Ergebnisdokumentation: C1 Nachhaltiger Konsum: Die Bedeutung der Rebound-Effekte in der Wirtschaft

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1 GREEN ECONOMY KONFERENZ 18. November 2014, Berlin Ergebnisdokumentation: C1 Nachhaltiger Konsum: Die Bedeutung der Rebound-Effekte in der Wirtschaft

2 Wie wird das Problem Rebound-Effekt in der Praxis (Unternehmen, Verbraucherverbände etc.) wahrgenommen? Unternehmen Effizienzsteigerung führt zu Kosteneinsparung Eigeninteresse der Wirtschaft Rebound-Effekte, die zu erhöhtem Konsum führen, können für die Wirtschaft produktiv sein (z.b. Auslastung) Angestrebte Einsparungen werden nicht realisiert: Amortisierungsdauer wird länger (z.b. Gebäudedämmung) Konsumnachfrage so effizient wie möglich befriedigen Rebound-Effekte forcieren Rohstoffknappheit Regulierungen sind Anreize zur absoluten Einsparung Problemwahrnehmung des Rebound-Effekts im Mittelstand noch nicht verbreitet; konkrete Anknüpfungspunkte zur Arbeit des Unternehmens sind dazu notwendig Verbraucherinstitutionen Technische Innovationen sind hoch komplex hohes Nutzungswissen erforderlich Rebound-Effekte können durch falsche Nutzung entstehen Energieberater interessiert an Schulungen zum Thema Rebound

3 Welcher Forschungsbedarf besteht in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen? (I) Ökonomie Empirie indirekter ökonomischer Rebounds Erweitertes Verständnis des mikro-ökonomischen Rebounds sollte alle (nachhaltigkeits-) relevanten Rebounds von Produktinnovationen umfassen Theorie und Empirie produzentenseitiger- und makroökonomischer Rebounds / Abschätzung zu makroökonomischen Auswirkungen Zusammenspiel zwischen Mikro- und Makro-Rebound-Effekten (Mikrofundierung) Soziologie Soziologische Studien zu Konsum / Lebensstil-Mustern (Verknüpfung von Effizienzmaßnahmen mit Lebensstiländerungen) Stärkere Differenzierung zwischen Kausalzusammenhang und Phänomen- Beschreibung bei Rebound-Effekten auf Haushaltsebene Bestimmung des Ausmaßes von Rebound-Effekten mit Methoden der sozialwissenschaftlichen Evaluationsforschung (Vergleich mit Kontrollgruppen)

4 Welcher Forschungsbedarf besteht in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen? (II) Psychologie Empirie psychologischer Rebounds Nutzungsänderung nach Neuanschaffung: Emotionale Aspekte von Neuheit aktive Nutzung Rolle von Habitualisierung sowie intrinsischer Motivation (Bedürfnisse) Stärkere Unterscheidung zwischen Kausaleffekt und Phänomen-Beschreibung bei Rebound-Effekten auf Haushaltsebene: Kausaleffekt: Heuristiken bei Kauf und Nutzung neuer, effizienter Technologie, z.b. moral licensing ( mit jedem Kilometer spare ich jetzt Sprit ) Phänomen-Beschreibung bei Alltagshandlungen (z.b. Strom- und Raumwärmenutzung) Identifikation von handlungsrelevanten Faktoren Ansatzpunkte für Interventionen (Wissensdefizite, soziale Normen, )

5 Welche Forschungsfragen sollten vorrangig geklärt werden? (I) Ursachen von Rebound-Effekten Quantifizierung der Rebound-Effekte: Wie unterscheiden sich die Effekte in den verschiedenen Branchen, Ebenen und Ländern (insb. auch Ländern des globalen Südens)? Rebounds bezogen auf verschiedene Ressourcen, auch nicht-energetische (z.b. Wasser) Überlagernde Effekte berücksichtigen (nicht nur auf Ökonomie fokussieren, z.b. time saving versus money saving ) Suffizienz-Rebounds berücksichtigen Rebound-Effekte in einer Sharing Economy? Verbraucherkommunikation ( Labelling, Bildung) Auf der Grundlage des Konstruktes Lebensstile die vielfältigen Effekte des Phänomens Rebound fassen, z.b. verändert sich mit der Nutzung innovativer, ressourcensparender Produkte auch das Verhalten / der Lebensstil?

6 Welche Forschungsfragen sollten vorrangig geklärt werden? (II) Positive Effekte von Rebound-Effekten (z.b. Wohlstandserhöhung) Politiken, Instrumente und Maßnahmen zur Eindämmung von Rebounds Wie können (politische) Anreize gesetzt werden, um ressourcenleichtes Verhalten zu unterstützen (z.b. Spritspar-Anzeige im Auto, Stromspar-Check)? Wie können Modelle zu Rebound-Effekten in die Politikplanung und - folgenabschätzung integriert werden? Beispiele aus anderen Ländern auf Deutschland übertragbar? Transparenz und Bewertungsrahmen für Green Marktdesign Wie kann eine absolute Entkopplung von Ressourcenverbrauch und Wirtschaftswachstum gelingen? Ökologische Effekte und nicht-intendierte Folgen einer Industrie 4.0 Welche (der genannten) Phänomene sind tatsächlich Rebound-Effekte im engeren Sinne?

7 Welche Merkmale sollten Forschungs- und Umsetzungsprojekte aufweisen, die diese Fragestellungen bearbeiten? Auf welche Weise kann die Praxis eingebunden werden und von welchen Disziplinen sind welche Beiträge zu erwarten? Sozial-ökologisches Konzept zum Thema Rebound: Berücksichtigung von Externalisierung, Phänomenologie, verschiedenen Ebenen (individuelles Verbraucherverhalten, Unternehmensebene, Geschäftsmodelle; Branchen; Rahmenbedingungen) Rebound-Effekte im Gesamtsystem betrachten und nicht isoliert Entideologisierung des Themas Rebound Rebound-Effekt als Normalfall voraussetzen? Suffizienz und absolute Grenzen des Verbrauchs als eine Option berücksichtigen

8 Welche (politischen) Maßnahmen sind zur Eindämmung von Rebound-Effekten besonders aussichtsreich und wie können diese ausgestaltet werden, so dass die positiven sozialen und ökonomischen Effekte der Effizienzsteigerungen erhalten bleiben? (Steuerliche) Instrumente (z.b. Öko-Steuer) /Anreizsysteme zur Reduzierung der Rebound-Effekte (welches Instrument für welchen Rebound?) Verzahnung öffentlicher und privater Standards Validierung der Erfahrungswerte Entwicklung von Strategien zur Kommunikation der Effizienzsteigerung (Anreiz, noch weniger zu verbrauchen) Bildung

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