PROJEKTE AZUBI-ECKE DECHANT INTERN

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1 Ausgabe 06 Januar 2021 MAGAZIN FÜR MITARBEITER UND FREUNDE PROJEKTE AZUBI-ECKE DECHANT INTERN NATIONALGALERIE Architektur-Ikone im neuen Glanz NIEMEYER-SPHERE Weltweit einmaliges Projekt in Leipzig JAHNBRÜCKE HOF Verkehr rollt ab sofort über den Neubau

2 4 FAKTEN& ZAHLEN Niemeyer-Sphere Leipzig Neue Nationalgalerie Berlin eigene Mitarbeiter beschäftigt die Firma dechant Besucher schauten im Juli 2020 auf unsere Webseite Rekord! Das ergibt einen Zuwachs von 65 Prozent zum Höchstwert 2019! 217 Millionen Euro betrug die Bauleistung der Firma dechant im Jahr SJZ München 12 Ortsumgehung Modschiedel Tonnen Betonstahl hat das dhib- Team am Strafjustizzentrum in München verarbeitet. 56 Lehrlinge absolvieren aktuell ihre Ausbildung im Hause dechant. 18 Tiefgarage Ulm Niemeyer-Sphere Leipzig Architektur-Highlight eingeweiht Diverse Projekte Selbitz * Michelau Neue Nationalgalerie Berlin Generalsanierung vor dem Abschluss Diverse Projekte Pfaffenhofen * Würzburg Strafjustizzentrum München Jahrhundertbau wächst in den Himmel Terminal 3 Firma dechant baut den modernsten Flughafen Europas Ortsumgehung Modschiedel Dem Jurafels auf den Leib gerückt Tiefgarage Ulm Der Deckel ist drauf INHALT 01/ Hightech in Röthenbach Schlüsselfertiges Industrieobjekt Obere Jahnbrücke Hof Der Verkehr rollt wieder Bilder des Jahres Unsere prämierten Einsendungen Schnappschüsse & Social Media Best of 2020! dechant intern Preisverleihungen * Wir stellen uns vor Aktionen Hilfe für regionale Gastronomie * Fuhrpark * Motorradtour Feierlichkeiten Azubi-Nachbesprechung * 80 Jahre Alois Dechant Azubi-Ecke Veranstaltungen Ihr Peter Dechant, dhib-geschäftsführer Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Geschäftsfreunde! Ein Jahr ist seit der letzten Ausgabe unseres Mitarbeitermagazins KAPO vergangen ein Jahr, das keiner so erwartet hat. Sie haben mit besonderem Engagement die schwierigen Anforderungen gemeistert, die uns die Pandemie auferlegt hat. Unser Unternehmen hat im Jahr 2020 eine Rekordbauleistung von 217 Millionen Euro in die Realität umgesetzt. Mit dieser Ausgabe möchten wir Ihnen einiges davon näherbringen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie hierbei dieselbe Begeisterung spüren wie ich beim Durchlesen des ersten Vorabzugs, den ich gerade in den Händen halte. IMPRESSUM Konzeption + Visualisierung Verantwortlich: Steffen Eidam Lektorat Ina Benner Layout + Gestaltung Jil Fehn, Steffen Eidam Herausgeber dechant hoch- und ingenieurbau gmbh Texte + Inhalte Steffen Eidam Auflage Stück Druck Täuber Druck, Kasendorf 2 3

3 Die Kugel ist angedockt Die Sphere als Mittelpunkt der Kirow-Werke Bühne frei für die phänomenale Niemeyer-Sphere Das dhib-team ist färdsch! Eine futuristisch anmutende Restaurantkugel, die an der Seite eines Backsteingebäudes zu schweben scheint, ist an sich schon ungewöhnlich. Wenn es sich dabei auch noch um einen der letzten Entwürfe des 2012 verstorbenen Star-Architekten Oscar Niemeyer handelt, dann verleiht dies dem Projekt den Stempel der Einzigartigkeit. Die Rede ist von der Niemeyer-Sphere in Leipzig. Das aufsehenerregende Bauwerk, an dem die Firma dechant maßgeblich mitgewirkt hat, zieht die Blicke magisch auf sich. Das Runde muss ins Eckige Die Liste der Bewerber, die sich zutrauten, dieses einzigartige Unikat zu bauen, war der extrem komplexen Aufgabe entsprechend sehr klein. Tatsächlich hat die Firma dechant als einziges Unternehmen dieses Risiko auf sich genommen. Das Bindeglied zwischen Planung und Ausführung war Jair Valera, der letzte Mitarbeiter im Architekturbüro von Oscar Niemeyer. Anfangs aufgrund der außerordentlich hohen Herausforderungen noch skeptisch, resümiert Valera nach der Fertigstellung: Dieses letzte Projekt von Niemeyer ist in einer nie bekannten Präzision umgesetzt worden. Sein Lob richtete er dabei nicht zuletzt an die Firma dechant. Anerkennende Worte fand auch die Süddeutsche Zeitung, indem sie den Bau als besonders phänomenal betitelte. Extreme Herausforderung für alle Beteiligten Neben der anspruchsvollen Sichtbetonausführung einer bislang noch nicht in Stahlbeton hergestellten Form, gelang es unseren Fachleuten vor Ort zudem einen weiß eingefärbten Beton herzustellen, der mit höchster Einheitlichkeit der Farbe begeistert. Als eine der heikelsten Aufgaben stellte sich das Einbringen und Verdichten des Betons heraus, schließlich musste dieser den Ansprüchen der höchsten Sichtbetonklasse 4 gerecht werden, weiß Bauleiter Theo Zöller. Bevor es überhaupt richtig losgehen konnte, galt es die Baustelle großzügig einzuhausen, inklusive einem verfahrbarem Wetterschutzdach für all das, was noch kommen sollte. Im weiteren Verlauf galt es nicht nur komplexe Schalungsarbeiten zu bewältigen, sondern auch die Bewehrung rostfrei einzubringen (um Abfärbungen im Weißbeton zu vermeiden). Zöller verweist auf schwierigste Vermessungsarbeiten für den Anschluss der Kugel an den Schaft (dem tragenden Bauteil der Kugel) sowie extrem aufwändige Konstruktionen für die Lastabtragung. Die rund 18-monatige Bauphase beschreibt er als die mit Abstand größte Herausforderung seiner fast fünf Jahrzehnte andauernden Karriere am Bau. 4 5

4 Startschuss für Selbitzer Versandapotheke Mühlbach bekommt neues Drosselbauwerk Blick auf die fertige Außenfassade Hightech für den Online-Versand Das dhib-team beim Feinschliff Im Rahmen der Deichsanierungsmaßnahmen in Michelau wird das vorhandene Durchlassbauwerk des Mühlbachs durch ein neues Bauwerk mit einem überfahrbarem Deichverteidigungsweg ausgetauscht. Das dhib-team arbeitet seit Anfang Oktober mit Hochdruck im Bereich der Oberen Mühlenstraße. Das derzeit bestehende Bauwerk entspricht nicht mehr den aktuellen Anforderungen und muss daher abgebrochen werden. Wie die Gemeindeverwaltung mitteilte, wolle man die Hochwassersicherheit beim Mühlbach mit einem Absperrbauwerk gewährleisten, das bei einem Rückstau des Mains durch elektronisch gesteuerte Edelstahlspindelschieber verschlossen wird. Das Bauwerk dient gleichzeitig als Überfahrt über den Mühlbach. Keine einfache Aufgabe für die Mannschaft um Bauleiter Christoph Kolb, schließlich müsse man während der gesamten Bauzeit für den Hochwasserschutz der angrenzenden Wohngebäude Gewährleistung tragen. Das neue Durchlassbauwerk wird unmittel- bar vor das bestehende Element gesetzt. Das erschwert die Bachverrohrung, welche während der Projektphase durch die Grube und auch direkt durch die zu errichtenden Bauteile verläuft, erläutert Christoph Kolb. Arbeiten auf engstem Raum Erschwerend hinzu kommt die Tatsache des eingeschränkten Platzes. Trotz des weitläufigen Umfelds um das Baufeld finden alle Arbeiten auf sehr beengtem Raum statt. Allen Hindernissen zum Trotz konnte bis Anfang Dezember das Einlaufbauwerk fertiggestellt und mit dem Drosselhauptbauwerk begonnen werden. Nach dessen Fertigstellung und der Gewährleistung des Hochwasserschutzes beginnen die Abrissarbeiten am Bestand. Darauf folgt der Spunddieleneinbau sowie das Einsetzen von vier Kanalfertigteilen, welche künftig als Überfahrt dienen werden. Abschließend steht die Verkleidung der bestehenden und der neuen Spundwände mit Ortbeton an. Ein hartes Stück Arbeit wartet also noch am Ortseingang von Michelau. Mächtiger Stauraumkanal mit 60 Meter Länge Medikamente per Mausklick das Geschäftsmodell von Online-Apotheken erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Wie etwa im oberfränkischen Selbitz, wo der Versandhandel mittlerweile floriert. Gebaut wurde der Stützpunkt schlüsselfertig von der Firma dechant. Das alte Versandlager seiner Apotheke in Selbitz platzte buchstäblich aus allen Nähten. Wieder einmal, muss man sagen. Bereits mehrmals zuvor lief die Nachfrage den Kapazitäten meilenweit davon. Die Firma dechant erwies sich dabei stets als kompetenter Partner von Bauherr Karlheinz Ilius. Dessen Unternehmen Medikamente per Klick fährt indes weiter auf der Überholspur. Kein Wunder also, dass bei der Suche nach einer geeigneten Lösung die Firma dechant mit im Boot saß. Nachdem schließlich ein geeigneter Standort für den neuen Logistikstützpunkt gefunden werden konnte, durfte das dhib-bauteam loslegen. Das Ziel: Die Erweiterung der Abfertigung um zusätzlich Bestellungen am Tag! Neuer Stützpunkt mit Vollklimatisierung Ein stolzes Unterfangen, für das zunächst einmal die geeignete Infrastruktur geschaffen werden musste. Das Team der Firma dechant baute zu diesem Zweck ein zweistöckiges Gebäude auf einer Grundfläche von Quadratmetern inklusive Räumlichkeiten für die Lagerlogistik sowie Büros für die Angestellten. Allein der Rohbau besteht aus etwa 600 Betonfertigteilelementen. Im Vorfeld musste ein Stauraumkanal mit 60 Meter langen Stahlbetonrohren (Durchmesser 2 Meter) mit einem Drosselklappenbauwerk erstellt werden. Hinzu kam ein Löschwasserbehälter mit 400 Kubikmeter Inhalt. Eine Besonderheit stellt die nach Apothekenvorschriften notwendige Vollklimatisierung der Halle, schließlich darf die Temperatur zu keiner Zeit über 24 Grad Celsius ansteigen. Vor Ort in Selbitz lief auf der Baustelle alles nach Plan. Trotz eines ambitionierten Zeitfensters konnte der Probebetrieb rechtzeitig im Herbst 2020 aufgenommen werden. Die Planung hatte übrigens das Team der dechant baumanagement gmbh (dbm) innerhalb von nur vier Monaten erbracht. Eine starke Leistung! Das Michelauer Mühlbachbett im Umbau Gewaltige Rohre dominieren das Baufeld Michelau baut auf dechant 6 7

5 Neue Nationalgalerie leuchtet bald im frischen Glanz Seit Anfang 2015 ist die Neue Nationalgalerie für den Publikumsverkehr geschlossen. Geschuldet ist dies einer umfassenden Sanierung der 1968 eröffneten Architektur-Ikone von Ludwig Mies van der Rohe mit dem markanten Flachdach. Mit der Planung der Grundinstandsetzung wurde Star-Architekt David Chipperfield beauftragt. Mehr als Originalbauteile mussten restauriert und wieder eingebaut werden. Im August 2021 wird das Warten ein Ende haben die Neue Nationalgalerie öffnet dann ihre Pforten. Die bautechnische Grundinstandsetzung stellt eine große Aufgabe für alle Beteiligten dar. Eine ganze Spanne an Arbeiten lag hierbei in der Verantwortung der Firma dechant. Das Leistungsverzeichnis der erweiterten Rohbauarbeiten erstreckt sich von Erd- und Verbauarbeiten, Abbruch- und Entsorgungsarbeiten über Mauer- sowie Beton- und Stahlbetonarbeiten bis hin zur aufwändigen Instandsetzung des Betons um nur einige wenige Punkte zu nennen. Schäden im ungeahnten Ausmaß Im Rahmen der Abbrucharbeiten trat eine Betonschädigung zu Tage, mit deren Ausmaß niemand rechnen konnte. Allein für die Schadenskartierung hat das dhib-bauteam insgesamt rund Quadratmeter Wandflächen sowie Quadratmeter Deckenflächen auf Schadstellen inspiziert. Die darauffolgende Sanierung entpuppte sich als Mammutaufgabe. Die Baustelle wurde während der fast dreijährigen Bauzeit mit einer Personalzahl zwischen 50 und 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besetzt. Das denkmalgeschützte Bauwerk hatte aber fast an jedem Tag neue Überraschungen für die Planer und die Bauausführenden parat. Nur durch eine gute und konstruktive Zusammenarbeit gelang eine Verjüngung für die nächsten Jahrzehnte nach einer bisherigen Haltbarkeitszeit von fünfzig Jahren, erklärt dhib-bauleiter Marek Trembowski. Der Kraftakt hat sich gelohnt. In wenigen Monaten präsentiert sich mit der Neuen Nationalgalerie eines der schönsten Museumshäuser weltweit in neuem Glanz. Ein Verdienst, zu dem die Firma dechant einen maßgeblichen Anteil beigesteuert hat. Der Skulpturenhof vorher Der Skulpturenhof nachher Die riesigen Fensterelemente von innen betrachtet 8 9

6 Endspurt in Pfaffenhofen Volle Power am Würzburger Heizkraftwerk Seit April 2020 entsteht in Pfaffenhofen an der Ilm ein schlüsselfertiges Bürogebäude in Hybridbauweise. Das Objekt setzt sich aus einem Hanggeschoss mit geschlossener Mittelgarage, Erdgeschoss und drei Obergeschossen zusammen. Letztere sollen künftig als Büroflächen fungieren. Das künftig als Anwaltskanzlei genutzte Gebäude wird in Stahlbetonskelettbauweise gefertigt. Alle sichtbaren Betonwände in den Büroeinheiten sowie im Haupttreppenhaus sind in der Sichtbeton-Klasse 3 ausgeführt. Gleiches gilt für alle Decken des Gebäudes. Die Außenfassade besteht aus nichttragenden Außenwänden als vorgefertigte Holzkonstruktion mit hinterlüfteter Fassade. Hierbei wurden die Innenseiten der Holzelemente schon auf Sichtbeton vorgefertigt, sodass keine weiteren Maßnahmen zur fertigen Gestaltung im Innenbereich mehr notwendig waren. Das alles erfordert absolute Sorgsamkeit bei der Herstellung sowie einen besonderen Schutz beim Transport und beim Einbau, gewährt dhib-bauleiter Lars Schumacher einen Einblick. Beton- und Glaselemente des Baus ergänzen sich vortrefflich An allen Fenstern und Türen befinden sich dreifach verglaste Aluminiumelemente, die dazugehörigen Absturzsicherungen sind als Ganz-Glas-Brüstungen ausgeführt worden. Am Haupttreppenhaus sowie an der Südecke ergänzen Pfosten-Riegel-Elemente das Gesamtbild. Aufgewertet wird dieses durch eine extensive Begrünung der Dachflächen (als Flachdächer ausgeführt inklusive einer Photovoltaikanlage). Einen zusätzlichen optischen Anreiz liefern die transparente Ganz-Glas-Geländer als Umwehrungen der begehbaren Terrasse. Die Beheizung sowie die Kühlung des Gebäudes erfolgt durch Betonkernaktivierung, wobei für jede Nutzungseinheit eigene Regelkreise verbaut worden sind. Die Lüftungsleitungen bleiben weitgehend sichtbar, lediglich in den Besprechungsräumen hat man sich für die Montage von zusätzlichen Deckensegeln entschieden. Fast obligatorisch zu erwähnen, dass die Corona-Pandemie den Bau merklich beeinflusst hat. Es war nicht immer leicht, die Koordination der Abläufe zu gewährleisten. Etliche geplante Montagefolgen sind ausgehebelt worden, so Bauleiter Schumacher. Umso erfreulicher, dass die geplante Übergabe im März 2021 planmäßig über die Bühne gehen kann. Die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs GmbH (WVV) wird das Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk an der Friedensbrücke umfangreich modernisieren. Auch die Firma dechant trägt einen maßgeblichen Teil zu diesem Großprojekt bei. In Würzburg wird derzeit das Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk an der Friedensbrücke umfassend erneuert. Mithilfe der Modernisierungsmaßnahmen ist man künftig in der Lage, den Nutzungsgrad der Anlage deutlich zu steigern. Und mehr noch: Im Vergleich zu 2004, dem letzten Jahr im Kohlebetrieb, steigt der Nutzungsgrad künftig dank der Umbauten um 37 Prozent. Dagegen verringert sich der Ausstoß von Kohlendioxid um 51 Prozent, von Stickoxid um 84 Prozent und von Schwefeldioxid sogar um 100 Prozent. Erhebliche Vorausplanung nötig Einen signifikanten Beitrag zu diesem Projekt leistete hierbei die Firma dechant. Im Fokus der Ende Oktober 2020 abgeschlossenen Arbeiten standen insbesondere die Erneuerung einer Gasturbine sowie der Einbau einer neuen Dampfturbine und eines großen Wärmespeichers. Daneben verantwortete das dhib-team den Bau von diversen Schalträumen sowie weitere Umbaumaßnahmen. Diese Arbeiten erfolgen unter Betrieb des Kraftwerks und unter Erhaltung der vorhandenen Bausubstanz, die unter Denkmalschutz steht, und erfordern erhebliche Vorausplanungen und Arbeitsvorbereitung, erläutert dhib-geschäftsführer Peter Dechant. Auf eine der kniffligsten Aufgaben geht Bauleiter Christoph Kolb näher ein: Damit der neue Wärmespeicher nicht zu weit über das Dach des bestehenden Gebäudes hinausragt, musste dieser im Bestand tiefer gegründet werden. Das Fundament reicht bis 3,70 Meter unter die bestehende Bodenplatte. Dieser Schritt sei auch deshalb nötig gewesen, um die ausgezeichnete Architektur des Bestandsgebäudes nicht nachhaltig zu gefährden. Als herausfordernd gestalteten sich neben den Arbeiten im Bestandsgebäude mit Kleingerät etwa der Abbruch massiver Fundamente sowie die Unterfangung vorhandener Bauteile. Die endgültige Fertigstellung der mit 41 Millionen Euro veranschlagten Maßnahme ist für Ende 2021 vorgesehen. Live vor Ort bei der Grundsteinlegung Blick auf die Fassade der neuen Kanzlei 10 11

7 Jahrhundertbau wächst in den Himmel Wenn in der Landeshauptstadt etwas Großes entsteht, dann wird selten mit Superlativen gegeizt. Im Fall des neuen Strafjustizzentrums, der zeitweise größten staatlichen Baustelle Bayerns, entspricht dies aber keineswegs einer Übertreibung. Schon bei der Grundsteinlegung ortete Justizminister Winfried Bausback (CSU) das Projekt entsprechend ein: Es ist der Beginn von etwas ganz Großem. So ein Bauvorhaben hat es seit 100 Jahren nicht gegeben in Bayern. Letzter Einsatz für Theo Zöller Für unseren verdienten Bauleiter Theo Zöller stellte das Strafjustizzentrum die letzte große berufliche Herausforderung dar. Nach vielen hochkomplexen Projekten wie etwa der Niemeyer-Sphere in Leipzig oder dem Ernst-Basler-Haus in Berlin verabschiedete er sich zum Jahreswechsel nach langjährigem Einsatz für die Firma dechant in den wohlverdienten Ruhestand: Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, auf meiner letzten Baustelle mit einer tollen Mischung aus altgedienten, erfahrenen Kollegen und energiegeladenen Jungspunden zusammen zu arbeiten. In München trug er die Verantwortung für die umfangreichen Sichtbeton- und Traggerüstarbeiten. Darunter Foyerwände, Unterzüge und Stützen mit einer Schalungsfläche von insgesamt rund Quadratmeter der höchsten Sichtbetonklasse SB4. Die Sichtbetonarbeiten gestalteten sich aufgrund der hohen Bewehrungsdichte in den gleichzeitig recht schlanken Bauteilen sehr aufwändig. Doch das erfahrene dhib-bauteam konnte einmal mehr seine Expertise unter Beweis stellen. Letztlich veranlasste die hervorragende Qualität der Sichtbetonwände Herrn Dr. Schachinger vom Deutschen Beton- und Bautechnik-Verein zu einem ganz besonderen Lob: So etwas sieht man ganz selten. Etwas ganz Großes entsteht zweifellos auf dem knapp Quadratmeter großen Areal am Leonrodplatz. Bis zum Jahr 2024 wird im Herzen der Landeshauptstadt das neue Strafjustizzentrum gebaut. Für knapp 400 Millionen Euro ersetzt dann ein hochmodernes Gerichtsgebäude für Mitarbeiter und Besucher die dezentralen Einrichtungen der Justizverwaltung. Der Neubau beherbergt künftig 54 Sitzungssäle darunter auch einen der größten in ganz Deutschland. Die Verantwortung für die Rohbauarbeiten wurden der Firma dechant übertragen. Blick auf die Baustelle dhib-bauleiter Philipp Vazquez spricht von einer Materialschlacht vom Feinsten. Der Bauwerksentwurf sah vor, dass eine Vielzahl von Wänden nicht übereinander angeordnet und somit als sogenannte Wandartige Träger ausgebildet werden. Dies erforderte beim Abtragen der Bauwerkslasten umfangreiche Unterstützungsmaßnahmen. In der Folge entstand eine Materialschlacht an Schalungsmaterial, die laut Schalungsherstellern zu dem Zeitpunkt ihresgleichen suchte. Das Traggerüstmaterial summierte sich in der Hochphase auf über Stahlrohrstützen und 3.200(!) Schwerlaststützen. Aus dem Keller kommt man so schnell nicht heraus Da die Baustelle lediglich von einer Seite angedient werden konnte, war es erforderlich, dass sämtliche Materialien (darunter rund Tonnen Betonstahl und Unmengen an Schalungs- und Rüstungsmaterial) mithilfe der insgesamt sechs Hochbaukräne quer über die Baustelle transportiert werden, erläutert Philipp Vazquez. Knapp 60 Prozent der rund Kubikmeter Beton wurden mittels Betonpumpe, Rohrleitungssystemen und hydraulischen Drehverteilern eingebaut. Als sehr hilfreich stellte sich die Einrichtung einer Baustellenschreinerei zur Vorfertigung von Schalungsmaterial und Beschleunigung der Schalungsarbeiten heraus. Während die Obergeschosse sich durch klare, gleichmäßig strukturierte Grundrisse auszeichnen und dementsprechend zügig nach oben wuchsen, gleicht der Keller einem Labyrinth. Aus den beiden Untergeschossen, in denen sich neben Tiefgarage und Technikzentralen auch Archive, Asservatenkammern und nicht zuletzt Haftzellen befinden, hat schon so manch einer der Bauleute nur mit großer Mühe herausgefunden. Erst jetzt, nach der Entnahme von tausenden von Stützen aus den Untergeschossen, bekommt man langsam eine Vorstellung von den tatsächlichen Dimensionen. Der Justizpalast nimmt Gestalt an 12 13

8 Firma dechant baut den modernsten Flughafen Europas Das Terminal 3 am Frankfurter Flughafen zählt nicht nur zu den größten Infrastrukturprojekten Europas, sondern stellt gleichzeitig auch den größten Auftrag in der Geschichte der Firma dechant dar. Eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Rund Menschen arbeiten derzeit an Europas modernstem Flughafengebäude dem Terminal 3! Nach seiner Fertigstellung erhöht sich die Kapazität des sogenannten Frankfurt Airports in der finalen Ausbaustufe um bis zu 25 Millionen Passagiere das entspricht in etwa der Größe des Düsseldorfer Flughafens. Auf dem riesigen Baufeld werden jeden Tag rund 800 Kubikmeter Beton (oder volle Badewannen) verarbeitet. 50 mächtige Krane sind parallel im Einsatz mehr als auf jeder anderen Baustelle in Europa. Kein Wunder, dass die dhib-projektleiter Helmut Reh, Roman Kempf, Stefan Schorn und Marco Linz unisono von einer enormen baulichen Herausforderung sprechen. Die Vielzahl an parallelen Arbeiten auf dieser riesigen Fläche in Verbindung mit der Logistik sowie der Qualitätssicherung und Arbeitssicherheit erfordern ein extra hohes Maß an Koordination, Disziplin und Einsatz erläutert Roman Kempf. Enorme Erdbewegungen Aktuell sind mehr als 500 dechant-mitarbeiter und Nachunternehmer am Bau des Terminalhauptgebäudes einschließlich der umgebenden Außenanlagen eingesetzt. Im Vordergrund stehen derzeit unter anderem die Stahlverbundbauteile. Hierfür bewehrt man die angelieferten Stahlträger vorab an der Baustelle mit Betonstahl und ummantelt diese dann mit Ortbeton, bevor sie mithilfe eines Krans im Gebäude montiert werden. Aber auch im Außenbereich geht es derzeit hoch her. So wurde kürzlich mit den Auffüllarbeiten um das Terminalhauptgebäude begonnen. Die Ausmaße sind beeindruckend: Insgesamt Kubikmeter Boden wird man am Ende bewegt haben. Komplexe Sonderanfertigungen Darüber hinaus stellt das dhib-bauteam seit einigen Wochen kontinuierlich Sichtbetonbauteile in farbigem Beton her (beispielsweise bis zu zehn Meter hohe Stützen mit Stützenkopfverstärkung). Bernd Pfadenhauer, der verantwortliche dechant-mitarbeiter für die Herstellung der Sichtbetonbauteile, kann hierüber genaue Auskunft geben. Demnach fertigt man die Stützen in der Sichtbetonklasse SB3 im Farbton Jurabeige. Die Bauteile werden als sogenannte Schwalbenschwanzstützen, Y-Stützen oder Pilzkopfstützen hergestellt. Die Stützenkopfschalung ist eine Sonderanfertigung für die eigens ein Spezialgerüst gebaut werden musste. Im Rahmen der Ausschalarbeiten bringt man das Gerüst zuerst in die genaue Position. Dann erfolgen Einbau und Positionierung des Eisenkorbs. Die Vorbetonage eines kleinen Sockels von 20 Zentimeter Dicke dient als Anschlag der Rundstütze und wird genau auf die vorgeschriebene Höhe gestellt. Erst danach wird die Kopfschalung montiert und bewehrt. Diese Arbeiten sind sehr aufwändig, ebenso die Betonage und das Ausschalen in mehreren Schritten, so Bernd Pfadenhauer. Allen komplexen Herausforderung zum Trotz liegen die Arbeiten des dechant-teams gut im Zeitplan. Angesichts der schwierigen Rahmenverhältnisse infolge der Covid- Pandemie eine wahrlich reife Leistung unserer Mannschaft an Europas modernstem Airport. Die Spezialanfertigung einer Stützenkopfschalung am Haken Schmuckes Bild: Eine Sichtbetonstütze in Jurabeige Blick auf das nächtliche Baufeld 14 15

9 Dem Jurafels auf den Leib gerückt Die Kreisstraße Lif 12 verbindet die Ortsteile Modschiedel, Wunkendorf und Wohnsig mit der Stadt Weismain und stellt somit eine wichtige Zubringerstraße zum angrenzenden Straßennetz dar. Gemeinsam mit dem Bau der Umgehung von Weismain stellt die Umfahrung von Modschiedel eine weitere Etappe zur Verkehrsverlagerung aus dem landschaftlich wertvollen Kleinziegenfelder Tal dar. Stolzer dhib-fuhrpark bei Modschiedel Fast überflüssig zu betonen, dass der Baufortschritt Anwohner wie Verkehrsteilnehmer gleichermaßen beschäftigt. Während sich die einen von der neuen Ortsumfahrung eine Verbesserung der Sicherheit und Lebensqualität erhoffen, geht es den anderen um eine gute Anbindung an das überörtliche Verkehrsnetz. Schneller Baufortschritt dank schwerem Gerät Das dechant-team kommt bei den Arbeiten gut voran. Vier der acht Bauabschnitte sind mittlerweile fertiggestellt. Hierbei wurden rund Quadratmeter Asphalt und Quadratmeter Pflaster verbaut. Die größte Herausforderung ist und bleibt der massive Fels, erläutert Alexander Dauer, Projektgruppenleiter Tiefbau bei der Firma dechant. Man begegnet dem Problem mit dem Einsatz von schweren Spezialmaschinen aus dem eigenen Fuhrpark. Bereits Ende November konnte der Anschluss an die Staatsstraße 2190 vollzogen und für den Verkehr freigegeben werden. Gleichzeitig hat das dhib-tiefbauteam die Straße nach Weiden für den Verkehr gesperrt und mit den Arbeiten auf diesem Teilbereich begonnen. Neben einer Tieferlegung um einen Meter wurden Wasser- und Stromleitungen eingezogen alles im massiven Fels. Wie Projektleiter Dauer erklärte, soll die Umgehungsstraße Modschiedel Ende Juli 2021 fertig sein. Doch hoffe man, die Arbeiten schon früher abschließen zu können. Infos zum Bau: (Stand ) m³ Erdaushub m³ Felsabtrag zusätzlich m³ Bodenverbesserung m³ Rohrgraben/Sickerleitungsaushub 340 m Entwässerungsleitung bis DN m³ Frostschutzeinbau m² Asphaltbau 1000 m² Pflasterbau 180 m Wasserleitung DN 200 Voller Einsatz auch bei Nacht Die neue Trasse nimmt Form an Die Bagger kämpfen sich auf der Jurahöhe voran 16 17

10 Bauen in Deckelbauweise im Herzen von Ulm Der Deckel ist (fast) drauf in Ulm Die Eckdaten: 4-geschossige Tiefgarage für 550 Stellplätze Bauzeit von März 2017 bis März 2021 In der Hauptbauzeit ca. 65 Arbeitskräfte Parkhaus Grundfläche ca. 151 x 34 m m³ Erdaushub m² Bohrpfahlwände m² wasserundurchlässige Bodenplatten (60 cm dick) m² geschalte Deckenflächen m² geschalte Wandflächen m³ gesamtverarbeitete Betonmenge für Rohbau Tonnen verarbeiteter Baustahl im Beton In der Münster-Stadt spricht man vom komplexesten Bauprojekt aller Zeiten. Gemeint ist die Großbaustelle am Ulmer Citybahnhof. Seit März 2017 wird am Jahrhundertprojekt gegraben, gebohrt und gebaggert. Langsam aber sicher biegt die Firma dechant mit ihrer Leistung auf die Zielgerade ein. Das Ulmer Jahrhundertprojekt kam einer Herkulesaufgabe gleich. Das liegt vor allem daran, dass es aus mehreren Baustellen gleichzeitig besteht: direkt nebeneinander, mit- und ineinander. Kurzum: Ein Bauvorhaben, das aufgrund der vielen Unwägbarkeiten selbst für erfahrene Fachleute eine große Herausforderung darstellt. Das Herzstück stellt die 550 Stellplätze fassende Tiefgarage dar inklusive einer unterirdischen Passage, welche die angrenzenden Sedelhöfe mit dem Hauptbahnhof verbindet. Die Tiefgarage wurde in der halboffenen Deckelbauweise erstellt. Das heißt: Eine Seite des Baufelds besteht aus einer offenen, rund 16 Meter tiefen Grube. Der andere Teil ist mit einem Deckel versehen, auf dem der Verkehr weiter rollt. Bis kurz vor Weihnachten konnte der offene Teil bis auf kleine Teilbereiche geschlossen werden. Verzwickte Verkehrsführung Wie dhib-bauleiterin Mercy Dorn preisgibt, brachte insbesondere die zentrale, innerstädtische Lage zahlreiche Schwierigkeiten mit sich. So musste etwa einmal im Monat die Verkehrsführung geändert und/ oder das Baufeld angepasst werden. Für alle Beteiligten und Verantwortlichen eine enorme organisatorische Herausforderung. Die Tatsache, dass für den Abbruch der bestehenden Tiefgarage und dem Neubau eines größeren Gebäudes nur eine stark begrenzte Lagerfläche zur Verfügung stand, brachte unsere Arbeiter vor Ort vor allem logistisch an ihre Grenzen. Es kam bisweilen aber auch zu kuriosen Szenen, so Mercy Dorn weiter: Vor dem Abriss der Oberfläche wurde uns gesagt, dass sämtliche Leitungen durch das Baufeld tot seien und problemlos abgebaut werden könnten. Gesagt, getan und schon war der Aufzug des Fußgängerüberwegs über die Bahngleise stromlos. Der Schaden konnte hinterher aber schnell behoben werden. Spannende Geometrien an der Rampe Unser dhib-team: immer zur Stelle Abschied von Bernd Jahreis Das Großprojekt am Ulmer Bahnhof war seine letzte Schicht. Nach 16 aufregenden Jahren im Einsatz der Firma dechant verabschiedet sich Projektleiter Bernd Jahreis in den verdienten Ruhestand. Als er sich damals im Unternehmen vorgestellt hatte, dachte er nach eigenen Aussagen nicht im Traum daran, welch tolle Projekte er in den folgenden Jahren bauleitend begleiten durfte. Zu nennen sind da besonders das Heinrich-von-Kleist-Forum in Hamm, der BND in Berlin, das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus in Berlin und einige mehr. Die Firma dechant bedankt sich bei Bernd Jahreis für seinen großartigen Einsatz und wünscht alles Gute im neuen Lebensabschnitt. Herausforderung beengtes Baufeld 18 19

11 Schicke Kombination aus Hightech und Penthouse Wohnen und arbeiten unter einem Dach das war ein langgehegtes Ziel der Familie Brunner. Dass der große Traum dann schnell in Erfüllung ging, daran trägt die Firma dechant eine gewisse Mitschuld. Schlüsselfertig errichtete das dechant-team in knapp einem Jahr Bauzeit ein neues Domizil, das die Erwartungen des Bauherren fast noch übertroffen hat. Auf dem eigenen Grundstück in Röthenbach konnte ein Bauvorhaben realisiert werden, das gleich eine ganze Reihe von Besonderheiten unter einem Dach verbindet. Zum einen steht dem Unternehmen eine hochtechnifizierte Industriehalle zur Nutzung bereit, in welcher Maschinen in der Drehtechnik rund um die Uhr für die Serienfertigung produzieren können. Darüber hinaus wird der Bau von einem hellen Bürotrakt in schöner gelungener Architektur sowie einer 400 Quadratmeter großen Penthousewohnung komplettiert. Der versprochene Termin zur Einrichtung des Maschinenparks konnte eingehalten werden, ebenso wie ein weiteres Versprechen: Das gemeinsame Weihnachtsfest der Familie Brunner im neuen Zuhause. Gemeinsam ans Ziel Mit diesem Projekt unterstreicht die Firma dechant einmal mehr ihre Leistungsfähigkeit in der Projektentwicklung von anspruchsvollen schlüsselfertigen Bauvorhaben. Als wichtiger Vorteil stellt sich hierbei einmal mehr das Zusammenspiel der einzelnen Abteilungen im Hause dechant heraus. Von der Erstberatung, der Grundstücks- aufnahme, der Architekturleistung über die Planung modernster Haustechnik alles aus einer Hand. Das gilt natürlich auch für die Kalkulation, der Ausschreibung, dem Material- und Nachunternehmereinkauf bis hin zur Bauausführung. Dass bei einem derartigen Projekt einiges zusammenkommt, versteht sich von selbst. Auf einer Fläche von Quadratmetern ist ein innovativer Maschinenpark entstanden, inklusive hochmoderner Gebäudetechnik, einer Ölnebel-Absaugeanlage, ökologischer Wärmeaufbereitung, einer Photovoltaikanlage und den kompletten Außenanlagen. Ich kann Ihre Firma nur weiterempfehlen und würde mich immer wieder für die Firma dechant entscheiden, so die Worte des Bauherren bei der Übergabe des Objektes durch Alois Dechant und Norbert Korzendorfer. Ein größeres Kompliment kann man nicht bekommen. Den Dank gibt die Projektgruppenleitung gerne an das Team und an alle am Bau Beteiligten weiter. Ein handgefertigter Sandstein aus dem dechant`schen Sandsteinbruch rundete die gute Zusammenarbeit mit Brunner Drehtechnik ab. Mehr Raum für Hightech in Neubau Die Außenfassade in schicken Firmenfarben Neuer Maschinenpark auf Quadratmeter 20 21

12 Mächtige Schalungselemente kamen zum Einsatz Der Startschuss der Bauarbeiten erfolgte Mitte März 2020 mit der Vollsperrung der Jahnstraße. Gleichzeitig errichtete das dechant-team eine etwa 200 Meter lange Bau straße, die zur Querung der Bahnlinie Hof Bad Steben während der Sperrzeiten genutzt werden konnte. Als erste logistische Herausforderung entpuppte sich der Abbruch des aus den 1930-er-Jahren stammenden Brückenbauwerks. Dieser erfolgte in einer Sperrpause der Bahn, an einem Wochenende von Samstag 2:00 Uhr bis Montag 5:00 Uhr. Hierbei wurden ca. 500 Kubikmeter Beton und 17 Stahlträger IP 600 mit einer Länge von 11 Meter entfernt. Zur Sicherung des Aushubs der Baugrube wurde beidseitig der Bahn eine rund 7 Meter hohe Trägerbohlwand errichtet. Insgesamt mussten mehr als 13 Tonnen Material vom Asphalt bis zum Tonschiefer ausgehoben, zwischengelagert, deklariert und entsorgt werden. Es folgte die Herstellung eines Bohrplanums und von 15 Bohrpfählen mit einer Länge von 6 Meter und einem Durchmesser von 120 Zentimeter. Auf diesen Pfählen ruht nach Fertigstellung die gesamte Brücke und der Verkehr. Intensive Schalungsarbeiten Ein nächster wichtiger Arbeitsschritt konnte mit der Schalung der Rahmen- und Flügelwände begonnen werden. Die zentimetergenau versetzten Elemente entstanden nach Plänen der dhib-schalungsabteilung. Etwa fünf Monate nach Beginn der Bauarbeiten startete unser Team mit der Betonage der beiden Widerlager. Die Schalungen verschlangen etwa 630 Kubikmeter hochwertigen Beton C 35/45. Zum Lückenschluss zwischen den Widerlagern kam es in der Nacht vom auf den , als 7 jeweils 15 Tonnen schwere Spannbetonfertigteile mithilfe eines 200-Tonnen-Autokrans auf die vorbereiteten Wände Nachtschicht an der Hofer Jahnbrücke Der Verkehr rollt wieder über die Hofer Jahnbrücke Anlieger und Verkehrsteilnehmer in der Hofer Innenstadt mussten viel Geduld mitbringen. Infolge des Neubaus der Oberen Jahnbrücke kam es lange Zeit zu spürbaren Behinderungen im innerstädtischen Verkehr. Mittlerweile konnte die Mission Jahnbrücke erfolgreich abgeschlossen werden. verlegt wurden. Nach Ergänzung der Schalungen konnte anschließend der Aufbeton des Überbaus eingebracht werden. Rund zehn Tage später ging es mit den Abdichtungsarbeiten weiter. Die anstehenden Schalarbeiten für die Gesims- und Gehsteigkappen und die Auffüllung der Arbeitsräume liefen in dieser Phase parallel. Den Abschluss der Beton- und Stahlbetonarbeiten bildete die Betonage der Gesimskappen. Es folgte der Straßenbau mit Entwässerungsarbeiten, Straßenunterbau, Asphaltierung und Pflasterarbeiten, ehe Mitte Dezember die Abnahme und Verkehrsfreigabe erfolgte voll im Zeitplan! das dhib-team beim Verlegen der Spannbetonelemente Aus alt mach neu neues Brückenbauwerk ersetzt altes 22 23

13 BILDER des Jahres VIELEN DANK für eure Einsendungen zum Bild des Monats. Während sich die Gewinner über eine Prämie in Höhe von 50 Euro freuen dürfen, nutzen wir die Schnappschüsse zur Veröffentlichung auf unseren Online-Kanälen. Unser kleiner Wettbewerb findet natürlich auch im Jahr 2021 seine Fortsetzung! Höhenrettungsübung am SJZ München, von Rene Szczepanski Kranparade am Terminal 3, von Fabian Geuß Regenbogen am Terminal 3, von Maik Hanczewska Wohnhaus in der Lichtenfelser Altstadt, von Volker Kränzle Ortsumgehung bei Modschiedel, von Alex Dauer Schulerweiterung am Römerweg in Berlin, von Jens Schinnerl Stefan Friedlein im Praktikanten-Shirt Luftbild von der Baustelle am Terminal 3, von Fabian Geuß dhib vor Ort in Hof, von Tobias Noras Ausblicke an der Tiefgarage Ulm, von Thomas Kolb Nachtaufnahme vom Baufeld am Terminal 3, von Stefan Schütz dhib-weihnachtsbaum, von Christoph Fischer 24 25

14 Schnappschüsse Best of Social Media rahlt m erst u a b s t h eihnac Hiller von W m u Ivonne a r n o v, Ein T ain Weism Lecke re in Nutzer erreichten wir 2020 mit unseren Beiträgen auf Instragram Abonnenten konnten wir für unsere Facebook-Seite gewinnen r dhibkuche von Jö n, rg Das chner Insgesamt Besucher durften wir im Jahr 2020 auf unserer Website begrüßen Regenbogen vor dem Verw altungsgebä in Weismain ude, von Kathari na Pfalzgraf Den Facebook-Beitrag "Neugestaltung des Zentralparkplatzes Kulmbach" haben Personen gesehen Rekord für 2020! g tergan nenun n o S e ay r im arade rbert M o N n Kranp 3, vo rminal am Te 26 Mit Klicks entwickelte sich der Clip "Herausforderung Rohbau am Terminal 3 in Frankfurt" zum Spitzenreiter 2020 Baggerarbeiten am elau, Drosselbauwerk Mich von Christoph Kolb Unsere YouTube-Videos wurden insgesamt Mal aufgerufen! 27

15 SCHULEWIRTSCHAFT-PREIS erneut abgeräumt! Hohe Auszeichnung für die Firma dechant Zum zweiten Mal hintereinander zählt die Firma dechant zu den Siegern des bundesweiten SCHULEWIRTSCHAFT-Preises welch eine Ehre! Die Jury in Berlin bewertete die Bemühungen der Firma dechant hinsichtlich der Verzahnung zwischen Schule und Wirtschaft wie folgt: Gute Ausbildung genießt bei dechant hohen Stellenwert, weshalb Azubis frühzeitig Projekte eigenständig realisieren, wie die Planung und den Bau einer Bushaltestelle. Das familiengeführte Unternehmen veranstaltet in Kooperation mit der Hochschule Coburg Schnuppertage im Fachbereich Bauingenieurwesen und organisiert Kennenlerntage mit seinen Azubis, die ihr Wissen an die Schülerinnen und Schüler weitergeben. Über Vorträge und Projekttage in den Klassen erfahren die Jugendlichen mehr über die Ausbildungsberufe im Unternehmen. Das Unternehmen ist bei der Jury besonders durch sein bildungsorientiertes Denken aufgefallen. Die drei wesentlichen Schwerpunkte liegen dabei auf der Aus-führung einer vorbildlichen Ausbildung, dem Übertrag von Verantwortung auf die Azubis sowie dem Einbezug von Schülerinnen und Schülern bei regionalen Aktivitäten. Arbeitsplätze für die Region schaffen, dabei transparent bleiben und potenzielle Fachkräfte von morgen motivieren und fördern. Das Ganze im ständigen Austausch und in Kommunikation mit den Partnern und Teilnehmern der Aktionen. Stets im Einklang mit der familiären und traditionellen, dennoch offenen, Firmenstruktur. Dies spiegelt die Aktivitäten und den Einsatz der dechant hoch- und ingenieurbau gmbh an der Schnittstelle Schule Beruf wider. Wir sind sehr stolz darauf, erneut zum Kreis der Besten bei diesem bundesweiten Wettbewerb zu gehören! Die Stabsstelle Projektentwicklung stellt sich vor Im Laufe des Jahres 2020 wurde von der Geschäftsführung die neue Stabsstelle Projektentwicklung ins Leben gerufen. Kerngedanke war und ist dabei, als Firma dechant vermehrt eigene Projekte anzugehen und so die komplette Wertschöpfungskette von der Akquise über die Planung und Umsetzung bis hin zur Vermarktung bzw. der Bestandsbetreuung zu nutzen. Personalreferentin Veronika Koch und Ausbildungsleiter Thomas Dechant präsentieren stolz die Urkunde Die verschiedenen bereits vorhandenen Bereiche der Unternehmensgruppe bieten dafür prima Voraussetzungen. Auch die vielfältigen Kontakte der Kolleginnen und Kollegen in ganz Deutschland stellen ein enormes Potenzial dar. Denkbar ist dabei eine große Bandbreite: Von der Erschließung und Vermarktung neuer Baugebiete über Wohnungsbau bis hin zur Erstellung und Vermietung von Verbrauchermärkten oder Einrichtungen für den Freistaat Bayern. Vieles davon wurde schon in der Vergangenheit in der Firma dechant erfolgreich umgesetzt. Mit der Projektentwicklung wird ein weiteres Standbein geschaffen werden, damit die Unternehmensgruppe dechant noch ein bisschen breiter für die Zukunft aufgestellt ist. Große Ehre für die Firma dechant. Das Weismainer Bauunternehmen wurde bei der 26. Auflage des Großen Preis des Mittelstandes zu den Siegern im Bundesland Bayern gekürt. Der von der Oskar- Patzelt-Stiftung initiierte Wettbewerb gilt deutschlandweit als die begehrteste Wirtschaftsauszeichnung. Allein die Tatsache, dass die Teilnahme am Mittelstandspreis nur nominierten Unternehmen vorbehalten ist, macht den Wettbewerb zu einem exklusiven Ereignis. Im gesamten Bundesgebiet wurde für den diesjährigen Wettbewerb lediglich eines von etwa tausend Unternehmen zugelassen. In der Summe stellten sich bundesweit rund Unternehmen den Anforderungen der Jury. Nur einige wenige von ihnen werden als Preisträger gekürt. Die Firma dechant, die im Vorjahr bereits als Finalist ausgezeichnet wurde, durfte in diesem Jahr die begehrte Trophäe des Preisträgers Bayern entgegennehmen. Die Nominierungen stammen von der Raffeisenlandesbank Oberösterreich AG, Zweigniederlassung Süddeutschland, sowie der IMBEMA Consult GmbH. Die Preisverleihung 2020 fand vor den Augen der Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Spitzenpolitiker aus den Wettbewerbsregionen Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Thüringen, Sachsen und Berlin/Brandenburg im Congress Centrum Würzburg statt. In ihrer Laudatio würdigten die Vorstände der Oskar-Patzelt-Stiftung, Dr. Helfried Schmidt und Petra Tröger, die Verdienste des deutschen Mittelstands als Fundament und Motor der Wirtschaft. Alle Preisträger würden sich als Top-Unternehmen und durch ihre komplexe Verantwortung für die Gesellschaft hervortun. Überzeugend auf allen Ebenen Im Rahmen der Bewertung frage die Jury unter anderem nach der Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Innovationen und Modernisierung, Engagement in der Region sowie Service und Kundennähe, erläutert Kommunikationsmanager Steffen Eidam. Die Bewerbung der Firma dechant, so die Wertung der Juroren, habe auf allen Ebenen überzeugen können. Das 27-seitige Dokument belege detailreich das nachhaltige Engagement des Unternehmens auf vielen Ebenen, insbesondere bei der Ausbildung und der Umsetzung komplexer Bauprojekte. So wage sich dechant oftmals auch an Projekte, bei denen die Wettbewerber längst abgewinkt haben, wie beispielsweise beim Bau der einzigartigen Niemeyer Sphere in Leipzig. Mit der Auszeichnung zum Preisträger habe die Firma dechant im Netzwerk der Besten einen echten Meilenstein gesetzt, so das Fazit der Jury. Geschäftsführer Peter Dechant zeigte sich erfreut über die hohe Auszeichnung beim Großen Preis des Mittelstands. Nach der Würdigung als Finalist im Vorjahr habe man nun noch eins obendrauf setzen können. Er zollte allen Beteiligten, die zu diesem großen Erfolg beigetragen haben, seinen Respekt. dhib-geschäftsführer Peter Dechant nimmt im Congress Centrum Würzburg gemeinsam mit Kommunikationsmanager Steffen Eidam die begehrte Trophäe entgegen. Die noch junge Stabsstelle Projektentwicklung: (Von links nach rechts), Simon Ries, Martin Menzl, Thilo Bauer. Es fehlt: Joachim Pawlik 28 29

16 Hilfe für heimische Gastwirte Die Auswirkungen der Corona- Pandemie treffen vor allem das Hotel- und Gaststättengewerbe hart. Viele Betriebe aus der Gastro-Branche kämpfen nach dem neuerlichen Lockdown um ihre Zukunft. Die sogenannte zweite Welle der Corona-Pandemie führt aktuell zu tiefgreifenden Einschnitten in allen Bereichen. Besonders betroffen ist hierbei die Hotel- und Gastro-Branche, die bereits zum zweiten Mal im laufenden Jahr einen Lockdown zu verkraften hat. Aufgrund der aktuellen Entwicklung hat sich die Firma dechant dazu entschlossen, die erfolgreiche Aktion aus den Monaten Mai/Juni 2020 zu wiederholen. Leckere Auswahl für Mitarbeiter Um die arg gebeutelte Gastronomie etwas anzukurbeln, organisiert die Firma dechant für die Mitarbeiter am Stammsitz in Weismain an jedem Wochentag ein Mittagessen. Dieses wird abwechselnd von mehreren heimischen Gaststätten zubereitet. Die Aktion dauert über den aktuellen Lockdown an sofern es die Corona-Richtlinien zulassen. Als Bestellanreiz, sofern es eines solchen bedarf, subventioniert das Unternehmen jedes Gericht mit einem kleinen Betrag. Die Mitarbeiter kommen somit täglich in den Genuss eines günstigen Mittagessens vom Schweineschnitzel bis hin zu traditionellen griechischen Speisen. Kein Wunder, dass dieses verlockende Angebot gerne angenommen wird. Die gute Resonanz verhilft natürlich den teilnehmenden Gastronomen, wie etwa Simone Seidel vom Fränkischen Hof oder dem Kloosmoo Thomas Konrad, zu etwas zusätzlichen Einnahmen in dieser schwierigen Zeit. Evangelos Velmahos vom Restaurant Santorini bringt es auf den Punkt: Klasse Sache! Ebenfalls neu ist unsere LR 636 Litronic -Laderaupe der Firma LIEB- HERR. Der Kettenlader fährt mit biologisch abbaubarem Hydrauliköl und seine Schaufel hat einen Nenninhalt von sage und schreibe 2,55 Kubikmeter. Die LR 636 Litronic -Laderaupe in vollem Einsatz Ein wahres Multi-Talent ist unser neuer Mercedes-Benz Sprinter, der unter anderem für die Wartung und Reparatur von Baumaschinen auf unseren bundesweiten Baustellen eingesetzt wird. Auf der Vollflächen- Beklebung sieht man übrigens unseren Mitarbeiter Oliver Thein. Er ist schon länger DAS Gesicht unserer AZUBI-Kampagne. Nun ziert er das Fahrzeug, das er auch noch selbst fährt! Sein Statement zum Ergebnis: Am Anfang war es tatsächlich ein bisschen komisch sich selbst drauf zu sehen und dann den Sprinter auch noch zu fahren. Aber die Fahrzeug-Beklebung macht wirklich was her und ich fühle mich nach wie vor sehr geehrt für unsere Firma werben zu dürfen! In diesem Sinne: Gute Fahrt, Olli! Mit dem Motorrad zur Volkacher Mainschleife Zuwachs im dechant-fuhrpark Unser Fuhrpark gilt längst als Aushängeschild des Unternehmens, um den uns nicht wenige Firmen beneiden. Nun ist Verstärkung eingetroffen seit Kurzem bereichern uns gleich drei neue Fahrzeuge! Mit 26 Tonnen und einer Fliehkraft von bis zu 375 Kilonewton unterstützt uns der AMMANN ASR 220 -Walzenzug auf sämtlichen Baustellen der Firma dechant. Ein wichtiges Merkmal ist die Tatsache, dass der Einsatz in geschlossenen Hallen durch die Abgasnorm EU Stage V problemlos möglich ist. Von Tradition zu reden wäre in diesem Fall sicher verfrüht, aber die alljährliche dechant-motorradtour (dmt) zählt mittlerweile zum liebgewonnenen Usus. Zwar hatte der Wettergott sicher schon bessere Tage gehabt, doch für die hartgesottenen Mitstreiter entwickelte sich der Tag dennoch zu einem absoluten Highlight. Nach kurzer Besprechung vor dem Verwaltungsgebäude in Weismain machten sich die Zweiradfreunde auf in Richtung Süden. Über Lichtenfels, Untersiemau, Ebern, Haßfurt und Gerolzhofen rollten die acht Maschinen am Morgen in gemütlichem Tempo in Richtung Volkacher Mainschleife. Die erste größere Rast legten die Teilnehmer in Prichsenstadt ein. Im Gasthof Grüner Baum stand ein zünftiges Mittagessen auf dem Programm. Nach der verdienten Stärkung traten die Motorradfreunde der Firma dechant anschließend die Weiterfahrt durch das malerische Unterfranken an. Der angedachte Besuch des Baumwipfelpfades Steigerwald fiel dann leider buchstäblich ins Wasser. Die Biker machten aber das Beste aus dem plötzlichen Wetterumschwung und zogen bei der Kathi Bräu unter, wo man die Tour gemütlich ausklingen ließ. Gegen 16:30 Uhr erreichte der Tross schließlich den Start- und Zielpunkt in Weismain. Allen Wetterkapriolen zum Trotz hatten die Teilnehmer auch in diesem Jahr viel Freude an der dmt

17 Mission erfolgreich beendet Die Geschäftsleitung beglückwünscht die erfolgreichen Absolventen Gewöhnlicherweise werden unsere Absolventen nach bestandener Prüfung mit einer zünftigen Feier von ihrer Lehrzeit freigesprochen. Dieses Event musste aufgrund der aktuellen Covid-19-Beschränkungen leider ausfallen. Aber so ganz ohne offiziellen Teil wollten wir unsere Helden dann doch nicht aus der Ausbildung verabschieden. interessiert, kann sich unter ein Bild von den Möglichkeiten im Hause dechant verschaffen. Vom Bauzeichner bis zum Tiefbauer, die Firma dechant bietet eine große Bandbreite an Ausbildungsplätzen. Dies gilt natürlich auch für duale Studenten der Fachrichtung Bauingenieurwesen sowohl im Verbundstudium als auch beim Studium mit Praxisplus. Wir freuen uns auf euch! 80 JAHRE Energie und Tatendrang Anstelle der traditionellen Abschlussfeier traf man sich daher in diesem Jahr zu einer Ausbildungsnachbesprechung, in deren Rahmen sich die Geschäftsleitung und die Ausbildungsleiter bei den dechant-eigengewächsen für ihr Engagement und ihre guten Leistungen bedankten. Ihre Prüfung erfolgreich abgeschlossen haben: Hanna Pfister (Industriekauffrau) Lukas Schütz (Industriekaufmann), Philip Schmidt (Beton- und Stahlbetonbauer), Lukas Ritzel (Baugeräteführer), Yannick Moch (Kanalbauer) sowie die dualen Studenten Teresa Deinhardt, Carina Glaß, Colin Glaß, Johannes Jetter Ausbildungsleiter Thomas Dechant überreicht ein Geschenk an den Jahrgangsbesten Zabihullah Amiri (Beton- und Stahlbetonbauer/in) und Simon Klein (Bauzeichner). Unser Zabihullah Amiri hat die Prüfung zum Elektroniker für Maschinen- und Antriebstechnik sogar als Jahrgangsbester der HWK Oberfranken abgeschlossen. Als Dank erhielten alle Absolventen ein hochwertiges Präsent, das zumindest ein wenig über die entgangene Abschlussfeier hinwegtrösten konnte. Mach was, das bleibt Wer sich für eine Ausbildung beim prämierten Ausbildungsbetrieb dechant hoch- und ingenieurbau Seniorchef Alois Dechant feierte im März 2020 seinen großen Ehrentag. Zwar fiel der geplante Festakt im Tanzcenter Deuber der Covid-Pandemie zum Opfer, für seine Belegschaft nahm er sich dennoch Zeit und stellte obendrein ein leckeres Geburtstagsmenü zur Verfügung ganz hygienekonform natürlich. Zu großem Dank verpflichtet sah man sich auch von anderer Seite. Denn Alois Dechant verzichtete anlässlich seines Geburtstags auf Geschenke und bat an derer statt um einen Obulus zu Gunsten eines guten Zwecks. Die erbrachten Zu- wendungen rundete er anschließend großzügig auf. Nutznießer dieser Wohltat waren unter anderem die Kommunen Altenkunstadt, Burgkunstadt und Weismain (jeweils Euro) sowie die Nepal-Hilfe Kulmbach ( Euro). Natürlich ließen es sich die Bürgermeister Robert Hümmer, Christine Frieß und Michael Zapf nicht nehmen und machten persönlich ihre Aufwartung ín Weismain. Außerdem begrüßte Alois Dechant seine langjährigen Weggefährten Dr. Johann Hunger und Peter Pöhlmann, die Initiatoren der Nepal-Hilfe

18 Spannende Einblicke am Azubi-Schnuppertag Neue dechant-azubis feiern Einstand Einmal einen echten Bagger bedienen, sein handwerkliches Geschick beim Mauern beweisen oder Infos aus erster Hand zum Thema Berufsausbildung einholen: Beim 4. Azubi-Schnuppertag der Firma dechant war dies alles möglich. Die medienübergreifend angekündigte Botschaft klang verheißungsvoll: Vorbeischauen Informieren Karriere planen. Nicht wenige Gäste erwarteten hiervon einen umfassenden Einblick über die beruflichen Möglichkeiten in der Baubranche. Und sie wurden nicht enttäuscht. Den zahlreichen Besuchern, die sich am Samstag am dechant-firmensitz in Weismain einfanden, wurde ein breitgefächertes Programm geboten. Unter Umsetzung eines ausgeklügelten Hygienekonzepts, gewährte das dechant-team detaillierte Einblicke in die vielfältigen Ausbildungsangebote im Bauhandwerk und speziell im Hause dechant. Welche erfolgsversprechenden Entwicklungsmöglichkeiten die unterschiedlichen Bauberufe bieten, darüber gaben Azubis, duale Studenten und Fachkräfte umfassend Auskunft. Bauberufe hautnah erleben Ein Parcours führte die Besucher an die verschiedenen Info- Stationen im Verwaltungsgebäude und auf dem Werksgelände. Wer einen möglichst authentischen Eindruck vom Berufsalltag erhalten wollte, der konnte sich an diesem Tag unter anderem als Zeichner an einem CAD-Arbeitsplatz versuchen. Selbstverständlich darf bei einem Bauunternehmen der praktische Teil nicht fehlen. So konnten Wagemutige ihr Geschick etwa als Baggerführer oder beim Anlegen einer Mauer austesten natürlich unter fachkundiger Anleitung. Viel Betrieb in der E-Werkstatt Auftakt nach Maß für unsere Neuzugänge Unsere Zeichner geben Einblick in ihre Arbeit Auf großes Interesse stießen zudem die schweren Maschinen des hochmodernen Fuhrparks, die an diesem Tag aus nächster Nähe zu bestaunen waren. Für ihren Einsatz wurden die Gäste mit Snacks, Getränken und einem Überraschungsgeschenk belohnt. Wer den Schnuppertag verpasst hat, muss nicht bis zur nächsten Auflage im kommenden Jahr warten, sondern kann sich vorab unter ein Bild von den vielseitigen Ausbildungsmöglichkeiten verschaffen. Das Schnuppertags-Team bedankt sich bei den Gästen Alle Jahre wieder beginnt im September für zahlreiche Lehrlinge der Ernst des Lebens. Damit der Einstieg etwas leichter fällt, treffen sich die Neuzugänge der Firma dechant vorab bei den traditionellen Kennenlerntagen. Während der Ansturm auf die deutschen Hochschulen unvermindert anhält, suchen viele Unternehmen verzweifelt nach Auszubildenden. Besonders prekär ist die Situation im Handwerk, nicht erst seit der Corona-Pandemie. Immerhin 18 neue Azubis, die Hälfte davon Duale Studenten, haben sich für eine Ausbildung im Hause Dechant entschieden. Im Rahmen unseres traditionellen Kennenlerntages gratulierte Geschäftsführer Peter Dechant die angehenden Facharbeiter zu ihrer Entscheidung für eine Ausbildung am Bau. Wer die erforderliche Ausdauer für die Lehre mitbringt, der werde am Ende belohnt. Der Bau böte im Vergleich zu vielen anderen Sparten die Möglichkeit, etwas Greifbares zu schaffen. Sich Jahre später immer noch an Bauwerken erfreuen zu können, an denen man aktiv mitgewirkt hat, zähle zu den Alleinstellungsmerkmalen dieser Branche. Volles Programm am Kennenlerntag Im Anschluss bedankte sich auch Thomas Dechant, Geschäftsführer der dechant baumanagement gmbh (dbm), bei den neuen Lehrlingen für die Entscheidung, eine Ausbildung bei der Firma dechant zu beginnen. Um langfristig erfolgreich zu sein, erfordere es ein gewisses Engagement. Wer von Beginn an dranbleibt, dem stehen viele Möglichkeiten offen. Und sollten dennoch Lernschwächen auftreten, so könnten diese im Rahmen des firmeninternen Förderunterrichts frühzeitig korrigiert werden. Nach der obligatorischen Vorstellungsrunde mischten sich die Geschäftsführer sowie die Ausbildungsleiter zum Kennenlerngespräch unter die Lehrlinge. Es schloss sich eine Unterweisung auf dem Gebiet der Arbeitssicherheit an, ehe der Sturm auf das Mittagsbuffet eingeläutet wurde. Am Nachmittag begaben sich die Neuen dann auf Schnitzeljagd, ehe es zur Ausgabe der persönlichen Ausrüstung überging. Nicht minder spannend verlief dann der zweite Tag, der ganz im Zeichen des Azubi-Kompetenztrainings unter der Leitung von Elke Susanne Gillardon stand. Ein Höhepunkt war hierbei sicher die Leonardo s Bridge, benannt nach deren geistigem Vater Leonardo Da Vinci. Dieser hatte einst die Idee, eine transportable Brücke zu entwerfen, die ohne Werkzeug aufgebaut werden kann. Es lag nun an den dechant-azubis, diese Idee gemeinschaftlich in die Tat umzusetzen. Dank kreativer Gruppenarbeit konnte diese Aufgabe erfolgreich bewältigt werden. Neben einer Menge von neuen Eindrücken durften die angehenden Fachkräfte einen Überraschungspack inklusive eines hochwertigen Tablets in Empfang nehmen. Besser gerüstet kann man kaum in die Ausbildung starten

19 WIR EBNEN DEINEN WEG Bewirb dich jetzt bei der Firma dechant hoch- und ingenieurbau gmbh und wir bereiten dir einen reibungslosen Start ins Berufsleben! Von der Bauzeichner-Ausbildung über die Mechatroniker-Lehre bis hin zum dualen Studiengang im Bereich Bauingenieurwesen bei uns findest du eine ganze Bandbreite an interessanten Karrierechancen. Und ganz nebenbei: Nach deinem erfolgreichen Abschluss stehen dir bei uns alle Türen für deine weitere berufliche Laufbahn offen. Als wachsendes, mittelständisches Bauunternehmen mit zahlreichen Prestigeprojekten im gesamten Bundesgebiet sind wir fortlaufend auf der Suche nach engagierten Fachkräften. Egal ob Praktikant, Facharbeiter oder Bauingenieur wir bieten einen abwechslungsreichen, verantwortungsvollen Aufgabenbereich sowie gute Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten. Wer sich für einen dualen Studiengang in der Fachrichtung Bauingenieurwesen interessiert, der findet bei uns ebenfalls optimale Voraussetzungen sowohl im Verbundstudium als auch im Studium mit Praxisplus. Weitere Infos unter: MACH WAS DAS BLEIBT! #Karriere - powered by dechant STARTE DEINE KARRIERE BEI DECHANT Wir bieten dir ein abwechslungsreiches Arbeitsumfeld und eine sichere Basis für eine erfolgreiche berufliche Entwicklung. Wir bilden aus (m/w/d): BETON- UND STAHLBETONBAUER TIEFBAUFACHARBEITER BERUFSKRAFTFAHRER BAUGERÄTEFÜHRER MAURER BAUZEICHNER MECHATRONIKER ELEKTRONIKER INDUSTRIEKAUFLEUTE UCeBDiSkf_PxIFJDICudbL_Q Wir freuen uns auf deine Bewerbung an: dechant hoch- und ingenieurbau gmbh Ingo Buchmann Postfach 65, Weismain Telefon bewerbung@dhib.de Großer Preis des MITTELSTANDES SIEGER 2020 dechant hoch- und ingenieurbau gmbh Postfach Weismain Abt-Knauer-Str Weismain Telefon Telefax info@dhib.de