Straßenerhaltung und Winterdienst
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- Franziska Bäcker
- vor 5 Jahren
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1 Straßenerhaltung und Winterdienst Dipl.-Ing. Bernd Stigger Sachgebiet Straßenerhaltung SG Straßenerhaltung 1
2 Inhalt Landesstraßenverwaltung Tirol Allgemeines Winterdienst Feuchtsalzanwendung Lagerhaltung Wetterinformationen Webcams Anwendungsempfehlungen SG Straßenerhaltung 2
3 Straßennetz Landesstraßen B: 972 km / Fahrstreifen-km Landesstraßen L: km / Fahrstreifen-km SG Straßenerhaltung 3
4 Budget Jahresbudget von rd. 100 Mio. Planung: rd. 3 Mio. Neu- und Ausbau: rd. 25 Mio. Vorbeugender Katastrophenschutz: rd. 7 Mio. Instandsetzungen: rd. 16 Mio. Katastrophenschadensbeseitigungen: rd. 5.5 Mio. Straßendienst: rd. 35 Mio. Fahrzeug und Geräteanschaffungen: rd. 2 Mio. Diverse Beiträge: rd. 6.5 Mio. SG Straßenerhaltung 4
5 Leistungsspektrum Straßendienst Instandhaltung Fahrbahn Instandhaltung Brücken und Mauern Instandhaltung, Betrieb Tunnel Straßenausrüstung Winterdienst Grünflächenpflege Nebenanlagen Strecken- und Hilfsdienst SG Straßenerhaltung 5
6 Leistungsspektrum Straßendienst Nebenanlagen 13% Grünanlagen 10% Hilfsdienst 3% Fahrbahn 14% Brücken 5% Tunnel 5% Ausrüstung 14% Winterdienst 36% SG Straßenerhaltung 6
7 Herausforderung Winterdienst SG Straßenerhaltung 7
8 Leistungen im Winterdienst Vorbereitende und abschließende Arbeiten - Einlagerung von Streugut (Streusalz, Streusplitt) - Schneestangen aufstellen und entfernen - Schneezäune auf- und abbauen - Schachtabdeckungen und Einläufe kontrollieren - Gefahrenzeichen aufstellen und entfernen - reinigen (kehren) der Verkehrsflächen von Splitt Räumung Streuung SG Straßenerhaltung 8
9 Winterdienst Einsatzpläne (Räum- und Streupläne) sind auf das Anforderungsniveau abzustimmen Über die Einsätze sind entsprechende Aufzeichnungen und Protokolle zu führen Dokumentation ist aus haftungsrechtlichen Gründen entscheidend! SG Straßenerhaltung 9
10 Anforderungsniveau gem. RVS (Aug. 2010) Kat. A: Autobahnen und Schnellstraßen Kat. B: Landesstraßen, hohe Verkehrsbelastung: Betreuung zwischen 4:00 und 22:00 Uhr Salzstreuung; Schneehöhen bis max. 10cm; Umlaufzeit: max. 5 Stunden Kat. C: Landesstraßen, mittlere Verkehrsbelastung: Betreuung zwischen 5:00 und 20:00 Uhr Salz- oder Splittstreuung Kat. D: Landesstraßen, geringe Verkehrsbelastung Betreuung zwischen 8:00 und 20:00 Uhr SG Straßenerhaltung 10
11 Anforderungsniveau gem. RVS (Aug. 2010) Kat. P1: Innerstädtische Hauptverkehrsstraßen Kat. P2: Straßen mit untergeordn. Verkehrsbed. Kat. P3: Gemeindestraßen mit ländlichem Charakter Kat. P4: Getrennt geführte Radwege hohe Bedeutung Kat. P5: Getrennt geführte Radwege örtliche Bed. Kat. P6: Ausgewiesene Gehwege, Fußgängerzonen Kat. P7: Parkplätze SG Straßenerhaltung 11
12 Kennzahlen Winterdienstfahrzeuge (Lkw, Unimog, Traktoren): rd. 65 landeseigene Fahrzeuge rd. 90 Frächterfahrzeuge landeseigene Fahrzeuge leisten rd. 5-mal mehr Einsatzstunden, d.h. Frächter zur Spitzenabdeckung Salzverbrauch: zwischen t und t pro Jahr SG Straßenerhaltung 12
13 Technik der Feuchtsalzstreuung Sole wird im Verhältnis 30:70 mit Trockensalz am Streuteller gemischt Vorteil: weniger Streuverluste dadurch raschere Wirkung Einsparung Vorteile für Verkehrssicherheit, Umwelt und Wirtschaftlichkeit SG Straßenerhaltung 13
14 Soleaufbereitung 14 Anlagen nahezu flächendeckende Anwendung auf hochbelasteten Landesstraßen SG Straßenerhaltung 14
15 Salzlager In den Wintermonaten oftmals Lieferengpässe Lagerkapazität: seit 2005/06 von t auf t erhöht SG Straßenerhaltung 15
16 Meteorologische Informationen Wetterbox Tirol Neuschneeprognosen SG Straßenerhaltung 16
17 Meteorologische Informationen Wetterbox Tirol Wetterdienste (pdf) SG Straßenerhaltung 17
18 40 Webcams Life-Informationen über den Straßenzustand Zielgruppe: Straßenmeister; Verkehrsteilnehmer Updatezyklus: 5 min Standorte: B100, B111, B161, B164, B170, B172, B173, B179, B199, L3, L5, L205, L240 SG Straßenerhaltung 18
19 Anwendungsempfehlungen: Salzstreuung auf Eis und festgefahrenem Schnee ist nahezu unwirksam bei starkem Schneefall oder großer Kälte: keine Erhöhung der Salzdosis bei Schneefall Räumung und Streuung! gestreute und auf der Fahrbahn verbleibende Salzmenge darf nicht zu groß sein, um keine schmierige Oberfläche zu erzeugen SG Straßenerhaltung 19
20 Anwendungsempfehlungen: Feuchtsalz kann besser und gleichmäßiger auf die Fahrbahn aufgebracht werden dadurch wesentlich geringere Streuverluste (weniger Verwehungen oder Wegschleuderungen) präventive Streueinsätze sind erforderlich, müssen aber so zeitnah wie möglich vor dem Glätte- /Niederschlagsereignis erfolgen SG Straßenerhaltung 20
21 Anwendungsempfehlungen: Erhöhung der Streudichten ist bei präventiven Einsätzen nicht sinnvoll präventive Einsätze nur bei feuchten/nassen Fahrbahnen oder bei erwartetem Niederschlag (Reif bzw. Schnee) es ist ausreichend, die äußeren Rollspuren abzustreuen: Verteilung auf die gesamte Breite erfolgt in kurzer Zeit SG Straßenerhaltung 21
22 Kontakt Landesstraßenverwaltung Tirol Amt der Tiroler Landesregierung Sachgebiet Straßenerhaltung Sachgebietsleiter: Dipl.-Ing. Bernd Stigger A-6020 Innsbruck, Herrengasse 1-3 Tel: +43 (0) 512/ Fax: +43 (0) 512/ SG Straßenerhaltung 22
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