Baustelle Wiltbergstraße

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1 April ,50 FOTO: KRISTIANE SPITZ Baustelle Wiltbergstraße Die Wiltbergstraße im Herzen von Buch wird ab August 2014 bis 2017 grundhaft ausgebaut. Der Durchgangsverkehr ist dann gesperrt. Bucher Bürgerforum informierte über kommende Bauprojekte im Ortsteil Die Feste-Scheune des Stadtguts Buch war voll wie selten. Das Thema des Bucher Bürgerforums im März über die Bauprojekte der kommenden Monate (und Jahre) im Ortsteil zog zahlreiche Interessierte an. Stadtentwicklungsstadtrat Jens-Holger Kirchner bestritt gemeinsam mit Jens Fuhrwerk vom Planungsbüro SGT in gewohnt lockerer Manier den Abend. Auf Pankow kämen in den kommenden Jahren Herausforderungen der besonderen Art zu. Der Bezirk wächst derzeit um 5000 neue Einwohner pro Jahr. 5000, für die Wohnraum nötig werde inklusive entsprechender kommunaler Infrastruktur.»Auch Buch boomt«, befand der Stadtrat. Im Jahre 1860 kam Theodor Fontane bei seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg auch nach Buch. Der Schriftsteller begab sich ins Gasthaus den Bucher»Schlosskrug«(heute»Il Castello«) und beschrieb die Begegnung wie folgt:»unbestimmte Vorstellungen von einem hier ist es gut sein erfüllen unser Herz; aber alle Zimmer im Hause sind bereits vergeben (eine Hochzeit ist im Dorf ) und so haben wir uns schließlich noch zu beglückwünschen, uns von der freundlichen Frau Wirtin ein Abendbrot und ein Strohlager samt ein paar Decken zugestanden zu sehn.wir haben Wohnbaupotenzialflächen ausgewiesen: An der Straße am Sandhaus, auf der»brunnengalerie«, in Buch IV sowie in Karow vor allem an der künftigen B2- Verbindungsstraße und auf dem Areal gegenüber dem Friedhof an der Blankenburger Chaussee.«Nun müssen sich noch Investoren finden, die hier bauen wollen. In Karow ist das bereits weit gediehen. Konkretestes Projekt in Buch, dessen Beginn für August 2014 geplant ist, ist der grundhafte Ausbau der Wiltbergstraße. Die Maßnahme ist in drei Bauetappen gegliedert und wird bis 2017 andauern. Während dieser Zeit ist die Wiltbergstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt, nur der Busverkehr wird unverändert aufrecht erhalten. Der Bahnhof bleibt weiterhin erreichbar. Die Umleitung ist über die Hobrechtsfelder Chaussee, den Pölnitzweg Fontane-Zimmer im»il Castello«CLARA hat s: Ihr neues Lieblingsteil»Clara«Modeboutique Wiltbergstr. 34 in Berlin-Buch Mo Fr Uhr Sa Uhr Tel Er spaziert im nahen Schlosspark, recherchiert über die Röbels, besucht das Schloss (» A l l e r S c h m u c k scheint geflissentlich vermieden«), die Schlosskirche (»Alles was dieser Bucher Kirche zugestanden werden darf, ist Stattlichkeit und ein gewisser malerischer Reiz«) und deren Gruft. Und er wirdmet der Geschichte der Julie von Voß Aufmerksamkeit (»Wanderungen durch die Mark Brandenburg«4. Band»Spreeland«). Fontane-Freunde aus Buch bedauern, dass an den Besuch des bedeutenden und die Straße Alt-Buch geplant. Ampelanlagen werden während der dreijährigen Bauphase für den Verkehrsfluss sorgen. Jens Fuhrwerk, verantwortlich für die Ausführungsplanung, informierte über das Bauprojekt. So werden beidseitig Radfahrstreifen (auf der Straße) und neu gestaltete Gehwege angeordnet. Der gesamte Straßenzug erhält neue Beleuchtung. Zufahrten werden der veränderten Situation angepasst. Baumpflanzungen in Baumscheiben sind geplant. Die Anordnung der Bushaltestellen wurde in Abstimmung mit der BVG optimiert. Auf Grund der geplanten Maßnahmen werde durch Verbesserung von Umsteigemöglichkeiten der ÖPNV attraktiver gestaltet. Auch der an das Baudenkmal S-Bahnhof Buch angrenzende Bahnhofsvorplatz wird neu gestaltet und aufgewertet. Weiter auf S. 3 deutschen Schriftstellers im Ort bis heute wenig erinnert. Das soll sich ändern. Auf Initiative von Adolf und Rosemarie Henke sowie der Familie Schnorr aus Buch wird am Sonnabend, dem , um 15 Uhr ein Theodor-Fontane-Zimmer im Restaurant»Il Castello«, Karower Str. 1, eingeweiht. Vier Bildtafeln werden in Wort und Bild an den Besuch Fontanes im Dorf Buch erinnern. Außerdem ist der Grundstock einer literarischen Fontane-Ecke im Gastraum gelegt. Vor dem Ristorante wird eine Informationstafel darauf verweisen, dass Fontane im»schlosskrug«nächtigte.»das Projekt konnten wir nur umsetzen, weil Il-Castello-Wirt H. Muhtari die Idee mittrug und weil viele Bucher Unternehmen sich finanziell an der Umsetzung unserer Idee beteiligten«, freute sich der Initiator Adolf Henke.»Fontane wird Buch gut zu Gesicht stehen.«k. Spitz Wir nehmen an: Baum- und Strauchschnitt Kompostieranlage Am Vorwerk 1 G Berlin Tel. (030) Mo Fr 7 17 Uhr. Sa Uhr FOTOS: ARCHIV IN DIESER AUSGABE n AKTUELL Lärmschutz an der Bahn wird greifbarer S. 3 n THEMA DES MONATS Frauennamen statt Nummern in Karow? S. 4 n Imker-Treff in Buch Jeden 1. Dienstag im Monat treffen sich um Uhr Hobby-Imker der Region im Bucher Bürgerhaus, Franz-Schmidt- Str (Raum 119) zum Erfahrungsund Informationsaustausch. Gäste sind jederzeit herzlich willkommen. Von Juli bis August pausiert der Imker-Treff. Kontakt für Interessierte über Uwe Schiwek, Tel n Wandern & Bäume zählen Die Bürgerinitiative»Hände weg vom Liepnitzwald«lädt am 6. April zwischen 12 und 15 Uhr in den Liepnitzwald bei Ützdorf ein, um herauszubekommen, wieviel Buchen, Kiefern usw. im geplanten Windeignungsgebiet wachsen. Treff- KURZ & BÜNDIG n GESCHICHTE Buch war in NS-Zeit auch Judensammelstelle S. 6 n WISS. & FORSCHUNG Neubesetzung an MDC-Spitze in Buch S. 8 Wiederaufbau des Schlosses Buch? Marko Muth hat Mut und Ideen für Buch doch sie müssen sich auch rechnen. Der Unternehmer Marko Muth, Vorstand der Combag AG, verfolgt seit einigen Monaten einen kühnen Traum. Nachdem er den Ludwigpark Buch (Zepernicker Straße) und den Künstlerhof Buch (Gutshof ) gekauft und entwickelt hat (wofür er den Berliner Denkmalpflegepreis erhielt), checkt er jetzt die Machbarkeit eines neuen Projekts: den Wiederaufbau des Bucher Schlosses im Schlosspark. Der Bauingenieur ist bereits im Gespräch mit dem Landesdenkmalamt und dem Pankower Stadtrat Jens-H. Kirchner. Es könnte zu einem Karower Straße Berlin-Buch Tel. (030) Sonntag 20. April ab 10 Uhr Flächentausch kommen, so Muth. Der Bezirk erhielte die derzeit dem Gutshof zugehörigen Flächen des früheren Holländischen Gartens des Parks und Marko Muth bekäme im Gegenzug die Fläche, auf der das Bucher Schloss stand, bevor es 1964 abgerissen wurde. Bedingung des Bezirks: neben dem von Marko Muth geplanten Hotel auch ein Schlosscafé und öffentliche Toiletten zu integrieren. Das Parkpflegewerk, das derzeit mit Fördermitteln überarbeitet wird, enthält allerdings Vorgaben, die Marko Muth weiter diskutieren will.»wir schreiben 2014 und leben nicht mehr im Jahr Ich hoffe auf ein Umdenken.«Kristiane Spitz punkt ist die Waldhütte gleich nach dem Waldeingang. Die Akteure sind an roten Warnwesten zu erkennen. 1 ha Fläche wird abgesteckt und gezählt. Vom bis können übrigens Einwendungen gegen das geplante Windeignungsgebiet vorgebracht werden. Infos: www. pro-liepnitzwald.de/widerspruch.html. n Einsatz im Schlosspark Der Bucher Bürgerverein und die Volkssolidarität Buch rufen engagierte Bürger auf, sich am ersten freiwilligen Schlosspark-Einsatz in diesem Jahr zu beteiligen. Der Frühjahrsputz findet am Dienstag, dem 15. April, ab 10 Uhr (Treff Eingang Alt-Buch) statt. Informationen: Peter Schmoll, Tel Osterbrunch mit großem italienischen Osterbüfett! Bitte mit Vorbestellung! Einladung zum Vortrag HELIOS HELIOS Klinikum Klinikum Berlin-Buch Berlin-Buch Dienstag, 29. April Uhr KRANKEN- TRANSPORT TEICHMANN % Fax: Am Stener Berg Berlin Strahlen helfen heilen Prof. Dr. med. Robert Krempien Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie Informiert sein...

2 2 APRIL 2014 Lesermeinungen DAS MUSSTE MAL GESAGT WERDEN Wer kennt sich aus mit Panketal? ZITAT DES MONATS 21. Jahrgang, April 2014 Anschrift: Redaktion»Bucher Bote«, Franz-Schmidt-Str. 8-10, Berlin Telefon: , Fax: redaktion@bucher-bote.de Internet-Adresse: Herausgeber: Albatros ggmbh, Friedrich Kiesinger (V.i.S.d.P.) Redaktion: Kristiane Spitz Ehrenamtlicher Beirat: Karl-Heinz Ehlers, Ehrengard Hanke, Dr. Hubert Hayek, Jörg-Peter Malke, Julia Meister, Rose marie Pumb, Cara Rückert, Udo Schnee Layout: Kristiane Spitz Druck: Union Druckerei Berlin GmbH. Storkower Straße 127A, Berlin Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier»BB«-Konto Albatros ggmbh/»bucher Bote«IBAN: DE dahinter steckt nicht immer ein Bucher Kopf, es kann zum Beispiel auch ein Panketaler sein. Es soll in Buch Bürgerinnen und Bürger geben, die kennen nur Schwanebeck und Zepernick, aber nicht PANKE- TAL, obwohl es die Gemeinde schon mehr als 10 Jahre gibt und dort viele Menschen auch Leser des»bucher Boten«sind. Hubert Hayek Gründungsaufruf für Wählergruppe Eine Parteiunabhängige Wählergruppe hat sich in Panketal für die kommenden Kommunalwahlen in diesem Jahr gegründet. Das ist ihr Wähleraufruf: In der Einwohner-Gemeinde Panketal hat die repräsentative Parteiendemokratie total versagt. Seit Gründung der Gemeinde im Jahre 2003 zeigt sich die Unzufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger in vier Bürgerbegehren, vier Einwohneranträgen und zahlreichen Petitionen mit fast so vielen Unterzeichnern wie den Wahlberechtigten. Hauptursache der Unzufriedenheiten sind die Dominanz und Arroganz der vier im Bundestag vertretenen Parteien von CDU, SPD, LINKE und Bündnis 90/Die Grünen. Neben den innerparteilichen Abhängigkeiten bei Listenaufstellungen zur Kommunalwahl gibt es in Panketal auch nachbarschaftliche Abhängigkeiten von Gemeindevertretern sowie Abhängigkeiten von Ausschussmitgliedern bei der Auftragsvergabe von öffentlichen Bau- und Planungsleistungen. Gegenwärtig führt die Bürgerinitiative»Kita-Plätze Panketal«ein weiteres Bürgerbegehren für die schnellere Realisierung von fast 300 fehlenden Kita-Plätzen durch. Anlass für dieses Bürgerbegehren Am Rand des angekauten Sees Glänzt das Wasser weiß beschlagen Es ist nicht dick und kann nicht tragen Drum traut sich keiner auf die Fläche Die Sonne scheint mit voller Wonne Erwärmt die obre Schicht des ganzen Ein Fünkchen möchte jetzt schon tanzen Der Rest liegt noch im Winterschlummer An den unbelaubten Bäumen Hangelt dunkelgrün der Efeu Verscheucht die langehegte Scheu Vor der neu aufsteignen Wärme ist, dass die Gemeindevertretung sich kurz vor Weihnachten 2013 in einer Kampfabstimmung für den schlechtesten von 14 Kita-Standorten im Wäldchen Kleiststraße /Humboldtstraße entschieden hat. Die Bau-Experten der BI befürchten, dass genau wie bei den fehlenden Hortund Schulplätzen auch die Kita-Plätze aufgrund des politisch und nicht fachlich bestimmten Handelns zu spät fertig werden. Mit diesem Planungschaos und der Steuerverschwendung und der Parteienarroganz muss jetzt Schluss sein. Deshalb rufen die Initiatoren zur Gründung einer Parteiunabhängigen Wählergruppe auf. Besonders die Initiatoren der beiden Bürgerbegehren zu den beiden Panketaler Hauptthemenbereichen Straßenbau und Schul- und Kita-Entwicklung sollten jetzt auch kommunalpolitische Verantwortung übernehmen. Weitere Informationen unter: Für die Initiativgruppe als ErstunterzeichnerInnen: Jochen Bona (Gemeindevertreter), Ursula Weisgerber (sachkundige Einwohnerin Finanzen), Mark Dehmlow (Sprecher der BI Kita-Plätze) DAS LESER-GEDICHT Aufgewacht Ein Gefühl das macht sich breit In der Landschaft weiter Körper Im Schlafe murmelnd letzte Wörter Tiefschlaf in der Frühlingszeit Max Gärtner (16), Wandlitz Damit es Kunst gibt, damit es irgend ein ästhetisches Tun und Schauen gibt, dazu ist eine physiologische Vorbedingung unumgänglich: der Rausch. Friedrich Nietzsche ( ) Lautenbach & Bunge KFZ- MEISTERBETRIEB Service und Reparatur Zulassungsservice TÜV und AU t FOTOS: MATTHIAS MANSKE»Wenn ich groß bin«zum Leserbrief»Erstes Euthanasie-Denkmal«in Buch (BB 2/2014). Jedes Mal, wenn ich mit Besuchern oder Enkelkindern vor dem von Anna-Franziska Schwarzbach geschaffenen Mahnmal»Wenn ich groß bin«auf dem Gelände des Max-Delbrück- Centrum, des ehemaligen Institutes für Hirnforschung des Kaiser-Wilhelm- Institutes am Lindenberger Weg, gestanden habe, war ich gleichermaßen bewegt wie am Tage seiner Enthüllung im Oktober Es ist den»euthanasie«-opfern der NS- Zeit gewidmet. Die Taten sind, wie Prof. Markl in seiner damaligen Ansprache sagte,»nicht nur moralisch verwerfliche, sondern geradezu verbrecherische Handlungen, die hier durch deutsche Biologen und Ärzte begangen worden sind«. Es war in Berlin-Buch zu diesem Zeitpunkt nicht leicht, ein derartiges Mahnmal zu errichten. Der Vorwurf der»wissenschaftsbeschmutzung«stand damals und noch Jahre später im Raum. Ein kleiner Irrtum muss aber berichtigt werden: die Gedenktafel vor dem Haus 206 des Hufeland-Campus wurde im Rahmen einer privaten Initiative für die Opfer der ehemals auf diesem Areal beheimateten Heil-und Pflegeanstalt ohne öffentliche Mittel errichtet. Und das Mahnmal vor dem ehemaligen Dr.-Heim-Hospital soll an mehr als unheilbar kranke Erwachsene, Kinder und Zwangsarbeiter erinnern, die in allen fünf Bucher Krankenanstalten oder während der Jahre 1935 und 1945 in Folge eines»strukturellen Sterbens«(Unterernährung und Mangelversorgung) den Tod erlitten haben. Die Bildhauer Silvia Fohrer und Rudolf Kaltenbach haben das Mahnmal erschaffen. Beide verzichteten auf ein Honorar und die Erstattung von Materialkosten. Das nach jahrelanger Vorbereitung und Ausschreibungen im November 2013 der Öffentlichkeit übergebene und durch verschiedene Träger finanzierte Mahnmal in Form eines Kissens auf dem Hufeland- Campus, erinnert ausschließlich an die zahlreichen Opfer der»euthanasie«-aktion und Sterilisationen unter den Patienten der ehemaligen, Ende 1940 geschlossenen Heil- und Pflegeanstalt Berlin- Buch. Rosemarie Pumb, Buch Ein anderer Grund Zum Beitrag»Zentraler Kinderspielplatz Buch«(BB 3/2014). Zur Schließung des Spielplatzes habe ich eine etwas andere Begründung. Sie musste erfolgen, weil die Zivilschutzschule dort errichtet werden sollte. Schon 1959 wurden mit der Einführung der Zehnklassen-Schule in Karow die Un- Neue Schüler suchen neue Modelle: Kosmetik, Fußpflege, Permanentes Make-up, Wimpernverdichtung u. v. a. Faltenbehandlungen u. v. a. vom Profi im Röbellweg Berlin Mo Fr Uhr % t Bucher Straße Panketal OT Zepernick Tel. (0 30) Fax: 08 zepernick123@t-online.de FOTO: ARCHIV BESTATTUNGEN A N G E L I K A K R E B S Bucher Straße Zepernick (030) % BEOBACHTUNGEN Nachts kommen die Räuber Nachtigallen sind gefährdete Bodenbrüter. In der März-Ausgabe des»bb«(s. 2) steht bei den Lesermeinungen die Zuschrift»Micky vermisst«. Ich hoffe, dass Micky wieder zu Frau Lindner in Buch gelangt ist. Andere»Freigänger«werden offenbar nicht so stark vermisst. Besonders nachts terrichtsräume knapp (siehe H. Maur»Die Schulen in Alt-Karow«, Karower Geschichten V der Schriftenreihe»Zwischen Panke und Laake«Heft 10/2006 S. 64). Mit dem Bau von Buch I kamen weitere Anforderungen. Die neuen Schüler mussten von den beiden Grundschulen in Buch und Karow aufgenommen werden. Es war zwar für Buch I ein Schulneubau vorgesehen, der aber zu Gunsten der Zivilschutz-Schule verschoben wurde. Wir Karower Elternvertreter protestierten energisch doch vergeblich. Die Schule in Buch I wurde danach gebaut. Für Karow fand sich durch das Engagement eines Vaters eine andere Lösung mit einem Flachbau für vier Klassenzimmer (siehe W. Lange»Ein Rucksackberliner wird Karower «, Karower Geschichten VII 2007, S. 55). W. Lange, Karow Klarinetten seufzten Obwohl Klarinetten in der Barockzeit noch nicht oder sehr selten zum Einsatz kamen, begann das Benefizkonzert für den Wiederaufbau des Turmes der barocken Schlosskirche im März mit einer Choralbearbeitung von Johann Sebastian Bach:»Wachet auf, ruft uns die Stimme«, vorgetragen von einem Bläsertrio. Die etwa 50 Zuhörer im Ev. Gemeindehaus Buch waren während des gesamten Konzertes, das zwei Stunden dauerte, hellwach und begeistert. Es musizierten LESER-ERGÄNZUNG Röntgentaler Gesangsvereinsabzeichen Ergänzend zum Beitrag über Anstecknadeln im»bb«(märz 2014, S. 9) möchte ich ein weiteres Exemplar vorstellen.»ges.v. Harmonie Röntgental«(Ges.V. =Gesangsverein), welches ich in England vor drei Jahren kaufte. Mehr ist mir leider nicht bekannt. Der Farbverlauf ist von links oben nach rechts unten: grün weiß rot. Die Rückseite trägt die Aufschrift»Köhler, Brunnenstr. 120«. Matthias Manske, Schönow % beobachte ich bei gelegentlichen Balkongängen streunende Katzen, die bei Anruf kurz aufschrecken, dann aber rasch unter einem parkenden Auto verschwinden. Spätparker mit noch warmem Motor sind die besten»stützpunkte«. Nicht nur die nächtliche Kälte, auch Hunger tut weh. Wenn Ende März bis Mitte April das Brutgeschäft der Bodenbrüter beginnt, sind es erst einmal die Rotkehlchen, dann Nachtigallen, die extrem gefährdet sind. Während der brütende Altvogel meistens noch auffliegen kann, werden Eier und nicht flügge Jungvögel von den Katzen gefressen. Mitunter gibt es ein zweites Gelege (Nachgelege), das oft das gleiche Schicksal erleidet. Langjährige Bucher haben längst gemerkt, dass der Nachtigallenbestand sehr stark abgenommen hat! Dass Hauskatzen täglich an die Luft müssen, ist normal, es sollte aber unter Aufsicht geschehen. Die streunenden Tiere sollten besser eingefangen werden, es sind Raubtiere, heute harmlos»beutegreifer«genannt! Richard Demant, Buch sieben Schüler des Musikgymnasiums»Carl Philipp Emanuel Bach«zusammen mit Tahmina Feinstein, Klavier, unter der Leitung des Solobassklarinettisten des Berliner Konzerthausorchesters, Norbert Möller. Norbert Möller führte selbst durch das Programm und unterhielt das Publikum dazu mit interessanten und launigen Anekdoten. Zur Aufführung kamen Werke der Klassik, Romantik und Moderne. Erstaunlich, mit welcher technischen Perfektion, Intensität und emotionalem Engagement so junge Musiker die Blasinstrumente zum Klingen brachten. Der Höhepunkt des Konzertes war für mich das von Lewin Kneisel und Josef Lehmann vorgetragene Konzertstück für zwei Klarinetten und Klavier von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Dank dafür! H. Kleinau, Zepernick Nachtruf (030) Ehrlicher Finder Dem ehrlichen Finder, der Ende Februar meine Brille bei Apollo-Optik in Buch abgegeben hat, möchte ich auf diesem Weg ein Dankeschön sagen! Helmut Gröbel, Buch Die abgedruckten Leserbriefe widerspiegeln nicht die Meinung der Redaktion. Es werden nur namentlich gekennzeichnete Leserbriefe veröffentlicht. Die Redaktion behält sich das Recht sinnwahrender Kürzungen vor. K L E I N A N Z E I G E N Ist Hilfe nötig? Hat Ihr Kind Lernschwierigkeiten? Erfahrene Lehrerin (mit Dipl.) kann helfen durch indiv., einfühlsame Stundengestaltung, die sich auch in schwierigen Fällen erfolgreich bestätigt hat. Klasse 1 4. Rufen Sie an: Tel Wir suchen (kostenlose) Näh-, Stick- und Strickmaschinen für das gemeinnützige Zuverdienst-Projekt Secondhand-Laden von Albatros ggmbh im Bucher Bürgerhaus. Gern nehmen wir auch Stoffreste entgegen. Kontakt: Tel Verkaufe DDR-Zeitschrift 60er/70er Jahre»Der deutsche Straßenverkehr«(100 Stck./95,- Euro) und»illustrierter Motorsport«(80 Stck./70,- Euro). Kontakt über: Tel. 0177/ Modernisierte Laube in KGA Panketal zu verkaufen (2 500,- Euro). Tel Preis: Je Zeile (ca. 45 Zeichen) 1,50, Anzeigenannahme: in der»bb«-redaktion, Franz-Schmidt-Str. 8-10, Berlin (bar) oder per Post ( -Betrag einfach in Briefmarken beilegen). Prenzlauer Chaussee Wandlitz % ( ) Inh. Michael Kowarsch buchladen-in-buch@ t-online.de In der SchlossparkPassage: Im HELIOS-Klinikum: Wiltbergstraße 3 11 Schwanebecker Chaussee Berlin, Tel./Fax: (030) Berlin,Tel.: (030)

3 t t Aktuell APRIL FOTO: SAMANTHA KRAUS Hochstimmung bei BINO Bahnstrecke Pankow Bernau wurde in freiwilliges Lärmsanierungsprogramm des Bundes aufgenommen In der Bürgerinitiative Berlin Nord/Ost gesund leben an der Schiene (BINO) herrscht Hochstimmung. Die Lärmschutzbeauftragte der Deutschen Bahn AG, Ines Jahnel, hatte der BI Anfang März mitgeteilt, dass der gesamte Bahnstreckenabschnitt Pankow Bernau in das freiwillige Lärmsanierungsprogramm des Bundesverkehrsministeriums aufgenommen wurde. Derzeit werde ein schalltechnisches Gutachten zur Feststellung der Grenzwertüberschreitungen an Wohngebäuden und der Dimensionen der Schallschutzmaßnahmen erstellt. Ob die Einrichtung von Schallschutzwänden möglich ist, werde dabei geprüft.»die Realisierung wird nach Abschluss aller Planungen und der baubetrieblichen Freigabe für 2017 angestrebt«, so Jahnel. BINO plant eigene Messungen zur Kontrolle. Die Initiative begrüßt die Entscheidung ausdrücklich.»unsere BI wird als unüberhörbare Stimme der Bürgerinnen und Bürger akzeptiert«, freute sich der Vorsitzende Dietrich Peters. Er und seine Mitstreiter stehen unter großem Leidensdruck. Besonders der Güterverkehr in der Nacht ist das Problem für Anwohner der Berlin-Stettiner Bahnstrecke. Rund 20 Züge sind es Nacht für Nacht, besonders sorgen jene mit Kesselwagen, die zur Erdölraffinerie in Schwedt unterwegs sind, für Erschütterungen in den Häusern und unterbrochenen Nachtschlaf. Aus Bestandsschutzgründen müssen diese Züge nicht die Lärmschutzanforderungen erfüllen. Nun gibt es bei den Betroffenen vorsichtiges Hoffen auf besseren Lärmschutz. Der zweigleisige Ausbau der Strecke steht bevor. Das Planfeststellungsverfahren auf der Strecke Nordkreuz Karow Blankenburg und die damit verbundenen Schallschutzmaßnahmen wird derzeit erarbeitet und bis zum Sommer öffentlich ausgelegt. Die Bauarbeiten sollen dann voraussichtlich 2016/17 beginnen und ca beendet sein. Neben dem zweigleisigen Ausbau müssen alle Brücken erneuert, alle Gleise neu mit beschichteten Gleisschwellen gelegt werden. Der Ausbau erfolgt für Geschwindigkeiten von 160 km/h (Fern- Baustelle Wiltbergstraße Fortsetzung von S. 1 Damit die erforderliche Fahrbahnbreite für zwei Kfz-Spuren plus beidseitigen Radfahrstreifen erreicht werden kann, wird auf der Südseite eine neue Brücke als Gehweg über die Panke geplant. Die sehr lange Bauphase erklärt sich auch mit diversen Kanalarbeiten. So passen die Berliner Wasserbetriebe (BWB), Vattenfall, Telekommunikationsgesellschaften und die NBB (Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg) ihren Bestand höhenmäßig an, bzw. erneuern ihre Anlagen. Das geht nicht parallel; einer nach dem anderen verlegt seine Leitungen. Diskussionen im Bürgerforum rief ein geplanter begrünter Mittelstreifen im Bereich der südlichen Wiltbergstraße (ab Kreuzung Alt-Buch bis Lindenberger Weg) Ein Wolf in Buch gesichtet! Ein Wolf wurde Ende März im Bucher Schlosspark gesichtet. Bleibt er der einzige? Vielleicht das Foto ihres Lebens schoss die Bucherin Samantha Kraus am 22. März im Schlosspark Buch. Sie spürt noch immer die Erregung, wenn sie von ihrem unglaublichen Erlebnis erzählt.»ich hatte meine Kamera dabei, weil ich den Park in der Abenddämmerung fotografieren wollte. Der Park war wie leergefegt. Ich stand an einen Baum gelehnt auf dem ehemaligen Schlossfundament im oberen Bereich des Parks als plötzlich ein großes Tier quer über die Wiese lief. Erst dachte ich an einen Schäferhund, dann aber wusste ich, das kann nur ein Wolf sein! Es ging alles sehr schnell. Ich schoss das Foto. Ein unglaubliches Erlebnis. Erst hinterher wurde mir etwas mulmig.«das Erlebnis von Samantha Kraus kommt einer Sensation gleich: die unter Schutz gestellten Wölfe, die seit einigen Jahren auf dem Vormarsch sind, haben nun auch Berlin erreicht. Dass es sich auf dem Foto tatsächlich um einen Wolf handelt, wurde COMPUTERKUMMER? Privat und Gewerbe Servicenummer für Karow / Buch / Panketal / Blankenburg: Tel seit jetzt auch durch das LUPUS Institut für Wolfsmonitoring und -forschung in Deutschland bestätigt. Schätzungsweise 90 Wölfe gibt es derzeit in Brandenburg. Hinzu kommen ca. 30 in Sachsen, einige Tiere in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Ein deutliches Trittsiegel im Park wurde gesichert und in Gips gegossen. Am zwischen 10 und 11 Uhr zeigt ein NABU- Mitarbeiter den Abdruck am Fundort. bahn) bzw. 100 km/h (S- Bahn) mit den entsprechenden Sicherheitseinrichtungen. Lärmschutzwände in verschiedenen Höhen (max. 6 m) werden aufgestellt und/ oder passive Lärmschutzmaßnahmen (Lärmschutzfenster für voraussichtlich 91 Häuser) umgesetzt werden.»jetzt kommt es darauf an, dass vor allem die betroffenen Bürger die begonnene Diskussion aufgreifen und fortsetzen und natürlich fachlich Einfluss auf die Planung nehmen«, so BINO-Sprecher Ralf Driesener.»Viele technische Maßnahmen, die heute bereits für den Lärmschutz zur Verfügung stehen, können möglicherweise auf Grund alter Gesetze und Vorschriften durch die Planer nicht einbezogen werden. Diese Kompetenzgrenzen sollten wir hinterfragen und mit Hilfe des Gesetzgebers positiv verändern.«im Rahmen einer Lärmwerkstatt am 15. März stellte BINO die neuen Vorhaben vor. Außerdem präsentierte der Verein eigene Messergebnisse, die»mit Erschrecken«aufgenommen wurden und die gefühlte Belastung vieler Anwohner bestätigten. Kristiane Spitz hervor. Bürger befürchten bei einspuriger Fahrbahn Stau und stockenden Verkehr. Jens-Holger Kirchner hielt dagegen, dass breitere Straßen nicht für Sicherheit sorgen. Die Gesamtbaukosten für den Ausbau der Wiltbergstraße belaufen sich auf ca. 7 Millionen Euro. Finanziert wird das Vorhaben aus dem Programm Gemeinschaftsaufgabe»Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur«. Der Schlosspark war weiterer Themenschwerpunkt des Forums. Das Parkpflegewerk werde derzeit aktualisiert, so Kirchner. Mit dessen Umsetzung soll auch der Holländische Garten wieder belebt werden, der 2009 mit der Veräußerung des Künstlerhofs an die COMBAG AG verkauft wurde. Vorstand Marko Muth sei zu einem Flächentausch bereit, informierte der Stadtrat. Im Gegenzug könnte die ehemalige Schlossfläche abgegeben werden. Hier plane der Unternehmer den Wiederaufbau des historischen Gebäudes, um es als Hotel zu nutzen (siehe S. 1).»Wir verhandeln gerade über den Grundstückstausch«, so Jens-Holger Kirchner.»In absehbarer Zukunft wird der Weg frei sein für einen Neubau im Park und für die Renaissance des Holländischen Gartens.«Momentan gebe es außerdem einen heiß diskutierten Zielkonflikt mit Artenschützern, die einen Teil des Parks unter Naturschutz stellen und der Öffentlichkeit verschließen wollen.»wir aber wollen einen anderen Weg finden. Artenschutz und öffentliche Nutzung dürfen sich nicht ausschließen«, ist Kirchner überzeugt. Auch dafür soll das Parkpflegewerk den Rahmen aufzeigen. Noch in diesem Jahr wird es in der Öffentlichkeit diskutiert werden können, verspricht der Stadtrat.. Kristiane Spitz Für Buchs Revierförster Olaf Zeuschner ist die Entdeckung in Buchs Schlosspark nicht sonderlich überraschend.»früher oder später musste diese Nachricht kommen«, erklärte er gegenüber»bb«.»für das Waldweideprojekt auf den ehemaligen Rieselfeldflächen um Hobrechtsfelde entsteht aber eine neue Situation. Wir werden über weitere Sicherungsdrähte nachdenken müssen.«allerdings fräßen die Wölfe in Sachsen und Brandenburg selten Nutztiere. Eine aktuelle Studie belege, dass vor allem Rehe und Wildschweine auf ihrem Speiseplan stehen.»das kommt uns Forstleuten natürlich entgegen«, so Zeuschner. Ängste vor dem Wolf seien völlig unbegründet, erklärte Karl Lups, Wolfsbetreuer im Land Brandenburg, auf Nachfrage von»bb«.»wölfe gehen den Menschen aus dem Weg.«Zum Schutz der Wölfe, die in Brandenburg heimisch werden sollen, hatte Umweltministerin Anita Tack Anfang 2013 einen Wolfsmanagementplan vorgestellt. Ziel der Bemühungen ist es, die Öffentlichkeit über die Rückkehr der Wölfe aufzuklären und Schäden für die Tierhalter zu regeln. Außerdem können die Halter auch Fördergelder für Schutzzäune oder speziell ausgebildete Hunde beantragen. Womöglich muss der Wolfsmanagementplan nun auch auf die Randbereiche Berlins ausgedehnt werden. K. Spitz SPRECHSTUNDEN Tierarztpraxis Mo/Di Mi 9 12 Dr. med. vet. S. Oberhäuser Do/Fr Sa10 12 Alt-Buch Alt-Buch Berlin Tel. (0 30) Weltalter an Liebe werden notwendig sein, um den Tieren die Dienste und Verdienste an uns zu vergelten.«christian Morgenstern Außergewöhnlich (und) persönlich. Für Ihr Tier. FOTO: PRIVAT INITIATIVEN Bucher Schlosskirche im Regen Frühjahrsputz am Danewendplatz Im vierten Jahr in Folge fand am 1. März auf dem m 2 großen Danewendplatz in Alt-Karow der nachbarschaftliche Frühjahrsputz statt. Bei herrlichem Sonnenschein, angenehmen 12 Grad und mit 40 gutgelaunten, hochmotivierten Anwohnern und Kindern ging es flott voran. Alle krempelten die Ärmel hoch und befreiten den riesigen Platz von Laub, Unrat und verrotteten Baumstämmen. Die Initiative für Karow e. V. hatte kurzfristig den Einsatz angesetzt, damit dieser alljährliche Kraftakt noch einigermaßen problemlos vor Beginn der Vegetationsperiode zu bewältigen ist musste der Einsatz zweimal wegen Schnee und Eis in den April verschoben werden. In diesem Jahr befanden sich dagegen schon die Krokusse unter dem Laub in den Startlöchern. Die noch schlafenden Igelchen behielten selbstverständlich ihr Laubversteck, was für die vielen mithelfenden Kinder eine kleine Sensation war. In diesem Jahr kamen wieder neue Helfer hinzu, auch solche, die nicht im unmittelbaren Umfeld wohnen, aber täglich an dem Platz auf dem Weg zwischen Buntmetalldiebe geschnappt Am stellte die Polizei zwei Diebe auf frischer Tat. Zivilfahnder des Polizeiabschnitts 14 beobachteten gegen 13 Uhr, wie sich die Männer auf einem stillgelegten Krankenhausgelände an der Wiltbergstraße in Buch an Kabeln zu schaffen machten. Beim Verlassen des Geländes wurden die beiden 24- und 26-Jährigen von den Beamten festgenommen. In ihrem Handwagen hatten sie bereits über 35 kg Buntmetall zum Abtransport deponiert. Die Tatverdächtigen wurden einem Haftrichter vorgeführt. Taschendieb(e) unterwegs Am ereignete sich im Kaufland Buch ein Taschendiebstahl. Eine Panketalerin befand sich beim Einkauf, als sie ein gepflegt aussehender Mittdreißiger in einer fremden Sprache Pflege- und Gesundheitsberatung Medizinische Behandlungspflege Allgemeine Pflegeleistungen Hauswirtschaftliche Versorgung Verhinderungspflege Wir bieten auch Betreutes Seniorenwohnen Pflegeheim Bucher Pfarrerin Cornelia Reuter bittet um Hilfe POLIZEI-BERICHT Entsetzt mussten wir am 21. Februar zur Kenntnis nehmen, dass es Menschen mit erheblicher krimineller Energie und Risikobereitschaft gibt, die auch nicht vor dem Diebstahl eines ca. 40 m² großen Teils der kupfernen Dachverkleidung unserer Kirche zurückschrecken. Spuren lassen vermuten, dass die Täter parkseitig am Blitzableiter auf das Dach kletterten, was auch Rückschlüsse auf den Täterkreis erlauben könnte. Unverständlicherweise hat die Polizei keine Spurensicherung vorgenommen. Durch den Diebstahl des Kupferbleches ist das Dach nicht mehr dicht und der starke Regen am 21. Februar hat zu einer Durchnässung der Dämmung auf dem Dachboden geführt. So werden wir nicht nur mit den vergleichsweise geringen Kosten für das gestohlene Kupferblech sondern auch den hohen Kosten für die Behebung der Folgeschäden konfrontiert. Gegenwärtig ist das Dach mit einer Folie abgedeckt, um weitere Wasserschäden zu verhindern. Ein erster Kostenvoranschlag für eine Abdichtung und Sicherung des Daches beziffert sich auf fast Die vollständige Wiederherstellung und gegebenenfalls die Installation von Sicherheitstechnik zur Vermeidung erneuter Diebstähle werden weitere Kosten verursachen (ca ). Nach ersten Recherchen werden wir die Kosten allein tragen müssen. Angesichts der hohen und ungeplanten, Ausgaben bitten wir Sie um Ihre finanzielle Unterstützung. Mit Ihren Spenden helfen Sie auch, dass wir andere, geplante Aktivitäten nicht einschränken oder aufgeben müssen. Spendenkonto: Evangelische Kirchengemeinde Buch IBAN DE BIC GENODEF1EDG Bitte Verwendungszweck»Kirchendach«sowie Anschrift angeben, damit eine Spendenquittung zugesandt werden kann. Pfarrerin Cornelia Reuter Alt- und Neu-Karow vorbeifahren und sich über den unter bürgerschaftlicher Obhut stehenden Kleinpark freuen. Die Mittel des Bezirksamtes reichen nicht mehr für die Platzpflege aus, sondern nur noch für Sicherungsmaßnahmen. So verwilderte der Platz innerhalb weniger Jahren und wurde zum zentralen Abladeplatz für Gartenreste rückte man gemeinsam dem Elend zu Leibe und legte sogar auf eigene Kosten und Muskelkraft den 200 langen Fußweg entlang der Busonistraße an. Der von Freiwilligen frühjahrsgeputzte Danewendplatz in Karow im März Das Schild»gepflegte Grünanlage«kann seitdem wieder wörtlich genommen werden. Der Platz ist inzwischen ein gewachsenes Kooperationsprojekt zwischen Bezirksamt und Anwohnern geworden. Das Bezirksamt kümmert sich verlässlich um die Schnee- und Eisbeseitigung auf dem Fußweg, übernimmt die Abholung der zusammengetragenen Laubberge und hat z. B drei neue stattliche Eschenbäume gepflanzt. Wenn es gelingt, soll in diesem Jahr eine Tischtennisplatte aufgestellt werden. Silke Langmacker, Initiative für Karow e. V. anredete und auf ein Produkt im Regal wies. Sie verstand ihn nicht und ging kurz darauf weiter. Einige Zeit später bemerkte sie ihren geöffneten Rucksack, die Geldbörse mit 60 Euro fehlte. Sie hält es für wahrscheinlich, dass ein zweiter Täter während des kurzen Ablenkungsmanövers zugegriffen hat. Quad gestohlen In den Nachtstunden des begaben sich Unbekannte auf ein Wohngrundstück im OT Zepernick und entwendeten das dort abgestellte Quad vom Typ Kymko Maxxer 250. Dem Besitzer entstand ein Schaden von rund Euro. Banner verschwunden Seit dem 15./ wird das vor der Brandenburg Klinik an der B 273 aufgespannte Protestbanner der BI»Hände weg vom Liepnitzwald«vermisst. Strafantrag wurde gestellt. Telefon Tag & Nacht Alt-Karow 20, Berlin

4 FOTO: ARCHIV 4 APRIL 2014 Themen des Monats ENTLANG DER PANKE»Trommböse«sucht Snare-Spieler Vielleicht haben Sie die Trommelgruppe»Trommböse«aus Panketal auch schon einmal erlebt. Seit mehr als 10 Jahren begeistern die Trommler Groß und Klein bei Umzu gen und Festen, wie z. B. der Weihnachtsparade oder Schlendermeile in Panketal. Zu hören sind dort u. a. afrobrasilianische Rhythmen, Samba-Reggae und Funk. Dabei spielt jeder aus der Gruppe ein Instrument. Zusammen entsteht dann ein Rhythmus, der wirklich unter die Haut geht. n Wahlhelfer gesucht PANKOW Für die Durchführung der Wahl zum Europäischen Parlament und den Volksentscheid über den Erhalt des Tempelhofer Feldes, die am 25. Mai 2014 stattfinden, werden Wahlhelfende für die Mitarbeit in den 180 Wahllokalen und 45 Briefwahlvorständen gesucht. Als Wahlhelfender kann jeder tätig werden, der selbst zur Wahl zum EU-Parlament wahlberechtigt ist. Der Hauptwohnsitz in Berlin ist nicht erforderlich. Für die Tätigkeit im Wahlvorstand gibt es ein Erfrischungsgeld von 50 Euro bzw. 35 Euro Da jedes Perkussionsinstrument wichtig ist und nicht fehlen darf, sucht»trommböse«spieler fu r die Snare (eine beidseitig mit Fell bespannte Trommel mit Schnarrsaiten am Resonanzfell). Interessenten melden sich unter der E- Mail-Adresse kontakt@trommboese.de. Die Proben finden jeden Donnerstag zwischen 19 und Uhr im Schu lertreff»heizhaus«vom Barnimer Jugendwerk e. V. in der Schönerlinder Str. 85 in Zepernick statt. Weitere Infos: TERMINE Günter Thüre stellt in Buch aus Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Schwanebeck e. V. veranstaltet am 17. April ab 18 Uhr ein großes Osterfeuer auf dem Gelände der FFW Schwanebeck in der Dorfstr. 7a mit dem Partyduo»Schwarz auf Weiß«. Ein Osterfeuer wird am ab 17 Uhr auf Hautkrankheiten inkl. Allergien Herz- und Kreislauferkrankungen Onkologie Zeit der Osterfeuer Praxislabor mit Ergebnissen innerhalb 10 min! Digitales Röntgen höchste Bildqualität, Begutachtung durch externe Spezialisten Ultraschalldiagnostik Operationen mit höchster Narkosesicherheit durch Inhalationsnarkose Lasertherapie in Chirurgie, Wundheilungstherapie und Orthopädie Zusammenarbeit mit externen Spezialisten in der Praxis alles unter einem Dach! für die Tätigkeit in einem Briefwahllokal. Das Bezirkswahlamt ist zu erreichen unter Tel n Holz für Walpurgisfeuer PANKETAL Das auch in diesem Jahr am 30. April in Hobi vor dem Speicher stattfindende Walpurgisnachtfeuer braucht»futter«. Wer unbehandeltes Altholz (keine Wurzeln) loswerden will, kann es an den Samstagen, 12. und 26. April, von 9 bis 12 Uhr direkt am Speicher in Hobrechtsfelde abgeben. Weitere Infos über Frau Fahland, Tel: 0176/ D er Bucher Bildhauer Günter Thüre stellt plastische Arbeiten im Evangelischen Gemeindehaus, Alt- Buch 36, aus. Eröffnung ist am um 18 Uhr. Die Ausstellung ist bis Juni zu besuchen (Di Uhr, Mi Uhr, Do 9 12 Uhr u. n. V.). Der 1941 in Halle geborene Thüre war nach der Lehrzeit als Holzmodellbauer tätig. Von studierte er an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Er war und ist überwiegend freiberuflich als Designer und Bildhauer in Berlin tätig. dem Stadtguthof Buch, Alt-Buch 45-51, entzündet mit Grill, Getränken und Kinderkarussell. In Karow brennt das Osterfeuer am ab 18 Uhr am Schönerlinder Weg/Ecke Alt-Karow. Es gibt Musik, Gegrilltes, Bier vom Fass, Kinderaktionen u. m. Osteraktion! April bis Mai Kaninchenimpfungen zum Vorzugspreis! 1-facher GOT-Preis. Bitte vereinbaren Sie einen Termin! Liebe Patientenbesitzer, da wir für Sie die Wartezeiten so gering wie möglich halten möchten und Ihre Tiere optimal versorgen wollen, bitten wir Sie telefonisch oder per Mail einen Termin mit uns zu vereinbaren. Entwarnung Emanzipation dauert Zur Umbenennung geplanter Karower Nummern-Straßen Als sich die Pankower SPD-Bezirksverordneten, ihnen voran Sabine Röhrbein, im Frühjahr 2013 der Aufgabe stellten, eine geeignete Straßenlandschaft für die Installation eines»frauenviertels«zu finden, lag ein Gebiet in Karow nahe, in dem die Straßen noch heute schlichte Nummern tragen. Entgegen bisheriger Pressemeldungen steht derzeit noch nicht zu 100 Prozent fest, ob die Karower Nummern-Straßen zur Ehrung verdienstvoller Pankowerinnen genutzt werden. Am anderen Ende der Stadt, in Berlin-Rudow, entstand in den 1990er Jahren das erste Frauenviertel Deutschlands. Fast 20 Jahre später erhalten fast alle Straßen, die neu oder umbenannt werden, weibliche Widmungen es gibt eben einiges aufzuholen, was die Präsenz und Ehrung weiblicher Politiker, Widerstandskämpfer, Künstler oder Wissenschaftler im öffentlichen Leben angeht. Vielleicht ist der Anreiz zu einem Pankower Frauenviertel auch besonders groß, weil für diesen Bezirk ein starker Bevölkerungszuwachs prognostiziert wird. Ein Frauenviertel ist attraktiv, demokratisch und wertet die Umgebung historisch auf. Nachdem die Idee geboren war, beauftragte die BVV den Frauenbeirat Pankow mit der Suche nach potenziellen Namensstifterinnen. Der Beirat betreibt unter Leitung der Gleichstellungsbeauftragten Heike Gerstenberger, der übrigens kürzlich für ihre Bemühungen um die Gleichstellung der Frau das Verdienstkreuz verliehen wurde (siehe S. 6), auch die AG SpurenSuche Pankower Frauen in Geschichte und Gegenwart. Die Gruppe kann nach zwei herausgegebenen Broschüren zu selbigem Thema als Expertengremium gelten und schlug z. B. folgende Namen für das ins Auge gefasste Karower Viertel vor: Gertrud Hanna ( ) ist nicht nur Politikerin gewesen, sondern setzte sich außerdem als Gewerkschafterin für die Interessen der arbeitenden Frau ein. Änne Saefkow ( ) kämpfte im Widerstand gegen den Nationalsozialismus, wurde inhaftiert, überlebte und war nach 1945 sogar Bürgermeisterin Pankows. Die irische Grafikerin und Kinderbuchautorin Elizabeth Shaw ( ) lebte und arbeitete in Pankow, als sie beim»eulenspiegel«und dem»neuen Deutschland«engagiert war. Das Unternehmen der beiden dynamischen Männer ist mehr als nur ein Job Noch nennt sich ihr Fotoatelier in der Karower Bahnhofsraße 64»Art Foto«, doch in Kürze treten Marcus Schmigelski und Klaus Dombrowsky als»die Fotografen«in Karow (und darüber hinaus) in Erscheinung.»Der Name Art Foto hat den ein wenig altbackenen Touch der 80er Jahre, Die Fotografen trifft es besser«, findet Marcus Schmigelski. Der hochgewachsene, freundliche Mann strahlt Kompetenz aus.»wir bieten Privatkunden und Unternehmen kraftvolle, außergewöhnliche und ausdrucksstarke Porträtfotografie an, außerdem Bildbearbeitung sowie Event- und Werbefotografie im Atelier oder an jedem anderen beliebigen Ort«. Im Dezember haben sie ihr Unternehmen am S-Bahnhof Karow (direkt über dem Döner- Imbiss) eröffnet. Um sich bekannter zu machen, läuft noch bis Ende April eine kundenfreundliche Aktion: jeder, der das Atelier kennenlenen will, erhält ein kostenloses Porträt-shooting inklusive eines Bildes. Die beiden Fotografen stehen für unterschiedliche Handschriften. Arbeitet Klaus Dombrowsky sehr viel für den Bereich Architektur und Reportage, sind Marcus Schmigelskis Spezialität Porträts.»Mir geht s immer um Authentizität. Modelposen wird man bei mir nicht finden«, so Schmigelski. Gute Fotos entstünden dann, wenn es gelinge, Vertrauen zwischen Fotograf und Kunden aufzubauen.»wie jemand auf einem Bild wirkt, ist immer auch davon abhängig, ob ich emotional an ihn herankomme, ob er sich entspannen kann. Fotografiert zu werden, ist eben etwas sehr Persönliches. Gute Fotos brauchen Zeit«, ist er überzeugt. FOTO: CARA RÜCKERT Sind die Straßen in Karow geeignet für Frauennamen? Nun müssen die Mitarbeiter von Stadtentwicklungsstadtrat Jens-Holge ar Kirchner die im vergangenen Jahr zahlreichen eingereichten Namensvorschläge des Frauenbeirats prüfen. Man habe sogar mehr Empfehlungen gemacht, als Straßen zur Verfügung stehen, berichtet Gerstenberger, sodass es am Mangel an verdienstvollen Pankower Namensgeberinnen nicht scheitern wird. Es steht trotzdem noch nicht fest, ob die Benennung des Straßenviertels dieses Jahr erfolgen wird, teilt der Stadtrat mit:»hier kann noch keine Prognose gegeben werden. Die Namen sind jetzt zur Prüfung im Kulturbereich. Erst wenn die Einschätzung von dort vorliegt und Anwohner und Amt sich einig sind, wird entschieden.«die Nummern-Straßen stammen noch aus der ersten größeren Bebauungszeit Karows im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert. Zunächst waren alle in Entstehung befindlichen Straßen bloß nummeriert. Bis auf das Gebiet südöstlich der Blankenburger Chaussee wurden sie aber bereits ab 1926/27 nach schlesischen Städten, rheinischen Nebenflüssen u. a. benannt. So z. B. die Tarnowitzer Straße nach der heute polnischen Stadt Tarnowskie Góry. Die Fotografen aus Karow FOTO: KRISTIANE SPITZ Dass der Fotograf Menschen mag, ist zu spüren. Offen auf Fremde zuzugehen, das sei ihm ein Bedürfnis.»Ich bin in meinem Leben viel gereist, war in Osteuropa, in Afrika 99 Prozent der Menschen, denen ich begegnete, waren sehr freundlich und offen zu mir.die Fotografen«: Marcus Schmigelski (l.) und Klaus Dombrowsky. Letzterer ist»bb«-lesern vielleicht noch als tollkühner Panke-Paddler bekannt. Beide wollen Karower Geschichten erzählen. Geschichten über Menschen interessieren den Fotografen, der in seinem früheren Leben einmal Sozialpädagogik studiert hat. Das war auch der Antrieb, gemeinsam mit Klaus Dombrowsky im vergangenen Jahr zum»engelkongress«nach Salzburg zu fahren und insgesamt 44 Interviews und Proträtsfotos zu machen. Für beide ausgewiesene Nicht-Esoteriker war diese Begegnung eine Bereicherung und Erweitung ihres Toleranzraums. Sie wollten wissen, was Menschen dazu bringt, an Dinge zu glauben, die man nicht sehen, nicht messen kann.»schräge Typen oder skurrile Gestalten hatten wir erwar- Noch 2014 tragen die übriggebliebenen Straßen die 40er und 70er verlaufen in West-Ost- Richtung, die 50er und 60er in Nord-Süd-Richtung die Nummern ihrer Erbauungszeit. Hier hielt sich das Provisorium gemeinsam mit den alten Straßen sie liegen staubig da, sind bloße Feldwege oder nur teilweise ausgebaut. Nach Begutachten der betroffenen Wege in den vergangenen Wochen kamen erste Zweifel auf, ob sie überhaupt repräsentabel genug seien. Auch die Anwohner der ruhigen, ländlichen Wohngegend zögern, zumal sie sich durch falsche Pressemitteilungen überrumpelt fühlen. Eine Adressänderung ohne Umzug wird ohnehin meist nicht gern gesehen. Diana Kerait, Koordinatorin des Bezirksstadtrats, erklärt:»immer mal wieder kommen einzelne Beschwerden auf Grund von voreiligen Pressemitteilungen. Über Bürgerinitiativen ist uns aber nichts bekannt. Inhaltlich richten sich die Beschwerden im Gegenteil eher gegen den teilweise schlechten Zustand der Straßen und dass diese in den Augen der Beschwerdeführer keine Ehrung für die Frauen darstellen könnten.«andererseits birgt auch die jetzige, eigentlich bloß provisorische Bezeichnung für die Bewohner der Straßen Probleme im bürokratischen Alltag.»Es gibt demnach auch Bürger, die die Benennung begrüßen würden!«, beteuert man im Amt. Eine Anwohnerin habe sogar selbst einen Vorschlag eingereicht die Wissenschaftlerin Elisabeth Blackwell wünscht sie sich als Namenspatin für ihre Straße. Ob und wann mit einer tatsächlichen Namensgebung zu rechnen ist, ist also noch ebenso ungeklärt, wie die Frage, welche Damen die Straßenschilder zieren sollen. Aber nicht nur in Karow sollen Frauen bei der Benennung von Straßen berücksichtigt werden. Auch in dem zwischen Pankower Granitzstraße und S-Bahntrasse neu entstehenden Geschäfts- und Wohngebiet sollen starke Pankower Frauen gewürdigt werden. Vielleicht findet hier auch Christa Wolf eine ihrer Bedeutung für die deutsche Literatur angemessene Straße? Cara Rückert tet, was uns begegnete, waren ganz normale Menschen. Sie zeigen erstaunlich viel von sich. Wenn es Schicksalsschläge gibt, die einem Leben wie eine Zäsur Einhalt gebieten, dann habe ich Achtung und höre zu, wie Menschen einen erträglichen Weg für sich finden.«die Fotografen haben ein Buch aus dieser Erfahrung gemacht (zu erwerben im Karower Foto-Atelier). Die Neugier begleitete Marcus Schmigelski auch bei einer einwöchigen Reise nach Mecklenburg-Vorpommern. In einem Dorf mit 12 Häusern und 24 Einwohnern kam er sehr intensiv mit den Menschen ins Gespräch und wollte ein Gefühl dafür bekommen, wie es sich anfühlt, in einem so kleinen, abseits gelegenen Ort zu leben. Und wieder traf er auf Leute, die ihn zu sich einluden, eine Menge von sich preisgaben und sich fotografieren ließen. Das ist das nächste Buchprojekt. Kein Buch, aber eine online-reihe soll es demnächst außerdem mit»geschichten aus Karow für Karow«geben.»Ich bin 2012 nach Karow gezogen in das, aus meiner Sicht, Zehlendorf des Ostens«, erzählt Schmigelski.»Der Orts ist liebenswert, hat etwas Familiäres und wir begegnen durch unsere Arbeit vielen interessanten Karowern. Deren Geschichte wollen wir erzählen. Angefangen haben wir mit dem Unternehmer Marcel Chartron. Und es geht weiter.«engagement für den Ortsteil sei ein Motiv, aber ebenso auch der Wunsch, Menschen zusammenzuführen.»da steckt kein wirtschaftliches Interesse dahinter. Ich glaube, es macht etwas mit Menschen, wenn sie Geschichten über ihren Nachbarn lesen. Wenn wir anfangen, uns mehr füreinander zu interessieren, dann sähe unsere Gesellschaft, ja, dann sähe unsere Welt auch anders aus. Vielleicht ist das die Botschaft.«Kristiane Spitz Infos:

5 Themen des Monats APRIL FOTO: CLUB DER TOTEN DICHTER Liebesbündnis schöner Seelen Der Club v. l.: Tim Lorenz, Dirk Darmstaedter, Reinhardt»Max«Repke, Markus Runzheimer und Andreas»Spatz«Sperling. Der»Club der toten Dichter«macht mit Schiller-Programm auch in Buch Station Als Reinhardt»Max«Repke vor gut zwei Jahren in der Zepernicker Schillerstraße spazieren ging und in die Heine-Straße einbog, blieb sein Blick am Giebelspruch des ehemaligen Rathauses hängen.»alle Menschen werden Brüder, wo dein sanfter Flügel weilt«. Aha, Schiller, dachte er. Er befand sich damals in der offenen Phase der Textbegegnung, oder besser, Textberührung für das nächste Programm des»clubs der toten Dichter«, den der Bucher Musiker 2005 in die Welt gebracht hatte. Drei Programme waren bereits entstanden mit Versen von Heinrich Heine, Wilhelm Busch und Rainer Maria Rilke, die Reinhardt Repke vertonte und mit verschiedenen Musikerkollegen auf den Bühnen des Landes präsentierte. Tatsächlich beflügelt fühlte er sich, als kurze Zeit später eine Karte von der Mutter seines Sohnes in seinem Briefkasten lag, die gerade Weimar besuchte. Schiller war auf ihr abgebildet. Aha, Schiller Der Zeichen waren genug, Reinhardt Repke vertiefte sich in die Gesamtausgabe des Klassikers und fühlte sich»berührt«. Unabdingbare Voraussetzung für den folgenden Schaffensprozess.»Ich gehe da ganz unverstellt heran, wie ein Kind vielleicht, das vor einem Bild steht und sagt, wie schön bunt es ist, und das keine Ahnung hat, von wem es ist, wieso es ist und was es bedeuten soll. Ich muss einfach nur emotional berührt werden, das ist mein Kriterium für die Textwahl.Freude schöner Götterfunken «habe ihn angesprungen, auf neue, heutige Art. Oder der Widmungstext»Das Liebesbündnis schöner Seelen«(siehe Kasten). Der daraus entstandene Songtitel sei sehr prägend für das neue Schiller-Club-Programm geworden, sozusagen der Bogen, die Hymne, die alles zusammenhalte. Nichts von verstaubter, halb vergessener Moskito], die Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus für Demokratie und Vielfalt, betreibt das sogenannte Pankower Register, das rassistisch, antisemitisch, homophob und rechtsextrem motivierte Angriffe, Vorfälle und Propaganda für den Großbezirk Pankow sammelt und dokumentiert. Die Auswertung für das Jahr 2013 liegt nun vor. Insgesamt wurden 154 Vorfälle verzeichnet.»als Motiv lagen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, also Rassismus, Antisemitismus, Homo-/Transphobie o. ä., und eine rechtspopulistische, rechtsextreme bis neonazistische Einstellung zu Grunde. Dies ist im Vergleich zu 2012 eine Steigerung von 50 Meldungen«, informiert Mitarbeiter Andreas Ziehl.»Zusammenhänge können in den verstärkten neonazistischen Aktivitäten in Buch, aber auch in der Reaktivierung des NPD-Kreisverbandes 8 im Zuge des Bundestagswahlkampfes gesehen w e r d e n. Auch im Zus a m m e n - hang mit der Einrichtung der neuen Flüchtlingsunterkunft in Alt-Pankow gab es M e l d u n - gen.«die meisten Schullektüre, Schiller wirkt frisch und lebendig. Wie schön, dass manch einer nach dem Konzert zu seinen Werken greifen wird. Dem 2013 fertiggestellten Schiller-Programm voraus gingen Wochen des Lesens und Monate des Komponierens im Elternhaus im Röntgentaler Weg in Buch, das Das Liebesbündnis schöner Seelen Das Liebesbündnis schöner Seelen knüpft oft der erste Augenblick wenn andre, eh sie, eh sie Freunde wählen, was sich dabei gewinnt, erst emsig überzählen. Verbindet jene schon ein Wort, Verbindet jene ein stiller Blick. Gleich Spiegeln strahlet eins der andern Blick zurück. Sie wählen nicht, sie fühlen sich getrieben, Und lieben ihren Freund, wie sie sich selber lieben. Der erste Augenblick entscheidet gewöhnlich, und so, glaub ich, ward unsre Freundschaft entschieden. Das Liebesbündnis schöner Seelen Knüpft oft der erste Augenblick Gleich Spiegeln strahlet eins der andern Blick zurück. Pankower Register erfasste 154 Vorfälle Vorfälle (53) wurden 2013 in Buch gemeldet. Für diesen Ortsteil wurden fünf Angriffe, drei Bedrohungen/Beleidigungen, zwei Sachbeschädigungen, eine Veranstaltung und 41 Propagandadelikte verzeichnet. Als Motiv lag achtmal die Verherrlichung des Nationalsozialismus zugrunde; zwölfmal wurde der politische Gegner adressiert; sechsmal war Rassismus das Motiv und 27 mal handelte es sich um rechte Selbstdarstellung. Es lasse sich beobachten, dass die Aktivitäten im Vergleich zur Zeitspanne Sommer 2012 bis Sommer 2013 zurückgegangen seien, so Ziehl. Wie sich dies weiter entwickelt, werde sich in den nächsten Monaten herausstellen.»wie viele solcher Vorfälle gemeldet werden, hängt entscheidend vom demokratischen Engagement der Bucher ab«, appellierte er. Vorfälle können gemeldet werden unter moskito@pfefferwerk.de. Repke seit einigen Jahren allein bewohnt. Gemeinsam mit seinem Kollegen Reyk Zöllner kümmert er sich um die musikalische Besetzung, die CD-Produktion, das Tourprogramm, Promotion und Management. Ein Fulltime-Job. Der Erfolg sämtlicher Programme des»clubs der toten Dichter«bestätigt dem Bucher Musiker, dass er auf dem richtigen Weg ist.»auch die Reaktionen auf das Schiller-Programm sind durchweg positiv«, freut sich der 51-Jährige. Der Gitarrist (der u. a. bei Rockhaus spielte) und Sänger fühlt sich gut aufgehoben unter seinen Musikerkollegen Tim Lorenz (drums, perc), Markus Runzheimer (bass, voc) und Andreas»Spatz«Sperling (keys, voc), mit denen er bereits das Rilke-Programm bestritt. Neu ist lediglich Sänger Dirk Darmstaedter (voc, git, harp; spielte u. a. bei der Popband Jeremey Days). Gewissermaßen ein Seelenbündnis gingen sie ein, die Männer, die nicht mehr ganz jung sind, und Kritiker zu euphorischen Statements über ihr Programm bewegen.»höchst bemerkenswert!«(mdr Figaro),»Ein absolut lebendiges Projekt!«(Radio Eins),»Eine Kunst für sich eine erhebliche kulturhistorische Dreistigkeit«(ND),»Die ungewöhnlichste Rockband Deutschlands überführt die Werke von Friedrich Schiller in die Popkultur funktioniert!«(mitteldeutsche Zeitung). Am 27. April um 18 Uhr wird der»club der toten Dichter«in der Bucher Schlosskirche auftreten (siehe S. 15).»Darauf habe ich lange gewartet«, freut sich Reinhardt Repke.»Immer schon wollte ich hier spielen.«seine Eltern liegen hinter der Kirche begraben.»nun muss mein Vater wohl oder übel doch einmal bei einem Konzert dabei sein«, sagt er augenzwinkernd. Der renommierte Bucher Wissenschaftler wollte von der»hottentotten-musik«absolut nichts wissen, nur die Mutter interessierte sich am Ende ihres Lebens für die Leidenschaft des jüngsten Sprösslings. Zu Hause sei er erschlagen worden von klassischer Musik und Büchern.»Vielleicht hat mich das letztlich zu den toten Dichtern gebracht«, sinniert Repke. Und vielleicht ist es auch der späte Versuch, den»ritterschlag«des Vaters doch noch zu erhalten. Reinhardt Repke lebt gern in Buch. Hier findet er Ruhe zum Komponieren, mag es, über die Rieselfelder zu spazieren und träumt davon, die Turmspitze, die man der Kirche wieder aufsetzen will, einmal von seinem Haus aus sehen zu können. Momentan wartet er wieder auf die Berührung durch einen toten Dichter für das nächste Programm.»Dass es bald passiert, ist gewiss.«kristiane Spitz Gewinner der aktuellen CD des»clubs der toten Dichter«sind Bernd Albat aus Buch und Manuela Elfenbein aus Karow.»BB«verlost weitere CD. Schreiben Sie uns, wer Gastsängerin beim Rilke-Programm war. Lösung an: redaktion@ bucher-bote. de, Tel Bürgerhaus Buch Boule-Spieletreff Donnerstags um 10 Uhr treffen sich Liebhaber des Boule-Spiels im Bürgerhaus-Garten (Eingang rechts am Haus vorbei). Boule ist ein Spiel mit Metallkugeln, bei dem es darum geht, die eigenen Kugeln möglichst nahe an eine Zielkugel zu werfen. Lust mitzuspielen? Tel Freiwillige für Garten gesucht Hinter dem Bucher Bürgerhaus gilt es, den»acker«zu bestellen. Ein kleines Fleckchen steht zur Verfügung, auf dem es bereits im vergangenen Jahr wunderschön buntblühend schillerte Dank ehrenamtlicher Helferinnen. Zur Bestellung und Pflege werden Menschen gesucht, die Lust haben, mitzugestalten und sich dafür so manche Stunde im schönen Garten auch mal ausruhen können. Kontakt: Britta Rosenfeld, Tel Thema»Seniorensicherheit«Polizeihauptkommissar Frank Steinhardt informiert im Bucher Bürgerhaus, Franz-Schmidt-Str (Saal), am von 15 bis 16 Uhr über das Thema»PC + Internetsicherheit«. So geht es u. a. um das Speichern und Sichern von wichtigen Daten und den Schutz des PC vor fremdem Zugang. ENTLANG DER PANKE Panketaler auf der Buchmesse n Rathausfest in Panketal PANKETAL Am 26. April findet in der Zeit von Uhr das Rathausfest statt. Daneben öffnet die Gemeindeverwaltung mit ihrem gesamten Dienstleistungsangebot ihre Türen für die Panketaler Bürger. Im Mittelpunkt des Festes stehen wie im vergangenen Jahr wieder die Kinder, Familien und Senioren. Ein Unterhaltungsangebot wird durch ein buntes Programm untermalt. Auf den traditionellen Aktionsflächen im, vor und neben dem Rathaus wird das Angebot durch Stände von Ausstellern sowie Menschen mit besonderen Hobbies ausgedehnt. Wer sich hier präsentieren will: Kontakt über Frau Crusius unter c.crusius@panketal.de, Tel n Frühjahrs-Lyrik-Seminar KAROW Am Sonnabend, dem 5. 4., um 10 Uhr kommen die Lyriker der»karower Runde«zu ihrem Frühjahrsseminar im Stadtteilzentrum im Turm, Busonistr. 136, zusammen. Die Teilnehmer tragen neue Texte vor und nutzen das Treffen zu einem Gedankenaustausch. Außerdem geht es um die neue, von den Lyrikfreunden fertiggestellte Anthologie»Mehr als ein Souvenir«mit Gedichten von 22 Autoren und um ausgesuchte Lyrikformen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Kontakt und Infos über Rudi Reinsch, Tel. (033438) , haru.reinsch@freenet.de. n Abgeordnetensprechstunden BUCH Elke Breitenbach, arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecherin der Linksfraktion Berlin und stellv. Vorsitzende von Die Linke Berlin, führt ihre Sprechstunden am , Uhr»BB«GRATULIERT PANKETAL Für Sonnabend, den 16. März, hatte Sabine Bache vom Familienbuchladen»Fabula«in Panketal eine Busreise zur Leipziger Buchmesse organisiert: 62 Panketalerinnen und Panketaler waren mit dabei. Für die fünf Jüngsten war der Besuch bei zwei Kinderverlagen vorgesehen. Der Autor Richard Dübell stellte sein Buch»Löwenherz«vor. Nicht nur Julius und Timon (Foto) staunten über den faszinierenden Globus»WAS ist WAS«: 750 kleine Hörgeschichten geben Einblick in Demografie und Politik, Natur und Tiere, Geschichte und Kultur aller Länder. Auch für die Großen war es eine angenehme Reise mit gelungenem Lesevergnügen. Hubert Hayek im Bucher Bürgerhaus, Franz-Schmidt- Straße 8-10 (1. OG, R 121), durch. Rainer-Michael Lehmann, integrationspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus, lädt zu seiner Sprechstunde jeden 2. Mittwoch von Uhr in der Lounge des Restaurants Künstlerhof Buch, Alt-Buch 45-51, ein. Achim Bartsch, verkehrs- und stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Piratenfraktion in der BVV Pankow, lädt zu seiner Sprechstunde am von 16 bis 17 Uhr in den Raum 121 im Bucher Bürgerhaus, Franz-Schmidt-Str. 8-10, ein. n Bürgersprechstunden PANKOW Bezirksbürgermeister Matthias Köhne, Rathaus Pankow, Breite Straße 24a-26, Termin: Tel Jens-Holger Kirchner, Stadtrat für Stadtentwicklung, Dienstgebäude Darßer Straße 203, Raum 203, Weißensee, Termin bitte erfragen: Tel Christine Keil, Stadträtin für Jugend/Facility Management, im ehem. Rathaus Weißensee, Berliner Allee , R116, Termin erfragen unter: Tel Lioba Zürn-Kasztantowicz, Stadträtin für Soziales, Gesundheit, Schule, Sport: Fröbelstr. 17, Haus 2, Raum 333, Termin erfragen: Tel Dr. Torsten Kühne, Stadtrat für Verbraucherschutz, Kultur, Umwelt, Bürgerservice, Termin unter: Tel n Rentensprechstunden BUCH Dietrich Schneider, Versichertenberater der Deutschen Rentenversicherung: Sa, 5., 12. und , ab 8 Uhr im Bucher Bürgerhaus (R 120), Franz- Schmidt-Str Termine unter: Tel oder 0170/ den Bucher Jubilaren Günter Blechschmidt, Edith Drews, Marianne Klesch, Evelyne Kuhn, Hans Lorenz, Horst Mense, Rudi Reiter und Elisabeth Reutgen zum 80., Johannes Cebulla, Christa Märkisch, Kurt Kunz, Inge Thiel und Ingeborg Wedekind zum 85., Dr. Axel Hendrik und Anni Richter zum 90., Hedwig Möhl zum 91., Käte Finke zum 92., Hanna Menke und Hildegard Ober zum 93., Herta Baatz zum 94., Hedwig Burkert zum 95., Anna Lucht zum 97. sowie Anna Franke zum 102. (!) Geburtstag. Diamantene Hochzeit feiern Ingeborg und Günter Schiller. Auch die Sozialkommission Buch gratuliert herzlich! den Panketaler Jubilaren Irene Greiner, Christel Grund, Ruth Krüger, Dr. Helga Rudolph, Gerhard Schade, Gertrud Schmidt, Gerd Staudte und Maria Thormann zum 80., Hans Biersack, Herta Krüger, Gisela Lechner und Irmgard Scholz zum 85., Ida Dentel, Waltraud Kühn und Waltraud Polster zum 90., Helene Jenßen zum 91., Edith Borzym, Margarete Tillack und Gerda Weißig zum 93., Herbert Borzym und Minna Kull zum 94. sowie Hildegard Löhmann und Ruth Rudolph zum 101. (!) Geburtstag! Herzlichen Glückwunsch! FOTO: SABINE BACHE

6 6 APRIL 2014 Im Gespräch FOTO: JULIA MEISTER EHRUNG Bundesverdienstkreuz für Pankowerin Für ihr langjähriges Engagement für die Gleichstellung von Frauen hat Heike Gerstenberger am von Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen, Dilek Kolat, das Bundesverdienstkreuz am Bande überreicht bekommen. Die Verleihung an die Panko- FOTO: BERND WÄHNER wer Gleichstellungsbeauftragte erfolgte im Auftrag des Bundespräsidenten Joachim Gauck. Seit mehr als zwei Jahrzehnten engagiert sich Heike Gerstenberger für die Gleichstellung von Frauen und Mädchen im rechtlichen, beruflichen und politischen Bereich gründete sie den Arbeitskreis der Pankower Frauenprojekte. Darüber hinaus verantwortet sie die Entstehung des lokalen Bündnisses für Familien in Pankow und den Unternehmerinnen-Stammtisch sowie den Frauenbeirat. Dilek Kolat betonte u. a.:»ihre langjährige Arbeit zur Vernetzung von Frauen trägt Schritt für Schritt zur Gleichstellung bei. Sie haben wichtige Vernetzungsprojekte vor Ort angestoßen KORRESPONDENZEN Budapest Geschichte pur Nachdem ich mit Brünn und Wien bereits zwei Hauptzentren der ehemaligen k. u. k. Monarchie vorgestellt habe, ist nun Budapest an der Reihe. Allein das Panorama dieser Stadt verzaubert: Spaziert man am Donauufer entlang, so verschlägt es einem beim Anblick der gewaltigen Bauwerke, die man hier erblickt, schier den Atem. Der imposant über allem emporragende 400 m lange und 200 m breite Burgpalast etwa erstreckt sich über den gesamten südlichen Teil des dazugehörigen Burgbergs und erinnert an längst vergangene Zeiten, die in Budapest immer noch nachzuhallen scheinen. Ebenfalls auf der Buda-Seite befindet sich die ungarische Freiheitsstatue in Form einer Frauengestalt, die einen Palmwedel gen Himmel hält. An ihr führt, aufgrund der hohen Lage, kein Blick vorbei. Julia Meister aus Blankenburg besuchte Budapest Gegenüber, auf der Pest-Seite der Stadt, prägen die St.-Stephans-Basilika, deren Kuppel 96 m in die Höhe ragt, sowie das ungarische Parlamentsgebäude mit seinen unzähligen neogotischen Türmchen das Bild. Verbunden werden die namensgebenden Stadtteile Buda und Pest durch viele Brücken, wie etwa die an New York erinnernde Freiheitsbrücke und die bei Nacht wundervoll erleuchtete Széchenyi-Kettenbrücke. Mit Bus und Straßenbahn lassen sich die Wege zwischen beiden Stadtteile leicht bewältigen es empfiehlt sich, die öffentlichen Verkehrsmittel Budapests zu nutzen, nicht zuletzt, um auch der Bevölkerung etwas näher zu kommen und nicht in einem der zahlreichen»hop-on-hop-off«-busse nur unter Touristen zu bleiben. Etwas weiter in der Innenstadt, genauer gesagt im 14. Budapester Bezirk, befindet sich das Stadtwäldchen (ungarisch Városliget). Dahinter verbirgt sich ein 1,2 km² umfassender, dicht begrünter Park, der u. a. eine Eislaufbahn, Denkmäler, den Budapester Zoo, das Széchenyi-Bad (das schönste der Budapester Heilbäder) und die Burg Vajdahunyad beherbergt. Letztere wurde zur Millenniumsausstellung 1896 aus Holz und Pappe angefertigt; der Architekt Ignác Alpár hatte sich das Ziel gesetzt, durch ein einziges Bauwerk die für Ungarn wichtigen Baustile zu repräsentieren. Den Budapestern gefiel der Stil-Mix aus Gotik, Romanik, Klassizismus und Barock so gut, dass sie und fortgeführt. Ihr Vorbild und Ihr Weg kann dabei vielen anderen Frauen Anregung sein, sich zu engagieren.«heike Gerstenberger steht hinter zahlreichen Pankower Projekten, die einiges erreicht haben für die Frauen in Pankow. Vor allem geht es um mehr Anerkennung, Gleichberechtigung und Respekt. Noch immer gibt es hier Nachholbedarf. Die Gleichstellungsbeauftragte engagiert sich beispielsweise bei der jährlichen Suche nach dem»familienfreundlichsten Betrieb Pankows«. Sie organisiert den»equal Pay Day«(Tag für Lohngerechtigkeit), der am 21. März stattfand. Sie unterstützt die Aktion»Gewalt kommt nicht in die Tüte«, bei der Bäckertüten genutzt werden, um auf häusliche Gewalt aufmerksam zu machen. Auch die Broschüre»Spurensuche Frauen in Pankow«wird von ihr mitherausgegeben. Seit Januar ist sie zudem Sprecherin der Bundeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten. ab dem Jahre 1904 schließlich auch aus Stein aufgebaut wurde. Viele Besucher ahnen nichts davon, dass es sich hier nur um ein Fantasiegebilde handelt. Die Burg beheimatet das ungarische Landwirtschaftsmuseum (Magyar Mezőgazdasági Múzeum), das übrigens das größte seiner Art in ganz Europa ist. Hier lernt man etwas über die ungarische Fischerei und Forstwirtschaft und kann präparierte Greifvögel, Rehe, einen Bären, Reptilien sowie etliche Jagdtrophäen bestaunen. Und all dies zu einem erstaunlich günstigen Preis. Definitiv unser Geheimtipp für Budapest-Reisende! Auch der in der Nähe gelegene Zoo ist definitiv einen Besuch wert; hier kann man sogar freilaufende Faultiere ohne Gitter aus nächster Nähe betrachten! Die eingangs erwähnten imposanten Gebäude durften wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen. Die St.-Stephans-Basilika ist riesengroß, Menschen passen in die üppig mit Gold verzierte Kirche. Wichtigste Reliquie: Die aus dem Jahre 1038 stammende rechte Hand des ersten ungarischen Königs, Stephan I. Auch der letzte König der Ungarn (und Kaiser von Österreich), Karl IV., ist in der Basilika verewigt: Eine Büste mit Rippenknochen des mit 35 Jahren im Exil auf Madeira verstorbenen Habsburgers erinnert an den Seliggesprochenen. Immer den Habsburgern auf der Spur, begaben wir uns anschließend ins Innere des Burgpalasts, in dem Kaiserin Elisabeth übrigens ihr letztes Kind, Tochter Marie Valerie, zur Welt brachte. Nachdem im 2. Weltkrieg ein mehrere Wochen dauernder Brand die prachtvollen Räumlichkeiten des damaligen deutschen Hauptquartiers zerstört hatte, wurde die Burg bis ins Jahr 1978 wiederhergestellt. Viele der Prunkräume wurden nicht restauriert, sondern sind nur noch auf Fotos zu bewundern; anstelle dessen sind die Nationalgalerie, das Ludwig-Museum für Zeitgenössische Kunst und die Széchenyi-Nationalbibliothek in die Burg eingezogen. Im Historischen Museum werden derzeit in einer Sonderausstellung erhalten gebliebene Figuren, Gemälde und Möbel des barocken Burgpalastes gezeigt und beflügeln umso mehr die Fantasie. Auch die Reste des mittelalterlichen Königpalasts sind absolut sehenswert da es zumeist nur wenige Besucher dahin verschlägt, hat man schon mal eine mittelalterliche Kapelle für sich allein. Der mittelalterliche Gesang (vom Band) und die Stille in den kalten Gemäuern sorgen für eine einzigartige Atmosphäre hier erlebt man Geschichte hautnah! Találkozhatunk megint? Können wir uns wiedersehen, Budapest? Das Schloss auf der Buda-Seite Judensammelstelle in Buch Immer wieder neue Akten über Buchs dunkelstes Kapitel in der NS-Zeit tauchen auf Von Rosemarie Pumb Ingetraud Peters, eine schlanke, grazile Frau von 85 Jahren ist in Buch geboren und aufgewachsen. Ihrem»Kiez«, der Kolonie Buch, ist sie ein Leben lang treu geblieben. Selbst ihren Lebensunterhalt verdiente sie im Ort, denn Arbeit gab es reichlich. Die Bucherin steckt voller Erinnerungen. Auch an die Zeit des Nationalsozialismus:»Alle wussten, was hier in Buch mit den Patienten und Zwangsarbeitern geschehen ist und alle hatten Angst. Mutter war etwas mutiger, aber bevor Vater etwas sagte, sorgte er zuvor für geschlossene Türen und Fenster. Wir hatten alle Angst!«, wiederholt Frau Peters mehrmals während unseres Gesprächs. Indoktrinierung, eine weitreichende Kontrolle des dienstlichen und privaten Lebens als auch strengste Bestrafungen machten (nicht nur) die Beamten und Angestellten der Bucher Krankenhauseinrichtungen in einem so hohen Maße gefügig, dass sie weitgehend die von keinerlei Gesetz gedeckten, aber für die Patienten tödlichen Anweisungen aus der»kanzlei des Führers«in die Tat umsetzten. Auch zu diesem besonderen Thema gibt es aus der Zeit zwischen 1933 und 1945 eine erhebliche Anzahl schriftlicher Zeugnisse. Die Bucher Bevölkerung wusste und ahnte viel, doch keiner konnte sich das gesamte Ausmaß der während der NS-Zeit verübten Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorstellen. Das große Schweigen Dokumente der BStU (Behörde für den Beauftragten für die Stasi-Unterlagen) belegen 23 Jahre später konkret den fehlenden Aufklärungswillen der DDR in Bezug auf in Buch verübte Untaten. Ein Grund dafür war der geplante Umbau der fünf großen örtlichen Krankenhäuser zu einer international bedeutenden, hoch modernen medizinischen Leit-Einrichtung. Da sich aber im langen Schatten der NS- Vergangenheit der Bucher Krankenanstalten noch eine Reihe ehemaliger Täter und Mittäter aus der NS-Zeit verbargen, andererseits der aktuelle Krankenhausbetrieb zu sichern war, entschieden sich die zuständigen Staatsorgane für das große Schweigen. Im Mai 1967 wurde die Berliner Generalstaatsanwaltschaft (DDR) mit einem Rechtshilfeersuchen der Generalstaatsanwaltschaft Köln (BRD) zur Klärung möglicher, in Berlin-Buch verübter Verbrechen gegen die Menschlichkeit konfrontiert. In Berlin (Ost) wurden daraufhin mehr als laxe Untersuchungen durchgeführt. Im Parken nicht erlaubt Ausnahmeregelungen für den Ludwigpark Buch gibt es bisher nicht Als»Besitzstörung im Ludwigpark«hatte es der Rechtsanwalt in seinem Abmahnungsschreiben an Sandra Duckstein bezeichnet, weil sie mit ihrem Pkw auf dem Privatgelände Zepernicker Straße 2 geparkt hatte. Ein Foto sowie ein Zeuge hätten den Sachverhalt bestätigt. Auf das Abschleppen habe die Eigentümergemeinschaft des Ludwigparks verzichtet, stelle aber die Kosten für Halterermittlung, Beweissicherung und Aufwand insgesamt 40,10 Euro in Rechnung. Im Falle der Nichtzahlung wurden Sandra Duckstein ein kostenpflichtiges gerichtliches Mahnverfahren sowie Gerichts- und Rechtsanwaltskosten angedroht. Die Unternehmerin konnte es nicht glauben, was sie da las. Sie betreibt in Alt Zepernick eine häusliche Krankenpflege und betreut auch im Ludwigpark pflegebedürftige Menschen.»Wohnungsnahe Parkmöglichkeiten gibt es dort nicht. Im Ludwigpark leben vor allem ältere Menschen, von denen einige auch häuslich betreut werden. Viele haben ein Notrufsystem. Wenn ich zu einem Notfall fahre, kann ich nicht außerhalb des Geländes parken und eine halbe Stunde zu Fuß gehen. Aus meiner Sicht gibt es genug Platz, um kurzzeitig das Auto vor den Häusern abzustellen.«sandra Duckstein hat inzwischen nach einigem Briefverkehr mit dem Rechtsanwalt die angemahnten Kosten reduzieren können. Doch das Problem bleibt bestehen, eine Ausnahmeregelung für Pflegedienste gibt es vorerst nicht. Andreas Kästner, Geschäftsführer der Bu- FOTO: KRISTIANE SPITZ September 1968 teilte die Berliner Generalstaatsanwaltschaft auf Weisung ihrer vorgeordneten Behörde, dem Ministerium für Staatssicherheit, in einem kurzen Schreiben mit, dass derlei Vorkommnisse für Buch nicht nachzuweisen wären. Aktenkundig ist, dass dem Staatsanwalt durch das MfS der Text für Köln vorgegeben wurde. Der Vorgang endet mit dem Vermerk:»Am 5.9.(19)68 dem Genossen Ender mitgeteilt, dass für uns die Sache erledigt ist und zur Ablage gelangen kann«. Das ist, auch politisch betrachtet, mehr als eine unerträgliche Lüge. In den Bucher Akten befinden sich zahlreiche Dokumente mit außerordentlich emotionslosen Vermerken bezüglich geplanter oder bereits durchgeführter medizinischer bzw. verwaltungstechnischer Maßnahmen zu Ungunsten zahlloser Patienten. In fast allen Fällen war es eine Entscheidung über Leben und Tod. Schlüsse aus Wiegelisten Die Krankenakte des geistig behinderten, nur 153 cm großen, schmalen und unruhigen Peter M. wirkt besonders kühl und distanziert. Es ist nicht der geringste Versuch zu erkennen, das Leben des Mannes zu retten. Bei seiner Aufnahme im Ludwig-Hoffmann-Hospital wog Peter M. 41 kg. Während seines 6-monatigen Aufenthaltes dort sank sein Gewicht auf 38 kg. Es folgte eine Verlegung in die 3. Heil-und- Pflegeanstalt. Der zierliche Mittdreißiger starb knappe sechs Monate später mit einem Körpergewicht von nur 27,5 kg. Ein»Speiseplan«für 12 Tage (vermutlich weniger als 500 Kalorien täglich) und ein Nacktfoto des Mannes liegen der Akte bei. Sein Zustand wurde, einschließlich der letzten, versagenden Herztöne, nahezu kaltblütig dokumentiert. Mitte März 2014 fand die Verfasserin dieses Beitrages die jahrelang geführten Wiegelisten der 3. Berliner-Heil-und Pflegeanstalt. Sie lassen, besonders während der NS-Zeit, eine zunehmende Minderung des Durchschnittsgewichtes und parallel dazu einen Anstieg der Todesfälle erkennen. Anstieg der Todesfälle Bevor in den letzten Märztagen des Jahres 1940 von hier aus die ersten Verlegungen in Tötungsanstalten begannen, ist für Januar, Februar, März 1940 mit 223 Sterbefällen ein eklatanter Anstieg der Todesfälle unter den Patienten zu verzeichnen. Zum Vergleich die Sterbezahlen vom Januar, Februar, März 1934 und Es sterben 1934 während dieses Zeitraumes = 84 und 1935 = 77 Patienten. Geheimhaltung ist dem NS-Regime in einigen Fällen tatsächlich gelungen. Beispiel sind die Krankenabteilung des cher Grundstücksservice GmbH und der von der Eigentümergemeinschaft Ludwigpark beauftragte Verwalter, erklärt die Gründe für das strikte Parkverbot.»Die Eigentümer haben sich auf eine Gemeinschaftsordnung geeinigt, in der das Parken nur auf den vorgesehenen Mieterparkplätzen möglich ist. Das hat denk- Reichskriegsgerichtes und die Krankenabteilung des Militärgefängnisses im ehemaligen Haus 13 der 3. Heil- und Pflegeanstalt Berlin-Buch, heute eine Einrichtung des Maßregelvollzugs. Das Haus wurde im Mai 1941 von der damaligen deutschen Wehrmacht, Heeresverband Land Berlin und Land Brandenburg übernommen und bewacht. Ravensbrücker Häftlinge in Buch Erst vor wenigen Jahren konnten beide Krankenabteilungen im Rahmen der Sterbeurkundenauswertung für Berlin-Buch an Hand von Todesfällen durch die Autorin nachgewiesen werden. Neben diesen unbestreitbaren Zeugnissen existieren in der BStU auch Zeugenaussagen über Verlegungen von Ravensbrücker Häftlingen nach Berlin-Buch, unter anderem in eine Lungenklinik. Tatsächlich stiegen 1941 und 1942 dort die Todesfälle in einem begrenzten Zeitraum von etwa 3 Monaten um nahezu 100 Prozent. Eine Erklärung gibt es bisher nicht (medizinische Versuche, Patiententötungen im Rahmen des»euthanasie«-proramms?). Es fehlt auch eine Begründung für die Aufnahme von Patienten aus den Küstenregionen der Nord- und Ostsee. Auch sie starben im Dr.-Heim-Hospital während einer Phase massiv erhöhter Todesfälle. Ein Frauentransport aus Ravensbrück wurde im Frühjahr 1942 über Buch noch einmal in Richtung Westen»weiter verlegt«. Anschließend brachte man die Frauen in die Tötungsanstalt Bernburg. Dort ermordete man sie am Unter ihnen war auch Olga Benario. Judensammelstelle in Buch Im Rahmen der Archivarbeit führte ein neuer Suchansatz im Februar 2014 unter anderem zur Entdeckung von 47 Verlegungslisten mit Namen sowie persönlichen Daten von etwa 420 jüdischen Männern und Frauen. Auch sie sind 1940 und 1941 kurzzeitig in Buch untergebracht und anschließend»weiter verlegt«worden. Es ist anzunehmen, dass auf diesen neuen Listen die Namen der bisher bereits bekannten, von Brandenburg nach Buch verlegten jüdischen Patienten zu finden sein werden. Die Männer und Frauen verblieben in der Regel zwei Tage in Deutschlands damals größter Heil- und Pflegeanstalt. Der Pflegesatz betrug 4,40 RM pro Tag. Einer der Transporte wurde auf dem Weg nach Buch zum Schlesischen Bahnhof umgeleitet. Dadurch»entstanden hiesiger Einrichtung diesbezüglich keine Kosten«. Die»erste und zweite Juden-Sonderaktion«von 1940 und 1942 hat wohl keiner der auf den Listen genannten Menschen überlebt. malpflegerische Gründe, ist aber auch den benötigten Feuerwehr-Rettungswegen geschuldet. In den gesamten oberen Etagen der Häuser gibt es keine zweiten Rettungswege. In Notfällen werden Betroffene über die Fenster evakuiert. Aus diesem Grund müssen die Flächen vor den Häusern frei bleiben«. Be- und Entladen sei gestattet. Notfalleinsätze sind generell nicht an das Parkverbot gebunden. Andreas Kästner kann durchaus die unterschiedlichen Interessen nachvollziehen.»aber der Ludwigpark ist kein öffentliches Straßenland, wie etwa die Sudauer und andere Straßen, hier gilt das Eigentümerregelement. Auch sonst ist es in Berlin ja normal, dass nicht immer direkt vor der Haustür geparkt werden kann, auch Krankenpflegedienste nicht.«den Eigentümern sei das Problem bekannt. Rund 20»Besitzstörung«-Fälle im Monat werden. laut Kästner, derzeit von dem beauftragten Rechtsanwalt verfolgt.»das Parkverbot und mögliche Ausnahmeregelungen werden jedoch ein Thema der nächsten Eigentümerversammlung im 2. Quartal sein«, so der Verwalter. Kristiane Spitz Reiki in Schönow Christina Dyhr Kostenlose Schnuppertermine: Mo, und Mo, (Vortrag) von Uhr Bitte Termine vereinbaren! Nächste Ausbildung 1. Grad: 27./ Kantstr Bernau - OT Schönow Tel. (03338)

7 Natur & Umwelt APRIL FOTO: KRISTIANE SPITZ FOTO: ALEXANDER JOKS Eichen gehören zusammen mit Esskastanie und Buche zu den Buchengewächsen, da sie alle einen Fruchtbecher haben. Die Bäume können Jahre alt werden, bis 40 m hoch und 2 m dick. Ihre zwei Meter tiefen Pfahlwurzeln halten den Baum auch bei Sturm fest in der Erde. An den Zweigen wachsen ab April die allseits bekannten wechselständig gelappten Blätter und getrenntgeschlechtliche Blüten, die vom Wind bestäubt werden. Die männlichen Blüten der Traubeneiche sind 5 8 cm lange, hängende Kätzchen und die weiblichen, weißlichen Blüten entwickeln sich zu den bekannten stiellosen Eicheln. Erst ab einem Alter von etwa 50 Jahren werden Blüten ausgebildet, im dichten Waldbestand sogar später, erst ab ca. 80 Jahren. Die Eicheln sind nicht nur bei Waldtieren sehr beliebt. Im Mittelalter wurden Haustiere zum Mästen in den Wald getrieben. Aus dieser Zeit rührt der Spruch:»Die besten Schinken wachsen unter Eichen«. Ursprünglich wurde der Waldwert nicht in Holz, sondern in Schweinen wiedergegeben. Doch auch Menschen aßen die Früchte, es wurden sogar Mälzverfahren (ankeimen und rösten) entwickelt, um die Bitterstoffe abbauen zu können. Germanen aßen sie gern. Im letzten Jahrhundert wurden sie nur noch in Notzeiten als Kaffeeersatz und Mehl verwendet. Am häufigsten kommen in Deutschland Trauben- und Stieleichen vor. Traubeneichen (26. Baum des Jahres) bevorzugen natürlich wachsend Hügelland. Sie werden auch Wintereichen genannt, da ihr vertrocknetes Laub oft bis zum Frühling am Baum verbleibt. Traubeneichen tragen sitzende Früchte und Blätter mit 2 3 cm langen Stielen. Stieleichen, auch Sommereichen genannt, tragen hingegen lang gestielte Eicheln und sehr kurz gestielte Blätter. Eichen sind Lichtbäume, d. h. im Kampf um die Sonne würde eine junge Eiche unter dem dichten Laub großer Bäume weniger Chancen haben. Wenn sie dann alt genug ist, bleibt sie aber beharrlich und trotzt den Witterungseinflüssen. Auch als BAUM DES JAHRES 2014 Die besten Schinken wachsen unter Eichen FOTO: ARCHIV Schweine unter der Eiche, Holzschnitt Straßenbaum eignet sie sich gut, da sie immissions- und salztolerant ist. Aufgrund ihres hohen Gehaltes an Gerbsäuren (bis 20 %) ist ihr hartes Holz dauerhaft und wurde im Schiffsbau, für Pfahlbauten und Fachwerkhäuser genutzt. Die Drachenboote der Wikinger waren für ihre Seetüchtigkeit bekannt. Für ein englisches Kriegsschiff wurden alte Eichen gesägt, die dann irgendwann auch knapp wurden. Auch für Brücken, Zäune, Pfosten, Fässer (Whiskey, Sherry), Treppen, Fußböden, Türen und Möbel eignet sich das Holz. Bis Euro kann ein m 3 erzielen. Früher wurde auch die Leder- Gerberlohe mit Eichengerbsäure hergestellt. Und auch in der Heilkunde war die säurehaltige Rinde begehrt. Sie half im Badewasser gegen Fußschweiß, Hämorrhoiden, Hautprobleme und Frostbeulen. Mit Rindenwasser wurden auch Zahnfleisch- und Halsentzündungen behandelt. Eichen sind vielfältige Lebensräume. 40 Vogelarten leben in der Krone. Eichelhäher tragen die Früchte herum und vergraben sie als Wintervorrat, sodass auch an In welcher Welt will ich leben? wie im Verkauf Beschäftigungsangebote für Menschen mit psychischen Bee i n trächtigungen. Besonderes Augenmerk gilt der Vielfalt der hier miteinander lebenden Pflanzenarten. Permakultur ist ein Begriff, der aus dem Englischen kommt: dauerhafte (permanent) Landwirtschaft (agriculture). Eine dauerhafte Landwirtschaft bildet die Basis unseres Lebens. Vom Frühstück bis zum Abendbrot, vom Saft bis zum Döner kommt alles, mehr oder weniger offensichtlich, aus der Landwirtschaft. Doch vieles andere (Auto, Handy oder Kleidung) ist aus Kunststoff. Und Kunststoffe gibt es auf Erdölbasis oder aus landwirtschaftlich produzierbaren Rohstoffen: Zellulose (Holz), Zucker oder Stärke. Zwar können wir nicht alle»unser Auto«oder unsere Baumwolle selbst anbauen, aber vielleicht doch mehr tun. Und In einer Kräuterspirale leben Pflanzen mit unterschiedlichen Standortansprüchen auf engem Raum zusammen. Prinzipien der Permakultur im ÖkoGut Buch zu erleben Bei zwei Permakultur-Einführungsworkshops im Mai und Juni können Interessierte die Prinzipien der Permakultur auf dem ÖkoGut Buch der Albatros ggmbh näher kennenlernen und selbst erfahren. Dieser Ort orientiert sich mit seinem landwirtschaftlichen Projekt an Ideen aus der Permakultur. Das ÖkoGut bietet auf ökologisch bewirtschafteter Gartenfläche mit Bienen- und Hühnerhaltung, so- Pestwurz an der Panke ungewohnter Stelle Eichen aufwachsen, weit entfernt von Eichenbäumen. Über 500 Insektenarten, davon 400 Schmetterlingsarten hängen von Eichen ab. Viele Käferarten leben von dem sich zersetzenden Holz, z. B. Hirschkäfer, Heldbock und Eremit. Der Eremit ist übrigens der Käfer, wegen dem der Bucher Schlosspark zum Europäischen Naturschutzgebiet erklärt wurde. Aus den Eichelgallen (kirschgroße Gewächse auf den Blättern), den Wohnungen der Eichengallwespe, wurde seit dem 3. Jahrhundert die Eichen-Gallus-Tinte hergestellt. Diese schwarze Tinte war wegen ihrer Urkundenechtheit begehrt, verursacht jedoch nun Tintenfraß an den Dokumenten, wie bei den von der Zerstörung betroffenen, restaurierungsbedürftigen Notenhandschriften von Johann Sebastian Bach. Heilige Haine, uralte Eichenalleen und Bannwälder zeugen von der mythischen Bedeutung des Baumes. Durch ihr langes Leben sind Eichen ein Symbol für Beständigkeit, Tugend und Wahrheit. Daher wurden Eheversprechen unter Eichen gegeben und dem Herrscher Treue geschworen. Daraus resultieren heute noch Eichenblattsymbole auf Wappen, Münzen und als Rangabzeichen auf Armeebekleidung. Eichen waren Baumheiligtümer der Germanen, Slawen und Kelten. Die Druiden, die Keltenpriester, wurden sogar nach ihnen benannt; Druide stammt von dair, also Eiche ab. Das Wort Eiche kommt aus dem germanischen Sprachgebrauch und ist in Nachnamen wie Eckenboom und Eichendorff sowie in 1400 deutschen Ortsnamen wie Schöneich und Aachen erhalten geblieben. Am Tag des Baumes, dem 25. April, sind alle aufgefordert, einen Baum des Jahres (2014 die Traubeneiche), zu pflanzen und die Baumpatenschaft zu übernehmen. Der Baum braucht Zeit und Licht, im Sommer viel Wasser, das Absammeln von Müll an seinem Standort und viel Geduld. Erst die Ururenkel werden die Schönheit und Beständigkeit dieses Baumes entdecken können. Antje Neumann das einfacher, als wir denken. Und dass dies auch Spaß macht und nicht irgendeinen Rückschritt in alte Zeiten bedeutet, das wollen Maja Rose, Maria Palm und Carola Pietrusky-Niane mit ihren Permakultur-Workshops in Buch aufzeigen. Dauerhaft heißt, dass alles im Prozess bleibt; ein permanenter Wandel, im Einklang mit der Natur und den Gegebenheiten. Alles ändert sich oder reagiert aufeinander nicht nur im Laufe der Jahreszeiten. Wenn wir aufmerksam und unvoreingenommen beobachten, kommen wir von selbst auf ähnliche Strukturen oder Prinzipien, an denen sich auch die Permakultur orientiert. Dazu gehören z. B. Kooperation statt Konkurrenz oder Integration statt Trennung. Außerdem geht es darum, dass die Produktion dauerhaft ist, keinen Müll hinterlässt und dennoch allen Beteiligten Raum und Nahrung bereitstellt. Die Beleuchtung dieser Prinzipien, das spielerische und praktische Erfahren und gemeinsame Erleben der Permakultur im ÖkoGut Buch mit seinen Mulchbeeten, Mischkulturen und anderen Elementen ist für Interessierte möglich: Im Mai: Sa, , von Uhr (Anmeldeschluss: 1. 5.) und im Juni: am Freitag, 13. Juni, 17 Uhr (Ankommen), Beginn 18 Uhr, Ende des Workshops am Sonntag, 15. Juni, 15 Uhr. Maja Rose Infos: MariaPalm@t-online.de oder unter Tel. 0176/ Anmeldung unter: Frühling an der Panke. Früher als sonst grüßte uns im März eine interessante Uferpflanze an der Panke, die in Europa verbreitete Pestwurz botanisch Petasites hybridus aus der Pflanzenfamilie der Korbblütler (Asteraceae). Die Sorge, sich der Pest auszusetzen, ist unbegründet. Der Name dürfte sich auf die auffallende Blüte petal beziehen. Horst Prochnow Der Name deutet aber auch auf die Pest: die Menschen im Mittelalter setzten die Pestwurz gegen die Pest ein. Griechen und Römer verwendeten die Pflanze im 1. Jahrhundert gegen bösartige Geschwüre. In der Volksmedizin werden verschiedene Zubereitungen der Pflanze auch als schleimlösende Hustenmittel und als Kühlmittel bei Insektenstichen eingesetzt. Vor Zubereitungen als Tee aus Pestwurzblättern oder -wurzeln wird gewarnt, denn im Naturzustand enthält die Pflanze Substanzen mit mutagener, krebserregender und möglicherweise toxischer Wirkung auf die Leber. Die Redaktion INITIATIVEN Vogelschutz in der Stadt Bei Neubaumaßnahmen und der Gebäudesanierung können Bauherren mit einfachen Mittel die Vogelwelt schützen. Brandenburgs Umwelt- und Verbraucherschutzministerin Anita Tack wirbt für Maßnahmen gegen den Vogelschlag an Gebäuden und Glasflächen in den Städten.»Vögel nehmen Glas nicht als Hindernis wahr. Viele Vögel kollidieren deshalb mit Glasflächen oder verspiegelten Fassaden von Gebäuden und In frastrukturanlagen, aber auch transparent wirkenden Straßenmöbeln wie Wartehäuschen und Lärmschutzwänden«, so Tack. Aber auch mit der beliebten Winterfütterung werden die Wintergäste unter den Vögeln gern vor unsere Haustür gelockt, wo sie vermehrt dem Risiko des Anflugs an Glasflächen ausgesetzt sein können. Die früher auf Glasscheiben geklebten Greifvogelsilhouetten haben sich als weitestgehend wirkungslos erwiesen. Günter Bergner, Hobbygärtner Grünkohl ade Wenn ich München höre, denke ich sofort ans Oktoberfest. Bei Köln ist es der Karneval. Bei Oldenburg fällt mir nichts ein. Seit ich aber kürzlich eine Reportage über die niedersächsische Kleinstadt las, weiß ich, dass die Stadt weit über ihre Grenzen hinaus ihre Berühmtheit einem Gemüse zu verdanken hat: dem Grünkohl. Der Oldenburg- Tourist wirbt mit der Kohltourhauptstadt, mit einer Grünkohlakademie und allerlei Veranstaltungen. Und im Cafe Klinge kann man sogar Grünkohl-Pralinen kosten und kaufen. Was ich auch nicht wusste, ist, dass die Grünkohlsaison bis in den März hinein geht. Und was ist mit dem Gerede vom Frost, der dem Wintergemüse erst den richtig deftigen Geschmack gibt? Der Oldenburger Grünkohlexperte und Koch Erwin Abel sagt:»der meiste Grünkohl, auch der von unseren Feldern, kommt heute als Tiefkühlware in die Töpfe: Da hat sich das mit den Minusgraden draußen schnell erledigt.«so wanderten unsere letzten Grünkohlpflanzen kürzlich BB-GARTENTIPPS nicht auf dem Komposthaufen, sondern zum Einfrieren in den Kühlschrank. Damit haben wir auch dem»ausgefallenen Winter«ein Schnippchen geschlagen. Der April ist ein besonders arbeitsintensiver Monat für den Gartenfreund. Der Winterschutz und Unkraut müssen entfernt, die Rasenpflege bewerkstelligt und bei den restlichen Beeten der Boden für die Pflanzung und die Aussaat vorbereitet werden. Manchmal ist es gar nicht so einfach, sich zu erinnern, wo was und wie oft angebaut wurde. Es soll ja Gartenfreunde geben, die darüber exakt Buch führen und damit eine exakte Fruchtfolge im Gemüsegarten garantieren. Ich versuche zumindest einen Anbauabstand von drei Jahren einzuhalten. Als Ausnahmen gelten Tomaten und Stangenbohnen. Bei diesen Gemüsesorten sagt man: Sie schmoren gern»im eigenen Saft«. Jetzt, wenn die Forsythien blühen, ist auch der Frühjahrsschnitt für die Rosen gekommen. Die Rosen sollten abgehäufelt werden und eine ausgewogene Düngung erfahren. Besonders die öfterblühenden Rosensorten brauchen eine zusätzliche Nährstoffzufuhr, da sie sich durch ihre wiederholende Blütenpracht ziemlich verausgaben. Beim Rosenrückschnitt sollten wir beachten, dass wir vor allem die toten Triebe entfernen. BUCHER WETTERSTATISTIK Milder, trockener Winter 2013/14 Dr. Gabriele Malitz, Leiterin der Hydrometeorologie Buch Den Winter 2013/2014 (der meteorologische Winter umfasst die Monate Dezember bis Februar) hatte nur in der letzten Januarhälfte seinen Namen verdient, der Dezember und der Februar waren viel zu mild. Von Anfang Dezember bis Ende Februar herrschten fast frühlingshafte Temperaturen, unterbrochen wurde dieses ungewöhnliche»winterwetter«durch die zweiwöchige Schnee- und Frostperiode in der zweiten Januarhälfte. Der zurückliegende Winter gehört zu den wärmsten Wintern seit Beginn der Bucher Wetteraufzeichnungen Trotzdem kann man ihn nicht als extrem bezeichnen, der sehr milde Februar mit einem Monatsmitteltemperatur von 4,9 C erreicht auf der Skala der wärmsten Februarmonate in Buch den Platz 5 (Spitzenreiter: Februar 1990 mit 6,4 C Mitteltemperatur). Schneedecke Im Durchschnitt ist pro Winter in Buch an 30 Tagen eine Schneedecke zu erwarten. Insgesamt brachte es dieser Winter auf 14 Schneedeckentage, davon lagen 13 Tage im Januar und die Schneedecke erreichte gerade mal 5 cm. Niederschlag Die Niederschlagssumme lag mit 86 l/m 2 weit unter dem vieljährigen Durchschnittswert von 133 l/m². Lufttemperatur Die Mitteltemperatur dieses Winters lag bei +3,2 C (vieljähriger Mittelwert +0,5 C). Temperaturmittel Dez. 2013: 4,4 C vieljähriges Dezembermittel: 1,2 C Temperaturmittel Januar 2014: 0,5 C vieljähriges Januarmittel: 0,2 C Temperaturmittel Feb. 2014: 4,9 C vieljähriges Februarmittel: 0,5 C Der kälteste Wintertag war mit einem Tagesmittel von 12,0 C der 25. Januar, die tiefste Temperatur des Winters wurde mit 14,4 C auch an diesem Tag gemessen. (Die kälteste in Buch gemessene Temperatur war 24,5 C am ) Deutscher Wetterdienst Hydrometeorologie Buch DEZEMBER JANUAR FEBRUAR WINTER Anzahl der 2013 Norm 2014 Norm 2014 Norm 2013/14 Norm Frosttage* Eistage** * Ein Frosttag ist ein Tag, an dem das Minimum der Lufttemperatur unter 0 C liegt. ** Ein Eistag ist ein Tag, an dem das Maximum der Lufttemperatur unter 0 C liegt.»es gibt eine ganze Reihe von Maßnahmen, die bereits bei der Planung von Gebäuden einbezogen werden können, um dem Problem des Vogelschlags auf elegante Weise wirkungsvoll zu begegnen«, so die Ministerin.»Wir nutzen die Gelegenheit, um planerische Lösungen zu präsentieren, die bereits europaweit erfolgreich Anwendung gefunden haben«, so Tack mit Verweis auf eine neue Broschüre»Vogelfreundliches Bauen mit Glas und Licht«. Die Broschüre wendet sich insbesondere an Bauherren, Bauplaner, Architekten und Baubehörden. Ergänzt wird die Schrift mit Anregungen zu einer naturverträglichen Lichtplanung, denn auch hier kann es zu erheblichen Konflikten mit Vögeln und Insekten kommen. Die rund 60 Seiten umfassende Broschüre kann heruntergeladen werden: /4055/vogelfreundl_bauen.pdf. Gartenbrunnen preiswert + schnell Brunnenbau Erdwärme Wasseraufbereitung Bewässerungsanlagen GSA GmbH / Tel / Fax GSA-Berlin@t-online.de

8 8 APRIL 2014 Wissenschaft & Forschung GRAFIKEN: KERSTIN WENZEL UNSER STERNENHIMMEL Historische Entdeckungen Über 2000 Jahre lang waren Sonne, Mond und die fünf Planeten Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn die einzigen bekannten Himmelskörper. Die Erde konnte erst als Himmelskörper begriffen werden, als sich im 17. Jahrhundert das heliozentrische Weltbild durchsetzte. In Analogie zu Erde und Mond wurde bei den Planeten eine Kugelgestalt vermutet. Über die Beschaffenheit der Sterne hatte man je nach jeweilig vorherrschenden gestirnsmythologischen Ideen nur nebulöse Vorstellungen. So galten die Sterne als Heimat der Seele, zu der sie nach dem leiblichen Tod zurückkehrt, da nach Platon deren Substanz mit der der Seele wesensgleich war, also aus himmlischer Materie (Quintessenz) besteht. Wer sich allerdings schlimmer Vergehen schuldig gemacht hat, landete im Tartaros, der ja laut dem gültigen Katholischen Katechismus unter dem Namen Hölle immer noch existiert. Erst als der deutsche Physiker Kirchhoff 1859 seine mit Bunsen begründete Spektralanalyse auf die Sonne anwandte, erschloss sich die Chemie der Himmelskörper und auch damit der Sterne. Des Sternhimmels beruhigende Beständigkeit wird bekanntlich zuweilen durch Kometen gestört, deren Erscheinen deshalb auch Schrecken und Ängste hervorriefen. Zu den Himmelskörpern wurden sie aber erst gezählt, als der dänische Astronom Tycho Brahe bei einem 1577 erschienenen Kometen nachwies, dass er sich weit hinter Ceres Mond Erde Der nach der römischen Göttin des Ackerbaus benannte Kleinplanet Ceres ist mit einem Äquatordurchmesser von 975 km das größte und das massereichste Objekt des Asteroidengürtels. Ceres ist durch eine Neufassung des Planetenbegriffs 2006 wie Pluto der neuen Gruppe der Zwergplaneten zugeordnet worden. der Mondumlaufbahn befand. Vorher hielt man sie nach Aristoteles, als Folge von Ausdünstungen der Erde, für Erscheinungen innerhalb der Lufthülle, die sich nach den damaligen Vorstellungen bis zum Mond erstreckte. Erst als um 1600 das Fernrohr für astronomische Beobachtungen zur Verfügung stand, kam es in der Folgezeit zur Entdeckung von bis dahin unbekannten Himmelskörpern. Der italienische Physiker und Astronom Galilei richtete am 7. Januar 1610 und in den Folgetagen sein selbstgebautes Fernrohr auf den Jupiter und sah vier untergeordnete Objekte, die den Planeten umkreisen (heute kennt man 63 Jupitermonde!). Die Entdeckung des Planeten Uranus im Jahre 1781 durch Wilhelm Herschel schien eine vermutete Gesetzmäßigkeit in der Abfolge der Planetenbahnen zu bestätigen, in der aber ein Planet zwischen der Mars- und Jupiterbahn fehlte. Deshalb gründete der deutsche Astronom Heinrich Olbers zusammen mit 23 Kollegen eine so genannte»himmelspolizei«, um ab 1801 nach dem fehlenden Planeten zu fahnden. Noch bevor dieses Vorhaben startete, fand der Theologe und Astronom Giuseppe Piazzi in der Silvesternacht zum 1. Januar 1801 bei der Durchmusterung der Tierkreiszone zufällig einen mit bloßem Auge nicht sichtbaren Himmelskörper, dessen Standortwechsel mit einer Geschwindigkeit erfolgte, die einer Sonnenumlaufbahn zwischen dem Mars und dem Jupiter entsprach. Dem ersten Kleinplaneten Ceres folgten weitere Entdeckungen durch die unverdrossen forschende»himmelspolizei«mit der Schlussfolgerung, dass die Sonne von einem Planetoidengürtel umgeben ist. Eine weitere Folgerung war, die bisher von den Astronomen negierten Meteoritenfälle gibt es wirklich, da es offensichtlich kleine und auch sehr kleine Körper gibt, die die Sonne umkreisen und mit der Erde zusammenstoßen können. Die immer leistungsfähigeren Fernrohre ermöglichten nun auch über die Einzelbeobachtung der Himmelskörper hinaus das Erkennen übergeordneter kosmischer Strukturen. So konnte schon Galilei mit mithilfe seines einfachen Fernrohres bestätigen, dass das leuchtende Band der Milchstraße aus unzähligen Sternen besteht, wie es bereits die alten Griechen vermutet hatten. Bereits im 18. Jh. gab es Vermutungen, die Sonne würde zu einem Sternsystem gehören, welches die Form einer Scheibe hat. Wilhelm Herschel erfasste mit seinen selbst entwickelten Spiegelteleskopen Stellungen der Jupitermonde bei ihrer Entdeckung durch Galileo Galilei im Jahre Januar 08. Januar 10. Januar 13. Januar 15. Januar Das Objektiv des nachkonstruierten Fernrohrs von Galilei hatte eine 40-mm-Öffnung und eine Brennweite von 900 mm. Die Entdeckung der Jupitermonde gelang mit seinem fünften verbesserten Fernrohr mit 30facher Vergrößerung. Durch das enge Gesichtsfeld des Fernrohrs war nur ein Viertel der Mondoberfläche sichtbar. (1 2 m) zahlreiche Nebelflecke und hielt sie in der Mehrzahl ebenso wie Immanuel Kant für Sternsysteme außerhalb der Milchstraße. Diese Hypothese konnte aber erst 1923 durch Edwin Hubble Entdeckung neuer Himmelskörper und Strukturen bis Anfang des 20. Jahrhunderts 1543 Kopernikus: Erde ist nicht Mittelpunkt des Weltalls 1577 Kometen von Tycho Brahe als Himmelskörper erkannt 1609 Milchstraße als Ansammlung von Sternen erkannt 1610 Entdeckung der Jupitermonde durch Galileo Galilei 1781 Entdeckung des Uranus durch Wilhelm Herschel 1801 Entdeckung des ersten Kleinplaneten (Planetoid) 1846 Entdeckung des Neptun durch J. F. Galle in Berlin 1859 Chemische Beschaffenheit der Sterne (Spektralanalyse) 1923 Nachweis extragalaktischer Sternsysteme (Galaxien) individuell - persönlich - qualifiziert Dipl.-Ök. Bergit Munk-Gahtow, Steuerberaterin Alt-Buch 57 Telefon: info@stbmunk.de Berlin Telefax: bestätigt werden, der mit Hilfe des damals größten Spiegelteleskops (2,5 m) den Rand des so genannten Andromeda-Nebels in Einzelsterne auflösen konnte. Mit der Überwindung des geozentrischen Denkens durch die kopernikanische Wende und der Einführung des Fernrohrs wurde eine Jahrtausende währende Stagnation in der astronomischen Forschung überwunden.. Wolfgang Wenzel Für Sterngucker: Beobachtungen und Vorträge in der Sternwarte Bernau, Fliederstraße 27b, Mo/Fr Abend. Anmeldung bis Vor tag 19 Uhr unter ( ) (AB) BERATUNG MIT TIEFENSCHÄRFE Bild Christian Jung - Fotolia.com Neubesetzung im MDC Nach Finanzloch-Skandal am MDC gibt es jetzt eine neue Administratorin Dr. Heike Wolke vom Alfred-Wegener- Institut (AWI), Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven, ist neuer administrativer Vorstand des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch. Dr. Wolke trat ihr Amt im MDC, das ebenfalls zur Helmholtz-Gemeinschaft gehört, am 1. März 2014 an. Sie ist Nachfolgerin von Cornelia Lanz, die das MDC wegen des im vergangenen Jahr bekannt geworden Haushaltsdefizits von ca. 12 Mio Euro im Sommer 2013 verlassen musste. Dr. Heike Wolke, die auch Sprecherin der administrativen Vorstände der insgesamt 18 Forschungszentren der Helmholtz- Gemeinschaft ist, sagte:»meine wichtigste Aufgabe sehe ich zunächst darin, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zuzuhören, für Vorschläge offen zu sein und sie bei der Bewältigung anstehender Probleme mitzunehmen. Gemeinsam werden wir das schaffen. Wir sind jetzt schon auf gutem Weg.Wir gewinnen mit Frau Wolke eine ausgesprochen erfahrene Administratorin, Im Frühjahr startet Deutschlands größte Langzeitbevölkerungsstudie Das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch ist für die im Frühjahr 2014 startende größte deutsche Bevölkerungsstudie, die»nationale Kohorte«, gut gerüstet. Die Berliner Ultrahochfeld-Anlage des MDC auf dem Campus Buch hat dafür jetzt einen 3-Tesla-Magnetresonanz-Tomographen (MRT) der Firma Siemens erhalten. Im Rahmen der Nationalen Kohorte sollen in den kommenden fünf Jahren bundesweit in insgesamt 18 Studienzentren, davon drei in Berlin, Menschen zwischen Jahren untersucht und bis zu 30 Jahre nachbeobachtet werden. Ziel ist, den Ursachen der Volkskrankheiten Herz-Kreislauf, Krebs, Diabetes, Demenz und Infektionen auf die Spur zu kommen, um Vorbeugung und Früherkennung zu verbessern. Der über 7 Tonnen schwere 3-Tesla-MRT in Buch wird dem Cluster Berlin-Brandenburg der Nationalen Kohorte mit seinen drei Studienzentren Berlin-Nord (Campus Buch), Mitte (Campus Virchow der Charité) und Berlin-Süd-Brandenburg (Campus Charité Benjamin Franklin) zur Verfügung stehen. Von den Probanden (gesunde Studienteilnehmer) dieser drei Studienzentren sollen eine MRT-Untersuchung in Buch erhalten. Bundesweit sollen insgesamt Probanden im Rahmen der Nationalen Kohorte eine MRT-Untersuchung bekommen. Dafür hat die Nationale Kohorte fünf Studienzentren, eines davon in Berlin, mit einem MRT ausgerüstet. Wie der Leiter der Berlin Ultrahigh Field Facility des MDC, der Physiker Prof. Thoralf Niendorf, sagte, entspricht die Magnetfeldstärke des 3-Tesla-MRT etwa Mal der Stärke des Erdmagnetfeldes in Berlin. Dieser MRT gilt derzeit als das modernste Gerät. Das Berliner Ultrahochfeld-Zentrum hat langjährige Erfahrung mit MRT-Untersuchungen. Dort befinden sich neben dem neuen 3-Tesla- Hightech-Gerät, das ausschließlich für die Nationale Kohorte bestimmt ist, bereits drei weitere MRT mit Feldstärken von 7 Tesla, 3 Tesla und 9,4-Tesla. Sprecher des Clusters Berlin-Brandenburg der Nationalen Kohorte ist der Mediziner und Epidemiologe Prof. Tobias Pischon vom MDC in Buch. Dort befindet sich das Studienzentrum Berlin-Nord. Es FOTOS: MDC/STEFFEN WEIGELT FOTO: MDC/UWE EISING Die Neue: Dr. Heike Wolke ist administrativer Vorstand des MDC Berlin-Buch. die die Helmholtz-Welt bestens kennt sie ist Mitglied im Präsidium der Helmholtz-Gemeinschaft und die den Dialog mit Kolleginnen und Kollegen sucht. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihr«, erklärte Prof. Walter Rosenthal, Vorstandsvorsitzender und Wissenschaftlicher Vorstand des MDC. Dr. Wolke stammt aus Leipzig und hat Verfahrenstechnik und Betriebswirtschaftslehre studiert. Nach ihrer Promotion 1984 auf dem Gebiet der Prozessanalyse ging sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an das Institut für Biotechnologie in Leipzig in die Abteilung Bioverfahrenstechnik. Seit 1992 arbeitete Dr. Wolke im Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig, wo sie verschiedene Führungspositionen in der Verwaltung innehatte. Anfang 2007 wechselte sie an das AWI in Bremerhaven als Verwaltungsdirektorin. Dr. Wolke ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. MRT für Langzeitstudie wurde im Experimental and Clinical Research Center (ECRC) des MDC und der Charité Universitätsmedizin Berlin eingerichtet, das einen Steinwurf von der MRT-Anlage entfernt ist. In Buch sollen Probanden aus dem Nordberliner Raum und Brandenburg für die Nationale Kohorte gewonnen werden. Generell werden die Probanden nach ihren Lebensgewohnheiten wie körperliche Aktivität, Rauchen, Ernährung, Beruf befragt und anschließend medizinisch untersucht. Ihnen werden Blutproben entnommen, die für spätere Forschungsprojekte anonymisiert in Biobanken gelagert werden, Körpergröße, Körpergewicht und Körperfettverteilung gemessen sowie Blutdruck und Herzfrequenz. Ergänzt werden die Erhebungen von den MRT- Untersuchungen, deren Daten in einer MRT-Bilddatenbank erfasst werden. Mit diesen Daten wollen die Forscher u. a. Einblick in klinisch noch nicht erkennbare Erkrankungen gewinnen. Fünf Jahre nach der ersten Untersuchung werden die Probanden zur Nachuntersuchung gebeten. Die Forscher erfassen dann eventuell aufgetretene Erkrankungen und vergleichen die Untersuchungsergebnisse mit bereits erhobenen Daten. Die Forscher erwarten, mehr über Ursachen und Risikofaktoren für die in Deutschland häufigen chronischen Krankheiten Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, Lungenerkrankungen, B-Plan für Campus liegt aus Der Entwurf des Bebauungsplans 3-46, Campus Buch für den südöstlichen Teil des Grundstücks Robert-Rössle- Straße 10 in Buch liegt noch bis einschließlich 10. April 2014 öffentlich aus. Ziel und Zweck ist die Festsetzung eines Sondergebiets mit der Zweckbestimmung»Wissenschaft und Forschung«sowie einer Fläche für Wald. Der Bebauungsplan soll auf der südöstlichen Teilfläche des Campus Buch die planungsrechtliche Voraussetzung für Forschungs- und Laborgebäude schaffen sowie eine Waldfläche sichern. Interessierte haben die Möglichkeit, sich an der Planung zu beteiligen. Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen abgegeben werden, die in die abschließende Abwägung der öffentlichen Prof. Walter Rosenthal, langjähriger wissenschaftlicher Stiftungsvorstand des MDC. Anlieferung des 3-Tesla-Magnetresonanz-Tomographen (MRT) auf dem Campus Buch. und privaten Belange gegeneinander und untereinander einbezogen werden. Der Entwurf des Bebauungsplans 3-46, seine Begründung sowie Umweltbericht und Gutachten zum Artenschutz, zu den Baugrundverhältnissen, zur Regenwasserversickerung und ein waldfachliches Gutachten zur Bewertung des Waldbestandes liegt im Bezirksamt Pankow, Abt. Stadtentwicklung, Stadtentwicklungsamt, Storkower Straße 97, Berlin (R 309), öffentlich aus. Montag Mittwoch Uhr, Donnerstag 9 18 Uhr, Freitag Uhr kann Einsicht genommen werden. Die Unterlagen sind auch im Internet auf der Seite des Bezirksamtes Pankow eingestellt unter der Adresse: Krebs, neurodegenerative und psychiatrische Erkrankungen sowie Infektionskrankheiten herauszufinden. In den kommenden Wochen werden die Einladungsbriefe zur Teilnahme an der Nationalen Kohorte an Bürger verschickt. Die Auswahl erfolgt nach dem Zufallsprinzip. Finanziert wird die Studie vom Bundesforschungsministerium, den 14 beteiligten Ländern und der Helmholtz-Gemeinschaft. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 210 Millionen Euro. B. B. Krebsforscher Prof. Bielka wurde 85 Der Krebsforscher und Molekularbiologe Prof. Dr. Heinz Bielka (Foto) wurde am 19. März 85 Jahre alt. Prof. Bielka war bis zu seiner Emeritierung 1995 am 1992 neugegründeten Max-Delb r ü c k - C e n t - rum für Molekulare Medizin Berlin-Buch tätig. Neben der Krebsforschung hat Prof. Bielka seit vielen Jahren Daten und Fakten zur Geschichte des Campus Buch sowie des Ortes Buch zusammengetragen und mehrere Veröffentlichungen dazu gemacht. Prof. Bielka, 1929 in Gersdorf bei Görlitz geboren, studierte nach dem Zweiten Weltkrieg an der TH Dresden zunächst Chemie und Biologie, bevor er 1950 sein Studium in Leipzig in Biologie und Biochemie fortsetzte. Neben den Naturwissenschaften interessierte er sich auch für die Geisteswissenschaften und belegte Philosophie bei Ernst Bloch und Literaturwissenschaft bei Ludwig Renn ging Bielka nach Buch zu dem Krebsforscher Prof. Arnold Graffi. Nach Diplom, Promotion und Habilitation wurde Heinz Bielka 1968 an der Humboldt-Universität zu Berlin zum Professor für Biochemie ernannt. Von 1965 bis 1981 war er Direktor des Bucher Akademieinstituts für Zellphysiologie, und von 1982 bis 1991 stellv. Direktor des Zentralinstituts für Molekularbiologie der Akademie der Wissenschaften der DDR, das nach der Wende mit zwei weiteren Instituten in das MDC überging.

9 Mitten unter uns APRIL Das Lächeln von Lech Die Geschichte einer Begegnung in Buch Von Hubert Hayek Lech heißt er und er kommt aus Polen. Fast jeder, der im Zentrum von Buch einkaufen geht, kennt ihn oder hat ihn schon gesehen. Als ich ihn anfangs nach seinem Namen fragte, verstand ich»paul, der Pole«aber das war wohl ein Scherz, ein Missverständnis, das ich erst zwei Jahre später aufklären konnte. In der Nachfolge von Siegfried Endruweit bezog ich zum»boten-verkaufstag«vorübergehend vor»kaufland«in Buch Stellung und rief lautstark den»bucher Boten«zum Verkauf aus. Damals lernten wir uns kennen. Ich hatte Zeit und Muße, die Menschen zu beobachten und einer stand mir meist gegenüber und lächelte: Lech hat Charisma. Er strahlt Ruhe aus und ist zu jedem freundlich, ganz gleich ob ihn»penner«belagern oder attraktive Damen umgeben er zeigt Verständnis und lächelt. Die Damen sind ihm sicher lieber manche überlassen ihm gerne den Hund, wenn sie einkaufen gehen oder sind hocherfreut, wenn er ihnen»kostenfrei«einen Einkaufswagen präsentiert. Als ich einem»bb«-leser sagte, dass es vielleicht ganz interessant wäre, ein Interview mit Paule wie er damals für mich hieß zu machen, blickte mich der Herr skeptisch an und meinte nur:»sprechen sie Polnisch?«Da hatten wir nun schon mehrere Monate gemeinsam vor dem Supermarkt gestanden, hatten uns kameradschaftlich begrüßt, ein paar Worte gewechselt und uns angelächelt, aber mir war nicht bewusst geworden, dass Paule kaum Deutsch sprach. Dabei hatte ich ihn doch beobachtet, wie mehrere Damen und es waren allem Augenschein nach wirklich Damen»stundenlang«mit ihm geplaudert hatten. Und das nicht nur einmal! Ich habe mich dann überzeugt: Ein wirklich informatives Gespräch war ohne Polnisch-Kenntnisse nicht möglich und ich kann leider kein Polnisch. Lech ist also ein sehr guter Zuhörer, der immer lächelt, im richtigen Moment mit dem Kopf nickt und/oder»ja«oder»mhm«sagt. Das genügt offenbar vielen für längere Gespräche. Ich möchte jetzt nicht frauenfeindlich erscheinen, aber es besteht kein Zweifel: Lech ist besonders bei den Damen sehr beliebt und sie plaudern bemerkenswert lange mit ihm. Als ich ihn einige Zeit später wieder traf, teilte er mir mit, dass er nun endlich»eine Frau habe«und erst einige Monate später glaubte ich, begriffen zu haben, dass er bei einer Frau in Buch (zur Miete?) wohnt. Von den vielen netten Episoden und FOTOS: HUBERT HAYEK Lech hat für jeden ein freundliches Lächeln. freundlichen Gesten ist mir eine besonders präsent: Ein kleiner Junge vielleicht 8 Jahre alt verliert ein Geldstück. Lech hebt es auf und läuft dem zügig dahin schreitenden Jungen nach, gibt ihm zu verstehen, dass er die Münze verloren hat Hundehütender Lech im Gespräch mit dem polnisch sprechenden Neffen des Autors. und drückt sie ihm in die Hand. Der Junge ist überrascht und geht weiter. Kurz darauf kehrt er zurück und fragt mich, ob er dafür einen»bucher Boten«bekommen könnte: Es war eine 5-Cent-Münze. Mit Bedauern habe ich ihm gesagt, dass er davon 30 Stück haben müsste. Der Junge meinte: dann schenk ich Dir die Münze. Damit alles seine Richtigkeit hatte, habe ich noch etwas dazu gegeben und bei Lech einen»strassenfeger«erworben. Der wollte aber von»einem Kollegen«kein Geld nehmen. Da ich aber auf den Erwerb der Zeitung bestand, blieb ihm nichts Anderes übrig als zu tauschen. Es hat lange Zeit gedauert, bis er ohne Murren auch von mir die eine oder andere Münze nahm, wohl auch dadurch bedingt, dass er in der Zeitung mein Foto entdeckt hatte. Das hatte er mir bei Gelegenheit von weitem winkend freudestrahlend mitgeteilt:»schönes Foto sieht gut aus«. Als ich dann endlich von meinem Neffen aus Österreich Besuch hatte, konnte ich das schon lange geplante»unternehmen Interview«in Angriff nehmen. Mein Neffe ist mit einer Polin verheiratet und spricht wie er meint»leidlich«polnisch. Der Kälte trotzend und mit seinem 6-jährigen Sohn an der Hand fungierte er im Februar als Dolmetscher. Lech war hocherfreut, aber leider nicht dazu zu überreden, ein Lokal aufzusuchen: Er musste auf einen Hund aufpassen und konnte daher die Stelle nicht verlassen. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob er»ohne Hund«mitgekommen wäre. Lech wurde 1951 in den»schönen Masuren«in Szczytno (Ortelsburg) geboren und lebte 1985 bis 2007 in Zielona Gora (Grünberg) in der Woiwodschaft Lebus»im schönen Schlesien«. Er hat ein Ingenieur- Studium absolviert (Magister), war verheiratet und ist seit 2001 geschieden, eine Tochter lebt in den USA und ein Sohn in Grünberg.»Ich bin alleine, ich habe keine Familie«, betont er nochmals und wirkt erstmals etwas schwermütig. Wir fragen nicht weiter nach.»ich habe auch 15 Jahre Basketball gespielt, dann Knie kaputt.«vor sieben Jahren sei er nach Deutschland gekommen und habe fünf Jahre lang auf dem Bau gearbeitet.»erst gab es einen Stundenlohn von 12,- Euro, zuletzt nur noch von 4,- Euro und die Firma ging Pleite.«Seither hat er keine Arbeit und auch keine wirkliche Chance, eine Arbeit zu finden. Er kam dann über Wannsee und Adlershof nach Buch und ein polnischer Die Damenwelt ist sehr angetan Freund vermittelte ihn zur Obdachlosenzeitung»Strassenfeger«. Die Redaktion befindet sich in der Storkower Str. und dort holt er auch 14-tägig die Zeitung ab: 20 Stück, für die er je Exemplar 60 Cent bezahlt und die einen offiziellen Preis von 1,50 Euro hat. Die muss er dann aber auch verkaufen. Er hilft mit seinen kräftigen geschickten Händen gerne in Haus und Garten aus aber nur am Wochenende, denn sonst ist sein Platz neben den Einkaufswagen des Supermarktes und da brauchen ihn die Bucher Bürgerinnen, aber auch Bürger. Er ist da kaum wegzudenken. Und ich bin ganz sicher, wenn er sein Foto in der Zeitung sieht, wird er lächeln. Vielleicht wird er sich auch wirklich freuen, weil er sich akzeptiert fühlt. Übrigens das mit der Frau, bei der er wohnt, bat er mich noch unbedingt zu ergänzen:»es ist eine nette Frau, kocht auch gut«. Und noch etwas: Er spricht schon deutlich besser Deutsch! Wohnen bei uns in Berlin-Buch! Unser Vermietungsbüro in der Franz-Schmidt-Straße 22 in Berlin-Buch ist jeden Donnerstag in der Zeit von 13:00 bis 17:00 Uhr für Sie geöffnet. % (030) / NUMISMATIK & FALERISTIK Das falsche Stadtjubiläum von Bernau Für mich als Berliner, insbesondere Nordberliner, der lange Zeit in Karow und Buch lebte und lebt, war das benachbarte Bernau immer etwas Besonderes. Der mittelalterliche Stadtkern, von der alten Stadtmauer umschlossen, übte schon als Kind eine besondere Faszination auf mich aus. Bernau und seine schöne Umgebung sind bis heute Teil meines Heimatbegriffes geblieben. Ich denke, dass die Menschen des Mittelalters, die damals in Buch lebten, ihre Orientierung eher nach Bernau, als in das viel weiter entfernte Berlin richteten. Dabei hat sicherlich auch der gute Ruf des Bernauer Bieres für durstige Bucher Kehlen eine Rolle gespielt. Die Gründungen Bernaus und Berlins dürften vom Zeitpunkt her nicht allzu weit auseinander liegen, grob gesehen werden die ersten Siedler um das Jahr 1200 ihre ersten Hütten errichtet haben. In Berlin etwas eher als in Bernau. Die Ersterwähnung in Urkunden erfolgte aber erst einige Zeit später. Berlin wurde erstmalig 1244 urkundlich erwähnt. Die Schwesterstadt Cöln auf dem gegenüberliegenden Spreeufer bereits Und dieses Jahr 1237 gilt seit 1709 auch für Berlin, da in diesem Jahr Berlin und Cöln sowie drei weitere, später gegründete Städte, Friedrichswerder, Dorotheenstadt und Friedrichstadt, die neue königliche Residenzstadt Berlin bildeten. Bei Bernau liegen die Dinge anders. Die älteste Urkunde, die Bernau erwähnt, stammt aus dem Jahr Seit alters her wurde die Gründung Bernaus aber in das Jahr 1232 verwiesen. August Wernicke, der verdienstvolle Chronist Bernaus, hat vor 120 Jahren dieses Jahr in seine Stadtchronik aufgenommen und so wurde diese Jahreszahl 1232 als gegeben angesehen. Für 1982 stand demnach die 750- Jahrfeier ins Haus. Eine Reihe von Vorbereitungen liefen an, um das Jubiläum würdig zu begehen. Und nun kommt wieder die Numismatik ins Spiel. Für Bernau waren schon zwei Neusilbermedaillen zum Jubiläumsjahr 1982 geprägt worden. Beide zeigten die von alters her verwendete Jahreszahl der Stadtgründung Nun war es in der DDR vorgeschrieben, dass eine Kommune, die ein Gründungsjubiläum feiern Bernauer Medaille von wollte, die entsprechende Urkunde der Ersterwähnung vorlegen musste. So eine Urkunde konnte aber Bernau nicht vorweisen; es gab keine. Die Urkunde, in der Bernau das erste Mal erwähnt wurde, datiert aus dem Jahr Ohne Urkunde keine Feier. Was also tun? Die Bernauer, ähnlich wie die Berliner, sind ein pfiffiges und bewegliches Völkchen. Man schaute, was man im obsoleten Jahr 1982 trotzdem feiern könnte. Gab es in diesem Jahr noch andere Jubiläen in Bernau? Es gab wurde das Bernauer Heimatmuseum gegründet. Weiterhin wurde 1882 die Freiwillige Feuerwehr in Bernau ins Leben gerufen. Also noch ein 100-jähriges Jubiläum. Dann erinnerte man sich, dass Bernau 1952, als die DDR-Kreise gebildet wurden, Kreisstadt des Kreises Bernau wurde und somit 1982 ein 30- jähriges Jubiläum anstand konnte also gefeiert werden. Eine Porzellanmedaille, die bei der Porzellanmanufaktur Meißen für den ursprünglichen Jubelanlass in Auftrag gegeben worden war, wurde hinsichtlich der Beschriftung der neuen Lage angepasst. Diese Medaille aus weißem Biskuitporzellan hat einen Durchmesser von 111 mm und wurde in einer Auflage von 500 Stück gefertigt. Sie wurde von der Künstlerin Margit Schötschel entworfen. Ihr ursprünglicher Entwurf aus Gips zeigt auf der Bildseite noch die Aufschrift»1232 BERNAU 1982«. Die realisierte Fassung hat auf der Bildseite die Aufschrift»Kreisstadt 1952 BER- NAU 1982«. Die Rückseite der Medaille trägt nur die Schrift»100 JAHRE HEI- MATMUSEUM / 100 JAHRE FREIWILLI- GE FEUERWEHR / 10. INTERNATIONA- LES BASKETBALLTUTNIER«, darunter sind die Meißener Schwerter als Markenzeichen zu sehen. Die Bernauer haben die Kurve gekriegt. Für die bildliche Darstellung der Vorderseite wählte die Künstlerin eine etwas stilisierte Ansicht des alten Bernau mit dem Stadtmauerring und als hervorstechendes Hauptgebäude die Marienkirche (Abb. oben). Die jenseits der Stadtmauer liegende Stadt wird durch kleine Quadrate angedeutet. Eine wunderschöne Darstellung, ein gelungenes Kleinkunstwerk, das auch noch in ferner Zukunft von der Stadt Bernau künden wird. 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10 10 APRIL 2014 Geschichte FOTO: BERND HEIDER RUND UMS BUCHER SCHLOSS (3) Ein Kommunalpolitiker in Buch Säulenreste der abgerissenen Friedhofskapelle auf dem Wissenschafts-Campus Buch. Schlossbewohner Friedrich C. A. Lange erkundet Bucher Geschichte(n) Einige Persönlichkeiten, die in Buch gelebt haben, gerieten im Laufe der Jahre zu Unrecht in Vergessenheit. Dazu zählt der Berliner Stadtsyndikus und spätere Erste Bürgermeister Friedrich C. A. Lange, der von 1925 bis 1930 mit seiner Familie im Bucher Schloss wohnte. Im letzten Teil der Serie (»BB«3/2014) berichtete Lange in seinem Tagebuch (»Groß- Friedrich C. A. Lange Berliner Tagebuch«, 1951) über den (»Seemanns«-) Friedhof in Buch (heutiges Campus-Gelände), der für viel Geld aus der Stadtkasse gebaut, wegen des hohen Grundwasserspiegels aber nie als Begräbnisstätte genutzt werden konnte. Am berichtete Stadtsyndikus Lange von neuen Interessenten für das brachliegende Friedhofsgelände:»Der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften wird jetzt an 10 ha des sogen. Seemannsfriedhofes in Buch ein Erbbaurecht zur Errichtung eines Instituts für Hirnforschung bestellt, das dort in enger Verbindung mit den Bucher Krankenanstalten arbeiten soll.«der am Lindenberger Weg gelegene nördliche Teil des geplanten Friedhofareals wurde für 90 Jahre an den neuen Nutzer verpachtet. Das Kaiser-Wilhelm- Institut für Hirnforschung (1915 in Berlin gegründet) errichtete hier auf einem 10 Fußballfelder großen Gelände neue Forschungsgebäude. Der Neurowissenschaftler Prof. Oskar Vogt wurde Leiter des Instituts, das später durch eine Forschungsklinik erweitert wurde. Friedhofskapelle gesprengt Die Restfläche des vorgesehenen Friedhofs bewirtschaftete eine Städtische Baumschule, die es hier bis 1960 gab. Die Arbeits- und Aufenthaltsräume für die Mitarbeiter und das Materiallager befanden sich im Torhaus und im Wirtschaftsgebäude des nicht als Friedhof genutzten Areals. Am Standort des ehemaligen Hirnforschungsinstituts wurde im Juli 1947 das nach dem Krieg dort angesiedelte Institut für Medizin und Biologie an die Akademie der Wissenschaften zu Berlin übergeben. Für die strahlenbiologischen Forschungen und zur praxisnahen Anwendung der Ergebnisse entstand zwischen 1951 und 1954 das sogenannte Neutronenhaus (seit 1992 trägt es den Namen von Walter Friedrich). Um Platz für diesen Neubau zu schaffen, wurde die Friedhofskapelle im September 1951 gesprengt, nachdem die geplante Einbindung dieser Trauerhalle in den Forschungskomplex aus technologischen Gründen scheiterte. Zum neuen Laborgebäude gehörte eine fensterlose Halle aus starken Betonmauern, in der ab 1960 eine Hochvoltanlage für Gleichspannung stand. Hier konnten nun auch die dringend benötigten Isotope und Neutronen für die biophysikalische Forschung kostengünstig hergestellt werden lief hier die Produktion aus. Der nicht mehr benötigte Anbau wurde im Frühsommer 2000 abgerissen und machte dem Kommunikations-Centrum des MDC Platz. Heute erinnern nur noch die vor dem Walter-Friedrich-Haus stehenden Säulenreste an die nie genutzte Friedhofskapelle. Das ehemalige Wirtschaftsgebäude beherbergt seit 1999 das»gläserne Labor«mit seinen Experimentierkursen für Schüler. Im historischen Torhaus, das 1998 aufwändig rekonstruiert wurde, ist heute das»cafė Max«untergebracht. Es gibt hier auch einige Wohnräume und den kleinen Sitzungssaal, der den Namen der berühmten Künstlerin Jeanne Mammen ( ) trägt, die mit Max Delbrück befreundet war. Einige ihrer Kunstwerke sind hier ausgestellt. Lange verliert sein Amt Unter dem Tagebucheintrag am ist zu erfahren, dass Stadtsyndikus Friedrich C. A. Lange es ablehnte, für das Amt des Oberbürgermeisters zu kandieren:»hass suchte mich heute auf und fragte, ob ich bereit sei, eine Wahl zum Oberbürgermeister anzunehmen. Ich habe dankend abgelehnt und für ihn persönlich erklärt, ich hätte schließlich noch andere Liebhabereien als die, den größten Teil meiner Abende in Frack oder Smoking zu verbringen. Dafür hatte er Verständnis.«Die Stadtverordneten wählten deshalb am als neues Berliner Oberhaupt Dr. Heinrich Sahm in der Nachfolge von Gustav Böß (der wegen eines Korruptionsskandals zurücktreten musste) und den langjährigen Stadtsyndikus Lange zusammen mit seinem Magistratskollegen Dr. Fritz Elsas zu Bürgermeistern und Stellvertretern von Dr. Sahm. Eine Notiz vom wenige Wochen nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten sollte die letzte Eintragung in Langes Tagebuch bleiben:»auf meinem Schreibtisch fand ich heute morgen ein Schreiben Sahms, in dem er mir mitteilt, er habe auf Anordnung des Reichskommissariats für das Ministerium des Inneren vom Oberpräsidenten die Weisung erhalten, mich sofort bis auf weiteres zu beurlauben. Ich habe als letztes Magistratsmitglied, das dem ersten Groß-Berliner Magistrat angehörte, das Rote Haus verlassen.«so abrupt endete die Karriere eines erfolgreichen Kommunalpolitikers. In seinem Dienstzimmer hatte Lange alles schon vorbereitet, um bei dem vorauszusehenden Rausschmiss schnell seine Wirkungsstätte verlassen zu können. An diesem Tag hatte die Wahl zur Stadtverordnetenversammlung der NSDAP mit 86 Sitzen und dem Koalitionspartner Kampffront Schwarz-Weiß-Rot mit 27 Sitzen eine knappe Mehrheit gebracht. Am nächsten Tag wurde der Berliner Magistrat aufgelöst. Der NSDAP-Funktionär Julius Lippert, berufener Stadtkommissar von Berlin, veranlasste die sofortige»reinigung des Staatsapparates von feindlichen Elementen«. Privatleben kein Thema Den Lesern des Tagebuches von Lange wird auffallen, dass der Autor, der über 13 Jahre lang gewissenhaft seine Aufzeichnungen führte, nichts über sein Privatleben preisgab. Trotzdem sind einige Details bekannt. Friedrich C. A. Lange wurde am in Anklam geboren. Am ließ er sich in Magdeburg mit Charlotte geborene Noetzelmann kirchlich trauen. Das Ehepaar kam 1919 nach Berlin ließ sich Friedrich C. A. Lange scheiden und heiratete kurz darauf eine Abgeordnete, die der KPD-Fraktion im Magistrat angehörte. Seine zweite Frau brachte vier Kinder mit in die Ehe. Lange verließ das Schloss Buch. Seine geschiedene Frau blieb noch einige Monate dort wohnen, bevor sie in den Berliner Westen zog. Nach 1945 lebte sie in Potsdam-Babelsberg. Auch Langes Tochter Renate, geboren am in Hannover, verließ nach der Scheidung ihrer Adoptiveltern die Wohnung in Buch und nahm wieder ihren Geburtsnamen Helene Marie Saharge an. Sie heiratet am Friedrich C. A. Lange verstarb im Jahr Bernd Heider FOTO: HUBERT HAYEK Aus dem Leben der Emma Schaub (2) Die langjährige Bucherin schrieb von 1912 bis 1947 Tagebuch ein Zeitzeugnis Von Rosemarie Pumb Während Emma Schaubs unerfahrenes Herz 1913 an immer neuen Liebesschmerzen leidet, herrscht in der Welt noch Frieden. In ihren Tagebüchern beschreibt die etwas klein geratene, rundliche Emma Schaub naiv den nicht immer besinnlichen Alltag einer Tochter»kleiner Leute«:»Heute Donnerstag {Anfang Dezember 1012} habe ich Alfred {Schneider} einen Brief geschrieben, ich habe mich über seinen letzten Brief beleidigt, {denn} er schrieb mir, ich soll Ihm immer schreiben was ich treibe. Habe Ihm geschrieben, was er eigentlich von mir denkt was ich mache, denn ich weis mit wem ich rede und wie ich mich benehmen soll. Kenne meine Pflicht und treibe nichts schlechtes Ich ärgere mich kollosal über das Wort.« :»Habe Alfreds Brief verbrannt. Mein Herz ist ganz abgeneigt von Ihm.« :»Alfred bittet mir um Verzeihung. Sagt, er hat mich zu sehr lieb um mich beleidigen zu können. Er hat auch meine Schwäche verziehen die ich nicht einmal weiß was ich Ihm angetan habe Ich kann Ihm nicht mehr glauben weil ich Ihm nicht liebe.das neue Jahr Gott behüte mich in diesem Jahre Heute am 3. Januar durfte ich meinen 19. Geburtstag erleben. Alfred hat mir wirklich eine Überraschung gemacht, hat mir einen schönen Strauß Blumen schicken lassen. Einen schönen Brief und 3 Karten hat er mir geschrieben. Als ich den Blumenstrauß in den Händen hielt überkam mir eine große Wehmut hätte am liebsten weinen müssen. Sonst hat keiner an meinen Geburtstag gedacht, nur der einzige Alfred!«Das Mädchen geht zur Tanzstunde, zum Turnverein, in die Kirche und nimmt an Sèancen (Geisterbeschwörungen) teil, die der Vater recht häufig veranstaltet. Gelegentlich näht sie ein wenig für ein kleines Taschengeld. Und sie schildert mit heftigen Emotionen und nicht ohne Komik über viele Tagebuchseiten hinweg ihr anhaltendes Gefühls-Chaos. Am seufzt sie:»ich wünsche mir so oft weg von hier, dahin wo ich etwas lernen könnte, mit einem Umgang der höher über mich ist und wo ich Pflichten zu versehen hätte. Frieda {Schwester} spricht nicht mehr mit mir, Mama wird stets so unzufrieden «Emma stolpert von einer Verliebtheit in die nächste und von einem Liebeskummer in den anderen.»mein Freund Alfred Hertzke {20} besucht mich jetzt oft. Ich liebe ihn von ganzem Herzen. Wenn er mich verlassen sollte, wird es der größte Schmerz in meinem Leben sein.«emma Schaub 1916 im Alte-Leute- Heim in Berlin-Buch.»Ehrenamtler des Monats«Ehrung für Brandenburgs Ehrenamtler des Monats (v. l.): Zepernicker Ortsvorsteher Max Wonke, Landtagsabgeordnete Britta Stark, Staatssekretär Albrecht Gerber, Burkhard Thomaschewski, Bürgermeister Rainer Fornell, Gemeindevertreterin Sigrun Pilz. Alfred Hertzke nahm gelegentlich an den spiritistischen Sitzungen im Hause Schaub teil und hatte, wie Emma selbst, mehrfach die Rolle eines»mediums«übernommen. Der junge Mann hielt diese damals in Mode gewesenen Veranstaltungen für eine Versuchung Gottes,»weil fremde Geister hinzutreten könnten«. Eben weinte Emma noch über ein Gedicht von Alfred H., um kurz darauf Gott zu bitten, einen guten Engel zu senden. Die Tagebücher der Emma Schaub, begonnen im Jahr Der erschien prompt und»hast fragte du Emma einen auch sie gemeint ist. Ihrem Tagebuch vertraut sie an:»bin aber jetzt fest entschlossen, Wunsch?Ich will einiges von Hertzke wissen!«da sprach der Engel:»Halte dich nicht so lange mit Hertzke auf und gehe nicht mit ihm so weit aus, er will dich nur berühren Ich war durch die geistliche Mitteilung gestärkt.«und Alfred Hertzke passé. Er»verteidigte sich nicht weinte, {sagte} sollte es dir besser treffen, dann wenn Gott mir die Gesundheit wie- dergibt, suche mir Arbeit auser dem Hause. Bin in der festen Zufersicht das Gott mir dabei behilflich ist. O wie hat das weh getan, o so weh, ich muß weinen das mir das Herz blutet. Wie anders ist doch der Vater! Warum bin ich nicht gestorben in meinem Schmerz?«Das Mädchen lässt sich die Bibel geben, liest, dass»jedes Ding seine Zeit hat«.»das war mir ein wahrer Trost in meinem Leiden«, schreibt Emma und bittet Gott»um mehr Ernst und Verstand«. Tagebucheintrag aus den ersten Augusttagen 1914:»Nun kommt ein schreckliches Unbegreifliches. Früh, den 31. Juli, hörte man ein Geschrei und gejammer auf der warte nicht auf Straße: Krieg ist ausgebrochen. Traurige, mich wir küssten schwere und teure Zeiten sind jetzt ausgebrochen. uns mal.«zum letzten In den Fabriken wird nicht mehr gearbeitet, die Banken sind geschlossen Leider verabschiedete sich auch Alfred Schneider:»So wie er mich geliebt hat, haßt er mich jetzt und das ich keine glückliche Stunde mehr haben soll. Falsche Katze! Falsche Schlange Ich kann nicht mit einem Menschen zusammen sein, der aus ehrbarer Familie sein will jetzt hast du ja einen besseren Kontoristen, brauchst dich nicht mehr mit einem einfachen Arbeiter abzugeben.«emma Schaub erzählt von ihren Hoffnungen auf den Einen, der sie glücklich machen wird und für den sie bereit ist, ihre»reinheit«zu opfern. Und sie verlässt sich auf Gottes Führung, verliert aber nie die eigenen, irdischen Wünsche aus dem Blick. Fünfzig Jahre lang notiert Emma Schaub, nicht immer chronologisch, die für sie wichtigen Ereignisse ihres Lebens. Ihre Weltsicht war von ihrer Herkunft und deren politisch-sozialer Verortung zwischen Arbeiterklasse und Bürgertum bestimmt. Die neue, im Verlaufe der Industrialisierung entstandene Bevölkerungsschicht war politisch sehr anpassungsfähig und sowohl auf die Festigung ihres sozialen Ansehens wie auf den Erhalt ihres bescheidenen Besitzes bedacht übersteht Emma eine schwere Blinddarmentzündung. Eines Morgens schimpft Mama in der Küche:»Ach die drei Träumer!«und sie begreift, dass sowohl und die Fabrikherren bekommen kein Geld zum Auszahlen. Auch der Vater bekommt kein Geld und wir brauchen es so nötig für {den} Bau. Ach wie steht es jetzt schlecht mit uns. Ja, der europäische Krieg ist ausgebrochen.«im November/Dezember 1914 findet die Schlacht um Lodz statt. Erst werden die Deutschen von den Russen geschlagen, dann erobern sie die Stadt zurück und halten sie besetzt. Emma erzählt von den zunehmenden Sorgen um die tägliche Existenz und bemüht sich vergeblich in verschiedenen Lazaretten um eine Anstellung.»Die polnischen Pflegerinnen hassen die Teutschen«und»Vielleicht ist das nicht so gut so unter Männern zu sein«, schreibt sie in ihr Tagebuch und berichtet weiter von den Nöten in Lodz:»Am Freitag den 2. Oktober ritten sehr viele Kosaken auf Lodz zu. Einige lagerten hier in der Nähe. Die armen Krieger müssen bei Sturm und Regen bei Nacht unter freien Himmel liegen. Noch immer keine Aussicht auf Frieden. Ja, die Not macht sich jetzt doppelt bemergbar bei den Armen Leuten. Kohle ist furchtbar teuer überhaupt alle Esswaren {sie notiert Preise}. Traurige und schwere Zeiten sind eingetreten die Bäume im Stadtpark werden umgehauen, die armen Leute reißen Zäune und Brücken ab Der Russe wollte ja Frieden haben, aber der Deutsche hat den Krieg erklärt. O wie wird alles Enden? Kommt es jetzt zum Ausreisen, ja aber wohin. Überall ist man zwei ihrer sechs Geschwister, wie nicht sicher.«(wird fortgesetzt) FOTO: PRIVAT urkhard Thomaschewski erhält als BAnerkennung für seine Leistungen die Dankesurkunde des Ministerpräsidenten und einen hochwertigen Füllfederhalter mit der Gravur Engagiert für Brandenburg «. Mit diesen Worten beendete Staatssekretär Albrecht Gerber, Chef der Staatskanzlei des Landes Brandenburg seine kurze Rede am 19. März in den AWO-Räumen in der Heinestraße 1 in Panketal. Burkhard Thomaschewski erhält diese Auszeichnung u. a. für seine Funktionen als Ombudsmann im Seniorenheim»Eichenhof«, als Kuratoriumsvorsitzender der Bürgerstiftung und als stellv. Vorsitzender der AWO. Gerber zitierte auch Regine Hildebrandt:»Die Ehrenamtlichen sind der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält.«seit September 2007 wird die Ehrung für den»ehrenamtler des Monats«durchgeführt. Freundliche Gratulationsworte hatte Bürgermeister Rainer Fornell bereit, aber auch Peter Müller, Vorsitzender der AWO Ost. Landtagsabgeordnete Britta Stark und Sozialreferentin des Kreises, Silvia Ulonska, gratulierten dem Panketaler, der 74.»Ehrenamtler des Monats«im Land Brandenburg ist. Hubert Hayek FOTO: KRISTIANE SPITZ

11 Gesundheit APRIL FOTO: HELIOS/THOMAS OBERLÄNDER COMIC: SANDRO HENSEL Gütesiegel für Kinderklinik Das gut ausgebildetete Team der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Helios Klinikums in Berlin-Buch. Wenn Kinder- und Jugendliche erkranken, wünschen sich Eltern und Angehörige die bestmögliche stationäre Versorgung in möglichst naher Wohnortentfernung. Eine große Hilfe bei der Suche nach einer Qualitäts-Kinderklinik bietet Eltern das Gütesiegel»Ausgezeichnet«, dass nur die Kliniken erhalten, die spezielle Kriterien erfüllen. Das Qualitäts-Gütesiegel wurde im Jahr 2009 von der Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e.v., der Bundesarbeitsgemeinschaft Kind und Krankenhaus und der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin e.v. zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie als Instrument zur Sicherstellung einer guten medizinischen Versorgung von Kindern entwickelt. Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im HELIOS Klinikum Berlin-Buch erhielt dieses, jeweils für zwei Jahre gültige Qualitätssiegel, nun bereits zum dritten Mal. Im Rahmen des umfangreichen Kriterienkataloges galt es nachzuweisen, dass alle Standards für die multiprofessionelle und interdisziplinäre Versorgung der kleinen Patienten mit einer kontinuierlichen kinderärztlichen und kinderchirurgischen Besetzung, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegekräften sowie speziell für Kinder qualifizierten Teams aus dem pädagogischen sowie medizinisch-therapeutischen Bereich, erfüllt werden. Der Chefarzt der Bucher Kinderklinik, Prof. Dr. Lothar Schweigerer, freut sich über diese Auszeichnung und sagt,»wir verfügen über eine hohe Expertise in der gesamten Bandbreite der medizinischen Behandlung von Kindern und Jugendlichen und kümmern uns dabei auch umfassend um das körperliche und seelische Wohlergehen der gesamten Familie.«Die Kinderkliniken müssen zudem nachweisen, dass sie kinder- und familienorientiert ausgerichtet sind. Dies zeigt sich z. B. an ganz offenen Besuchsregelungen und dem Angebot einer kostenlosen Mitaufnahme eines Elternteils bei Säuglingen und Kleinkindern. Ein weiteres wichtiges Gütesiegel-Kriterium ist der Nachweis über den Aufbau von Netzwerken, die eine gute Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit seltenen und schwerwiegenden Krankheitsbildern sicherstellen.»wir können zum Beispiel mit dem Zentrum für Fehlbildungen die Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit seltenen und schwerwiegenden Krankheitsbildern sicherstellen. Zu den Schwerpunkten gehören Entwicklungsstörungen, Fehlbildungen des Brustkorbs, der Gliedmaßen, der Speiseröhre und des Magen-Darmtrakts, des Blutgefäßsystems, des Hals-Nasen-Ohren-Bereichs sowie des Skelett- und Zentralnervensystems, die wir operativ behandeln können«, sagt Prof. Schweigerer weiter. Helios-Konzern wächst und wächst Zentrum für gesunde Arbeit Das»Zentrum fu r gesunde Arbeit Pankow«(ZAP) ist ein zusätzliches Beratungsangebot fu r Kunden des Jobcenters Pankow. Es unterstuẗzt bei beruflicher Integration und hilft bei der Suche nach geeigneter Arbeit oder Beschäftigung. Im Rahmen des Clearings wird im Gespräch der individuelle Unterstu tzungsbedarf (z. B. bei psychischen Krisen, Suchtproblemen, Erkrankung, Behinderung, Überschuldung, drohender Wohnungslosigkeit, Straffälligkeit, sozialer Isolation) geklärt. Gecheckt wird die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, psychosoziale Hilfen können vermittelt und nach weiterfuḧrenden Hilfsangeboten im Bezirk gesucht werden. Gemeinsam werden persönliche, berufliche und gesundheitliche Ziele und deren Umsetzung geplant. Brustkrebs-Symposium Ich weiß mit meinem Laptop nicht weiter Mitten inna Wüste Rund 80 Experten widmeten sich bei dem mittlerweile zum 4. Mal stattfindenden Live-OP-Symposium der drei Helios Kliniken Berlins und Bad Saarow Anfang März in Berlin der häufigsten Krebserkrankung bei Frauen. Die fachliche Auseinandersetzung mit Kollegen aus dem gesamten Bundesgebiet und Österreich sowie die Praxisnähe wurden von den Teilnehmern besonders geschätzt. Im Mittelpunkt standen Implantatwechsel, Brustwiederaufbau mit Implantaten und Netzen, die intraoperative Bestrahlung, brusterhaltende Operationen, mikrochirurgischer Wiederaufbau mit Eigengewebe und das sog. Lipofilling. Interessierte können die offenen Sprechstunden nutzen oder einen Termin vereinbaren. Im Rahmen des Coachings werden Interessierte beraten und begleitet bei der Entwicklung beruflicher Ziele, es gibt Infos rund um das Thema Arbeitsleben, geeignete Erprobungs- und Beschäftigungsstellen werden gesucht, Qualifizierungen, Schulungen und andere begleitende Maßnahmen organisiert sowie die Bewerbung vorbereitet. Die Teilnahme im Rahmen des Coachings erfolgt nach Ru cksprache mit Fallmanagement/Arbeitsvermittlung des Jobcenters. Kontakt: offene Sprechstunden in der Storkower Straße 158: Di 8 12 Uhr, Do Uhr in der 6. Etage, Raum 612. Tel , Albatros im Bürgerhaus Buch, Franz- Schmidt-Str mittwochs Uhr Mein Name ist Sandro und ich lade Sie herzlich zu unserem Laptoptreff ein Achtundreißig Kliniken und 11 Medizinische Versorgungszentren der RHÖN-Klinikum AG sind nun Teil der HE- LIOS Kliniken- Gruppe. Mit insgesamt 110 Kliniken entsteht ein riesiger bundesweit aufgestellter Klinikträger.»Die neuen Kliniken sind bereits auf einem guten Niveau schließlich war Rhön über viele Jahre erfolgreicher als Helios. Wir planen deshalb keine großen Veränderungen, sondern wollen uns im Helios- Verbund gemeinsam weiter verbessern und dabei die Größenvorteile für unsere Kliniken, Mitarbeiter und Patienten nutzen«, erklärt Francesco De Meo, Vorsitzender der Geschäftsführung, Helios Kliniken GmbH nach der Übernahme.»Gleichzeitig ist uns bewusst, dass wir als Klinikträger von nun 110 Kliniken eine große Verantwortung im Gesundheitswesen übernehmen.perspektivisch ermöglicht die neue Größe der Klinikgruppe eine bessere Verzahnung von ambulanter, stationärer Akutund Rehabilitationsversorgung. Wir können dann die Patienten in der Fläche wohnortnah versorgen, möglichst ohne Wartezeiten und unnötige Doppeluntersuchungen, egal, ob gesetzlich oder privat versichert«, betont De Meo. Über die Helios Kliniken Gruppe: Zur Helios Kliniken Gruppe gehören 110 eigene Akut- und Rehabilitationskliniken inklusive sechs Maximalversorger in Berlin-Buch, Duisburg, Erfurt, Krefeld, Schwerin und Wuppertal, 47 Medizinische Versorgungszentren (MVZ), fünf Rehazentren, fünf Präventionszentren und 13 Pflegeeinrichtungen. Helios ist damit einer der größten Anbieter von stationärer und ambulanter Patientenversorgung in Deutschland und bietet Qualitätsmedizin innerhalb des gesamten Versorgungsspektrums. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin. Das Unternehmen versorgt jährlich mehr als 4,2 Millionen Patienten, davon mehr als 1,2 Mio stationär. Die Klinikgruppe verfügt insgesamt über mehr als Betten und beschäftigt rund Mitarbeiter. Im Jahr 2013 erwirtschaftete HE- LIOS einen Umsatz von 3,4 Milliarden Euro. Die Klinikgruppe gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius. Kundalini-Yoga für Anfänger Yoga bedeutet Verbindung: es verbindet Körper, Geist und Seele. Im Kundalini-Yoga nach Yogi Bhajan geschieht das mit dynamischen Körperübungen, gefolgt von Tiefenentspannung und Meditation. Regelmäßig angewendet sorgt Kundalini Yoga für ein gutes seelisches Gleichgewicht und kann zur Stärkung des Nervensystems führen. Körperliche Anspannungen und Verspannungen können gelöst werden. Diese Form des Yoga wird im Selbsthilfe- und Stadtteilzentrum im Bucher Bürgerhaus, Franz-Schmidt-Str. 8-10, angeboten. Der Kurs, geleitet von Sabine Böhnke, findet fortlaufend montags von Uhr statt. Ein Einstieg ist auch ohne Vorkenntnisse und jederzeit möglich. Mitzubringen sind eine Kuscheldecke und ein kleines Kissen. Schnupperstunde: 5,- Euro, Kursgebühr: 9,- Euro/Termin Anmeldung und Info: Tel ASP KAROW Abenteuerspielplatz Karow Albatros ggmbh, Ingwäonenweg 62, Tel , aspkarow@albatrosggmbh.de Offen: Mo Do 13 19, So Uhr u. n. V. PROGRAMM: n Specials n Offene Treffpunkte n Familientag/Elterncafé n Hausaufgabenbetreuung n Projekttage (Bau von Hütten, Insektenhotel, Vogelhäusern) n Kreativwerkstatt (Brandmalerei, Filzen, Basteln und mehr) n außerdem: Lagerfeuer, Gesellschaftsspiele, Kickern, Skateboarden, Fußball u. a. STADTTEILZENTRUM Selbsthilfe- und Stadtteilzentrum, Albatros ggmbh, 1. OG im Bucher Bürgerhaus, Franz-Schmidt-Str. 8-10, Tel , shz.buch@albatrosggmbh.de BERATUNG Persönliche Beratung Brigit Richter und Helma Keding Suchtberatung der Suchthilfe Pankow / Stiftung SPI jeden Montag Uhr, und Uhr, Tel Pflegestützpunkt: Beratung/Information rund um Pflege/Wohnen/Vollmacht und , Uhr Rechtsberatung kostenlose Rechtsberatung (Raum 121) , 16 Uhr mit RA Ingeborg Mettin, Tel. (03303) Rentenberatung Dietrich Schneider, Versichertenberater der Dt. Rentenvers.: Sa, 5., 12. und , 8 12 Uhr, Anm.: Tel (ab ); o. Tel. 0170/ KURSE / VERANSTALTUNGEN: Informationen unter Tel n Rückenschule Do Uhr n Yoga Mo Uhr / Mi n Qi Gong freitags Uhr n Osteoporose-/Reha-Sport Neu: freitags Uhr n Gymnastik Di 10 Uhr und Uhr n Seniorentanz Di und Fr, 10 Uhr GRUPPENANGEBOTE HOBBY/FREIZEIT: n Fototreff Neu: 1. Fr (4. 4.), Uhr n Tischtennis Neu: , Uhr n Wandergruppe 9. 4., 10 Uhr, Treff am Gesindehaus Buch! n Kreativgruppe Do Uhr n Klöppeln Mo Uhr n Skatrunde sowie Spielegruppe Di Uhr (neue Spieler gesucht) n Gesprächscafé für Bucher Seniorinnen FRAUEN-BERATUNG Frauenberatung»BerTa«, Bucher Bürgerhaus, 2.OG Franz-Schmidt-Str. 8-10, Tel , frauen.buch@albatrosggmbh.de n 7. 4., 16 Uhr: Rechtsberatung mit Anwältin Gold stone zu Familien-, Erb-, Arbeits- und Zi vilrechtsfra gen, (Tel , Erst-Beratung kostenlos) n Beratung und Coaching zu/r Berufswegplanung für Frauen;Bewerbungssituationen; beruflichen Neuorien tie rung für Migrantinnen; Leistungen (SGB II/ III); Konflikten im beruflichen Umfeld; n Soziale Beratung Trennung / Schei - dung, Umgang mit Verlust/Tod, neue Le- BTS Pankow-Buch, Albatros ggmbh: Gesindehaus, Alt-Buch 51, Tel Angebote für psychisch kranke Menschen: Lebensbegleitung & Alltagsbewältigung, Beschäftigung &Tagesstrukturierung, Begegnung & Gemeinschaft WIR BIETEN IN BUCH AN: Zuverdienst Pankow- Buch, Albatros ggmbh im ÖkoGut Alt-Buch 51, Tel Zuverdienst im Bürgerhaus Buch Franz-Schmidt-Str. 8-10, Tel , Mail: m.kolbe@pegasusgmbh.de WIR BIETEN AN: STADTTEILZENTRUM IM TURM Stadtteilzentrum Karow, Busonistraße 136, Tel /98, derturm@albatrosggmbh.de Sprechzeiten: Di 14 17, Mi 10 13, Fr Uhr GESUNDHEIT/BEWEGUNG n Sitztanz mit Gisela Welk Mo, 14 Uhr; n Hatha-Yoga Do 18 Uhr für Anfänger, 20 Uhr für Fortgeschrittene; n Seniorentanz montags, 9 Uhr und um Uhr, Infos unter Tel ; n Seniorentanz dienstags 18 Uhr im KBZ, Achillesstr. 53 (Tel ) n Seniorengymnastik von Uhr mit Frau Zucker und Uhr mit Frau Geyermann; FREIZEIT/BILDUNG n Französisch mittwochs, Uhr mit Stefanie Golka, Interessenten gesucht n Englisch für Anfänger mit Vorkenntnissen ab Uhr mit G. Pascoe! n Englisch Mittelstufe ab Mitte April; n Englisch Konversation Mittwoch, 2. und , 19 Uhr mit B. Hoefener; n Russisch für Kinder montags ab 15 Uhr mit M. Salomon; ZUVERDIENST 4. 4., Uhr n Freizeitgruppe für Unternehmungslustige am 4. und , Uhr n Fahrradgruppe Mi 10 Uhr ab BBH n Laptop-Übungsclub Mi Uhr n Neue PC-Kurse bitte erfragen! n Hobbygruppe geründen? Sprechen Sie uns an, wir helfen dabei, Tel n Infoveranstaltung Reiki-Einführung, 8. 4., Uhr. Reiki: eine jap. Entspannungs- und Heilmethode, bei der durch Handauflegen Energie übertragen wird. SELBSTHILFEGRUPPEN n Angehörige von psychisch Kranken n Menschen mit Ängsten/Depressionen (neue Gruppe sucht Betroffene Mi 17 Uhr) n Alkoholkranke n Schlaganfallbetroffene n Hypertonie n Krebserkrankungen n Osteoporose n Stammtisch für MS-Betroffene SENIORENTREFF BUCH n 1. 4., 14 Uhr: April, April Herr Wipprecht liest Kurzgeschichten! n 8. 4., Uhr: Besuch des Präventionstheaters der Polizei Busausflug ins Theater Coupé, frühzeitig anmelden! n , Uhr: Tanz im Seniorentreff live mit:»jo«morris (5,- Euro inkl. Kaffeegedeck), Ort: Seniorenwohnen am Schlosspark, Alt-Buch 50 n , 14 Uhr: Wilhelm Busch sein Leben und seine Streiche Texte und Musik mit Marianne Salomon n , 14 Uhr: Musikalisches im Frühling Programm mit Gitarre, Literatur und Humor, mit Herrn Wipprecht n , 14 Uhr: Fuerteventura Reise mit Lichtbildern, präsentiert von Herrn Fehmann n Di, Uhr: Gesellschaftsspiele bensphasen gestalten, Konfliktlösungen Beratungen kostenlos, bitte anmelden! n 1. 4.,10 Uhr: Frauenfrühstückstreff n , 15 Uhr: Frauenkaffeetreff n 2./16./23. 4., 10 Uhr: Frauenchor öffentl. Proben: im MDC.C, R.-Rössle-Str. 10 und 9./30. 4.: Bürgerhaus Buch (Saal) n , Uhr: Literarische Eseleien von und mit Angelika Weitze und Susanne Felke im Café»Panke & Meer«, Bucher Bürgerhaus n : Walpurgisfeuer wir tanzen und schlemmen am Feuer in den Mai n Kinderbetreuungsprojekt»Bucher Zwerge«Vermittlung flexibler Kinderbetreuung, Sprechzeiten: Do, Uhr BESCHÄFTIGUNGSSTAGESSTÄTTE n Individuelle Unterstützung, Beratung, therapeutische Gruppenangebote n Kunsttherapie n Ernährungsberatung n Yoga n Kompetenzgruppe n Erlebnisgruppe n Bauerngarten / Imkerei / Tierpflege n Ausflüge n Bewegungsangebote n Hotelservice n Restaurant n Hofladen Informationsgespräche und Hospitationstage jederzeit: Tel Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit psychischen Beein trächti gungen sowie Suchter kran kungen in den Bereichen: n Garten- und Landschaftsbau n Baurenovierung n forstliche Dienstleistungen n Ökogut Buch n Boten-Tätigkeiten n Schach & Frauenschach Mi, 16 Uhr; n Handarbeit Mi, 10 Uhr; n Cafénachmittag mittwochs ab Uhr mit der Volkssolidarität; n Kreatives Schreiben 1. 4., 18 Uhr ; n Kreativgruppe am von 14 bis 16 Uhr, Anleitung Frau Liepner; n Ausstellung»Schwarzweiß«Zeichnungen von Viola Tunk. n Kulturnachmittag Fr, , 17 Uhr, gemeinsam ins Wochenende; n Sonntagscafé , Uhr (Ostermontag). Bitte anmelden! VERANSTALTUNGEN n Kiezrunde Di, Uhr: Wir begrüßen den April; Mit Rostocker Hochseefischern auf Fischfang Frau Dr. Anders liest aus ihrem Buch in der Stadtteilbibliothek Karow (10 Uhr); Im ev. Gemeindehaus Karow: Inklusion & Kirchenführung (anmelden!); Gedächtnistraining; Singen mit dem Bucher Frauenchor. BERATUNG n Kostenlose Rechtsberatung mit Rechtsanwältin Mettin, Do, 3. 4., Uhr, bitte anmelden!

12 12 Anzeigen APRIL VitalLaufFest Samstag, 17. Mai 2014, Uhr Sportplatz an der Marianne-Buggenhagen-Schule in der Ernst-Busch-Straße 29, Berlin-Buch Auf die Plätze, fertig, Buch! Das 3. VitalLaufFest mit 5- und 9-km-Läufen, Firmenlauf und Bambinilauf für unsere kleinen Sportler. Dazu ein buntes Unterhaltungsprogramm für alle zum Staunen und Mitmachen. Laufanmeldungen und Informationen unter: Besuchen Sie uns auch auf Facebook. Kosmetikstudio Heidrun Joecks Raumausstatter K. Schweer GmbH Geschäftsführer Thomas Radlach Maniküre l Aknebehandlung l Vliesmasken/Spezialmasken l Faltenbehandlung auf sanfte Art l Braut-Make-Up l med. Fußpflege l Hausbesuche l am S-Bahnhof Röntgental Panketal, Heinestraße 49 Tel./Fax (030) Goethestraße Neu-Buch Tel./Fax (030) Montag Freitag Uhr Samstag nach Vereinbarung l Gardinen l Bodenbeläge l Sonnenschutz l Polsterarbeiten l Objektausstattung l Verkauf von Polstermöbeln l umfangreicher Service l Häusliche Krankenpflege Sandra Duckstein Alt Zepernick Panketal Tel. (0 30) Elektro-Hausgeräte Wir sind Mitglied von W ENN S SCHNELL UND GUT SEIN SOLL GmbH FOTOSERVICE KOPIEN UND LOTTO & Einbauküchen Zillertaler Straße Panketal OT Schwanebeck (030) neue.kueche@korbicki.de Wilfried van Dühren Heinepassage am S-Bhf Röntgental Tel. (0 30) % GEMEINSCHAFT FÜR KÜCHENSPEZIALISTEN R. Trautsch Eupener Straße Berlin-Buch Gasheizungsanlagen n Projektierung u. Berechnung n Wartung Reparaturen n Schornsteinsanierung n Gasgeräteservice n Wasser- u. Abwasseranlagen n Badsanierung m. Fliesenarbeiten Gönnen Sie sich Holz zu Lebzeiten Berliner Fenster Berliner Warmfenster Holzfenster für Hamburger Fenster Häuser mit Charakter Hamburger Warmfenster zum Drehen, Kippen, Klappen, Schieben, nach Kastenfenster innen/außen öffnend, U-Werte bis 0,78 Holzfensterbau Bernau GmbH Krokusstr Bernau Tel.: 03338/ Fax: 03338/ kontakt@hfbb.de Motorradreifen PREISWERT werden auch repariert Reifen Lehmann Kfz-Werkstatt Straße der Jugend 25/ Panketal Heizungs & Sanitär GmbH Tel./Fax: Funk.-Tel: 0171/ Sprechstunden: Täglich 7 12 Uhr (außer freitags) Betreuung für v. a. Demenzerkrankte Beratung und Hilfe bei Antragstellung für eine Pflegestufe l Pflegeeinsätze für Pflegegeldempfänger ZUSÄTZLICH: l Essen auf Rädern l Serviceangebote u.v.m. l Tel. (030) KAMINHOLZ Ofenfertig getrocknet Telefon: Baustahl für jedermann Montag Freitag 8 16 Uhr Donnerstag 8 18 Uhr Telefon: (030) Fax (030) Zepernicker Straße 1B (gegenüber der Deponie) Schwanebeck Wolter-Bestattungen (Ihr Pankower Familienbetrieb) Dietzgenstraße 92 Alt-Buch 38A Niederschönhausen Buch % % Berliner Straße 23 Buchholz % Öffnungszeiten: Mo Fr 9 17 Uhr und nach Vereinbarung Nachtruf: % Die nächste Ausgabe des»bucher Boten«erscheint am Mittwoch, dem 30. April 2014

13 FOTO: SG EMPOR NIEDERBARNIM Sport im Ort APRIL Das etwas andere Fußballturnier Ab sofort können sich Interessierte für den Don Giovanni Cup anmelden Die SG Schwanebeck 98 e. V. veranstaltet in diesem Jahr zum 14. Mal das»etwas andere«fußballturnier! Die Bälle rollen am Sonnabend, dem 3. Mai, ab 9 Uhr bis 17 Uhr auf dem Sportplatz im Dorf Schwanebeck. Auch beim diesjährigen Turnier sollen wieder Mädchen und Frauen, Kinder, Jugendliche und Männer gemeinsam um Pokale kämpfen. Im Vordergrund steht eindeutig der Spaß! Es wird auf drei Kleinfeldern gespielt (1 Torwart + 5 Feldspieler ). Das Spielen für»nationalteams«ist inzwischen zur Tradition geworden und wird beibehalten. Die Fahnen stellt der Veranstalter. Wie in den Vorjahren finden vier Teilturniere statt (Startgebühr : 10 je Team). Panketalerinnen mit Medaillen Siegerehrung: Linda Heinrich (oben) und Amelie Pohl (l.). Leipzig war das Ziel für einige Leichtathleten der SG Empor Niederbarnim. Hier trafen sich fast Sportler zum Mitteldeutschen Schülersportfest. Mit dabei waren auch der Weltmeister im Kugelstoßen, David Storl, und die Silbermedaillengewinnerin Christina Schwanitz. Aber auch die deutsche Spitze im Sprint SV Berlin-Buch war angetreten. Das war schon eine gute Atmosphäre, einige tausend Zuschauer machten richtig Stimmung. Wie aber würden sich die Sportler aus Panketal schlagen? Waren doch die besten Athleten aus Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt am Start und Starterfelder vom 60 Sportlern keine Seltenheit. Sie taten es gut, viele neue Bestleistungen konnten erreicht werden. Silber gewann im Hochsprung mit 1,50 m Sophie- Luise Merten, auch konnte sie sich über Bronze im 60-m-Hürdensprint freuen, die Zeit der 14-Jährigen war hier 9,93 s. Ebenfalls Bronze gewannen die erst 9-jährige Rika Schaarschmidt über 600 m in 2:11,30 min und Maria Rappel über 60 m Hürden in 10,79 s. Für die 12-jährige Maria gab es kurz zuvor noch ein freudiges Ereignis. Sie erhielt die Zusa- AUS DEN VEREINEN FOTO: KAROWER DACHSE Turnier 1: Kinder (12 Jahre und jünger) Turnier 2: Frauen und Mädchen Turnier 3 : Männer und Jungen Turnier 4 : gemischte Teams (mind. eine weibliche Spielerin oder ein Spieler 12 Jahre oder jünger sind hier Pflicht) n LEICHTATHLETIK Ein besonderes Angebot des Vereins stößt auf beachtliche Resonanz: Leichtathletik für Vorschulkinder! Übungsleiter Arian Schütt führt den Kurs immer dienstags ab 16 Uhr in der Sporthalle (oder auf dem Sportplatz) der Bucher Marianne-Buggenhagen-Schule durch. 16 Kinder haben zu Jahresbeginn schon Freude an der Leichtathletik gefunden. Weitere Interessenten melden sich bitte unter Tel. 0172/ (Herr Schütt). n RINGEN In Jena wurde die Mitteldeutsche Meisterschaft der Junioren und der B-Jugendlichen ausgetragen. Bei den Junioren starteten Niklas Ohff und Lucas Fauth beide in der Gewichtsklasse bis 66 kg. Niklas wurde souverän Mitteldeutscher Meister. In seinen fünf Kämpfen gab er keine Wertung ab und erzielte 36 technische Punkte. Achtbar auch der 4. Platz durch Lucas. In der B-Jugend kämpften Yannik Bitterling (50 kg) und Phillip Atorf (63 kg) um Medaillen. Beide holten Bronze. n SHOWTANZ Die Bucher Tanzsportabteilung war mit 45 Kindern und deren Eltern am Brandenburger Tor! Insgesamt Teilnehmer/innen hatten mit einem einstudierten Flashmob gegen Gewalt an Frauen demonstriert. Mit Grußworten des Innensenators und der Frauenbeauftragten des Bundestages wurde appelliert, sich zu wehren, zu helfen und sich zu engagieren wenn es um dieses Thema geht. n SHOWTANZ Beim»Tanzfestival Bernau«traten die Bucher Showtänzerinnen mit zwei Mannschaften an und tanzten sich in die Herzen der Zuschauer sie gewannen jeweils den Fan-Pokal! Darüber hinaus holten sie einen Pokal für den 2. Platz der Gruppe ROCK IT und einen 3. Platz der Gruppe NEW GENERATION.»Eine tolle Veranstaltung und wir werden im nächsten Jahr wiederkommen«, so Cheftrainerin Ramona Schlegel. n TENNIS Das Training der Tennisspieler fand im März noch im Sportforum Bernau statt. Die Sportlerinnen und Sportler des Vereins freuen sich schon auf den nahen Zeitpunkt, wenn es endlich wieder ins Freie auf die eigene Vereinsanlage geht. n VOLLEYBALL Die Volleyball-Herren belegen in der Punktspieltabelle zurzeit den 8. Platz. Für das Saisonziel Klassenerhalt ist das eine sehr gute Ausgangsposition. Die Damen sind in»ihrer«tabelle zurzeit Fünfte. Für die weitere Saison ist noch alles möglich, denn es geht in der oberen Tabellenhälfte sehr eng zu. Und auch in der U12 wird das Schrittmaß gehalten: Nach dem dritten Spieltag belegt der Nachwuchs des SV Berlin-Buch den 5. Platz der Leistungsklasse 2. Jochen Malz Kontakte zum SV Berlin-Buch unter Tel oder Karower Dachse Karower»Spirit Stars«suchen Verstärkung. n CHEERLEADING Ist das nicht das mit den Puscheln? Nein! Beim Cheerleading geht es um viel mehr. Mit gewagten Pyramiden, Hebefiguren oder mit Mädchen, die in die Luft geworfen werden und dort Saltos ziehen, verzaubern die»spirit Stars Cheerleader«des Sporttreffs Karower Dachse e. V. ihr Publikum und kämpfen gegen das typische Klischee an. Nichts da mit nur»popo wackeln«cheerleading ist Leistungssport! Ziel ist es, das Publikum bei Auftritten, Basketballspielen oder auch bei Meisterschaften richtig anzufeuern. Auch die Spirit Stars nahmen schon mit Erfolgen an Meisterschaften teil. Dabei holten sie z. B. einen 2. Platz bei den Crown Awards in Perleberg oder den Berliner Titel bei der Regionalmeisterschaft in Riesa. Die Mädels und Jungs der Spirit Stars freuen sich über sportbegeisterte Unterstützung: Bist du 12 Jahre oder älter und hast Lust, dich so richtig auszupowern, neue Freunde zu finden? In der Geschäftsstelle des Vereins melden oder sonntags Uhr beim Training in der Halle der GS Am Hohen Feld vorbeikommen. Für das Turnier 4 und ab Halbfinale gilt: Alle weiblichen Teilnehmer und alle Jugendlichen unter 12 Jahren erhalten vor dem jeweiligen Spiel einen Strafstoß zugesprochen. Die so erzielten Tore zählen bereits für das entsprechende Spiel. Schützen vom Strafstoßpunkt dürfen während des Spiels nur gegen Kinder bzw. weibliche Spielerinnen ausgewechselt werden. Am Ende ermitteln die jeweiligen Teilturniersieger den Sieger des 14. Don Giovanni-Cups nach folgendem Modus: Halbfinale 1: Sieger Turnier 1 Sieger Turnier 2; Halbfinale 2: Sieger Turnier 3 Sieger Turnier 4. Abschließend findet das kleine und große Finale statt. Anmeldungen/Infos nur im Internet unter (im Forum unter Verein 14. Don Giovanni Cup) möglich! Meldeschluss ist der 29. April. Die besten Teams erhalten Urkunden, Pokale und kleine Sachgeschenke. Sven Hiller ge zur Aufnahme in die Eliteschule des Sports Potsdam. Fast anschließend fanden in Cottbus die diesjährigen Hallenmehrkampfmeisterschaften statt. Das Team von Empor Niederbarnim und Rot Weiß Werneuchen, welches seit Januar gemeinsam bei Meisterschaften antritt, schlug sich prächtig. Siegerin bei den 11-jährigen Mädchen wurde Linda Heinrich aus Werneuchen, sie erreichte in allen Disziplinen (Weitsprung, 60 m, 60 m Hürden, 800 m) sehr gute Ergebnisse und konnte verdient die Goldmedaille in Empfang nehmen. Silber ging für alle überraschend an Amelie Pohl aus Panketal, sie steigerte sich in allen Disziplinen und freute sich über ihre erste Mehrkampfmedaille. Den 2. Platz erkämpfte sich auch die 10-jährige Paula Renner ebenfalls von Empor Niederbarnim. Sie lag nach 50 m und Weitsprung noch auf Platz 3. Viel Aufregung und ein starker 800-m-Lauf brachten sie noch zu Silber. Aber auch viele andere Sportler aus Panketal und Werneuchen erreichten Bestleistungen. Lutz Sachse Weitere Infos: SV Karow 96 n FUSSBALL Bezirksliga Staffel 3: SV Karow 96 SG Blankenburg 1: SV Karow 96 Hertha BSC III 0: VSG Altglienicke II SV Karow 96 5:0 Nächste Spiele 2014: , Frohnauer SC SV Karow , SC Union 06 SV Karow , SV Karow 96 Concordia Wilhelmsruh , Cimbria Trabzonspor SV Karow , SV Karow 96 FV Wannsee Mehr unter: SG Schwanebeck 98 n CHEERDANCE Mitte März konnten die»blue White Swans«wieder ihre Trophäensammlung erweitern. 32 Tänzerinnen der Cheerdance-Abt. der SG Schwanebeck 98 fuhren nach Riesa zur Regional-Meisterschaft des CCVD. Die»Little Jumpers«traten in der Altersklasse Peewee in der Kategorie HipHop an, während sich die»shiny Swans«in der gleichen Kategorie in der Altersklasse Junior bewiesen. Beide Gruppen verdienten sich bei der Regionalmeisterschaft Silber und erhielten jeweils deutlich mehr Punkte als benötigt. Sie fahren mit jeweils 4,0 und 4,1 Punkten zur Deutschen Meisterschaft am 24. Mai n CHEERDANCE Zur Verstärkung des Senior Teams der Cheerdance-Abt. werden neue Tänzerinnen gesucht. Die Blue White Swans sind inzwischen zu einem der größten Vereine des Landes gewachsen. Zudem unterstützen sie regelmäßig das Bernauer Basketballteam bei deren Heimspielen. Jedem, dem es schwerfällt bei Musik die Füße still zu lassen, ist eingeladen, sich auszuprobieren und mitzumachen (Vorerfahrung nicht wichtig). Mindestalter für die Seniorgruppe»Yelling Timber«ist 16 Jahre, aber auch Jüngere sind willkommen, um das Juniorteam»Shiny Swans II«zu unterstützen. Informationen: SG Einheit Zepernick n FUSSBALL BARNIMLIGA Einheit Zep. Rot-Weiß Schönow 6: BSV Blumberg Einheit Zep. 4:2, Einheit Zep. SC Althüttendorf 6: SV Biesenthal 90 Einheit Zep. 2:2 Nächste Spiele 2014: , Einheit Zepern. RW Werneuchen 5. 4., FSV Lok Eberswalde Einheit Zep , SV Rüdnitz/Lobetal Einheit Zep , Einheit Zepern. Kickers Oderberg Infos: FOTO: HUBERT HAYEK FOTO: JURI REETZ FÜR DEN BTB KORRESPONDENZEN Vor 75 Jahren endete der Bürgerkrieg Die etwa 30 ehrenamtlichen Mitglieder des»eichenkränzchens«unter Leitung von Dr. Sigrun Pilz unterstützen die Arbeit des Pflegepersonals im Seniorenheim»Eichenhof«in der Schönerlinder Straße 11 in Panketal durch Begleitung bei Spaziergängen im Rollstuhl SPORT-HIGHLIGHTS Showtanz spezial Der»Kniefall«der Bucher Tänzerinnen vor den Zuschauern, das kam an. Die Showtänzerinnen des SV Berlin- Buch haben zahlreiche öffentliche Auftritte. Zu den zurückliegend bereits absolvierten gehörte die erfolgreiche Teilnahme an der vom Berliner Turnerbund (BTB) organisierten Show»BTB- Rocks«im Theater am Potsdamer Platz (»BB«berichtete).»Wir und andere Berliner Tanz- und Turnvereine zeigten zu Queen-Songs, Karl-Heinz Ehlers aus Buch überwintert an der Costa Blanca in Spanien EHRUNG Am 1. April 1939, also vor 75 Jahren, war der Bürgerkrieg in Spanien vorbei. Historiker ordnen ihn als letzte Schlacht des 1. Weltkrieges und als erste Kriegshandlung des 2. Weltkriegs ein. Hitler und Mussolini, die die putschenden Militärs massiv unterstützt und ihre neue Kriegstechnik in Spanien ausprobiert hatten, begannen dann auch nur vier Monate später mit dem Überfall auf Polen den nächsten globalen Krieg. Ich habe noch einige Protagonisten auf der Seite der demokratisch gewählten Regierung wie die legendäre Dolores Ibarruri (La Pasionara), Enrique Lister, Santiago Carillo, Rafael Alberti u. a. erlebt und z. T. gesprochen. Ich kannte auch nicht wenige deutsche Spanienkämpfer, die in den Internationalen Brigaden die rechtmäßige Regierung unterstützt hatten, darunter auch Ärzte, die dann nach 1945 in Buch wirkten, wie Rosa Coutelle und Alfred Katzenstein. Mich hat das Thema immer beschäftigt. In der Stadt Murcia befand sich das zentrale Lazarett der Brigaden. Ich habe aber nicht in Erfahrung bringen können, ob die beiden Bucher Ärzte dort gearbeitet hatten. Die Regionen Valencia, zu der die heutige Costa Blanca zählt, und die Region Murcia waren damals die letzten Gebiete, die Franco eroberte. Eine ernsthafte geschichtliche Aufarbeitung der Ereignisse fand offiziell nicht statt und ist wohl auch nicht erwünscht. Es ist noch immer schwierig, mit den Menschen über dieses Thema ins Gespräch zu kommen. Viele senken noch aus Gewohnheit ihre Stimmen, denn es war unter Franco bei Strafe verboten, öffentlich die Verbrechen anzusprechen. Man darf nicht vergessen, dass der Diktator nach Ende des letzten Weltkriegs noch 30 Jahre bis 1975 herrschte. Und er herrschte mit harter Hand. Noch 1974 ließ er Regime-Gegner mit der mittelalterlichen Würgschraube hinrichten. Die Rache der Sieger war besonders unerbittlich in den Gebieten, die am längsten der Republik die Treue hielten. Ganze Ortschaften und Bevölkerungsgruppen wurden umgesiedelt, Hunderttausende ermordet, kamen in Arbeits-, Straf- und Konzentrationslager Gegner Francos gelten bis heute als verschwunden. Ein Amnestiegesetz von 1977 garantierte Straflosigkeit für alle politisch motivierten Delikte aus jener Zeit. Es ist also nicht verwunderlich, dass auf vielen Ebenen des Staates die alte Garde bzw. ihre Nachkommen nach wie vor das Sagen haben. Einige akt. Beispiele: Am Finanzamt in Alicante sorgte ein Wappen mit Franco-Symbolen für Zündstoff. Die Verwaltung beschloss es zu erhalten im Sinne des Denkmalschutzes. Ein Tag später kam jedoch aus Madrid die Anweisung zur Beseitigung. Eine Ohrfeige. Auch die langjährige Bürgermeisterin von Valencia, Urgestein der von Franco- Ministern gegründeten regierenden Volkspartei, widersetzt sich jeglicher Wiedergutmachung von Opfern des Regimes. Nur über Gerichte ließ sie sich bewegen, Franco von der Liste der Ehrenbürgermeister der Stadt zu streichen. Mir scheint, dass man in der benachbarten Region Murcia schon weiter ist mit der Geschichtsaufarbeitung. In der Hafenstadt Cartagena besuchte ich ein Museum, das in einem alten Luftschutzbunker eingerichtet wurde. Es zeigt sehr anschaulich Aspekte des Lebens unter Bombenhagel. Geworfen wurden sie von Hitlers und Mussolinis Fliegern. In der Stadt Murcia selbst gründete sich vor einigen Tagen die erste Vereinigung zur Aufarbeitung von Bürgerkrieg ( ) und Francos Diktatur ( ). Ihr Anliegen ist die Anerkennung der Opfer des Franquismus. Nach Angaben dieser Gesellschaft wurden in Murcia nach dem Bürgerkrieg Menschen verhaftet, wurden verurteilt, davon zum Tode. In den anderen Städten und Regionen wird es ähnlich gewesen sein. oder durch Organisation von Sp i e l r u n d e n (z. B. Skat) oder Lesungen. Bei Ausflügen und Feiern stehen sie dem Pflegepersonal ebenfalls zur Seite. Für diese Arbeit wurden sie durch die Sozialreferentin des Landkreises Barnim, Silvia Ulonska, mit Urkunden und Blumen ausgezeichnet. Unter Beisein des Bürgermeisters Rainer Fornell, der Heimleiterin Angela Mathes und des Unternehmensleiters Burchhard Führer inklusive Hund Max gab es Ende Februar dann auch ein Gruppenfoto. H. Hayek gespielt von der Rockband Unique, was wir können. Das Event kam wunderbar bei den Zuschauern an und war insgesamt ein großer Erfolg«, so Showtänzerin Anne Hetke. Nächste Events, an denen die Bucher Showtänzerinnen teilnehmen wollen: BTB Forum Gretel-Bergmann- Sporthalle; TUJU Star Schöneberger Sporthalle.

14 14 APRIL 2014 Ratgeber FOTO: HERBERT SCHADEWALD Herbert Schadewald, Verkehrsjournalist Sündenpunkte Für Verkehrssünder beginnt am 1. Mai eine neue Zeitrechnung (lies: Punkterechnung). Dies basiert auf der Reform für das Flensburger Verkehrszentralregister beim Kraftfahrt-Bundesamt. Wer bis zu diesem Stichtag dort gelistet ist, bekommt seine alten Sündenpunkte automatisch im künftig sogenannten Fahreignungsregister in neue umgerechnet. Dabei gilt: 1 3 alte Punkte = 1 neuer Punkt 4 5 Punkte = 2 Punkte 6 7 Punkte = 3 Punkte 8 10 Punkte = 4 Punkte Punkte = 5 Punkte Punkte = 6 Punkte Punkte = 7 Punkte 18 Punkte = 8 Punkte Gut zu wissen, dass Altpunkte für leichte Ordnungswidrigkeiten gleich ganz gestrichen werden. Denn bei dem neuen Fahreignungs-Bewertungssystem gibt es nur noch Punkte für sicherheitsrelevante Verstöße. Bagatellsünden, die für die Verkehrssicherheit unbedeutend sind, bleiben ungesühnt. Dazu gehören unter anderem Beleidigungen oder Pflichtversicherungsverstöße. Dafür gibt es neue Kategorien, in denen Punkte verteilt werden. So werden»schwere Verstöße«mit einem Punkt bewertet. Das trifft beispielsweise für den zu, der innerorts mehr als 20 km/h schneller fährt als die Polizei erlaubt oder AUTO & VERKEHR Unschön: Sündenpunkte in Flensburg. Ab 1. Mai beginnt neue Punktrechnung. SUDOKU den notwendigen Sicherheitsabstand nicht einhält.»besonders schwere Verstöße«werden mit zwei Punkten bedacht. Die bekommt unter anderem der, der das Ampelrot missachtet. Für Straftaten, wie Unfallflucht oder ähnliche Vergehen, sind drei Punkte vorgesehen. Gleich ohne zu fackeln wird auch weiterhin der Führerschein bei Drogen und Trunkenheit am Steuer sofort eingezogen. Wer vier und fünf (neue) Punkte auf seinem Konto hat, bekommt aus Flensburg eine Ermahnung. Dann sollte freiwillig ein Fahreignungsseminar besucht werden, um die Punktezahl zu reduzieren. Zu dieser Nachschulung sind jedoch all jene verpflichtet, die beim Punktestand von sechs bis sieben eine schriftliche Verwarnung erhalten. Allerdings kann dann innerhalb von fünf Jahren nur ein Punkt abgebaut werden. Die neuen Punkte verjähren automatisch nach der jeweiligen Frist. Das heißt, jeder Verstoßpunkt hat seine individuelle Laufzeit. Diese beträgt je nach der Schwere zweieinhalb, fünf oder zehn Jahre. Bisher wurde die Verjährung nur wirksam, wenn zwischendurch keine neuen Punkte hinzukamen. Doch Fakt ist: Beim achten Punkt (bis 18 Punkte) ist das Maß voll und der Führerschein weg. Wer sich über seinen aktuellen Punktestand informieren will, findet auf der Internetseite des Kraftfahrt-Bundesamtes ( entsprechende Formulare. Dort ist es auch möglich, die Information direkt per online anzufragen, sofern der Personalausweis über einen Datenchip verfügt. Ansonsten muss das Formular mit der Ausweiskopie per Post eingeschickt werden. Aber generell ist die Auskunft kostenlos. n Füllen Sie das Raster mit den Zahlen von 1 bis 9 n In jeder Zeile, jeder Spalte darf jede Zahl nur einmal vorkommen n Auch in jedem 3fi3-Feld kommt jede Zahl nur einmal vor LÖSUNGEN: Dana Sachs, Dipl.-Betriebswirtin, Buchhaltung, Steuern und mehr Steueränderungen 2014 (Teil 3) Zweitwohnung am Arbeitsort. Bekanntlich dürfen Arbeitnehmer bestimmte Ausgaben steuerlich als Werbungskosten geltend machen, wenn sie sich nach einem Jobwechsel oder einer Versetzung eine Zweitwohnung am Arbeitsplatz nehmen. Der Fiskus verschärft ab 2014 allerdings die Maßstäbe: Bislang galten 60 m 2 zur ortsüblichen Miete als Richtschnur, künftig ist dagegen bei Euro/Monat für Miete, Betriebskosten & Co. Schluss. Bei Eigentumswohnungen können entsprechend Schuldzinsen, Abnutzung (AfA) und Reparaturkosten bis zu einer Höhe von Euro im Monat abgesetzt werden. Außerdem prüft der Fiskus nach einer neuen Regel, ob die Zweitwohnung beruflich notwendig ist: Die Tipps für Wohlfühlstart ins Frühjahr Lebhaftes Vogelgezwitscher, bunte Frühjahrsboten in Gärten und Parks, wärmende Sonnenstrahlen: Während die Natur ungewöhnlich früh durchstartete, fühlen sich etliche müde und weniger leistungsstark als sonst. Schätzungsweise jeder zweite Bundesbürger leidet unter Frühjahrsmüdigkeit. Ihnen macht die Umstellung vom Winter aufs Frühjahr körperlich zu schaffen.»werden die Tage heller und wärmer, weiten sich die Blutgefäße und der Blutdruck sinkt leicht. Damit können Müdigkeit, Antriebsarmut, Gereiztheit oder auch Konzentrationsmangel einhergehen«, erklärt Michael Gärtner vom KKH-Serviceteam in Berlin.»Doch dem ist niemand hilflos ausgeliefert.«tipp 1: Energiebomben auf den Speisezettel setzen Wer jetzt Obst und Gemüse, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Fisch auf den Speisezettel setzt, ernährt sich nicht nur gesund, sondern führt seinem Körper wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente zu Geheimwaffen gegen Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Konzentrationsprobleme. Tipp 2: Licht tanken Wer sich zum Früh- Feuchte Wände Schimmel, hervorgerufen durch feuchtes Mauerwerk, ist nicht nur in schlecht gedämmten Häusern und klammen Kellern festzustellen. Kalte Außenwände, die ihre Kälte durch feuchte Mauern beziehen, gibt es vielerorts im Keller und Erdgeschoss. Die wirkliche Ursache der Mauerfeuchtigkeit auszumachen, ist in jedem Fall Voraussetzung für eine erfolgreiche Bekämpfung und andauernden Erfolg. Es müssen viele Möglichkeiten in Erwägung gezogen werden: n aufsteigende Grundfeuchtigkeit; n feuchteanziehende Salze; n Press-, Druck- oder Hangwasser; n Feuchtigkeit durch technische Bauschäden bzw. lnstallationsschäden; n Spritzwasser; n Schlagregenfeuchte; n Sickerwasser; n Neuputzfeuchte; n Kondensationsfeuchte (Schwitz- bzw. Tauwasser) n chemisch verursachte Feuchtigkeit. Nicht weniger wichtig ist die Wahl des richtigen Verfahrens zur Mauertrockenlegung. Hier sollte man in jedem Fall einen Fachmann zu Rate ziehen, hängen doch Lebensqualität der Bewohner sowie der Fortbestand des gesamten Gebäudes davon ab, wieder gesunde Wohnverhältnisse zu schaffen. Auch die konventionellen Trockenle- GESUNDES WOHNEN Klaus-Dieter Rothe, Energiespezialist, Blankenburg STEUER-TIPPS Entfernung zur Tätigkeitsstätte muss jetzt weniger als halb so lang sein wie die Entfernung von der Erstwohnung dorthin. In Zahlen: Ist die Erstwohnung vom Job 50 km entfernt, darf die Strecke zwischen Zweitwohnung und Tätigkeitsstätte maximal 24 km betragen, rechnet die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen vor. Wer auswärts arbeitet und für Übernachtungen bezahlen muss, kann diese Aufwendungen gegen Belege wie bisher beim Finanzamt als Werbungskosten geltend machen. Ab 2014 berücksichtigt der Fiskus die Aufwendungen nur noch 48 Monate lang. Danach greift die besagte Euro-Grenze. Höhere Grunderwerbsteuer. Der Immobilienkauf in Berlin, Bremen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein wird ab 1. Januar teurer. Denn die Grunderwerbsteuer verteuert sich um bis zu 1,5 Prozentpunkte. So steigt in Schleswig-Holstein der Satz von derzeit noch 5,0 auf 6,5 %, in Berlin beträgt der Satz künftig 6,0 %, in Bremen und Niedersachsen 5,0 %. Kontakt: Lohnsteuerhilfeverein, Schönower Str., Panketal; Tel DER GESUNDHEIT ZULIEBE lingsstart viel draußen aufhält, fördert die Bildung des»sonnenvitamins D«. Dieses lebensnotwendige Vitamin kann der Körper bei ausreichender UV-Strahlung in der Haut selbst bilden. Vitamin D härtet die Knochen, senkt so das Risiko von Knochenbrüchen, und kräftigt zudem die Muskulatur. Frühjahrslicht und -sonne kurbeln die Produktion des Glückshormons Serotonin an. Tipp 3: Erfolgsduo»Bewegung plus Sauerstoff«Ob Spaziergang, Wanderung, Joggingrunde oder Radtour: Wer sich in diesen Wochen regelmäßig und ausgiebig an der frischen Luft bewegt, hilft seinem Körper, sich schneller der geänderten Wetterlage anzupassen. Obendrein stärkt das die Abwehrkräfte und bringt Kreislauf und Stoffwechsel in Schwung. Tipp 4: Richtiges Outfit Nicht wärmend sollte Kleidung jetzt sein, sondern so, dass man sich darin leicht kühl fühlt, aber nicht friert. Dann hilft man dem Körper, die Thermoregulation zu trainieren. Tipp 5: Für Abgehärtete und solche, die es werden wollen Wer seinem Körper Gutes tun möchte, stärkt sein Immunsystem mit Wechselduschen, Kneippschen Anwendungen oder auch Saunagängen. Kalt- Warm-Reize bringen obendrein die Gefäße und damit den Kreislauf in Schwung. gungsverfahren können Gefahren mit sich bringen, wenn sie nicht genau auf den speziellen Fall der Feuchtigkeitsursache abgestimmt werden: Schädigung der Bausubstanz durch statische Veränderungen; chemische, physikalische, biologische oder andere energetische Zerstörungsprozesse, ein erhöhter Materialalterungsprozess oder geologische Einflüsse. Maßgeschneiderte Maßnahmen in Zusammenarbeit mit Partnern aus Architektur und Ingenieurbüros, dem Bau- sowie dem Baunebengewerbe versprechen eine dauerhafte Lösung. Vor etwa 10 Jahren entwickelten sächsische Unternehmer, die sich auf die in der DDR entwickelten Verfahren besannen, modernisierte Verfahren. Diese gestatteten es bereits vor über 40 Jahren, Mauern durch einfache mechanische Systeme, die den physikalischen Zustand des Wassers anregten (z. B. Potentialausgleiche), diese Mauern zu entfeuchten. Es wurde ein Gerät konzipiert, getestet und inzwischen wieder europaweit eingesetzt. Das in Fachkreisen nicht unumstrittene Gerät verbessert den Feuchtegrad ohne Strom und ohne Eintrag chemischer Substanzen. Es wird im Gebäude installiert, genau eingemessen und regelmäßig in seiner Wirkung kontrolliert. Das Gerät ist im physikalischen Sinne ein neuartiger Generator. Dies Technologie wurde damals in Wismar an der Hochschule und mit Leipziger Ingenieuren gemeinsam entwickelt. Heute sind diese Verfahren wieder für ein angemessenes Geld zu erhalten. Beratung: Tel. 0160/ , nbwltd@t-online.de. Anzeigenschluss für die am erscheinende Mai-Ausgabe des»bucher Boten«: Dienstag, 22. April 2014 Ein Rentner aus Karow blickt zurück Es heißt im Nachsatz so schön:»ein deutscher Rentner blickt zurück«. Was viele nicht ahnen, ein Nachbar aus Karow, Manfred Eckstein, im Berufsleben Arzt respektive Orthopäde, blickt in seinem Buch auf ein sehr inhaltsvolles und reiches Leben ist er in Thüringen geboren. Manfred Eckstein e r i n n e r t BUCHTIPP Michael Kowarsch, Buchhändler,»buchladen in buch«sich an die unbes c h w e r - ten Spiele und Streiche der Kindheit. Das Spielen und Schwimm e n l e r - nen am Bach, wie g e m e i n - sam im Dorf Brot gebacken wurde und wie die Kinder beim Dorfschmied Eisen im Feuer schmieden durften und kleine Messer herstellten, die dann lange hielten. Lange Hölzer wurden damit zu Speeren geschnitten und man ging auf die Jagd. Erinnerungen kommen auch an die Zeit der Ausbildung, des Medizinstudiums. Viele Mitstreiter, Zeit- und Weggenossen hat er in dieser Zeit kennengelernt und auf allen möglichen Lebensetappen immer wieder getroffen.»lernen«sieht Dr. Eckstein als»lebenslange Aufgabe«an. Und wir, das Team des»buchladens in buch«, konnten ihn dabei tatkräftig unterstützen. Mit Leidenschaft hat Dr. Eckstein sich auf die englische Sprache gestürzt und gelernt. Zusammen haben wir kleine englische Gedichte repetiert, wobei er uns aber um Längen überlegen war. Und immer wieder kommen Erinnerungen an die Zeit zur Sprache, in der er seine Facharztausbildung machte und in einer staatlichen Praxis in Pankow arbeitete und dort die Dankbarkeit der Patienten kennenlernte. Dann die Zeit der Wende, der eigenen Praxis und das Ausscheiden aus dem Berufsleben Ein Buch, reichhaltig an Geschehen, Erlebtem und randvoll mit Erinnerungen, wartet auf Sie: auf seinen Leser. Manfred Eckstein,»Was mich bewegte«, BOD, 24,90. SERVICE Apotheken-Notdienst April 2014 Nachtdienst: von 9 Uhr bis zum nächsten Tag um 9 Uhr DI, 01. Luisen-Apoth., Alt-Blankenburg 22-24, Tel MI, 02. Martin-Apotheke, Berliner Str. 45, Tel DO, 03. Ginkgo-Apotheke, W.-Friedrich-Str. 6, Tel FR, 04. Mendel-Apotheke, Breite Str. 6, Tel SA, 05. Apo. am Hugenottenpl., Hugenottenpl. 1, Tel SO, 06. Schlosspark-Apoth., W.-Friedrich-Str. 4a, Tel MO, 07. Viereck-Apotheke, Wiltbergstr. 25, Tel DI, 08. Apoth. im Pankeviertel, Pankower Str. 1, Tel MI, 09. Vesalius-Apoth., Achtermannstr. 21, Tel DO, 10. Lavendel-Apotheke, Dietzgenstr. 26, Tel FR, 11. Center-Apotheke, Neumannstr. 13, Tel SA, 12. Bartels Apoth., Berliner Str. 91, Tel SO, 13. Achilles-Apotheke, Achillesstr. 69, Tel MO, 14. Apotheke a. Antonplatz, Langhansstr. 1, Tel DI, 15. Birken-Apotheke Karow, Bahnhofstr. 17, Tel MI, 16. Berlin-Apotheke Pank., Garbatyplatz 1, Tel DO, 17. Engel-Apotheke, Dietzgenstr. 11, Tel FR, 18. Karow-Apotheke, Bucher Chauss. 1-3, Tel SA, 19. Nordend-Apotheke, Dietzgenstr. 89, Tel SO, 20. Mariannen-Apoth., Pastor-Niemöller-Pl., Tel MO, 21. Wilhelmsruh. Apo., Hauptstr. 14 (13158), Tel DI, 22. Buchh. Apotheke, Hauptstr.14 (13127), Tel MI, 23. Adler-Apotheke, Breite Str. 41, Tel DO, 24. Eulen-Apotheke, Florastr. 4, Tel FR, 25. Bären Apotheke, Blank burger Chauss. 88, SA, 26. Kastanien-Apoth., Kastanienallee 37, Tel SO, 27. Troll-Apoth., Schwanebecker Chauss.50, Tel MO, 28. Luisen-Apoth., Alt-Blankenburg 22-24, Tel DI, 29. Martin-Apotheke, Berliner Str. 45, Tel MI, 30. Ginkgo-Apotheke, W.-Friedrich-Str. 6, Tel RECHTSANWALT Steffen Golle Familien- und Erbrecht Strafrecht Verkehrsrecht Arbeitsrecht Zepernicker Straße Berlin-Buch Tel.: (030) Fax: (030) Funk: 0172/

15 Kultur APRIL bis WANN WAS WO 30. März So, ab 17 Uhr 31. März Sa, 20 Uhr 02. April Mi, 17 Uhr 04. April 06. April So Fr, 19 Uhr 08. April Di, 17 Uhr 09. April Mi, 18 Uhr 11. April Fr, 19 Uhr 13. April So, 17 Uhr 13. April So, 17 Uhr 17. April Do, ab 18 Uhr 18. April Fr, 17 Uhr 19. April Sa, ab 17 Uhr 19. April Sa, ab 18 Uhr 20. April So, 6 Uhr 25. April Fr, 20 Uhr 25. April Fr, 20 Uhr 26. April Sa, Uhr 30. April Mi, ab 17 Uhr 30. April Mi, ab 20 Uhr Konzert»Urban Rock meets Blues«mit der Berliner Band Sizer Dia-Vortrag»Kambodscha«Kindertheater mit Nobel Popel Benefizkonzert mit der Geigenschule Posselt Ausstellung Gerhard Rommel Werkschau mit Skulpturen, Reliefs, Zeichnungen, Mi-So Uhr Forever-Vital-Stammtisch»Deos die Bombe unter der Achsel«Kino unterm Campushimmel»Awakenings«(»Zeit des Erwachens«), mit dt. Untertiteln, Eintritt frei Filmvorführung»Die verlorene Ehre der Katharina Blum«(BRD 1975, Schlöndorff), nach Heinrich Böll Vernissage Fotografien von Annette Toplschian Passionskonzert mit dem Chor der Bucher Schlosskirche, Bachkantate»Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir«u. a. Osterfeuer mit Musik von»schwarz auf Weiss«und mehr»studio7«, Alt Zepernick 7 Feste Scheune im Stadtgut Buch, Alt-Buch Feste Scheune im Stadtgut Buch, Alt-Buch Schlosskirche Buch, Alt-Buch 37 Klostergalerie in der Klosterscheune Zehdenick Café»Panke & Meer«, Buch, Franz-Schmidt-Str MDC.C, Campus Buch, Robert-Rössle-Straße 10 Kirchliches Begegnungszentrum, Karow, Achillesstraße 53 Kirchliches Begegnungszentrum, Karow, Achillesstraße 53 Schlosskirche Buch, Alt-Buch 37 FFW Schwanebeck, Dorfstraße 7a Passionsmusik Werke v. Brahms, Mahler, Wagner, mit H. St.-Annen-Kirche Zepernick, O. Arnadottir (Sopr.), A. Lakisov (Sax), N. Teseluikina (Piano) Schönower Straße 76 Osterfeuer auf dem Hof mit Grill- und Getränkestation, Kinderkarussell u. m. Osterfeuer mit Musik, Bier vom Fass, Gegrilltem, Kinderaktionen u. v. m. Osterfeuer Ü 40-Party Wolfgang und Constanze Mozart»Das jungvermählte Paar«, Gestaltung: Evelyn Heidenreich Rathausfest Panketal offene Türen, Stände, Infos, kulturelles Programm u. v. m. Traditioneller Tanz in den Mai mit Live-Musik mit»sowieso«; am Frühschoppen Tanz in den Mai Literarischer Wanderweg von Heinersdorf bis Buch»BB«-EMPFIEHLT Wortlaut & Zwischenton Vom bis können sich Interessierte auf eine literarische Wanderung zwischen den Ortsteilen Heinersdorf, Blankenburg, Karow und Buch begeben. In dieser Zeit finden verschiedene literarische Veranstaltungen statt. Ziel des Karower Kulturförderkreises Phoenix e. V. ist es, mit diesem Projekt diese Standorte kulturell miteinander zu vernetzen und das Leben im nördlichen Pankow attraktiver zu machen. Zu den Partnern des seit 13 Jahren in der Region agierenden Kulturförderkreises gehören die Zukunftswerkstatt Heinersdorf, der Runde Tisch in Blankenburg, das Albatros-Stadtteilzentrum im Turm in Karow, das Café»Panke & Meer«in Buch und das Albatros-Stadtteilzentrum im Bucher Bürgerhaus. Finanziell unterstützt wird das Projekt durch die Allod in Karow und die Howoge in Buch. Das Programm: Mo, , Uhr Lesung»Berlin ist eine Dorfkneipe«, Lea Streisand liest aus ihrem Buch, Kaffee-Haus Madlen, Alt- Blankenburg 44, Eintritt 5,- Euro Di, 1. 4., Uhr Lesung»April, April, wir wollen Sie nicht verklappsen«, Thomas Wipprecht liest Kurzgeschichten im Veranstaltungssaal des Bucher Bürgerhauses, Franz-Schmidt-Str. 8-10, Eintritt: 1,50 Euro Fr, 4. 4., Uhr Literaturcafé»Mit Herz in die Schnauze warum Berlin so Benefizkonzert für Kirchturmaufbau Der Förderverein zum Wiederaufbau des Turmes der Schlosskirche in Buch e. V. lädt am um 19 Uhr zum Benefizkonzert für den Wiederaufbau des Kirchturmes in die Schlosskirche Buch, Jahrhunderte bevor Ärzte die Herrschaft in den Kreißsälen übernahmen, haben Wehemütter und weise Frauen Gebärenden geholfen, die Leibesfrucht ans Licht zu ziehen; oft mit roher Gewalt, weil die sectio caesarae der Kaiserschnitt noch nicht bekannt war. Justine Siegemund ( ), die churbrandenburgische Hofwehemutter, ist eine der in diesem Hebammen-Report Alt-Buch 37, ein. Mitwirkende sind das Bernauer Orchester und Kinderorchester der Musikschule Barnim, das Bernauer Gesangsensemble und das Streichorchester Karow. Leitung: Thomas Posselt.»BB«-EXTRA-TIPP Buch vorgestellten tatkräftigen Damen, die den Berufsstand der Hebammen begründet und weiterbefördert haben. In von ihnen verfassten Lehrbüchern, in von Romanciers geschilderten Entbindungsgeschichten, in Geburtsberichten vergangener und jüngster Zeit hat der Autor Heinz G. Schmidt, dreißig Jahre Hebammen-Ehemann, recherchiert Stadtgut Buch, Alt-Buch Karow, Schönerlinder Weg/ Ecke Alt-Karow Ev. Gemeindehaus Buch, Alt-Buch 36 Feste Scheune im Stadtgut Buch, Alt-Buch Zimmertheater»Schräges Brett«, Buch, Viereckweg 2 Rathaus Panketal, Zepernick, Schönower Straße 106 FFW Buch, Pölnitzweg 3 Feste Scheune im Stadtgut Buch, Alt-Buch Alle Angaben ohne Gewähr liebenswert ist«, Dirk Lausch auf einem Streifzug durch die satirische Berliner Literatur, Karower Buchhandlung Lubig, Achillesstraße 60, Eintritt: 7,- Euro Fr, 4. 4., Uhr Lesung und Gespräch zu Brechts Lehrstücken»Der Jasager«und»Der Neinsager«, kurzweiliger literarischer Abend mit Theaterpädagogin Beatrice Ellinger, Nachbarschaftshaus»Alte Apotheke«Heinersdorf, Romain-Rolland-Str. 112, Eintritt: 5,- Euro Sa, 5. 4., 18 Uhr»Das Haus 1«von Axel Körting, vertanzte Literatur mit Künstlern der Tanzwerkstatt»No Limit«, Grundschule im Panketal Karow, Achillesstraße 31, Eintritt: 5,- Euro Di, 8. 4., Uhr»Mit Rostocker Hochseefischern auf Fischfang«, Erlebnisse einer Schiffsärztin, Dr. Christa Anders liest aus ihrem Buch in der Stadtteilbibliothek Karow, Achillesstraße 77 Fr, , 19 Uhr Filmvorführung»Die verlorene Ehre der Katharina Blum«, nach dem Buch von Heinrich Böll (BRD; 1975, Regie: Volker Schlöndorff), Kirchliches Begegnungszentrum Karow, Achillesstraße 53, Eintritt: 5,- Euro Sa, , 18 Uhr Literaturcafé:»Frauen in der Dorfkneipe«, Lea Streisand und Kirsten Fuchs im Café»Panke & Meer«in Buch, Franz-Schmidt-Str. 8-10, Eintritt: 7,- Euro Di, , Uhr»Wilhelm Busch sein Leben und seine Streiche«, vorgetragen und musikalisch begleitet von Marianne Salomon im Veranstaltungssaal des Bucher Bürgerhauses, Franz-Schmidt- Str. 8-10, Eintritt: 1,50 Euro Infos: und spannende Erlebnisse aufgespürt. Die Geschichte der Geburtszange, die Erfindung der Operationshandschuhe, die psychoprophylaktische Ausschaltung des Geburtsschmerzes und die Einrichtung der Frauenmilchsammelstellen in Deutschland sind nur einige der Gegebenheiten, die der Texter in flüssig geschriebenem Reportagestil darstellt. Für Aufregung wird der Bericht über die letzten Tage der alten Charité-Frauenklinik sorgen. Ein ständig berauschter Medizinalrat hat mit der Geburtszange Kopf und Kragen riskiert. Allerdings nicht seinen Tipp: Hebammen-Report (epub) FOTO: ARCHIV FOTO: ARCHIV Der Hanns-Eisler-Chor Berlin feierte im November letzten Jahres mit zwei ausverkauften Konzerten in der Akademie der Künste seinen 40. Geburtstag. Der enorme Erfolg löste eine große Nachfrage aus. Daher wird der Chor sein Jubiläumsprogramm noch einmal in Buch wiederholen. Konzerttermin ist der 6. April um 18 Uhr in der Feste-Scheune des Stadtguts Buch, Alt Buch Ein Rückblick auf Programmschwerpunkte der letzten 10 Jahre von Hanns Eisler zu John Lennon, von Henry Purcell zu Kurt Weill, von Johannes Brahms zu Hartmut Fladt wird sich dabei mit Neu-»BB«EMPFIEHLT Hanns-Eisler-Chor tritt in Buch auf Blues-König im»studio7«der Blues-König Jürgen Kerth & Band spielt live am Sonntag, dem 6. April, um 17 Uhr im»studio7«in Alt Zepernick 7. Seit 45 Jahren steht Gitarrist Jürgen Kerth nun auf der Bühne. Sein Stil ist irgendwo der Schnittpunkt zwischen Santana, Johnny Winter, B. B. King, Jimi Hendrix. Deswegen relativiert Kerth Kennen Sie den Ton, den ein Bu geleisen anschlägt, wenn es mit der Spitze ungebremst auf einen Kopf trifft? Könnten Sie den Vater Ihres Kindes unter der Betonplatte endlagern, auf der Ihr Nachwuchs laufen lernt? Gehören Sie zu jenen Menschen, die sich ihren Appetit weder durch ein Verbrechen noch durch eine Leiche vermiesen lassen? Stephan Hähnel schreibt schwarzhumorige Geschichten, die scheinbar von ganz alltäglichen Dingen handeln. Wer wissen möchte, wie sich u berdru ssige Liebesbeziehungen endgu ltig auflösen lassen oder welche Möglichkeiten es gibt, die Anzahl der Familienmitglieder auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, der findet in seinen Storys hilfreiche, wenn auch nicht zum Nachahmen empfohlene Antworten. Fu r alle Freunde des gepflegten Vergehens wurden in diesem In der Schlosskirche Buch, Alt-Buch 37, erklingt am Sonntag, dem , um 18 Uhr das neue Konzert des Clubs der toten Dichter«.»Freude schöner Götterfunken«ist der Titel des Programms. Schiller ist nach Heinrich Heine, Wilhelm Busch und Rainer-Maria Rilke nun schon die vierte Veröffentlichung des Clubs. Neben Dirk Darmstaedter und Reinhardt Repke, der wieder einige seiner Songs selbst singt und Gitarre spielt, gehören Schlagzeuger Tim Lorenz, Bassist Markus kompositionen und kreativen Bearbeitungen der Musiker verbinden, die in den letzten 10 Jahren die Programme des Chores begleitet haben. Leitung: Christina Hoffmann-Möller und Susanne Jüdes, Solisten: Viola Bornmann, Till Paar, Ben Zimmermann, Instrumentalisten: Tina Paar, Christian Kullack, Simon Harrer, Christopher Klein und Martin Klenk. Sichern Sie sich rechtzeitig Karten im Internet unter: oder Tel Karten gibt es zu 15 / ermäßigt 10. auch den Titel»Ostdeutscher Blueskönig«:»Meine Musik soll genauso den Swing, Soul und Funk, Reggae und vieles anderes mehr beinhalten«. Er ist in»zonen«- Zeiten mehrmals zum»nr. 1-Gitarristen«Ost- deutschlands gewählt worden. Seit 20 Jahren tritt er auch in Amerika auf, wo er schon zahlreiche Konzerte gab. Kerth bringt mit»silly«- Schlagzeuger Ronny Dehn und seinem Sohn Stefan Kerth am Bass zwei hochkarätige Ausnahmemusiker mit nach Zepernick! Schwarzhumorige Geschichten»Der Junge mit dem Fahrrad«Das Kino in der Kapelle zeigt am Mittwoch, dem , um 19 Uhr in der Friedenskapelle Zepernick, Straße der Jugend 15, den Film»Der Junge mit dem Fahrrad«(Frankr./Belgien/Italien 2011, ab 12 J., 87 min). Er wurde 2011 mit dem Runzheimer und Andreas Sperling an den Tasteninstrumenten fest zum Club. Wunderbare Musiker, die mit ihrem warmen, gefühlvollen Spiel schon die Rilke- Neuvertonungen veredelten. Beethoven muss nicht sauer sein wegen der Neuvertonung der»ode an die Freude«, die Anfangsmelodie des 2. Satzes seiner Schicksalssymphonie bildet die musikalische Grundlage zu Schillers Gedicht»Die seligen Augenblicke«(siehe auch S. 5). Karten: Tel Restaurant & Feste-Scheune Alt-Buch Berlin Tel restaurant@kuenstlerhof-buch.de Tanz in den Mai! am ab 20 Uhr Reservierungen unter Tel. 030 / FOTO: ARCHIV Buch die besten Geschichten zusammengestellt. Am Dienstag, dem 8. 4., um 19 Uhr liest der Autor unter dem Titel»Gießt du meine Blumen, entsorge ich deine Frau«in der Stadtteilbibliothek Buch, Wiltbergstraße Der Eintritt ist frei. Großen Preis der Jury in Cannes und dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet. Ohne Schmalz und Kitsch erzählt der Film nicht nur von bedrückenden Verhältnissen, sondern auch von großer Hilfsbereitschaft und Hoffnung. Friedrich Schiller neu vertont KÜNSTLER HOF-BUCH

16 16 APRIL 2014 Vermischtes DAS GEDICHT Carl-Christian Elze wie soll ich denn mit worten hier dich finden? dass ich nicht irrewerd an zu viel wortgeheuern versuch ich s drum: dies lämpchen hier.. mal anzuzünden. dies lämpchen oder lämmchen, nicht geheuer.. ist so ein kreuz dich hier mit einem wort zu finden, ganz unverstellt von andern worten, die nur dick sind, höllisch dick. werd wohl noch jahre in dir reisen, mit diesen koffern groß wie kühe, voller worte, die nicht zünden. vielleicht fällt eins, nur eins heraus. ganz dünn. dann heb ichs auf. & bleib erlöst in deiner landschaft stehn. uuu ach wie schön sind die stunden nach diesem kuss! ich laufe herum & bin voller straßen, voller augen bin ich meine dunkelsten stunden sind verhungerte krähen. ich hatte mein herz eingeklappt in meinen dunkelsten stunden ich habe auf generäle gehört in meinen dunkelsten stunden ich habe truppen bewegt in meinen dunkelsten stunden jetzt lauf ich herum & bin biegsam wie wiesen meine leichen sind lerchen, die sich langsam erheben als gäbe es frieden in dieser luft. ach wie schön sind die stunden nach diesem kuss! DER AUTOR Carl-Christian Elze wurde 1974 in Berlin geboren und lebt in Leipzig erschien sein Gedichtband»ich lebe in einem wasserturm am meer, was albern ist«, luxbooks Verlag, Wiesbaden.»BB«-EXTRA-TIPP Tanz in den Mai Die ersten sonnigen Tage, die ersten bunten Blumen und die herrlich frische Luft machten einfach gute Laune Und gute Laune steht in Buch mittlerweile auch für den traditionellen»tanz in den Mai«bei der Freiwilligen Feuerwehr im Pölnitzweg 3. Jeder ist herzlich eingeladen, am 30. April ab 17 Uhr zu feiern. Freuen kann man sich auf Kräftiges vom Grill, gute Getränke (z. B. eine kühle Maibowle) und vor allem auf Live-Musik mit der Partyband»SOWIESO«! Der Eintritt kostet 2,- Euro. Am 1. Mai serviert die Feuerwehr beim zünftigen Frühschoppen das traditionelle Berliner Eisbein.»Kommen Sie mit der ganzen Familie, bei hoffentlich bestem Wetter und genießen den Start in die Freiluft-Saison«, wirbt Hauptbrandmeister Marcel Köppen.»Sollten Sie über dieses tolle Fest hinaus auch Interesse an der Mitarbeit in unserer Feuerwehr haben, sind Sie herzlich eingeladen, am 1. und 3. Donnerstag im Monat ab 19 Uhr, an unseren Übungsabenden vorbeizuschauen. Derzeit sind wir 29 aktive Feuerwehrleute, verfügen über vier herrlich rote Fahrzeuge, die modernste Schutzkleidung und freuen uns über jede Verstärkung.«Infos: EREIGNISSE Die Oster-Glocken von Zepernick Am war eine Abordnung der evangelischen Kirchengemeinde Zepernick aufgebrochen und hatte im Westfälischen Glockenmuseum Gescher im Münsterland den Guss der neuen Glocken für die St.-Annen-Kirche Zepernick miterlebt. Im Jahre 1914 waren zwei der drei Bronzeglocken der Kirche zur Materialbeschaffung im 1. Weltkrieg eingeschmolzen worden hatte man diese Glocken durch Klangstahlglocken ersetzt und hatte deren Lebensdauer auf 50 Jahre geschätzt. Klangveränderungen und Eindellungen im Material hatten Pfarrer Gerd Natho dann vor etwa fünf Jahren dazu bewogen, eine Erneuerung der Glocken anzustreben. Er ist froh, dass es jetzt kurz vor seiner Pensionierung geklappt hat, Die zwei neu gegossenen Bronzeglocken der St.-Annen-Kirche Zepernick. die Neuanschaffung zu bewerkstelligen. Am Pfarrer Gerd Natho 4. März waren die Glocken angekommen. Firma Bittner aus Neuenhagen bei Berlin eine Spezialfirma für»alles rund um Glocke, Turmuhr und Läutemaschine«muss jetzt den Glockenstuhl neu gestalten und das Uhrwerk einbauen. In der Zwischenzeit sind die beiden neuen Glocken im Querschiff der Kirche ausgestellt. In der Osternacht (19. 4.) um 23 Uhr sollen dann die drei Bronzeglocken der Kirche die ältere stammt aus dem 17. Jahrhundert im Verbund läuten und nach dem Gottesdienst am Ostersonntag, dem 20. April, um Uhr findet eine Glockenfeier statt. Hubert Hayek Infoabend der Geburtshilfe HELIOS Klinikum Berlin-Buch Schwanebecker Chaussee Berlin Jeden 1., 2. und 3. Dienstag im Monat Treffpunkt Uhr im Foyer Buslinie 351: Direktverbindung vom S-Bahnhof Berlin-Buch (S2) FOTOS: KURT SCHMUCKER Kurt Schmucker aus Karow ist leidenschaftlicher fotografischer Motivsucher. Die Karower Kirche nahm WIE ICH KAROW SEHE Die bekloppte Waschmaschine FOTOMONTAGE: KRISTIANE SPITZ G m b H SANITÄRHEIZUNGSANLAGEN l Gasanlagen aller Art l Heizungsanlagen aller Art l Sanitäre Anlagen (Bäder) l Solaranlagen Beratung, Installation, Service Möserstr Lortzingstr Panketal OT Zepernick Telefon: (030) Telefax: (030) Funk: 0172 / er aus ungewöhnlicher Perspektive durch das eiserne Tor auf (l.) Auch die Bäume scheinen in Karow schier in den Himmel zu wachsen (r.). Von Roland Exner Ich heiße Lisa, bin 15 Jahre alt, und ich bin kleiner und zierlicher als die meisten meiner Mitschülerinnen. Die haben sich alle gewundert, als sie meinen Papa das erste Mal sahen Er ist doppelt so schwer wie die meisten Papas, nämlich über 150 Kilo. Er heißt mit Vornamen Theo, aber fast alle nennen ihn»teddy«, weil er schon als kleiner Junge wie ein kleiner Bär ausgesehen hat. Eigentlich ist er der beste Papa der Welt Aber dann passierte etwas, was ich noch nie erlebt hatte Mama hatte gerade den Tisch gedeckt, es gab mein Lieblingsgericht, Spaghetti mit roter Soße. Papa war gerade im Keller, Mama ging zur Tür und rief ganz laut:»theo, EEEssen!«Man hörte nur ein Grunzen im Keller, aber nichts rührte sich. Wir warteten zwei, drei Minuten. Mama rief noch einmal, mit noch lauterer Stimme als zuvor. Diesmal war von unten gar nichts zu hören. Mama sagte:»jetzt langt s mir, wir fangen an!«ich hatte meine Portion halb aufgegessen, da ging es los. Ein gewaltiger Schlag ertönte aus dem Keller als hätte ein Ungeheuer aus der Tiefe mit einem Riesenhammer zugeschlagen Sekunden später erfolgte der zweite Schlag, begleitet von dem Gebrüll des Ungeheuers, das da wütete. Ich wusste natürlich, das war mein Papa, aber ich war von grundauf erschüttert und fragte mich ernsthaft, ob vielleicht an den Geschichten von den Werwölfen was dran war Mama schien völlig erstarrt, dann aber sprang sie auf, ergriff meine Hand und zog mich, im Flur noch unsere Schuhe greifend, nach draußen Wir gingen spazieren. Wir schwiegen ziemlich lange. Dann begann Mama zu erzählen:»die Waschmaschine ist vor zwei Monaten kaputt gegangen. Sie war nur vier Jahre alt, die Gewährleistungsfrist, also die Garantiezeit, ist längst abgelaufen und den Quell-Versand, bei dem wir sie gekauft hatten, gibt es ohnehin nicht mehr. Also gab es nur zwei Möglichkeiten: Verschrotten oder auf eigene Kosten reparieren lassen Papa hat dann einen Waschmaschinenservice angerufen, Meisterhand Die kamen her und erklärten, der Motor sei kaputt. Einen neuen einsetzen, das sollte über 400 Euro kosten, das war natürlich zu teuer, da kriegt man eigentlich eine neue Maschine Aber als wir erfuhren, da gäbe es vier Jahre Garantie, da haben wir zugestimmt, auch der Umwelt zuliebe Nachdem sie die Maschine in ihren Kleintransporter geladen hatten, drückten sie uns so einen gelben Zettel in die Hand, die Schrift war so klein, die konnten wir nicht ohne weiteres lesen, ich meine, auch mit Brille nicht Ja, und zwei Monate später war die Maschine wieder kaputt. Meisterhand kam Garantie? Gewährleistung? Nein! Nur auf das Teil, das ersetzt wurde. Das erste Mal sei der Motor kaputt gewesen, der sei ja in Ordnung jetzt sei die Elektronik hinüber. Garantie gäbe es nur auf den neu eingesetzten Motor Also bei erneuter Reparatur nochmal ein paar hundert Euro bezahlen Das war natürlich Irrsinn. Papa hat dem Betrieb dann vorgeschlagen, sie könnten ja die kaputte Waschmaschine abholen, da sei doch ein neuer Motor drin Wollten se nich Da wusste mein Bärchen: Die haben gar keinen neuen Motor eingesetzt. Die sagen einfach, erst war dieses kaputt, dann jenes Die Garantie gilt nur für dieses Teil In einem seriösen Geschäft hat man Papa das dann erklärt: Wenn die nicht gleich vor Ort ein neues Teil einsetzen, dann ist was faul. Wenn sie die Maschine mitnehmen, weiß man überhaupt nicht, was die damit machen. Wahrscheinlich nur notdürftig reparieren, so dass sie wieder ein paar Wochen läuft nix mit neuem Motor. Also, kurz gesagt, die haben uns schlicht um 400 Euro betrogen «Mama schwieg, und ich überlegte, ob ich das verstanden hatte. Also so, als wenn der Fahrradfritze sagt, die Fahrradreparatur kostet 400 Euro das ist zwar teuer, aber dafür 4 Jahre Garantie? Konnte denn Papa so doof sein? Als hätte Mama meine Gedanken gelesen, sagte sie:»mit deinem Fahrrad ist das anders, da sieht man meist selber, was kaputt ist, bei der Waschmaschine ist alles drinnen. Und der Fahrradfritze gibt uns immer die ausgebauten Teile Und bei einer Waschmaschine denkt man doch, die Garantie bezieht sich darauf, dass sie läuft vor allem auch, wenn es so teuer wie ne neue Maschine ist. Klar, wir sind auf einen Bluff hereingefallen «Na schön, auch Eltern sind nicht vollkommen. Aber 400 Euro das ist ja so viel Geld wie mein Sommerurlaub in dem Jugendlager kostet. Ich fragte, ob der Urlaub nun futsch sei. Mama schüttelte den Kopf. Später habe ich dann diesen gelben Zettel gelesen, habe sehr gute Augen. Da habe ich verstanden, wie die das machen. Dass die sich sowas trauen Ich bin nur froh, dass die Typen nicht in der Nähe waren, als Papa das Spiel durchschaut hatte. Ich glaube, er wäre mit diesem Hammer auf die los, und er wäre jetzt im Gefängnis, obwohl doch eigentlich die anderen die Schuldigen sind. Als wir von unserem Spaziergang nach Hause kamen, stand auf der Terrasse der schwere Vorschlaghammer. Wir schauten durchs Fenster ins Wohnzimmer. Papa saß bewegungslos auf dem Sessel. Mama schloss gerade die Tür auf, ich wieselte hindurch und dann schnell in den Keller. Die»Waschmaschine«oder was davon übrig war ein seltsam deformierter Metallklumpen. Aber dann machte es bei mir Klick! Ich quietschte wie ein kleines Schweinchen, das ein vierblättriges Kleeblatt gefunden hat, machte einen Freudensprung und rannte die Treppe hoch.»papa, Papa!«, rief ich.»kann ich die Waschmaschine haben?«er starrte mich ganz seltsam an.»unser Schulprojekt unser Kunstprojekt Haushalt und Kunst, da mach ich was draus. Du musst sie mir nur in die Schule bringen.«papa starrte mich mit halboffenem Mund an, er sah jetzt tatsächlich richtig doof aus. Mama, die vornübergeneigt am Tisch saß, ließ sich jetzt zurück an die Stuhllehne fallen und begann zu lachen. Erst ein bisschen, dann immer mehr. Auch Papa begann zu lachen und schließlich lachten wir alle Drei. Die Geschichte ist noch nicht zu Ende. Ich arbeitete noch drei Wochen an diesem Metallklumpen, Feilen, Hämmern, Sägen, Schweißen und vor allem: Malen. Am Ende sah das Ding richtig gut aus. Ich nannte das Kunstwerk dann einfach»bekloppte Waschmaschine«. Und dann wurde dieses Ding in die engere Wahl genommen, in die Ausstellung: Haushalt und Kunst. Und wisst ihr was? Da kam dann ein Mann, der kaufte unser Kunstwerk für 450 Euro! Als ich das Geld nach Hause brachte, brauchte ich ziemlich lange, um meinen Eltern klarzumachen, dass ich für die bekloppte Waschmaschine so viel Geld bekommen habe. Und stellt euch vor: Ich durfte das ganze Geld behalten!

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