ERP-Systeme: Betriebs- und Fabrikplanung rücken zusammen

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1 ERP-Systeme: Betriebs- und Fabrikplanung rücken zusammen IT&B-Special Seite ITB 10 Drucklufttechnik: Neue Anlage in zwei Jahren amortisiert Seite 26 Baden-Württemberg: Technologien, Tüftler und Talente Seite 36 IT & Business: Der offizielle Führer durch die IT-Messe Seite 55 KW Nummer Jahrgang

2 MEINUNG Cloud, was? Werner Götz, Chefredakteur MR. BOMBASTIC KULLEN Bürstentechnik - neben Bürsten für die Schwerindustrie, genau die richtige Bürstenlösung für Ihre Aufgabenstellung. KULLEN Industriebürsten für alle Branchen und Bereiche. JETZT KATALOG ANFORDERN Cloud Computing, die Datenverarbeitung in der Wolke, sprich im World Wide Web, ist einer der Trends auf der IT & Business in Stuttgart. Fast alle Größen wie IBM, bald alle ERP-Anbieter wie SAP und Microsoft und viele kleinere Unternehmen treiben das Thema. Die Vorteile scheinen überzeugend. Soll das Auslagern von IT- und Software-Infrastruktur doch Kosten senken und helfen, sich auf die Kernkompetenzen zu konzentrieren. Ein ganzes Fachforum auf der Stuttgarter IT-Fachmesse befasst sich mit dem Thema. Der Strom kommt ja auch aus der Steckdose, und wer betreibt eigene Kraftwerke auf dem Werksgelände? Bald kommen auch noch Rechen- und Speicherkapazität aus der Dose. Nur, wie den diesbezüglich skeptischen Mittelstand, die umworbene Zielgruppe, überzeugen, wie Vertrauen gewinnen? Sicherlich nicht durch denglische Buzzwords, Entschuldigung, Schlagwörter. Cloud Computing, Storage-Lösungen, Xaas wie Iaas (Infrastructure as a Service), Paas (Platform as a Service), Saas (Software as a Service), On- Premise-Lösungen Besser als Wortkreationen sind überzeugende Antworten auf Themen wie Datenschutz, Sicherheit, den Umgang mit sensiblen Daten, Zuverlässigkeit, Schutz vor Spionage und vielem mehr. Und die Antworten in einer Sprache, die auch nicht IT-Verantwortliche ohne nachzufragen verstehen. Damit kein Missverständnis aufkommt, das Speichern von Daten, die Bereitstellung von Software und Rechenkapazität aus dem Internet ja es geht auch auf Deutsch bietet künftig sicherlich Vorteile. Ich selber nutze seit geraumer Zeit die Wolke. In einer Art und Weise, wo die Daten weiterhin auf den lokalen Netzwerken gespeichert sind, über das gesicherte Netz automatisch synchronisiert werden und so überall zur Verfügung stehen. Egal ob in der Redaktion, am heimischen Arbeitsplatz oder unterwegs. Nur wirklich sensible Daten, die sieht die Cloud (ups) noch nicht. Wie wichtig dieses Thema ist, sehen Sie u. a. in diesem Heft. Rund 50 Seiten widmen wir der Fachmesse IT & Business der offizielle Messeführer soll Sie auf den Besuch einstimmen.

3 Nr. 00/KW 40 vom Service IT &Business ITB 1 Vorschau 47 Internationale Geschäfte 47 Produkte ab 47 Der offizielle Messführer zur IT & Business informiert über die Highlights und Trends der Stuttgarter IT-Fachmesse Veranstaltungen 48 Firmenschriften 48 wir berichten über 52 Impressum Drucklufttechnik 26 Bei Kurt Kauffmann haben alle Kompressoren eine integrierte Wärmerückgewinnung und helfen beim Heizen Zum Titelbild Cloud-Vision: Künftig sollen Firmen und Privatpersonen Software und Rechenpower quasi aus der Internet-Steckdose beziehen. Dazu werden riesige Rechenzentren erreichtet. Bild: Strato News und Management Meinung 3 Werkzeugmaschinenbau: Verbände bestätigen die Aufwärtstrends 6 Blue Competence : Nachhaltigkeitslösungen des deutschen Werkzeugmaschinenbaus auf der AMB 7 Automatisierungstechnik: Festo/IPA-Team für Deutschen Zukunftspreis nominiert 8 Leichtbau-Messen: Aluminium und Composites Europe melden Erfolge 11 Namen 13 Service: Strukturen und Aufgaben oft nicht zeitgemäß 14 Einkauf: Techpilot startet neue Lieferanten-Suchmaschine 16 Kommunikation: Burg macht den Datenaustausch leichter 17 Special Baden-Württemberg 36 Standort: Neue Wachstumskerne braucht das Land Industrieservice: Demontierbare HSK- Werkzeugaufnahme senkt Kosten 18 Maintain: Instandhalter-Messe bietet Überblick und Branchentrends 20 Maintain-News: Wärmebildkameras, Dichtungen, Entwässerungsgerät 22 Standort: Technologien, Tüftler und Talente 36 Duale Hochschule: Am Puls der Wirtschaft 38 Pumpen: Innovationen für dick- und dünnflüssige Medien 40 Metallsägemaschinen: Drei Sägeverfahren aus einer Hand 41 Entwicklung und Produkte Hybridica: Fachmesse zur Entwicklung und Fertigung hybrider Bauteile 23 Fügetechnik: Blasenfrei kleben und schrammenfrei Ultraschall-schweißen 24 Materialica: Produktfähige Nano-Techniken im Fokus der Werkstoffmesse 25 Länderspecial Baden-Württemberg Spanntechnik: Sicherer Halt für Werkzeuge 42 Produktivität: MES-Experten bringen ihre Fertigung auf Vordermann 42 Sportsponsoring: Die Überflieger von Eberstadt 44 Oberflächenbehandlung: Für jeden Einsatz die richtige Bürste 46 Interview ITB 8 Wie die Messe Stuttgart gemeinsam mit den Partnern die IT & Business weiterentwickelt, verrät Messe-Chef Ulrich Kromer Produktion und Prozesse Drucklufterzeugung: Federnhersteller Kurt Kauffmann reduziert die Energie - kosten um jährlich Euro 26 Pumpen: Höhere Energieeffizienz und niedrigere Lebenszykluskosten 28 Oberflächentechnik-Produkte: UV härtet Kratzfest-Schicht für Kunststoff aus 29 Oberflächentechnik: Roboterschleifer nimmt sich auch Einzelteile vor 32 Messe Parts2Clean: Teilereinigung bis hin zur Partikelprüfung 33 Reinigungstechnik-Produkte: Entgraten und Reinigen in einem Aufwasch 34 IT & Business Messeführer Überblick: Was das Rahmenprogramm dem Besucher bietet ITB 4 ERP: Internationalisierung und Integration prägen die Software zur Unternehmenssteuerung (ERP) ITB 10 MES: Kennzahlensysteme erleichtern die Fertigungssteuerung ITB 14 CRM: Kundenservice wird mobil ITB 16 DMS: Archivierung und Workflow gehen Hand in Hand ITB 20 Cloud: Software aus der Steckdose ITB 22 Foren: Vier Bühnen für Vorträge und Diskussionen beleben die Hallen ITB 26 PPS: Systeme zur Produktionsplanung und -steuerung im Vergleich ITB 34 Forschung: Fraunhofer IPA und IAO werfen einen Blick in die Zukunft ITB 37 Messeplanung: Hallenpläne und Ausstellerverzeichnis ITB 38 SZcut: mehr Leistung, mehr Effizienz. PERFORMANCE & ENERGY Baureihe SZcut Die Innovation von Schmalenberger führt zwei Arbeitsgänge zusammen. Ein wesentlicher Schritt für die Prozessoptimierung in der Aufbereitung von Aluminiumspänen. Denn das senkt den technischen Aufwand, reduziert Kosten und spart Energie. Ganz im Sinne von Schmalenberger. Der Spezialist für Förderpumpen zum Einsatz in der zerspanenden Industrie präsentiert mit SZcut eine zukunftsweisende Lösung: bewährte Saugpumpen-Technologie, kombiniert mit dem high-performance cut-schneidwerk. 4 Industrieanzeiger Nr. 24/KW 40/2010 Schmalenberger GmbH + Co. KG Im Schelmen 9-11 ü D Tübingen info@schmalenberger.de ü

4 NACHRICHTEN Zuwachs bei den Auftragseingängen um 58 % im ersten Halbjahr 2010 Werkzeugmaschinenbau vor erneutem Boom Nahezu brummendes Geschäft bei den Präzisionswerkzeugen, starke Zuwächse bei den Auftragseingängen im Werkzeugmaschinenbau insgesamt mit diesen guten Nachrichten warteten die Verbände bei der Eröffnung der Messe AMB in Stuttgart auf. Die Präzisionshersteller wollen nun dort anknüpfen, wo sie bei der AMB 2008 standen. Das desaströse Jahr 2009 liegt hinter uns, so äußerte sich Dr. Wolfgang Sengebusch, Geschäftsführer des VDMA- Fachverbands Präzisionswerkzeuge, bei der Eröffnung der Messe AMB. Im ersten Halbjahr 2010 konnten die Hersteller von Zerspanwerkzeugen, Spannzeugen sowie Fertigungs-, Mess- und Prüftechnik im Auftragseingang so stark zulegen, dass sie für 2010 bereits wieder einen Umsatz von knapp 9 Mrd. Euro in der Produktion erwarten gegenüber rund 7,3 Mrd. im Vorjahr. Bei den Zerspanwerkzeugen rechnen einige Untenehmen schon wieder mit einem Niveau wie 2008, so Dr. Sengebusch. Der Fachverbands-Leiter führt diese Entwicklung einerseits auf die technischen Trends bei den Kunden zurück: Energie-effiziente Automotoren und Leichtbau im Fahr- und Flugzeubau wirken als Sog, daneben die anziehende Exportnachfrage aus USA, China und Indien. Zum anderen sieht Sengebusch einen wesentlichen Grund in der Stuttgarter Messechef Ulrich Kromer freut sich mit Dr. Wolfgang Sengebusch (VDMA, Mitte) und Dr. Wilfried Schäfer (VDW, links) über den konjunkturellen Aufwärtstrend Bild: Messe Stuttgart guten Positionierung der deutschen Präzisionswerkzeuge-Hersteller: Mit 5,3 % liegt ihre Investitionsquote weit über dem Schnitt von 3,3 % im Maschinenbau. Gute Nachrichten also für den Werkzeugmaschinenbau insgesamt, für den die Werkzeug-Nachfrage ein Frühindikator ist und der seinerseits Zahlen zum konjunkturellen Aufwärtstrend in der Branche vorlegen kann. VDW-Geschäftsführer Dr. Wilfried Schäfer berichtete auf der AMB von einem Zuwachs um 58 % bei den Bestellungen im Werkzeugmaschinenbau verglichen mit dem ersten Halbjahr 09, in der Zerspanungstechnik sogar um drei Viertel. Zugpferd für die Belebung der Werkzeugmaschinennachfrage war im ersten Halbjahr zweifellos das Ausland, machte Dr. Schäfer dabei klar. Da sich der Auftragseingang erst verzögert auf den Umsatz auswirkt, müsse allerdings auch in diesem Jahr noch von einem Rückgang ausgegangen werden, ebenso bei den Beschäftigtenzahlen, meinte er. Wir gehen jedoch davon aus, dass der Abbau der Kernbelegschaft langsam ausläuft. os Deutsche Werkzeugmaschinenindustrie bekennt sich zu Nachhaltigkeit und Energieeffizienz in der Produktion Verantwortung für Umwelt und Klimaschutz Unter der Marke Blue Competence präsentierten 27 Hersteller aus dem Werkzeugmaschinenbau auf der Messe AMB in Stuttgart Lösungen zu Nachhaltigkeit und Energieeffizienz in der Produktion. Damit wollen sie ihre Kompetenz unter einer gemeinsamen Marke ins Rampenlicht rücken. Mit Blue Competence hat die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie das Thema Nachhaltigkeit mit einer aufmerksamkeitsstarken Marke aktiv besetzt und sich damit an der Spitze im internationalen Wettbewerb positioniert, erklärte VDW-Geschäftsführer Dr. Wilfried Schäfer in Stuttgart. Der VDW habe die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die Unternehmen mit Blue Competence für ihre Lösungen werben können. Mit der Unterschrift unter die Nutzungsbedingungen bekennen sie sich zu ihrer Verantwortung für Umwelt und Klimaschutz und dokumentieren ihre Bereitschaft, darüber in den aktiven Dialog mit Kunden und Lieferanten zu treten. Blue Competence sei jedoch nicht nur marktgetrieben. Die europäische Umweltpolitik will konkrete Anforderungen für die energieeffiziente Werkzeugmaschine definieren. Verbesserungsmaßnahmen sollen kontinuierlich erfolgen und quantifizierbar sein. Für die Umsetzung präferiert die Richtlinie die Selbstregulierung durch die Industrie. Dafür hat die europäische Werkzeugmaschinenindustrie ein Konzept erarbeitet. Demnach sind Werkzeugmaschinen keine funktionalen Einheiten und können nicht mit einheitlichen Kriterien bewertet werden. Deshalb hat die europäische Werkzeugmaschinenindustrie ein modulares Konzept entwickelt, mit dem das Verbesserungspotenzial für den Energieverbrauch einzelner Module in der Maschine berechnet werden kann. Durch Veränderungen bei den Modulen wird die Energieeffizienz optimiert ohne andere Fertigungsaufgaben zu vernachlässigen. Das Konzept sieht auch vor, dass die Betreiber von Werkzeugmaschinen Maßnahmen mit berücksichtigen, denn die größte Auswirkung auf die Umwelt hat der Energieverbrauch während der Nutzung einer Werkzeugmaschine. International einheitliche Bewertungsmaßstäbe sollen dafür sorgen, dass es nicht zu Wettbewerbsverzerrungen kommt. Blue Competence ist nicht nur marktgetrieben. Die europäische Umweltpolitik will konkrete Anforderungen für die energieeffiziente Werkzeugmaschine definieren Bild: Messe Stuttgart Sandwichposition zwischen marktmächtigen Lieferanten und Kunden Stahlverarbeiter rechnen mit 12 Prozent Produktionswachstum Um 18 % liegt die Produktion der Stahl- und Metallverarbeiter in Deutschland nach den ersten sieben Monaten über dem sehr niedrigen Niveau des Vorjahres. Zum Vergleichswert des guten Vorkrisenjahres 2008 fehlen aber immer noch etwa 20 %, teilt der WSM Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.v. mit. Die Auftragseingänge haben insgesamt um rund 40 % zugelegt. Im Juli habe die Wachstumsdynamik etwas nachgelassen, heißt es. Trotzdem würden die Unternehmen wieder Personal einstellen. So hat die Zahl der fest angestellten Mitarbeiter im Vergleich zum Vormonat um knapp 2000 zugelegt, teilt der WSM mit. Angesichts des weiterhin hohen Auftragseingangs steigt die Zuversicht der Unternehmer. Die Verarbeiter gehen davon aus, dass sich im weiteren Jahresverlauf das Produktionswachstum basisbedingt abschwächen wird. Indes führe die Verstetigung des Aufschwungs zu einer Wachstumsprognose von 12 % für 2010 vorausgesetzt, konjunkturelle Rückschläge würden weiterhin ausbleiben. Es komme jetzt entscheidend darauf an, gestiegene Rohstoffkosten an die Kunden weiterreichen zu können. Der Branchenverband hat sich bereits dafür ausgesprochen, dass die Schwankungen bereits beim Rohstoffeinkauf abgefangen werden. Die Zuversicht der Stahl- und Metallverarbeiter steigt angesichts des weiterhin hohen Auftragseingangs Bild: Schütte Klebstoffproduktion wächst 6 % Es wird wieder mehr geklebt Die Konjunkturerholung hat auch die Klebstoff-Nachfrage angekurbelt. Bis Jahresende wird die deutsche Industrie mehr als 1,3 Mio. t Kleb-, Dicht- und zementäre Bauklebstoffe und fast eine 1 Mrd. m² Klebebänder und - folien produzieren, teilt der Industrieverband Klebstoffe e. V. (IVK) mit. Dies entspricht einem Wachstum von etwa 6 %, bei den Klebstoffen einer Mehrproduktion von t. Die Hälfte davon entfalle auf den Inlandsverbrauch, der auf etwa t ansteigen wird, wobei insbesondere vom Fahrzeugbau, der Elektronikindustrie und der Montagetechnik eine hohe Nachfrage ausgehe. Motek lockte Besucher nach Stuttgart Auftakt für einen Automatisierungs-Boom Am 16. September endete nach vier Tagen in Stuttgart die 29. Motek, internationale Fachmesse für Montage, Handhabungstechnik und Automation. Und mit ihr auch die 4. BONDexpo, Fachmesse für industrielle Klebtechnologie sowie die 4. Microsys, Fachmesse für Micro- und Nanotechnik in der Entwicklung, Produktion und Anwendung. Mit 940 Ausstellern aus 23 Ländern konnte die Motek fast an die Erfolge des Rekordjahres 2008 anknüpfen. Auch die BONDexpo mit ihren 85 Ausstellern aus 7 Ländern behauptete sich nach Ansicht von Messemacher Paul E. Schall überraschend gut. Die Microsys sollte sich in diesem Jahr nach mehrjähriger Pause wieder etablieren. Schall: Das ist mit 50 Ausstellern auch ganz gut gelungen. Zusammen repräsentierten die 1075 Aussteller das aktuelle Angebot an Montage- und Handhabungstechnik, Automation, Kleb- und Fügetechnik sowie Mikro-, Nano- und Mikrosystemtechnik. Da die drei technologisch und verfahrenstechnisch komplementären Fachmessen strikt am Prozessketten- Gedanken ausgerichtet sind, ergaben sich für die Fachbesucher Synergieeffekte. Die nächste Motek findet vom 10. bis 13. Oktober 2011 wieder auf dem Stuttgarter Messegelände statt und wird erneut um die Komplementär-Fachmessen BONDexpo und Microsys ergänzt. Fachmesse IT & Business Messechef Kromer will IT-Herbsttermin etablieren Ulrich Kromer von Baerle, Geschäftsführer der Messe Stuttgart, zeigt sich zuversichtlich rund drei Wochen vor Beginn der zweiten Auflage der IT & Business, Fachmesse für Software, Infrastruktur und IT-Services, die vom 26. bis 28. Oktober in Stuttgart stattfinden wird: Bei unserem Erstaufschlag im letzten Jahr hatten wir 312 Aussteller und konnten rund 7000 Besucher zählen. Unser Ziel ist, einen festen IT-Herbsttermin zu etablieren. Dafür soll das Themenspektrum erweitert und für den Mittelstand zugeschnitten werden. Neben ERP, IT-Infrastruktur, MES und IT-Sicherheit soll ein erweitertes Rahmenprogramm in diesem Jahr auch die Themen BPM, BI, CRM, XaaS und Open Source beleuchten. Parallel präsentiert sich erstmals die DMS Expo, Fachmesse für Dokumenten Management Systeme, auf dem Messegelände am Stuttgarter Flughafen. Messechef Kromer rechnet mit einem Wachstum von 10 % bei der IT & Business. Zusammen mit der DMS Expo rechnet Kromer mit maximal 600 Ausstellern und Besuchern. 6 Industrieanzeiger Nr. 24/KW 40/2010 Industrieanzeiger Nr. 24/KW 40/2010 7

5 NACHRICHTEN DELTA schützt Oberflächen. Ticker Mapal Seit 2007 zeichnet ZF seine besten Lieferanten mit einem Supplier Award aus. Den Preis für die beste Innovationsleistung erhielt in diesem Jahr der Aalener Präzisionswerkzeug-Hersteller Mapal. ZF-Chef Hans-Georg Härter hob bei der Verleihung die jahrzehntelange gute Zusammenarbeit hervor. Centrotherm Die Centrotherm SiTec GmbH in Blau - beuren liefert mehrere Kristallisationsöfen an das große chinesische Staatsunternehmen Shaanxi Tianhong Silicon Industrial Corporation Co. Ltd. (STSIC). Die Öfen werden im ersten Quartal 2011 ausgeliefert, sechs Wochen später sollen sie Silizium-Ingots produzieren. Freudenberg Freudenberg Dichtungs- und Schwingungstechnik, Weinheim, ist von der Deutschen Energie Agentur mit dem Label Good Practice Energieeffizienz für nachhaltige Energiesparmaßnahmen ausgezeichnet worden, die alle Unternehmensbereiche einbeziehen. Bayer MaterialScience Bayer MaterialScience hat nach eigenen Angaben für Kunden eine breite Materialpalette sowie das nötige Know-how aufgebaut, um Polycarbonat-Folien mit elektronischen Funktionen bedrucken und zu 3D-Elektronik- Bauteilen verarbeiten zu können. Sulzer Für Automobil- und Maschinenbauunternehmen präsentiert sich Sulzer neuerdings als Anbieter von Dünnfilm- Beschichtungslösungen aus einer Hand. Der Hintergrund ist die Übernahme der DLC-Sparte von Bekaert, die auf Beschichtungen aus diamantartigem Kohlenstoff (DLC) spezialisiert ist. Festo und Fraunhofer IPA mit bionischem Handhabungssystem in der Endrunde Für Deutschen Zukunftspreis 2010 nominiert Ein Entwicklerteam des Esslinger Automatisierungsspezialisten Festo und des Stuttgarter Fraunhofer-Instituts IPA ist für den Deutschen Zukunftspreis 2010 nominiert. Ihr bionischer Handling-Assistent steht beispielhaft für eine gelungene Zusammenarbeit von Industrieunternehmen, die Innovationen entwickeln, und der Wissenschaft, die neueste Technologien beisteuern. Der Chef des Bundespräsidialamtes, Dr. Lothar Hagebölling, stellte Dr. Peter Post, Markus Fischer und Andrzej Grzesiak (IPA) mit diesem Projekt als eines der drei nominierten Teams der Endrunde zum Deutschen Zukunftspreis der Öffentlichkeit vor. Der Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation zeichnet seit 1997 jährlich Forscher und Entwickler aus, deren Erfindungen für einen Fortschritt stehen, der den Menschen dient, das Leben verbessert und Arbeitsplätze schafft. In der Endausscheidung um den mit Euro dotierten Zukunftspreis stehen dem Festo/IPA-Team zwei weitere Nominierte: Das Thema Laserlicht findet Wertstoffe Ressourcen für unsere Zukunft vertreten Prof. Dr. Gunther Krieg, Dirk Fey und Jürgen Bohle- ABB: Gemeinsame Architektur für neue Frequenzumrichterserie ber von der Unisensor Sensorsysteme GmbH aus Karlsruhe. Das Projekt, Chemische Beschleuniger im Turbotest neue Katalysatoren eröffnen Energieoptionen stammt von Prof. Dr. Ferdi Schüth vom Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Mühlheim an der Ruhr, und Dr. Dirk Demuth sowie Dr. Wolfram Stichert von der hte AG, Heidelberg. dk Vorbild Elefantenrüssel: Der Hightech-Helfer für Industrie und Haushalt ist als wichtiges Zukunftsthema identifiziert Bild: Festo Via USB-Stick programmieren und inbetriebnehmen ABB hat Frequenzumrichter-Baureihen entwickelt, die auf einer gemeinsamen Architektur basieren. Die neuen Niederspannungs-Frequenzumrichter von 0,55 bis 250 kw mit 208 bis 690 V verwenden ein Bedienpanel in einheitlichem Design, harmonisierte Parameter, universelles Zubehör und die gleichen Tools. Zunächst wird die neue Architektur beim neuen Standard Drive und neuen Industrial Drive bis 250 kw verwendet. Sie sind so ausgelegt, dass sie einen reibungslosen Umstieg von den bisherigen Umrichtern auf die neue Generation ermöglichen. Ähnlich wie beim Handy wird das Panel über Funktionstasten (Softkeys) und eine intuitive Vier-Richtungs- Navigation bedient. Der Benutzer findet so schnell die gewünschten Parameter oder Funktionen. Es verfügt über Assistenten, mit denen die Einstellung der wichtigsten Parameter vereinfacht wird. Der Benutzer muss dadurch nicht alle Parameter kennen und spart Zeit bei der Inbetriebnahme. Menüs und Meldungen können individuell an die ap- plikationsspezifische Terminologie angepasst werden. Benutzer, die die Applikation kennen, aber nicht über antriebsspezifisches Know-how verfügen, finden somit bei der Einrichtung des Frequenzumrichters ihre vertraute Terminologie vor. Ein einheitliches PC- Tool für alle Frequenzumrichtertypen ermöglicht die schnelle und einheitliche Inbetriebnahme und Überwachung. wm Die neuen Frequenzumrichter-Serien von ABB basieren künftig auf einer gemeinsamen Architektur und Bedienphilosophie Bild: ABB 30 JAHRE DÖRKEN MKS-SYSTEME 1980 war ein gutes Jahr: Deutschland wird Fußball-Europameister. Die Welt spielt mit dem Zauberwürfel. Der Rost bekommt es mit Dörken MKS-Systeme zu tun. Unsere Erfolgsgeschichte begann 1980 mit einer Federbandschelle für VW. Danach wurden die DELTA-MKS Systeme von allen wichtigen Automobilherstellern verwendet. Und im Laufe der Jahre entwickelten wir immer wieder technologisch innovative und wegweisende Produkte, wie zum Beispiel DELTA-PROTEKT für Schrauben mit unterschiedlichen Reibzahlfenstern oder das effiziente 2-in-1-Produkt DELTA-PROTEKT KL 105. Mehr über unsere Geschichte und unsere Zukunft erfahren Sie unter 8 Industrieanzeiger Nr. 24/KW 40/2010

6 NACHRICHTEN Fügetechnik-Messe Fastener Fair Jetzt in drei Hallen Die Fachwelt der Verbindungsund Befestigungstechnik trifft sich vom 22. bis 24. Februar 2011 wieder auf dem Gelände der Neuen Messe Stuttgart und zwar in insgesamt drei Hallen. Wir erleben derzeit einen wahren Buchungsboom, erklärt Messedirektorin Susanne Rauberger im Namen des Veranstalters Mack Brooks Exhibitions. 516 Aussteller aus 30 Ländern haben bereits ihre Stände gebucht, und die Nachfrage nach Standfläche hält unvermindert an. Deshalb sei die Entscheidung gefallen, die Verbindungstechnik-Messe um eine dritte Halle zu erweitern. Messeprofil und alle weiteren Infos gibt es auf der mehrsprachigen Seite Würz Energy: 17 Blockheizkraftwerke für Südtirol Durch Pflanzenöl noch umweltverträglicher Neue Aufträge, neue Mitarbeiter: Gesucht werden Monteure und Ingenieure für die Produktion von BHKWs am Standort Wilnsdorf Bild: Würz Energy Die Würz Energy GmbH hat in Südtirol Aufträge über mehrere Millionen Euro bekommen. Die Bestellungen umfassen die Lieferung von 17 Blockheizkraftwerken (BHKW) der Leistungsklassen von 150 bis 340 kw. Die Gründe für den Erfolg waren zum ei- nen das maßgeschneiderte Angebot aus einer Hand und zum anderen die wesentlich höheren Wirkungsgrade als bei herkömmlichen Kraftwerken. Würz Energy wird daher auch seine Belegschaft von derzeit 40 Mitarbeitern kräftig ausbauen. Die in Südtirol zum Einsatz kommenden Blockheizkraftwerke sind Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen und werden mit Pflanzenöl betrieben. Die erzeugte Wärmeenergie wird genutzt, um Gebäude oder Anlagen zu beheizen oder zu kühlen. Der erzeugte Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist oder selbst verbraucht. Nach der Inbetriebnahme kann Würz Energy BHKWs per Fernwartung rund um die Uhr betreuen und kontrollieren. wm Präzisionswerkzeuge Experten tagen in Schmalkalden Sich immer schneller wandelnde Produktpaletten, neue Werkstoffe und ressourcenschonende Prozesse sind zentrale Themen der 9. Schmalkalder Werkzeug - tagung. Sie findet am 3. und 4. November im Audimax der FH Schmalkalden statt und steht unter dem Motto Quo vadis Werkzeugtechnik? Experten aus Wissenschaft und Industrie berichten über jüngste Forschungsergebnisse und Innovationen in der Werkzeugtechnik und deren Einsatz in der Praxis. Neben den Vorträgen besteht Gelegenheit zu intensiven Fachgesprächen sowie sich im Versuchsfeld der GFE Schmalkalden über aktuelle Projekte zu informieren. Weitere Informationen: Essener Fachmessen Aluminium und Composites Europe auf Vorkrisen-Niveau Leichtbau-Messen melden Erfolge Sieger des European Aluminium Award im Bereich Industrial Products/Automotive & Transport wurde der hintere Hilfsrahmen des Porsche Panamera, ein hohles Alu-Gussteil Bild: Reed Exhibitions Die Krise ist für uns beendet. Mit diesem Zitat des Erbslöh-Geschäftsführers Frank Busenbecker auf der Aluminium 2010 leitet Messeveranstalter Reed Exhibitions den Abschlussbericht der Essener Fachmesse ein. Das Zitat steht für die Aufbruchsstimmung der Branche so hat etwa die Fertigung von Walz- und Strangpressprodukten laut GDA im ersten Halbjahr um 30,3 % zugelegt. Die Branche habe zu einer Aufholjagd angesetzt, die selbst Insider überraschte. Das spiegelt auch der Messebesuch wider: Mit Besuchern erreichte die Aluminium das Niveau der bisherigen Bestmarke von 2008 (16886). Fast jeder dritte Besucher sei mit konkreten Investitionsabsichten nach Essen gekommen. Große Erfolge meldet Reed Exhibitions auch von der parallel veranstalteten Composites Europe. Durch die konjunkturelle Belebung habe die Produktion bereits in diesem Jahr um 25 % zugenommen und damit fast wieder Vorkrisen-Niveau erreicht Besucher der Komposit-Messe zählte der Veranstalter gegenüber 6451 bei der Vorveranstaltung '09 in Stuttgart und 8061 vor zwei Jahren in Essen (2008 ebenfalls parallel zur Aluminium). Der Markt für Composites wird sich wesentlich besser entwickeln als noch im letzten Jahr vorhergesagt, sagte Dr. Elmar Witten, Geschäftsführer der Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe (AVK). Auch die Besucher teilen diesen Optimismus: Nach einer Reed-Umfrage erwarten rund 80 % für die Zukunft eine deutliche Verbesserung der konjunkturellen Aussichten ihrer Branche. os Loctite 3090 Zweikomponenten-Klebstoff zum Ausfüllen großer Spalte mit hoher Klebkraft und schneller Aushärtung. Spaltfüllend bis 5 mm Schnell aushärtend NEU Multi- Material Einfache Anwendung Elf Teilprojekte zielen auf komplett automatisierte Prozesskette zur Faserverbund-Herstellung Neues Forschungscluster: Automation statt Handarbeit Superleichte Faserverbundmaterialien sind der Werkstoff der Wahl für zukunftsgewandte Konstruktionen von Flugzeugen, Automobilen und Maschinen. Nun macht sich auch die deutsche Textilforschung daran, den noch immer hohen Anteil an Handarbeit abzuschaffen: Unter Führung der TU Dresden entwickeln Partner aus Wissenschaft und Industrie in elf Teilprojekten serienangepasste Materialien und Technologien zur effizienten Nutzung textilverstärkter Kunststoffteile. Bis Mitte 2012 soll mit den Ergebnissen zu rechnen sein. Wie Projektkoordinator Prof. Chokri Cherif erläutert, nimmt die mit Fördergeldern aus der Grundlagen- (DFG) und Anwendungsforschung (BMWi-Programm IGF) ausgestattete Allianz damit Kurs auf automatisierte Handlings- und Verarbeitungstechnologien mit durchgängigen Prozessketten. Der volkswirtschaftliche Nutzen sei enorm: Handarbeit verursacht bei der Fertigung von Komposit- Teilen noch immer 70 % der Kosten. Robotergestütztes Einseiten-Nähen zur Herstellung textiler Preforms Bild: ITM-KT Aus Sicht des Forschungskuratoriums Textil (FKT) e. V., das die wissenschaftliche Arbeit der 15 deutschen Textilforschungszentren koordiniert, sichert das neue Leichtbau- Forschungscluster eine optimale Ausgangslage, Zukunftstechnologien made in Germany umzusetzen, so FKT-Geschäftsführer Dr. Klaus Jansen. SAP das System für Zeit, Zutritt und BDE 10 Industrieanzeiger Nr. 24/KW 40/2010

7 Manchmal braucht man nur eine neue Perspektive, um Dinge klar zu sehen. (Prof. Dr. Günther Schuh) 7. Aachener Management Tage Lean Management Summit Oktober 2010 NACHRICHTEN Polyurthanschaumdichtungen KraussMaffei und Rampf kooperieren Die KraussMaffei Technologies GmbH, München, und Rampf Giessharze haben mit einem Kooperationsvertrag ihre weltweite Zusammenarbeit bei der Hochdruckverarbeitung von Polyurethanmaterialien besiegelt. Ziel der Partnerschaft sei eine Direktverkettung der Aufbringung von PU-Dichtungen mit der Spritzgießherstellung der Trägerteile. Beide Seiten setzen auf neue Technologien: KraussMaffei auf einen Mischkopf für kleine Bioabbaubare Kunststoffe Dosiermengen, Rampf auf hochdruckfähige Dichtungsschäume. Das Angebot der Kooperationspartner richtet sich insbesondere an Kunden der Automobil- und Elektroindustrie, aber auch an andere Bereiche. KraussMaffei liefert dazu Maschinen und die Kombination von Verfahren aus der Spritzgieß- und Reaktionstechnik. Der Grafenberger Gießharzspezialist steuert das auf die Anwendung hin abgestimmte Polyurethanmaterial bei. Portugal betreibt erste Compoundieranlage Mit der ersten Compoundieranlage für bioabbaubare Kunststoffe in Portugal untermauert die Coperion GmbH, ehemals Werner & Pfleiderer, nach eigenen Angaben ihre Kompetenz bei Aufbereitungsanlagen für bioabbaubare Werkstoffe. Die Anlage wird vom portugiesischen Compoundierunternehmen Cabopol, S. A. mit Sitz in Porto de Mós betrieben. Cabopol ist damit der erste Produzent von bioabbaubaren Kunststoffen auf der Iberischen Halbinsel. Die Gesamtanlage umfasst das Material-Handling für alle Ausgangsmaterialien also das Bevorraten, Fördern, Verwiegen und Dosieren sowie das Compoundieren mit nachfolgendem Granulieren und Trocknen des Granulats. Hergestellt werden bioabbaubare Compounds auf der Basis von kompostierbaren Polyestern mit und ohne Stärkeanteil. Maximilian Brandl Norbert Müller, Vorsitzender der Geschäftsführung von Lösungsanbieter der Eplan Software & Service GmbH & Co. KG, Monheim, hat sein Amt abgegeben. Sein Nachfolger, Maximilian Brandl zuvor Mitglied der Geschäftsleitung der SAP Deutschland übernahm zum 1. September den Vorsitz der Geschäftsführung von Eplan und Mind8. Beide Unternehmen gehören als Engineering-Lösungsanbieter zur Friedhelm Loh Group. ANZEIGE Josef Möllenbrock Josef Möllenbrock, ehemaliger Mitinhaber der Heinrich Höner GmbH & Co. KG, Oelde-Lette, feierte seinen 85. Geburtstag. Seit 1999 im Ruhestand, steht er seinem Sohn Horst und dessen Frau Hildegard, die das heute Unternehmen leiten, mit Rat zur Seite. Dr. Bernd Schimpf Seit August teilt sich Hans- Hermann Spohr die Geschäftsführung der Wittenstein motion control GmbH, Igersheim, mit Dr. Bernd Schimpf (Bild). Schimpf, Leiter des Generierungsprozesses bei Wittenstein, konzentriert sich inhaltlich auf die Bereiche Industrie und tool drives. Oliver Riese Der bisherige Vorstandsvorsitzende des Fachverbands Elektronik-Design (FED) e.v., Dr.-Ing. Werner Witte, hat nach neun Jahren sein Amt abgegeben. Als sein Nachfolger wurde Oliver Riese, Geschäftsführer der Riese Electronic GmbH, Horb, gewählt. Profile für Industrieanwendungen: - Pneumatik - Kühlkörper - Hydraulik - Automotive Produktion von gepressten und gezogenen Halbzeugen aus Aluminium Legierungen für höchste Ansprüche Kontakt & weitere Informationen: WZLforum an der RWTH Aachen Frau Nina Sauermann, M.A. Tel.: +49 (0)2 41 / Fax: +49 (0)2 41 / n.sauermann@wzl.rwth-aachen.de ALUMINIUM MIT TECHNOLOGIE EURAL GNUTTI S.p.A. Via S.Andrea, Rovato (Brescia) Italien Telefon Stangen - Abteilung Fax bars@eural.com Profile - Abteilung Fax sections@eural.com Vertretung in Deutschland: Abl Srl Agentur der Eural Gnutti S.p.A. Leitzstrasse, Stuttgart (D) Telefon Fax

8 MANAGEMENT: SERVICE Strukturen und Aufgaben im Service oft nicht zeitgemäß Kommunikation ist alles Strukturelle Probleme, mangelnde Kommunikation im Unternehmen und schlechte Organisation Servicetechniker im Außendienst haben es schwer, den Kunden zufrieden zu stellen. Eine aktuelle Studie zeigt, wo der Hebel anzusetzen ist. Der Servicetechniker ist die Schnittstelle zum Kunden vor Ort. Doch das sich daraus ergebende Potenzial bleibt meist ungenutzt Bild: Voith Industrial Services Wesentlich besser schneidet die Kommunikation mit der Produktion ab. Fast 90 % der Befragten beurteilen sie als sehr gut. Dies liegt nach Ansicht der Autoren der Studie zum größten Teil daran, dass viele Servicetechniker aus der Produktion kommen. Die Kenntnisse der Produkte sind dadurch sehr gut. Viel Verbesserungspotenzial sehen die Befragten hinsichtlich der Bedeutung und der Organisation des Service, der meist ein Schattendasein fristet: Zwar bildet der Service in 85 % der untersuchten Unternehmen zumindest eine eigenständige Abteilung, aber in nur 15 % der Fälle gibt es einen eigenen Einkauf und nur ein Drittel der Unternehmen betreibt einen separaten Vertrieb für Serviceprodukte. Trotz dieser Schwachstellen gibt es in den meisten Unternehmen tatsächlich eine Servicephilosophie: Die Servicetechniker sollen die Kunden beraten, sagen 70 % der Befragten. Allerdings fällt nur bei einem Drittel auch der Verkauf von Produkten in den Aufgabenbereich der Servicetechniker. Das ist erstaunlich, sagt Bernhard Fischer, ist der Nur selten liegen den Servicetechnikern vor dem Einsatz alle relevanten Informationen vor. Um die kurzfristige Verfügbarkeit von Ersatzteilen ist es der Studie zufolge noch schlechter bestellt (Bewertung: 1 = trifft vollkommen zu / 5 = trifft gar nicht zu) Servicetechniker doch die Schnittstelle zum Kunden vor Ort. Das Potenzial, das sich daraus ergebe, werde meist nicht genutzt. Fischer rät den Unternehmen, die Bedürfnisse der Servicetechniker ernst zu nehmen. Fest umrissene Organisationsstrukturen und klare Kommunikationswege sind der Schlüssel dafür, der Bedeutung des Service gerecht zu werden. Jens-Peter Knauer Journalist in Waldenbuch * Weitere Informationen: Shopping-Tour Bernhard Fischer, Geschäftsführer Fischer Consulting & Training: Schlechte Kommunikation verlängert die Einsatzzeiten und erhöht somit die Kosten. für Chefeinkäufer. Erbeuten Sie wertvolle Kontakte und wichtige Eindrücke über die ganze Palette der Zulieferindustrie. Am Schweizer Branchentreffen in Basel. Kaum ein Unternehmen hat bei der Gründung an den Service gedacht. Deshalb sind viele Strukturen noch fertigungsorientiert ob in der Konstruktion, im Einkauf oder im Vertrieb. Und das, obwohl der Service einen wesentlichen Beitrag zum Betriebsergebnis liefert. Viele Servicetechniker empfinden ihre Tätigkeit als belastend und wünschen sich mehr Hilfe seitens des Unternehmens. Das ist eines der Ergebnisse einer Studie des Waldenbucher Beratungshauses Fischer Consulting & Training unter über 1000 Service - technikern, die an offenen Seminaren oder Inhouse-Schulungen teilgenommen haben, zum Thema Serviceorganisation. Schwächen liegen vor allem in der unternehmensinternen Kommunikation. Auffallend schlecht schneidet die Zwiesprache zwischen dem Serviceinnendienst und den Mitarbeitern im Außendienst ab: Die Hälfte der Befragten sagt, dass die Kommunikation höchstens als befriedigend zu bewerten ist, nur etwa jeder zehnte vergibt eine sehr gute Bewertung. Dies spiegelt sich schon bei der Auftragserteilung wider, erklärt Bernhard Fischer, Geschäftsführer Fischer Consulting & Training. Nur selten erhalte der Servicetechniker alle relevanten Informationen vor seinem Einsatz. Das, betont der Management-Experte, verlängert die Einsatzzeit vor Ort und erhöht die Kosten. Auch die Kommunikation zwischen dem Service und der Konstruktion wird als sehr wichtig angesehen, aber von der Hälfte der Befragten als befriedigend oder schlechter bewertet. Optimieren lässt sich der Erfahrungsaustausch: Nur 13 % geben an, dass die Erfahrungen der Servicetechniker in der Konstruktion genutzt werden. Dabei besitzen die Servicetechniker aufgrund der Vielzahl der Einsätze beim Kunden ein hohes Maß an Wissen über Schwachstellen der Produkte, meint Fischer. Doch dieses Wissen bleibe meist ungenutzt November 2010 Messe Basel 3 Messen 1 Ticket Swisstech PRODEX PACK & MOVE 14 Industrieanzeiger Nr. 24/KW 40/2010

9 MANAGEMENT: TECHNISCHER EINKAUF EUROBLECH Hannover Halle 11 / Stand B 17 Neue Suchmaschine für die technische Industrie Wegweiser zum Lieferanten Burg bietet Kommunikationsplattform für Beschaffung und Logistik Datenaustausch leicht gemacht Techpilot, das Portal für die Auftragsfertigung in der technischen Industrie, bietet jetzt eine umfangreiche, frei zugängliche Suchmaschine für die Metall und Kunststoff verarbeitende Industrie. Die Lieferantendatenbank präsentiert den Angaben zufolge über qualifizierte Zulieferunternehmen aus dem In- und Ausland. Die Lieferantenprofile enthalten demnach aussagekräftige Bilder vom Unternehmen, von den Fertigungsmaschinen und von Musterteilen. Die Nutzer von Techpilot erhalten darüber hinaus alle Kontaktdaten, Angaben über Mitarbeiterzahl, Standorte sowie alle wichtigen Informationen über den Maschinenpark und damit eine komplettes Bild der Fertigungskompetenzen eines Zulieferunternehmens. Im Unterschied zu Branchenverzeichnissen ist dies keine schlichte Adresssammlung, erklärt Frank Sattler, Gründer und Geschäftsführer von Techpilot. Unsere Kunden präsentieren sich wie auf einer Zuliefermesse, und wir bieten das Instrumentarium, schnell und einfach die passenden Lieferanten zu finden. Das Online-Portal Techpilot stellt jetzt eine umfassende Lieferanten-Suchmaschine für die technische Industrie ins Netz. Einkäufer sollen mit wenigen Klicks schnell und einfach die passenden Lieferanten erreichen. Auf Techpilot soll der Einkäufer jetzt schnell und einfach den richtigen Fertigungspartner finden Bilder: Techpilot Das Kernstück des Online-Portals ist die neue Suchmaschine. Gleich auf der Startseite können alle Nutzer auch nicht registrierte schnell und einfach mit wenigen Mausklicks die passenden Lieferanten für ihre Zeichnung finden. Die Suchmaschine sei in der Lage, alle Informationen für die Auswahl geeigneter Lieferanten zu nutzen, heißt es. Nach der Wahl einer Technologiegruppe wie flexible Blechbearbeitung, einer Fertigungstechnologie wie Laserschneiden und einem Werkstoff wie Aluminium können die Kriterien Los - größe, Werkstückdimension, Region und Zertifizierungen in die Suche einbezogen werden. Im Ergebnis zeigt die Suchmaschine nur die Lieferanten, die alle Voraussetzung erfüllen, den Auftrag auszuführen. Die passenden Zulieferunternehmen werden sowohl in einer kompakten Trefferliste als auch in der ausführlichen Profilansicht dargestellt, wobei der Anwender zwischen beiden Darstellungsformen wechseln kann. Der Einkäufer kann sofort Unternehmen auswählen, Kontakt aufnehmen, Anfragen versenden und Angebote vergleichen. Frank Sattler, Gründer und Geschäftsführer von Techpilot: Unsere Kunden präsentieren sich wie auf einer Zuliefermesse. In der Benutzerführung sind alle dem Nutzer bereits bekannten Funktionen erhalten geblieben. Unter dem Navigationspunkt Cockpit gelangt er nun gleich nach dem Login auf seine persönliche Startseite. Von dort kommt er mit einem Klick direkt in die Eingabemasken für Informations- (RFI) und Angebotsanfragen (RFQ). Im Unterschied zur bisherigen Version können nun zu allen einzelnen Positionen explizit die Fertigungsschritte angegeben werden. Danach können die Einkäufer wählen, ob sie wie bisher nur vorab ausgewählte Lieferanten in ihre Anfrage einbeziehen oder ob sie alle Lieferanten bei Techpilot öffentlich über den Marktplatz einladen, zu ihrer Anfrage Informationen bereitzustellen oder ein Angebot abzugeben. Eine Merkliste soll dabei die Arbeit erleichtern. Sie lässt sich auch bearbeiten und als Favoritenliste für eine spätere Wiederverwendung speichern. Damit kann jeder Einkäufer ein individuelles Lieferantennetz einrichten. jk * Weitere Informationen: Mit einer elektronischen Kommunikationsplattform will der Schließsystemhersteller Burg die Zusammenarbeit mit den Einkaufsabteilungen seiner Kunden optimieren. Um die Zusammenarbeit mit den Kunden zu optimieren, hat die in Wetter beheimatete Burg F.W. Lüling KG die Voraussetzungen dafür geschaffen, die nötige Datenkommunikation vollständig über das Internet abzuwickeln. Die Kommunikations-Plattform My Open Factory soll den Datenaustausch zwischen verschiedenen ERP-Systemen ermöglichen. Damit lässt sich die komplette Kommunikationskette von der Anfrage über Bestellung und Abruf bis zur Rechnung vollständig automatisieren. In der Automatisierung von Beschaffungsprozessen liege erhebliches Rationalisierungspotenzial, heißt es dazu. Die Unternehmen hätten begonnen, diese Potenziale intern zu erschließen. In der Kommunikation zwischen Kunden und Zulieferer gebe es jedoch oft Medienbrüche und Doppelarbeiten, die Zeit und Geld kosteten und nicht selten auch zu Verzögerungen führten. Durch die Nutzung der neuen Kommunikations-Plattform entfallen manuelle Eingaben und auch die mit ihnen verbundenen Fehlerquellen. Zugleich sei sichergestellt, dass alle Beteiligten in beiden Unternehmen stets mit einem abgeglichenen Datenbestand arbeiten, betont der Schießsystem-Spezialist. Durch die Einführung der automatisierten Kommunikation sollen sich die Durchlaufzeiten der Belege um ein bis zweieinhalb Tage reduzieren. Auf diese Weise würden die Abläufe im Einkauf des Kunden gestrafft und von Routinetätigkeiten entlastet, heißt es weiter. Zudem reduziere die zuverlässige, auf den Bedarf abgestimmte Anlieferung die Lagerkosten erheblich. Der sehr genaue und zeitnahe Informationsfluss schaffe zudem die Voraussetzung, Lieferkonzepte wie Kanban und Just-in-time umzusetzen. Die elektronische Kommunikationsplattform ist Teil des Burg- Plus-Programms. Dessen Ziel sei es, die Wettbewerbsfähigkeit des Kunden zu steigern. jk * Weitere Informationen: Die Internet-Kommunikationsplattform soll den Einkauf entlasten Bild: Burg Mehr Platz. Beim Sägen und Lagern von Metall sind wir Technologieführer. Als kompetenter Partner schaffen wir Mehrwerte, die sich sehen lassen können. In der Blechlagerung zählt die maximale Platzausnutzung. KASTO Lagersysteme nehmen Bleche aller Formate auf und passen sich jeder Raumsituation perfekt an. Als integrierte Systeme ebenso wie als eigenständige, gebäudetragende Konstruktion. Sägen. Lager. Mehr. Die Zukunft im Visier Immer einen Schritt voraus. Neue Wege beschreiten, innovativ sein und dabei Funktionalität und Qualität nie aus den Augen verlieren, das ist unser Antrieb. Wir erkennen heute was morgen für Sie am Markt wichtig ist. Im Fokus stehen dabei modernste Technologie, unser innovatives Denken und das Wissen unserer Spezialisten für Ihren wirtschaftlichen Erfolg. Fröhlich BiegeTechnik GmbH & Co. KG Im Gewerbegebiet Pesch 6 D Köln Tel.: Fax: vk@froehlich-biegetechnik.de 16 Industrieanzeiger Nr. 24/KW 40/2010 Industrieanzeiger Nr. 24/KW 40/

10 ENTWICKLUNG UND PRODUKTE: INDUSTRIESERVICE Anstatt die komplette Welle zu ersetzen, tauschen die Spindelspezialisten nur die Werkzeugaufnahme aus. Diesen Service gibt es in allen weltweit angesiedelten SWSS-Stützpunkten (Siemens Weiss Spindle Service) des Unternehmens 60 bis 80 Prozent aller Fremdfabrikatsspindeln mit HSK-Schnittstelle können von einer einteiligen auf eine zweiteilige Welle umgerüstet werden, sagt Weiss-Serviceleiter Fred Elflein, betont aber wie Peter Lehnert, technischer Weiss-Geschäftsführer, dass dies allerdings nur zur Debatte steht, wenn sowieso eine Reparatur notwendig ist. Das Prinzip der geteilten Welle für HSK-Schnittstellen: Die Werkzeugaufnahme ist demontierbar (Bild links) und in die Spindelwelle (Bild rechts) integriert Bilder: Weiss Spindelservice: Werkzeugaufnahme statt kompletter Welle im Austausch Demontierbare Werkzeugaufnahme senkt Reparaturkosten Werkzeugmaschinen-Spindeln bestehen aus unterschiedlichen Bauteilen. Dazu gehört unter anderem die Werkzeugaufnahme, die das Werkzeug festhält. Sie überträgt die Drehbewegung sowie die für die Zerspanung benötigte Leistung. Zur Integration der Werkzeugaufnahme gibt es zwei Methoden. Zum einen die in die Spindelwelle integrierte Werkzeugaufnahme (einteilig). Zum anderen die demontierbare Ausführung (zweiteilig;siehe Bilder nächste Seite). Dabei nimmt das Interesse an zweiteiligen Wellen bei den Endanwendern stetig zu. Neben Unternehmen aus Europa sind an dieser Technologie verstärkt auch internationale Die vom Spindelspezialisten Weiss entwickelte, demontierbare Werkzeugaufnahme vom Typ HSK hat sich inzwischen als Mittel etabliert, um Reparaturkosten zu reduzieren bis zu 30 % sind möglich. Nicht zuletzt deshalb ist sie über die Grenzen Deutschlands hinaus gefragt. Kunden interessiert. Der Grund für diese Entwicklung: Einteilige Spindelwellen haben einzig einen etwa 20-%igen Preisvorteil bei der Anschaffung. Dieser amortisiert sich jedoch bereits nach ein bis zwei notwendigen Reparaturen, denn in diesem Fall muss nicht nur die Werkzeugaufnahme, sondern die gesamte Welle erneuert werden. Häufig ist sogar der Spindel-Rotor nicht lösbar auf die Welle geschrumpft und kann ebenso nicht weiter verwendet werden. Dabei steht fest, dass zum einen äußere Einflüsse wie Kollision oder Werkzeugbruch zu Beschädigungen der Werkzeugschnittstelle führen. Zum anderen tritt regelmäßig mehr oder weniger Verschleiß auf, der bei Bedarf Nacharbeit oder Austausch erfordert. Fred Elflein, Serviceleiter der Weiss Spindeltechnologie GmbH, erläutert: Aus Erfahrung weiß ich, dass wir vor allem aufgrund äußerer Einflüsse manche Spindel mehrmals pro Jahr zur Reparatur bekommen. Interessant ist hierbei, dass auch Spannsätze des Spannsystems mit Zangenreduzierung je nach Hersteller nur einmal bis maximal zweimal gewechselt werden können. Danach ist die Verwendung einer neuen Welle zwingend erforderlich. Um die Kosten hierfür niedrig zu halten, haben Ingenieure und Techniker von Weiss die sogenannte geteilte Welle für HSK- Schnittstellen konstruiert. Dank dieses technischen Prinzips wird nur der Verschleiß behaftete Teil der Spindelwelle ausgetauscht, die Hauptwelle mit Rotor bleibt erhalten. Auf diese Weise können die Ersatzteilkosten um etwa 30 % reduziert werden. Zudem ist ein Austausch der arbeitsseitigen Hauptlagerung deutlich einfacher realisierbar, weil der Rotor bei Motorspindeleinheiten während der Instandsetzung auf der Spindelwelle verbleiben kann. Auch Fremdfabrikatsspindeln werden umgerüstet Neben dem wirtschaftlichen Nutzen bei Wartung und Reparatur lassen sich mit der geteilten Welle jedoch noch zusätzliche technische Vorteile realisieren. So ist etwa der Umbau auf eine andere Version mit einem langem Kegel und Mitnehmersteinen möglich, die der HSK-E-Ausführung ähnelt. Laut Claus- Peter Lehnert, technischer Geschäftsführer von Weiss, lässt sich damit die Führung des Werkzeugs verbessern und seine Neigung zur Schwingung reduzieren. Außerdem erhöht sich so die tragende Kegelfläche zwischen Werkzeug und Aufnahme. Dadurch wird unter anderem vermieden, dass der hintere Bereich des Werkzeugkegels durch die Einwirkung von Bearbeitungslast und Fliehkraft von der Welle nicht mehr abheben kann. Damit nicht genug, nennt Weiss-Chef Lehnert noch weitere Pluspunkte der aufgesetzten Werkzeugaufnahmen: Die Kegelreinigungsbohrungen sind besser verteilt und die Wuchtmöglichkeiten werden erhöht. Darüber hinaus verringert sich die auskragende Länge der Spindel, weil die Werkzeugaufnahme Bestandteil der Dichtung ist. Im Ergebnis sind die Lager näher an der Spindelnase, was letztendlich die statische Steifigkeit und die Eigenfrequenzen der Spindel verbessert. Diesen Service bietet Weiss weltweit all seinen Kunden an. Möglich ist dies unter anderem dank der SWSS-Stützpunkte (Siemens Weiss Spindle Service), die das Unternehmen in Deutschland, England, Italien, USA, Brasilien, China und Indien aufgebaut hat. Die dort beschäftigten Fachkräfte sind laut Fred Elflein bestens geschult und mit den notwendigen modernen Maschinen sowie Montageplätzen ausgestattet. Dementsprechend Die Vorteile auf einen Blick Ersatzteilkosten um etwa 30 % günstiger Austausch der arbeitsseitigen Hauptlagerung einfacher Umbau auf langen Kegel und Mitnehmersteine möglich Tragende Kegelfläche zwischen Werkzeug und Aufnahme erhöht Auskragende Länge der Spindel verringert Umrüstung von Fremdfabrikatsspindeln auf zweiteilige Welle möglich Geteilte Welle können sie natürlich auch jegliche Reparaturarbeiten an Spindeln mit zweiteiligen Wellen vornehmen." Aufgrund der wesentlichen Vorteile bietet Weiss seinen Kunden an, auch Fremdfabrikatsspindeln von einteiligen auf zweiteilige Wellen umzurüsten. In einer Machbarkeitsstudie wird geprüft, inwieweit eine demontierbare Werkzeugaufnahme befestigt werden kann und ob Umgebungsbauteile im Weg sind. Nach Erfahrung der Spindelspezialisten ist eine Umrüstung bei 60 bis 80 % aller Spindeln mit HSK-Schnittstelle möglich. Peter Klingauf Fachjournalist in Augsburg Auf der Leitmesse für industrielle Instandhaltung Maintain 2010 informiert der Spindelspezialist Weiss über Stand und Zukunft dieser Technologie in Halle 1, Stand 511 Bild: Weiss 18 Industrieanzeiger Nr. 24/KW 40/2010 Industrieanzeiger Nr. 24/KW 40/

11 ENTWICKLUNG UND PRODUKTE: INDUSTRIESERVICE Fachmesse Maintain bündelt Vortragsprogramm zentral in einer Halle Fremdgehen ist für Instandhalter eine Überlegung wert In den Hallen des M,O,C, München findet vom 12. bis 14. Oktober die Maintain zum sechsten Mal statt. Die auf Instandhalter fokussierte Messe will auch mit dem neuen Rahmenprogramm Macher & Märkte punkten. Entscheider und Experten der Instandhaltung nutzen die Maintain als Business- und Informationsplattform. Ein großer Teil der Besucher bereitet auf der Messe gezielt Investitionen vor Bilder: Messe München 20 Industrieanzeiger Nr. 24/KW 40/2010 Rund 200 Maintain- Aussteller zeigen auf m² die neuesten Entwicklungen auf dem Instandhaltungssektor Am späten Nachmittag des 14. Oktober werden die Veranstalter der Münchener Instandhalter-Fachschau Maintain nach drei Messe - tagen ihre Schlussbilanz ziehen. Erstmals seit der Premiere der Fachschau im Jahr 2005 brauchen sie sich nicht sogleich auf die Vorbereitung der Folgeveranstaltung stürzen. Der Grund: Die Maintain wechselt in den zweijährigen Turnus und wird erst im Oktober 2012 wieder ihre Tore öffnen. Damit erfüllen wir die Anforderungen der Branche, argumentiert Norbert Bargmann, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München GmbH, den Wechsel. Die Bedürfnisse der Branche punktgenau zu treffen, an dieser selbstgesteckten Vorgabe orientieren sich die Messemacher, seit sie im Münchener Veranstaltungscenter M,O,C, die Maintain aus der Taufe gehoben haben. Vom Start weg erhielt die Internationale Fachmesse für industrielle Instandhaltung als eigenständige Plattform für die Zielgruppe aus der Fertigungs- und Prozessindustrie gute Noten. Schnell etablierte sich die Maintain als Business- und Informationsdrehscheibe für Entscheider und Experten der Instandhaltung. Umfassender Überblick über die Branche und ihre Trends Das Besucherfeld rekrutiert sich aus technischen Einkäufern und Instandhaltungsleitern und reicht bis zur Werks- und Geschäftsleitung. Zur 6. Veranstaltung haben sich derzeit rund 200 Unternehmen aus zehn Ländern angemeldet. Alle Marktführer sind geschlossen vertreten. Laut Veranstalter werden wieder alle drei Messehallen mit einer Fläche von rund m² belegt sein. Im Vorjahr hatten 230 Aussteller den rund 3500 Besuchern ihre Lösungen für Wartung, Inspektion und Instandhaltung präsentiert. Einmal mehr verspricht die diesjährige Ausgabe den gewohnt umfassenden Überblick über Branchen und Trends. Neben dem laut Norbert Bargmann nach wie vor hochqualifizierten Angebot vor Ort können die Besucher ein fachlich interessantes Rahmenprogramm erwarten, um sich zu informieren und weiterzubilden. Mehr als 20 Unternehmen und Verbände werden das Programm auf der Forumsfläche bestreiten. Erstmals werden alle Vorträge des Rahmenprogramms unter dem Titel Macher & Märkte auf einer Fläche in Halle 3 zentral gebündelt. Jeder Besucher soll hier ein auf seine Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot erhalten. Zur besseren Orientierung helfen Themenblöcke wie Methoden und Tools der Instandhaltung, Personal- und Talentmanagement

12 ENTWICKLUNG UND PRODUKTE: INDUSTRIESERVICE ENTWICKLUNG UND PRODUKTE: MATERIALTECHNOLOGIEN Die Foren des Rahmenprogramms sind in Themenblöcke gegliedert. Der Besucher trifft hier auf ein bedarfsgerechtes Angebot Sowohl große internationale Unternehmen als auch kleinere Firmen sind als Aussteller mit von der Partie Intelligente Verbunde aus Kunststoff, Metall und Keramik Hybridica Messe für Materialverbunde Am 9. November geht in München die zweite Hybridica, Fachmesse zur Entwicklung und Fertigung hybrider Bauteile, an den Start. Vier Tage lang geben die Aussteller einen umfassenden Überblick über den Stand der Hybridtechnologie das sind Materialkombinationen aus Kunststoff, Metall und Keramik. Das Foto rechts zeigt ein Hybridgehäuse mit Deckel, das die Walter Söhner GmbH & Co.KG herstellt. Bosch verwendet es für ein Hydraulikmodul mit integriertem Steuergerät im ABS- Bremssystem (Bild links) Bilder: Bosch, Walter Söhner oder Ausrüstungen und Dienstleistungen. Wie es heißt, kann der Fachbesucher hier jeweils zwischen direkten Anwendungsbeispielen aus dem Produktbereich und unternehmensübergreifenden, prozessorientierten Themen wählen. Die Key Notes halten in diesem Jahr der Zukunftsforscher Erik Händeler und Dr. Markus Contzen von Lück Contzen Dichtungen Lösungen für alle denkbaren Anwendungen Management Consulting. Im Round Table am zweiten Messetag geht es um die Themen Gehen wir fremd? Motive, Handlungsfelder und Praxis in der internen und externen Instandhaltung. Guided Tours an allen drei Messetagen runden das Programm ab. Experten des FIR an der RWTH Aachen nehmen interessierte Be- sucher auf einen Rundgang zu ausgewählten Anbietern mit. In vier geführten Touren werden jeweils vier Austeller besucht, die Antworten zu ihren Systemen für Instandhaltungsplanung und -steuerung (IPS) geben. Dietmar Kieser Entwässerungsgerät Im Nu sind Öle wasserfrei Die Hybridica 2010 deckt die gesamte Wertschöpfungskette hybrider Komponenten ab von Vorprodukten, Konstruktion und Entwicklung über Produktionsanlagen bis hin zu maßgeschneiderten Teilen aus Metall, Kunststoff und Keramik. Die Veranstalter rechnen mit rund 130 Ausstellern wie Sie verstehen die Messe als Plattform für die Zulieferund Verarbeiterindustrie in dem hochwertigen Produktfeld. Technologieführer wie Bogner, Diehl Metal Applications, Härter, Kum- mer, Leicht Stanzautomation, Prym Inovan, Swoboda oder Walter Söhner präsentieren ihre Innovationen und ihre Produkte. Auf dem Gemeinschaftsstand des 3-D MID e.v. geben zudem 14 Unternehmen einen Einblick in die zukunftsträchtige MID-Technologie (Molded Interconnect Devices). Ein weiteres Highlight ist der Thementag Hybridbauweisen und Multimaterialsysteme für innovative Leichtbau-Lösungen mit einer Sonderschau. Die Vorträge auf dem Hybridica-Forum geben zudem Einblicke in aktuelle Entwicklungen der Hybridtechnologie und zeigen neue Anwendungsfacetten und Märkte für die komplexen Bauteile auf. Und die Gläserne Fertigung zeigt live, wie sich mit Stanzen, Biegen und Umspritzen diverse Produktionsschritte integrieren lassen. * Ein umfassender Vorbericht auf Suchwort Hybridica * Der Dichtungsspezialist SKF Economos präsentiert auf der Maintain neben innovativen Dichtungslösungen und Werkstoffen auch ein umfassendes Angebot rund um Hydraulikzylinder. Dank einer flexiblen Fertigungstechnologie und mit aktuell zwölf Fertigungsstandorten in ganz Deutschland kann der Hersteller sehr schnell und auch besonders günstige, kundenspezifische Dichtungslö - Materialprüfung sungen für alle denkbaren Anwendungen anbieten. Gedrehte Dichtungen ermöglichen einen Austausch von Verschleißteilen oder die Dichtungsoptimierung durch Werkstoffaustausch innerhalb von nur 24 h nach Abstimmung. Standard-NBR- Elemente beispielsweise können einfach durch PU-Ausführungen ersetzt werden. SKF Economos, Bietigheim-Bissingen, Tel. (07142) 593-0, Halle 3, Stand 104 Wärmebildkameras punkten mit thermischer Empfindlichkeit Mit weit verbesserter Auflösung kommen die Wärmebildkameras der Testo AG daher. Der Messtechnikhersteller bietet laut eigenen Angaben die beste thermische Empfindlichkeit im Preissegment in der Detektorklasse 160 x 120 Pixel. Mit einer NETD < 50 mk bei der Testo 881 und einer NETD < 80 mk bei der Testo 875 liefern dieses Wärmebildkameras höchste Bildqualität, heißt es. Auf der Maintain präsent ist Testo auch mit der PC-Software IRSoft. Mit TwinPix bieten die Lenzkirchener zukünftig außerdem eine zusätzliche Analyse-Funktion zur Bildbearbeitung. Die Wärmebildkameras mit integrierter Digitalkamera speichern zugleich ein Infrarot- und ein Echt- Bild. Mit der professionellen Bildüberlagerung TwinPix können in der PC-Software diese beiden Bilder übereinander gelegt werden. TwinPix versetzt den Instandhalter in die Lage, in der Industrie Schwachstellen zum besseren Verständnis auch im Echtbild deutlich aufzeigen. Testo, Lenzkirch, Tel. (07653) 681-0, Halle 3, Stand 302 Die neue mobile Entwässerungseinheit Cops entfernt freies Wasser in Ölen wirtschaftlich. Schon geringe Wassermengen, die etwa durch Umgebungsfeuchtigkeit oder Spritzwasser in Hydraulik- und Schmieröle gelangen können, führen zur Säurebildung, wodurch Oberflächen von Komponenten korrodieren können. Die Entwässerungseinheit entfernt das Wasser, indem das Öl erwärmt und in eine Unterdruckkammer geleitet wird. Durch den dabei reduzierten Dampfdruck wird Wasser deutlich unterhalb der Sättigungsgrenze schnell entfernt. Dem Trocknungsprozess ist ein Feinfilter nachgeschaltet, so dass das Öl getrocknet und gefiltert in die Maschine oder den Tank zurück fließt. Überwacht wird der Wassergehalt mit dem Ölzustandssensor LubCos H2O+. Eine Digitalanzeige für die relative Feuchte sowie Signallampen zeigen den aktuellen Stand der Entwässerung an. Kompaktes Design, geringes Gewicht, hohe Effizienz sowie einfaches Bedienen erlauben den Einsatz auch unter schwierigen Platzverhältnissen. Argo-Hytos, Kraichtal, Tel. (07250) , Halle 3, Stand 510 Kunststoff-Schutzelemente für alle Fälle. Normprogramm mit mehr als Ausführungen sofort ab Werk lieferbar. Vierkantstopfen Schraubkappen Schutzstopfen ohne Gewinde Griffstopfen Schraubstopfen Besuchen Sie uns: Halle 5, Stand C Industrieanzeiger Nr. 24/KW 40/2010 Pöppelmann GmbH & Co. KG Kunststoffwerk-Werkzeugbau Bakumer Straße Lohne Deutschland Telefon Fax kapsto@poeppelmann.com

13 ENTWICKLUNG UND PRODUKTE: MATERIALTECHNOLOGIEN Neuartige Folienkartusche: Weder beim Transport noch bei der Lagerung können sich Blasen bilden Klebstoffdosierung ohne Blasenbildung Klebstoffhersteller Delo hat eine neuartige Dosierkartusche auf den Markt gebracht, mit der sich die Klebstoffe erstmals blasenfrei transportieren, lagern und verarbeiten lassen. Außerdem bietet sie eine hohe Reproduzierbarkeit beim Dosieren. Die Kartusche Flexcap arbeitet mit einer Membran, die Druckschwankungen ausgleicht. Sie lässt sich leicht in Fertigungen integrieren Bild: Delo Delo-Flexcap ist eine hermetisch verschlossene Kartusche, in die eine flexible Folie integriert ist. Die damit erzeugte Membran ersetzt den Kolben der herkömmlichen Kleinkartuschen. Sie gleicht Druckschwankungen bei der Luftfracht und Materialschrumpfungen bei extremer Kühllagerung selbständig aus und lässt somit keine Luft oder Verschmutzungen eindringen. Die abgefüllten Klebstoffe sind blasenfrei bis zur Applikation, verspricht Dr. Wolf- Dietrich Herold, Geschäftsführer der Delo Industrie Klebstoffe GmbH, Windach. Das führt zu einer hohen Produktionsqualität und generell mehr Sicherheit in der Produktion. Zugleich erfolge eine optimierte Restentleerung des Klebstoffs auch bei hochviskosen Produkten. Der Grund: Die flexible Membran garantiere eine gleichmäßige konstante Ausbringmenge bei der Kartusche und sorge somit für eine höhere Ausbeute. Delo nennt noch einen weiteren Vorteil: Mit der neuen Klebstoffkartusche können Anwender beim Versand ihrer Produkte zum Teil auf Kühlung mit Trockeneis umstellen und müssen nicht aufwendig und teuer tem- Ultraschall-Kunststoffschweißen: Faurecia fügt Fixierpins an lackierte Seitenschweller in der automobilen Großserie Die Sonotrode wagt sich ans lackierte Auto Das torsionale Ultraschall-Kunststoffschweißen der Schweizer Telsonic AG kommt jetzt erstmals in einer automobilen Großserie an lackierten Außenteilen zum Einsatz. Kennzeichen: Hohe Festigkeit bei geringer Gefahr von Abmarkierungen. Was zuvor in der TU Chemnitz wissenschaftlich untersucht wurde, findet jetzt nach und nach den Weg in die Fertigungsprozesse der Automobilbranche. So fügt der 1 st -Tier-Zulieferer Faurecia mit dem patentierten Verfahren Soniqtwist die Fixierpins in die lackierten Seitenschweller eines neuen Großserien- Fahrzeugs prozesssicher und wiederholgenau ein, wie die Schweizer Telsonic AG mitteilt, Anbieterin und Entwicklerin des Ultraschall-Prozesses. Das Besondere an dem torsionalen Verfahren sei, so heißt es bei Telsonic, dass der Ultraschall-Kopf eine leicht drehende Bewegung mache, die eher ein Reiben bewirke gegenüber dem sonst üblichen Hämmern. Die Sonotroden bringen Schall-Amplituden im μm-bereich in die Materialien ein und erzeugen so die Schmelzeschicht für das Verschweißen. Weil die Sonotrode nicht in das lackierte Bauteil eindringe, könne dessen Materialstärke geringer gestaltet werden. Bei einem Stoßfänger für ein Serienfahrzeug beispielsweise lasse sich die Wandstärke um bis zu 20 % geringer auslegen. perieren das eröffnet Einsparpotenziale im Logistikprozess. Die Folienkartusche eignet sich für sämtliche einkomponentigen Klebstoffe wie etwa die photo initiiert härtenden Delo-Klebstoffe Photobond und Katiobond sowie die warmhärtenden Klebstoffe Delo-Monopox. Verfügbar ist Delo-Flexcap als 10 ml-kartusche. Auch die Umrüstung eines bestehenden Produktionsprozesses von Kleinkartuschen ist einfach zu handhaben, die Integration beim Kunden erfolgt reibungslos, betont Dr. Herold. Aufgrund des genormten Luer-Lock-Anschlusses passt die Folienkartusche an vorhandene Verschraubungen oder die verwendete Dosiernadel. Auch der Druckluftanschluss am zugehörigen Verschlusskopf ist Standard. Die Folienkartusche wurde nicht zuletzt für den automatisierten Fertigungsprozess mit Druckluft konzipiert. Dosiert wird der Klebstoff dabei mit einer Dosiernadel oder alternativ mit einem Dosierventil. os Beim Fügen von Kunststoffteilen für Zusatzfunktionen wie Abstandssensoren, Kabelclips oder Fixierpins ist neben der Festigkeit besonders wichtig, dass an den lackierten Exterieur-Teilen keine Abmarkierungen sichtbar werden. Weil Soniqtwist ohne Igel - Sonotrode auskommt, die in den Kunststoff eindringt, sei die Gefahr von Abmarkierungen prozessbedingt nicht zu erwarten. Die Vorteile des Verfahrens sorgen für eine Offenheit bei den OEM, wie ich sie selten erlebt habe, sagt Georg Lang von der Telsonic-Niederlassung in Erlangen. Mit Abzugsfestigkeiten bis 500 N sorge Soniqtwist für überzeugende Ergebnisse. os Beim Fügen von Kunststoffteilen wie Abstandssensoren, Kabelclips oder Fixierpins an lackierte Teile liefert das torsionale Ultraschallschweißverfahren gute Ergebnisse Bild: Telsonic Werkstoffmesse in München flankiert die E-Mobilitäts-Messe auf der Technologieseite Materialica mit Nano Application Center Vom 19. bis 21. Oktober findet in München die 13. Entwickler-Fachmesse Materialica statt parallel zur wachsenden ecartec. Auch wenn sie jetzt in den Windschatten der E-Mobilität gerät, scheint sie ihr bewährtes Profil für Entwickler zu bewahren. Forum, Begleit-Tagungen, Technologie- Award, interessante Aussteller die Materialica hat alles, was sie bisher schon für ihre Besucher, vornehmlich Entwickler, wert gemacht hat. Vor diesem Hintergrund könnte es ein Fehler des Veranstalters Munich Expo sein, dass er im Web übergewichtig über die ecartec berichtet, die boomende Trendmesse zur E-Mobilität (wir berichten darüber in der nächsten Ausgabe). Zwar verständlich, denn beide Fachmessen zusammen kommen auf 500 Aussteller mehr, als die Materialica jemals hatte. Doch die wiederum ist mehr als nur eine E-Mobil-Zuliefermesse. Hydrovane-Rotationsverdichter // Die beste Investition in Kompressortechnologie Original-Ersatzteile und -Schmiermittel // Qualitativ hochwertiger Kundendienst Umfassender Kundendienst für neue und alte Kompressormodelle im Leistungsbereich von 1 kw bis 75 kw Wettbewerbsfähige Preise Hohe Qualität // Original-Ersatzteile // Original spezifische Schmierstoffe Unterstützung durch qualifizierte Techniker Bitte antworten Sie auf diese Anzeige unter dem Stichwort: HV4 Potenzielle Besucher sollten sich aber selbst ein Bild machen: Auf den Menüpunkt Datenbank anklicken und dann unbedingt ganz nach unten scrollen. Unter Suche nach Schwerpunkten erfährt der Interessierte dann 1:1, welche für ihn wichtigen Aussteller da sind. Und je nach Bereich kann sich die Liste sehen lassen. Die Eingabe Nano führt zum Beispiel zu fast 25 Nano-Ausstellern, die produktfähige Technologien präsentieren, darunter die Firmen des SchauPlatz Nano. Also ein einzigartiges Zusammenkommen, das den Namen Nano Application Center verdient der diesjährige Kraftakt der Nano-Akteure. Daneben gibt es ein Materialica-Forum, zwar dominiert von der E-Mobiliät, am Donnerstag jedoch ganz unter dem Zeichen der Nanotechnologie. Es gibt erneut einen Materialica Design + Technology Award. Und es gibt nach dem Motto Zu jedem Thema ein Kon- Umfassender Lagerbestand // Katalogteile // Versand innerhalb von 24 Stunden Umfassender E-Teile-Katalog // auch für ältere Modelle Spezielle Wartungspläne. Neue Hydrovane-Kompressoren sind durch das integrierte 10-jährige ADVANCE Garantieprogramm* abgedeckt, das in der Kompressorindustrie einmalig ist. Auf diese Weise bieten wir unseren Kunden bekannte Kosten und damit vollständige Sicherheit. *nur 4 kw - 75 kw Das Neueste der EPG AG, Zweibrücken: Temperatur- und kratzfeste, antihaftende Nano-Beschichtungen auf Sandwich-Kochgeräten Bild: EPG gress wieder fünf bezahlbare Begleitkongresse, die in Trends einführen. Und natürlich existiert der starke Synergie- Effekt zwischen E-Mobilität und den dafür unabdingbaren Leichtbau-Technologien. os Hydrovane Deutschland Morse Strasse 6, D KÖLN TEL: +49 (0) hydrovane.de@gardnerdenver.com 24 Industrieanzeiger Nr. 24/KW 40/2010 Industrieanzeiger Nr. 24/KW 40/

14 PRODUKTION UND PROZESSE: PUMPEN, KOMPRESSOREN, ANTRIEBE Kurt Kauffmann reduziert die jährlichen Energiekosten um knapp Euro In drei Schritten zur optimalen Druckluft-Station Durch eine Bedarfsanalyse seiner Druckluft-Station spart Kurt Kauffmann, Hersteller technischer Federn, rund ein Drittel der dafür notwendigen elektrische Energie ein. Durch die Nutzung der Abwärme für Heizzwecke amortisiert sich das Projekt in weniger als zwei Jahren. prozessor-steuerung Air Control 3 gesteuert und mit einem Höchstdruck von 7,5 bar (Druckband ±0,2 bar) gefahren. Im Gegensatz zum alten Konzept mit einem Druckband von 1,8 bar zwischen 7,4 und 9,2 bar bedeutet diese Absenkung und Reduzierung auf ±0,2 bar bereits eine wesentliche Energie- Ersparnis, weil eine Druckreduzierung um nur 1 bar bereits zu einer Kostensenkung von rund 7 % führt. Und so funktioniert das System: Zunächst startet die geregelte Anlage. Sobald ihre Leistung den Wert von cirka 90 % erreicht hat, wird automatisch die erste feste Anlage als Grundlast-Kompressor im energieoptimalen Dauerbetrieb zugeschaltet. Die geregelte Anlage deckt dann die schwankende Spitzenlast. Bei kurzfristig erhöhtem Bedarf könnte net. Bei einer Störung schließt der hinter jedem Trockner installierte elektrische Kugelhahn und verhindert das Eintreten ungetrockneter Druckluft in das Netz. Die Trockner sind so groß dimensioniert, dass jeder Trockner die Druckluft aller drei installierten Kompressoren, etwa bei einer Wartung oder Störung, ohne Überlastung aufbereiten kann. Ein Mikrofilter hinter jedem Trockner reduziert den Restölgehalt der Druckluft auf nur noch 0,1 mg/m³. Damit liegt die Druckluft- Qualität deutlich über den Anforderungen der Hersteller von Pneumatik-Elementen, die lediglich einen Restölgehalt von nur 1,0 mg/m³ fordern. Die aufbereitete Druckluft wird in einem verzinkten Behälter mit einem Volumen von 2 m³ zwischengespeichert. Diese Installationsreihenfolge Kompressor- liert. Lediglich die Kondensat-Aufbereitungsanlage steht im Nebenraum. Die für Verdichtung und Kühlung benötigte Zuluft tritt aus einem reichlich dimensionierten Kellerschacht in die Station ein. Alle drei Verdichter sind an einen Abluftkanal angeschlossen. Über eine Umluftklappe kann im Winter eine Temperierung der Station erreicht werden. Alle Kompressoren sind mit integrierten Wärmerückgewinnungssystemen ausgestattet, um den größten Teil der bei der Verdichtung von Luft entstehenden Wärme zu nutzen. Bei einer Leistungsaufnahme von 100 % werden 72 % vom Ölkühler und 13 % vom Nachkühler abgeleitet, 9 % werden vom Elektromotor abgestrahlt, 2 % gehen als Strahlungswärme verloren und 4 % verbleiben in der Druckluft. Über Plattenwärmetauscher wird Das Druckluft-Konzept bei Kurt Kauffmann besteht aus einem drehzahlgeregelten Schraubenkompressor vom Typ Variable 70 mit einer Leistungsbandbreite von 2,78 bis 12,26 m³/min und zwei Schraubenkompressoren Typ Belt mit fester Drehzahl und einer Liefermenge von je 8,6 m³/min Bilder: Almig Wir arbeiten rund um die Uhr in bis zu 18 Schichten pro Woche. Deshalb ist eine zuverlässige Druckluft-Versorgung für unseren vollautomatisch arbeitenden Betrieb eine unverzichtbare Voraussetzung für eine termingemäße Lieferung, sagt Werner Kauffmann, Geschäftsführender Gesellschafter der Kurt Kauffmann GmbH, die Ende 2008 ihren Standort von Fellbach nach Weinstadt-Beutelsbach verlegte. Dabei sollte ursprünglich die alte Druckluft-Versorgung an den neuen Standort umgesetzt werden. Doch anhand einer Analyse mit dem Energie- Bilanzierungssystems (EBS) von Almig erkannte man, dass nur eine komplett neue Lösung optimale Versorgungs- und Energie-Einsparmöglichkeiten bot. Die Analyse arbeitet in drei Stufen: Messen, Analysieren, Simulieren. Bei Kauffmann wurde an sieben aufeinander folgenden Tagen die Auslastung der Kompressoren ermittelt. Zeitgleich wurden der Betriebsdruck sowie der Stromverbrauch aller Kompressoren über den gesamten Zeitraum aufgezeichnet. Installiert waren am alten Kauffmann-Standort drei ungeregelte Schraubenkompresso- Zwei der drei Kompressoren arbeiteten mit großen Leerlauf-Anteilen ren. Im Betriebszeitraum während der Messung war mindestens immer ein Kompressor in Betrieb. Damals arbeitete die Station mit einer Kaskadensteuerung in einem Druckband zwischen cirka 9,2 und 7,4 bar und mit einem mittleren Druck von 8,3 bar. Es wurden insgesamt 326 Last- und 76 Leerlaufstunden gemessen. Nur der ungeregelte Kompressor 3 war mit fast 100 % optimal ausgelastet, während die beiden anderen ungeregelten Anlagen mit erheblichen Leerlauf-Anteilen, Motorstarts und Entlastungen sehr unwirtschaftlich gearbeitet haben. Aus den Messergebnissen ermittelte das EBS-System dann die Hochrechnung der Kosten auf ein Jahr. Zunächst begann die Simulation der Druckluft-Versorgung, um Lösungsansätze mit unterschiedlichen Kompressor-Bestückungen zu prüfen. Als optimales Ergebnis wurde eine Energie-Einsparung von rund 35 % mit folgendem Konzept ermittelt und realisiert: Ein drehzahlgeregelter Almig-Schraubenkompressor vom Typ Variable 70 mit einer Leistungsbandbreite von 2,78 bis 12,26 m³/min und zwei Schraubenkompressoren Typ Belt mit fester Drehzahl und einer Liefermenge von je 8,6 m³/min. Das Ergebnis: Der Energieverbrauch reduzierte sich von auf kwh. Bei Energiekosten von 0,08 Euro pro kwh spart Kurt Kauffmann rund Euro pro Jahr. Die drei luftgekühlten Schraubenkompressoren werden über die im Master-Kompressor Variable 70 serienmäßig enthaltene Mikro- Die Druckluft-Station wurde in einem ausreichend dimensionierten Raum im Kellergeschoss des Produktionsgebäudes installiert. Lediglich die Kondensat-Aufbereitungsanlage steht im Nebenraum. Die für Verdichtung und Kühlung benötigte Zuluft tritt aus einem Kellerschacht in die Station ein auch die zweite feste Anlage zugeschaltet werden. Beide festen Anlagen werden über eine Grundlast-Wechselschaltung für eine gleichmäßige Nutzung gefahren. Die Druckluft verlässt die Kompressoren dank intensiver Aufbereitung in den Anlagen mit einem Restölgehalt von nur noch 2 bis 4 mg/m³. In Zyklonabscheidern hinter jedem Kompressor werden grobe Verunreinigungen und ein Teil des in der Druckluft noch enthaltenen Wassers ausgetragen. Dann wird die Druckluft in zwei parallel arbeitenden Kältetrocknern mit Energiesparregelung getrock- Das Urteil von Werner Kauffmann, Geschäftsführender Gesellschafter der Kurt Kauffmann GmbH: Mit tatkräftiger Unterstützung von dt drucklufttechnik und Almig haben wir eine sehr zuverlässige und wirtschaftlich arbeitende Druckluft-Versorgung realisiert, die sich bei Bedarf problemlos erweitern lässt, ohne ihre Vorteile zu beschneiden Trockner-Behälter stellt sicher, dass auch bei einem kurzzeitig überhöhten Bedarf aus dem Behälter nur aufbereitete Druckluft entnommen wird. Das schützt die Kältetrockner vor Überlastung, wodurch das Mitreißen von Wasser in das Betriebsnetz vermieden wird. Über einen elektrischen Kugelhahn kann die Druckluft-Station vom Betriebsnetz getrennt werden, um während der Betriebsruhe Leckage verluste zu vermeiden. Die Druckluft-Station wurde in einem ausreichend dimensionierten Raum im Kellergeschoss des Produktionsgebäudes instalden Ölkreisläufen zirka 70 % der bei der Verdichtung entstehenden Wärme entzogen. Sie wird von September bis Mai in die Heizungsanlage eingespeist und ganzjährig zur Erwärmung von Sanitärwasser eingesetzt. Dadurch heizt das Unternehmen seine 6000 m² großen Produktionsräume nun mit einem monatlichen Kostenaufwand von weniger als 2000 Euro und das Druckluftkonzept amortisiert sich innerhalb von zwei Jahren. Wolfgang Seitz Almig Kompressoren, Köngen 26 Industrieanzeiger Nr. 24/KW 40/2010 Industrieanzeiger Nr. 24/KW 40/

15 PRODUKTION UND PROZESSE: PUMPEN, KOMPRESSOREN, ANTRIEBE PRODUKTION UND PROZESSE: OBERFLÄCHENTECHNIK Pumpen Energieeffizienz umgesetzt Sicherheits-Entlüftungskupplungen Optimierte Durchflusswerte UV-härtende Kunststoffbeschichtung Ohne Vorbehandlung applizierbar Energieeffiziente und zuverlässige Pumpenlösungen für den Abwasserbereich hat die Herborner Pumpenfabrik entwickelt. So hat sie ihre Tauchmotorenbaureihe für die Univers-T-E3 Pumpen unter die Energielupe genommen und einer Untersuchung zur Verbesserung der Wirkungsgrade unterzogen. Hierbei wurde die Motorentechnik weiter entwickelt und die Tauchmotorpumpen, obwohl sie von der Gesetzgebung bezüglich der Verbesserung der Wirkungsgrade nicht betroffen waren, ebenfalls auf IE3 angehoben. Mit dem Einsatz der sehr effizienten PM-Motoren (Permanent-Magnet-Motoren) erzielen die Abwasserblockpumpen der Univers-A-PM- Typen große Energieeinsparungen und verbessern dabei den Wirkungsgrad um bis zu 13 %. Sie erreichen somit durchgehend jetzt schon die Motorenwirkungsgrade der Premium Efficiency Class (IE3), die erst ab dem Jahr 2015 per Gesetz verlangt werden. Herborner Pumpenfabrik, Herborn, Tel. (02772) Druckluft-Membranpumpe Blockierungssicher und ölfrei Die blockierungssicheren und ölfreien Druckluft-Membran-Pumpe AOD von ESE arbeiten grundsätzlich anders als herkömmliche, elektrisch angetriebene Pumpen. Flüssigkeiten werden mit Hilfe von Druckluft transportiert. Die Pumpe besteht aus Saug- und Druckflansch, Saugund Druck-Kugelventilen sowie Luft- und Flüssigkeitskammern. Die Luftkammern sind durch eine Membran getrennt und über eine gemeinsame Welle (Achse) ver- bunden. Ein Verteilersystem ermöglicht die Verdrängung der Flüssigkeit. Das Luftsteuerventil Posi-Shift sorgt für regelmäßige Druckimpulse und gewährleistet somit einen blockadefreien Betrieb unter allen Bedingungen, auch bei Druckabfall und Start-/ Stopanwendungen. Das Luftsteuerventil arbeitet bereits bei einem Druck von nur 0,35 bar. Variable Mengen unterschiedlichster Flüssigkeiten können einwandfrei gefördert werden, auch scher- oder druckempfindliche Produkte, viskose Medien, Farben und Tinkturen. Die maximale Fördermenge beträgt 50 m³/h. Jabsco, Norderstedt, Tel. (040) Mit der Serie 1600KE bringt Parker Hannifin eine neue Generation von Sicherheits-Entlüftungskupplungen auf den Markt. Laut Hersteller ist es erstmals gelungen, eine Kupplung zu entwickeln, die sowohl die Sicherheits-Vorteile einer Entlüftungskupplung als auch die optimierten Durchflusswerte des Ultra High-Flow Ventils bietet. Bei der zum Patent angemeldeten Serie handelt es sich um eine Kombination aus bewährter Rectus Sicherheits-Entlüftungstechnologie und den Hochleistungsventilen der Serien 1600 / Sie sorgt in vielen industriellen Einsatzbereichen für eine hohe Leistungsfähigkeit bei gleichzeitig verbesserter Arbeitssicherheit. Mit einem Eingangsdruck von 6 bar erzielt die Kupplung einen Durchfluss von 2020 l/min. bei minimalem Druckabfall von 0,5 bar. Der maximale Betriebsdruck liegt bei 12 bar, die Nennweite beträgt 7,8 mm. Durch das Ultra High-Flow Ventil wird nicht nur ein hoher Durchfluss gewährleistet die optimierte Entlüftungsfunktion sorgt auch für einen geringen Lärmpegel beim Entlüften. Parker Hannifin, Kaarst,Tel. (02131) Vertikale Mehrstufenpumpen Geringere Lebenszykluskosten ITT hat die vertikalen Mehrstufenpumpen in Edelstahl weiterentwickelt. Bei den neuen Modellen der Baureihe e-sv der Marke Lowara kann der Kunde durch die Hydraulikkonstruktion nicht nur die Lebenszykluskosten deutlich senken und Energie einsparen. Die Baureihe bietet zahlreiche Konstruktionsinnovationen, vereinfacht damit die Installation und verkürzt die Wartungszeiten erheblich. Der optimierte Sitz des O-Rings erlaubt eine leichte Montage des Pumpenmantels, gleichzeitig kann die Gleitringdichtung ohne großen Aufwand oder Pumpendemontage getauscht werden. Durch die Konstruktion werden laut Hersteller sehr gute NPSH-Werte erreicht. Gleichzeitig ist die Pumpe durch ihre in Edelstahl ausgeführte Hydraulik extrem widerstandsfähig gegen Korrosion. Der Axialschub auf die Laufräder ist minimiert, was zu längerer Lebensdauer der Lager und dem Einsatz von Standardmotoren führt. Der patentierte Monitor standardmäßig im Lieferumfang enthalten bei Pumpen ab 7,5 kw misst außerdem zur Unterstützung der optimalen Leistung ständig die Vibrationen. ITT Lowara, Großostheim, Tel. (06026) Eine UV-härtende Beschichtung für Kunststoff-Plattenware hat Nanogate in Zusammenarbeit mit einem Beschichtungsdienstleister entwickelt. Mit dem Verfahren lässt sich das Material ohne weitere Vorbehandlung und mittels UV-Härtung flexibel auf eine Vielzahl verschiedener Kunststoffarten auftragen. Die Vorteile: Kratzfestigkeit, einfache Reinigung und geringere Prozess- und Produktionskosten. Ein weiterer Vorteil ist der flexible Einsatz auf unterschiedlichen Thermoplaste-Trennmittel Mit Zulassung für Lebensmittel Bei Lusin Alro OL 202 F handelt es sich um ein silikonfreies, lebensmittelzugelassenes Trennmittel speziell für die Thermoplastindustrie. Die Neuentwicklung von Chem-Trend ist von der NSF gemäß H1 registriert und entspricht in ihrer Zusammensetzung der EU-Kunststoffrichtlinie 2002/72/EG. Das silikonfreie Formtrennmittel ist temperaturbeständig bis 200 Grad Celsius und kann auch als Gleitmittel eingesetzt werden. Durch die weltweit gültige Registrierung nach NSF H1 ist das Produkt insbesondere geeignet für die Herstellung von Produkten konzipiert, an die besondere hygienische Anforderungen gestellt werden. Dazu gehören zum Beispiel Getränke- und Babyflaschen, Lebensmittelverpackungen, Spielwaren, Zahnbürsten, Kaffeemaschinen und andere Haushaltswaren sowie Produkte aus dem Kosmetikbereich. Chem-Trend, Maisach, Tel. (08142) Innovative Pumpentechnik Mit Lutz durch Dick und Dünn Druckluftbetriebene Doppelmembranpumpen für eine Vielfalt von Anwendungen Lutz Doppelmembranpumpen sind durch ihre ausgereifte Technik für den Einsatz unter härtesten Bedingungen konzipiert. Diese Pumpen transportieren auch schwieriges Fördergut schonend und sicher. Geeignet für aggressive, abrasive als auch brennbare und hochviskose Medien. Die ölfreie Ventiltechnik sorgt in jeder Situation für einen blockadefreien, stufenlos regelbaren Betrieb sowie keine Leckagen und Kontaminationen im Druckluftsystem. Die Pumpen sind in verschiedenen Materialien und Baugrößen von 1/4" bis 3" erhältlich und überzeugen durch trockenlaufsicheren und servicefreundlichen Betrieb. Sprechen Sie uns an wir beraten Sie gerne! Kunststoffarten, wie zum Beispiel Polystyrol, Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Polycarbonat (PC), Polyethylenterephthalat (PET) oder Polymethylmethacrylat (PMMA). Eine Behandlung des Substrats vor der Beschichtung ist nicht erforderlich, was die industrielle Serienproduktion vereinfacht und den Produktionsprozess wesentlich schlanker und zeitlich effektiver gestaltet. Das spart neben Zeit auch Energie sowie zusätzliche Prozesskosten. Nanogate, Göttelborn, Tel. (06825) Lutz Pumpen GmbH Postfach D Wertheim Telefon ( ) Telefax ( ) info@lutz-pumpen.de 28 Industrieanzeiger Nr. 24/KW 40/2010 Fass- und Behälterpumpen Durchflusszähler Doppelmembranpumpen Zentrifugalpumpen

16 PRODUKTION UND PROZESSE: OBERFLÄCHENTECHNIK 3D-Oberflächen Qualität durch Sichtprüfung Software Erleichtert die Oberflächenveredelung Ratgeber Sicher lackieren Mit Surfmax bietet Carl Zeiss ein konfigurierbares Inline-Prüfgerät zur Oberflächenbewertung an 3D-Teilen. Das Gerät liefert objektive und reproduzierbare Ergebnisse. Basierend auf dem Verfahren der phasenmessenden Deflektometrie werden mehrere Bilder für die anschließende Verarbeitung generiert. Diese liefern Granulat und Folien Eine glasklare Sache Informationen über den Grauwert (gibt Helligkeitsunterschiede wieder), den Glanzgrad (Erkennung von matten und glänzenden Stellen) und die Neigung (Erkennung von geometrischen Fehlern) an jeder Stelle der Oberfläche. So bietet das System gegenüber dem Standard-Graubildverfahren eine höhere und stabilere Erkennungsleistung. Die automatische Dokumentation ermöglicht es, Rückschlüsse für die Optimierung des Produktionsprozess zu ziehen und die Ergebnisse beispielsweise Kunden gegenüber zu belegen. Das Gerät unterstützt in der Sichtprüfung übliche, handliche Teilegrößen und lässt sich für unterschiedlichste Materialien, Bearbeitungs- und Beschichtungsverfahren einsetzen. Carl Zeiss, Wangen, Tel. (07161) Oberflächen aus mikrokristallinem Trogamid sind hart im Nehmen: Weder Sonnenlicht noch Hitze, Stöße oder Kosmetika und andere Chemikalien können ihnen etwas anhaben. Evonik bietet für diese Deckschichten das Granulat Trogamid CX, das im Spritzguss verarbeitet werden kann, sowie Trogamid TCR Folien, die zur Oberflächenkaschierung eingesetzt werden. Sie sind in Dicken zwischen 50 μm und 750 μm sowohl für die Oberflächendekoration als auch für den Oberflächenschutz erhältlich. Gerade in langlebigen Produkten wie Automobilen sollen aufwändig dekorierte Blenden, Konsolen und Bedienelemente über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs ansehnlich bleiben. Dabei werden sie beim Berühren oft großen Belastungen ausgesetzt: Schweiß, Hautfett und Kosmetika greifen die Oberflächen an, auch Reinigungsmittel können Beschädigungen hervorrufen. Durch diese Belastungen wächst die Gefahr, dass es an den Oberflächen zu Spannungsrissen oder Eintrübungen kommt. Die kristallklare, farblose Optik der Folien oder Spritzgussüberzüge gibt Freiheit in der Oberflächengestaltung. Farbverschiebungen bei rückseitig gedruckten Dekoren treten nicht auf. Die Deckschichten sind stabil gegen Witterungseinflüsse und UV-Licht und gut abriebbeständig. Die Kratzfestigkeit liegt auf dem Niveau von PMMA. Evonik, Essen, Tel. (0201) Die ERP-Software Otec hat Media Soft für die Anforderungen von Unternehmen mit Fokus auf Oberflächenveredelung konzipiert. Zu den neuen Funktionalitäten zählen ein Leitstand zur Feinplanung, Auftragssteuerung, Durchsetzung und Überwachung der Fertigung sowie von Fertigungsterminen, das automatisierte Scanmodul Scan & File und das Informations-Management- System IMS. Mithilfe des Leitstands als einem schnellen Werkzeug zur Feinplanung, Auftragssteuerung, Durchsetzung und Überwachung der Fertigung beziehungsweise von Fertigungsterminen lassen sich bequem per Drag&Drop Aufträge unabhängig vom Zeithorizont und auch bei Lacksystem Wasserbasierende Lösung Engpässen anlagenübergreifend einplanen. Das automatisierte Scanmodul Scan & File vereinfacht und flexibilisiert den Scanvorgang externer Dokumente. Damit können nun auch Dokumente wie etwa Vereinbarungen, Kundenbestellungen oder Kundenlieferscheine mit geringem Aufwand innerhalb der bereits vorhandenen Dokumentenstruktur vorgangs- und/oder schlagwortbezogen abgelegt werden. Das Informations-Management- System IMS garantiert zudem eine einfache Organisation der notwendigen Informationsstrukturen und der Verteilung der Informationen im Unternehmen. Media Soft, Tholey, Tel. (06853) Das wasserbasierende Lacksystem Imron Hydro TopCoat hat Dupont für Anwendungen im Nutzfahrzeugbau und der allgemeinen Industrie entwickelt. Die umweltgerechten Pigmentpasten und abgestimmten Bindemittel ermöglichen die Mischung nahezu jedes beliebigen Farbtons beim Anwender. Der hochwertige Decklack auf Poly urethanbasis zeichnet sich durch minimierten Lösemittelgehalt, einfache Applikation, geringen Materialverbrauch und extrem schnelle Trocknung aus, was die Produktivität verbessert. Hohe mechanische und chemische Beständigkeit sowie hohe UV-Resistenz gewährleisten beste Farb- und Glanzstabilität. Das Produkt steht als hochwertiges 2K System in einer breiten Palette von Glanzgraden zur Verfügung hochglänzend bis matt, als 2K Strukturlack mit unterschiedlichen Strukturierungen sowie als 2K- und 1K-DTM-Variante zur direkten Applikation auf Metall. Dupont, Köln, Tel. (02234) Da das Thema Atemschutz beim Lackieren immer wieder Fragen aufwirft, hat Sata einen praktischen Ratgeber zu diesem Thema erstellt. Die entsprechenden Gesetze und Vorschriften im Bereich Arbeitssicherheit sind umfassend und komplex. Ansprechend bebildert gibt die neue Fibel einen guten Überblick über Metallbehandlung Weg mit dem Rost Bei einem gemeinsamen Projekt von QTS, Ditzingen, und Surtec kommt das Produkt Surtec 413 Neutralaktivato zum Einsatz. Damit werden bei einem Kunden Stahlwellen entrostet, vor Korrosion geschützt und sicher gelagert. Im engen Dialog und nach gemeinsamen Versuchen konnten die geeigneten Arbeitsparameter festgelegt werden. Mit dem materialschonenden Verfahren wird, ohne Risiko von Wasserstoffversprödung oder Gefährdung der Arbeitssicherheit sowie ohne gefährliche Stoffe, entrostet, gereinigt oder aktiviert. Das Produkt ist nicht kennzeichnungspflichtig und nach eigener Einstufung mit der Wassergefährdungsklasse 1 gelistet. Je nach Verwendungszweck Tauchen oder Spritzen wird ein geeignetes Tensid als Reinigungsverstärker zugesetzt. In einem abschließenden Arbeitsschritt werden die Stahlwellen mit dem Neutralaktivator vor Korrosion geschützt. So konnten Teile mit sehr guten Ergebnissen gereinigt, entrostet, vor weiterer Korrosion geschützt und getrocknet werden. Surtec, Zwingenberg, Tel. (06251) die gesundheitlichen Gefahren, die von einem unzulänglichen Atemschutz ausgehen und sich oft erst nach vielen Jahren bemerkbar machen dann aber irreversibel sind. Der Ratgeber informiert darüber hinaus über die wichtigsten rechtlichen Grundlagen und hilft bei der Auswahl der richtigen Atemschutzgeräte für Lackierer allerdings ohne Anspruch auf Vollständigkeit und jeweils aktuelle Richtigkeit zu erheben. Der kostenlose Ratgeber steht zum Download sowie in Papierformat zur Verfügung. Sata, Kornwestheim, Tel. (07154) Industrieanzeiger Nr. 24/KW 40/2010 Industrieanzeiger Nr. 24/KW 40/

17 PRODUKTION UND PROZESSE: OBERFLÄCHENTECHNIK PRODUKTION UND PROZESSE: MESSE PARTS2CLEAN Vollautomatisches Schleifen von Metallen und glasfaserverstärkten Kunststoffen Kollege Roboter schleift Rotorblätter-Oberflächen glatt Industrielle Teilereinigung kommt nicht ohne Qualitätskontrolle aus Partikel für Partikel auf dem Prüfstand Das manuelle Schleifen von Karosserien und Anbauteilen sowie von glasfaserverstärkten Kunststoffteilen (GFK) wie Windkraft- Rotorblätter oder Flugzeugkomponenten ist arbeitsintensiv. Anbieter wie Eisenmann und GDC Consulting helfen dabei, diesen Arbeitsschritt zu automatisieren. Am Ende eines Prozesses zur industriellen Teilereinigung sollte die Überprüfung der technischen Sauberkeit stehen. Unternehmen in der Metallindustrie ziehen dafür zum großen Teil die Richtlinie VDA 19 heran. Lösungen für deren Umsetzung zeigen die Anbieter auf der Parts2Clean auf. Die Fertigung von Windkraftanlagen ist nach wie vor ein sehr personalintensiver Prozess. Denn die Schleifbearbeitung ließ sich bislang nicht automatisieren, weil die Dimensionen zu gewaltig waren und die Geometrien somit schwankten. Verschiedene Anbieter haben sich dieses Problems nun angenommen. So hat die Eisenmann AG, Böblingen, gemeinsam mit der Pflüger Präzision GmbH, Enzweihingen, das vollautomatische Schleifsystem Variosurfer Concept Pflüger entwickelt, mit dem sich verschiedenste Oberflächen und Materialien aktivieren und glätten lassen unter anderem Karosserien und Anbauteile sowie glasfaserverstärkte Kunststoffteile (GFK), wie sie bei Windkraft-Rotorblättern oder Flugzeugkomponenten zum Einsatz kommen. Dank seines Aufbaus und seiner Steuerungskonfiguration kann Variosurfer mit fast allen gängigen mehrachsigen Das Variosurfer-Schleifsystem besteht aus einzelnen Walzenelementen, die in einem Edelstahl-Gehäuse mit integrierter Zentralabsaugung untergebracht sind Bild: Eisenmann Robotern betrieben werden. Dafür wurde die Steuerung des Systems in den Robotercontroller integriert. Durch diese Anbindung ist es mittels der integrierten Servomotoren möglich, die Walzen einerseits individuell auf die Konturen der Werkstücke einzustellen und sie andererseits gemeinsam mit den Roboterachsen offline zu programmieren. Das Die Walzen lassen sich individuell auf die Konturen der Werkstücke einstellen Schleifsystem passt sich automatisch den Konturen des Werkstücks an, wodurch ein hoher Wirkungsgrad und reproduzierbare Bearbeitungsergebnisse erzielt werden. Das Schleifsystem besteht aus einzelnen Walzenelementen, die in einem Edelstahl-Gehäuse mit integrierter Zentralabsaugung untergebracht sind. Diese einzeln rotierenden Walzenelemente können mit den individuell zum Werkstück passenden Filamenten bestückt werden, deren Kombination aus Körnung, Bündelung und Länge im Vorfeld ermittelt wird. Je nach zu bearbeitendem Werkstück kann Variosurfer in Baugrößen von etwa 300 bis 900 mm realisiert werden. Das Schleifsystem ist mit einer integrierten Ionisierungseinheit ausgestattet, so dass die elektrostatisch aufgeladenen Schleifpartikel neutralisiert und von der Hochgeschwindigkeitsabsaugung aufgenommen werden. Noch im Konzeptstadium befindet sich ein System der GDC Consulting GmbH, Gütersloh: Zwei Kuka-Roboter KR210 mit 180 kg Traglast und rund 3 m Reichweite arbeiten dabei beidseits des Rotorflügels. Um den erforderlichen Arbeitsbereich abzudecken, sollen die Roboter auf Verfahrachsen montiert werden. Der Flügel dreht sich während der Bearbeitung um seine Längsachse, so dass die Roboter in einer möglichst günstigen Position arbeiten können, um den beim Schleifen erforderlichen Druck auf das Werkzeug ausüben zu können. Für die Bearbeitung sind druckluftbetriebene Schleifwerkzeuge in der Entwicklung. Denkbar sind Schleifscheiben mit Durchmessern von 300 bis 500 mm. Für das Schleifen wird anhand der CAD-Daten des Flügels ein Bewegungsprofil des Roboters erstellt und entsprechende Bahnen generiert. Für die Ausstattung der Roboter soll daher ein Abstandssensor mit einem Kraft- Momenten-Sensor gekoppelt werden. Damit lässt sich die Lage der Werkstückoberfläche zur Position des TCP exakt bestimmen. Zudem reagiert der Roboter mit seinem Werkzeug auf Unebenheiten oder Grate. sk Ziel der Teilereinigung ist es, die für eine dauerhafte einwandfreie Funktion notwendige Reinheit herzustellen. Erforderlich dafür sind Informationen darüber, womit und wie stark Oberflächen verschmutzt sind sowie eine qualitative und quantitative Beschreibung des angestrebten Reinigungsergebnisses. Einen Standard dafür gibt die VDA 19 vor. Sie beschreibt die Quantifizierung von fertigungsbedingten Partikelverunreinigungen wie Späne und Staub und gibt Methoden und Verfahren für die Partikelgewinnung und -analyse vor. Die Auswahl des Prüfverfahrens muss dabei jedoch zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer festgelegt werden. So bieten sich Systeme zur automatischen Analyse von Partikelaufklärung und -bestimmung an, wie sie Rapid Particle Systems GmbH, Berlin (Halle 1, Stand I 904) mit dem Parts2Clean Die Fachmesse Parts2Clean zeigt vom 12. bis 14. Oktober in Stuttgart Anlagen, Verfahren und Prozessmedien für die Bauteilreinigung. Die integrierte Fachmesse Corosave führt die Prozesskette weiter. Hier geht es um das Thema Erhaltung der Sauberkeit. Die Bedeutung der Oberflächenreinigung ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen und damit auch der Nachweis, dass die Sauberkeit der Teile geprüft wurde Bild: Fairxperts Single Particle Explorer Ramanid + Metalid zeigt. Das die Spektroskopie nutzende Gerät bestimmt die chemische Struktur und gleichzeitig die elementare Zusammensetzung von Mikrometerpartikeln. Damit lassen sich organische, anorganische und metallische Partikel in einem Arbeitsgang identifizieren. Das Partikelmesssystem AACC der Pamas GmbH, Rutesheim, (Halle 1, Stand F 623) kombiniert die direkte optische Partikelzählkontrolle mit der Möglichkeit, konventionelle Membranfilterung für die Mikroskopkontrolle zu verwenden. Dazu wird das Bauteil im Sprühkabinett gereinigt. Die verschmutzte Reinigungsflüssigkeit wird im darunter liegenden Container gesammelt. Mit einer speziellen Behandlungsmethode werden die Luftblasen aus der Flüssigkeit entfernt. Danach wird die automatische Partikelmessung gestartet. Gleichzeitig lässt sich eine Filtermembran für die eine gravimetrische oder mikroskopische Auswertung erstellen. Die Fluoreszenzmesstechnik nutzt das kompakte Handmessgerät Kontamini der Kienzle- Prozessautomatik GmbH, Flensburg, (Halle 1, Stand I 911). Die ermittelten Daten werden unmittelbar als Reinheitsindex am Display ausgegeben. Der Einsatz von Lichtleiterkabel und ein Messkopf in Kugelschreibergröße mit Aufsatzhülse ermöglicht die Ermittlung von Verunreinigungen an nahezu beliebigen Positionen, auch an strukturierten und komplexeren Bauteilen. Zur mikroskopischen oder bildanalytischen Auswertung von Filtern mit Restverschmutzungen hat dhs Dietermann & Heuser Solution GmbH, Greifenstein, (Halle 1, Stand B 208) die Geräte dhs-cleanalyzer entwickelt. Mithilfe präziser Optiken, motorischer X/Y-Tische und hochauflösender Digitalkameras werden Schmutzpartikel automatisch detektiert, analysiert und klassifiziert. Durch die Anbindung an eine Bilddatenbank ist eine Archivierung und Dokumentation möglich. Sabine Koll Journalistin in Böblingen 32 Industrieanzeiger Nr. 24/KW 40/2010 Industrieanzeiger Nr. 24/KW 40/

18 PRODUKTION UND PROZESSE: MESSE PARTS2CLEAN Warenträger Schonender Transport der Werkstücke garantiert Dank maximaler Umflutung des Waschguts von allen Seiten garantieren Korb-Konstruktionen aus Draht eine hohe Wascheffizienz. Draht Schnee hat sein entsprechendes Produktprogramm für die Teilereinigung um ein flexibles Werkstückträgersystem erweitert. Stetig steigende Anforderungen an Toleranzen und Oberflächenbeschaffenheit bei gleichzeitig extrem hohen Anforderungen an die Bauteilsauberkeit erfordern neue Lösungsansätze für den Transport und die Reinigung der Bauteile. Das Werkstückträgersystem Clipfix, bestehend aus der Trägerplatte, Kunststoffclips und Abstandshaltern, erfüllt auch hohe Anforderungen. Es ermöglicht auch die automatisierte Be- und Entladung der Warenträger und eignet sich für alle gängigen Reinigungsprozesse und -medien. Ein weiteres Werkstückträgersystem hat der Hersteller modular aufgebaut. Es besteht aus Grundträger, austauschbarem Inlay und einfacher Verbindungstechnik. Aus diesen Komponenten lässt sich der Werkstückträger mit Clipfix ermöglicht auch die automatisierte Be- und Entladung der Warenträger Bild: Draht Schnee wenigen Handgriffen auf die neue Aufgabenstellung anpassen. Dadurch bietet das roboter- und rollbahnfähige sowie stapelbare System hohe Flexibilität. Darüber hinaus ist ein Werkstückträger-Magazin-Modell aus hitzebeständigem Edelstahl für den Extremeinsatz konzipiert. Werkstücke können darin auch bis zur Endbearbeitung in einem System transportiert werden. Die für die Wärmebehandlung geeigneten Magazine überzeugen durch gute Festigkeitseigenschaften bei hohen Temperaturen auch im Dauerbetrieb an Luft bis etwa 1150 C. Ergänzt wird das Programm durch Kastengreifer, die Draht- und Waschkörbe der Typen Premium und Euro-Class schonend und sicher transportieren. Die Greifer zeichnen sich durch einen automatischen Öffnungs- und Schließvorgang mit der Ausführung Taktautomatik und exakt auf den Korb abgestimmte Winkelprofile aus. Sie stehen in sechs verschiedenen Abmessungen passend für alle Standard-Waschkörbe zur Verfügung und ermöglichen problemloses Umschütten bei sich verändernden Massen im Korb mittels des Gabel-C-Hakens. Mit dem Greifer können relativ dicht nebeneinander stehende Körben angehoben und ausgeschüttet werden. Der Greifer lässt sich Raster von zirka 15 arretieren. Draht Schnee, Wehingen, Tel. (07426) 6030, Halle 1, Stand G 719 Hydrokinetisches Reinigen Reinigen plus Hochdruckentgraten Mit der Lunar 3R zeigt Tecnofirma ein Reinigungs- und Hochdruckentgratsystem mit Vakuumtrocknung für die Behandlung komplexer Bauteile. Bei der mit zwei anthropomorphen Robotern ausgestatteten Anlage werden die Werkstücke mit hydraulischen Klemmen befestigt. Die Aufbereitung der Reinigungsflüssigkeit erfolgt automatisch. Be- und Entladen ist in derselben Position möglich, wobei dies manuell wie auch mit einem Handlingsystem erfolgen kann. Optional stehen Flow-Control, Düsenschnellwechselsysteme, mechanische Entgrateinheiten sowie Vakuumtrocknung zur Verfügung. Das System Extreme Multiwash ermöglicht hydrokinetisches Reinigen, also die Kombination von Tauch- und Spritzreinigung. Die zu behandelnden Werkstücke lassen sich dabei mit exakt positionierten Einheiten spülen. Dies ermöglicht die flexible und gründliche Reinigung von Bauteilen in unterschiedlichen Geometrien, auch mir großen Dimensionen. Optional kann die Anlage mit automatischer Filtration, Vakuumtrocknung und mehrstufigen Verfahren ausgestattet werden. Tecnofirma, Monza/Italien, Tel , Halle 1, Stand E 513 Trocknungssystem Reinigungsmedien Korrosionsschutz Durchlaufanlage Mit heißer Luft und hoher Energieeffizienz Das rotierende Heißluft-Trocknungssystem von Mafac basiert auf der gegen- beziehungsweise gleichläufigen Rotation von Spritzsystem und Korbaufnahmesystem. Besonders innovativ ist die Gestaltung einer kompakten Luftströmung mit hoher Impulskraft und homogener Temperaturverteilung bei gleichzeitiger Strömungsbeaufschlagung im rotierenden System. Somit wird neben einer Reduzierung der Prozesszeiten auch eine deutliche Effizienzverbesserung durch gesteigerte Trocknungsleistung erreicht. Das System ist geeignet zur hochwertigen Vollkörpertrocknung komplexer Teile. Mafac, Alpirsbach, Tel. (07444) Halle 1, Stand C 306 Korrosi0nsschutz inklusive Die schaumfrei arbeitende Emulsion Dansoclean KE 8070 ist für Reinigungsaufgaben in Einkammeranlagen gedacht, bei denen eine gleichermaßen hohe Reinigungs- und Korrosionsschutzleistung gefordert ist. Das nichtkennzeichnungspflichtige Produkt eignet sich für Tauch-, Ultraschall-, Druckflut- und Spritzprozesse ab Raumtemperatur bis 90 C und bildet nach der Trocknung einen schützenden Film auf den behandelten Teilen. Bis zu einer Konzentration von 3 % ist dieser griffig trocken. Bei höherer Konzentration hat er eine leicht ölige Konsistenz. Dansotec, Würselen, Tel. (02405) , Halle 1, Stand E 508 Seewasserbeständiger Schutz NiL35 ist eine Kombinationsschicht aus zwei Legierungen der Metalle Kupfer, Zinn und Nickel. Sie wird aus wässrigen Elektrolyten mittels Strommodulation abgeschieden, wodurch ein Verbundwerkstoff auf Basis einer metallischen, atomaren Bindung erzeugt wird. Die Beschichtungen sind korrosionsbeständig gegen Seewasser, Mineralsäuren und stark ätzende Chloridlösungen. Selbst auf große oder geometrisch kompliziert geformte Bauteile sind sie anwendbar. Das Produkt stellt damit eine Alternative zu kostenintensiven Verfahren wie thermisch gespritzten oder geschweißten Beschichtungen dar. MTV, Solingen, Tel (0212) Halle 1, Stand D 404/E 503 Komponenten individuell einstellbar Die kompakte Durchlaufanlage ZD-6000-RAST von Zippel erlaubt die Reinigung von Teilen unterschiedlicher Größen und Konturen. Die Teile werden lose auf einem in der Geschwindigkeit einstellbaren zweibahnigen Drahtösengliedergurt durch die Anlage transportiert, wobei die einzelnen Stationen (Reinigen, Spülen, Trocknen) für jede Bahn individuell frei programmierbar und einstellbar sind, da jede Bahn über ein eigenes Spritz- und Trocknungssystem verfügt. Zur kontinuierlichen Badpflege ist die Reinigungsanlage mit einem Bandfiltersystem zur Filtration des Reinigungsmediums sowie einem Beutelfilter zur Filtration des Spülmediums ausgestattet. Die Ölabscheidung erfolgt über einen Ölseparator. Die schnelle Erstbeheizung der Bäder erfolgt durch Elektroheizkörper, die nach Erreichen der gewünschten Temperatur automatisch abschalten. Danach halten Wärmetauscher die gewünschte Badtemperatur aufrecht, was den energieeffizienten Betrieb der Anlage gewährleistet. Zippel, Neutraubling, Tel. (09401) 92100, Halle 1, Stand C 310 Gewalzte Ringe Zylindrisch oder profiliert. Außendurchmesser von mm, Gewicht von 1 kg kg. Werkstoffe: Bau-, Edelbau- und Wälzlagerstähle, Werkzeugstähle, Rostfrei-Qualitäten, Nickelbasisund Titanlegierungen. Gewalzte Ringe Blankstahl Platestahl Umformtechnik GmbH Platehofstraße Lüdenscheid - Germany Tel.: Fax: info@platestahl.com 34 Industrieanzeiger Nr. 24/KW 40/2010 Industrieanzeiger Nr. 24/KW 40/

19 LÄNDERSPECIAL BADEN-WÜRTTEMBERG Neue Wachstumskerne sollen dem Südwesten wieder mehr Dynamik verschaffen Technologien, Tüftler und Talente Baden-Württemberg ist eine internationale Spitzenregion. Automobilproduktion, Maschinenbau und Elektrotechnik sind die Zugpferde. Doch die Dynamik hat in den vergangenen Jahren nachgelassen. Ein Gutachten empfiehlt, Wachstumskerne zu fokussieren: nachhaltige Mobilität, Umwelttechnologien, Ressourceneffizienz sowie Embedded Systems und IT. tion als VDMA-Vorsitzender des Bundeslandes, dass die südwestdeutschen Maschinenbauer ihren Umsatz im laufenden Jahr um 10 % steigern werden. Für Deutschland hat der Verband seine Produktionsprognose für 2010 kürzlich von 3 auf 6 % erhöht. Das Wachstum für die gesamte Südwest- Industrie schätzt Hans-Eberhard Koch, der Präsident des Landesverbands der Baden- Württembergischen Industrie (LVI), auf über 2,5 %. Frei von Sorgen ist der Branchenvormann dennoch nicht, da die Industrie vor allem aufgrund der hohen Nachfrage aus China für den Aufwärtstrend verantwortlich ist. Im Vorjahr lag die Exportquote bei 36,4 %, das sind fast 3 Prozentpunkte über dem Bundestion und zeichnet sich als Wirtschaftsstandort durch eine hohe technologische Leistungsfähigkeit aus, bescheinigt Dr. Detlev Mohr von der Unternehmensberatung McKinsey. Die Marktanalysten haben zusammen mit dem Tübinger Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) ein Gutachten mit dem Titel Technologien, Tüftler und Talente erstellt. Dem Land attestieren sie zwar eine hervorragende Ausgangssituation. So rangiert der Südwesten beim Bruttoinlandsprodukt pro Kopf mit rund Euro hinter Bayern und Hessen an dritter Stelle der deutschen Flächenländer. Auch international liegt Baden-Württemberg laut der Studie im oberen Mittelfeld gemessen an der Bruttowertrund Arbeitsplätze von Ingenieuren, anderen Hochschulabsolventen und Facharbeitern voraussetzen. Mithin eine große Herausforderung für das Land, seine Unternehmen und Ausbildungsstätten. Der Wirtschafts- und Technologiepolitik des Landes raten McKinsey & Co., künftig auf Schwerpunktthemen zu setzen, die sich durch überdurchschnittliche Zuwachsraten auszeichnen und über Wachstumskerne über klassische Branchengrenzen hinaus verfügen. Demnach sollte sich der Fokus auf vier Schwerpunkte konzentrieren: Nachhaltige Mobilität, Umwelttechnologie und Ressourceneffizienz, Gesundheit und Pflege sowie IT. In diesen Schlüsselsektoren könne die baden-württembergische Wirtschaft Nachhaltig mobil: 500 E-Bike-Tester starten in Stuttgart durch Bild: EnBW Hightech-Branche Maschinenbau: Trumpf aus Ditzingen ist Weltmarktführer im Bereich Industrielaser Bild: Trumpf Vorbild Rüssel: Hightech-Helfer für Deutschen Zukunftspreis nominiert Bild: Festo Helle Köpfe hat das Land: Versuchsaufbau am Institut für Thermische Strömungsmaschinen des Karlsruher KIT Bild: KIT Passt zum Hochtechnologie-Image Baden-Württembergs: ein Zeppelin NT über dem Bodensee. Mit zusätzlichem Tankvolumen ausgerüstet, legt das Luftschiff nun Reichweiten bis 35 h und mehr zurück Bild: ZLT Zeppelin Luftschifftechnik Begehrter Nachwuchs: Der verschärfte Fachkräftemangel bis 2020 könnte zur Wachstumsbremse werden Bild: ZF Was haben Dieter Brucklacher, Manfred Wittenstein und Thomas Lindner gemeinsam außer, dass der eine VDMA-Präsident war, der andere noch amtiert und der dritte es demnächst wird? Alle sind erfolgreiche Unternehmer, tragen einen Doktorhut und kommen aus Baden-Württemberg. Wenn Dr. Thomas Lindner im Oktober seine dreijährige Amtszeit startet, dann stellen Firmenkapitäne aus dem Südwesten nahezu ein Jahrzehnt den Präsidenten des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau. Gewiss ist ein Wirken an der Branchenspitze stets langjährigem Engagement als Vertreter der Zunft zuschreiben. Was einen dazu qualifiziert, ist aber auch gesellschaftliches Engagement, Vorbild als Unternehmer und geschäftlicher Erfolg. Brucklacher, Wittenstein und Lindner jeder steht einem industriellen Mittelstandsunternehmen vor, das in seiner Sparte Innovations-Champion wie auch Kompetenzführer ist. Mit seiner Erfolgsformel steht das Trio im Südwesten nicht alleine da. Dass Baden- Württemberg das Herz des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus ist, kommt nicht von ungefähr. Die Branche ist für rund 10 % der Bruttowertschöpfung des Landes verantwortlich und damit neben dem Automobilund Fahrzeugbau, der Elektrotechnik und dem Gesundheitssektor ein Hauptwachstumstreiber. Fast ein Drittel der Beschäftigten der Branche arbeitet hier. Hinzu kommt: Die Betonung auf Unternehmertum, Kreativität und Innovation ist ein wichtiger Teil der Geschichte des Landes, in dem das Automobil, aber auch die Bausparkasse erfunden wurden. Tüftler wie etwa Gottlieb Daimler, Carl Benz, Ferdinand Porsche und Arthur Fischer haben dank genialer Geistesblitze zahlreichen Unternehmen Weltgeltung verschafft haben. Viel Licht wirft aber auch Schatten. Die Industrie hat in Baden-Württemberg das höchste Gewicht. Mit knapp 40 % (2008) der gesamtwirtschaftlichen Leistung setzte sich das produzierende Gewerbe des Bundeslandes an die EU-Spitze. In Deutschland beträgt der Anteil 30,1 %, in Frankreich sind es 20,4 %. Der industriellen Dominanz und der Exportstärke war es 2009, dem schlimmsten Krisenjahr der Nachkriegsgeschichte, geschuldet, dass die Maschinenbauer zwischen Mannheim und Friedrichshafen wie in keinem anderen Bundesland im Tal der Tränen steckten. Umsatzrückgänge, oft im zweistelligen Bereich, haben bei baden-württembergischen Betrieben das Jahr 2009 geprägt. Jetzt, nach dem Wiederanlaufen der Konjunktur, schätzt Thomas Lindner in seiner Funk- schöpfung etwa noch vor Österreich, Schweden oder Belgien. Dennoch ist Gefahr im Verzug. Das Gutachten stellt fest, dass sich die wirtschaftliche Dynamik in den letzten Jahren abgeschwächt hat. Sowohl die Produktivität in den Kernbranchen als auch das Arbeitsvolumen wachsen zu wenig, gemessen an den Wochenarbeitszeiten und der Erwerbstätigenquote. Trotz der herausragenden Ausgangssituation muss sich das Land weiter anstrengen, um diese Position zu halten, rät McKinsey-Mann Mohr. Demnach müsste das Wirtschaftswachstum im Südwesten bis 2020 in der Größenordnung von 2,5 bis 3,0 % pro Jahr liegen. In den vergangenen zehn Jahren lag das jährliche Wachstum bei 1,4 % das ist Platz neun unter den 13 deutschen Flächenstaaten. Unmissverständlich stellt das Gutachten klar, dass das angestrebte Wachstum bis 2020 durchschnitt. Damit war auch der Export ein starker Wachstumsmotor des Bundeslandes in den letzten 20 Jahren. Wenn sich die derzeit überzogene Chinanachfrage aber wieder normalisiert, tritt die hohe Abhängigkeit von der Auslandsnachfrage wieder offen zu Tage. Dies ist auch der Grund dafür, dass Baden-Württemberg von der jüngsten Wirtschaftskrise mit einem Rückgang des Bruttoinlandsproduktes pro Kopf um mehr als 7 % erheblich stärker getroffen wurde als Deutschland insgesamt mit weniger als 5 %. Die hohe Exportorientierung ist einer der maßgeblichen Gründe für die Position des Wirtschaftsstandortes. Hervorragend aufgestellt ist das Land aber auch durch seine mittelständische Wirtschaft mit Stärken im Maschinenund Anlagenbau und der Elektrotechnik sowie seiner Forschungslandschaft. Das Land verfügt über eine hervorragende Ausgangssituadeutlich zulegen, heißt es. Die Forscher sehen die Chance, bis zum Jahr 2020 eine zusätzliche Wertschöpfung in Höhe von 50 bis 80 Mrd. Euro zu generieren. Ende 2009 lag das Bruttoinlandsprodukt des Landes bei 344 Mrd. Euro. Als Umwelttechnologie-Standort winken Baden-Württemberg laut Studie große Chancen. Bei Umwelttechnologie und Ressourceneffizienz schätzen die Berater einen Zuwachs der jährlichen Wertschöpfung in Höhe von 30 bis 45 Mrd. Euro bis Die Landesregierung reagierte prompt: Laut Umweltministerin Tanja Gönner hat die Regierung bereits beschlossen, eine Landesinitiative zu entwickeln und ein Umwelt- und Innovationszentrum einzurichten. Hier sei das Land, so Gönner, auf einem sehr guten Weg. Dietmar Kieser dietmar.kieser@konradin.de 36 Industrieanzeiger Nr. 24/KW 40/2010 Industrieanzeiger Nr. 24/KW 40/

20 LÄNDERSPECIAL BADEN-WÜRTTEMBERG Duale Hochschule: Konzept hat sich in der Praxis bewährt Am Puls der Wirtschaft Die DHBW ist seit ihrer Gründung im letzten Jahr die erste duale, praxisintegrierende Hochschule in Deutschland. Rund Studenten profitieren derzeit von dem neuen Konzept. Alle Standorte der Dualen Hochschule Baden- Württemberg auf einen Blick orte zu erhalten. Die Nachfrage nach dualen Studienplätzen an der DHBW ist trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage nach wie vor ungebrochen auch von Seiten der Dualen Partner. Im Studienjahr 2009/2010 verzeichnete die DHBW mit rund Studierenden einen neuen Höchststand. Entsprechend stehen an den Standorten der DHBW die Zeichen auf Wachstum: An vielen Studienakademien sind Erweiterungsbauten oder Neuanmietungen geplant oder bereits in Arbeit. In Heidenheim wurde in diesem Jahr Nachgefragt der neue Hauptsitz des Standortes eingeweiht und in Mosbach kam mit dem Campus Heilbronn gleich eine neue Außenstelle hinzu. Der neue Campus wurde auf Wunsch und mit Unterstützung eines Dualen Partners aus Heilbronn aufgebaut. Benjamin Godde Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart * Weitere Informationen: Bei ihrer Gründung im letzten Jahr blickte die Duale Hochschule Baden-Württemberg bereits auf eine 35-jährige Erfolgsgeschichte zurück. Als Nachfolgeinstitution der Berufsakademie Baden-Württemberg liegt ihr Ursprung in den frühen 1970er Jahren. Markenzeichen der Berufsakademie Baden-Württemberg, das heute auch für die DHBW gültig ist, war das duale Prinzip mit der engen Verzahnung von Theorie und Praxis: An den Studienakademien wurde den Studierenden das theoretische Wissen vermittelt, das sie in den Praxisphasen im Betrieb direkt anwenden konnten. Für die Unternehmen lagen die Vorteile auf der Hand: Innerhalb von nur drei Jahren konnten sie hochqualifizierte Experten ausbilden, die nach ihrem Studium direkt und ohne Einlernphase ihre Tätigkeit aufnehmen konnten. Den Studierenden eröffnete das duale Konzept die Chance auf finanzielle Unabhängigkeit sowie einen schnellen Berufseinstieg nach ihrem Abschluss. Im Durchschnitt unterschreiben bis heute mehr als 80 % der Absolventinnen und Absolventenen noch vor Ende ihres Studiums einen festen Arbeitsvertrag. Durch das duale Konzept der DHBW sind die Studierenden nach drei Jahren fit in Theorie und Praxis Bilder: Duale Hochschule Baden-Württemberg Der Erfolg des dualen Prinzips lässt sich an der Entwicklung in den vergangenen vier Jahrzehnten nachvollziehen: Was 1974 als Modellversuch mit 160 BA-lern in Stuttgart und Mannheim begann, ist heute mit über DHBWlern an zwölf Standorten und Campus in Baden-Württemberg eine der größten Hochschulen des Landes. DHBW setzt auf noch intensivere Verzahnung von Theorie und Praxis Dieses Wachstum war möglich, da auch immer mehr Duale Partner, als Dreh- und Angelpunkte des Systems, von der Idee und den Vorteilen dual qualifizierter Nachwuchskräfte überzeugt wurden. Die ursprünglich 50 Partnerunternehmungen haben sich seit den Anfangstagen vereinhundertachtzigfacht über 9000 Unternehmen und soziale Einrichtungen arbeiten heute mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg zusammen. In den drei Studienbereichen Wirtschaft, Technik und Sozialwesen bietet die DHBW mittlerweile über 80 verschiedene Studienfächer an. Mit der Umwandlung der Berufsakademie zur Dualen Hochschule Baden-Württemberg im Jahr 2009 hat das Land dem Konzept Rechnung getragen und das duale Qualifikations- und Lehrmodell anerkannt. Bewährte Erfolgsfaktoren, wie die enge Einbindung der dualen Partner, blieben bei der Umwandlung erhalten und wurden sogar weiter gefestigt. Die Unternehmen und sozialen Einrichtungen sind heute Mitglieder der Hochschule und über die Gremienarbeit in die strategischen Entscheidungen eingebunden. Durch die Umwandlung zur Hochschule hat die DHBW aber auch neue Stärken hinzugewonnen. Dazu zählen beispielsweise die berufsintergrierenden und berufsbegleitenden Masterstudiengänge. Die Partner sollen damit die Möglichkeit bekommen, ihre Mitarbeiter weiterzuqualifizieren, ohne dass diese eine berufliche Auszeit nehmen müssen. Ebenfalls neu ist der Auftrag zur kooperativen Forschung. Dieser wird künftig in enger Zusammenarbeit und auf Initiative der Unternehmungen von der DHBW umgesetzt. Die kooperative Forschung sorgt für eine noch intensivere Verzahnung von Theorie und Praxis und trägt dazu bei, die Aktualität der Lehre an der DHBW weiter zu verbessern. Die Absolventinnen und Absolventen der DHBW erhalten als Abschluss einen akademischen Grad. Dadurch wird die Anerkennung ihrer Qualifikation im In- und Ausland weiter gestärkt und der Weg für ein weiterführendes Studium auch an anderen Hochschulen geebnet. Eine weitere Neuerung in der deutschen Hochschullandschaft ist die Organisationsstruktur der DHBW nach dem Vorbild des US-amerikanischen State University-Systems. Basierend auf diesem System verfügt die Duale Hochschule Baden-Württemberg sowohl über zentrale als auch dezentrale Strukturen. Dadurch ist es möglich, Synergieeffekte zu nutzen und gleichzeitig individuelle Stärken der einzelnen Stand- Enge Verzahnung mit den Kooperationspartnern Prof. Dr. Hans Wolff, Gründungspräsident der DHBW, über das Konzept der Dualen Hochschule» Es gibt verschiedene Arten von wirtschaftsnahen Studienmöglichkeiten. Was ist das Besondere am dualen Studium an der DHBW? Entsprechend unseres dualen Prinzips sind wir nicht nur in der Theorie sondern auch in der Praxis unmittelbar mit unseren Partnerunternehmungen verbunden. Zwischen unserem Studienangebot und den Anforderungen unserer Partnerunternehmungen besteht ein existenzieller Zusammenhang: Wenn in bestimmten Bereichen keine Nachwuchskräfte mehr benötigt werden, stellen unsere Partner dort auch keine Studienplätze mehr zur Verfügung und wir müssen unser Angebot entsprechend anpassen. Auf der anderen Seite können wir ebenso flexibel auf neue Wünsche unserer Partner reagieren und entsprechend neue Studienangebote bereitstellen.» Können Sie konkrete Beispiele nennen? An unserem Standort in Karlsruhe bringen wir beispielsweise einen neuen Studiengang mit der Bezeichnung Arzt-Assistent auf den Weg. Zudem sind unsere Partnerunternehmungen seit der Umwandlung auch Mitglieder der Hochschule und in allen wichtigen Gremien der DHBW, wie beispielsweise dem Aufsichtsrat, vertreten. Diese enge Verzahnung mit unseren Kooperationspartnern macht das duale Konzept einzigartig.» Welche Chancen bieten sich Unternehmen als Dualer Partner der DHBW? Durch das duale Studienkonzept stellen wir den Unternehmen und sozialen Einrichtungen innerhalb relativ kurzer Zeit hochqualifizierte Nachwuchskräfte zur Verfügung maßgeschneidert auf die jeweiligen Anforderungen. Nach dem dreijährigen Studium verfügen unsere Absolventen nicht nur über einen Hochschulabschluss, sondern können bereits anderthalb Jahre Berufserfahrung in ihrer späteren Position vorweisen. Eingewöhnungsphasen oder Einlernzeiten entfallen dadurch vollständig.» Bietet sich das Konzept auch als Weiterbildungsmaßnahme an? Ja. Es eignet sich auch zur Weiterqualifizierung von Berufstätigen. Dazu ist geplant, in enger Zusammenarbeit mit den Dualen Partnern speziell ausgewählte, berufsintegrierende und berufsbegleitende Masterstudiengänge anzubieten. Die Unternehmen können dadurch ihren Spitzenkräften betriebsintern neue berufliche Perspektiven aufzeigen und sie auf diese Weise noch enger an das eigene Unternehmen binden. 38 Industrieanzeiger Nr. 24/KW 40/2010 Industrieanzeiger Nr. 24/KW 40/

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