoppen die Schweinemast, lagern die Aufzucht der Milchkühe aus, konzentrieren sich auf wenige Ackerkulturen. Sie optimieren und automatisieren den Betrieb und arbeiten mit andern Betrieben zusammen, um mit minimalem Aufwand einen maximalen Ertrag zu erwirtschaften. Arbeit beschränken, Erlebnis anbieten Linus und Kathrine Naef in Paspels GR richten sich den eigenen Neigungen folgend eine eher arbeitssparende Mutterkuh- und Schafhaltung ein. Sie verarbeiten und verkaufen den grössten Teil ihrer Fleischproduktion selbst. Um ein Einkommen aus der arbeitsaufwändigen, vielfältigen Kleintierhaltung zu gewinnen, richten sie ihren Hof als Erlebnisbauernhof für Gäste und Touristen ein. Kunden und Gäste auf den Hof holen. Pro Specie Rara rettet alte Rassen Auch die Nutztiere müssen heute maximale Erträge erwirtschaften, Qualitätsstandards erfüllen, sich gleichsam spezialisieren. Kühe zum Beispiel werden heute einseitiger auf Milch- oder Fleischleistung gezüchtet, früher mussten sie beides liefern. So verschwinden regionale Rassen, die den lokalen Standortgegebenheiten besonders gut angepasst waren. Die Stiftung «Pro Specie Rara» bewahrt gefährdete Nutztierrassen vor dem Aussterben das Spiegelschaf, Wollschwein, Rätische Grauvieh, Appenzeller Spitzhaubenhuhn usw. Unter sind die Archehöfe und Tierparks beschrieben, wo man gefährdete Nutztiere sehen und mehr über sie erfahren kann

8 Die Schweizer Qualität behalten Mit der weltweiten Öffnung der Märkte (Globalisierung) werden die Weichen für die zukünftige Tierhaltung gestellt. Werden sie für uns und die Tiere gut gestellt? Als Schweizer Bauern vor Jahrzehnten begannen, nach dem Vorbild der Industrie mehr Ertrag pro Arbeitskraft beziehungsweise pro Tier zu erwirtschaften, machten sie dies auch auf dem Buckel der Umwelt und der Tiere. Aus den Fehlern haben sie aber gelernt. Zum Beispiel, dass die Kühe, Schweine, Hühner ihre artspezifischen natürlichen Verhaltensmuster leben sollen, um gesund und leistungsfähig zu sein. dass gewisse Futtermittel wie Fleischmehl und Futtermittelzusätze wie Antibiotika gesundheitlich problematisch sind und Krankheiten oder Seuchen verursachen können. dass die Zahl der Tiere pro Hektare Land zu beschränken ist, um die Gewässer zu schützen. Spagat zwischen den Ansprüchen Aus diesem Erkennen resultierten dann Gesetze und Vorschriften, welche die Tierproduktion in der Schweiz ethisch und ökologisch verträglich machen, sie aber auch verteuern. Die Schweizer Bauern üben laufend den Spagat zwischen den wirtschaftlichen, qualitativen, ökologischen und ethischen Ansprüchen der Gesellschaft. Eigentlich müssten die Bauern zumindest mit stabilen Preisen rechnen können, doch im Zug der Globalisierung sinken die Produktepreise. Schatten der Globalisierung Die Welthandelsorganisation WTO wirkt dahin, weltweit die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu erleichtern. Dazu werden Handelsschranken zwischen den Ländern aufgehoben und Zölle abgebaut, welche die Landwirtschaft der einzelnen Länder vor der Konkurrenz schützen. Kritiker werfen der WTO vor, sich nicht um soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz zu kümmern. Für die Bauern im Hochlohnland Schweiz jedenfalls wird es wirtschaftlich immer enger, weil die Konkurrenz mit den grossen Agrarexportländern wie Amerika, Australien, Brasilien die Preise extrem nach unten drückt. Ziegen wollen ihre Kräuter zupfen. Fragen für uns alle Die in letzter Zeit erworbenen qualitativen, ökologischen und ethischen Standards der Schweizer Produkte sind gefährdet. Billigangebote aus andern Ländern und Kontinenten sind zwar beim täglichen Einkauf von Nahrungsmitteln attraktiv, doch als Konsumentin und Konsument muss man sich fragen, welche Tierhaltung damit gefördert wird. Die Qualität. Mit welchen Futtermitteln und Futterzusätzen werden die Tiere in andern Ländern gehalten? Sind dort Antibiotika, Hormone, Gentechfutter erlaubt? Die Ethik: Wie tiergerecht werden die Tiere gehalten? Gibt es dort Massentierhaltungen mit 2000 Milchkühen, Mastrindern, Mastpoulets, 1500 Mutterschweinen? Die Ökologie. Welchen Stellenwert hat die natürliche Umwelt? Wie stark wird sie bei der Produktion und Verarbeitung belastet? Das Klima: Wie sinnvoll ist es, Fleisch rund um die Welt oder Milch quer durch Europa zu transportieren, wo doch das Klima schon sehr belastet und aus dem Gleichgewicht ist? Schweine liegen gern im dicken Stroh. Im eigenen Interesse Wer für eine lebendige, nachhaltige inländische Landwirtschaft ist, zahlt Schweizer Preise, die den Schweizer Löhnen entsprechen. geht in der Schweiz einkaufen, statt über die Grenze zu fahren. wählt im Laden und Restaurant Schweizer Produkte. kauft direkt beim Bauern und stellt Fragen zur Produktion. Kühe lieben es auf der Weide zu grasen

9 Häufige Tiere auf Schweizer Bauernhöfen Kühe gehören in die Schweizer Landschaft. Sie fressen das Gras, das auf einem Drittel der Landesfläche wächst. Vor hundert Jahren waren die Rinder gleichzeitig Zugtiere, Milchund Fleischlieferanten. Als die Traktoren kamen, wurde nur noch auf Milch und Fleisch gezüchtet. Heute sind die Kühe Spezialisten: Die grossrahmig, knochigen Rassen geben viel Milch, die gut bemuskelten produzieren Fleisch. Ziegen sind (lateinisch: capra) kapriziös: fressen auf der Weide, was ihnen beliebt, hier ein Kräutlein, dort ein Blatt, und ziehen dann weiter. Früher kam die «Kuh des armen Mannes» in der Schweiz häufig vor. 1886: , 2003: Ziegen. Heute ist die Ziegenhaltung grossenteils Liebhaberei; die Milch der grösseren Herden wird oft zu feinem Käse verarbeitet. Hühner stammen vom Dschungelhuhn aus Indien ab, sie sind entweder zu Mastpoulets oder zu Legehennen gezüchtet worden. Die Hennen legen täglich ein Ei, etwa alle zehn Tage machen sie eine Legepause; 280 Eier legen sie im Jahr. Das Ei selbst ist ein Wunder der Natur: Proviant für das Küken, bis es nach 21 Tagen die Eischale aufpickt und schlüpft. Eier bleiben darum 21 Tage ungekühlt haltbar. Katzen waren schon Haustiere der alten Ägypter. «Die Katze lässt das Mausen nicht». Am besten mausen die nicht kastrierten Kätzinnen; sie müssen auch zwei Mal jährlich für ihre Jungen Futter heran tragen. Die Katze tötet die Maus im Sprung mit einem Nackenbiss und frisst sie gleich auf. Nur junge und nicht hungrige Katzen spielen mit der Maus. Kaninchen sind keine Hasen. Wildkaninchen sind 1 bis 2,5 kg schwer, Hasen wiegen das doppelte. Kaninchen leben in Gruppen in Erdbauten, sie sind Kurzsprinter. Hasen leben einzeln und oberirdisch, sie sind ausdauernde Läufer. Hasen werfen jährlich bis vier Mal 2 bis 4 Junge. Kaninchen bis sieben Mal an die 10 Junge; sie eignen sich daher sehr zur Zucht. Schafe sind weltweit die verbreitetsten Nutztiere. Die Schweizer Schafe liefern vor allem Fleisch. Vereinzelt werden auch Milchschafe gehalten. Für Wolle ist der Preis so tief, dass er nicht einmal die Schur bezahlt. Schafe weiden karge, steile Wiesen ab, gleichmässig, wie Rasenmäher. So können diese Flächen nicht verbuschen und verganden. Schweine sind neugierig, gesellig und intelligent wie die Menschen. Im Freien und in der Wildnis ist das Suhlen im Schlamm lebenswichtig, um sich Kühlung zu verschaffen und vor Sonnenbrand zu schützen. Schweine sehen mit der Nase. Bei der Trüffelsuche hat man das ausgenutzt. Nur: Schweine riechen die Trüffel nicht nur, sie fressen sie auch gleich auf! Hunde sind als Viehtreiber oder Wachhunde ebenfalls Nutztiere. Der Sennenhund treibt die Herde von hinten, wechselt ständig die Seite und weist ausbrechende Tiere zurecht. Hunde wurden früher auch als Zugtiere eingespannt

10 Seltene Tiere auf Schweizer Bauernhöfen Esel sind leistungsfähige Arbeitstiere und anspruchslos zu füttern. Sie werden kaum krank und über 40 Jahre alt, viel älter als Pferde. Maulesel sind eine Kreuzung von Pferdehengst und Eselstute. Es gibt sie nur in Afrika und in wenigen weiteren südlichen Ländern, nicht aber bei uns. Maultiere sind eine Kreuzung von Eselhengst und Pferdestute. Sie sind genügsamer als das Pferd, weniger schreckhaft und können über 100 kg schwere Lasten tragen. Maultiere wurden früher wie ein Lift zwischen Tal und Alp hin- und hergeschickt: Beladen, Klaps auf die Hinterbacke und allein stieg das Tier hinauf oder hinunter. Pferde zogen früher Pflug und Egge, Wagen, Schlitten und Kutsche, und sie rückten das Holz aus dem Wald. Heute sind sie fast nur noch Freizeittiere. Kaltblutpferde sind robust, schwerfällig, haben dicke Beine, grosse Hufe, einen massigen Kopf. Warmblutpferde sind temperamentvoll, haben feine Beine und lange Fesseln, kleine Hufe und einen zierlichen Kopf. Hirsche sind Wildtiere. Seit 1992 sind sie auch als landwirtschaftliche Nutztiere anerkannt. Gehalten werden vor allem Damhirsche. Sie leben ganzjährig im Freien, in grossflächigen Gehegen und weiden vor allem steile Hänge ab. Im Alter von 1 bis 1 1/2 Jahren, 40 bis 50 Kilogramm schwer, werden die Hirsche geschossen. Truten sind die grösste aller Vogelarten, die bei uns gehalten werden. Truthähne werden 20 Kilogramm schwer, Truthühner 10 kg. Im 16. Jahrhundert brachten die Spanier Truten von Amerika nach Europa. Seit den 90 er Jahren gibt es in der Schweiz Truten-Mastbetriebe mit 1400 bis 2000 Tieren. Gänse und Enten, früher auf vielen Bauernhöfen heimisch, werden heute vor allem als Liebhaberei gehalten. Die Gans ernährt sich vegetarisch; zehn Gänse fressen soviel Gras wie eine Kuh. Enten haben einen Ruf als Schneckenvertilger. Sie liefern Eier oder Fleisch. Ihr Fleisch soll besser schmecken als das der Gans. Bienen leben im Frühling und Sommer 3 bis 4 Wochen lang, im Winter 5 bis 9 Monate. Die Arbeitsbienen wechseln ihre Funktion im Bienenstaat mehrmals: Zuerst sind sie Putzerinnen im Bau, dann ziehen sie als Ammen die Brut auf, als nächstes bauen sie Waben und zum Schluss sammeln sie Nektar. Dabei bestäuben sie die weiblichen Blütenteile mit den männlichen Pollen und sichern die Befruchtung von Obst, Beeren, Raps, Wildpflanzen. Exoten Oft kommen Schweizer Bauern auf der Suche nach einer neuen Einkommensquelle auf exotische Tiere aus andern Kontinenten. Lama aus Südamerika, liefert Fleisch und Wolle, Lastenträger. Trekkinganbieter halten Lamas Zentimeter gross. 110 bis 180 Kilogramm, wird 20 bis 25 Jahre alt. Alpaka aus Südamerika, ist kleiner als das Lama und gehört zur gleichen Familie. Es liefert die zweitfeinste Wolle nach Kaschmirwolle. 90 Zentimeter gross, 60 bis 80 Kilogramm, wird 20 bis 25 Jahre alt. Strauss aus Afrika, lebt gut auch im Schweizer Klima. Liefert Fleisch, Federn, Haut, Fett. Ein männliches und zwei weibliche Tiere brauchen ein halbes Fussballfeld Fläche zum Leben. Yak aus dem Himalaja. Reit-, Last- und Zugtier, liefert Wolle und Milch. 7 % Fett in der Milch. Sehr berggängig und anspruchslos. Büffel aus Asien, Arbeitstier, bei uns nur Fleischund Milchlieferant. Die Milch wird zum originalen Mozzarella verarbeitet

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