Aufgaben, Möglichkeiten und Grenzen von Verbraucherinformationen die Rolle von 'Nudges' für die Stärkung der Verbrauchersouveränität

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1 Aufgaben, Möglichkeiten und Grenzen von Verbraucherinformationen die Rolle von 'Nudges' für die Stärkung der Verbrauchersouveränität Lucia A. Reisch Copenhagen Business School, Kopenhagen Zeppelin Universität, Friedrichshafen Workshop "Gute Verbraucherinformation" 10. Oktober 2014 Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, Berlin

2 HERAUSFORDERUNG 2

3 Funktionsfähige Märkte brauchen informierte, kompetente Konsumenten Abwanderung und Widerspruch Transparenz und Alternativen Nachfrage als Schlüsselfaktor für Innovation buyer sophistication 3

4 Problem 1: Märkte funktionieren (u.a.) nicht, weil Information (auf der Nachfrageseite) fehlt asymmetrische Information begrenzte Rationalität der Akteure opportunistisches Anbieterverhalten The economics of consumer protection is the economics of information. ( ) 4

5 Problem 2: Mehr Information reicht nicht Es gibt weitere Transaktionskosten Institutionen, Normen, Regeln, Gewohnheiten Kontext und Präsentation der Information Involvement, Emotion und Motivation Begrenzte Informationssuche und verarbeitungskapazität Heuristiken und Biases der Konsumenten A wealth of information creates a poverty of attention (Herbert Simon) 5

6 MÖGLICHKEITEN 6

7 Verbraucher vertrauen auf Tests (Stiftung Warentest, Ökotest) Vertrauens label und Kennzeichnungen (Herkunftsangaben, Kennzeichnungsrecht) Marken Medien Bewertungsportale und Blogs Werbung 7

8 GRENZEN 8

9 Grenzen, Knappheit und Biases Begrenzte Aufmerksamkeit Begrenzte Informationsverarbeitungskapazität Begrenzte Produkterfahrung (Lernen) Begrenzte Selbstkontrolle und regulierung Einfluss des Entscheidungsumfelds Systematische Biases (Verhaltenstendenzen) Konsumenten sind kognitive Geizhälse und nutzen Faustregeln (Heuristiken, mental shortcuts ) 9

10 Verhaltenstendenzen ( Biases ) Selbstinteresse überwiegt, aber es gibt echte Fairness Gegenwartspräferenz (hyperbolische Diskontierung) Statusorientierung Soziale Nachahmung (Konformitätsbias) und Herdenverhalten Verdrängung von nicht unmittelbar erfahrbaren Risiken Irrationale Risikoaversion Hinausschieben (Prokrastination) Begrenzte Selbstregulierung und Disziplin Vorliebe für den Status quo (Verhaltensstarre) Verlustaversion Tendenz zur Selbstüberschätzung (Optimismus Bias) 10

11 VERHALTENSBASIERTE POLITIK NUDGING 11

12 Was sind Nudges (und was nicht) Nudges are liberty preserving approaches that steer people in particular directions, but that also allow them to go their own way. (Cass Sunstein) Nudges sind keine harte Regulierung, keine finanziellen Anreize, sondern Verhaltensstimuli wirken durch Gestaltung der Entscheidungssituation sind transparent, nie versteckt (und wirken trotzdem) oft Änderungen des Status Quo (z.b. Defaults) 12

13 Verbraucherpolitische Instrumente Verbraucherrecht Leib und Leben Wirtschaftliche Nachteile aus unfairem Wettbewerb Privatsphäre Verletzliche Konsumenten Wettbewerbspolitik notwendig, aber nicht hinreichend Finanzielle Regulierung Steuern, Abgaben, Subventionen Ermächtigung Beteiligung, Organisierung, Kompetenz Befähigung Information, Beratung, Bildung Verhaltensbasierte Regulierung (Nudging) Defaults Framing, Priming Vereinfachen u.a. 13

14 Biases & Heuristiken kann man durch Nudges abmildern neutralisieren nutzen Kompetenz stärken Selbstregulierung fördern zielgruppengerecht kommunizieren attraktive Lebensstile skizzieren Vereinfachen und in die Gegenwart holen Orientierende Faustregeln geben Upstream Lösungen: Auslisten ( Choice Editing ) und Platzieren Mitarbeiter einbinden Voreinstellungen (Defaults) Umfeld gestalten (Zugang, Erreichbarkeit) Framing, Anker, Priming an Fairness und Verantwortung appellieren Positives Feedback geben und belohnen 14

15 Die 10 wichtigsten Nudges 1. Default Regeln 2. Vereinfachung 3. Nutzen sozialer Normen 4. Einfachheit und Bequemlichkeit erhöhen 5. Offenlegung und Transparenz 6. Warnhinweise 7. Selbstbindungs Tools 8. Erinnerungen 9. Umsetzungsintentionen abfragen 10. Rückmeldung und Offenlegen über (früheres) Verhalten 15 Sunstein (2014). Nudging: A very short guide, Journal of Consumer Policy

16 Plate not Pyramide 16

17 Relevanz und Vergleichbarkeiterhöhen 17 Sunstein (2008). Nudge

18 Verwirrung vermeiden Testorganisationen 18

19 Vertrauen(slabel) schaffen Relevanz der Vergabekriterien (finanzielle) Unabhängigkeit der Label vergebenden Instanz von den Verwendern Transparenz in Bezug auf: Identität der Label vergebenden Instanz Vergabekriterien, auch im Vergleich zu den gesetzlichen Anforderungen Prüfmethoden Zertifizierungs oder Anmeldeverfahren als Monitoring Verbraucherkommission BW (2011). Vom Labelmissbrauch zu Vertrauenslabeln 19

20 Gute Verbraucherinformation ist einfach, attraktiv, sozial relevant, timing stimmt ( EAST ) personalisiert persönliche Ansprache, Involvement, soziale Normen differenziert und zielgruppengerecht nach Konsumententypen, Lebensphasen, Märkten, Produkten strategisch und aktiv statt skandalgetrieben und defensiv empirisch basiert und lernend Verbrauchercheck (test learn adapt) Cost Benefit Analysen, Pilottests Experimente (RCT) 20

21 Paternalismusverdacht? Tradition der Regulierung bei Externalitäten auch in liberalen Staaten. Regulierung durch Anstoßen unterstützt Menschen, die Entscheidungen zu treffen, die sie eigentlich treffen wollen. Die Eingriffstiefe ist gering, die opt out Möglichkeit besteht jederzeit, die individuelle Entscheidungsfreiheit bleibt voll erhalten. Nudges sind immer transparent und wirken trotzdem. Die Frage ist nicht, ob die Politik die Menschen beeinflussen soll sondern wer ein legitimer Entscheidungsarchitekt ist. Freiheit ist mehr als Konsumfreiheit. Was Gemeinwohl ist, entscheidet demokratisch die Gesellschaft. 21

22 Literatur Behavioural Insights Team (BIT). (2011). Helping consumers make better choices and better deals. London: Cabinet Office, Behavioural Insights Team, Research and analysis. Behavioural Insights Team (BIT). (2014). EAST: Four simple ways to apply behavioural insights. London: Cabinet Office, Behavioural Insights Team. Kahneman, D. (2012). Schnelles Denken, langsames Denken. München: Siedler. Reisch, L. A. & Sandrini, J. (2014, forthcoming). Verhaltensbasierte Regulierung: Ansätze in der wirtschaftlichen Verbraucherpolitik. CCMP Working Paper 10/2014. Zeppelin Universität Friedrichshafen. Sunstein, C. R. (2011). Empirically informed regulation. The University of Chicago Law Review, 78, Sunstein, C. R. (2013). Simpler: The future of government. New York: Simon and Schuster. Sunstein, C. R. (2014). Why Nudge? The Politics of Libertarian Paternalism. New Haven: Yale University Press. Sunstein C. R. & Reisch L. A. (2014). Automatically green: Behavioral economics and environmental protection. Harvard Environmental Law Review. 38(1),

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