Familie Wagner. Anklam

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1 Familie Wagner Anklam

2 Vorwort Warum sollen wir über unsere Geschichte stolpern? Gibt es nicht genug Hindernisse in unserem Leben, mit denen wir uns auseinandersetzen müssen? Dieses Stolpern über eine kleine quadratische Messingplatte ist ein symbolisches, gedankliches Stolpern. Stolpersteine werden dort verlegt, wo jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger lebten, arbeiteten und während der NS-Diktatur gewaltsam zu Opfern wurden. Die Inschrift eines Stolpersteines, mit Namen, Geburtsjahr und Todesdatum steht konkret für einen Menschen, dessen Schicksal nicht vergessen werden darf und unmittelbar mit dem Ort der Verlegung in Verbindung gebracht werden muss. Wird dann durch den Stolperstein das Schicksal dieses Menschen wieder sichtbar, kann die Erinnerung mit Kopf und Herz für zukünftige Generationen weitergetragen werden. Deshalb wird mit drei Stolpersteinen an Martin, Margarete & Heinz Wagner in Anklam erinnert. 4

3 Familie Wagner Martin Wagner wurde am 1. November 1887 in Anklam geboren. Seine Eltern waren Isidor (3. Oktober Oktober 1916) und Bertha Wagner, geb. Graetzer (27. März Januar 1940). Bekannt ist, dass zur jüdischen Familie auch Hedwig Wagner, geb. am 2. Mai 1885, gehörte. Hedwig war die ältere Schwester von Martin Wagner. Außerdem gab es eine weitere Schwester, Thekla Wagner. Die Familie wohnte in der Keilstaße 16 und besaß ein Schuh- und Haushaltswarengeschäft. Martin Wagner heiratete Margarete Joseph. Am 25. Juli 1923 wurde der gemeinsame Sohn Heinz Wagner in Anklam geboren. Archiv im Steintor Anklam. Heinz Bemowky Stadtchronik. An S. 44. Heinz Wagner (zweite Reihe erster von rechts) in seiner Klasse in Anklam. Eitan Wagner. 5

4 Geburtsurkunde von Heinz Wagner. Eitan Wagner. 6

5 [ ] In der Stadt lebten 1934 nur noch 30 Juden, doch das Geschäftsleben lag bis dahin vorwiegend in ihrer Hand. So befand sich am Markt in der Nr. 9/10 das Kaufhaus Goldstein [ ] In der Steinstraße gab es 3 weitere jüdische Geschäfte. In der Nr. 10 bot Ison Nathan Herrengarderoben an, im Haus Nr. 13 befand sich das Mode- und Manufakturwarengeschäft von Ernst Albrecht-Nachfolger, das die Witwe Hedwig Cohn leitete. [ ] In der Keilstraße 16 befand sich das Schuhwarengeschäft des Kriegsinvaliden Martin Wagner. [ ] Das waren 17 jüdische Familien, die bis 1933 das Geschäftsleben der Stadt mitbestimmten. Bis 1938 waren jedoch alle ihre Geschäfte geschlossen und an nichtjüdische Geschäftsleute vergeben. Enteignung und Deportation führten dazu, dass es 1942 keinen jüdischen Bürger mehr in Anklam gab. [ ] Archiv im Steintor Anklam. Heinz Bemowky Stadtchronik. An S. 44. Heinz Wagner mit Roller. Eitan Wagner. 7

6 Margarete Wagner, Heinz und Großmut - ter Wagner. Eitan Wagner. 8

7 Großmutter Wagner. Dr. Rudolf Christ. Heinz Wagner konnte 1938 mit einem Kindertransport nach England entkommen. Ein halbes Jahr nach Beginn des Zweiten Weltkrieges konfrontierten Polizeibeamte am 12. Februar 1940 fast die gesamte Stettiner Gemeinde der Juden (etwa 1000 Mann) mit einem Deportationsbescheid. Es wird angenommen, dass etwa 825 bis 842 Juden aus Stettin deportiert wurden. Weitere Juden aus anderen Orten, z. B. aus Anklam, Greifswald, Pasewalk, Stargard, Stralsund und Wolgast gingen bei Eiseskälte mit auf diesen Transport, mehrere fanden dabei den Tod. Das mitgeführte Gepäck wurde in einem Spezialwaggon mitgeführt, der später vom Zug abgekoppelt wurde und nicht ans Ziel gelangte. Nur Handkoffer, Taschen oder das, was sie auf dem Leibe trugen, verblieb den Deportier- 9

8 ten. Von Stettin über Stargard, Posen, Warschau und Deblin ging der Transport nach Lublin (690 Kilometer). Nach der Ankunft in Lublin wurden die Juden in Gruppen auf das Ghetto der Distrikthauptstadt selbst und auf kleinere Städte der Umgebung aufgeteilt: Glusk (68), Belzyce (245) und Piaski (525). Die Wegstrecke mussten die Opfer durch hohen Schnee und zu Fuß gehen. Gottwald, Alfred/Schulle, Diana: Die Judendeportationen aus dem Deutschen Reich Wiebaden Auch Margarete und Martin Wagner wurden am 12. Februar 1940 mit diesem ersten Transport aus Pommern (über Stettin) in den Regierungsbezirk Lublin deportiert. Sie wurden in das Ghetto Belzyce verbracht. Martin Wagner war Kriegsverletzter aus dem Ersten Weltkrieg (Beinamputierter) Bis ins Frühjahr 1942 bestanden noch Postverbindungen nach Belzyce. In dem Buch Lebenszeichen aus Piaski wird Folgendes über Familie Wagner geschrieben: [...] Im Quartier wird es immer ungemütlicher. Ich koche jetzt allein, aber es ist kein reines Vergnügen... Übrigens haben Wagners die Rente nicht bekommen, vielmehr ist sie auf ihr Sperrkonto eingezahlt worden. [...] Behrend-Rosenfeld, Else/Luckner, Gertrud (Hrsg.): Lebenszeichen aus Piaski. Briefe Deportierter aus dem Distrikt Lublin München S Am 20. November 1939 erteilte in Krakau der Leiter der Abteilung Devisen im Generalgouvernement, Tetzner, die Anordnung, die das Recht der Juden, frei über ihre Geldmittel zu verfügen, einschränkte. Darin wurde u. a. verfügt, dass Guthaben, Depots, und Schließfächer von Juden bei Geld- und Kreditinstituten gesperrt werden. Juden durften nur bis zu 250 Zloty wöchentlich ohne Genehmigung von Geld- und Kreditinstituten ausgezahlt bekommen. Außerdem wurden Juden verpflichtet, Barbeträge, soweit sie den Betrag von 2000 Zloty übersteigen, unverzüglich auf ein Konto bei einem Geld- oder Kreditinstitut einzuzahlen. Ebd. S. 109f. 10

9 Heinz Wagner. Eitan Wagner. 11

10 Martin und Margarete Wagner sollen noch bis zum Frühjahr 1942 im Regierungsbezirk Lublin gelebt haben. Wann und wo sie umkamen, ist bisher nicht bekannt. Im Gedenkbuch für die Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland ist folgender Eintrag zu finden: Wagner, Margarete geborene Joseph geboren am 20. März 1889 in Kröslin / Greifswald / Pommern wohnhaft in Anklam Deportationsziel: ab Stettin 12. Februar 1940, Belzyce, Ghetto Belzec, Vernichtungslager. Wagner, Martin geboren am 01. November 1887 in Anklam / - / Pommern wohnhaft in Anklam Deportationsziel: ab Stettin 12. Februar 1940, Belzyce, Ghetto Belzec, Vernichtungslager. gedenkbuch/de (Letzter Aufruf: 29. Mai 2013). (Letzter Aufruf: 29. Mai 2013). Martin Wagner und Margarete Wagner (rechts) noch vor ihrer Deportation. Eitan Wagner. 12

11 Auszug aus der Deportationsliste. Yad Vashem Archives 0832 p. 586., Deportationsliste Lublin. 13

12 Heinz Wagner konnte am Ende des Zweiten Weltkrieges nach Palästina auswandern. Dort nahm er am Unabhängigkeitskrieg zur Gründung des Staates Israel teil. Er lernte seine Frau Malca im Kibbutz Ramat David kennen wurde Eitan Wagner geboren. Nur ein halbes Jahr später starb Heinz Wagner während des Unabhängigkeitskrieges. Malca und Heinz Wagner. Eitan Wagner. 14

13 Heinz und Malca Wagner. Eitan Wagner. Rebecca und Eitan Wagner Eitan Wagner. 15

14 Hedwig Zeising, geb. Wagner, lebte lange unverheiratet bei ihrem Bruder Martin Wagner. Am 10.Juli 1923 heiratete sie den verwitweten Karl Zeising aus Delitzsch. Eheurkunde von Karl und Hedwig Zeising, geb. Wagner von Dr. Rudolf Christ. 16

15 Hedwig, Ruth und Karl Dr. Rudolf Christ. Karl Zeising brachte zwei Töchter, Margot Zeising und Ruth Zeising, mit in die Ehe. Hedwig Zeising kümmerte sich wie eine Mutter um die beiden Mädchen. Die Familie lebte nun gemeinsam in Delitzsch. 17

16 Hedwig, Ruth und Karl Dr. Rudolf Christ. Ruth und Hedwig Dr. Rudolf Christ. 18

17 Hedwig und Karl Zeising um Dr. Rudolf Christ. 19

18 Karl Zeising arbeitete als Postinspektor. Nach der Machtergreifung der Nazis musste er alle Ehrenämter niederlegen, weil er mit einer Jüdin verheiratet war wurde er vorzeitig und gegen seinen Willen suspendiert und in den Ruhestand versetzt, weil er in einer Mischehe lebte und sich nicht von seiner Frau trennen wollte. Die Familie erlebte die Geschehnisse des 9. November 1938 hautnah mit. [ ] Nach 1933 begann die Ausgrenzung und Verfolgung der Juden. Am Folgetag der Reichspogromnacht kam es auch in Delitzsch zu Übergriffen, bei denen der jüdische Friedhof verwüstet und die angrenzende Begräbniskapelle völlig zerstört wurde. [ ] (Letzter Aufruf: 5. Juni 2013). Karl Zeising starb am 3. Dezember 1938 an einem Herzleiden. Todesanzeige von Karl Zeising Dr. Rudolf Christ. 20

19 Karl, Hedwig und Ruth Dr. Rudolf Christ. 21

20 Am 24. Dezember 1938 wurde der Familie die Wohnung in der Körnerstraße 19 gekündigt. Auf den Einspruch der Familie erhielten sie vom Bürgermeister der Stadt, Dr. Frey, die Antwort, dass Ruth und Margot Zeising in der Wohnung verbleiben könnten, wenn sie sich von ihrer Mutter, Hedwig Zeising, trennen. Ruth Zeising stellte daraufhin ein Gesuch an den Regierungspräsidenten in Merseburg. Es gelang, die Angelegenheit niederzuschlagen, eine schriftliche Entscheidung wurde nie gefällt. Die Familie wurde noch geduldet. Hedwig Zeising musste nun zusätzlich den Namen Sara tragen und eine Kennkarte mit einem J (Jude) bei sich führen wurde Hedwig Zeising trotz mündlichen und schriftlichen Einspruchs zum Eintritt in die Jüdische Kultusgemeinde Halle/Saale gezwungen. Hedwig Zeising Dr. Rudolf Christ. 22

21 Von da an wurde die Familie Zeising ständig überwacht und kontrolliert. Hedwig Zeising erhielt gekürzte Lebensmittelrationen und längere Zeit keine Kleiderkarte. Ihr wurden Ausgehbeschränkungen auferlegt, das Betreten von Kinos und Theatern untersagt, das Reisen und Telefonieren verboten, ständig wurden Vermögensaufstellungen und Vermögensabgaben in Form von Geld und von Sachwerten verlangt. Die Familie lebte in völliger Abgeschiedenheit, viele ehemalige Freunde zogen sich zurück versuchte Ruth Zeising zu erreichen, dass ihre Mutter vom Tragen des Judensternes befreit würde, da zwei arische Kinder vorhanden waren. Ruth Zeising berichtete dazu schriftlich. [ ] Der Kreisleiter Krüger sagte daraufhin in einer Verhandlung zu mir: Weshalb sprechen Sie von dieser Frau als Ihre Mutter? Sie wissen, dass alle Juden unsere Feinde sind. Wir sind aber bereit, Ihnen sofort in jeder Beziehung zu helfen, wenn Sie sich von dieser Frau lossagen. Ich verzichtete auf die Hilfe des Kreisleiters und richtete ein Gesuch in dieser Angelegenheit an das Reichsinnenministerium. Der Erfolg war meine Vorladung zur Gestapo. In meiner Abwesenheit unterzog sich meine Mutter einem scharfen Verhör und erhielt den Befehl, den Judenstern zu tragen. [ ] An der Wohnungstür der Familie wurde der Davidstern angebracht. Schriftliche Angaben von Ruth Zeising vom 15. November 1945 bei der Antragstellung wegen Lebensmittelzuteilung für politisch Verfolgte. 23

22 Polizeiverordnung über die Kennzeichnung der Juden vom 24. November Dr. Rudolf Christ. 24

23 Hedwig Zeising wurde am 29. Mai 1942 von der Gestapo aus der Wohnung abgeholt und nach Halle/Saale gebracht. Ruth und Margot Zeising erhielten seitdem nie wieder ein Lebenszeichen von ihrer Mutter. Ruth Zeising notierte: Ich glaube, dass meine Mutter in das Lager Belzyce bei Lublin gebracht wurde, wohin ihr Bruder, der Kriegsbeschädigte Martin Wagner, Anklam/Pommern, mit seiner Frau ein Jahr zuvor deportiert worden war. Schriftliche Angaben von Ruth Zeising vom 15. November 1945 bei der Antragstellung wegen Lebensmittelzuteilung für politisch Verfolgte. Nach der Deportation von Hedwig Zeising wurde die Wohnung sofort beschlagnahmt. Margot und Ruth Zeising konnten das Eigentum von Hedwig Zeising zurückkaufen Die Wohnung wurde einer ausgebombten Familie zur Verfügung gestellt. 25

24 Im Gedenkbuch für die Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland ist folgender Eintrag zu finden: Zeising, Hedwig geborene Wagner geboren am 02. Mai 1885 in Anklam / - / Pommern wohnhaft in Delitzsch Deportationsziel: ab Kassel - Halle 01. Juni 1942, Sobibor, Vernichtungslager Todesdatum/-ort: 03. Juni 1942, Sobibor, Vernichtungslager. (Letzter Aufruf: 29. Mai 2013). Grabstein für Karl und Hedwig Zeising. Dr. Rudolf Christ. 26

25 Thekla Nagel, geb. Wagner, war die Schwester von Martin Wagner. Am 15. April 1948 schrieb sie in einem Brief an Margot und Ruth Zeising: [ ] Es wird Euch gewiß interessieren, wie es mir in der Zeit ergangen ist. Das Jahr 1943 brachte mir das erste Leid. Ich bekam, weil ich den arischen Nachweis nicht offensichtlich dem Polizeibeamten vorlegte, sondern in der Hand behielt, 7 Tage Arrest im Polizeipräsidium und weiter 7 Tage im Frauengefängnis. [ ] Nach fürchterlichen Bombentagen x Nächten blieb mir dann auch nicht das Schlimmste erspart. Im April 44 wurde ich abgeholt und mußte den Weg nach Theresienstadt antreten. Vorher aber mußte ich noch den großen Schmerz erleben, daß mein Heinz von Rathenow [ ] verschleppt wurde, nach Potsdam und anschließend nach Weimar-Buchenwald. Im Dezember 43 erhielt ich dann die Nachricht, daß er einer Lungenentzündung erlegen sei. Durch Leidensgefährten erfuhren wir später, daß er totgeschlagen wurde wurden Martin und Grete abgeholt und nie mehr haben wir von ihrem Schicksal erfahren. 27

26 In Theresienstadt war ich 18 Monate und habe die niedrigsten Arbeiten dort kennengelernt. Ich habe nie geglaubt, daß ich jemals lebend wieder Bln. (Berlin, d. Red.) zu sehen bekomme. Obgleich ich schwer mit dem Herzen zu tun habe, ist es wirklich verwunderlich, daß ich noch lebe. Aber es geht weiter. [ ] September 1947 erhielt ich von Heinz Wagner aus Palästina ein Lebenszeichen. Es geht ihm gut, seit 2 1/2 Jahren ist er verheiratet & hat auch ein Kindchen. Er spricht jetzt 5 Sprachen und hat viel von der Welt gesehen. Heinz erkundigte sich bei mir nach Eurer Mutti und was Ruth und Margot macht. [ ] Eure Tante Dr. Rudolf Christ. Thekla. 28

27 In der Online-Datenbank der Gedenkstätte Buchenwald ist zu lesen: Heinz Nagel Geburtsdatum: in Berlin, Preußen Todesdatum: Sterbeort: Buchenwald Haftnummer: recherche. (Letzter Aufruf: 31. Mai 2013). 29

28 Impressum Wir danken besonders Dr. Rudolf Christ, der uns den Hauptteil der Informationen zu den Familien Wagner und Zeising zur Verfügung stellte. Unser Dank gilt auch Eitan Wagner für Hinweise und Fotos zur Familie Wagner. An dem Projekt waren beteiligt: - Jugendliche der Projektgruppe Kriegsgräber der Europaschule Rövershagen - Eitan Wagner - Dr. Rudolf Christ - Hansestadt Anklam Die Broschüre wurde finanziert durch die Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern. Gestaltung: Druck: Druckerei Weidner GmbH

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