Qualifizierte Elektronische Signatur (QES) im praktischen Einsatz
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- Harald Zimmermann
- vor 8 Jahren
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1 earztbrief-projekt Düren Düren, 17. Oktober 2012 Qualifizierte Elektronische Signatur (QES) im praktischen Einsatz Gilbert Mohr Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein, Düsseldorf Projektleiter eefa Düren
2 Fachärzte: In welcher Form werden Arztbriefe versandt? Mehrfachnennung möglich 90% 84,0% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 22,9% 39,4% 29,8% 6,4% 0% Papier mit Post Papier an Patient Papierfax Digitales Fax Ergebnis einer Umfrage aus 2011
3 Fachärzte: Interesse am Versand von elektronischen Arztbriefen 60% 50% 50% 40% 30% 20% 23% 10% 0% hohes Interesse kein Interesse Ergebnis einer Umfrage aus 2011
4 In welcher Form werden Arztbriefe empfangen? Mehrfachnennung möglich 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 97,8% Papier mit Post 43,3% Papier vom Patienten n=314 62,4% 25,8% 5,1% Papierfax Digitales Fax Ergebnis einer Umfrage aus 2011
5 Hausärzte: Interesse am Erhalt von elektronischen Arztbriefen 70% 60% 62,9% 50% 40% 30% 20% 10% 0% hohes Interesse 13,7% kein Interesse Ergebnis einer Umfrage aus 2011
6 QES in der KV Nordrhein Die KV Nordrhein bietet seit 2009 im Rahmen der Online- Abrechnung die Möglichkeit, eine digitale egesamtaufstellung/esammelerklärung mit QES einzureichen. Die Praxen, die das Verfahren anwenden, erhalten eine Verwaltungskostenreduzierung von 0,2%, zurzeit 2,3% statt 2,5%. Mittlerweile wenden das Verfahren ca Praxen mit 40 verschiedenen PVS an. Tendenz steigend. Anfänglich wurde nur der HBA als QES-Werkzeug unterstützt, mittlerweile können auch andere QES-Karten verwendet werden. Vor dem Hintergrund der Erfahrungen mit der QES bei der Onlineabrechnung bzw. der egesamtaufstellung wurde das Verfahren auch auf den earztbrief ausgeweitet.
7 Von D2D unterstützte Signaturkarten und SAKs Unterstützte Signaturkarten: HBA* DGN-Signaturkarte D-Trust (Bundesdruckerei) S-Trust (Sparkassenverband) SignTrust (Post) Telesec Untersützte SAK: SignCubes (OpenLimit) governikus (auf Anfrage) SecSigner (in Vorbereitung) D2D-interne Sig-Komponente * HBA ab Ausgabedatum September 2011 auch mit Stapelsignatur
8 Projektpartner eefa Düren
9 Förderprojekt eefa Düren Testregion: Kreis Düren Süd KÖLN AACHEN Die Testregion umfasst das südliche Kreisgebiet des Landkreises Düren. In dieser Region leben ca Einwohner. Beteiligte ärztliche Einrichtungen am Projekt ca. 180 Arztpraxen 3 Krankenhäuser
10 Die eefa besteht aus earztbriefen XML-Arztbrief (VHITG/CDA R2) PDF-Arztbrief mit esignatur PVS/KIS eefa des Patienten auf D2D-Server
11 Aktueller Projektstand Das Fachkonzept für den Einsatz der earztbrief-basierten eefa liegt vor. Um die Schwelle für den Einstieg in die eefa für die Praxen herabzusenken, wurde als Einstiegsszenario der adressierte earztbrief-versand vorgeschaltet. Im November/Dezember 2011 wurde rund um eine Dürener Radiologiepraxis mit adressiertem Arztbrief gestartet. Im 1. Halbjahr 2012 sind weitere Fachärzte als earztbrief-versender mit angeschlossenen Hausärzten als earztbrief-empfänger dazugekommen. Zurzeit sind ca. 60 Praxen beteiligt. Ende 2012 werden auch die drei am Projekt beteiligten Krankenhäuser in den Arztbriefversand einsteigen. Ab 2013 Start mit der D2D-Fallakte, d.h. earztbriefe werden in eefa eingestellt. Gleichzeitig Start Datenlieferung Controllingdaten.
12 Monatlich versandte earztbriefe im Dürener Projekt Sep 12 Aug 12 Jul 12 Jun 12 Mai 12 Apr 12 Mrz 12 Feb 12 Jan 12 Dez 11 Nov Insbesondere nach dem Einstieg der 3 Krankenhäuser im Spätherbst ist mit einer deutlichen Steigerung der earztbriefzahlen zu rechnen. Anfang 2013 wird erwartet, dass monatlich ca earztbriefe in der Testregion verschickt werden.
13 Kann der D2D-eArztbrief auch in Regionen jenseits von Düren genutzt werden? Bisher ist der earztbrief in der vorgestellten Form in der Region Düren nur in wenigen Primärsystemen (Duria, MCC-PaDok, Isynet) integriert. Ab Herbst auch in den beteiligten Krankenhaussystemen imedone und IS-H*med/Fresenius Netcare. Angesichts des Erfolges des earztbriefes in Düren bereitet die KV Nordrhein zurzeit eine Initiative vor, die sich an alle Softwarehäuser richtet, die den HBA bereits integriert haben. Es wird die Umsetzung der earztbrief-anwendung in ganz Nordrhein empfohlen. Es ist zu erwarten, dass alle wichtigen PVS das Verfahren umsetzen. Aktuell sind in Nordrhein mehr als 3600 Mitgliedspraxen (>25%) an D2D angeschlossen, also grundsätzlich dazu in der Lage, den in Düren erprobten earztbrief anzuwenden.
14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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