Diözesanratswahl: Ihre Kandidatinnen und Kandidaten
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- Günther Kolbe
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1 Diözesanratswahl: Ihre Kandidatinnen und Kandidaten
2 Ein guter Rat für Bischof und Diözese Der Diözesanrat Rottenburg-Stuttgart vereint in seinem Rottenburger Modell drei Gremien in einem: Als Katholikenrat vertritt er "die Basis". Er kann im Namen der Katholiken/innen in der Diözese zu wichtigen Angelegenheiten öffentlich Stellung beziehen. Als Pastoralrat berät er den Bischof und die Diözesanleitung in pastoralen Fragen und bei der Schaffung diözesaner Einrichtungen. Er fördert die Arbeit der kirchlichen Gremien und Verbände und entsendet Vertreter/innen u.a. in überdiözesane Gremien. Als Kirchensteuervertretung entscheidet er über die Höhe und Verwendung der Kirchensteuer in der Diözese. Er beschließt die Zuweisung von Kirchensteuermitteln an die Kirchengemeinden sowie den Diözesanhaushalt. Als gewähltes Mitglied Ihres Kirchengemeinderats wählen Sie 56 der 103 stimmberechtigten Mitglieder des Diözesanrats mit: die Dekanatsvertreter/innen Frauen und Männer, die die Anliegen Ihres Dekanats mit seinen Kirchengemeinden und Organisationen vertreten, die gemeinsam mit anderen Delegierten und mit den Führungskräften des Bischöflichen Ordinariats den zukünftigen Kurs unserer Diözese mitberaten und mitbeschließen. Zur Wahl Vom 7. Dezember 2020 bis 8. Januar 2021 können Sie Ihre Dekanatsvertreter/innen per Briefwahl wählen: (blauen) Stimmzettel ausfüllen Stimmzettel in den (grünen) Stimmzettelumschlag stecken (nicht verschließen!) (weißen) Briefwahlschein unterschreiben Stimmzettelumschlag + Briefwahlschein in den (altrosanen Briefwahlumschlag stecken (altrosanen) Briefwahlumschlag verschließen bis spätestens 8. Januar 2021 (12.00 Uhr) den altrosanen Briefwahlumschlag dem Wahlausschuss Ihres Dekanats zukommen lassen Kontakt Alle Fragen zur Wahl beantwortet Ihnen gerne Ihre Dekanatsgeschäftsstelle Esslingen Tel Mail dekanat.esslingen-nuertingen@drs.de Weitere Informationen: 2
3 Dr. Ulrich Abele Ostfildern Arzt 67 Jahre, verheiratet Seit vielen Jahren bin ich Mitglied im Kirchengemeinderat St. Monika, Teilgemeinde der Gesamtkirchengemeinde Ostfildern, über viele Jahre war ich Delegierter im Stadtdekanat Stuttgart und bin jetzt Delegierter im Dekanatsrat Esslingen/Nürtingen. Als Arzt mit dem Schwerpunkt Hämatologie/Onkologie/Palliativmedizin liegt mir die Betreuung und Begleitung schwerstkranker Menschen nicht nur medizinisch sondern auch spirituell besonders am Herzen. Ich engagierte mich deshalb neben meiner beruflichen Tätigkeit u. a. ehrenamtlich im Hospizverein Ostfildern e. V. und bin seit 2014 Vorsitzender des Vereins. Eine Intensivierung des Dialogs über die Herausforderungen unserer sich verändernden Gesellschaft und über dringend notwendige Reformen in unserer Kirche. Hierzu gehören Fragen zur Autonomie und zum Selbstbestimmungsrecht des Menschen, Auftrag der Kirche sowie zur Stellung der Frauen in unserer Kirche. Der Diözesanrat bildet eine Plattform für den richtungsweisenden Dialog zwischen Bischof, Ordinariat, hauptamtlichen Vertretern unserer Kirche und der Basis, also den Vertretern der Gemeinden. An der Ausrichtung und Gestaltung des zukünftigen Kurses unserer Diözese möchte ich gerne mitwirken. 3
4 Bettina Betzner Nürtingen Betriebswirtin für Sozialwesen/Familienpflegerin 54 Jahre, ledig - Führungskompetenzen durch die Leitung der Katholischen Familienpflege im Dekanat Esslingen-Nürtingen - Erfahrungen in der Arbeit mit kirchlichen und kommunalen Gremien - Einblick und Wissen durch nun zwei Amtsperiode im Diözesanrat - Mitglied im Ausschuss Familien stärken - Meinen christlichen Glauben im Alltag und Beruf zu leben und zu lieben - Freude an meiner spirituellen Heimat in der katholischen Kirche und der internationalen Schönstattbewegung - Dass Familien, in ihrer tagtäglichen Herausforderung, in kirchlichen Räumen Orte und Menschen erfahren, wo ihre Sorgen und Nöte einen Platz haben - Dass Benachteiligte und in notgeratene Menschen in unserer Diözese wahrgenommen und unterstützt werden - Den Blick für Frauen in Führung zu weiten und voranzubringen - Mir ist wichtig, dass Frauen mit ihren verschiedenen Fähigkeiten und Kompetenzen gesehen werden, da sie ein wichtiger Bestandteil, eine Bereicherung in unseren Kirchengemeinden und somit in unserer Diözese sind. Sie sind mit ihrem weiblichen, spirituellen Charisma eine wichtige Ergänzung und ein Baustein für die Zukunft unserer Diözese. - Unser caritatives, diakonisches Profil als Kirche zu schärfen und glaubwürdig, profiliert Zeugnis von unserem Handeln zu geben. Dafür gibt es auch unsere caritativen, sozialen Einrichtungen in unserer Diözese und ihre Weiterentwicklung ist mir ein Herzensanliegen. 4
5 Elke Bregenzer Esslingen Wirtschaftsprüferin, Steuerberaterin 53 Jahre, verheiratet Lebenserfahrung: Mutter von vier Kindern (13-22 Jahre) Ehrenamt: kirchenmusikalisches Engagement seit Jugendjahren Berufserfahrung: Umgang mit Finanzangelegenheiten/Steuern Ich wünsche mir, dass die katholische Kirche selbstkritisch, aber auch selbstbewusst in die Zukunft geht. Neben der Weiterentwicklung der Ökumene, Stärkung der Position der Frauen in der Kirche liegt mir besonders die Jugendarbeit am Herzen. Die Jugend ist die Kirche von morgen. Die Kirche hat eine lange Tradition, die angesichts der gesellschaftlichen Realität weiterentwickelt werden muss. Dazu will ich beitragen. 5
6 Dr. Ludger Eltrop Ostfildern Universitätsdozent, Energiewissenschaftler 61 Jahre, verheiratet, drei erwachsene Kinder, zwei Enkelkinder Den Glauben, dass unsere Kirche uns auch heute noch etwas zu sagen hat und hierfür die Kraft zur Veränderung aufbringt. 23 Jahre im Kirchengemeinderat und 20 Jahre als Zweiter/Gewählter Vorsitzender im KGR St. Monika, GKGR Ostfildern und verschiedenen Dekanatsräten Dass wir alle - das Volk Gottes - für unseren Glauben und unsere Kirche mehr Verantwortung übernehmen und diese nach den jeweiligen Gaben teilen. Ich glaube, dass unserer Kirche eine echte Gewaltenteilung guttut, das Glaubensvermittlung auf die Veränderungen der Welt reagieren muss. Weil ich meine Erfahrungen aus der lokalen Gemeinde, von den Menschen vor Ort in den Diözesanrat einbringen möchte. Weil auf der Ebene der Diözese weitreichende Wirkungen für unsere Gemeinden erreicht werden können. 6
7 Joachim Haas Nürtingen Sozialamtsleiter 53 Jahre, verheiratet, zwei Kinder Diplom Theologie und Pädagogik Vielfältige Erfahrungen aus der Sozialarbeit und Sozialpolitik Unsere Kirche ist wieder präsent bei den Menschen am Rande der Gesellschaft, unsere Kirche unterstützt systematisch die Benachteiligten bei der Teilhabe am Leben in der Gesellschaft Mit meinen Erfahrungen möchte ich an Strukturen und Entscheidungen mitwirken, um den Weg unserer Kirche zu den Menschen am Rande der Gesellschaft im Sinne der christlichen Botschaft aktiv zu gestalten. 7
8 Hans-Jürgen Jung Lenningen Gesamtkirchenpfleger 55 Jahre, verheiratet Mehr als 34 Jahre Erfahrung im Verwaltungsbereich durch meinen Beruf als Industriefachwirt und Gesamtkirchenpfleger. Aber auch 33 Jahre als ehrenamtliches Kirchengemeinderatsmitglied und gewählter Vorsitzender in der Kath. Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt Oberlenningen, des weiteren 30 Jahre im Dekanatsrat Nürtingen - jetzt Esslingen-Nürtingen sowie die aktive Mitarbeit in verschiedensten Vorstandsgremien und Aufsichtsräten im Kath. Landesverband der Kindertagesstätten der Diözese sowie des Deutschen Roten Kreuzes Kreisverband Nürtingen. - Viele Menschen in unserer Diözese mit dem Synodalen Weg erreichen! - Strukturen so gestalten, dass es verantwortungsvolles ehrenamtliches Engagement ermöglicht! - Bessere Fortbildungs- und Fördermöglichkeiten des Ehrenamts ermöglichen - Mehr Wertschätzung für unsere ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter! - Zusammenarbeit mit den hauptamtlichen Mitarbeitenden erleichtern! Das Rottenburger Modell, der Synodale Weg unserer Ortskirche von Rottenburg- Stuttgart, das sind keine Fremdworte für mich, sondern werden von mir bereits seit vielen Jahren aktiv gelebt. Hier möchte ich mit meiner jahrzehntelangen ehrenamtlichen Basiserfahrung in der Kirchengemeinde und im Dekanat durch mein aktives Engagement mitwirken. Ich möchte für eine lebendige und glaubwürdige Kirche von heute und morgen stehen. 8
9 Thomas Nahrmann Filderstadt Theologischer Referent, Berater 54 Jahre, ledig Sehr gute Kenntnis innerkirchlicher Strukturen, Berufserfahrung aus Wirtschaftsunternehmen und Unternehmensberatung Kontrapunkt sein. Mehr als ein guter Ratgeber für den Bischof. Die Zeit für Kirchenentwicklung ist so günstig wie nie seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Dazu möchte ich meine Fachkompetenz in das wichtigste Gremium der Diözese einbringen. 9
10 Anne O Callaghan Nürtingen Dipl.-Philologin 58 Jahre Nach 20 Jahren im KGR eine Vertrautheit mit kirchlichen Belangen an der Basis; und dank Ehrenamt und Beruf viele interkulturelle Erfahrung. Dass das kirchliche Handeln sich immer mehr an den sich verändernden Lebenswelten der Menschen orientiert. - für die Stärkung und Bestätigung des Ehrenamts - um die Anliegen der Basis zu vertreten - um mich für internationale Gerechtigkeit und Friedensarbeit einzusetzen 10
11 Britta Stotz Leinfelden-Echterdingen Bilanzbuchhalterin 42 Jahre, verheiratet Aufgeschlossenheit, Lebensfreude und Bodenständigkeit, Freude am Umgang mit Mitmenschen, Erfahrung in der Jugendarbeit und Firmvorbereitung. Ich habe langjährige Erfahrungen aus der Arbeit im KGR und im Dekanatsrat. Mein kaufmännisches Wissen, dass ich durch meinen Beruf erworben habe, habe ich mit den Erfahrungen in Bauangelegenheiten, in der Verwaltungsarbeit sowie im Stiftungsrat der Kirchengemeinden verknüpft. Mir ist wichtig, dass die Kirche wieder ein Ort für junge Menschen wird, in dem sie sich zuhause fühlen, ihre Anliegen und Wünsche aufgenommen und verstanden werden. Ich möchte mich einsetzen für eine offene, wertschätzende Kirche gegenüber den Ehrenamtlichen in den Gemeinden. Dabei ist es mir wichtig, die Kirche in ihrem Wandel zu begleiten und mitzugestalten. Weil ich an der Weichenstellung der Zukunft der Kirche gerne mitarbeiten möchte. Ich empfinde Vernetzung und Input aus der Gemeinde wichtig für dieses Gremium. 11
12 Dr. Johannes Warmbrunn Esslingen Arzt, Ministerialrat i. R. 66 Jahre, verheiratet, drei Kinder, eines davon verstorben 12 Jahre Ministrant, seit 35 Jahren Familienvater, 17 Jahre KGR-Mitglied St. Augustinus Esslingen-Zollberg, Gesamt-KGR Esslingen und Dekanatsrat Esslingen-Nürtingen. Seit 2002 Mitglied des Diözesanrats, seit 2007 Sprecher des Diözesanrats. Von 1981 bis 2020 berufstätig als Klinikarzt, im Sozialministerium und im Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg in den Fachbereichen Psychiatrie, öffentliche Gesundheit, Pflege, bürgerschaftliches Engagement sowie Arbeit und Gesundheit. Ich will weiter aktiv mitwirken an den zentralen Aufgaben unserer Kirche. Unser Glauben soll so verkündigt und gefeiert werden, dass er die Menschen mit Freude erfüllt und für ihren Alltag stärkt. Caritative Dienste sollen weiter gute Arbeit leisten können, insbesondere für ältere und benachteiligte Menschen. Ich will mich auch künftig für die Förderung des ehrenamtlichen Engagements in unseren vielfaltigen kirchlichen Gemeinschaften, für die Familien und für die Ermutigung der Jugend einsetzen. Ich will dazu beitragen, dass Frauen und Männer in unsere Kirche an Leitungsaufgaben teilhaben können. Mein Glauben hat mir in guten und schweren Zeiten in meinem Leben Kraft und Zuversicht gegeben. Unsere Kirche hat mit ihrem Einsatz für den Glauben eine wahrhaft großartige Aufgabe. Dafür will ich mich auch in der kommenden Amtsperiode des Diözesanrats tatkräftig engagieren. 12
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