Magazin für die Mitarbeitenden der Universität Bern

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1 unilink 02/2020 Magazin für die Mitarbeitenden der Universität Bern

2 «WIR SIND IN DER KRISE NÄHER ZUSAMMENGERÜCKT» Rektor Christian Leumann erzählt im Interview von eigenen Erfahrungen während der Pandemie und erläutert Auswirkungen des Coronavirus auf die Universität Bern sowie mögliche Entwicklungen der Hochschullandschaft. Interview: Salomé Zimmermann Was sind die bisherigen Auswirkungen des Coronavirus auf Sie persönlich? Am Anfang war das Schwierigste, die Lage richtig einzuschätzen. Ist dieses Virus wirklich gefährlicher als alle anderen, die uns dauernd heimsuchen und mit denen wir gelernt haben umzugehen? Der nächste, ebenso schwierige Schritt war dann, zu akzeptieren, dass dieses Virus unseren Alltag und unser soziales Verhalten verändern wird. Ich selbst habe mich mit der ausserordentlichen Lage gut zurechtgefunden. Als Forscher bin ich von Natur aus neugierig und so bin ich gespannt, ob die getroffenen Massnahmen auch nachhaltig greifen. Was fällt Ihnen persönlich in dieser speziellen Zeit am schwersten? Es gibt eigentlich nichts, was mir ernsthaft schwerfällt, denn es ist ja eine vorübergehende Beeinträchtigung der Lebens- und Arbeitsgewohnheiten. Im Gegenteil: Das Virus hat mein Projekt, ein E-Bike anzuschaffen, beschleunigt. Um den ÖV zu entlasten, fahre ich nun damit an die Uni, wenn ich nicht gerade zu Hause arbeite. Ich hoffe natürlich, dass dies meinen BMI positiv beeinflussen wird, der durch fehlende Bewegung leider zugenommen hat. Inwiefern hat sich Ihr Arbeitsalltag verändert? Viele Sitzungen und auch bilaterale Gespräche sind entweder ganz ausgefallen oder auf virtuelle Kanäle verschoben worden. Gesellschaftliche Anlässe sind vorderhand ganz aus der Agenda verschwunden. Das führt zwar zu mehr planerischer Freiheit, macht aber das wichtige Networking schwierig. Es gibt aber auch Vorteile: So sind Online-Sitzungen in der Regel kürzer als solche mit physischer Präsenz. Man ist eher gezwungen, sich aufs Wesentliche zu beschränken. Wie nehmen Sie die Stimmung der Angehörigen der Uni Bern wahr? Ich bin positiv überrascht über das Verständnis unserer Mitarbeitenden und Studierenden für diese ausserordentliche Lage sowie über ihre Loyalität und Disziplin, die einschneidenden Massnahmen mitzutragen. Dafür gebührt allen grosses Lob. Ich habe seitens der Mitarbeiter- und Dozentenschaft auch Erleichterung wahrgenommen, dass es Vorgaben für Lehre, Forschung und Betrieb gibt und damit universitätsweit Klarheit darüber herrscht, wie mit der Krise umzugehen ist. Ich spüre, dass wir in der Krise näher zusammengerückt sind, und das freut mich ausserordentlich. Was bedeutet das Coronavirus für die Universität Bern? Für Forschung, Lehre und Verwaltung? Für die Universität ist die grösste Herausforderung, ihren Leistungsauftrag auch in Corona-Zeiten so zu erbringen, dass den Studierenden kein Nachteil erwächst und kein Qualitätsverslust in den erbrachten Leistungen entsteht. Schnelle Reaktion in allen universitären Bereichen ist notwendig, was das Experimentieren mit neuen digitalen Methoden und Konzepten befeuert. Was im Normalfall als ein Projekt der universitären Digitalisierungsstrategie Jahre gedauert hätte, kann nun in kurzer Zeit realisiert werden. Die Forschung leidet stark, weil viele Projekte verzögert oder nicht zeitgerecht in Angriff genommen werden können. Das tut weh. Die Lehre hat sich kurzfristig am meisten verändert. Was wir hier durchexerzieren ist ein grossangelegtes Experiment, das uns im Nachgang nach umfassender Analyse zeigen wird, wie der Unterricht von morgen aussehen muss. Welche der aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit Corona überraschen Sie? Mich überrascht die Disziplin, mit welcher sich alle an die Vorgaben der politischen Behörden halten. Das stellt unserer Gesellschaft ein gutes Zeugnis aus. Eine weitere Überraschung betrifft die Solidarität und die Hilfsbereitschaft, gerade gegenüber den besonders verletzlichen Menschen. Die teilweise aufflackernden, politischen motivierten Demonstrationen drücken zwar eine Müdigkeit gewisser Mitbürgerinnen und Mitbürger gegen die Covid-Massnahmen aus. Solange sie jedoch nicht überhandnehmen, haben wir gute Chancen, schon bald in die Normalität zurückzukehren. Was könnten mittel- und langfristige Effekte der Pandemie im Bereich der Universität sein? Nach der Normalisierung werden wir die Konsequenzen der Pandemie genau analysieren. In der Lehre werden 2 unilink 02/2020

3 wir herausarbeiten, wie der Präsenzunterricht in Zukunft noch besser gestaltet werden kann. Eines ist sicher: Wir werden keine Fernuniversität werden, aber wir werden uns sehr gut überlegen, inwiefern Elemente des digitalen Unterrichts beibehalten und ausgestaltet werden können. In der Verwaltung werden wir die Konsequenzen des Home-Office untersuchen. Das wird Einfluss auf die Ausgestaltung zukünftiger Arbeitsformen haben. In der Forschung werden wir umsichtiger planen, damit wir auf zukünftige Gefahrensituationen besser vorbereitet sind. Corona bietet uns eine einmalige Chance, unsere internen Abläufe und Prozesse zu überdenken und damit die Qualität unserer Ausbildung und Forschung zu verbessern. Welchen Einfluss könnte das Virus auf die Entwicklung der Hochschullandschaft haben? Wir haben gesehen, dass die Hochschulen in der Krisenbewältigung sehr ähnlich vorgegangen sind und man sich untereinander auch ausgetauscht hat. Dies könnte die schweizerische Hochschullandschaft in Zukunft generell näher zusammenrücken lassen. Ich gehe auch davon aus, dass interdisziplinäre Ansätze in der Forschung in Zukunft noch stärker gewichtet werden. Des Weiteren hoffe ich, dass die Politik in Zukunft die an den Hochschulen vorhandenen Kompetenzen noch intensiver nutzen wird. Die Covid-19 Task Force des Bundesrats ist hierzu ein gutes Beispiel. Ein Wermutstropfen bleibt jedoch: Die Corona-Krise wird die Schweiz höchstwahrscheinlich in eine Rezession führen. Es ist damit nicht auszuschliessen, dass dies Auswirkungen auf die zukünftige Finanzierung der Bildung und Forschung hat. Das erfüllt mich mit Sorge. Verändert also die Corona-Krise Ihrer Meinung nach die Uni Bern tiefgreifend? Die Universität Bern blickt auf eine hundertsechsundachtzigjährige Geschichte zurück. Seit ihren Anfängen hat sie sich konsequent an die neuen gesellschaftlichen Gegebenheiten angepasst und weiterentwickelt, ohne ihre Hauptaufgaben in Bildung und Forschung aus den Christian Leumann: «Ich bin positiv überrascht über das Verständnis unserer Mitarbeitenden und unserer Studierenden für diese ausserordentliche Lage sowie ihre Loyalität und Disziplin.» Augen zu verlieren. So wird auch die Corona-Krise als einer von vielen Faktoren die Universität in ihrer Funktionalität und ihren Inhalten verändern. Eines aber wird gleichbleiben: Sie wird weiterhin der Bildung und Forschung auf dem höchsten Qualitätsniveau verpflichtet bleiben und im Dienste der Gesellschaft, Wirtschaft und Politik wirken. Worauf freuen Sie sich am meisten, sobald wir das Virus einigermassen im Griff haben? Ich freue mich besonders wieder auf den direkten Kontakt mit der erweiterten Familie und Freunden bei gemütlichen, geselligen Anlässen ohne Maske und Angst vor Ansteckung. Ausserdem freue ich mich wieder auf den direkten Kontakt mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, unseren Studierenden und Forschenden. unilink 02/2020 Die Nachrichten der Universität Bern Interview Rektor 2 Video-Selbstporträts 4 Forschenden-Porträts 5 Carte Blanche 8 Leere Räume 10 MENSCHEN Personalnachrichten 12 UNIVERSITÄT Akkreditierungsverfahren 14 Abschied Bernhard Steinmann 15 Im Bilde 16 Impressum: Herausgeberin: Universität Bern, Corporate Publishing Leitung: Christian Degen Redaktion: Salomé Zimmermann Mitarbeit: Nicola von Greyerz Bildnachweise: S. 3: Universität Bern/Ramon Lehmann, S. 4 9: zvg, S : Christoph Röthenmund, S. 12: zvg, S.14: Universität Bern/Vera Knöpfel, S. 15: Universität Bern/Ramon Lehmann, S. 16: Christoph Röthenmund Layout: Redaktionsadresse: Abteilung Kommunikation & Marketing der Universität Bern, Corporate Publishing, Hochschulstrasse 6, 3012 Bern, Tel , unilink@unibe.ch, Druck: Ast & Fischer AG, Wabern Auflage: 7500 Exemplare; erscheint vier Mal im Jahr während des Semesters. Die aktuellen Redaktionsdaten finden sich unter: ISSN: unilink 02/2020 3

4 UNI-ANGEHÖRIGE IN ZEITEN CORONAS In kurzen Video-Selbstporträts auf der Website «Universität Bern in Zeiten Coronas» erzählen Mitarbeitende und Studierende, wie sie die spezielle Lage meistern und versuchen, weiterhin zuverlässig und in hoher Qualität zu arbeiten. Lucia Malär Die Dozentin für Marketing sitzt derzeit in vielen Online-Meetings, vor allem für die Betreuung von Studierenden, und arbeitet an zwei Forschungsprojekten. Die Mutter von drei Kindern findet den Spagat zwischen Arbeiten zuhause und Kinderbetreuung nicht immer ganz einfach. Abendlicher Sport hilft ihr, den verspannten Rücken zu lockern. Christoph Wälchli Die Wohnung von Christoph Wälchli, Mitarbeiter Support und Kommunikation des Unisports, ist derzeit nicht nur Lebensraum, sondern Büro, Schulzimmer, Trainingsstätte, Kulturlokal und Kaffeebar in einem. Um krisenfrei durch die Krise zu kommen, hilft ihm der Austausch mit seiner Partnerin und der elektronische Kontakt mit seinem sozialen Umfeld. Christoph Graf Christoph Graf ist Mitarbeiter am Helpdesk der Informatikdienste. Diese spezielle Zeit zeige auf, was bezüglich Digitalisierung schon möglich ist und zukünftig möglich sein wird. Wegen der Einschränkungen hat Christoph Graf mehr Gelegenheit, über sein Leben nachzudenken und die Natur zu beobachten. Weitere Videos unter: universitaet_bern_in_zeiten_coronas/zoom_in 4 unilink 02/2020

5 EXPERTEN UND GEDANKEN ZUM VIRUS Auf den folgenden Seiten finden sich Porträts von Berner Forschenden, die helfen, die Corona-Krise zu bewältigen sowie freie Carte-Blanche-Beiträge rund um Corona. WISSEN VERMITTELN, UM ÄNGSTE ZU NEHMEN Ihr Fachgebiet ist die Biosicherheit: Die Mikrobiologin Kathrin Summermatter, Leiterin des Biosicherheits zentrums am Institut für Infektionskrankheiten (IFIK) weiss, wie man sich vor Infektionserregern am besten schützen kann. Für Kathrin Summermatter bedeuten die derzeitigen zusätzlichen Aufgaben keine Belastung, sondern eine Wertschätzung ihres Berufs. Zuhause arbeiten während der Corona-Krise ist für Kathrin Summermatter kaum möglich. Sie wird im Labor des Instituts für Infektionskrankheiten (IFIK) auf dem Gelände des Inselspitals gebraucht, wenn Fragen zur Handhabung einer Probe auftauchen, oder sie muss vor Ort sein, wenn andere Universitätsinstitute Fragen zum Einsatz von Schutzmassnahmen stellen. «Man muss sich die Situation gemeinsam anschauen können, da ist Home-Office nicht das Richtige», sagt die Leiterin des Biosicherheitszentrums im sitem-insel des IFIK. Sie selbst hat keine Angst vor einer Ansteckung mit dem neuen Coronavirus, meidet aber vorsichtshalber den öffentlichen Verkehr, befolgt die Richtlinien des BAG und fährt bei jedem Wetter mit dem Velo zur Arbeit. Aus dem Hintergrund ins Rampenlicht Geändert hat sich auch ihr Tagesablauf. Früher verlief er meist nach Plan mit vielen, im voraus festgesetzten Terminen für Treffen; jetzt sind diese Meetings abgesagt, und die Planung ist schwierig geworden. «Wir müssen schnell reagieren und versuchen zu helfen, wo und wann immer es geht», sagt Kathrin Summermatter. Bisher war Biosicherheit vor allem im Labor wichtig, wo mit infektiösen Reagenzien gearbeitet wird. Durch die Pandemie sei dieses Thema nun aus dem Hintergrund ins Rampenlicht gerückt und plötzlich einer breiten Bevölkerung bewusst geworden, sagt die Mikrobiologin: «Wie übertrage ich als Mensch Infektionserreger und wie kann ich mich schützen? Solche Fragen stellen sich nun alle.» Verunsichertes Reinigungspersonal Dadurch wurden Summermatter und ihr Team mit neuen Problemen konfrontiert zum Beispiel mit der Verunsicherung beim Reinigungspersonal, das die Büros von Corona-Infizierten putzen und desinfizieren musste. Die Fachleute versuchten, mithilfe der vielen wissenschaftlichen Grundlagen zu zeigen, dass man sich bei dieser Aufgabe sicher fühlen kann und keine Angst haben muss, krank zu werden. «Solche Fragestellungen wurden bisher nie an uns herangetragen und haben uns in den letzten Monaten ziemlich gefordert», sagt die Biosicherheitsexpertin. Wissen vermitteln, um Ängste zu nehmen, ist Summermatter ein grosses Anliegen. Auch im Bekanntenkreis wird sie zurzeit immer wieder um Rat gefragt, wie man sich verhalten soll, um gesund zu bleiben. «Geh jeden Tag eine halbe Stunde spazieren und besuch keine überfüllten Geschäfte», empfiehlt sie. Doch sie ist sich bewusst, dass die Wissenschaft alleine die Verunsicherung in der Bevölkerung nicht beseitigen kann. Oft sage die Datenlage etwas anderes aus, als Nichtfachleute wahrnähmen. So belegten beispielsweise viele wissenschaftliche Daten, dass gesunde Menschen keine Maske bräuchten, um sich vor einer Ansteckung zu schützen. Die Maske diene vielmehr dem Schutz der anderen: Wer infiziert ist, kann durch das Tragen einer Maske andere schützen. Auf Pocken-Inspektion für die WHO In der Corona-Krise ist die Einschätzung der Expertin für Biosicherheit auch bei den Medien gefragt, etwa wenn behauptet wird, das neue Virus stamme aus einem Labor. «Da habe ich mich klar geäussert, dass dies meiner Meinung nach sehr unwahrscheinlich ist», sagt Summermatter. Sie hat für die Weltgesundheitsorganisation WHO Labors in China, den USA und Russland inspiziert und dabei unter anderem überprüft, ob der Umgang der Forschenden mit den äusserst gefährlichen unilink 02/2020 5

6 Pockenviren sicher ist. Sie kennt sich international also bestens aus und verfolgt zudem seit 20 Jahren Laborzwischenfälle und deren Auswirkungen. So untersuchte sie den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche 2007 in England, als der Erreger aus einem tiermedizinischen Labor in die Umwelt gelangt war. Damals arbeitete sie als stellvertretende Direktorin am Institut für Virologie und Immunologie in Mittelhäusern. Aufgewachsen ist Kathrin Summermatter im Wallis. Nach dem Besuch des Kollegiums in Brig studierte sie in Freiburg Biologie, machte eine Doktorarbeit in Mikrobiologie und arbeitete anschliessend beim Bund an der Gesetzgebung für die Biosicherheit in Labors mit. Während 17 Jahren leitete sie danach im Hochsicherheitslabor in Mittelhäusern den Bereich Sicherheit; im Juli 2019 gründete sie das Biosicherheitszentrum des IFIK. Die Berge haben sie seit ihrer Kindheit nie mehr losgelassen. Schneeschuhlaufen im Winter und Biken im Sommer sind ihre Hobbies und das Töpfern. «Das Element Erde zwischen den Fingern haben, etwas gestalten und am Abend sehen, was man gemacht hat das ist für mich ein schöner Ausgleich zur Arbeit», sagt Summermatter. DER EXPERTE FÜR CORONAVIREN Volker Thiel ist Mitglied der wissenschaftlichen COVID-19 Task Force, die den Bund berät. Im Hoch sicherheitslabor erforscht der Virologe Coronaviren seit Jahren. ««Wir müssen schnell reagieren und versuchen zu helfen, wo und wann immer es geht.» Kathrin Summermatter Coronaviren sind schon lange das Spezialgebiet von Volker Thiel schon bevor 2002 ein erstes Sars-Coronavirus schwere Atemwegserkrankungen auslöste. Bleibende Hygienemassnahmen Doch momentan bleibt kaum Zeit für Erholung. «Für mich persönlich bedeuten die zusätzlichen Aufgaben keine Belastung, sondern eher eine Wertschätzung unseres Berufs», sagt die Biosicherheitsexpertin. Auch mit den Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie kann sie gut leben: «Ich habe keine Beeinträchtigung in meiner persönlichen Freiheit gespürt.» Nur die Ferien musste sie absagen «ein kleiner Beitrag im Vergleich zu dem, was in anderen Bereichen gefordert wird.» Dass sich die Schweizer Bevölkerung so gut an die Vorgaben der Behörden hält, freut Summermatter. Sie ist überzeugt, dass die erhöhten Hygienemassnahmen uns auch in den nächsten Jahren und sogar Jahrzehnten begleiten werden. «Corona hat uns aufgezeigt, worauf man achten muss», sagt sie, «wir werden uns alle nicht mehr gleich verhalten wie früher». Barbara Vonarburg Seit Januar ist das Forschungsteam von Volker Thiel rund um die Uhr im Einsatz im Hochsicherheitslabor des Instituts für Virologie und Immunologie (IVI) in Mittelhäusern, das dem Bund unterstellt ist. «Wir haben damals sofort begonnen, intensiv mit dem neuen Virus zu arbeiten», erzählt Volker Thiel. «Jetzt laufen diese Arbeiten natürlich weiter.» Dem Professor für Virologie bleibt kaum Zeit, sich von den Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie eingeschränkt zu fühlen: «Man kommt abends nach Hause, fällt ins Bett und steht am Morgen wieder auf, um zur Arbeit zu gehen.» Weltweite Beachtung Bereits im Februar war es Thiels Forschungsgruppe zusammen mit der Gruppe von Jörg Jores an der Vetsuisse Fakultät gelungen, mit einer verbesserten Methode viel schneller synthetische Kopien des neuen Coronavirus herzustellen als dies zuvor möglich gewesen war ein wichtiger Schritt, der weltweit grosse Beachtung erhielt, da sich so beispielsweise feststellen lässt, welche Bedeutung die einzelnen Gene für die Vermehrung des Virus haben. Neben der Erarbeitung von neuem Grundlagenwissen interessiert sich Thiel auch für konkrete Anwendungen: «Wie können wir das Gelernte verwenden, um einen Impfstoff herzustellen?» fragt sich der Experte. Und auf EU-Ebene wurde ein Projekt 6 unilink 02/2020

7 bewilligt, in dessen Rahmen die Berner Forschenden antivirale Mittel untersuchen. Thiel kann sich bei seiner Forschung auf Erkenntnisse und Methoden stützen, die er in jahrelanger Arbeit erworben und entwickelt hat. Coronaviren sind schon lange sein Spezialgebiet, noch bevor 2002 ein erstes Sars-Coronavirus schwere Atemwegserkrankungen auslöste und fast 800 Menschen daran starben. Damals zählte Thiel zu den ersten Fachleuten, die den Erreger analysieren konnten. «Das neue Virus ist von seiner Erbinformation her dem Sars-CoV-1 sehr ähnlich», erklärt der Fachmann: «Aber im Menschen verhält es sich ganz anders.» Während Sars-CoV-1 tief in der Lunge vorkam, vermehrt sich Sars-CoV-2 besser im Rachen- und Nasenraum und überträgt sich deshalb viel leichter: «So, wie wir es von den Schnupfenviren her kennen, von denen einige auch Coronaviren sind», erklärt der Experte. Keine Angst im Hochsicherheitslabor Auch das Mers-Coronavirus, das 2012 erstmals bei Lungenentzündungen entdeckt wurde und bei über 850 Menschen zum Tod führte, untersuchte Thiel eingehend. Der Erreger wurde bei Kamelen nachgewiesen. «Wir haben uns in den letzten Jahren unter anderem damit befasst, wie das Mers-Coronavirus vom Tier auf den Menschen übergeht», erklärt Thiel: «Solche Fragen sind jetzt natürlich wieder hochaktuell.» Mers sei zwar ein anderes Virus als das neue, aber die Mechanismen seien eventuell die gleichen. Angst vor einer Ansteckung mit den gefährlichen Untersuchungsproben hat der Wissenschaftler keine: «Bei der Arbeit ist dies überhaupt kein Problem, weil wir uns ja in einem Hochsicherheitslabor befinden. Da sind wir sicherlich besser geschützt als auf der Strasse.» Sorgen macht sich der 53-jährige eher um seine Eltern, die zwar gesund sind, «aber es kann sich ja jederzeit jemand anstecken.» Thiel wurde in Augsburg in Deutschland geboren, studierte in Würzburg Biologie und arbeitete später als Virologe in St. Gallen, bevor er 2014 als Professor an die Universität Bern gewählt wurde und die Leitung der Abteilung Virologie des IVI übernahm. Als weltweit renommierter Coronavirus-Experte gehört Thiel zur «Swiss National COVID-19 Science Task Force», die den Bundesrat sowie die zuständigen Stellen von Bund und Kantonen bei ihren Entscheiden unterstützt. «Das ist viel Arbeit», seufzt der Virologe. In Telefonkonferenzen werden aktuelle Themen diskutiert und wissenschaftlich hinterfragt. «Im Moment stehen vor allem politische Fragen im Vordergrund, wie man dies in der täglichen Diskussion sieht», sagt Thiel, «die fachlichen Aspekte werden eher im Hintergrund bearbeitet». Gerne würde er das Buch zu Ende lesen, das er an Weihnachten begonnen und von dem er noch kein Drittel geschafft hat. Science-Fiction-Romane gehören zu seiner Lieblingslektüre. Kürzlich hat er sich zudem wieder einmal den Film «Contagion» angeschaut, in dem ein tödliches Virus eine Pandemie auslöst. Der Hollywood-Thriller mit Matt Damon, Kate Winslet und Gwyneth Palthrow erinnert zwar an die jetzige Situation, ist aber doch höchst unrealistisch. «Kommt man mit einem Wirkstoff zu spät, so ist oft nicht mehr das Virus selbst, sondern die Entzündungsreaktion das grosse Problem.» Volker Thiel «Die Pandemie bricht in solchen Filmen innert Tagen oder Wochen aus, während wir das neue Coronavirus nun schon seit Monaten kennen», sagt Thiel: «Und auch das Wundermittel wird im Kino genauso schnell gefunden.» Ein solches sei in der Realität noch nicht in Sicht, auch wenn es Kandidaten für Wirkstoffe gebe. In der Regel haben diese aber Nebenwirkungen, so dass eine frühe Anwendung bei Gesunden nicht sinnvoll ist. «Kommt man jedoch mit einem Wirkstoff zu spät, so ist oft nicht mehr das Virus selbst, sondern die Entzündungsreaktion das grosse Problem», erklärt Thiel. Und auch wenn ein Mittel gefunden werde, dauere es längere Zeit bis es für alle verfügbar sein werde. Barbara Vonarburg Science-Fiction versus Realität Auch wenn ihn die Coronaviren noch lange intensiv beschäftigen werden, freut er sich auf ruhigere Zeiten. Urlaub vermisse er im Moment zwar nicht, «aber abends Freunde treffen, ein Bier trinken gehen oder grillieren, wäre schön und im Alltag ein bisschen mehr Freizeit.» unilink 02/2020 7

8 NÄHE DURCH ERZÄHLTE ERINNERUNGEN Francesca Falk, Dozentin für Migrationsgeschichte, plädiert in einem «Carte Blanche»-Beitrag für das Teilen von Erinnerungen als Gegenmittel zur physischen Distanz. Elternhaus installierte. Oder wie er sich schwere Verbrennung zuzog, als er sich als Kleinkind mit heissem Wasser verbrannte. Seine Mutter, die nur sehr kurz zur Schule ging, arbeitete von zuhause als Wäscherin, um die Familie durchzubringen. Erinnern mit allen Sinnen Bei meiner Nonna mütterlicherseits und meiner Grossmutter väterlicherseits (mein Grossvater starb, als ich klein war) habe ich es verpasst, nach solchen Erinnerungen zu fragen. Es sind wenige Dinge, die meine Schweizer Grossmutter erzählte, ohne dass wir danach gefragt hätten. So etwa von ihrem Vater, einem Hufschmied, dem sie oft beim Beschlagen der Hufe helfen musste. Das «erklärte» ihre knochigen Hände und ihre Art und Weise zuzupacken, ohne Worte zu verlieren. Mit dem Aufkommen der Automobilindustrie verlor ihr Vater laufend an Kundschaft, was zu existenziellen Problemen führte. Er hatte seinen Kindern verboten, während den Mahlzeiten zu reden. Ob dieses Sprechverbot eine individuelle Familienangelegenheit oder eine damals übliche Sitte war, weiss ich nicht. Aber ihre schwach entwickelte Fähigkeit, eigene Bedürfnisse zu artikulieren, sah ich danach in einem anderen Licht. Wenn ich heute an meine Nonna denke, so sind es zwei Dinge, die sich in den Vordergrund drängen: Wie Erzähltes Erinnern ermöglicht laut Francesca Falk das Aufrechterhalten von sozialen Beziehungen und die Weitergabe von Wissen. Wir sitzen seit Wochen in unseren vier Wänden fest. Wie bringen wir die eingeschlossene Zeit zum Fliessen? Erinnerungen erzählen ist ein Gegengift zum Social Distancing. Es ermöglicht die Aufrechterhaltung sozialer Beziehungen und die Weitergabe von Wissen. Erzählte Erinnerungen sind selbstverständlich subjektiv und retrospektiv. Wie und was uns jemand erzählt, hat genauso mit der Gegenwart wie mit der erlebten Geschichte zu tun. Gerade dadurch wird auch Nähe geschaffen. Familiengeschichten Mein Nonno hätte am diesjährigen Ostersonntag seinen Hundertsten gefeiert. Er starb vor zwei Jahren. Erst als mein erstes Kind auf der Welt war, begann ich nach seiner Kindheit und frühen Jugend zu fragen. Vorher war für uns vor allem ein Thema interessant: Wie er als junger Mann für Zwangsarbeiten ins Deutsche Reich verschleppt worden war. Als ich ihn mit meinem damals einjährigen Sohn in den Sommerferien in Vizzola besuchte, war er ein über neunzigjähriges dürres Männchen, das sich selbst zu verschlingen schien. Doch mit unserem Besuch entwickelte er neue Lebenskraft. Das Bild, wie er übermütig mit meinem Sohn an der Hand tanzte, vergesse ich wohl nie. Es war in diesem Sommer, als ich ihn zu seiner Kindheit und Jugend befragte. Er erzählte mir, wie er als erster in Fidenza eine Stromleitung in seinem «Wie und was jemand erzählt, hat genauso mit der Gegenwart wie mit der erlebten Geschichte zu tun.» Francesca Falk ich als Kind am Morgen in ihr Bett schlüpfte und wie wir uns stundenlang gemeinsam gesponnene Geschichten erzählten und ihr Geruch. Ich vermute als Quelle dafür ein Körperpuder, das sie jeden Tag auftrug. Jahre nach ihrem Tod fand ich eine grüne Puderdose «Borotalco» in «ihrem» Badezimmer. Diese Dinge, bei denen die Spuren ihres alltäglichen Gebrauchs gegenwärtig bleiben, waren einfach noch da, als ob nichts geschehen wäre. Stillstehende und rasende Zeit Im Moment erfahren wir die Zeit als stillstehend und rasend zugleich. Mit der Umstellung auf digitale Lehre erleben wir an den Universitäten gerade einen bemerkenswerten Veränderungsschub. Als ich vor 22 Jahren mein Studium begann, wurden die Räume der Lehrveranstaltungen noch zentral am Anschlagbrett verkündet. Doch nicht nur da zeichnen sich gegenwärtig Änderungen ab. Seit einigen Jahren geht in den zwei Universi täten, bei denen ich in den letzten Jahren gearbeitet habe, unter den Studierenden meines Faches die Nachfrage nach einem Auslandsemester zurück. Wie das zu deuten ist, vermag ich nicht zu sagen. 8 unilink 02/2020

9 Was wir hingegen bemerken, ist, dass gegenwärtig einige das Gefühl haben, dass 2020 in Bezug auf Mobilität einen Wendepunkt darstellen wird. Pandemien veranschaulichen Verflochtenheit. Nun werden wir mit Begrenzungen konfrontiert, die wir in dieser Form nie gekannt haben. Werden diese veränderten Lebensweisen längerfristige Folgen haben? Üben wir mit Corona gezwungenermassen für die dringend anstehende Klimawende? Krisen: Katalysatoren von Veränderungen Ich bin Historikerin und keine Prophetin. Der Frage, ob Corona zu dauerhaften Verhaltensänderungen führen wird, werde ich in Post-Corona-Zeiten nachgehen. Gleichzeitig sind mir Vorstellungen, dass danach alles anders wird, wir sozusagen automatisch von unseren Sünden reingewaschen werden und ein neues Zeitalter beginnen wird, suspekt. Das Auto erlebt gerade ein Revival. Gleichzeitig können Krisen Katalysatoren für Veränderungen sein, im Guten wie im Schlechten. Deshalb müssen wir uns bereit machen für die Zeit «danach», die jetzt gerade beginnt. In jenem Sommer, als mir mein Nonno einige seiner Erinnerungen erzählte, meinte er mit ernster Miene: «Denke ja nicht, ich sei nicht weit gereist.» Im Vergleich zu meiner Generation würde das vielleicht so wirken. Ein Flugzeug habe er zwar für einen Rundflug über Altenrhein bestiegen, zu welchem er von meiner Mutter seiner Tochter eingeladen worden war. Aber, fügte er an, im Vergleich zu seinem Grossvater, der in seinem ganzen Leben nur wenige Kilometer weit kam, sei er sehr mobil gewesen. Was wird in fünfzig Jahren wohl weiter weg erscheinen: «Meine» Generation Easy Jet oder diese Erinnerung an eine Zeit, in der 20 Kilometer als Distanz wahrgenommen wurden? Bis vor kurzem erschien es mir jedenfalls undenkbar, dass mir der Weg von Ostermundigen an die Unitobler auf einmal als lang erscheinen könnte. MR. SANDMAN Wie gehen Dozierende mit ihrem neuen Alltag in Corona-Zeiten um? Franz Andres Morrissey antwortet mit einer Adaption von «Mr. Sandman», und besingt, wie sich der Alltag der Dozierenden durch Online- Unterricht infolge des Virus verändert hat. Mr. Sandman, for goodness sake, Don t come to me, I must stay awake: I really need to finish the podcast for this lecture Not much of it makes sense and most of that s conjecture. Sandman, I can t have you interlopin Till I ve saved this thing, my eyes need to stay open; Got the Camtasia-Trips-Me-Up-Again Blues And I really can t afford to snooze. Mr. Sandman, don t come tonight, I need to write a conclusion that s smart and watertight, And when I m done I know it sounds daft It ll feel like having written the twenty-seventh draft. Sandman, I m so alone, I ve typed my fingers down to the bone. We should be publishing now, no ifs and buts, But these four damn walls are driving me nuts. Mr. Sandman, have you got my number? I am really desp rate for a bit of light slumber, For hours I ve been lying sleepless in my bed Computer screens still dancing round in my head Sandman, tomorrow will be, oh brother, A relentless string of zoom meetings chasing each other I see faces in small squares when I count sheep So Mr. Sandman, let me have some, Sandman, gotta bring me some, Sandman I really need some sleep! Francesca Falk, Dozentin für Migrationsgeschichte UNIVERSITÄT BERN IN ZEITEN CORONAS Vorhang auf für die Menschen der Uni Bern: In kurzen Videos und «Carte Blanche»-Texten stellen Mitarbeitende, Studierende und Dozierende sich und ihre Gedanken zur aussergewöhnlichen Situation vor und geben Einblicke in ihren neuen Alltag. Auch Porträts von Forschenden, deren Expertise in der Pandemie besonders gefragt ist, sowie ein ausgewählter Medienspiegel illustrieren das Engagement und die gesellschaftliche Bedeutung unserer Universität in Zeiten Coronas. Die Website wird laufend ergänzt durch neue Beiträge. Im «unilink» wird in der Rubrik «Fokus Corona» nur eine kleine Auswahl vorgestellt. Wir freuen uns, wenn Sie auch einen Beitrag veröffentlichen wollen. Bitte schreiben Sie an: kommunikation@unibe.ch Franz Andres Morrissey ist Dozent am Institut für englische Sprachen und Literaturen sowie als Musiker tätig. UNI-RÄUME OHNE MENSCHEN Verwaiste Universität wegen des Coronavirus: Auf den beiden folgenden Seiten sowie auf der letzten Seite sind leere Räume in verschiedenen Gebäuden an der Universität Bern dargestellt. Fotograf Christoph Röthenmund hat die besondere Stimmung von Orten festgehalten, die sonst belebt und «wuselig» sind. (S. 10: Juristische Bibliothek im Hauptgebäude und Hörsaal der Vetsuisse-Fakultät; S. 11: Aula im Hauptgebäude und Bibliothek vonroll; Letzte Seite: Bibliothek Unitobler unilink 02/2020 9

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12 MENSCHEN PERSONALNACHRICHTEN Neue ordentliche und ausserordentliche Professorinnen und Professoren sowie Leitungspersonen Brigitte Aebi Bürgisser Leiterin Finanzabteilung Die Universitätsleitung hat Brigitte Aebi Bürgisser auf den 1. Mai 2020 zur neuen Leiterin der Finanzabteilung gewählt. Sie trat die Nachfolge von Bernhard Steinmann an. Alice Panchaud Ausserordentliche Professorin für Grundversorgung Pharmazie Per 1. Juni 2020 hat die Universitätsleitung Alice Panchaud auf die neu geschaffene Stelle als ausserordentliche Professorin für Grundversorgung Pharmazie gewählt. Alice Panchaud wurde zudem Mitglied des Management Board des BIHAM. Sebastian Walther Ausserordentlicher Professor für Psychiatrische Neurowissenschaften Die Universitätsleitung hat Sebastian Walther per 1. April 2020 als ausserordentlichen Professor für Psychiatrische Neurowissenschaften angestellt. Sebastian Walther ist zudem Chefarzt und stellvertretender Direktor der Universitätsklink für Psychiatrie und Psychotherapie. Erez Levon Ausserordentlicher Professor für Soziolinguistik Erez Levon wurde von der Universitätsleitung auf den 1. August 2020 zum ausserordentlichen Professor für Soziolinguistik gewählt. Zudem wurde er zum Direktor des Center for the Study of Language and Society (CSLS) ernannt. Sven Streit Ausserordentlicher Professor für Grundversorgung Medizin Die Universitätsleitung hat Sven Streit per 1. Mai 2020 auf die neu geschaffene Stelle als ausserordentlicher Professor für Grundversorgung Medizin gewählt. Sven Streit wurde zudem Mitglied des Management Board des BIHAM. Christiane Zweier Ordentliche Professorin für Humangenetik Die Universitätsleitung hat Christiane Zweier auf den 1. September 2020 zur ordentlichen Professorin für Humangenetik gewählt. Sie tritt die Nachfolge von Sabina Gallati an und wird Direktorin und Chefärztin der Universitätsklinik für Humangenetik. Vollständige CV in «Uni intern» 12 unilink 02/2020

13 MENSCHEN Privatdozentinnen und -dozenten Rechtswissenschaftliche Fakultät Kaspar Sutter für Staats- und Verwaltungsrecht sowie öffentliches Verfahrensrecht Medizinische Fakultät Lukas Peter Anschütz für Otorhinolaryngologie Lia Claudia Bally für Experimental metabolism science Roch-Philippe Charles für Molecular Cancer Biology Alexia Cusini für lnfektiologie Michel Hochuli für Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel Robert Hoepner für Neurologie René Köffel für Zellbiologie und Histologie Christoph Niederhauser für Klinische Mikrobiologie, speziell blutübertragbare Infektionskrankheiten Shankar Sachidhanandam für Psychologie Olivier Scheidegger für Neurologie Christiane Sokollik für Pädiatrie Markus Tschopp für Ophthalmologie Phil.-hist. Fakultät Laurent Pugin für Musikwissenschaft und Digital Humanities Andrea Rota für Religionswissenschaft Jelena Tosic für Sozialanthropologie Phil.-hum. Fakultät Jennifer lnauen für Psychologie Tobias Krieger für Psychologie Phil.-nat. Fakultät Gunter Stober für Atmosphärenphysik/ Atmospheric Physics Matthias Stürmer für Digitale Nachhaltigkeit/ Digital Sustainability Assoziierte Professoren und Professorinnen Selma Aybek Neurologie Jörg Beyer Medizinische Onkologie Siegfried Hektor Hapfelmeier- Balmer Medizinische Mikrobiologie Manfred Heller Biochemie und Proteinanalytik Mojgan Masoodi Metabolism & Molecular Nutrition Martin Müller Geburtshilfe und Feto-Maternale Medizin Doina Maria Radulescu State and Market Daniel Spurk Psychologie Zerihun Tadele Botanik Christoph Tappeiner Ophthalmologie Assistenzprofessorinnen und -professoren (Tenure Track) Alexandra Portmann für Theaterwissenschaft Madhav Prakash Thakur für Terrestrische Ökologie Yanjia Yang für Financial Accounting and Auditing Titularprofessorinnen und -professoren Daniel Legler Immunologie und Zellbiologie Evanthia Diamantis- Karamitopoulou Pathologie Paul Martin Putora Radio-Onkologie Beförderung Nadia Mercader Huber von der Extraordinaria zur Ordinaria für Anatomie, Entwicklungsbiologie und Regeneration Dienstjubiläen 25 Jahre Di Paolo Liliana Betrieb + Technik Reinigung Jaeggi Thomas Zahnmedizinische Kliniken Schranz Cornelia Universitätsbibliothek Spadini Agnese Universitätsbibliothek Studer Reto Verwaltungsdirektion Finanzabteilung Wirz Barbara Institut für Medizinische Lehre Pensionierungen Armingeon Klaus Werner Institut für Politikwissenschaften Hudson Ward Jane Vizerektorat Entwicklung Reverdin Brigitt Geographisches Institut Segner Helmut Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin Studer Brigitte Historisches Institut von Rotz Alois Department Clinical Research and Veterinary Public Health Wir trauern um Bucher Brigitte Institut für Medizinische Lehre Flisch Severin Julian Departement für Chemie und Biochemie unilink 02/

14 UNIVERSITÄT Rektor Christian Leumann und Vizerektorin Silvia Schroer im Gespräch mit Christoph Grolimund (Direktor AAQ) und Christa Ramseyer (Projektleiterin AAQ) am Eröffnungstreffen des Akkreditierungsverfahrens. ERÖFFNETES AKKREDITIERUNGS- VERFAHREN Mit der institutionellen Akkreditierung sichert sich die Universität Bern das Recht auf die Bezeichnung «Universität» und die Gewährleistung von Bundesbeiträgen. Claudia Saalfrank, Projektleiterin Qualität und Akkreditierung und Jürg Friedli, stv. Projektleiter Qualität und Akkreditierung Am 19. Mai wurde das eineinhalb Jahre dauernde Akkreditierungsverfahren der Universität Bern offiziell eröffnet im Beisein von Rektor Christian Leumann, Vizerektorin Silvia Schroer, den Projektleitenden Claudia Saalfrank und Jürg Friedli sowie den Verantwortlichen der Akkreditierungsagentur AAQ. Die AAQ ist zuständig für die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des gesamten Verfahrens. QUALITÄTSSICHERUNG AN DER UNI BERN Die Qualitätssicherung und -entwicklung ist als ein andauernder Prozess zu verstehen, der über den Zeitpunkt der Akkreditierung hinausgeht. Wie das an unserer Universität geschieht, welche Strukturen, Gremien und Strategien dazu beitragen, soll Ihnen die Broschüre des Vizerektorats Qualität nahebringen. Bunte, persönliche Statements und Interviews veranschaulichen die Werte und Ziele der Qualitätssicherung. Die Broschüre zeigt, dass Qualitätssicherung nicht nur Pflicht, sondern auch eine Freude ist. Die Broschüre sowie weiterführende Informationen zur Qualitätssicherung und -entwicklung finden sich unter: qualitaet Nachweis der hohen Qualität Das Hochschulförderungs- und -koordinationsgesetz (HFKG) verlangt, dass die Hochschulen eigene Qualitätssicherungssysteme haben, um ihre qualitativ hohen Leistungen zu festigen und ständig weiterzuentwickeln. «Mit der institutionellen Akkreditierung stellt die Universität unter Beweis, dass sie ein hervorragendes Qualitätssicherungssystem besitzt,» sagt Vizerektorin Silvia Schroer. Eine zentrale Rolle spielt die Qualität der Lehre, Forschung, Weiterbildung und Dienstleistungen. Des Weiteren wird beispielsweise überprüft, ob die Hochschule über tragfähige Planungs- und Führungsstrukturen verfügt, die Hochschulangehörigen angemessene Mitwirkungsrechte haben und ob das System die Erreichung der Ziele in Hinblick auf Chancengleichheit und nachhaltige Entwicklung wirksam unterstützt. Externe Evaluierung Im ersten Teil des Verfahrens legt die Universität im Rahmen einer Selbstbeurteilung dar, wie ihr System zur Qualitätssicherung und -entwicklung (QSE) aufgebaut ist und wie es funktioniert. Um eine möglichst breite Abstützung zu gewährleisten, werden in diesen Prozess die Stände und verschiedene universitäre Einheiten und Fakultätskulturen der Hochschule eingebunden. Die Selbstbeurteilung dient den Gutachterinnen und Gutachtern als Grundlage für ihre Visiten (am 11. März und 28. bis 30. April 2021) und zur Beurteilung, in welchem Masse die vorgegebenen Qualitätsstandards erfüllt werden. Die externe Begutachtung resultiert nach fünf Monaten mit dem Bericht der Gutachtenden und der Stellungnahme der Universität in den Akkreditierungsentscheid durch den Schweizerischen Akkreditierungsrat. 14 unilink 02/2020

15 UNIVERSITÄT «SCHAUEN, DASS ES FLUTSCHT» Vor 33 Jahren trat Bernhard Steinmann in den Dienst der Universität ein, im Mai hatte er seinen letzten Arbeitstag als langjähriger Leiter der Finanzabteilung. Im Interview erzählt er, warum er so lange an der Uni geblieben ist. Interview: Nicola von Greyerz Schildern Sie uns doch kurz Ihren Werdegang an der Uni Bern bin ich als Assistent der «Stabsstelle Organisation» der Verwaltungsdirektion eingetreten wurde ich Leiter des Rechnungswesens und 1993 Vorsteher wie es damals noch hiess der neu geschaffenen Abteilung «Rechnungswesen und Einkauf». Im selben Jahr zogen wir von der Parkterrasse in den zweiten Stock der Gesellschaftsstrasse 6. Unter Daniel Odermatt wurden wir im Jahr 2005 dann endlich in «Finanzabteilung» umbenannt war für die Uni, vor allem für die Finanzabteilung, ein entscheidendes Jahr. Ja, damals wurde das Beitragssystem eingeführt. Das bedeutet, dass der Leistungsauftrag der Regierung mit dem Kantonsbeitrag gekoppelt ist. Für die Finanzen war dies sehr einschneidend in positiver Hinsicht. Wir wenden seither einen privatwirtschaftlichen Rechnungslegungsstandard an und haben die volle Finanzautonomie. Wir müssen mit keinem Geschäft mehr in die Regierung. Wie gross ist der Einfluss des Leiters der Finanzabteilung auf die Geschicke der Universität? Der Einfluss zeigt sich vor allem beim Verfassen der rechtlichen Grundlagen. Wir wollen den Fakultäten, Kliniken und Instituten möglichst grosse Autonomie geben. Wir haben die Finanz- und Planungskommission eine schweizweit einzigartige Konstruktion, um die uns heute viele Universitäten beneiden. Über diese wird gesteuert und geführt. Der Entscheid, wer wie viele Grundmittel bekommt, wird in den Fakultäten gefällt. Wo sehen Sie die Rolle der Finanzabteilung? Wir sind für die Prozesse und deren Abwicklung zuständig. Weiter müssen wir darauf achten, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen eingehalten werden und dass die Prozesse schnell und sauber ablaufen. Es fällt auf, dass in Ihrer Abteilung überdurchschnittlich viele Frauen in Führungspositionen arbeiten. Ich habe nicht bewusst Frauen gesucht, es hat sich so ergeben. Aber es war schön zu sehen, wie sich diese Frauen entwickelt haben in ihren Positionen. Wenn die Bernhard Steinmann: «Die Verlässlichkeit und Konstanz, die uns der Kanton seit 2013 erweist, ist Gold wert». Leute einen guten Job machen, dann soll man sie fördern. Und sie haben das mehrfach zurückgegeben. Aber ich musste auch einiges lernen. Ich hatte früher mal den Grundsatz, dass die Mitarbeitenden jeden Tag anwesend sein müssen. Die jungen Frauen sagten mir dann recht klar, dass das nicht mehr geht. Wenn Sie in die Zukunft schauen, wo sehen Sie die grössten Herausforderungen für die Uni? Der bauliche Fortschritt gibt der Uni das Wachstum vor und das ist schade. Wir haben immer wieder schwierige Situationen beim Bauen. Vor allem bei den laborintensiven Fakultäten harzt es. Die aktuelle Corona-Situation ist auch finanziell herausfordernd: Wir haben etwa Ausfälle bei den Dienstleistungsbetrieben und müssen davon ausgehen, dass gewissen Forschungsprojekten das Geld ausgeht, die Ergebnisse aber noch nicht da sind. Und wie steht es generell um die Finanzen der Uni? Finanziell steht die Uni derzeit gut da. Die Verlässlichkeit und Konstanz, die uns der Kanton seit 2013 erweist, ist Gold wert. Die stabile Finanzierung ermöglichte uns, Eigenkapital aufzubauen. Damit können wir Initiativen wie etwa die Wyss Academy for Nature vorantreiben. Sie waren 33 Jahre für dieselbe Arbeitgeberin tätig. Was hat Sie so lange an der Uni gehalten? Ich habe das ehrlich gesagt nie so beabsichtigt, aber die Uni ist so ein spannender Laden. Man ist immer wieder aufs Neue gefordert. Es gibt kein Rezept, wie man zum Beispiel ein Beitragssystem einführt, das muss man neu erfinden. Es ist unglaublich bereichernd, als Finänzler etwas dazu beitragen zu können, dass es flutscht. unilink 02/

16 IM BILDE UNI-RÄUME OHNE MENSCHEN Verwaiste Universität wegen des Coronavirus: Auf dieser Seite sowie in der Mitte des unilink sind leere Räume in verschiedenen Gebäuden an der Universität Bern dargestellt. Fotograf Christoph Röthenmund hat die besondere Stimmung von Orten festgehalten, die sonst belebt und «wuselig» sind. Hier ist die Bibliothek Unitobler abgebildet, auf Seite 10 sind die Juristische Bibliothek im Hauptgebäude sowie ein Hörsaal der Vetsuisse-Fakultät zu sehen. Auf Seite 11 finden sich eine Aufnahme der Aula im Hauptgebäude sowie von der Bibliothek vonroll.

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