Impulse zur Verhaltensänderung

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1 CC BY Wikipedia

2 Impulse zur Verhaltensänderung Einführung in die Verhaltensökonomie Prof. Dr. Hanno Beck

3 Die alte Welt Der homo oeconomicus: - Menschen sind Rationalitätsmaschinen - Emotionslose Rechner und Nutzenmaximierer, perfekt diszipliniert - Menschen reagieren in berechenbarer Weise auf Anreize Politik: Reaktionen der Menschen berechnen Anreize setzen, ggf. Ge- und Verbote setzen

4

5 Ach ja?

6 6

7 7

8 BY CC Ernie McClellan

9 Verhaltensökonomie: Die neue Welt - Menschen scheinen irrational zu sein - Menschen entscheiden mit Hilfe von Daumenregeln (Heuristiken) - Merkwürdige, offenbar unökonomische Verhaltensweisen (biasses) Politik: Menschen müssen und können gelenkt werden mit psychologischen Tricks, die das Verhalten beeinflussen (Nudging)

10 BY CC Bre. Taylor

11 BY CC Steve

12 BY CC Gerriet

13 BY CC Javi

14

15 Impulse zur Verhaltensänderung Eine praktische Anwendung: Die Verschreibungsfalle Prof. Dr. Hanno Beck

16 Die Verschreibungsfalle Status Quo-Bias: Wir neigen dazu, Dinge so zu lassen wie sie sind Bestätigungsirrtum: wir interpretieren Fakten im Sinne einer einmal gefassten Meinung Regret Aversion: Wir bereuen was wir getan haben, nicht, was wir nicht getan haben Folgen: Wir lassen Dinge gerne so, wie sie sind.

17 Die Verschreibungsfalle Status Quo-Bias: wer sich auf eine Methode oder Medikament festgelegt hat, bleibt dabei Bestätigungsirrtum: Informationen über die Methode oder das Medikament werden im Licht der bereits gefassten Meinung gesehen Regret Aversion: Angst, etwas zu bereuen, wenn man nicht das übliche Medikament verwendet Folge: konservatives Verschreibungsverhalten

18 Die Verschreibungsfalle Ergebnis: Verschreibungsverhalten von Ärzten auch durch Heuristiken bestimmt Folge: Ärzte verschreiben, was sie immer verschreiben Empirie: Hellerstein (1998): Verschreibungsverhalten nicht vollständig über Patientendaten erklärbar; Frank (2004): habitualisiertes Verhalten bei Verschreibungen

19 Impulse zur Verhaltensänderung Eine praktische Anwendung: In der Notaufnahme Prof. Dr. Hanno Beck

20 In der Notaufnahme Notaufnahme: Schmerzen im Brustkorb, Gefahr eines Herzinfarkts Entscheidung: Soll der Patient auf die Intensivstation oder in ein normales Bett mit EKG-Fernüberwachung? Problem: Zu viel Vorsicht ist zu teuer, zu wenig Vorsicht kostet Menschenleben Klassifikationsheuristik (Gigerenzer 2007):

21 Veränderung im ST- Segment? Nein Ja Hauptbeschwerde Brustschmerzen? Ja Nein Irgendein anderer Faktor? (NTG, MI, ST, ST ; T IntensivstaGon Kranken- BeI Nein IntensivstaGon Kranken- BeI Ja

22 Impulse zur Verhaltensänderung Vier Thesen zur Verhaltensökonomie Prof. Dr. Hanno Beck

23 Irrationalität: Ein Missverständnis Menschen sind nicht irrational: nicht immer Effiziente Heuristiken: mentale Abkürzungen mit teilweise sehr guten Ergebnissen Verhaltensökonomie: zeigt, wie Menschen entscheiden und unter welchen Umständen welche Entscheidungsregel effizient ist Homo oeconomicus: Für Theoriebildung unverzichtbar

24 Belastbarkeit der Ergebnisse Konsistenz: teils widersprüchliche Theorien und Ergebnisse; kein geschlossenes Theoriegebäude Theoretische Beliebigkeit: Teilweise lässt sich auch das Gegenteil erklären Empirische Belastbarkeit: Laborexperimente, Publikationsanreize (hats-off-bias); Design der Studie wichtig (ökologische Rationalität)

25 Implementation neuer Ideen Umsetzung: Kosten, Machbarkeit, Rahmenbedingungen; Beispiel Verschreibungsfalle: gemischte Teams als Lösung? Kleines Karo gefragt: eher kleine, unspekta-kuläre Maßnahmen statt dem großen Wurf De-Biassing: kann man das Entscheidungsverhalten der Menschen ändern? Soll man es ändern? Darf man es ändern?

26 Verantwortung Nudging: Darf der Staat psychologische Tricks anwenden, um das Verhalten seiner Bürger zu beeinflussen? Welche Normen gelten? Nicht jeder Zweck heiligt die Mittel; Nudging als Gefahr für Eigenverantwortung und Freiheit? Politische Dimension: was werden die Bürger davon halten, dass der Staat sie beeinflussen will?

27 Impulse zur Verhaltensänderung Ein Fazit Prof. Dr. Hanno Beck

28 Verhaltensökonomie: Ein Fazit Leistungsfähigkeit: Verhaltensökonomie liefert keine absoluten Wahrheiten, erfindet die Welt auch nicht neu Implementation: eher kleine Schritte, laufende empirische Überprüfung notwendig Politik: wohlwollender Stupser oder totalitärer Nanny-Staat welche Normen wollen wir?

29 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 29

30 CC BY Wikipedia

31

32 Weitere Ideen Framing: Darstellung eines Sachverhalts beeinflusst die Wahrnehmung Overconfidence: Wir überschätzen uns Zeitinkonsistenz: Wir haben Probleme im Umgang mit langfristigen Prozessen Politik: Nudging - Verhaltensbeeinflussung mittels psychologischer Tricks

Behavioral Economics

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