Palliativgruppe Borken im PKD Kreis Borken Süd Liebe Kollegin, lieber Kollege,
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- Manuela Dieter
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1 Palliativgruppe Borken im PKD Kreis Borken Süd Liebe Kollegin, lieber Kollege, Es hat sich etwas geändert bei der Palliativversorgung im Kreis Borken: ab dem ist die Palliativgruppe des MedNet dem PKD Kreis Borken Süd angegliedert. Zur Erinnerung: Im Kreis Borken gibt es zwei PKDs, jeweils zuständig für die Versorgung der Bevölkerung im Nordkreis (Sitz in Ahaus) beziehungsweise im Südkreis (Sitz in Bocholt). Borken war bisher dem PKD Nord angegliedert, dabei haben aber viele Dinge nicht gut funktioniert, teilweise sicher auch aufgrund der weiten Wege und der sehr unterschiedlichen Strukturen. Anfang des Jahres hat sich deshalb, wie Sie wissen, innerhalb des MedNet eine Gruppe palliativmedizinisch interessierter Kolleginnen und Kollegen zu einem Arbeitskreis zusammengeschlossen, mit dem Ziel, in der Region des MedNet die Versorgung strukturell zu verbessern. Das Resultat ist, dass wir nunmehr als Gruppe palliativmedizinisch qualifizierter Ärzte innerhalb des PKD Borken Süd relativ autark sind, aber auf organisatorische Strukturen in Bocholt zurückgreifen können. Der engere kollegiale Kontakt zu dem Leiter Herrn Dr. Matenaer, der auch die Palliativstation des Agnes-Hospitals leitet, ist sicher ebenfalls sehr wertvoll. Unser Borkener Konzept sieht vor, dass der vor Ort tätige Pflegedienst in das Zentrum der Versorgung gestellt wird. Pflegerische Palliativversorgung leisten hier in Borken der Pflegedienst der Caritas und der AE-Pflegedienst. Die Pflegekräfte nehmen wahr, wenn palliativmedizinische ärztliche Hilfe gebraucht wird, pflegen intensiven Kontakt zum Hausarzt und können sich im Bedarfsfall Tag und Nacht an den Palliativmediziner vom Dienst wenden. Dies wird sicher zu einem Gefühl der Sicherheit bei den Patienten und ihren Angehörigen beitragen. 1 >>
2 Manche unvorhergesehenen Notfälle lassen sich vielleicht vermeiden, wenn vorab bestimmte Konzepte entwickelt werden, dabei helfen die Palliativmediziner gern mit. Eine Hilfe hierbei sind standardisierte Pläne für Bedarfsmedikation und die Palliativboxen : Plastikdosen, die häufig gebrauchte Medikamente, z.b. für die Sterbephase, enthalten und die der Pflegedienst ggf. nach Rücksprache anwenden kann. Auch Sie als Hausarzt oder Hausärztin können den Palliativmediziner vom Dienst rund um die Uhr erreichen. Sonst können Sie aber auch die anderen Kollegen ansprechen, man kennt sich ja aus dem MedNet. Anliegend finden Sie einige Informationen zu organisatorischen Fragen, bei Bedarf können sich auch die MFAs austauschen. Rufen Sie uns, unsere MFAs in den Praxen oder unsere Koordinatorin an. Zur Honorierung der allgemeinen ambulanten palliativmedizinischen Versorgung, die ja extrabudgetär erfolgt, liegt ebenfalls ein Merkblatt bei. All das ist nur der Anfang. Wir sind mit viel Freude bei der Sache und haben uns für die Zukunft einiges vorgenommen, zum Beispiel gemeinsame Fortbildungen im Rahmen des MedNet, Verbesserung der Zusammenarbeit mit den Pflegeheimen und dem Krankenhaus, weiterhin intensiver Austausch mit den Pflegediensten. Besonders freuen wir uns natürlich über Anregungen aus dem Kollegenkreis wir werden weiter berichten! Mit freundlichen kollegialen Grüßen, Die palliativ-qualifizierten Ärzte der Palliativgruppe Borken des Mednet Borken e.v. (im PKD Kreis Borken Süd, BSN ) Dirk Wilmers, Janina Osman, Bärbel Darui, Christiane Wessing, Felicitas Pospiech 2 >>
3 Adressensammlung Palliativversorgung in Borken und Umgebung: (erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit) Pflegedienste mit Palliativkräften: (hier erfahren sie auch die Telefonnummern von ihren örtlichen Pflegediensten, z.b. Raesfeld, Reken, Ramsdorf, Weseke etc.) Caritas Pflege und Gesundheit AE-Pflegedienst Ansprechpartner: Herr Blicker Ansprechpartner: Frau Limberg Propst-Pricking-Weg 1 Ahauser Str. 2a Borken Borken Tel.: Tel.: Hospizdienste: Caritas-Hospizdienst Ansprechpartner: Herr Gerdes Turmstr. 14 Nordring Borken Borken Hospizdienst der Diakonie Ansprechpartner: Frau Jarvers Tel.: Tel.: cpg-hospiz@caritas-borken.de jarvers@dw-st.de Beratungsstellen: Krebsberatung im Münsterland e.v. Sprechstunde Borken im St.-Marienhospital, Am Boltenhof 7, im Pflegeüberleitungsbüro, 3.Etage. Anmeldung unter Tel.: Palliativer Konsiliar Dienst Kreis Borken Süd Postanschrift: Palliativgruppe des Mednet Borken e.v. z.hd. Dirk Wilmers Heidener Str Borken Tel.: , Fax.: , mail: wilmers-brandenberg@interdata.de für Verwaltungsfragen, z.b. zu Formularen: Koordinatorinnen und Sekretärin: Frau Böhm, Gybas und Hollands: , palliativ-info@interdata.de 24h Bereitschaft für Hausärzte (Geheimnummer!): sprechen Sie uns an, nicht für die Homepage (nicht an Patienten weitergeben!!) Palliativärzte der Palliativgruppe Borken: Dirk Wilmers , Janina Osman ; , Bärbel Darui , Christiane Wessing , Felicitas Pospiech
4 Liebe Kollegin, lieber Kollege, Im Folgenden beantworten wir einige Fragen: 1. Wie können Sie an der ambulanten palliativmedizinischen Versorgung teilnehmen? - Anlage 1 ausfüllen, unterschreiben und an die KVWL faxen (einmalig) 2. Wie können Sie das abrechnen? - Siehe Liste in der Anlage. Diese Ziffern sind extrabudgetär und können zusätzlich zu Gesprächs- und Psychoziffern und den Chroniker-pauschalen angesetzt werden, das geht mit den Palliativziffern aus dem EBM nicht! 3. Wie schreiben Sie einen Patienten ein? - Anlage 3 (Datenschutzerklärung Patient) und Anlage 3a (Befundbericht Arzt) ausfüllen, einscannen und per an palliativ-info@interdata.de schicken - Zusätzlich relevante Berichte und Befunde, falls vorhanden - In die Betreffzeile den Namen des Patienten (z.b. Erika Mustermann, Anlage 3) eintragen 4. Was bekommt der Patient? - Ihre Kontaktdaten für Notfälle außerhalb der Sprechstundenzeiten - Standardmedikamentenplan für absehbare Bedarfsfälle (Teil der Pflegedokumentation, wird vom Pflegedienst vorgehalten) - Palliativbox (bringt der Pflegedienst mit, sollte von Ihnen mit BtMs bestückt werden) 5. Wie kann der Patient Kontakt zu uns aufnehmen? - Jederzeit und ausschließlich über den Pflegedienst 6. Wie können Sie Kontakt aufnehmen? - Telefonisch mit einzelnen von uns, siehe Adressenliste in der Anlage - Telefonisch über die Nummer des 24-Stunden-Dienstes - Per , speziell zur Übermittlung schriftlicher Informationen (Betreffzeile Erika Mustermann, aktuelle Infos ) 7. Wie kann die Palliativgruppe Ihnen behilflich sein? - Organisation eines palliativen Netzwerkes vor Ort mit Fortbildungen, Zusammenbringen alles Beteiligten, Festlegen von Standards... - Mit Rat und Tat bei allen Fragen zur Symptomkontrolle, z.b. auch im Rahmen eines Hausbesuchs (gern auch gemeinsam) - Urlaubs-oder Wochenendvertretung für Ihre Palliativpatienten nach vorheriger Absprache 8. Was ist zu tun, wenn die palliativmedizinische Behandlung zu Ende ist? - Anlage 7 (Schlussbescheinigung) ausfüllen, einscannen und per an palliativ-info@interdata.de schicken - Aus der Palliativbox entnommene Medikamente ersetzen Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!
5 Vergütung für die teilnehmenden Haus- und Fachärzte 1. Pauschale für die Eingangsdiagnostik einschließlich Teilnahmeerklärung eines Palliativpatienten, Dokumentation (Anlage 3a) und Aktivierung des palliativmedizinischen Konsiliardienstes (PKD): SNR (einmal je Patient) 50,00 EUR 2. Patientenbezogener persönlicher Austausch des koordinierenden Haus- /Facharztes mit einem Palliativarzt des PKD: SNR (einmal je Patient) 25,00 EUR 3. Zuschlag für einen erforderlichen Hausbesuch, auch im Altenheim, mit patientenbezogenem Zeitumfang von bis zu 45 Minuten für die Ziffern 01410, 01411, 01412, 01415: SNR ,00 EUR für die Ziffer 01413: SNR ,00 EUR 4. Zuschlag für einen erforderlichen Hausbesuch, auch im Altenheim, mit patientenbezogenem Zeitaufwand von mehr als 45 Minuten für die Ziffern 01410, 01411, 01412, 01415: SNR 91502S 50,00 EUR für die Ziffer 01413: SNR 91504S 25,00 EUR 5. Zuschlag für einen aus akutem Anlass angeforderten Besuch eines Patienten in einem stationären Hospiz für die Ziffern 01410, 01411, 01412: SNR ,00 EUR 6. Für den Besuch weiterer Patienten in einem stationären Hospiz für die Ziffer SNR ,00 EUR
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