Salzmengen-Management in Deutschland Folgerungen aus den strengen Wintern für den
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- Ingeborg Pfeiffer
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1 Salzmengen-Management in Deutschland Folgerungen aus den strengen Wintern für den praktischen Winterdienst ASTRAD-Seminar 2013 Wels Dr.- Ing. Horst Hanke Vorsitzender des deutschen Fachausschusses Winterdienst
2 Gliederung Winterwitterung und Salzverbrauch in den letzten Jahren Wo bleibt die globale Klima-Erwärmung? Folgerungen für das Salzmengen-Management Neue Bemessungsgrundsätze Entwicklung der Lagermengen und des Salzmanagements Vorsorge für den Notwinterdienst Weitere Folgerungen für den Winterdienst Maßnahmen zur Reduzierung des Salzeinsatzes Organisatorische Optimierungsmaßnahmen
3 Winter 2009/10
4 Dezember 2010
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7 Empfohlene Lagerkapazitäten Berechnung auf der Basis von Lieferfristen und Verbrauch pro Volleinsatztag (5 Volleinsatztage mit Extremwetterlage) bzw. Anzahl von Volleinsätzen (20 Einsätze) Empfehlung Strategiepapier (2011 aktualisiert) BAB örtlich mindestens 15 t/km (Bewertungs-km) insgesamt mit Notreserven 30 t/km BLK-Straßen örtlich mindestens 5 t/km (2-streifige Str) insgesamt 7 t/km Stadtstraßen mindestens 3,5 t/km (Salznetz) mit Notreserve 5 t/km Die Annahmen sind individuell auch anders möglich. Die Werte oberhalb der Mindestmengen sind örtlich differenziert zu wählen. Kriterium kann z.b. die Wahrscheinlichkeit des Extremwetterlage sein (Flachland / Gebirge unterschiedlich)
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12 Allerdings: Lagerkapazitäten der Kommunen sind sehr unterschiedlich immerhin ca. 45 % haben mehr Vorrat als der höchste Verbrauch 25 % sogar mehr als das 1,2-fache dessen umgekehrt haben 20 % weniger als die Hälfte des höchsten Jahresverbrauchs
13 Gesamtbilanz [in 1000 t] Kommunen Länder (AM+SM) Verbrauch 2010/
14 Die Auftausalzlager in der Schweiz Total: t Total: t Verbrauch strengster Winter ca t Quelle: Schweizer Rheinsalinen
15 Sparsamer Salzeinsatz Intensive mechanische Schneeräumung verstärkte Räumung in den Kommunen Verstärkte vorbeugende Streuung Reifglätte, Eisglätte, Eisregen, (vor Schneefall) Umstellung auf Flüssigstreuung bei allen vorbeugenden Einsätzen bis etwa -6 C und bei leichter Glätte Reduzierung der Salzmengen bei Schneefall Qualitätssicherung Salz und Streugeräte
16 Neue Empfehlungen zum effektiven Räumen und Streuen Zu bekämpfender Zustand Reifglätte Überfrierende Feuchte (dünne Eisglätte) Überfrierende Nässe (Eisglätte) Eisregen (Glatteis) Schneefall (Schneeglätte) Empfohlene Winterdienst-Maßnahme Vorbeugende Streuung - bevorzugt Flüssigstreuung* - sonst mit Feuchtsalz Vorbeugende Streuung - bevorzugt Flüssigstreuung* - sonst mit Feuchtsalz Vorbeugende Streuung - Feuchtsalz oder Flüssigstreuung* Wenn möglich Vorbeugende Streuung - bevorzugt Flüssigstreuung* - sonst mit Feuchtsalz 1. Soweit möglich Vorbeugende Streuung als Flüssigstreuung* oder Feuchtsalz 2. Während Schneefall Räumen und Streuen mit geringer Streudichte mit Feuchtsalz 3. Nach Ende des Schneefalls aggressives Räumen und Streuen mit Feuchtsalz *Hinweis: Flüssigstreuung nur bis -6 C, darunter nur Feuchtsalz
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