Neue Daten zum Export handwerklicher Dienstleistungen
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- Elizabeth Kraus
- vor 7 Jahren
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1 Neue Daten zum Export handwerklicher Dienstleistungen Dr. Klaus Müller Abschlussveranstaltung Internationalisierung handwerklicher Dienstleistungen Berlin,
2 Inhalt 1. Außenwirtschaftsumfrage im Handwerk 2. Sonderauswertung Dienstleistungsexport 3. Außenwirtschaftspotential 2
3 Außenwirtschaftsumfrage: Methodik Datenbasis: Zusatzfrage zur Konjunkturumfrage bei 30 Handwerkskammern im Herbst 2007 Titel Umfrage: Überregionaler Absatz und Einkauf des Handwerks Auswertung: ZDH und ifh Göttingen, doppeltes Gewichtungsverfahren Problem: beteiligte 30 Handwerkskammern nicht repräsentativ 3
4 Außenwirtschaftsumfrage: Vergleich Ergebnisse 2007 mit 1994 Exportumsatz ,8% ,5% Anteil Exporteure ,1% 7,2% % 1% 2% 3% 4% 5% 6% 7% 8% 4
5 Außenwirtschaftsumfrage: Anteil Exporteure nach Beschäftigtengrößenklassen Zahl Beschäftigte 2006 (Zeilen-%) % jeweil. Größenklasse (Spalten-%) 1 3,0% 0,9% 4,6% 3,8% 2-4 4,1% 1,7% 13,1% 18,2% 5-9 6,1% 2,9% 19,9% 25,4% ,2% 4,5% 21,7% 23,1% ,2% 7,7% 26,2% 18,4% 50 und mehr 26,1% 13,4% 14,5% 11,1% GESAMT 6,6% 3,1% 100,0% 100,0% 5
6 Außenwirtschaftsumfrage: Anteil Exporteure nach Gewerbegruppen Gewerbegruppe (Zeilen-%) % jeweil. Größenklasse (Spalten-%) Bauhauptgewerbe Ausbaugewerbe 3,8% 6,6% 1,4% 9,8% 28,8% 19,0% gewerblicher Bedarf 19,8% 7,6% 34,9% 48,4% Kfz 19,6% 5,6% 20,4% 15,6% Lebensmittel 3,1% 0,8% 2,3% 2,0% Gesundheit 2,4% 1,1% Personenbezogene Dienstleistungen 2,9% 2,1% 2,7% 14,9% GESAMT 6,6% 3,1% 100,0% 100,0% 6
7 1. Außenwirtschaftsumfrage im Handwerk 2. Sonderauswertung Dienstleistungsexport 3. Außenwirtschaftspotential 7
8 Anteil Dienstleistungsexport (ca ) 47,0% 53,0% (ca ) Güter Werk-, Dienstleistungen 8
9 Dienstleistungsexport in Handwerk und Gesamtwirtschaft Vergleich mit Gesamtwirtschaft 87% der Exporte sind Waren 13% der Exporte sind Dienstleistungen (Quelle: Zahlungsbilanzstatistik, Daten sind aus methodischen Gründen mit Handwerksumfrage nur begrenzt vergleichbar) Ergebnis: Handwerk hat überproportionale Bedeutung im Dienstleistungsexport 9
10 Dienstleistungsexport: Entwicklung Auslandsgeschäfte gestiegen gegenüber 2002 weniger als 2002 unverändert gegenüber ,1% 10,9% 19,6% 23,5% 48,9% 40,9% entfällt, da Existenzgründer 1,1% 2,0% Auslandsgeschäfte nach 2002 begonnen 15,6% 30,4% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50% Werk-, Dienstleistungen Güter 10
11 Dienstleistungsexport nach Beschäftigtengrößenklassen 1 50,0% 50,0% ,7% 65,3% ,3% 53,7% ,5% 52,1% 63,0% und mehr 50 37,0% 36,7% 63,3% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% Werk-, Dienstleistungen Güter 11
12 Dienstleistungsexport nach Gewerbegruppen Bauhauptgewerbe 9,6% 90,4% vorwiegend (ca.) Dienstleistungen Güter Ausbaugewerbe 27,6% 72,4% Handwerke für den gewerblichen Bedarf Kfz Nahrung 6,3% 14,0% 29,0% 71,0% 86,0% 93,8% Gesundheitsgewerbe 40,0% 60,0% Personenbezogene Dienstleistungen 35,3% 64,7% % 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% Werk-, Dienstleistungen Güter 12
13 Dienstleistungsexport nach Abnehmer im Ausland ausländische Unternehmen ausländische Privatpersonen deutsche Unternehmen im Ausland deutsche Privatpersonen im Ausland 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% Werk-, Dienstleistungen Güter 13
14 Dienstleistungsexport nach Zielländer/ -regionen 68,3% bisherige EU-Länder ( EU 15) neue EU-Länder (Mittel- + Osteuropa) ab ,4% 42,2% 58,6% übriges Europa (u.a. Schweiz) 18,0% 32,2% Amerika (Nord + Süd) Asien 11,3% 4,0% 10,6% 6,3% sonstige 2,9% 8,3% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% Werk-, Dienstleistungen Güter 14
15 Dienstleistungsexport nach ausgewählten Handwerkskammern Ausgewählte Handwerkskammern Güter Werk-, Dienstleistungen Gesamt Dresden 77,6% 22,4% Aachen 44,6% 55,4% Rhein-Main 72,2% 27,8% Wiesbaden 70,6% 29,4% Lüneburg-Stade 61,5% 38,5% Hildesheim-Südniedersachsen 78,9% 21,1% Flensburg 21,4% 78,6% Saarland 38,6% 61,4% Ostmecklenburg-Vorpommern 28,6% 71,4% Schwaben 52,8% 47,2% Trier 34,9% 65,1% 15
16 Inhalt 1. Außenwirtschaftsumfrage im Handwerk 2. Sonderauswertung Dienstleistungsexport 3. Außenwirtschaftspotential 16
17 Außenwirtschaftsumfrage : 3-Stufen-Pyramide im Handwerk internationaler Markt: 6,6% überregionaler Markt (potenzielle Exporteure): ca.15% regionaler Markt: ca.80% 17
18 Außenwirtschaftsumfrage : Hemmnisse eines Auslandsengagement (nur potenzielle Exporteure) Finanzierung problematisch 25,0% Sprachschwierigkeiten 36,0% bürokratische Hemmnisse 32,4% fehlendes Fachpersonal 16,4% keine freien Kapa zitäten 36,6% Informationsdefizite Risiken zu hoch 29,8% 48,1% Beratungsdefizite 16,9% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50% 18
19 Zusammenfassung Ergebnisse Dienstleistungsexport (1) Export von Werk-, Dienstleistungen fast gleich hoher Stellenwert wie Export von Gütern Dienstleistungsexport hat im Handwerk im Vergleich zur Gesamtwirtschaft einen vergleichsweise hohen Stellenwert Export von Werk-, Dienstleistungen häufig erst in den letzten 5 Jahren begonnen Dienstleistungsexporteure haben im Schnitt weniger Beschäftigte. 19
20 Zusammenfassung Ergebnisse Dienstleistungsexport (2) Dienstleistungsexporteure kommen insbesondere aus dem Baugewerbe. Dienstleistungsexporteure gehen oft im Huckepackverfahren zusammen mit anderen Unternehmen ins Ausland. Dienstleistungsexport häufig nur in eine Zielregion, dann vor allem in die EU-15. DL-Export in die nms der EU nur selten. Dienstleistungsexport kommt vor allem im grenznahen Raum vor. Etwa jeder fünfte bis sechste Betrieb kommt grundsätzlich für Auslandsgeschäfte in Frage. 20
21 Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Klaus Müller ifh Göttingen Fon: 0551/
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