Beiträge 1938, I. Sukkulentenkunde und-pflege. zur. Veröffentlicht von der Deutschen Kakteen-Gesellschaft e.v.

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1 Beiträge zur Sukkulentenkunde und-pflege 1938, I. Veröffentlicht von der Deutschen Kakteen-Gesellschaft e.v. D r u c k v o n H e i n r. K o c k, G l ü c k s t a d t

2 Deutsche Kakteengesellschaft e.v. Präsident: Bruno Dölz, Klein-Machnow, Post Berlin-Zehlendorf, Leite 52 Stellv. Präs.: Arthur Schmiedchen, Berlin-Lankwitz, Langensalzaerstr. 7 Schriftf. u. Bücherwart Dr. Friedr. Dobe, Berlin NO 18, Am Friedrichshain 3 Kassenführer: Bruno Güldemann, Klein-Machnow, Post Berlin-Zehlendorf, Sperberfeld 5 (Postscheck: Bruno Güldemann, Berlin 32448) ( A u s k ü n f t e ü b e r M i t g l i e d s c h a f t. O r t s g r u p p e n u s w. e r t e i l t d e r S c h r i f t f ü h r e r ) Z e n t r a l f o r s c h u n g s s t e l l e d e r D. K. G. Kuratorien: Abt. Kakteen Abt. andere Sukkulenten Curt Backeberg Prof. Dr. Buxbaum Bruno Dölz Hanns Krainz Hanns Oehme H. Jacobsen Dr. von Poellnitz Prof. Dr. Schwantes Dr. Tischer Bildstelle der ZfSt. Leitung: W. Heinrich, Leipzig, Zittauerstraße 7 Literaturstelle der ZfSt. Leitung: Dr. Friedrich Dobe Samensammlung der ZfSt. Leitung: Hanns Krainz, Zürich (Schweiz), Steinhaldenstr. 70 Hauptstelle für Kakteen und andere Sukkulenten (amtlich anerkannte Sortenregisterstelle) Geschäftsführer: Prof. Dr. Werdermann, Berlin-Dahlem. Ständige Veröffentlichungen der D. K. G. A. Beiträge zur Sukkulentenkunde und -pflege B.»Cactaceae«, Jahrbücher der Deutschen Kakteen-Gesellschaft Manuskr i p te zu den Beiträgen sind an Herrn Hanns Oehme, Obervogelgesang (Sächs. Schweiz), Tal 11, zu senden; angenommene, druckreife Arbeiten werden dann zwecks Zusammenstellung der Lieferungen an den Vorsitzenden der Gesellschaft, Herrn Dölz, weitergegeben. In den Beiträgen erscheinende Arbeiten werden, soweit nicht zu Gunsten des Wissenschaftlichen Grundstocks der DKG. auf Honorierung verzichtet wird, im allgemeinen mit 3 RM je Seite honoriert (bei ausländischen Mitarbeitern vorbehaltlich der Devisengenehmigung) Autorenexemplare oder Separate auf Wunsch gegen Berechnung.

3 Beiträge zur Sukkulentenkunde und -pflege Lobivia leucomalla Wessn. sp. n. Von Wilhelm Wessner, Mannheim Aufnahme Wessner Ovoidea vel breviter cylindracea, basi proliferans, viridis, vertice depressa, laxe vel dense aculeis superata lanaque clausa. Costae 17 19, continuae, acute sulcatae. Areolae sublatae, 3 mm distantes, ovales, paulum griseo-tomentosae, juveniles brunneae. Aculei tenues, setosi, flexiles, candidi, ± plantam circumtexentes, superiores verticem versi brunnei (interdum in medio clariores). Flores 50 mm, 40 mm longi, infundibuliformes; tubus viridis, squamis 5 mm, supra 10 mm longis praeditus. Sepala lanceolata, flava olivacea. Phylla exteriora flava, mucronata, ± crenata, extra in medio brunneostriata; interiora biserialia, citrea, in medio clarius striata, ad 11 mm lata, fauce albido. Stamina in 3 series ordinata: infima carminea, reliqua alba; antherae cremeae. Stylus cremeus, solitarius; Stigmata 12, cremea, stamina non superantia. Ovarium globosum, 6 mm, viride, albo- (vel brunneo) lanatum, squamis lanceolatis, 8 mm longis, viridibus praeditum. Fructus viridis, oblongus, pilosus, secundum pericarpium dehiscens. Semina pilleoliformia, opaca, nigra. Va r. r u b i s p i n a v. n o v.: Aculei setosi laxiores, fusci numerosiotes, ad 1 cm longi. Patria: Argentinia, San Luis prov. Körper: (bei verschiedenen wurzelecht kultivierten Importstücken) verlängert eiförmig bis kurzzylindrisch, grün, Scheitel eingesenkt, locker bis dicht von Stacheln überragt und durch Areolenwolle geschlossen, am Grunde sprossend. Rippen: 17 bis 19, meist 17; fast gerade herablaufend, durch scharfe Furchen getrennt, zwischen den Areolen etwas eingesenkt, (der Einschnitt geht aber nicht bis zum Grunde); auf der Erhebung sitzt die Areole, die

4 2 Beiträge zur Sukkulentenkunde und -pflege 1938 ca. 3 mm von der andern entfernt, oval und mit etwas grauem Wollfilz angefüllt ist, der im Neutrieb bräunlich und im Alter grau und spärlich ist. Stacheln: sind schwer als Mittel- und Randstacheln zu unterscheiden. Sie sind dünn borstig, biegsam, glänzend silberweiß und umspinnen den Körper mehr oder weniger dicht. Besonders die obersten, scheitelwärts gerichteten sind entweder an der Spitze und Basis braun oder völlig hell- bis dunkelbraun. Blüte: erscheint im oberen Körperdrittel, um die Scheitelpartie im Kranz, ist 2 3 Tage vormittags geöffnet. Durchmesser offen 50 mm, offen 40 mm lang; trichterförmig. F r u c h t k n o t e n : kugelig, ca. 6 mm ; blaßgrün, dicht mit brauner und weißer Wolle bedeckt, Schuppen schmal-lanzettlich, hellgrünlich, 8 mm lang. R ö h r e : ebenso hellgrün, glänzend, Wolle lockerer, Schuppen gegen den Kelch zu länger werdend, unten 5 mm, oben 10 mm, 24 mm lang. K e l c h b l ä t t e r : lanzettlich, außen blaßgelb mit olivbraunen Streifen. Ä u ß e r e H ü l l b l ä t t e r : außen blaß-bräunlicher Mittelstreifen; innen: blaßgelb, stumpfspatelig mit kleiner Spitze, Rand etwas gezackt. I n n e r e B l ü t e n b l ä t t e r : in 2 Reihen, innen und außen hell-zitronengelb, mit hellerem Mittelstreifen, der in die kleine Spitze ausläuft; größte Breite 11 mm. S c h l u n d : weiß. Staubfäden: in 3 Etagen angeordnet: unterste Etage entspringt aus dem Grunde bezw. der Wand der Röhre, gerade; die Fäden sind hier t i e f k a r - m i n. Die mittlere Etage entspringt aus der Röhrenwand, die Fäden sind weiß wie die der oberen Etage, die aus der weißen, wulstigen Kelchverdickung entspringt und der Narbe etwas zugeneigt ist. Alle Beutel sind cremfarbig. Griffel: aus dem Grunde der Röhre, freistehend, cremfarbig. Narbe: 12 teilig, cremfarbig, bis zu den obersten Staubbeutel ragend. Frucht: hellgrün, etwas länglich, längs aufreißend, behaart. Samen: matt-schwarz, hütchenförmig. Heimat: Argentinien in der Provinz San Luis, von Harry Blossfeld als Lob. Nr. 19 gesammelt. (Siehe Reisebericht Kakteenkunde, Heft , Fol. 62.) Varietät: wird der weiße Borstenpelz lockerer und die rotbraunen Stacheln zahlreicher und bis zu 1 cm lang, können wir die Varietät rubrispina v. nov. unterscheiden. Es sind jedoch alle Stachelabstufungen, vom dicht wolligen Typ bis zur locker bestachelten Varietät vorhanden und beobachtet worden. Die Blüte ist die gleiche. Die Art unterscheidet sich von Lob. densispina Werd. einmal durch den Habitus, besonders aber durch den weißen Schlund und die tiefkarminroten Staubfäden gegenüber dem grünen Schlund und den gelben Staubfäden der L. densispina.

5 Beiträge zur Sukkulentenkunde und -pflege H. B l o s s f e l d bezeichnet sie als die schönste Lobivie, was sich auf den herrlich blendend silberweißen Borstenpelz beziehen dürfte. Sie blüht reichlich, bleibt auch im gepfropften Zustand schön geschlossen und glänzend weiß. Die Blüte kommt der Lobivia aurea am nächsten. Der Name bezieht sich auf das schön blendend weiße Borstenfell. Lobivia Ritteri Wessn. sp. n. Von Wilhelm Wessner, Mannheim Globoso-cylindrica, opace griseo-viridis, basi proliferans, radice napiformi, vertice paulum depresso, valde aculeato praedita. Costae 15, in tubercula 6 mm alta magnaque dissolutae. Areolae 6 8 mm distantes, ellipticae, flavae, postea griseae. Aculei radiales 8 10 (centr. 0), albo-grisei, divaricati, ad 10 mm longi, supremi 2 atriores. Flores infundibuliformes, 40 mm longi, 45 mm. Tubus extoriora -> brevis squamatus, lanatus, setosus. Phylla lanceolata; exteriora 6 : 20 mm, car- exteriora minea, in medio viridia; interiora 5 6 : mm, supra rotundata, cuspidata, cinnabarina, biserialia, fauce rubro-violacea. Stamina carminea, erecta; antherae flavae. Stylus viridi-flavus, crassus; Stigmata 7, clariora, erecta, stamina superantia. Ovarium 4 mm, globosum, fuscum, squamis brunneis, lanatis setisque ad 20 mm longis, fuscis vel flavis praeditum. Fructus nitens, ferrugineus, setosus, lanatus, intus carmineus. Semina opaca, nigra, foveolata, basi truncata. Patria: Escayache (Bolivia), 3400 m alta. Körper: (gepfropft) gestreckt kugelig bis kurzzylindrisch, am Grunde reichlich sprossend, sodaß ältere Pflanzen sich zu Klumpen entwickeln. Die Wurzel der Sämlinge ist rübenförmig, in die der Körper ohne Einschnürung direkt übergeht. Der Scheitel ist wenig eingesenkt und kräftig bestachelt. Im Alter gabelt sich der Scheitel öfters. Die Epidermis ist matt grau-grün. Rippen: 15, senkrecht oder schräg nach unten verlaufend, durch 6 mm breite und hohe, warzenförmige plumpe Höcker vollständig aufgelöst, nur gegen den Scheitel zu zusammenhängend. Areolen: 6 8 mm voneinander entfernt, elliptisch, wenig Wollfilz, im Neutrieb gelblich, später grau. Stacheln: alle randständig, 8 10, meist 10, weiß-grau, seitlich strahlend, bis zu 10 mm lang, das oberste Paar braun mit schwarzbrauner Spitze und Grund. Blüten: erscheinen reichlich von der Basis her über den ganzen Körper bis zum Scheitel in der Kultur Ende Mai Anfang Juni, vormittags geöffnet. Die Blüte ist trichterförmig und offen ca. 40 mm lang und 45 mm im Durchmesser. Fruchtknoten: 4 mm Durchmesser, rund, glänzend rotbraun, mit dunkelbraunen Schuppen, aus deren Achseln reichlich grau-schwarze Wolle und mehrere bis zu 20 mm lange, gedrehte braune oder gelbliche Borsten quillen.

6 4 Beiträge zur Sukkulentenkunde und -pflege 1938 Lobivia Ritteri; von ihr ist Rebutia pilifera Fric zwar in Bezug auf Bestachlung ganz geringfügig verschieden, die Blüten sind aber gleich. Aufnahme Wessner Röhre: kurz, gegen den Kelch zu sich erweiternd, mit Schuppen, reichlich Haare und Borsten. Aeußere Blütenblätter: lanzettlich, 6 mm breit, 20 mm lang, innen rot mit karmin und grünen Mittelstreifen. Innere Blütenblätter: lanzettlich, mm lang und 5 6 mm breit, vorne abgerundet mit kleiner Spitze, in 2 Reihen, feurig-zinnoberrot. Schlund: rotviolett. Staubfäden: aus dem Grunde bezw. an der Röhrenwand unregelmäßig verteilt. Fäden karminrot, Beutel gelb, zahlreich, gerade. Griffel: grün-gelb, dick, am Grunde mit der Röhre 1 2 mm verwachsen. Narbenstrahlen: 7 heller grünlich-gelb, aufrecht, die längsten Staubbeutel überragend. Frucht: glänzend-orangebraun, rund, mit Wolle und Borsten, rotes Fruchtfleisch, das bei der Reife zerfließt. Samen: matt-schwarz, grubig-punktiert, hütchenförmig mit gestutzter Basis. Heimat: Escayache in Bolivien in ca m Höhe von Friedrich Ritter im März 1931 gesammelt (nach Bödeker). Ich habe sie zu Ehren des Sammlers benannt. Verwandtschaft: die Art ist zufolge ihrer Eigenschaften eine typische Pygmaeolobivia. Zunächst glaubt man wegen der ähnlichen Epidermisfarbe eine Lobivia pseudocachensis Bckbg. vor sich zu haben, von der sie sich durch die vollkommen aufgelösten Rippen und durch den Blütenbau, besonders der Staubfäden und Blütenblätter, unterscheidet. Abgebildet ist sie als Rebutia Wessner Nr. 5 in der Kakteenkunde Heft 12/36.

7 Beiträge zur Sukkulentenkunde und -pflege Zu Echinocactus Reichei K. Schum. von B. Dölz und E. Werdermann. Im Juliheft 1937 der Zeitschrift Kakteen und andere Sukkulenten, S. 102 ff. legte ich dar, daß der Echinocatus Reichei K. Schum. und die heute in unseren Sammlungen als Reichei vorhandene Art nicht identisch sein können. Dieser Annahme ist von mehreren Seiten zugestimmt worden, Widerspruch hat sich nicht erhoben. Über die Herkunft der von H e e s e als Echinocactus Reichei verbreiteten Pflanze hat mir nur unser langjähriges Mitglied B u n z e l die Mitteilung zukommen lassen, daß H e e s e seines Wissens die Pflanze von Frau Prof. R e i c h e erhalten habe. Sichere Schlüsse lassen sich aus dieser Mitteilung jedoch nicht ziehen. Der falsche Reichei ; Pflanze von A. Steinecke, Ludwigsburg Aufnahme E. Werdermann Die erneute Prüfung der Pflanze während der Blühperiode 1938 hat mir erneut bestätigt, daß S c h u m a n n eine andere Art beschrieben hat. Ich lasse eine Beschreibung der in unseren Sammlungen bisher als Echinocactus Reichei K. Schum. geführten Art folgen; der Beschreibung liegt das Exemplar zugrunde, das ich a. a. O. S. 104 abbildete: Körper kurz-zylindrisch (8,5 cm lang, 5,5 cm Dm.), mattgrün, am Grunde vergrauend, Scheitel eingesenkt, etwas gestreckt, mit kurzem gelblich-weißem Filz; Rippen 34 sehr flach, in Scheitelnähe ineinander übergehend, im Alter fast ohne Einbuchtung, aber durch eine sich deutlich abhebende Zwischenlinie sichtbar bleibend, teilweise leicht wellenförmig verlaufend, in kleine warzenförmige, dichtgestellte, sich fast berührende Höcker zerlegt; diese zunächst rundlich bis etwa 1,5 mm hoch und von gleichem Durchmesser, im Alter aneinandergedrückt, verflachend und waagerecht länglich (2 3 mm) werdend, so daß die Höckerchen zweier nebeneinander liegender Rippen sich am Grunde der flachen Rippeneinbuchtung berühren und zwar meist auf Lücke stehend. Areolen ca. 2 mm voneinander entfernt, ca. 1 mm lang, sehr (strichartig) schmal, sich über die oberen 2/3 des Höckers bis ± fast zum Grunde der Einkerbung erstrekkend, im Neutrieb mit kurzem, bräunlich-gelbem Filz, bald verkahlend. Stacheln ca. 8 10, im allgemeinen etwa 6 deutlich ausgebildet, die anderen ± verkümmert, alle randständig, ± paarweise nach links und rechts gerichtet, vielfach

8 6 Beiträge zur Sukkulentenkunde und -pflege 1938 ± gekrümmt oder gebogen, spinneartig dem Höckerchen anliegend, nur in Scheitelnähe sich gegenseitig berührend, etwa I mm lang, die obersten am längsten, vereinzelte der oberen Paare bis 1,5 mm lang, alle am Grunde verdickt, m Neutrieb am Grunde bis zu etwa 1/3 Länge rotbraun, im übrigen gelblichweiß, bald vergrauend. Blüten seitwärts am oberen Teil des Körpers, am oberen Ende der Areole entspringend, geruchlos, etwa 3,5 cm lang, bis 4 4,5 cm breit, trichterförmig. Der bräunlich-rote Fruchtknoten und die kurze Blütenröhre mit allmählich größer werdenden, sehr schmalen und langen (Breite zu Länge etwa 1 : 7), spitz auslaufenden schwarzbraunen Schuppen versehen, aus deren Achseln reichlich graubraune, feine, gekräuselte Wolle hervortritt, die den Fruchtknoten völlig and die Röhre zum Teil einhüllt; die Schuppen gehen allmählich in die äußeren Blütenhüllblätter über, deren äußerste in den Achseln auch noch Wolle tragen. Äußere Blütenhüllblätter außen unten seitwärts gelb, im übrigen bräunlich-rot mit bräunlicher Mitte, am oberen Teil der Innenseite rötlich mit ± leichtem bläulichem Schimmer; innere Blütenhüllblätter am Grunde schmal und weißlich, nach oben sich bis etwa 8 mm verbreiternd (breiter als die äußeren Blütenhüllblätter) und zunehmend hell bis kräftig goldgelb werdend, am oberen Ende mit rötlichen Äderchen. Alle Blütenhüllblätter seidig glänzend, teilweise wie mit Goldstaub bedeckt, und mit einer etwa 1 mm langen rötlichen leicht gebogenen Spitze versehen. Staubfäden teils im Schlunde, teils an den inneren Blütenhüllblättern entspringend, sich zu gleicher Höhe bis etwa zur halben Blütenhöhe erhebend, zahlreich, weißlich; Staubbeutel weißlich-gelb. Stempel etwa 0,5 mm stark, weißlich mit 9 ebenfalls weißlich-gelben, die Staubgefäße überragenden, dünnen, etwa 3 mm langen, leicht gekrümmten Narbenstrahlen. Hervorzuheben ist, daß Fruchtknoten und Blütenröhre keine Borsten haben. Der Gesamtfarbeindruck der Blüte kann mit rot und gelb bezeichnet werden; tatsächlich gehen die verschiedensten Farbtöne ineinander über. Die Farbwirkung ist eine äußerst lebhafte und kräftige und wird besonders durch den Seidenglanz gehoben. Der Körperhabitus weicht bei den Pflanzen unserer Sammlungen mehr oder weniger voneinander ab; bei zu mastiger Kultur bleibt er lebhaft grün, und die Einbuchtung der Rippen verschwindet fast ganz. Ältere Pflanzen sprossen (nicht nur am Grunde) und werden kurz-säulenförmig. Im Laufe der Jahrzehnte mögen Pflanzen der Art besonders darum öfters entartet sein, weil sie immer als empfindliche Chilenen kultiviert wurden. Die Vermutung, die ich über die Gattungszugehörigkeit hatte, habe ich a. a. O. vorsichtig mit dem Hinweis auf Lobivia famatimensis angedeutet. Ich zweifle nach nochmaliger Untersuchung nicht, daß wir eine Lobivia vor uns haben. Außer der Neigung zur Sproßbildung mitten-aus der Pflanze (also nicht nur am Grunde) spricht entscheidend dafür die borstenlose, bewollte Blüte mit ihrer lebhaften, für Lobivien typischen Farbe, sowie das Entspringen der Blüten aus älteren Areolen.

9 Beiträge zur Sukkulentenkunde und -pflege Ich möchte glauben, daß die Blühwilligkeit, die im Laufe der Jahrzehnte bei unserer Kultur abgenommen haben mag, wieder zunimmt, wenn die Art nicht mehr als empfindlicher Chilene, sondern als Hochgebirgspflanze kultiviert wird, die im Winter kühlen Stand u. Trockenheit verlangt und etwas schrumpfen will. Als ich im Mai dieses Jahres mit We r d e r m a n n zufällig über den Reichei sprach und ihn als Lobivia bezeichnete, stellte sich heraus, daß er bezüglich ihrer A r t Zugehörigkeit zu einer äußerst interessanten Feststellung gelangt war, die er nachstehend darlegen wird: Auch mich interessiert die Frage des Reichei schon seit längerer Zeit und zwar seitdem mir We i d l i c h im Jahre 1929 eine Blüte von einer der Heese schen Pflanzen brachte. Leider war sie nicht mehr frisch in Alkohol gelegt worden, auch ohne nähere Angaben über Farben der Hüllblätter, der Narbenstrahlen usw., die bereits ausgezogen waren, als ich sie bekam. Damals fielen mir schon einige Unstimmigkeiten zwischen der Schumannschen Beschreibung und der vorliegenden Blüte des Reichei auf. Aus Mangel an Material konnte ich ihnen jedoch nicht weiter nachgehen. We i d l i c h hatte mir rechtzeitige Benachrichtigung versprochen, für den Fall, daß sein R e i c h e i wieder Knospen angesetzt hätte, starb jedoch, bevor er seine Zusage erfüllen konnte. Die Pflanzen des Botanischen Gartens Dahlem haben, zum mindesten in der Zeit meiner Anwesenheit, nie geblüht Erneut trat die noch nicht gelöste Frage: Was ist Echinocactus Reichei? an mich heran, als sich unter der Hochflut argentinischer Importen Anfang der dreißiger Jahre eine Anzahl Pflanzen befanden, die in ihren, noch durch Kultur unveränderten Körpermerkmalen stark an den in unseren Sammlungen häufigen Reichei erinnerten. Im Jahre 1921 hatte S p e g a z z i n i einen Echinocactus famatimensis sehr eingehend beschrieben und abgebildet, eine. Art, die von B r i t t o n und R o s e im Nachtrag des vierten Bandes ihrer Monografie zu Lobivia gestellt und leider nur sehr kurz charakterisiert wurde*). Die fast völlige Übereinstimmung der Körpermerkmale der Spegazzinischen Art mit dem Reichei unserer Kulturen erschien mir so auffallend, daß ich sie gelegentlich auch in der Literatur andeutete**). Beide für artgleich zu erklären, war nicht möglich, weil Schumanns Beschreibung von E. Reichei und Spegazzinis von E. famatimensis vor allem in den Blütenmerkmalen beträchtliche Unterschiede aufwiesen. Die Vermutung, daß die ganz allgemein in unseren Sammlungen als Echinocactus Reichei bezeichneten Pflanzen nicht echt seien, konnte erst zur Gewißheit werden, als sie sich endlich wieder zu blühen bequemten. Ungeklärt blieb die Frage, ob der bisherige Reichei eine noch unbeschriebene Art ist, was D ö l z in seiner Veröffentlichung 1937***) als wahrscheinlich unterstellte. D ö l z hat bei dieser Gelegenheit die bis 1937 in der Literatur bekannt gewordenen Unterlagen über E. Reichei zusammengestellt und kritisch besprochen, zwei Bilder eines blühen- *) Britton and Rose, The Cactaceae, IV, 1923, S **) Werdermann in Backeberg, Neue Kakteen, 1932, S. 84. ***) Dölz in Kakteen u. andere Sukkulenten, 1937, S. 102 ff.

10 8 Beiträge zur Sukkulentenkunde und -pflege 1938 Friç -> Frič den falschen Reichei gebracht und seine Untersuchungen neuerdings durch genaue Analysen ergänzt. Greifen wir jetzt noch einmal den Faden Lobivia famatimensis auf, der sich mit dem des Echinocactus Reichei vielfach verschlungen hat. Etwa vom Jahre 1930/31 wurden, auch von mir, eine Anzahl argentinischer Importen zu Lobivia famatimensis gestellt, die sich im Laufe der Jahre durch Wüchsigkeit wie prachtvolle Blüten in allen Abschattierungen vom tiefen Rot zu Gelb und fast reinem Weiß auszeichneten und in unseren Sammlungen einbürgerten. Von Frič wurde seiner Zeit in sehr scharfer Form aber, wie wir jetzt zugeben müssen, in sachlicher Beziehung nicht unberechtigt Einspruch gegen diese Benennung erhoben. In den Blühenden Kakteen *) habe ich später noch einmal zur Frage Lobivia famatimensis Stellung genommen, die Spegazzinische Originalbeschreibung der Art übersetzt wiedergegeben und wenn auch unter Hinweis auf bestehende Unstimmigkeiten dazu eine Pflanze abgebildet, die nach meiner heutigen Auffassung besser nicht zu der Spegazzinischen Art gezogen wird. In diesem Frühjahr erhielt ich von zwei Seiten blühende Pflanzen der bei uns bisher unter dem Namen Reichei gehenden Art, von den Herren K. S t e i n e c k e -Ludwigsburg und C. K n e b e l -Erlau, denen ich auch an dieser Stelle nochmals meinen Dank aussprechen möchte. Die Einzelheiten der Blütenanalyse decken sich mit den Angaben von D ö l z über die gleiche Art und von S p e g a z z i n i über Lobivia famatimensis (Speg.) Br. et R.! Diese Tatsache teilte ich D ö l z gelegentlich einer von ihm schon erwähnten Besprechung im Mai ds. J. mit und wir kamen überein, die Ergebnisse unserer Untersuchungen gemeinsam zu veröffentlichen. Hinzufügen möchte ich noch folgende Grundlagen. Vom Schumannschen Typ des Echinocactus Reichei sind in Dahlem als Herbarbelege vorhanden: Eine gepreßte, ziemlich kurz trichterförmige, längsgeteilte Blüte, die der Originalbeschreibung entspricht, außen an Fruchtknoten und Röhre weiche, graue Wolle und braune Borsten besitzt und etwa einer Odieri-Blüte entspricht. (Die Unterschiede der Blütenmerkmale des Typs zu der des vermeintlichen Reichei sind bereits an anderer Stelle hervorgehoben, ich möchte nur noch auf die Wollhaare hinweisen, die bei letzterem die Knospe völlig, bei der erschlossenen Blüte Fruchtknoten und auch die Röhre wie ein zottiges braunes Fell verhüllen.) Ferner ist vorhanden das Kopfstück der seinerzeit eingegangenen Pflanze, das in Alkohol konserviert ist. Letzteres habe ich vorsichtig abgetrocknet und fotografiert. Auch hier stimmen die Merkmale mit der Schumannschen Beschreibung überein. Auffallend sind die mammillarienartig in Spiralen angeordneten Höcker, die strahlenförmig ausgebreiteten Stachelchen, die am Grunde kaum merklich verdickt erscheinen im Gegensatz zu denen des vermeintlichen Reichei. Von Echs. famatimensis Speg. kenne ich den Typ nicht. Die Spegazzinische Originalbeschreibung ist aber sehr ein- *) Werdermann, Blühende Kakteen u. andere sukkulente Pflanzen, 1936, Tafel 112 (Mappe 28).

11 Beiträge zur Sukkulentenkunde und -pflege Neoporteria Reichei (K. Sch.) Bckbg. Typus, Herbar Dahlem Aufnahme E. Werdermann Lobivia famatimensis (Speg.) Br. & R. Gesammelt von Hieronymus und Niederlein 1879 Aufnahme E. Werdermann

12 10 Beiträge zur Sukkulentenkunde und -pflege 1938 Lobivia famatimensis (Speg.) Br. & R. Typus aus Spegazzinia-a.O. Aufnahme E. Werdermann gehend, außerdem bildet er den Typ ab, der hier wiedergegeben ist. S p e - g a z z i n i ist bei seinen Aufzeichnungen insofern ein Irrtum unterlaufen, als er die Länge des Fruchtknotens mit 15 mm angibt. Diese Maßangabe bezieht sich aber auf die Länge von Fruchtknoten und Röhre zusammen, wie man leicht an seiner Abbildung nachmessen kann, deren Längenverhältnisse von Einzelteilen auch meinen Beobachtungen entsprechen. Über das Vorkommen von E. famatimensis schreibt S p e g a z z i n i : Recht selten zwischen Felsspalten des Famatina-Massivs zwischen 2000 und 3000 Höhe im Sommer Unter den unbestimmten Herbarpflanzen aus Argentinien fand ich vor längerer Zeit in Dahlem einen Umschlag mit drei getrockneten Kakteenkör- pern ohne Blüten und einem Sammleretiquett folgenden Inhalts: La Incrucijada, Sierra Famatina, Prov. de la Rioja, 29. I. 2. II. 1879, leg. G. Hieronymus et G. Niederlein. Diese Pflanzen hatte ich provisorisch als E. Reichei? bezeichnet. Zweifellos sind die Exemplare identisch mit L. famatimensis und den Pflanzen, die wir bis vor kurzem für E. Reichei gehalten haben. Die Ergebnisse der vorliegenden Untersuchungen lassen sich dahin zusammenfassen, daß 1. Echinocactus Reichei K. Sch. nicht mit den unter diesem Namen kultivierten Pflanzen identisch ist. Von der Schumannschen Art scheint nur ein Exemplar nach Europa gekommen zu sein, das von S c h u m a n n beschrieben und abgebildet wurde und jetzt herbarmäßig konserviert in Dahlem aufbewahrt wird. Der genaue Fundort der Art ist nicht veröffentlicht, spätere Neueinführungen nicht bekannt geworden. Die Art gehört zu Neoporteria im Sinne von B r i t t o n und R o s e, ihr Vorkommen dürfte in der Küstenkordillere von Chile etwa zwischen Coquimbo und Caldera (Copiapo) zu suchen sein. 2. Echinocactus Reichei unserer Kulturen, unter dieser irrtümlichen Bezeichnung verbreitet von H e e s e -Lichterfelde, aus der Sierra Famatina, Prov. La Rioja, Argent. stammt und mit Echinocactus famatimensis Speg. identisch ist. Die Art gehört zu Lobivia im Sinne von B r i t t o n und R o s e. Sie wurde bereits 1879 von den deutschen Botanikern H i e r o n y m u s u. N i e d e r l e i n entdeckt, blieb aber bis zum Jahre 1921 unbeschrieben. 3. die in unseren Sammlungen unter der Bezeichnung Lobivia famatimensis (Speg.) Br. et R. laufenden Pflanzen von dieser spezifisch verschieden sind und einen anderen Namen erhalten müssen.

13 Beiträge zur Sukkulentenkunde und -pflege Grusonia Wrightiana Baxt. (Kippen fast ganz vollendet, keine (erkennbaren) Scheidenstacheln, Areolen noch auf schwachen Hockern Aufnahme Backeberg Grusonia Wrightiana Baxt. (1935) von C. Backeberg. Die Entwicklung der Opuntien ist von zylindrischen Formen ausgegangen; die ältesten sind die mit noch immer wahrnehmbaren langen Blättern, z. B. Opuntia exaltata. Aus den Ahnen entwickelten sich drei Sippen, zylindrische, kugelige und flache Opuntien. Die kugeligen stehen den zylindrischen am nächsten, da sie kurztriebige Formen derselben sind. Aufschlußreich ist hier Pterocactus, der vom tacingaähnlichen Habitus bis zum tephrocactoiden Kugelkörper mit Baststacheln hier eine Art Schlüsselgattung ist. Die zwei Sippen, die sich aus den beharrlicher die lange oder kurze Zylinderform zeigenden Ahnen entwickelten, wurden durch klimatische Veränderungen von den südlichen Parallelformen getrennt. Beide Sippen müssen früh eine auseinanderstrebende Entwicklung genommen haben, wobei den nördlichen Ästen die Eigenschaft mitgegeben wurde, Scheidenstacheln zu entwickeln.

14 andre -> andere 12 Beiträge zur Sukkulentenkunde und -pflege 1938 Bei den kurztriebigen Formen kommt sie nicht mehr zur vollen Entwicklung, sondern wird wieder unterdrückt. Hier helfen uns Corynopuntia und Grusonia, gewissermaßen den Beweis dafür finden. Die nördlichen Kugelopuntien, die frühere Reihe Clavatae Eng., sind ebenso wie Tephrocactus eine fortgeschrittenere Form, eine Kurzform, genau wie die übrigen Kugelkakteen. Daß es nicht umgekehrt ist, zeigt das Verschwinden der Scheidenstacheln. Aber auch das könnte ja ein umgekehrter Vorgang sein, würde vielleicht dieser oder jener sagen. Nun, es hat sich gezeigt, daß einige Corynopuntiaarten an den jüngsten Stacheln winzige, verkümmerte Scheidenstacheln zeigten. Auch diese Unterdrückung könnte man anzweifeln. Da hilft uns Grusonia endgültig, hierin den richtigen Beweis zu finden. Es steht wohl außer Zweifel, daß die Rippenbildung ein fortgeschritteneres Merkmal ist. Diese wird bei den Opuntien nur einmal erreicht: Bei Grusonia. Und hier sehen wir sämtliche Übergänge. Interessant sind besonders die beiden neuen Arten Grusonia santamaria und Grusonia Wrightiana. Am aufschlußreichsten ist Grusonia santamaria. Hier sind die Rippen noch nicht ganz so vollendet wie bei Grusonia Bradtiana. Hier werden aber auch noch hin und wieder Scheiden an den Stacheln gefunden, während sie keines der bei mir kultivierten Exemplare der Grusonia Wrightiana und Bradtiana aufweist, obwohl an ihr die Rippen auch noch nicht ganz vollendet sind. Bei Grusonia Wrightiana Baxt. ist besonders auffallend, daß die oberen mittleren Stacheln gedrückt-rund sind, während die langen und abwärts gerichteten unteren Mittelstacheln flach, fast strohartig-bastig sind, aber mit einer Art steifer Mittelrippe, bezw. nach dem Rande zu durchscheinend-häutig. Jedenfalls handelt es sich bei diesen, auch die Glochiden durchwegs bis auf die jüngeren Areolen wieder abstoßenden Pflanzen um sehr interessante Vertreter der U.-F. Opuntioideae. Nochmals Cotyledon Buchholziana Schuldt et Step. Von Karl von Poellnitz. B u l l o c k und S c h w e i c k e r d t kommen in Cact. Journ. VI (1937) 41 und in Kakt. u. andere Sukk. (1938) zu der Überzeugung, daß Cot. Buchholziana ein Synonym von Ceraria namaquensis (Sond.) Pers. et Steph. ist. Vor kurzer Zeit sandte mir H e r r e -Stellenbosch ein Photo einer blühenden Pflanze von Cot. Buchholziana. Ich war recht erstaunt, auf diesem Photo eine typische Cotyledon-Blüte zu erblicken! Die Blüte steht einzeln auf einem ziemlich kurzen Stiele und aufrecht. H e r r e hat mir die nächste in Stellenbosch erscheinende Blüte in Alkohol zur Untersuchung versprochen, so daß ich sie später genau beschreiben kann. Ich erlaube mir ferner, auf folgendes aufmerksam zu machen: Nach meiner Erinnerung entwickelt unsere Pflanze einzelstehende Blätter, während diese bei Ceraria zu zweit oder gebüschelt stehen (Pax et Hoffm. in Nat. Pflanzenfam. XVc (1934) 260).

15 Beiträge zur Sukkulentenkunde und -pflege Mamillaria aureilanata Bckbg. nomen novum (Mamillaria cephalophora Quehl, 1914) Von C. Backeberg Als Q u e h l die Pflanze 1914 beschrieb, erhielten unsere Mamillariensammlungen mit dieser Art einen besonders schönen Zuwachs. Die kleinen Körper mit dem kräftigen, rübenartigen Wurzelstock zeigen als Pfropfungen ihre ganze Schönheit. Sie sind von einem seidigen gelben Haarstachelkleid umsponnen, aus dem die mittelgroßen weißen und rosa Blüten zeitig im Frühling in größerer Zahl erscheinen. Die Pflanze ist heute so bekannt, daß ich sie nicht weiter zu beschreiben brauche. Leider mußte sie umbenannt werden, da der Name bereits vergeben ist. Im Anschluß daran wird vielleicht ein kurzer Bericht interessieren, wie ich die Art wieder auffand, bezw. wie ich den genauen Standort feststellte. Die Kakteenkunde brachte darüber einen kurzen Bericht Ex litt. Fr. B o e d e k e r, wonach die Pflanze 1912/13 aus mexikanischen Samen zuerst von einem Liebhaber aufgezogen wurde. Alles ging wieder ein. Da, 1931, erhielt ich sie zuerst und wieder in einer Sendung vom Sammler und Exporteur Georgi und dann 1933 von L. Beyer, beide in San Luis Potosi in Mexiko. Weiter sagt B o e d e k e r, daß sie auf Rasenflächen wächst, erwähnt aber auch hier noch keinen Standort. Ich kam 1928 nach Mexico und sammelte dort bei San Luis Potosi um das kleine Dörfchen Villar an der Bahn San Luis-Tampico. Ich ritt mit einigen Indiojungens auf die umliegenden Berge, wo die herrliche Mam. formosa wächst und einige noch weniger bekannte andere sowie besonders zahlreich auch das Astrophytum myriostigma potosinum. Da entdeckten sie die scharfen Augen meiner Jungen im abgetrockneten Grasboden, dem die Körper der Pflanze überraschend ähneln. Das Haarstachelkleid dürfte wirklich eine vollendete Anpassung sein. Ich kann den Stand also mit Villar bei San Luis Potosi angeben. Damals reiste ich mit dem späteren Kompagnon von Herrn G e o r g i, Herrn S c h w a r z, von Panama nach Tampico. Ihm gab ich später meinen Fundort auf; so gelangten die Pflanzen wieder in unsere Sammlungen. Mamillaria cephalophora Q u e h l wird von Br. & R. irrtümlich zu Mam. Schiedeana gestellt, zusammen mit der von letzterer zweifellos unterschiedenen M. dumetorum. M. sericata Lem. wird ebenfalls zu Mam. Schiedeana gestellt (von Br. & R.), jedenfalls mit Recht. Keinesfalls ist sie mit M. cephalophora Quehl identisch, denn die Diagnose sagt u. a. Axillae lana satis abundanti. Mamillaria cephalophora wurde als Name zuerst gebraucht von dem Fürsten S a l m - D y c k für eine früher Melocactus mamillariaeformis genannte Pflanze. Förster-Rümpler sagt in der sinngemäß die Originaldiagnose wiedergebenden Beschreibung dann noch: Blüten einzeln aus dem abgeflachten Scheitel, groß, gelb.

16 14 Beiträge zur Sukkulentenkunde und -pflege 1938 So ist es sicher richtig, wenn nach allen Charakteren B r i t t o n & R o s e die Mam. cephalophora SD. zu Coryphantha pycnacantha stellen. Da der Name also von S a l m - D y c k bereits verwandt wurde, so mußte ein neuer Name geschaffen werden. Ich glaube, daß die Bezeichnung Mam. aureilanata der Schönheit dieser Art noch mehr gerecht wird als der Quehlsche Name. Beiträge zur Kenntnis der Mesembryanthemen Von G. Schwantes Conophytum Sitzlerianum Schwant. spec. nov. (Biloba) Compactum, ramis abbreviatis. Corpuscula glauce viridia, ob pilos brevissimos velutina, ad 3 cm longa, 2 cm lata et 1 cm. crassa; fissura 4 10 mm alta, lateribus vaginae planis, lobis compressis et saepe mucronulatis, acute emarginatis, carinis acutis rubescentibus. Flores diurni, magni, ad 2 cm lati, aurei, non suaveolentes; ovarium inclusum, tubus calycis 3 mm longus, calyx lobis 4, 3 mm longis bullatis, membranaceo marginatis, viridibus; ovarium conicum; discus annularis inconspicuus crenulatus; Stylus 9 mm longus, viride luteus, apice aurantiacus, stigmata 5, 3 mm longa, aurantiaca; corolla tubo 10 mm longo, cca. Aufnahme Jacobsen 40 segmentis 9 mm longis, 11/2 mm latis, lanceolatis, acutis; staminodia nulla; stamina numerosa, ad 8 mm longa, flava, antherae luteae 3/4 mm longae. Kompakt, mit stark verkürzten Internodien. Körperchen bläulich-grün, mit sehr kurzen Haaren besetzt, bis 3 cm lang, 2 cm breit und 1 cm dick; Spalt 4 10 mm tief mit ebenen Seitenflächen, zusammengedrückten und oft mit Stachelspitzen versehenen Loben mit scharfem, rötlichen Kiel. Blüten tags offen, groß, bis 2 cm breit, goldgelb, duftlos; Fruchtknoten eingeschlossen; Kelchröhre 3 mm lang, mit 4 blasig aufgetriebenen häutig gerandeten grünen Zipfeln von 3 mm Länge; Ovar kegelförmig; Diskus ringförmig, unscheinbar, krenuliert; Griffel 9 mm lang, grünlich gelb, nach dem Ende zu wie die 5 Narben von 3 mm Länge, orangefarben; Blumenkrone mit 10 mm langer Röhre, etwa 40 Zipfeln von 9 mm Länge und 11/2 mm Breite und zugespitzt lanzettlicher Form; ohne Staminodien; Staubblätter zahlreich, bis 8 mm lang, gelb, mit gelben 3/4 mm langen Antheren. Klein Namaland. Standort unbekannt. M. S c h l e c h t e r.

17 Beiträge zur Sukkulentenkunde und -pflege Die Art gehört in die nächste Verwandtschaft des C. bilobum (Brgr.) N. E. Br. Sie wächst und blüht willig. Benannt nach Herrn Dr. Max S i t z l e r, Kurator der Universität Kiel, zum Dank für vielfache Förderung unseres Botanischen Gartens und seiner Sukkulenten-Kulturen. Conophytum Tischleri Schwant. spec. nov. (Minuscula) Compactum, ramis abbreviatis. Corpuscula aestate vaginis exsiccatis papyraceis niveis omnino inclusa, laete viridia vel rubescentia, ad 11/2 cm longa, 8 mm lata, elongate conica, supra plana vel leviter convexa, venosa, venae mox elevatae, virides vel rubescentes, lineas ex ore ad marginem formans, ore rotundato 1 mm diametro brevissime hirto. Flores diurni, 11/2 cm diametro, laete lutei; tubus calycis 5 mm longus, segmentis 6, 1 11/2 mm longis rubescentibus; tubus corollae 12 mm longus; segmenta corollae cca. 40, 2-seriata, 7 8 mm longa, ad 1 mm lata, lineari-lanceolata, apice saepe emarginata, interiora frequenter angustiora et abbreviata; stamina numerosa, filamentis apice luteis, antheris luteis parte exsertis parte inclusis; stylus 14 mm longus, basi viridis, apicem versus luteolus, stigmata 6 flava 11/2 mm longa. Von kompaktem Wuchs. Während der Ruhezeit sind die Körperchen völlig von den schneeweißen Häuten der ausgetrockneten vorjährigen Körperchen eingehüllt. Körperchen matt gelblich- bis grasgrün oder gerötet; Endfläche flach gewölbt, von sehr hohen, fast rippenartig aufragenden grünen, bei starker Besonnung oft rötlichen bis bräunlich-rötlichen Erhebungen durchzogen,, die von dem ca. 1 mm langen rundlichen sehr kurz behaarten Spalt nach allen Seiten ausstrahlen und z. T. über den Rand der Endfläche hinaus lang an der Seitenwand des Körperchens herablaufen. Blüten tags offen, 11/2 cm breit, leuchtend sattgelb; Kelchröhre 5 mm lang, mit 6 Zipfeln von 1 11/2 mm Länge, 4 sehr breit trockenhäutig gerandet, 2 nicht gerandet, aus dem Spalt herausragend; Kronröhre 12 mm lang mit cca. 40 in 2 Reihen angeordneten linealisch-lanzettlichen, an den Spitzen oft ausgerandeten Zipfeln von 7 8 mm Länge und 1 mm Breite, die inneren oft schmäler und kürzer; Staubblätter zahlreich, Staubfäden am Ende gelb, mit teils verborgenen, teils aus der Krone herausragenden gelben Antheren; Griffel 14 mm lang, am Grunde grün, am Ende gelblich, mit 6 gelben Narben von 11/2 mm Länge. Aribies bei Steinkopf, Klein Namaland, M e y e r 99 a. Benannt nach Herrn Dr. G. T i s c h l e r, Professor der Botanik an der Universität Kiel und Direktor des Botanischen Gartens. Im Ruhestadium durch die völlig schneeweißen Polster sehr auffällig. Ist durch die eigentümlich weiche Struktur der Körperchen, den von einem breiten Wall umgebenen Spalt und andere Eigentümlichkeiten, die sich schwer beschreiben lassen, mit Arten wie C. reticulatum L. Bol., C. minusculum N. E. Br., C. Herrei Schwant. und C. Wiesemannianum Schwant. verwandt, von denen C.

18 16 Beiträge zur Sukkulentenkunde und -pflege 1938 reticulatum und C. Wiesemannianum auch eine von starken Erhebungen durchfurchte Körperchen-Endfläche zeigen. Wenn die Körperchen kultivierter Pflanzen nicht von den sie auch nach dem Beginn des Neutriebes oft völlig umhüllenden Häuten befreit werden, sterben die Polster allmählich ab, wachsen sonst aber willig, blühen dagegen nicht leicht. Conophytum Wiesemannianum Schwant. spec. nov. (Minuscula) Corpuscula ramis abbreviatis, dense aggregata, microscopice hirta, globulam ad 5 cm diametro formantia, aestate vaginis exsiccatis luridolutescenti-albidis inclusa, glauco viridia, 1 cm longa, ad 8 mm lata, supra visa elliptica vel ± orbicularia, supra convexa vel ± plana, venosa, venae mox elevatae laete brunneae vel glaucae, lineas ex ore ad marginem vel puncta solitaria formans, ore rotundato vel elongato 1/2 3 mm (!) diametro brevissimo hirto. Flores ignoti. Körperchen dicht gedrängte Klumpen bis 5 cm Durchmesser bildend, in der Aufnahme Jacobsen Ruhezeit von den schmutzig bräunlichgelblichen oder weißlichen Häuten der vorjährigen Körperchen umschlossen, die als kräftige Rippen hervortretende hellbräunliche radial angeordnete Erhöhungen erkennen lassen, die dem Liniengeäder der Körperchenendfläche entsprechen. Körperchen bis 1 cm lang und 8 mm breit, dunkelbläulichgrün, mikroskopisch kurz behaart, von oben gesehen etwas elliptisch oder seltener ± kreisrund, mit leicht konvexer Endfläche oder fast eben, mit kurz behaartem, selten rundem, meist länglichem Spalt von 1/2 3 mm Länge, Endfläche von zahlreichen flachen Erhabenheiten genetzt, die bald als vereinzelte rundliche Inseln auftreten, bald mehr in Linien gesammelt sind und durchschnittlich in der Zahl von 8 vom Spalt aus radial nach dem Rande zu und mehrere mm über diesen hinaus auf den Mantel des Körperchens verlaufen. Blüten unbekannt. Garies, Buschmannland, Triebner 1503, von Herrn Tr i e b n e r -Windhoek 1937 an den Botanischen Garten in Kiel gesandt und auf Vorschlag von Herrn Garteninspektor Jacobsen nach Herrn Gartenoberinspektor C h r. W i e s e - m a n n -Bonn anläßlich seines 25-jährigen Dienstjubiläums benannt. Diese Art steht C. Tischleri Schwant. nahe, ist aber kleiner, die Körperchen sind kürzer und dunkelbläulich, nicht lebhaft hellgrün gefärbt, die sie umhüllenden trockenen Scheiden nicht reinweiß. Vermittelt zwischen C. Tischleri und den zwergigen Arten der Sektion wie C. minusculum N. E. Br.

19 Beiträge zur Sukkulentenkunde und -pflege Aufnahme Hans-Jürgen Köhler Phyllocactus hybridus Pfersdorffii von Udo Köhler, O.-G. Berlin. Zu den schönsten älteren Phyllocactushybriden gehört der Phyllocactus hybr. Pfersdorffii. Diese Kreuzung ist aus Phyllocactus crenatus und Selenic. nycticalus (bzw. nach W. O. R o t h e r, Praktischer Leitfaden, S. 78: Selenic. grandiflorus) entstanden. Er gehört zur Cooperi-Klasse, deren Entstehung R o t h e r eingehend schildert (s. auch den Aufsatz von P. H a c k e r im Jahrgang 1935 unserer damaligen Monatsschrift Kakteenkunde, S. 89 ff ). Wenn es sich beim Pfersdorffii auch nicht um eine,natürliche Art handelt, so erfreut doch auch den sonst nur wissenschaftlich interessierten Lieb-

20 18 Beiträge zur Sukkulentenkunde und -pflege 1938 haber eine so herrliche Blüte eines Kulturproduktes. Damit soll jedoch sinnlosen Kreuzungsversuchen keineswegs das Wort geredet werden. Die Frage der Kreuzung läßt sich übrigens meines Erachtens für alle interessierten Gruppen gerecht nur dahin lösen, daß man erklärt, sie ist lediglich eine Frage des Handels (der Züchter usw.), nicht aber einer die Natur erschließenden Wissenschaft, der die D.K.G. grundsätzlich dient. Damit ist auch der Einwand gegen die ablehnende Haltung der D.K.G. in der Kreuzungs -Frage, daß es nämlich auch Naturhybriden gäbe, erledigt. Die Naturhybriden gehören aber mit zum Forschungsgebiet einer die Natur erschließenden Wissenschaft und einer dem gleichen Ziele dienenden Kakteengesellschaft. Bekanntlich besteht aber keine Regel ohne Ausnahme, und so hat die Wissenschaft schon längst bei den ja nur ihrer Blüten, weniger der Körperform wegen gepflegten Phyllos ein Auge zugedrückt. Die Blüte des Pfersdorffii hat einen Durchmesser von fast 20 cm. Sie hat gelbe Sepalen (Kelchblätter) und breite, weiße Petalen (Blütenblätter). Die sternförmig ausstrahlenden Sepalen verraten deutlich die Abkunft von Selenic. nycticalus (bzw. grandiflorus). Phyllocactus hybr. Pfersdorff ii blüht als Stecklingspflanze etwa vom 4. Jahre an. Die Blüten, die oft weniger an den sogenannten Blättern, sondern an den dünnen, verholzenden Stielen erscheinen, sind geruchlos und halten sich 2 3 Tage. Interessante afrikanische Blatt-Sukkulenten. Von Alfred Zantner, Ingolstadt. Ich will in den Besprechungen über Haworthia- und Apicra-Arten nicht der Reihe nach den wissenschaftlichen systematischen Sektionen der Liliaceen- Familie folgen, sondern greife jeweils die Pflanzen heraus, von denen mir insbesondere mit Rücksicht auf mein vorhandenes Pflanzenmaterial gute Lichtbilder zur Verfügung stehen. Der tiefere Zweck meiner Artikel soll vorerst der sein, die Eigenart dieser interessanten Afrikaner augenfällig werden zu lassen und zu erreichen, daß auch der Laie einen Blick für die Einzelindividuen bekommt und sich die Unterschiede unter den einzelnen Pflanzen einprägt. Daneben wird das beschreibende Wort durch Beigabe von Lichtbildern ergänzend auf das Individuelle der besprochenen Pflanze hinzuweisen und so den Liebhaber zu Vergleichen anregen, wobei die Lust zur Kultur dieser Pflanzen geweckt werden soll. So prägt sich auch der Nicht-Spezialist weit besser und leichter Vertreter einer Art ein, wie wenn er als Nicht-Botaniker auf Grund reiner trockener Pflanzenbeschreibungen nur durch das Wort sich erst mühsam ein Bild einer Pflanze formen muß. Es wird allerdings später einmal, wenn die Wissenschaft das gesamte reiche Pflanzenmaterial der Heimat kritisch durchgearbeitet hat, notwendig werden, ein lückenloses Bildwerk erstehen zu lassen, das dann die Monogra-

21 Beiträge zur Sukkulentenkunde und -pflege Bild 1. Haworthia albicans var. Aufnahme Zantner phie der Haworthien begleiten soll. Doch sind wir von diesem Idealzustand noch sehr weit entfernt. Nichtsdestoweniger will ich einstweilen, soweit meine Kräfte reichen, dazu beitragen, daß Forscher und ernste Liebhaber späterer Jahrzehnte einen Grundstock vorfinden, auf dem sie weiterarbeiten können, um dieses Ziel endlich einmal zu erreichen. Im Jahre 1937 wurden wiederum viele neue und zum Teil auch bisher verschollen gewesene ältere einstmals bekannte Haworthia- und Apicra-Arten aus der südafrikanischen Heimat dieser Pflanzen der wissenschaftlichen Bearbeitung zugeführt und zum Teil auch schon in der Fachliteratur veröffentlicht. Man wird in Staunen versetzt, welchen Reichtum das Kapland birgt und höchste Erwartungen werden übertroffen. In meiner nun folgenden zweiten Abhandlung*) über interessante afrikanische Liliaceen wende ich mich diesmal einigen Pflanzen aus den Sektionen: Albicantes-Salm (Weißliche), Coarctatae-Berger (Zusammengedrückte), Scabrae- Berger (Rauhe) und Retusae-Haworth (Zurückgebogene) zu. So groß der Zuwachs weiterer Arten und auch Formen in einer ganzen Reihe von Sektionen im Laufe der letzten Jahre war, hat die Sektion Albicans nur geringe Neueinführungen bezw. Entdeckungen aufzuweisen. B e r - g e r, Das Pflanzenreich Heft 33 pag. 95 enthält eine recht gute Abbildung der Haworthia albicans. Man darf wohl aber annehmen, daß die dort erschienene Zeichnung dieser Pflanze nach einer lange gepflegten Kultur-Pflanze von Salm- Dyk -> Dyck Dyck gefertigt wurde. Ich bringe hier nun eine Form der Haworthia albicans *) Vgl.: Kakteen u. andere Sukkulenten 1937, S. 170 ff.

22 20 Beiträge zur Sukkulentenkunde und -pflege 1938 Haw. (Bild 1), die noch nicht im Bilde festgehalten wurde. Art und Formen der albicans sind selbst in ihrer Heimat nicht häufig, weshalb sie vorerst auch in den Sammlungen kaum, oder äußerst selten anzutreffen sind. Die im Bild gezeigte F o r m der Haworthia albicans (Name dieser Pflanze steht noch nicht fest) wächst in etwa 10 cm breiten und 15 cm hohen Einzelrosetten, die ungern sprossen. Das Interessante und Augenfällige an dem Aussehen dieser Pflanze zeigt sich am Blatt. Die Blätter sind steif, dreikantig lanzettförmig (also nicht wie bei der typischen Form der albicans: eiförmig-dreikantig!), Blattränder beiderseits von den Blattspitzen bis etwa zu den unteren Blattdritteln grau-weiß wulstig unterbrochen gekielt. Über die Blattrücken verlaufen von den Blattspitzen bis etwa zu den Enden der oberen Blattdrittel bisweilen auch bis zu den Blatthälften 2 3 cm lange ebenfalls unterbrochen geperlte hübsche Kielleisten, die vereinzelt rechts bezw. links seitwärts verschoben sind. Sonst sind die Blätter aber vollkommen ungeschmückt, hellgrünlich mit leichtem weißlichen Ton. Bei gutem sonnigen Stand färben sie sich im oberen Drittel rötlich-braun. Die Pflanze wächst sehr langsam und ist etwas empfindlich in der Kultur. Die Blühwilligkeit ist nicht groß. Sie liebt sonnigen Stand und bevorzugt lehmigen Boden mit stärkerer Quarzsandbeimischung. Die Sektion der Coarctatae umschließt eine ganz erhebliche Anzahl teils bekannter alter, teils auch neuerer Arten und Formen, die uns Südafrika in den letzten Jahren schenkte und die von Dr. v. P o e l l n i t z bestimmt wurden. Es fällt schwer, irgend eine der hübschen und kulturwerten Pflanzen besonders herauszuheben. Wenn man allein das Auge entscheiden lassen will, so trägt bestimmt die Haworthia Reinwardtii var. major Bak. (Bild 2) den Schönheitspreis davon. Ihre Feinheit in der Gliederung und im Aufbau ist unter allen Reinwardtii-Varietäten kaum zu übertreffen. Wie alle Reinwardtii-Varietäten wächst die Pflanze aufrecht und walzenförmig. Die Blätter schmiegen sich eng aneinander, so daß die Bild 2. Haworthia Reinwardtii rar. major. schön gezeichneten Blattunterseiten ihre Aufnahme Zantner weißen zebra - artigen Blattrückenzeichnungen deutlich augenfällig werden lassen. Die weißen, dichten Querbinden der Blattunterseiten schmücken zum Teil durchlaufend, zum Teil auch unterbrochen, die hellgrünen Blätter. Bei gut besonnten und luftig kultivierten

23 Beiträge zur Sukkulentenkunde und -pflege Stücken liegen die Blätter ganz dicht aneinander und geben der gesamten Pflanze damit ein geradezu ornamentales Gepräge. Die Haworthia Reinwardtii v. major sproßt als mehrjähriges Stück gerne. In der Kultur stellt sie keine erheblichen Ansprüche. Sie liebt sandig humösen Boden, sonnigen Stand. Erwachsene Pflanzen blühen reichlich von Juli bis Ende Oktober oft mit mehreren Blütenschäften. Leider werden zur Zeit noch in einzelnen Sammlungen und auch in Sukkulentengärtnereien viele Pflanzen unter dem Namen Haworthia Reinwardtii kultiviert und weitervermehrt, die den Namen gar nicht verdienen, da sie stark verbastardiert sind. Nun wende ich mich einer ganz eigenartigen neuentdeckten Pflanze aus der Sektion der Scabrae zu. Sie heißt Haworthia agavoides Za. et v. P. (Bild 3). Gerade in dieser Pflanze vermutet der Nichtkenner zunächst einmal anfänglich keine Haworthia, weil ihr ganzes Äußere eher für eine Agave spricht. Daher trägt sie auch ihren Namen. Starr und steif weist diese Pflanze ihre 9 10 cm langen, etwa 1 cm an der Blatt-Basis breiten, oberseits sehr stark konkaven, scharfkantigen und triangulären Blätter fast senkrecht nach aufwärts. Die Farbe der Blätter ist schmutzig grau mit einem leichten bläulichen Schimmer. Merkwürdig ist der Schmuck der Blatt-Unterseiten. Unregelmäßig schräg querlaufend und unterbrochen ziehen sich über die unteren Blattseiten eigenartig geschlän- Bild 3, Haworthia agavoides Aufnahme Zantner gelte, wenig erhabene, etwas dunklere kurze Querbindchen, die leichten Glanz aufweisen, von der Blattspitze bis in das letzte untere Drittel der Blätter, wo sie dann aufhören. Die Blattoberseiten sind ungeschmückt, leicht rauh. Blattoberund -unterseiten weisen einen matten Glanz auf. Die Pflanze wächst langsam und sproßt selten. Blüte beobachtete ich noch nicht. Diese Art liebt sehr kräftige Sonnenbestrahlung und lehmig sandigen Boden. Vorsicht muß bei den Wassergaben obwalten. Das Herz der Pflanze verträgt stehenbleibendes Wasser nicht. Die Pflanze ist bis jetzt selten. Ich verdanke diese Pflanze Tr i e b n e r -Windhook. Zuletzt nun zu einer Pflanze aus der Sektion der Retusae, der Haworthia Schuldtiana v. P., benannt nach der exotischen Pflanzen-Import-Firma A. Schenkel-Hbg., Herrn Schuldt. Auch die Sektion der Retusae wurde erheblich erweitert durch Neuzugänge. In ganz regelmäßig angeordneter, rosettenartiger Form sind die zahlreichen, schräg nach auswärts aufsteigenden, kurzen, bis 21/2 cm hohen aufragenden Blätter angeordnet. Die schmalen Blattoberseiten sind rauh, Blatt-

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