Neue Biomarker in der Prävention des Zervixkarzinoms

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Neue Biomarker in der Prävention des Zervixkarzinoms"

Transkript

1 Gynäkologe 2013 DOI /s Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013 M. Jentschke P. Soergel P. Hillemanns Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Medizinische Hochschule Hannover OE 6410, Hannover Neue Biomarker in der Prävention des Zervixkarzinoms Seit Einführung der Zervixkarzinomfrüherkennungsprogramme in den 1970er-Jahren sind Inzidenz und Mortalität des Gebärmutterhalskrebses in den westlichen Ländern stetig zurückgegangen [1]. Über Jahrzehnte war die klassische zytologische Untersuchung von Zervixabstrichen der elementare Bestandteil dieser Früherkennungsuntersuchungen. Bei suspekten Screeningbefunden erfolgt die weitere Abklärung mittels kolposkopischer Untersuchung. Schwerwiegende und therapiebedürftige Dysplasien (Pap IVa bzw. CIN 3 und darüber hinaus) wurden und werden mithilfe der jährlich wiederholten Zytologie nur mit mäßig guter Sensitivität, allerdings hoher Spezifität erkannt. In der großen Gruppe der geringgradigen Zellveränderungen stößt die reine lichtmikroskopische Begutachtung des Pap-Abstriches mitunter an gewisse Grenzen. Vor allem die Bewertung einer niedriggradigen intraepithelialen Neoplasie (Pap IIID bzw. CIN 1) hinsichtlich ihrer neoplastischen Potenz und somit eine Einschätzung über das Progressionsrisiko zu höhergradigen Dysplasien gelingt häufig nur durch serielle Abstrichuntersuchungen. In dieser Situation kann die Auswertung unterschiedlicher Biomarker wertvolle Zusatzinformationen liefern, um das biologische Verhalten der Vorläuferläsionen besser einschätzen zu können und somit leichter entscheiden zu können, wann eine Patientin eine Kolposkopie erhalten sollte. Humane Papillomvirus-DNA und Genotypisierung Die DNA von sogenannten Hochrisikotypen des humanen Papillomvirus (HR- HPV), den Verursachern des Zervixkarzinoms, kann in nahezu allen Karzinomen und hochgradigen Vorläuferläsionen nachgewiesen werden [2]. Somit kann der Nachweis einer HR-HPV Infektion als ein Biomarker in der Früherkennung dienen. Nach der Zulassung durch die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA 2003 war der Hybrid Capture 2 Test (hc2; Qiagen, Hilden) fast zehn Jahre lang der Standardtest für den HPV-Nachweis in der klinischen Routine. Als Gruppentest weist er 13 HR-HPV-Typen nach (16, 18, 31, 33, 35, 39, 45, 51, 52, 56, 58, 59, und 68). Dabei erfolgt keine Differenzierung der einzelnen HPV-Genotypen. Das Ergebnis lautet entweder HR-HPV-positiv oder HR-HPVnegativ. Vorteil des hc2 ist neben seiner Robustheit die langjährige und weitreichende klinische Erfahrung, Nachteil ist unter anderem eine Kreuzreaktivität mit anderen, meist Niedrigrisiko-HPV-Typen, was zu falsch-positiven Ergebnissen führen kann [3]. In den letzten Jahren kamen zahlreiche neue HR-HPV-Testverfahren auf den Markt, die auf einem DNA-Nachweis mittels Polymerasekettenreaktion (PCR) beruhen. Hierbei werden meist 14 HR- HPV-Typen detektiert (31, 33, 35, 39, 45, 51, 52, 56, 58, 59, 66 und 68). Zudem besteht hier die Möglichkeit, einzelne HR- HPV Genotypen gesondert zu bestimmen (HPV Genotypisierung). In der Regel sind dies HPV 16 und 18, bei manchen Anbietern auch weitere Typen. Nachteil der auf einer PCR (Polymerasekettenreaktion) beruhenden Verfahren ist in erster Linie die geringere klinische Erfahrung, gerade in diesem Bereich wurden viele Studien durchgeführt ([3, 4, 5];. Abb. 1).» HPV 16 ist in der Regel der Genotyp mit dem höchsten onkogenen Potenzial Zahlreiche retrospektive und einige prospektive Untersuchungen haben gezeigt, dass es zwischen den verschiedenen HR- HPV-Typen deutliche Unterschiede gibt hinsichtlich des Potenzials, eine CIN oder ein invasives Karzinom zu verursachen (Übersicht in [6]). HPV 16 erwies sich in den meisten Fällen als der Genotyp mit dem höchsten onkogenen Potenzial unter den HR-HPV-Typen ([2, 7, 8];. Abb. 2). Es kann nicht nur in den CIN 3 und Karzinomen in den meisten Fällen der HPV- Typ 16 nachgewiesen werden, auch prospektiv führt HPV 16 nach einer Neuinfektion häufiger zur Entwicklung einer intraepithelialen Neoplasie als die anderen HR-Typen [9, 10, 11]. Hinsichtlich der weiteren HR-HPV- Typen ergeben die Untersuchungen kein einheitliches Bild. Neben HPV 18, dem nach HPV 16 die größte Bedeutung zukommt, scheinen vor allem HPV 31, 33 und 45 ein leicht erhöhtes Risiko innezuhaben. Die HPV Genotypisierung ermöglicht darüber hinaus auch die sichere Identifikation von Frauen mit persistierender Infektion, einem entscheidenden 1

2 Sensitivität (%) a CIN2+ CIN3+ Cobas Hybrid Capture 2 Hybrid Capture 2 Cobas BD BD 100 APTIMA APTIMA 95 RealTime PCR Sensitivität (%) PreTect-HPV-proofer Spezifität (%) b RealTime PCR Pre Tect-proofer Spezifität (%) Abb. 1 9 Sensitivität und Spezifität verschiedener kommerzieller HPV-Testverfahren für die Erkennung von CIN 2+ (A) und CIN 3+ (B); 95% Konfidenzintervalle. (Adaptiert nach [21]) Kumulative Inzidenzrate (%) Follow-up (Monate) Fallzahl während eines Follow-up Intervalls HPV HPV HC HC Abb. 2 8 Kumulative Zehnjahresinzidenz von CIN 3+ bei Frauen in Abhängigkeit vom HPV- Status zu Beginn der Studie. (Adaptiert nach [9]). HPV 16 positiv: ausgefüllte Kreise, HPV 18 positiv: leere Kreise, Positiv für andere HR-HPV-Typen mittels hc2: ausgefüllte Dreiecke, HR-HPV negativ: leere Dreiecke Risikofaktor für die Entwicklung höhergradiger Veränderungen. Für den klinischen Alltag kann dies bedeuten, HPV 16-, eventuell auch HPV 18-positive Frauen früher kolposkopisch zu kontrollieren und engmaschiger zu beobachten als bei den anderen HR-HPV- Typen. Gleichwohl ist dabei nicht außer Acht zu lassen, dass das langfristige Risiko für eine CIN 3+ auch bei erstmaligem Nachweis von HPV 16 je nach Studie nur bei 20 25% liegt [9, 11, 12]. Ein negativer HR-HPV-Test bedeutet auf der anderen Seite eine sehr hohe Sicherheit; das CIN 3+-Risiko nach 12 Jahren liegt bei nur 3,0% [11]. Immunzytochemischer Nachweis von p16 INK4a und Ki-67 Die onkogene Aktivität der HR-HPV steht in engem Zusammenhang mit der durch eine Infektion ausgelösten zellulären Überexpression des sogenannten Inhibitors der Cyclin-abhängigen Kinase 4, kurz p16 INK4a (Übersicht in [13]). Diese Überexpression lässt sich in den dysplastischen, HR-HPV positiven Epithelzellen (CIN 1 3) durch immunhisto- bzw. immunzytochemische Färbungen nachweisen. Studien haben gezeigt, dass eine Kombination der p16 INK4a Färbung mit der üblichen HE(Hämatoxylin-Eosin)- Färbung Qualität, Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der histopathologischen Beurteilung von Portiobiopsien deutlich verbessern kann ([14],. Abb. 3). Auch das Verhalten von CIN 1 lässt sich so besser vorhersagen: p16 INK4a positive Läsionen schreiten häufig fort zu CIN 2 und 3, während p16 INK4a negative CIN 1 häufig spontan ausheilen. Der Einsatz der p16 INK4a -Färbung in der Zytologie vereinfacht unter anderem die Triage von Patientinnen mit leichtgradigen zytologischen Auffälligkeiten (Pap IIw, Pap IIID; im Bethesda-System ASC- US und LSIL). In der PALMS-Studie zeigte sich für derartige Fälle eine ähnliche Sensitivität für hochgradige CIN wie mittels HR-HPV-Nachweis (90 95%), jedoch eine deutlich höhere Spezifität (65 vs. 38% bei ASC-US bzw vs. 19% bei LSIL; [15]). Die Bedeutung von p16 INK4a in der Zytologie hat vor allem auch durch die Kombination mit dem Nachweis des Proliferationsmarker Ki-67 (Dual-Stain-Verfahren, CINtec PLUS, Roche mtm laboratories, Heidelberg) zugenommen. In der EEMAPS-Studie (ähnlicher Ansatz wie PALMS) konnte gezeigt werden, dass durch diese Kombination die Spezifität für CIN 2+ nochmals deutlich zunimmt (81% bei ASC-US 2 Der Gynäkologe 2013

3 Zusammenfassung Abstract bzw. 68% bei LSIL). In einer zweiten Studie in Wolfsburg an Frauen mit unauffälliger Zytologie, doch positivem HR-HPV- Test zeigte das Dual-Staining eine Sensitivität für CIN 2+ von 92% bei einer Spezifität von 82% [16]. HPV L1 Der Status einer HR-HPV Infektion lässt sich auch mithilfe der verschiedenen Virusproteine beurteilen. Das Genom aller HR-HPV besteht aus sechs frühen ( early ) Genen E1 2 und E4 7, die eine Rolle bei der viralen Genexpression und -replikation spielen sowie aus zwei späten ( late ) Genen L1 und 2, die wichtig für die Bildung der Virushülle sind (Übersicht in [17]). L1 oder E4 werden typischerweise während der reproduktiven Phase der Virusinfektion in ausdifferenzierten Plattenepithelzellen gebildet (Übersicht in [13, 18]). L1, das wichtigste HPV-Hüllprotein lässt sich ähnlich wie p16 INK4a immuncytochemisch nachweisen (cytoactiv, cytoimmun diagnostics, Pirmasens) und ist beispielweise nur sehr selten bei hochgradigen Dysplasien nachweisbar (. Abb. 4), findet sich jedoch häufig bei leichtgradigen Läsionen (. Abb. 5, [18]). Dementsprechend kommt es bei CIN 1 und 2 mit nachweisbarem L1 häufiger zu einer Spontanremission als bei nicht nachweisbarem L1 [18]. In einer jüngst veröffentlichten europäischen multizentrischen Studie [19] an über 900 Frauen mit HR-HPV positiven niedrig- und mittelgradigen Dysplasien zeigte sich ebenfalls ein hochsignifikanter Unterschied: L1-negative CIN 1 und 2 verschlechterten sich in 84% zu einer CIN 3 während L1-positive Patientinnen nur in 20% eine CIN 3 entwickelten. Durch eine Triage von CIN 1 und 2 mittels L1-Bestimmung können auf der einen Seite Frauen mit erhöhtem Progressionsrisiko identifiziert werden, die einer engeren Nachbeobachtung und eventuell einer früheren Therapie bedürfen. Auf der anderen Seite kann womöglich eine Übertherapie von weniger aggressiven CIN 1 und 2 verhindert werden. Der Stellenwert des L1-Nachweises in der Screeningsituation ist gering, denn ein positiver L1-Test schließt eine hochgradige Läsion nicht aus [13]. Gynäkologe 2013 [jvn]:[afp] [alp] DOI /s Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013 M. Jentschke P. Soergel P. Hillemanns Neue Biomarker in der Prävention des Zervixkarzinoms New biomarkers for prevention of cervical cancer DNA-Methylierung Zusammenfassung Die Zervixkarzinomfrüherkennungsuntersuchung hat sich während der vergangenen Jahrzehnte bewährt und hat dazu beigetragen, die Inzidenz der invasiven Erkrankung in den westlichen Ländern deutlich zu senken. In der jüngeren Vergangenheit hat es einige Innovationen in diesem Bereich gegeben, welche die Betreuung von Frauen mit auffälligen Screeningbefunden erleichtern können. Vor allem bei geringergradigen Veränderungen (Pap IIw, Pap IIID, CIN 1 oder HPV-Nachweis bei unauffälliger Zytologie), deren Verlauf bisher nur durch serielle Untersuchungen beurteilt werden konnte, lässt sich durch verschiedene Biomarker direkt zum Zeitpunkt der Erstdiagnose der klinische Verlauf abschätzen. Biomarker, die mit einem erhöhten Risiko für einen Progress geringradiger Dysplasien einhergehen, sind u. a. die HPV- Genotypen 16 und 18 oder der immunzytochemische Marker p16 INK4a /Ki-67. Der Nachweis von HPV L1 hingegen bedeutet eher ein niedrigeres Progressionsrisiko. Ein Biomarker, der möglicherweise in Zukunft eine Rolle spielen wird, ist der Nachweis von Hypermethylierungen der Wirtszell-DNA und der HPV- DNA, die mit einem erhöhten Risiko einhergehen. In der Routine spielt dieses Verfahren noch keine Rolle. Schlüsselwörter Humane Papillomaviren Genotypisierung Zytologie Zervikale intraepitheliale Neoplasie Maligne Tumoren Abstract The cervical cancer screening has helped to reduce the incidence of this invasive disease in western countries over the last decade. In the recent past there have been several innovations that can improve the management of women with suspicious screening results. Especially in the case of low grade dysplasia, several biomarkers can help to assess the oncogenic potential of preinvasive lesions at the time of the first diagnosis. Biomarkers that correlate with a higher oncogenic potential are human papillomavirus (HPV) genotypes 16 and 18 or the immunocytochemical marker p16ink4a/ki 67. However, HPV L1 can also be found in lesions with lower oncogenic potential. Another technique that may be relevant in the future is hypermethylation of host cell DNA or HPV DNA which is also a marker for a higher oncogenic potential. This procedure is not yet incorporated into routine practice. Keywords Human papillomavirus Genotyping Cytology Cervical intraepithelial neoplasia Malignant tumors Die Methylierung von DNA-Abschnitten ist ein wichtiger Bestandteil der epigenetisch gesteuerten Expression und Abschaltung von Genen oder der strukturellen Integrität des Genoms (Übersicht in [13]). Die Methylierung findet meist an Cytosin-Guanin-Basenpaaren statt, die durch die Phosphodiesterbrücke verbunden sind (CpG-Dinukleotide). Die normale Methylierung spielt eine wichtige Rolle in der normalen menschlichen Entwicklung, eine Fehlregulierung kann schwerwiegende Folgen haben, z. B. eine maligne Transformation von Zellen. Diese Vorgänge finden auch in HPV-infizierten Epithelzellen statt. Dort können HPVinduzierte DNA-Methylierungen die Abschaltung verschiedener Tumorsupressorgene bewirken und so eine maligne Entartung begünstigen. Diese Methylierungen lassen sich mittels sehr sensitiver und spezifischer Verfahren, z. B. spezieller PCR, bereits viele Jahre vor Entstehung eines invasiven Zervixkarzinoms nachweisen. Viele Gene wurde bereits auf diese Weise untersucht und zeigten eine Assoziation mit dem Zervixkarzinom. Insgesamt liefern die bisherigen Studien jedoch noch kein einheitliches Bild. Neben der DNA der infizierten Epithelzellen wurde auch die HPV-DNA auf Methylierungen untersucht, vor allem HPV-16-DNA. Mehrere Studien geben Hinweise auf eine mögliche Assoziation 3

4 Abb. 4 8 Geringe immunzytochemische Anfärbung von HPV L1 bei hochgradiger Dysplasie. (Mit freundl. Genehmigung cytoimmun diagnostics, Pirmasens) Abb. 5 8 Starke immunzytochemische Anfärbung von HPV L1 bei geringgradiger Dysplasie. (Mit freundl. Genehmigung cytoimmun diagnostics, Pirmasens) zwischen Hypermethylierungen in den L1-, L2-, E2- und E4-Regionen des HPV- 16-Genoms und hochgradiger CIN bzw. invasivem Zervixkarzinom (Übersicht in [13, 17]). Sollten sich diese Ergebnisse in größeren Studien bestätigen, wäre in Zukunft mit dem Nachweis von Hypermethylierungen im HPV-16-Genom möglicherweise eine Triage von Frauen mit auffälligen Screeningbefunden möglich. Fazit für die Praxis Abb. 3 9 CIN 3 nach immunhistochemischer Färbung von p16 INK4a. (Mit freundl. Genehmigung: Dr. B. Soudah, Institut für Pathologie, Medizinische Hochschule Hannover) Für die Triage von Frauen mit auffälligen Screeningbefunden in der Zervixkarzinomfrüherkennung, die nicht einer sofortigen Therapie bedürfen (Pap IIw, Pap IIID, CIN 1 und 2), stehen zahlreiche Biomarker zur Verfügung, mit deren Hilfe Frauen mit erhöhtem Risiko für einen Krankheitsprogress identifiziert werden können. Daraus kann sich eine Entscheidungshilfe für die Indikationsstellung zur Kolposkopie ergeben. F HPV 16 birgt ein deutlich höheres Risiko als die übrigen HR-HPV-Typen; mithilfe der HPV-Genotypisierung lassen sich HPV-16-Infektionen detektieren. F Der immunzytochemische Nachweis von p16 INK4a und Ki-67 (Dual-Staining-Methode), der direkt an zytologischen Abstrichen erfolgen kann, geht ebenfalls mit einem erhöhten Risiko einher. F Das HPV-Hüllprotein L1, das sich ebenfalls immunzytochemisch nachweisen lässt, findet sich vor allem in Läsionen mit niedrigerem Risiko; Frauen mit höherem Progressionsrisiko sind also L1-negativ. F Noch in der Studienphase befindet sich der Nachweis von Methylierung der Wirtszell-DNA und der HPV- DNA; dies könnte künftig eine weitere Möglichkeit sein, Frauen mit erhöhtem Risiko zu identifizieren. F Der Stellenwert aller genannten Verfahren für die Zervixkarzinomfrüherkennung wird ausführlich untersucht im Rahmen der Erstellung der S3- Leitlinie Prävention des Zervixkarzinoms ( html; [20]), mit deren Veröffentlichung 2014 zu rechnen ist. Korrespondenzadresse Dr. M. Jentschke Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Medizinische Hochschule Hannover OE 6410 Carl-Neuberg-Str. 1, Hannover Jentschke.Matthias@mh-hannover.de Danksagung. Wir danken Herrn Dr. B. Soudah vom Institut für Pathologie, Medizinische Hochschule Hannover, der uns. Abb. 3 freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Interessenkonflikt. Der korrespondierende Autor weist für sich und seine Koautoren auf folgende Beziehung/en hin: P. Hillemanns gibt folgende Interessenskonflikte an: Vortragshonorare von Abbott, Qiagen, Roche. P. Soergel gibt keine Konflikte an. M. Jentschke hat Vortragshonorar und Reisekostenerstattung erhalten von Abbott, Wiesbaden. Literatur 1. Laara E, Day NE, Hakama M (1987) Trends in mortality from cervical cancer in the Nordic countries: association with organised screening programmes. Lancet 1: Sanjose S de, Quint WG, Alemany L et al (2010) Human papillomavirus genotype attribution in invasive cervical cancer: a retrospective cross-sectional worldwide study. Lancet Oncol 11: Poljak M, Kocjan BJ (2010) Commercially available assays for multiplex detection of alpha human papillomaviruses. Expert Rev Anti Infect Ther 8: Jentschke M, Soergel P, Lange V et al (2012) Evaluation of a new multiplex real-time polymerase chain reaction assay for the detection of human papillomavirus infections in a referral population. Int J Gynecol Cancer 22: Meijer CJ, Berkhof J, Castle PE et al (2009) Guidelines for human papillomavirus DNA test requirements for primary cervical cancer screening in women 30 years and older. Int J Cancer 124: Jentschke M, Soergel P, Hillemanns P (2012) Importance of HPV genotyping for the screening, therapy and management of cervical neoplasias. Geburtsh Frauenheilk 72: Wheeler CM, Hunt WC, Joste NE et al (2009) Human papillomavirus genotype distributions: implications for vaccination and cancer screening in the United States. J Natl Cancer Inst 101: Der Gynäkologe 2013

5 8. Castle PE, Schiffman M, Wheeler CM et al (2010) Human papillomavirus genotypes in cervical intraepithelial neoplasia grade 3. Cancer Epidemiol Biomarkers Prev 19: Khan MJ, Castle PE, Lorincz AT et al (2005) The elevated 10-year risk of cervical precancer and cancer in women with human papillomavirus (HPV) type 16 or 18 and the possible utility of type-specific HPV testing in clinical practice. J Natl Cancer Inst 97: Schiffman M, Glass AG, Wentzensen N et al (2011) A Long-Term Prospective Study of Type-Specific Human Papillomavirus Infection and Risk of Cervical Neoplasia among 20,000 Women in the Portland Kaiser Cohort Study. Cancer Epidemiol Biomarkers Prev. (Erratum in: Cancer Epidemiol Biomarkers Prev 2012, 21(8): ) 11. Kjaer SK, Frederiksen K, Munk C et al (2010) Longterm absolute risk of cervical intraepithelial neoplasia grade 3 or worse following human papillomavirus infection: role of persistence. J Natl Cancer Inst 102: Stoler MH, Wright TC Jr, Sharma A et al (2011) High-risk human papillomavirus testing in women with ASC-US cytology: results from the ATHENA HPV study. Am J Clin Pathol 135: Cuzick J, Bergeron C, Knebel Doeberitz M von et al (2012) New technologies and procedures for cervical cancer screening. Vaccine 30(Suppl 5):F107 F Klaes R, Benner A, Friedrich T et al (2002) p16ink4a immunohistochemistry improves interobserver agreement in the diagnosis of cervical intraepithelial neoplasia. Am J Surg Pathol 26: Denton KJ, Bergeron C, Klement P et al (2010) The sensitivity and specificity of p16(ink4a) cytology vs HPV testing for detecting high-grade cervical disease in the triage of ASC-US and LSIL pap cytology results. Am J Clin Pathol 134: Petry KU, Schmidt D, Scherbring S et al (2011) Triaging Pap cytology negative, HPV positive cervical cancer screening results with p16/ki-67 Dualstained cytology. Gynecol Oncol 121: Clarke MA, Wentzensen N, Mirabello L et al (2012) Human papillomavirus DNA methylation as a potential biomarker for cervical cancer. Cancer Epidemiol Biomarkers Prev 21: Rauber D, Mehlhorn G, Fasching PA et al (2008) Prognostic significance of the detection of human papilloma virus L1 protein in smears of mild to moderate cervical intraepithelial lesions. Eur J Obstet Gynecol Reprod Biol 140: Mehlhorn G, Obermann E, Negri G et al (2013) HPV L1 detection discriminates cervical precancer from transient HPV infection: a prospective international multicenter study. Mod Pathol 20. Jentschke M, Hillemanns P (2012) Prävention des Zervixkarzinoms. Das wird die neue S3-Leitlinie berücksichtigen. Gynakologie Geburtshilfe 17: Cuzick J, Cadman L, Mesher D et al (2013) Comparing the performance of six human papillomavirus tests in a screening population. Br J Cancer 108:

Die perfekte Kombination. Effektive Biomarker-Kombination zur Früherkennung von hochgradigen Vorstufen des Zervixkarzinoms

Die perfekte Kombination. Effektive Biomarker-Kombination zur Früherkennung von hochgradigen Vorstufen des Zervixkarzinoms Früherkennung des Zervixkarzinoms: Die perfekte Kombination. Effektive Biomarker-Kombination zur Früherkennung von hochgradigen Vorstufen des Zervixkarzinoms p16 PLUS Ki-67 in einem einzelnen Test CLARITY

Mehr

Neue Wege in der Früherkennung

Neue Wege in der Früherkennung Gebärmutterhalskrebs Neue Wege in der Früherkennung Labordiagnostik für die Gesundheit der Frau Gebärmutterhalskrebs Ziel ist eine frühe und sichere Diagnose Ziel der Gebärmutterhalskrebs Vorsorge ist

Mehr

Die klinische Validität ist bewiesen!

Die klinische Validität ist bewiesen! The cobas HPV Test cobast HPV Der Test Die klinische Validität ist bewiesen! Know the risk Die Athena-Studie setzt neue Maßstäbe! Sie ist die größte FDA-Zulassungsstudie für das Zervixkarzinom-Screening,

Mehr

Methylierungsmarker und andere neue Triageverfahren. Gerd Böhmer Hannover

Methylierungsmarker und andere neue Triageverfahren. Gerd Böhmer Hannover Methylierungsmarker und andere neue Triageverfahren Gerd Böhmer Hannover 1 Entwicklung des Zervixkarzinoms & initialer Einsatz von Triage-Methoden Infektion Persistierender HPV Transformation HPV negativ

Mehr

Dr. Edith Beck FA für Pathologie / ZF Zytologie

Dr. Edith Beck FA für Pathologie / ZF Zytologie Dr. Edith Beck FA für Pathologie / ZF Zytologie Ärztliche Leiterin Institut für Histologie Zytologie Bakteriologie Dr. Edith Beck Linz W a h l a r z t p r a x i s Hopfengasse 3 / 3 /2 A - 4020 L i n z

Mehr

Dr. Edith Beck FA für Pathologie / ZF Zytologie

Dr. Edith Beck FA für Pathologie / ZF Zytologie Dr. Edith Beck FA für Pathologie / ZF Zytologie Ärztliche Leiterin Institut für Histologie Zytologie Bakteriologie Dr. Beck / Dr. Haider Linz W a h l a r z t p r a x i s Hopfengasse 3 / 3 /2 A - 4020 L

Mehr

Der Teufel steckt im Detail

Der Teufel steckt im Detail Der cobas HPV Test RISIKEN ERKENNEN Zervixkarzinom-Vorsorge Der Teufel steckt im Detail Mit dem cobas HPV Test wissen Sie, für welche Patientin das höchste Risiko besteht und wem Sie unnötige Behandlungen

Mehr

Zervixkarzinom- HPV-Screening als Bestandteil moderner Früherkennung

Zervixkarzinom- HPV-Screening als Bestandteil moderner Früherkennung Zervixkarzinom- HPV-Screening als Bestandteil moderner Früherkennung Karl Ulrich PETRY Dies ist der Titel der Präsentation, die Eingabe erfolgt über den Folienmaster 06.03.2012 1 Ideale Prävention (Früherkennung)

Mehr

Algorithmen zum Expertenbrief Nr. 50. Januar 2018

Algorithmen zum Expertenbrief Nr. 50. Januar 2018 Algorithmen zum Expertenbrief Nr. 50 Januar 2018 Inhaltsverzeichnis 3 Abkürzungsverzeichnis 4 Transformationszone: Was bedeutet das? 5 Wichtige Bemerkungen 6 Unverdächtige Zytologie: Negativ für intraepitheliale

Mehr

Screening für Zervixkarzinom

Screening für Zervixkarzinom Lehrstuhl für Epidemiologie Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften Technische Universität München Screening für Zervixkarzinom Teilnahmeverhalten, HPV-Prävalenz, Co-Testing als neues Screeningverfahren

Mehr

Molekulargenetischer Nachweis und Genotypisierung von HPV

Molekulargenetischer Nachweis und Genotypisierung von HPV Molekulargenetischer Nachweis und Genotypisierung von HPV Dr. Sabine Sussitz-Rack Institut für Labordiagnostik und Mikrobiologie Vorstand: Prim. Prof. DDr. Pranav Sinha Humanes Papillomavirus HPV HPV ist

Mehr

Integration der HPV-Typisierung in das PAP-Screening

Integration der HPV-Typisierung in das PAP-Screening Integration der HPV-Typisierung in das PAP-Screening Clemens Tempfer Universitätsklinik für Frauenheilkunde Wien BÖG, 20.10.2009 HPV high risk -Typen Risikofaktor HPV high risk : typenspez. Persistenz

Mehr

cobas T HPV Test Klinische Relevanz & zuverlässige Ergebnisse gepaart mit effizientem Workflow

cobas T HPV Test Klinische Relevanz & zuverlässige Ergebnisse gepaart mit effizientem Workflow cobas T HPV Test Klinische Relevanz & zuverlässige gepaart mit effizientem Workflow Der cobast HPV Test Für zuverlässige Performance entwickelt Highlights des cobast HPV Testdesigns 1 Test 3 Automatisiert

Mehr

HPV nachweisen. Zervixkarzinom verhindern. Sie ist es wert.

HPV nachweisen. Zervixkarzinom verhindern. Sie ist es wert. Xpert HPV HPV nachweisen. Zervixkarzinom verhindern. Sie ist es wert. Xpert HPV Der einzige DNA-Test, der den Nachweis von Hochrisiko-HPV Typen aus Zervix-Zellen ermöglicht. In Vitro Diagnostic Medical

Mehr

Arbeitsgemeinschaft für Zervixpathologie & Kolposkopie. Aktuelle wissenschaftliche Informationen von Seiten der AG-CPC

Arbeitsgemeinschaft für Zervixpathologie & Kolposkopie. Aktuelle wissenschaftliche Informationen von Seiten der AG-CPC Arbeitsgemeinschaft für Zervixpathologie & Kolposkopie Aktuelle wissenschaftliche Informationen von Seiten der AG-CPC AG Zervixpathologie und Kolposkopie, Sektion der DGGG http://www.ag-cpc.de/pages/literatur.php

Mehr

Zervix-Karzinom Screening im Überblick

Zervix-Karzinom Screening im Überblick Zervix-Karzinom Screening im Überblick 25.Tagung für Klinische Zytologie, Konstanz 22. 25. März 2017 Dr. med. Sandra Kilgus, Leiterin Zytologie, Institut für Pathologie medica, Zürich Institut für Pathologie

Mehr

Moderne Impfstoffe gegen Krebs. Prävention für Gebärmutterhals, - Tonsillen, Penis und Analkrebs. Aufbaukurs Krebswissen Sommer 2018.

Moderne Impfstoffe gegen Krebs. Prävention für Gebärmutterhals, - Tonsillen, Penis und Analkrebs. Aufbaukurs Krebswissen Sommer 2018. Aufbaukurs Krebswissen Sommer 2018 Moderne Impfstoffe gegen Krebs Prävention für Gebärmutterhals, - Tonsillen, Penis und Analkrebs 1 Statistik Austria 2018 2 3 Als Krebsprävalenz bezeichnet man die Anzahl

Mehr

Prof. Dr. rer. nat. Thomas Iftner

Prof. Dr. rer. nat. Thomas Iftner Welche Anforderungen müssen an einen humanen Papillomaviren (HPV) Test gestellt werden, der in der Früherkennung des Gebärmutterhalskrebses nach den neuesten Richtlinien des gemeinsamen Bundesausschusses

Mehr

(Un)-Sinn der Gebärmutterhalskrebs- Vorsorge. Dr. med. Bodo Kanne, Teningen. Köln, 20.Juni 2009

(Un)-Sinn der Gebärmutterhalskrebs- Vorsorge. Dr. med. Bodo Kanne, Teningen. Köln, 20.Juni 2009 (Un)-Sinn der Gebärmutterhalskrebs- Vorsorge Dr. med. Bodo Kanne, Teningen Köln, 20.Juni 2009 Aktueller Stand Weltweit 270.000 Todesfälle jährlich. Zweithäufigste Krebserkrankung bei Frauen weltweit. Alle

Mehr

J AH R E S S T AT I S T I K

J AH R E S S T AT I S T I K ZYTOLOGISCHES EINSENDELABOR JOACHIM ZIMMERMANN Frauenarzt 88142 Wasserburg a. B., Halbinselstrasse 37 Tel. (08382) 99 72 25 Fax. (08382) 99 72 26 gynaekologe@t-online.de www.pap3d.de J AH R E S S T AT

Mehr

Klinisches Management und

Klinisches Management und Klinisches Management und Relevanz der HPV Typisierung Leipold Heinz Klagenfurt HPV Das wissenschaftliche Thema schlecht hin!!! März April 2012: 398 Publikationen in Review Journals HPV: 39.870 Publikationen

Mehr

S2k-Leitlinie zum Primärscreening des Zervixkarzinoms: Zytologie mit HPV-Test kombinieren

S2k-Leitlinie zum Primärscreening des Zervixkarzinoms: Zytologie mit HPV-Test kombinieren HPV Aktuell Eine Information von QIAGEN Dezember 12008 Jahrestagung der DGGG Kongressbericht aus Hamburg S2k-Leitlinie zum Primärscreening des Zervixkarzinoms: Zytologie mit HPV-Test kombinieren Deutsche

Mehr

Allgemeine Tumorlehre I.

Allgemeine Tumorlehre I. 6. Praktikum Allgemeine Tumorlehre I. Metaplasie, Zervikale Tumorentwicklung II. Institut für Pathologie Semmelweis Universität Adaptation (Grundbegriffe) Atrophie Dysplasie Hypertrophie Hyperplasie Metaplasie

Mehr

HPV Infektion und Vulvakarzinom: Pathogenese und. Prävention durch Impfung

HPV Infektion und Vulvakarzinom: Pathogenese und. Prävention durch Impfung AGO State of the Art 2013 HPV Infektion und Vulvakarzinom: Pathogenese und Prävention durch Impfung Christian Dannecker, München Epidemiologie Vulvakarzinom in Deutschland 3.800-5.300 Neuerkrankungen/Jahr

Mehr

Humane Papillomaviren (HPV): Infektion

Humane Papillomaviren (HPV): Infektion Humane Papillomaviren (HPV): Infektion Screnning und Impfung Unterscheidung von High Risk (HPV-HR) versus Low Risk (HPV-LR) Epidemiologie Das Zervixcarcinom ist eine der häufigsten tumorbedingten Todesursachen

Mehr

Münchner Nomenklatur III Gruppe 0

Münchner Nomenklatur III Gruppe 0 Gruppe 0 Bethesda- System 0 Unzureichendes Material Abstrich- Wiederholung Unsatisfactory for evaluation Gruppe I Bethesda- System I Unauffällige und unverdächtige Befunde Abstrich im Vorsorgeintervall

Mehr

HPV-Impfung, führt sie zu einer Revolution der gynäkologischen Vorsorge?

HPV-Impfung, führt sie zu einer Revolution der gynäkologischen Vorsorge? HPV-Impfung, führt sie zu einer Revolution der gynäkologischen Vorsorge? HPV-Impfung, führt sie zu einer Revolution der gynäkologischen Vorsorge? Gynäkologische Vorsorge der Erreger Übertragung Problem

Mehr

Diskrepante Befunde an der Cervix uteri bei wem liegt das Problem?

Diskrepante Befunde an der Cervix uteri bei wem liegt das Problem? Diskrepante Befunde an der Cervix uteri bei wem liegt das Problem? 25. Tagung für klinische Zytologie 23. März 2017 in Konstanz Katrin Marquardt, Schwerin Diskrepante Befunde Zytologie-Histologie 1. Falsch

Mehr

Einheitlichere Diagnose bei Vorstufen des Gebärmutterhalskrebses: FDA erteilt Freigabe für CINtec-Histology-Test von Roche

Einheitlichere Diagnose bei Vorstufen des Gebärmutterhalskrebses: FDA erteilt Freigabe für CINtec-Histology-Test von Roche Medienmitteilung Basel, 5. April 2017 Einheitlichere Diagnose bei Vorstufen des Gebärmutterhalskrebses: FDA erteilt Freigabe für CINtec-Histology-Test von Roche Etwa 50 Millionen Frauen werden in den USA

Mehr

Follow-up nach Therapie einer CIN, einer VIN und einer VAIN

Follow-up nach Therapie einer CIN, einer VIN und einer VAIN Zurich Open Repository and Archive University of Zurich Main Library Strickhofstrasse 39 CH-8057 Zurich www.zora.uzh.ch Year: 2014 Follow-up nach Therapie einer CIN, einer VIN und einer VAIN Baege, Astrid;

Mehr

HOLOGIC LUNCH-SYMPOSIUM

HOLOGIC LUNCH-SYMPOSIUM HOLOGIC LUNCH-SYMPOSIUM Die Zukunft der Krebsvorsorge: PAP-Intervalle, HPV-Screening, ThinPrep G. BÖHMER, Hannover Gerd Böhmer 1 Screening? Perfect Primary screening Good sensitivity Low specificity Good

Mehr

Mitteilung an die Medien

Mitteilung an die Medien Mitteilung an die Medien 28. November 2012 Roche meldet CE-Kennzeichnung des cobas 4800 HPV-Tests für erweiterte klinische Indikationsbereiche: Nutzung als primäres Screening-Instrument für Gebärmutterhalskrebs

Mehr

HPV- Feigwarzen- Analkrebs

HPV- Feigwarzen- Analkrebs HPV- Feigwarzen- Analkrebs Kurzer Überblick Luca Daniel Stein Gemeinschafts-Praxis: Jessen- Jessen- Stein, Motzstr. 19, 10777 Berlin HPV Was ist das? Humanes Papilloma Virus 1983 findet zur Hausen in Heidelberg

Mehr

gynäkologischen Zytologie

gynäkologischen Zytologie Pathologe 2012 DOI 10.1007/s00292-012-1613-9 Springer-Verlag 2012 P. Ziemke 1 K. Marquardt 2 1 Gemeinschaftspraxis für Pathologie, Potsdam 2 Praxis für Pathologie, Schwerin p16 INK4a - und Ki-67-Immunzytochemie

Mehr

HPV Screening zur Prävention von Gebärmutterhalskrebs

HPV Screening zur Prävention von Gebärmutterhalskrebs HPV Screening zur Prävention von Gebärmutterhalskrebs Andreas M. Kaufmann GTI@CBF Gynäkologische Tumor Immunologie Frauenklinik Charité Campus Benjamin Franklin, Campus Mitte andreas.kaufmann@charite.de

Mehr

Anogenitale HPV - Infektionen bei Kindern Daniela Dörfler

Anogenitale HPV - Infektionen bei Kindern Daniela Dörfler Anogenitale HPV - Infektionen bei Kindern Daniela Dörfler Universitätsklinik für Frauenheilkunde Initiale Überlegungen Welche HPV-Subtypen finden wir bei Kindern? Infektionswege? Inzidenz von HPV bei Kindern?

Mehr

Management abnormer zytologischer, histologischer und kolposkopischer Befunde

Management abnormer zytologischer, histologischer und kolposkopischer Befunde Management abnormer zytologischer, histologischer und kolposkopischer Befunde Dr. André B. Kind, MPH Ärztlicher Leiter Frauenpoliklinik, Vulva- und Dysplasie- Sprechstunde Stv. Chefarzt Gynäkologie 21.04.2018

Mehr

Verzicht auf die Operation bei DCIS? Senologie-Update 2018

Verzicht auf die Operation bei DCIS? Senologie-Update 2018 Verzicht auf die Operation bei DCIS? Senologie-Update 2018 Duktales Carcinoma in situ (DCIS) Mammakarzinomzellen beschränkt auf Milchgänge und Milchläppchen Histologische Klassifikation kribriform solide

Mehr

Dialog. Eine Information der Gen-Probe Deutschland GmbH Ausgabe 1 Juli 2009

Dialog. Eine Information der Gen-Probe Deutschland GmbH Ausgabe 1 Juli 2009 HPV Dialog Eine Information der Gen-Probe Deutschland GmbH Ausgabe 1 Juli 2009 Auf zu neuen Ufern 25. Internationale Papillomavirus Konferenz in Malmö zeigt neue Möglichkeiten der Krebsvorsorge MALMÖ Ehre,

Mehr

Mammakarzinom AGO State of the Art 2015

Mammakarzinom AGO State of the Art 2015 Mammakarzinom AGO State of the Art 2015 S. Wojcinski Franziskus Hospital Bielefeld Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe 1 2 3 Prävention 4 Rauchen HR BC-mortality HR All-cause-mortality Nichraucher

Mehr

Die HPV-Impfung und -Typisierung in der Primärund Sekundärprävention Stellenwert in der Praxis

Die HPV-Impfung und -Typisierung in der Primärund Sekundärprävention Stellenwert in der Praxis Die HPV-Impfung und -Typisierung in der Primärund Sekundärprävention Stellenwert in der Praxis Mit dem HPV-Impfstoff werden Infektionen mit den häufigsten HPV-Typen primär sowie deren Folgen zum Teil auch

Mehr

Aktuelles zur HPV-Impfung

Aktuelles zur HPV-Impfung HERZLICH WILLKOMMEN 23.04.2016 Aktuelles zur HPV-Impfung Brigitte Frey Tirri Chefärztin Frauenklinik KSBL Geschätzter Anteil der durch HPV-Infektionen verursachten Krebserkrankungen 100% 90% 80% 70% 60%

Mehr

Papillomaviridae. Typ. Spezies. Papillomaviridae. Molekulare Virologie

Papillomaviridae. Typ. Spezies. Papillomaviridae. Molekulare Virologie Typ Spezies De Villiers et al.,2004, Virology 324,17-27. Papillomavirus Besonderes Merkmal: Sehr ausgeprägte Wirts- und Gewebe-Spezifität: Replikation nur in ausdifferenzierten Keratinozyten in Epithelien;

Mehr

Moderne Diagnostik und Therapie der Präkanzerosen der Zervix uteri. K.U. Petry Klinikum Wolfsburg

Moderne Diagnostik und Therapie der Präkanzerosen der Zervix uteri. K.U. Petry Klinikum Wolfsburg Moderne Diagnostik und Therapie der Präkanzerosen der Zervix uteri K.U. Petry Klinikum Wolfsburg Achim Schneider Klinische HPV-Basisforschung mit zur Hausen und Laparoskopisch assistierte radikale Trachelektomie

Mehr

Endlich. Klarheit statt Vermutungen. Your Power for Health. Wichtige Ärzteinformation.

Endlich. Klarheit statt Vermutungen. Your Power for Health. Wichtige Ärzteinformation. Your Power for Health Wichtige Ärzteinformation. HPV DNA-Chip Endlich. Klarheit statt Vermutungen. : klar besser in der Früherkennung durch HPV-Typisierung. www.papillocheck.de Klar besser für Ihre Patientinnen.

Mehr

100 %. Ein positiv angefärbter Zellkern auf dem gesamten Präparat.

100 %. Ein positiv angefärbter Zellkern auf dem gesamten Präparat. cytoactiv HPV L1 Screening 19100126 2-8 C 2011-07 Monoklonale Maus-Antikörper (enthält < 0,1% NaN 3 ) 20 ml, gebrauchsfertig Automatenpackung Für 100 Bestimmungen mit DAKO Färbeautomaten Produktbeschreibung

Mehr

Fragen Sie Ihren Gesundheitsdienstleister

Fragen Sie Ihren Gesundheitsdienstleister Ein einfacher, sicherer Bluttest, der hochsensible Ergebnisse bietet Ein moderner nicht invasiver Test zur Bewertung von fetaler Trisomie und Beurteilung des Y-Chromosoms Fragen Sie Ihren Gesundheitsdienstleister

Mehr

Ziel 2a: Weiterentwicklung der Krebsfrüherkennungprogramme

Ziel 2a: Weiterentwicklung der Krebsfrüherkennungprogramme : Handlungsfelder 1, 2 oder 4 Handlungsfeldbezeichnung Ziel Ziel 2a: Weiterentwicklung der Krebsfrüherkennungprogramme Nationaler Krebsplan Aktueller Stand und Perspektiven Nationale Krebskonferenz, Berlin,

Mehr

Klinische Angaben. Lehrserie Nr. 234

Klinische Angaben. Lehrserie Nr. 234 INTERNATIONALE AKADEMIE FÜR PATHOLOGIE DEUTSCHE ABTEILUNG e.v. INTERNATIONAL ACADEMY OF PATHOLOGY GERMAN DIVISION INC. Klinische Angaben Lehrserie Nr. 234 Korrelation der morphologischen Untersuchungsmethoden

Mehr

Papillomaviridae. Typ. 16 Genera 118 Typen. Spezies. Papillomaviridae. Molekulare Virologie

Papillomaviridae. Typ. 16 Genera 118 Typen. Spezies. Papillomaviridae. Molekulare Virologie Typ 16 Genera 118 Typen Spezies 45-60 % 60-70 % 75-90 % > 90 % De Villiers et al.,2004, Virology 324,17-27. Papillomavirus Besonderes Merkmal: Sehr ausgeprägte Wirts- und Gewebe-Spezifität: Replikation

Mehr

Wolfsburger Screening Programm. Ergebnisse der risikoadaptierten Prävention des Zervixkarzinoms im Rahmen der Krebsvorsorg KBVMesse 2013

Wolfsburger Screening Programm. Ergebnisse der risikoadaptierten Prävention des Zervixkarzinoms im Rahmen der Krebsvorsorg KBVMesse 2013 Wolfsburger Screening Programm Ergebnisse der risikoadaptierten Prävention des Zervixkarzinoms im Rahmen der Krebsvorsorg KBVMesse 2013 Trefferquote Zytologie versus Wolfsburger Modell Von 1.000 Frauen

Mehr

Sexualität und HPV. Elmar A. Joura Medical University Comprehensive Cancer Center Vienna, Austria

Sexualität und HPV. Elmar A. Joura Medical University Comprehensive Cancer Center Vienna, Austria Sexualität und HPV Elmar A. Joura Medical University Comprehensive Cancer Center Vienna, Austria Obergurgl, 9. Februar 2012 Outline Nicht sexuelle Transmission Sexuelle Transmission Vaginal Anal Oropharyngeal

Mehr

Der Internist. Elektronischer Sonderdruck für A.M. Kaufmann. Impfung gegen humane Papillomaviren. Ein Service von Springer Medizin

Der Internist. Elektronischer Sonderdruck für A.M. Kaufmann. Impfung gegen humane Papillomaviren. Ein Service von Springer Medizin Der Internist Organ des Berufsverbandes Deutscher Internisten Organ der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin Elektronischer Sonderdruck für A.M. Kaufmann Ein Service von Springer Medizin Internist

Mehr

Herausforderungen in der individualisierten Therapie beim mcrc

Herausforderungen in der individualisierten Therapie beim mcrc Erstlinientherapie des kolorektalen Karzinoms Herausforderungen in der individualisierten Therapie beim mcrc Berlin (2. Oktober 2010) Beim metastasierten kolorektalen Karzinom (mcrca) mit nicht-mutiertem

Mehr

Die Zukunft der Prävention des Zervixkarzinoms. Dr. Bodo Kanne Teningen

Die Zukunft der Prävention des Zervixkarzinoms. Dr. Bodo Kanne Teningen Die Zukunft der Prävention des Zervixkarzinoms Dr. Bodo Kanne Teningen Alternative diagnostische Methoden zum Pap-Smear HPV-Diagnostik: Hybridisierungs-Verfahren Versch. PCR Anbieter Molekularbiolog.Marker:

Mehr

Der HPV-Test verschafft Sicherheit. So schützen Sie sich vor Gebärmutterhalskrebs

Der HPV-Test verschafft Sicherheit. So schützen Sie sich vor Gebärmutterhalskrebs Der HPV-Test verschafft Sicherheit So schützen Sie sich vor Gebärmutterhalskrebs Section title Was ist HPV? Bereits 1986 identifizierte der deutsche Krebsforscher Professor Harald zur Hausen humane Papillomviren

Mehr

Gelingt die tumorbiologische Subtypisierung bei Patientinnen mit primärem Mammakarzinom in der klinischen Routine?

Gelingt die tumorbiologische Subtypisierung bei Patientinnen mit primärem Mammakarzinom in der klinischen Routine? Gelingt die tumorbiologische Subtypisierung bei Patientinnen mit primärem Mammakarzinom in der klinischen Routine? Daten aus einem klinischen Krebsregister Elisabeth C. Inwald, Regensburg Offenlegung potentieller

Mehr

Pathogenese des Vulvakarzinoms Wer ist gefährdet?

Pathogenese des Vulvakarzinoms Wer ist gefährdet? Pathogenese des Vulvakarzinoms Wer ist gefährdet? Andreas Günthert, Luzern Peter Hillemanns, Hannover Pathogenese p53-mutation/t-cell immune dysregulation VEGF und COX-2 Expression individuelle Disposition

Mehr

Die neue TGAM-Information Gebärmutterhalskrebs Vorsorge und Früherkennung Dr. Christoph Fischer 1

Die neue TGAM-Information Gebärmutterhalskrebs Vorsorge und Früherkennung Dr. Christoph Fischer 1 Funktionelle Störungen in der Allgemeinmedizin Experten-Meeting; 20. 03. 2015 Die neue TGAM-Information Gebärmutterhalskrebs Vorsorge und Früherkennung Dr. Christoph Fischer 1 2 Sterberisiko 3 CIN I >

Mehr

Lobuläre Neoplasie (LN) Definition n. WHO

Lobuläre Neoplasie (LN) Definition n. WHO Lobuläre Neoplasie vorgestellt von Dr. Beate Richter im Rahmen der interdisziplinären Mammakonferenz als anerkannte Veranstaltung der ÄK Hannover im Brustzentrum der Henriettenstiftung Hannover Hannover,

Mehr

Medienmitteilung. Basel, 28. März 2017

Medienmitteilung. Basel, 28. März 2017 Medienmitteilung Basel, 28. März 2017 Roche kündigt Markteinführung von HPV-Test mit CE-IVD-Kennzeichnung für cobas 6800/8800 Systeme zur Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung an Anhaltende Infektion mit

Mehr

Gebärmutterhalskrebs...

Gebärmutterhalskrebs... Gebärmutterhalskrebs... Wer sich informiert, kann ihn verhüten Früherkennung dank Nachweis der humanen Papillomaviren (HPV) Sprechen Sie mit Ihrem Gynäkologen darüber Warum ist Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge

Mehr

PROBASE: Große deutsche Studie zum Prostatakrebs-Screening. PROBASE Große deutsche Studie zum Prostatakrebs-Screening

PROBASE: Große deutsche Studie zum Prostatakrebs-Screening. PROBASE Große deutsche Studie zum Prostatakrebs-Screening PROBASE Große deutsche Studie zum Prostatakrebs-Screening Dresden (27. September 2013) Ziel der PROBASE-Studie (Risk-adapted prostate cancer early detection study based on a baseline PSA value in young

Mehr

Klare ANTWORTEN auf wichtige Fragen

Klare ANTWORTEN auf wichtige Fragen Klare ANTWORTEN auf wichtige Fragen Der HARMONY PRÄNATAL-TEST ist ein neuartiger, DNA-basierter Bluttest zur Erkennung von Trisomie 21 (Down-Syndrom). Der Harmony- Test ist zuverlässiger als herkömmliche

Mehr

HPV-Antikörpertest als Frühwarnsystem für Krebs im Mund-Rachen-Raum

HPV-Antikörpertest als Frühwarnsystem für Krebs im Mund-Rachen-Raum Humane Papillomviren HPV-Antikörpertest als Frühwarnsystem für Krebs im Mund-Rachen-Raum Heidelberg (18. Juni 2013) - Der Nachweis von Antikörpern gegen Humane Papillomviren des Hochrisiko-Typs HPV 16

Mehr

Prognostische und prädiktive Marker beim KRK

Prognostische und prädiktive Marker beim KRK PATHOLOGIE LEIPZIG Pathologie Bochum Prognostische und prädiktive Marker beim KRK Andrea Tannapfel Institut für Pathologie Ruhr-Universität Bochum Andrea.Tannapfel@rub.de Prognose oder Prädiktion? Prognosefaktor

Mehr

IST DAS MAMMOGRAPHIE- SCREENING SINNVOLL?

IST DAS MAMMOGRAPHIE- SCREENING SINNVOLL? IST DAS MAMMOGRAPHIE- SCREENING SINNVOLL? GUT INFORMIERT ENTSCHEIDEN Die Mammographie ist für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren bislang die einzige wirksame Screening-Methode zur Brustkrebsfrüherkennung.

Mehr

100 %. Ein positiv angefärbter Zellkern auf dem gesamten Präparat.

100 %. Ein positiv angefärbter Zellkern auf dem gesamten Präparat. cytoactiv HPV L1 Screening 19100126 2-8 C 2011-07 Monoklonale Maus-Antikörper (enthält < 0,1% NaN 3 ) 10 ml, gebrauchsfertig Automatenpackung Für 100 Bestimmungen mit Ventana Färbeautomaten Produktbeschreibung

Mehr

Factsheet Gebärmutterhalskrebs

Factsheet Gebärmutterhalskrebs Factsheet Gebärmutterhalskrebs Verbreitung und Neuerkrankungen Ursachen und Risikofaktoren Therapie Primärprävention Sekundärprävention 1 Verbreitung und Neuerkrankungen Gebärmutterhalskrebs (in der Fachsprache

Mehr

HPV DNA-Chip. PapilloCheck HPV-Screening. DNA-Chip für die Identifizierung von 24 humanen Papillomavirus Typen

HPV DNA-Chip. PapilloCheck HPV-Screening. DNA-Chip für die Identifizierung von 24 humanen Papillomavirus Typen HPV DNA-Chip PapilloCheck HPV-Screening DNA-Chip für die Identifizierung von 24 humanen Papillomavirus Typen PapilloCheck : schnell und zuverlässig PapilloCheck im Überblick Komplettes Kit mit DNA-Arrays

Mehr

Mögliche Auswirkungen der HPV Vakzine auf die Prävention des Zervixkarzinoms (Krebsvorsorge)

Mögliche Auswirkungen der HPV Vakzine auf die Prävention des Zervixkarzinoms (Krebsvorsorge) Mögliche Auswirkungen der HPV Vakzine auf die Prävention des Zervixkarzinoms (Krebsvorsorge) K. Ulrich Petry,, Wolfsburg Welche Einsparungen ergeben sich in der jetzigen Vorsorge? Gibt es eine bessere

Mehr

Johannes Bachmann, Silvia Keilholz

Johannes Bachmann, Silvia Keilholz Johannes Bachmann, Silvia Keilholz Spring mortality *common carps die with few or without any pathological signs *average body condition *no death causing organisms/ explanations *First detection of CEV

Mehr

POST MARKET CLINICAL FOLLOW UP

POST MARKET CLINICAL FOLLOW UP POST MARKET CLINICAL FOLLOW UP (MEDDEV 2.12-2 May 2004) Dr. med. Christian Schübel 2007/47/EG Änderungen Klin. Bewertung Historie: CETF Report (2000) Qualität der klinischen Daten zu schlecht Zu wenige

Mehr

DYSPLASIE- SPRECHSTUNDE

DYSPLASIE- SPRECHSTUNDE DYSPLASIE- SPRECHSTUNDE ZIEL dieser Sprechstunde In dieser Sprechstunde werden vor allem Patientinnen betreut, bei denen ein Verdacht auf eine Veränderung (Dysplasie) am Gebärmutterhals vorliegt. Dieser

Mehr

FORUM. Elektronischer Sonderdruck für. K.U. Petry. Risikoadaptiertes Screening für eine bessere Prävention des Zervixkarzinoms

FORUM. Elektronischer Sonderdruck für. K.U. Petry. Risikoadaptiertes Screening für eine bessere Prävention des Zervixkarzinoms FORUM Das offizielle Magazin der Deutschen Krebsgesellschaft e.v. Elektronischer Sonderdruck für Ein Service von Springer Medizin FORUM 2015 30:34 37 DOI 10.1007/s12312-015-1260-1 Risikoadaptiertes Screening

Mehr

Schutz vor Gebärmutterhalskrebs?

Schutz vor Gebärmutterhalskrebs? Schutz vor Gebärmutterhalskrebs? Dienstag, 8. September 2009 Gebärmutterhalskrebs Dr. Cornelia Urech-Ruh Leitende Ärztin Frauenklinik Impfung gegen HPV-Virus Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs Soll ich

Mehr

Organbegrenztes Prostatakarzinom

Organbegrenztes Prostatakarzinom Organbegrenztes Prostatakarzinom Michael Stöckle Klinik für Urologie und Kinderurologie Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg/Saar Seite Ausgangssituation Prostata-Ca ist häufigh 3% aller Männer

Mehr

Aetiologie und Entwicklung zervikaler Dysplasien

Aetiologie und Entwicklung zervikaler Dysplasien Aetiologie und Entwicklung zervikaler Dysplasien Dr. André B. Kind, MPH Ärztlicher Leiter Frauenpoliklinik & gyn. Dysplasieeinheit Stv. Chefarzt Gynäkologie WHO, International Agency for Research on Cancer,

Mehr

Von der Stange oder Massanfertigung

Von der Stange oder Massanfertigung Von der Stange oder Massanfertigung Medikamentöse Tumortherapie bei Brustkrebs! Lioba Hinricher! Onkologische Gemeinschaftspraxis! Springstr. 24! 45657 Recklinghausen Themen Tailor X-Studie Dosisdichte

Mehr

Soll ich am Mammographie-Screening-Programm teilnehmen?

Soll ich am Mammographie-Screening-Programm teilnehmen? Soll ich am Mammographie-Screening-Programm teilnehmen? Eine Entscheidungshilfe für Frauen im Alter von 50. Warum soll ich mich entscheiden, ob ich am Mammographie-Screening- Programm teilnehme? In Deutschland

Mehr

Ablauf und Informationen

Ablauf und Informationen HERZLICH WILLKOMMEN Ablauf und Informationen Für die Anerkennung des Kurses als zertifizierter Kurs, sind wir gewissen Abläufen unterworfen. 1. Der Inhalt des Tagesprogramms ist vorgeschrieben, inkl. Lernerfolgskontrolle.

Mehr

Faktenbox HPV-Impfung

Faktenbox HPV-Impfung Faktenbox HPV-Impfung Nutzen und Risiken im Überblick Jede medizinische Behandlung bringt Nutzen und Risiken mit sich. Diese Faktenbox kann Sie bei Ihrer Entscheidung und der Vorbereitung des Arztbesuchs

Mehr

Galaktomannan, Beta-D-Glucan und PCR-basierte Tests für die frühzeitige Diagnose von IFI bei Kindern mit Krebserkrankungen und bei Kindern nach HSZT

Galaktomannan, Beta-D-Glucan und PCR-basierte Tests für die frühzeitige Diagnose von IFI bei Kindern mit Krebserkrankungen und bei Kindern nach HSZT Galaktomannan, Beta-D-Glucan und PCR-basierte Tests für die frühzeitige Diagnose von IFI bei Kindern mit Krebserkrankungen und bei Kindern nach HSZT Thomas Lehrnbecher Pädiatrische Hämatologie und Onkologie

Mehr

Factsheet. Humane Papillomviren und Studienlage. Impfen als Primärprävention

Factsheet. Humane Papillomviren und Studienlage. Impfen als Primärprävention Factsheet Humane Papillomviren und Studienlage Humane Papillomviren (HPV) sind weltweit stark verbreitet: 1 75 bis 80 % aller sexuell aktiven Menschen machen im Laufe ihres Lebens eine HPV-Infektion durch.

Mehr

Molekularpathologische HPV-Detektion Methodische und differentialdiagnostische Aspekte

Molekularpathologische HPV-Detektion Methodische und differentialdiagnostische Aspekte Molekularpathologische HPV-Detektion Methodische und differentialdiagnostische Aspekte Richter, K., und Katrin Henneicke Institut für Pathologie, Berliner Allee 48, 30175 Hannover Die Ätiologie der dysplastischen

Mehr

OXFORD-DISKUSSION. Brauchen wir genomische Analysen? - PRO - Priv.-Doz. Dr. med. Cornelia Liedtke. Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe

OXFORD-DISKUSSION. Brauchen wir genomische Analysen? - PRO - Priv.-Doz. Dr. med. Cornelia Liedtke. Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe OXFORD-DISKUSSION Brauchen wir genomische Analysen? - PRO - Priv.-Doz. Dr. med. Cornelia Liedtke - Direktor: Prof. Dr. med. Achim Rody - Universitätsklinikum Schleswig-Holstein / Campus Lübeck Warum? Unsere

Mehr

Wandel der Zeit

Wandel der Zeit Dr. Edith Beck FA für Pathologie ZF Z y t o l o g i e www.zytolinz.at W a h l a r z t p r a x i s Hopfengasse 3 / 3 /2 A - 4020 L i n z Tel.: +43 (0) 732 / 77 43 34 mail: beck@zytolinz.at Wandel der Zeit

Mehr

Zeitgemäße Zervixkarzinom-Vorsorge Ein weltweites Thema

Zeitgemäße Zervixkarzinom-Vorsorge Ein weltweites Thema Gesundheitspolitik Zeitgemäße Zervixkarzinom-Vorsorge Diagnostik im Dialog Ausgabe 46 04/201 Zeitgemäße Zervixkarzinom-Vorsorge Ein weltweites Thema Priv.-Doz. Dr. med. Hans Ikenberg, MVZ CytoMol, Frankfurt

Mehr

Biomarker beim KRK was kommt als nächstes in die Klinik?

Biomarker beim KRK was kommt als nächstes in die Klinik? GI Oncology 2010 6. Interdisziplinäres Update 3. Juli 2010 Biomarker beim KRK was kommt als nächstes in die Klinik? Thomas Seufferlein Klinik für Innere Medizin I Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Mehr

D. BUCHHEIDT. 3. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Universität Heidelberg

D. BUCHHEIDT. 3. Medizinische Klinik Universitätsklinikum Mannheim Universität Heidelberg STUDIE ZUR KLINISCHEN EVALUATION EINES DNA-MICROARRAY ZUR DETEKTION UND IDENTIFIKATION FUNGALER DNA IN BLUT-, BAL- UND GEWEBE-PROBEN NEUTROPENISCHER PATIENTEN D. BUCHHEIDT 3. Medizinische Klinik Universitätsklinikum

Mehr

Zytologie: Was sollte. der Kliniker wissen?

Zytologie: Was sollte. der Kliniker wissen? Die Bedeutung der HPV-Infektion im Gesamtkonzept der Diagnostik Zytologie: Was sollte des unteren weiblichen Genitaltrakts der Kliniker wissen? Kolposkopie-Fortgeschrittenenkurs Freiburg 19. und 20. Juni

Mehr