> Dialyse-Dokumentation via D2D
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- Götz Neumann
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1 > Dialyse-Dokumentation via D2D Merkblatt für Arztpraxen zur Übermittlung der elektronischen Dialyse-Dokumentation an die KV mit D2D Version: 1.00 Stand: > Impressum D2D ist die Telematik-Plattform der Kassenärztlichen Vereinigungen und dient dem sicheren und unkomplizierten Transfer der im deutschen Gesundheitswesen gängigen Dokumentenarten. Herausgeber: KV Telematik-ARGE Telematik Arbeitsgemeinschaft der KVen Verantwortlich für den Inhalt: Silke Hochheim Fon (02 11) >>> Seite 1 von 5
2 > Inhaltsverzeichnis 1 VORBEMERKUNGEN MEHRWERT FÜR ARZTPRAXIS DURCH DEN EINSATZ VON D2D D2D für weitere Anwendungen nutzen VORAUSSETZUNGEN ZUR ÜBERMITTLUNG DER DIALYSE-DOKUMENTATION VIA D2D VERSAND DER DIALYSE-DOKUMENTATION AN DIE JEWEILIGE KV Abgabefrist ANSPRECHPARTNER DER KASSENÄRZTLICHEN VEREINIGUNGEN...5 Seite 2 von 5 >>> edialyse via D2D, Merkblatt Arztpraxen Version 1.00 vom >>> D2D
3 1 Vorbemerkungen Die Qualitätssicherungs-Richtlinie Dialyse vom des Gemeinsamen Bundesausschusses 1 sieht vor, dass die Dokumentation zur Dialyse nur in elektronischer Form erfolgen darf (kurz: edialyse- Dokumentation). Hierbei darf zur Datenerfassung der Dokumentationsdaten nur eine von der KBV zertifizierte Software eingesetzt werden. Die Dialyse-Dokumentationen werden als Datensätze an die jeweils zuständige KV übermittelt. Bislang wurden die Dokumentationen via Datenträger (Diskette oder CD) eingereicht. Um den Ablauf in der Dialysepraxis zu vereinfachen, soll nun auch die Übermittlung via D2D angeboten werden. Dieses Merkblatt beschreibt im folgenden die Anforderungen für die Arztpraxis, die im Rahmen einer D2D-Datenübermittlung zur Dialyse-Dokumentation an die Kassenärztlichen Vereinigungen erfüllt sein müssen. Der Prozess der Übermittlung der Daten an den Datenanalysten sowie die Übermittlung der Benchmarkberichte vom Datenanalysten über die KV an die Dialysepraxis bleibt hiervon unberührt. Dort gelten zunächst die bereits bestehenden Prozesse. In einem der späteren Schritte ist dann geplant, auch die o.a. Benchmarkberichte von der KV an die Dialysepraxis via D2D zu übermitteln. 2 Mehrwert für Arztpraxis durch den Einsatz von D2D D2D als Transportmechanismus hat folgende Vorteile: Ressourcen sparen durch einheitlichen Transportmechanismus Ist bereits D2D in der Praxis im Einsatz (z.b. Onlineabrechnung), kann die bereits vorhandene technische Infrastruktur für den Versand der Dialyse-Dokumentation ressourcensparend genutzt werden. Quittungsbetrieb D2D ermöglicht das Abholen von Empfangsquittungen. Die jeweils zuständige KV übermittelt kurz nach dem erfolgreichen Versenden der Dialyse-Dokumentation der Praxis eine Empfangsbestätigung zur Dialyse-Dokumentation in das Postfach des Absenders. Verzicht auf das KBV-Kryptomodul Auf den Einsatz des KBV-Kryptomoduls kann verzichtet werden, da in D2D bereits eine datenschutzkonforme Verschlüsselung umgesetzt ist. 2.1 D2D für weitere Anwendungen nutzen Sind in der Arztpraxis einmal die technischen Gegebenheiten für eine D2D-Anwendung eingerichtet, können auch weitere D2D-Anwendungen genutzt werden, falls das jeweilige Praxisverwaltungssystem diese D2D-Anwendungen ermöglicht. Neben der Übertragung von Dialyse-Dokumentationen gibt es z.zt. folgende D2D-Anwendungen: Online-Abrechnung (KV-abhängig) edmp (KV-abhängig) earztbrief ekoloskopie (KV-abhängig) epvs (Privatabrechnung) DALE-UV (Online-Abrechnung bei der DGUV 2 ) 1 vgl. Bundesanzeiger 2007, Seite 7673 vom Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung Seite 3 von 5 >>> edialyse via D2D, Merkblatt Arztpraxen Version 1.00 vom >>> D2D
4 LDT via D2D ehks 3 Voraussetzungen zur Übermittlung der Dialyse-Dokumentation via D2D Damit eine Arztpraxis die Übermittlung von Dialyse-Dokumentationen via D2D vornehmen kann, müssen drei Voraussetzungen erfüllt sein: Voraussetzung 1: Voraussetzung 2: Voraussetzung 3: elektronische Dokumentation mit zertifizierter Software erstellen Gemäß der QS-Richtlinie für Dialyse darf für das Erstellen der elektronischen Dokumentation nur eine von der KBV zertifizierte Software (im folgenden Software genannt) Verwendung finden. Die mit dieser Software erstellte Dokumentation senden Sie am Ende des jeweiligen Quartals via D2D an Ihre Kassenärztliche Vereinigung. Erfolgreicher D2D-Funktionstest der Software Die Software hat einen D2D-Funktionstest für die Übermittlung der Dialyse- Dokumentation mit D2D erfolgreich absolviert. Hierbei muss die Software nachweisen, dass es einerseits Dialyse-Dokumentationen versenden und andererseits Empfangsquittungen empfangen kann. Ob Ihre Software über einen erfolgreichen Funktionstest für die Dialyse- Dokumentation verfügt, erfahren Sie unter bei Ihrem Softwarehaus oder bei Ihrem Ansprechpartner bei Ihrer zuständigen KV. Falls Ihre Software D2D nicht integriert hat oder nicht integrieren möchte, kann statt dessen auch ein zugelassenes D2D-Modul als Zusatzsoftware (Add-On) den D2D-Versand übernehmen. D2D-Registrierung liegt vor Zur Übermittlung der Dialyse-Dokumentationen via D2D muss eine vorherige D2D-Registrierung seitens der Arztpraxis erfolgt sein. Fall 1: Fall 2: D2D-Registrierung ist bereits erfolgt. Ist eine D2D-Registrierung bereits erfolgt, können die vorhandenen D2D-Zertifikate (CDs, PINs) verwendet werden. D2D-Registrierung ist noch nicht erfolgt. Ist eine D2D-Registrierung noch nicht erfolgt, führt die Arztpraxis eine D2D-Registrierung durch. Im Rahmen dieser D2D-Registrierung werden im PostIdentverfahren CDs mit Zertifkaten und PINs ausgehändigt 3. Sobald die D2D-Registrierung erfolgreich abgeschlossen und der D2D-Zugang in der Praxis installiert ist, kann das Versenden von Dialyse-Dokumentationen mit D2D beginnen. 3 siehe auch D2D-Anmeldung, Merkblatt für Arztpraxen zur D2D-Registrierung. Seite 4 von 5 >>> edialyse via D2D, Merkblatt Arztpraxen Version 1.00 vom >>> D2D
5 4 Versand der Dialyse-Dokumentation an die KV Mit Hilfe der zertifizierten Software wird eine Dialyse-Dokumentation erstellt. Unter Beachtung von möglichen Abgabefristen (z.b. im gleichen Abgabezeitraum der Quartalsabrechnung) wird die Dialyse- Dokumentation an die KV übermittelt. Falls erforderlich, entnehmen Sie bitte die D2D-Adressangaben (D2D-Adresse 4 ) der empfangenden KV folgendem Merkblatt: Dialyse-Dokumentation via D2D, Merkblatt für Softwarehäuser zur Übermittlung der elektronischen Dialyse-Dokumentationen mit D2D. Das Merkblatt finden Sie auf den D2D-Webseiten ( 4.1 Abgabefrist Die Dialysepraxis übermittelt die Daten spätestens innerhalb von fünf Werktagen nach Ende des Quartals, in dem die Leistungen erbracht wurde, an die KV. 4.2 Genehmigung nicht erforderlich Eine Genehmigung der Übermittlung der Dialysedokumentation via D2D ist nicht erforderlich. Es müssen lediglich die unter Kap. 3 genannten Voraussetzungen erfüllt sein. 5 Ansprechpartner der Kassenärztlichen Vereinigungen Bayerns Baden-Württemberg Bremen Nordrhein IT in der Arztpraxis Fon (01805) * * 14 Cent/Minute für Anrufe aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/Minute it-beratung@kvb.de Doris Appel Fon (0711) doris.appel@kvbawue.de Gottfried Antpöhler Fon (0421) d2d@kvhb.de Silke Hochheim Fon: (0211) silke.hochheim@kvno.de 4 Bei einer Internet- wird der Adressat einer Nachricht mit der -adresse festgelegt; analog hierzu wird auch bei einer D2D-Nachricht der Adressat über eine eindeutige D2D-Adresse bestimmt. Diese D2D-Adresse nennt man D2D-Teilnehmer-ID (oder D2D-User-ID). Ihre eigene D2D-Teilnehmer-ID erhalten Sie im Rahmen der D2D-Registrierung. Seite 5 von 5 >>> edialyse via D2D, Merkblatt Arztpraxen Version 1.00 vom >>> D2D
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