Die soziale Situation in Deutschland

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1 Zahlen und Fakten Die soziale Situation in Deutschland Bevölkerung - Inhalt Bevölkerungsentwicklung In absoluten Zahlen, 1871 bis 2011 Bevölkerung nach Ländern In Tausend und Anteile in Prozent, Stichtag: Bevölkerung nach Altersgruppen und Geschlecht Altersgruppen in absoluten Zahlen, Anteile der Geschlechter in Prozent, Kinderzahl und Kinderlosigkeit Frauen der Geburtsjahrgänge 1933 bis 1978 nach Anzahl der Kinder, Stand: 2008 Alter der Mütter bei der Geburt ihrer Kinder Durchschnitt in Jahren, 1980 und 2010 Geborene und Gestorbene In absoluten Zahlen, 1950 bis Bevölkerungsentwicklung und Altersstruktur Bevölkerung in absoluten Zahlen, Anteile der Altersgruppen in Prozent, 1960 bis Lebendgeborene nach Staatsangehörigkeit und Familienstand der Eltern In absoluten Zahlen und Anteile in Prozent, 2000 und Entwicklung der Altersstruktur Jugend-, Alten- und Gesamtquotient, 1960 bis 2060 Lebenserwartung Fernere Lebenserwartung im Alter von 60 Jahren nach Geschlecht, 1871 bis 2060 Geburten Zusammengefasste Geburtenziffer, 1960 bis Kirchenmitglieder, Kirchenaustritte, Kirchensteuern und Kirchgeld In absoluten Zahlen, Evangelische und Katholische Kirche, 2009 und 2010 Religionszugehörigkeit Anteile in Prozent der Gesamtbevölkerung,

2 Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsentwicklung In absoluten Zahlen, 1871 bis 2011 In absoluten Zahlen, 1871 bis in Mio bis 1939 Reichsgebiet; 1939: Gebietsstand: ; ab 1950 Gebietsstand seit dem ,0 45,1 49,2 56,0 64,6 63,2 68,9 69,3 69,3 18,4 51,0 78,1 78,4 73,1 17,1 16,7 17,2 Ostdeutschland 61,0 61,7 56,0 79,8 16,0 63,7 82,3 82,4 82,4 81,8 81,8 15,1 67,1 17,1 65,3 16,7 65,7 16,3 65,4 16,3 65, Deutschland Westdeutschland ab 2001 Ostdeutschland einschließlich Berlin-West Jahr Quelle: Statistisches Bundesamt: Statistisches Jahrbuch 2011, 2011, Lange Lange Reihen: Reihen: Bevölkerung nach dem nach Gebietsstand dem Gebietsstand Lizenz: Lizenz: Creative Commons by-nc-nd/3.0/de Bundeszentrale Bundeszentrale für für politische politische Bildung, Bildung, 2012, 2012, Seite 1

3 Bevölkerungsentwicklung Fakten In Deutschland war die Bevölkerungsentwicklung lange Zeit von einer stetigen Zunahme der Bevölkerungszahl gekennzeichnet. Die Bevölkerungszahl verdoppelte sich von 1871 bis zur Mitte der1990er- Jahre. Sie stieg dabei von 41 Millionen im Jahr 1871 über 56 Millionen um 1900 auf knapp 69 Millionen im Jahr Auf dem heutigen Gebietsstand Deutschlands lag die Bevölkerungszahl im Jahr 1952 zum ersten Mal bei mehr als 70 Millionen und 1991 zum ersten Mal bei mehr als 80 Millionen. Allerdings hat sich die Wachstumsdynamik im zeitlichen Verlauf zunehmend abgeschwächt. Seit ihrem bisherigen Höchststand im Jahr 2002 ist die Bevölkerungszahl sogar rückläufig. Zwischen 2002 und 2010 fiel die Zahl von 82,54 auf 81,75 Millionen ein Rückgang um 0,95 Prozent. Allerdings ist nach acht Jahren Rückgang die Einwohnerzahl Deutschlands im Jahr 2011 erstmals leicht gestiegen. Am Jahresende lebten 81,84 Millionen Personen in Deutschland rund Personen mehr als im Vorjahr. In West- und Ostdeutschland verlief die Bevölkerungsentwicklung gegenläufig. Während sich die Bevölkerungszahl in Westdeutschland von 1950 bis 2000 um 16,2 Millionen bzw. 31,8 Prozent erhöhte, sank sie im gleichen Zeitraum in Ostdeutschland um 3,3 Millionen bzw. 17,8 Prozent. Entsprechend erhöhte sich der Anteil der westdeutschen Bevölkerung an der Gesamtbevölkerung von 73,5 Prozent im Jahr 1950 auf 81,6 Prozent im Jahr Seit 2005 ist Bevölkerungszahl auch in Westdeutschland tendenziell rückläufig. Die Bevölkerungsentwicklung wird von sehr unterschiedlichen Einflüssen geprägt. Geburten und Sterbefälle bestimmen die Einwohnerzahl ebenso wie die Wanderungsbewegungen, die über die Grenzen Deutschlands hinweg stattfinden (Zu- und Fortzüge). Seit 1972 hat es in Deutschland in jedem Jahr mehr Sterbefälle als Geburten gegeben. Da es jedoch parallel in fast allen Jahren einen Wanderungsüberschuss gab, hat die Bevölkerungszahl bis 2002 tendenziell zugenommen bzw. sich seitdem langsamer verringert, als es ohne Zuwanderung der Fall gewesen wäre. Im Jahr 2011 wurden Kinder lebend geboren. Die Zahl der Sterbefälle lag bei Daraus ergibt sich ein Geburtendefizit (Differenz aus Geburten und Sterbefällen) von Im Jahr 2010 betrug das Defizit den Sterbefällen standen Geburten gegenüber. Erstmals nach 2002 können 2011 die Wanderungsgewinne das Geburtendefizit mehr als ausgleichen: Im Jahr 2011 sind nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes rund Personen mehr aus dem Ausland zugezogen als ins Ausland fortgezogen. Einen vergleichbar hohen Wanderungsgewinn gab es zuletzt 2001, im Jahr 2010 lag er bei Mit rund 82 Millionen Einwohnern auf km² ist Deutschland eines der am dichtesten besiedelten Länder der Welt. Während in der Europäischen Union im Jahr 2010 durchschnittlich 116 Personen je Quadratkilometer lebten, lag die Bevölkerungsdichte in Deutschland 2010/2011 bei 229 Personen je Quadratkilometer. Seite 2

4 Bevölkerungsentwicklung Datenquelle Statistisches Bundesamt: Statistisches Jahrbuch 2011, Lange Reihen: Bevölkerung nach dem Gebietsstand Begriffe, methodische Anmerkungen oder Lesehilfen Zur Bevölkerung Deutschlands zählen alle Einwohner, die mit ihrer Hauptwohnung in Deutschland gemeldet sind, also auch alle in Deutschland gemeldeten Ausländer und Ausländerinnen. Seite 3

5 Bevölkerungsentwicklung In absoluten Zahlen, 1871 bis 2011* Deutschland Bevölkerung, in Tsd. Ostdeutschland x x x x x x x x x x x x x x x x Deutschland Bevölkerung, in Tsd. Westdeutschland Westdeutschland Ostdeutschland * 1871 bis 1939 Reichsgebiet; 1939: Gebietsstand: ; ab 1950 Gebietsstand seit dem ; Ostdeutschland 1990: Bevölkerung am ; ab 2001 kein getrennter Nachweis nach Berlin-West und Berlin-Ost; ab 2001 Ostdeutschland einschließlich Berlin-West. Quelle: Statistisches Bundesamt: Statistisches Jahrbuch 2011, Lange Reihen: Bevölkerung nach dem Gebietsstand Seite 4

6 Bevölkerung nach Ländern Bevölkerung nach Ländern In Tausend In Tausend und Anteile und Anteile in Prozent, in Prozent, Stichtag: Stichtag: (3,5%) Deutschland: (100,0 %) Schleswig-Holstein Westdeutschland: (80,0 %) (2,2%) Ostdeutschland: (20,0 %) Hamburg 661 (0,8%) (9,7%) Bremen Niedersachsen (2,0%) Bevölkerung in Tsd. Mecklenburg-Vorpommern (3,1%) Brandenburg (4,2%) Berlin (21,8%) Nordrhein-Westfalen (4,9%) Rheinland-Pfalz (2,9%) Sachsen-Anhalt (2,7%) Thüringen (7,4%) Hessen (5,1%) Sachsen (1,2%) Saarland (15,3%) Bayern (13,2%) Baden-Württemberg Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder: Quelle: Lizenz: Statistische Creative Ämter Commons des Bundes by-nc-nd/3.0/de und der Länder: Lizenz: Bundeszentrale Creative Commons für politische by-nc-nd/3.0/de Bildung, 2012, Bundeszentrale für politische Bildung, 2012, Seite 5

7 Bevölkerung nach Ländern Fakten Von den 81,75 Millionen Einwohnern in Deutschland lebte Ende 2010 mehr als jeder Fünfte in Nordrhein-Westfalen (NRW) der Anteil an der Gesamtbevölkerung lag bei 21,8 Prozent (17,85 Millionen Einwohner). Weitere 15,3 bzw. 13,2 Prozent lebten in Bayern und Baden-Württemberg. Damit entfiel 2010 die Hälfte der gesamten Bevölkerung auf die drei bevölkerungsreichsten Länder. Auf der anderen Seite lebten in den drei bevölkerungsärmsten Ländern Bremen, dem Saarland und Mecklenburg- Vorpommern lediglich 3,32 Millionen Einwohner bzw. 4,1 Prozent der Bevölkerung. Zwischen 1991 und 2010 (jeweils ) entwickelte sich die Zahl der Bevölkerung in den Ländern sehr unterschiedlich. Während sich die Bevölkerungszahl in Bayern, Baden-Württemberg, Hamburg und Schleswig-Holstein um jeweils sieben oder mehr Prozent erhöhte, sank sie mit Ausnahme von Brandenburg in den ostdeutschen Ländern drastisch. Den prozentual größten Bevölkerungsrückgang zwischen 1991 und 2010 verzeichnete Sachsen-Anhalt. Die Bevölkerungszahl fiel von 2,82 auf 2,34 Millionen und damit um 17,3 Prozent. In Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen lag der Bevölkerungsrückgang im selben Zeitraum bei rund 13 Prozent, in Sachsen bei 11,3 Prozent. Bayern hat mit Quadratkilometern (km 2 ) einen Anteil von knapp 20 Prozent an der Gesamtfläche Deutschlands ( km 2 ). Es folgen die Flächenländer Niedersachsen (13,3 Prozent), Baden-Württemberg (10,0 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (9,5 Prozent). Abgesehen von den Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen, auf die lediglich 0,58 Prozent der Gesamtfläche entfallen, sind das Saarland, Schleswig-Holstein und Thüringen die flächenmäßig kleinsten Länder auf sie entfallen zusammen nur 9,7 Prozent der Gesamtfläche Deutschlands. Bei einer Betrachtung der Bevölkerungsdichte lagen Ende 2010 die Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen mit 3.899, bzw Einwohnern je Quadratkilometer an erster Stelle. Aber auch Nordrhein-Westfalen ist auffallend dicht besiedelt. Mit 523 Einwohnern je km 2 war die Bevölkerungsdichte in NRW im Jahr 2010 mehr als doppelt so hoch wie in ganz Deutschland (229 Einwohner je km 2 ). Die niedrigste Bevölkerungsdichte fand sich im selben Jahr mit 71 Einwohnern je km 2 in Mecklenburg-Vorpommern. Es folgten die anderen ostdeutschen Länder Brandenburg (85 Einw. je km 2 ), Sachsen-Anhalt (114 Einw. je km 2 ) undthüringen (138 Einw. je km 2 ). In Westdeutschland waren im Jahr 2010 Niedersachsen und Bayern mit 166 bzw. 178 Einwohnern je Quadratkilometer die Länder mit der niedrigsten Bevölkerungsdichte. Datenquelle Statistische Ämter des Bundes und der Länder: Begriffe, methodische Anmerkungen oder Lesehilfen Zur Bevölkerung Deutschlands zählen alle Einwohner, die mit ihrer Hauptwohnung in Deutschland gemeldet sind, also auch alle in Deutschland gemeldeten Ausländer und Ausländerinnen. Seite 6

8 Bevölkerung nach Ländern In absoluten Zahlen und Anteile in Prozent, Stichtag: Bevölkerung Anteile an der Bevölkerung, in Prozent Nordrhein-Westfalen ,8 Bayern ,3 Baden-Württemberg ,2 Niedersachsen ,7 Hessen ,4 Sachsen ,1 Rheinland-Pfalz ,9 Berlin ,2 Schleswig-Holstein ,5 Brandenburg ,1 Sachsen-Anhalt ,9 Thüringen ,7 Hamburg ,2 Mecklenburg-Vorpommern ,0 Saarland ,2 Bremen ,8 Deutschland ,0 Westdeutschland ,0 Ostdeutschland ,0 Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder: Seite 7

9 Fläche und Bevölkerungsdichte nach Ländern Fläche in km 2 und Einwohner je km 2, Stichtag: Fläche in km 2 Einwohner je km 2 Nordrhein-Westfalen , Bayern , Baden-Württemberg , Niedersachsen , Hessen , Sachsen , Rheinland-Pfalz , Berlin 887, Schleswig-Holstein , Brandenburg ,13 85 Sachsen-Anhalt , Thüringen , Hamburg 755, Mecklenburg-Vorpommern ,76 71 Saarland 2.568, Bremen 419, Deutschland ,41* 229 Westdeutschland , Ostdeutschland , * einschließlich des Gebietes Gemeinsames deutsch-luxemburgisches Hoheitsgebiet. Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder: Seite 8

10 Bevölkerung nach Altersgruppen und Geschlecht Bevölkerung nach Altersgruppen und Geschlecht Altersgruppen in absoluten Zahlen, Anteile der Geschlechter in Prozent, Altersgruppen in absoluten Zahlen, Anteile der Geschlechter in Prozent, in Tsd ,0% Frauen ,0% ,1% 49,4% ,4% ,7% 54,9% ,7% 51,0% 50,0% 50,9% 50,6% 51,3% Männer 48,6% 51,3% 45,1% ,3% ,8% 37,7% 27,2% < Alter Quelle: Statistisches Bundesamt: Online-Datenbank: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes (Stand: ) Quelle: Statistisches Bundesamt: Online-Datenbank: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes (Stand: ) Lizenz: Creative Commons by-nc-nd/3.0/de Lizenz: Creative Commons by-nc-nd/3.0/de Bundeszentrale Bundeszentrale für für politische Bildung, 2012, Seite 9

11 Bevölkerung nach Altersgruppen und Geschlecht Fakten Die 40 bis unter 50-Jährigen waren im Jahr 2005 die größte Altersgruppe in Deutschland. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung lag bei 16,4 Prozent. Für die vier Altersgruppen, auf die sich die unter 40- Jährigen verteilen, galt: Je jünger die Zusammensetzung der Altersgruppe, desto kleiner war ihr Anteil an der Bevölkerung. Die drei Altersgruppen der unter 10-Jährigen, der 10 bis 19 und der 20 bis unter 30-Jährigen hatten zusammen einen Anteil von lediglich 31,8 Prozent an der Gesamtbevölkerung. Dieser relativ geringe Anteil ist das Ergebnis der niedrigen Geburtenziffern seit Mitte der 1970er Jahre. Der Anteil der jüngeren Altersgruppen hat in der Vergangenheit beständig abgenommen machten die unter 20-Jährigen noch 30,4 Prozent der Bevölkerung aus. Bis 1980 fiel ihr Anteil auf 26,8 Prozent, im Jahr 2006 lag er bei nur noch 19,7 Prozent. Parallel hierzu stieg der Anteil der älteren Altersgruppen an der Bevölkerung beständig: Zwischen 1950 und 2006 von 13,6 auf 20,4 Prozent bei den 60 bis unter 80-Jährigen und von 1,0 auf 4,6 Prozent bei den Personen, die 80 Jahre und älter waren. immer weiter zu: In der Gruppe der 50 bis unter 60-Jährigen waren die Anteile der Frauen und Männer nahezu gleich. In der Altersgruppe der 60 bis 69-Jährigen lag der Frauenanteil mit 51,6 leicht über dem der Männer. Bei den 70 bis unter 80-Jährigen lag der Anteil schon bei 56,8 Prozent und bei den 80 bis 89-Jährigen stieg er auf 70,6 Prozent. In der Gruppe der Personen, die 90 Jahre und älter waren, hatten die Frauen schließlich einen Anteil von 76,9 Prozent auf diese Altersgruppe entfielen allerdings nur 0,7 Prozent der Gesamtbevölkerung. Datenquelle Statistisches Bundesamt: Statistisches Jahrbuch 2007, Lange Reihen Begriffe, methodische Anmerkungen oder Lesehilfen Zur Bevölkerung Deutschlands zählen alle Einwohner, die mit ihrer Hauptwohnung in Deutschland gemeldet sind, also auch alle in Deutschland gemeldeten Ausländer. Von den 82,44 Millionen Einwohnern im Jahr 2005 waren 51,1 Prozent weiblich und 48,9 Prozent männlich. Am geringsten war der Frauenanteil in den Altersgruppen der unter 10-Jährigen sowie der 10 bis unter 20-Jährigen (jeweils 48,7 Prozent). Der Anteil der Frauen nahm allerdings in den jeweilig folgenden Altersgruppen Seite 10

12 Bevölkerung nach Altersgruppen und Geschlecht (Teil 1) In absoluten Zahlen und Anteile in Prozent, Altersgruppe Bevölkerung, in Tsd. Anteil der Altersgruppe an der Bevölkerung, in Prozent insgesamt ,0 < ,5 10 bis ,9 20 bis ,2 30 bis ,0 40 bis ,8 50 bis ,3 60 bis ,0 70 bis ,0 80 bis , ,4 Quelle: Statistisches Bundesamt: Online-Datenbank: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes (Stand: ) Seite 11

13 Bevölkerung nach Altersgruppen und Geschlecht (Teil 2) In absoluten Zahlen und Anteile in Prozent, Altersgruppe Männer, in Tsd. Anteil der Männer an der Altersgruppe, in Prozent Frauen, in Tsd. Anteil der Frauen an der Altersgruppe, in Prozent insgesamt , ,9 < , ,7 10 bis , ,7 20 bis , ,1 30 bis , ,4 40 bis t, ,0 50 bis , ,0 60 bis , ,4 70 bis , ,9 80 bis , , , ,8 Quelle: Statistisches Bundesamt: Online-Datenbank: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes (Stand: ) Seite 12

14 Bevölkerungsentwicklung und Altersstruktur Bevölkerungsentwicklung und Altersstruktur Bevölkerung Bevölkerung in absoluten in absoluten Zahlen, Zahlen, Anteile Anteile der der Altersgruppen in in Prozent, bis bis 2060* 2060* * Stand bis einschließlich 2010: 2012, Stand Bevölkerungsvorausberechnung: Ende Bei der Bevölkerungsvorausberechnung wird eine annähernd konstante Geburtenhäufigkeit, ein moderater Anstieg der Lebenserwartung sowie ein positiver Wanderungssaldo von Personen pro Jahr ab 2020 angenommen. in Mio ,1 17,4% 82,3 81,8 78,1 78,4 79,8 23,6% 26,3% 20,0% 19,4% 20,4% 60 Jahre und älter 80,4 79,0 30,5% 36,2% 76,8 37,3% 73,6 38,9% 70,1 39,2% 60 54,2% 50,0% 53,9% 57,9% 55,3% 55,3% 52,4% bis unter 60 Jahre 47,1% 46,6% 45,5% 45,1% ,4% 30,0% 26,8% 21,7% 21,1% unter 20 Jahre 18,4% 17,0% 16,7% 16,1% 15,6% 15,7% Jahr Quelle: Quelle: Statistisches Bundesamt: Lange Reihen: koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung Lizenz: Creative Commons by-nc-nd/3.0/de Lizenz: Creative Commons by-nc-nd/3.0/de Bundeszentrale für politische Bildung, 2012, Bundeszentrale für politische Bildung, 2012, Seite 13

15 Bevölkerungsentwicklung und Altersstruktur Fakten Die anhaltend niedrige Geburtenziffer und die beständig steigende Lebenserwartung führen zu einer drastischen Veränderung des Verhältnisses zwischen jüngerer und älterer Generation. Der Anteil der unter 20-Jährigen an der Bevölkerung reduzierte sich zwischen 1960 und 2010 von 28,4 auf 18,4 Prozent. Parallel stieg der Anteil der Personen, die 60 Jahre und älter waren, von 17,4 auf 26,3 Prozent. Um Aussagen über die zukünftige Bevölkerungsentwicklung bzw. die Altersstruktur treffen zu können, hat das Statistische Bundesamt mehrere Varianten mit unterschiedlichen Annahmen hinsichtlich der Entwicklung der Geburtenhäufigkeit, der Lebenserwartung und des Wanderungssaldos berechnet. Nach der Variante der Bevölkerungsvorausberechnung, bei der eine annähernd konstante Geburtenhäufigkeit, ein moderater Anstieg der Lebenserwartung sowie ein positiver Wanderungssaldo von Personen pro Jahr ab 2020 angenommen wird, wird sich das Generationenverhältnis weiter zu Lasten der Jüngeren verschieben. Der Anteil der unter 20-Jährigen wird bis 2060 auf 15,7 Prozent schrumpfen, der Anteil der Personen, die 60 Jahre oder älter sind, wird auf 39,2 Prozent anwachsen. Die Bevölkerungszahl verringert sich bei dieser Variante bis zum Jahr 2060 von derzeit 81,8 auf 70,1 Millionen. Bei einem jährlichen Wanderungssaldo von lediglich Personen (ab dem Jahr 2014) wird die Bevölkerungszahl bei ansonsten gleichen Annahmen sogar auf 64,7 Millionen im Jahr 2060 sinken. Der Osten Deutschlands wird dabei stärker vom Bevölkerungsrückgang betroffen sein als der Westen. In Ostdeutschland (ohne Berlin) werden im Jahr 2060 rund 35 Prozent weniger Menschen leben als im Jahr Bereits 2030 wird die Bevölkerungszahl in Ostdeutschland um 13 Prozent niedriger sein als Dabei wird sich die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter (hier: 20 bis unter 65 Jahre) von 7,9 Millionen im Jahr 2011 auf 4,0 Millionen im Jahr 2060 nahezu halbieren. Die Bevölkerung in den westlichen Flächenländern wird dagegen unter denselben Annahmen bis zum Jahr 2030 um lediglich 3,7 Prozent und bis zum Jahr 2060 um 18,4 Prozent im Vergleich zum Jahr 2011 zurückgehen. In den Stadtstaaten Hamburg, Bremen und Berlin steigt die zusammengefasste Einwohnerzahl bis 2020 um weniger als ein Prozent, um dann bis 2060 um 12,9 Prozent abzunehmen. Auch wenn der relative Bevölkerungsrückgang in den westlichen Flächenländern und den Stadtstaaten schwächer ausfällt als in Ostdeutschland wird auch hier im Jahr 2060 jeder dritte Einwohner 65 Jahre oder älter sein. Nach den Bevölkerungsvorausberechnungen des Statistischen Bundesamtes (Wanderungssaldo: plus Personen ab 2014) wird in Deutschland die Zahl der Personen, die 80 Jahre oder älter sind, zwischen 2011 und 2050 von 4,3 Millionen auf 10,2 Millionen steigen und erst danach rückläufig sein (2060: 9,0 Millionen) Seite 14

16 Bevölkerungsentwicklung und Altersstruktur werden 14,0 Prozent der Bevölkerung das ist jeder Siebte 80 Jahre oder älter sein. Damit wird es fast so viele Menschen in diesem hohen Alter geben wie unter 20-Jährige, die dann 15,6 Prozent der Bevölkerung ausmachen werden. Bei allen zwölf Varianten der 12. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung wird ein deutlicher Rückgang der Bevölkerung angenommen. Selbst eine Steigerung der Geburtenhäufigkeit auf durchschnittlich 1,6 Kinder je Frau ab 2025, ein starker Anstieg der Lebenserwartung sowie eine hohe Zuwanderung aus dem Ausland (plus Personen pro Jahr ab 2020) können den Bevölkerungsrückgang nur verringern aber nicht aufhalten. Fortzügen nach bzw. aus Deutschland). Für die eine Variante beträgt der positive Wanderungssaldo Personen pro Jahr ab dem Jahr 2014, für die andere Variante Personen ab Für beide Varianten wird eine annähernd konstante zusammengefasste Geburtenziffer von durchschnittlich 1,4 Kindern je Frau sowie eine Zunahme der Lebenserwartung bei Geburt um etwa siebeneinhalb Jahre auf 85,0 Jahre bei den Jungen und um etwa sechseinhalb Jahre auf 89,2 Jahre bei den Mädchen im Jahr 2060 angenommen. Die langfristigen Bevölkerungsvorausberechnungen haben Modellcharakter. Sie sind keine Prognosen, sondern gehen vom gegenwärtigen Altersaufbau aus und setzen die oben beschriebenen Annahmen um. Datenquelle Statistisches Bundesamt: Lange Reihen: Bevölkerung nach Altersgruppen, 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung: Bevölkerung Deutschlands bis 2060, Bevölkerung in den Bundesländern, dem früheren Bundesgebiet und den neuen Ländern bis 2060 Begriffe, methodische Anmerkungen oder Lesehilfen Die im Text genannten Daten beziehen sich auf zwei Varianten der Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes. Die beiden Varianten unterscheiden sich lediglich in der Annahme zum sogenannten Wanderungssaldo (Differenz zwischen Zu- und Seite 15

17 Bevölkerungsentwicklung und Altersstruktur Bevölkerung in absoluten Zahlen, Anteile der Altersgruppen in Prozent, 1960 bis 2060* Bevölkerung, in Mio. unter 20 Jahre Anteile an der Bevölkerung, in Prozent 20 bis unter 60 Jahre 60 Jahre und älter ,1 28,4 54,2 17, ,1 30,0 50,0 20, ,4 26,8 53,9 19, ,8 21,7 57,9 20, ,3 21,1 55,3 23, ,8 18,4 55,3 26, ,4 17,0 52,4 30, ,0 16,7 47,1 36, ,8 16,1 46,6 37, ,6 15,6 45,5 38, ,1 15,7 45,1 39,2 * Stand bis einschließlich 2010: 2012, Stand Bevölkerungsvorausberechnung: Ende Bei der Bevölkerungsvorausberechnung wird eine annähernd konstante Geburtenhäufigkeit, ein moderater Anstieg der Lebenserwartung sowie ein positiver Wanderungssaldo von Personen pro Jahr ab 2020 angenommen. Quelle: Statistisches Bundesamt: Lange Reihen: Bevölkerung nach Altersgruppen, 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung: Bevölkerung Deutschlands bis 2060 Seite 16

18 Entwicklung der Altersstruktur Entwicklung der Altersstruktur Jugend-, Alten- und Gesamtquotient, 1960 bis 2060* Jugend-, Alten- und Gesamtquotient, 1960 bis 2060* Prozent ,3 114,5 119,6 121,8 Gesamtquotient , ,5 85,7 72,7 80,8 81,7 80,8 90,8 76,8 79,9 85,4 87,0 Altenquotient ,0 58, ,4 32,1 40,0 49,7 37,5 36,0 35,2 42,7 38,2 45,4 36,3 47,6 33,3 32,5 35,5 34,6 34,2 34,8 Jugendquotient * Stand bis einschließlich 2010: 2012, Stand Bevölkerungsvorausberechnung: Ende Annahmen der Bevölkerungsvorausberechnung: Geburtenhäufigkeit: annähernd konstant, Lebenserwartung: moderater Anstieg, Wanderungssaldo: plus pro Jahr ab Jahr Quelle: Quelle: Statistisches Bundesamt: Lange Reihen, 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung Lizenz: Lizenz: Creative Creative Commons Commons by-nc-nd/3.0/de Bundeszentrale für politische Bildung, 2012, Bundeszentrale für politische Bildung, 2012, Seite 17

19 Entwicklung der Altersstruktur Fakten Die sozialen Sicherungssysteme werden zu großen Teilen über die Sozialversicherungsabgaben und Steuerleistungen der Erwerbstätigen finanziert. Die meisten Erwerbstätigen sind in der mittleren Generation zu finden also in der Gruppe der 20- bis unter 60- Jährigen (oder auch 15- bis unter 65-Jährigen). Um Auskunft über die Versorgungsaufgaben der mittleren Generation zu erhalten, wird diese Gruppe ins Verhältnis zu den unter 20-Jährigen bzw. den Personen, die 60 Jahre und älter sind, gesetzt. Der sogenannte Jugendquotient gibt Auskunft darüber, wie viele unter 20-Jährige auf je einhundert 20- bis unter 60-Jährige entfallen. Beim sogenannten Altenquotienten wird die Anzahl der Personen, die 60 Jahre und älter sind, ins Verhältnis zu der Gruppe der 20- bis unter 60-Jährigen gesetzt. Beispielsweise lebten in Deutschland im Jahr ,5 Millionen Personen, die 60 Jahre und älter waren. Zu der Altersgruppe der 20- bis unter 60-Jährigen gehörten im selben Jahr 45,2 Millionen Personen. Demnach kamen auf 100 Personen der mittleren Generation rund 48 Personen der alten Generation. Für den Gesamtquotienten werden die Werte des Jugend- und des Altenquotienten einfach addiert. Im Jahr 2010 entfielen auf einhundert 20- bis unter 60-Jährige 33,3 Personen, die jünger als 20 waren und 47,6 Personen, die 60 Jahre und älter waren. Die Summe aus dem Jugend- (33,3) und dem Altenquotienten (47,6) ergibt einen Gesamtquotienten von 80,8. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes wird sich der Jugendquotient in den nächsten Jahrzehnten nicht gravierend verändern und 2060 bei 34,8 liegen. Der Altenquotient hingegen wird schon in den nächsten Jahren deutlich ansteigen und nach 2020 mit dem Eintritt der geburtenstarken Jahrgänge (Mitte 1950er- bis Ende 1960er-Jahre) in das Rentenalter nach oben schnellen wird er bereits bei rund 77 und 2050 bei mehr als 85 liegen. Damit wird der Altenquotient 2050 doppelt so hoch ausfallen wie im Jahr Bis zum Jahr 2060 wird sich der Altenquotient nochmals leicht auf 87 erhöhen. Wird die Altersgrenze von 60 auf 65 bzw. 67 Jahre verschoben, liegt der Altenquotient bei sonst gleichen Annahmen im Jahr 2060 bei 63,1 bzw. 55,5. Ende 2011 lag die Altersgrenze für die Regelaltersrente bei 65 Jahren und der entsprechende Altenquotient bei knapp 34. Um diesen Altenquotienten konstant zu halten, müsste die Altersgrenze im Jahr 2060 zwischen 73 und 74 Jahren liegen. Der Gesamtquotient wird sich zwischen 2010 und 2060 von 80,8 auf 121,8 erhöhen. Die relative Steigerung fällt dabei weniger stark aus als der Anstieg des Altenquotienten, weil sich wie oben beschrieben der Jugendquotient in diesem Zeitraum nur geringfügig verändern wird werden in Deutschland das erste Mal weniger Personen zur mittleren Generation der 20 bis unter 60-Jährigen gehören als zur jüngeren und älteren Generation. Anders formuliert, entfällt ab 2025 auf jede Person der mittleren Generation mindestens eine Person, die entweder jünger als 20 Jahre oder 60 Jahre oder älter ist. Seite 18

20 Entwicklung der Altersstruktur Nach Vorausberechnungen des Statistischen Bundesamtes werden in Westdeutschland im Jahr 2060 auf einhundert 20- bis unter 60-Jährige 86,3 Personen der älteren Generationen entfallen waren es noch 47,6. In Ostdeutschland wird der Altenquotient zwischen 2011 und 2060 von 51,9 auf 90,6 steigen. Während in Westdeutschland der Jugendquotient relativ konstant bleibt und sich um 35 bewegt, erhöht sich in Ostdeutschland auch der Jugendquotient von 26,4 im Jahr 2011 auf 34,3 im Jahr Während sich die Gesamtbevölkerung in Westdeutschland bis 2060 um rund elf Prozent reduziert (von 65 auf 58 Millionen), nimmt sie in Ostdeutschland um rund ein Viertel ab (von 16 auf 12 Millionen). Lediglich in den Stadtstaaten fällt der Bevölkerungsrückgang nicht so stark aus (von 5,9 auf 5,7 Millionen), für Hamburg wird als einziges Bundesland sogar eine Bevölkerungszunahme angenommen. Der Altenquotient wird sich jedoch auch in den drei Stadtstaaten mehr als verdoppeln von rund 43 im Jahr 2011 auf gut 88 im Jahr Die Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes variieren stark, wenn sich die Annahmen zur Entwicklung des Wanderungssaldos, der Geburtenziffer und/oder der Lebenserwartung verändern. Ein Beispiel: Wenn bei ansonsten gleichen Annahmen lediglich die Zuwanderung geringer ausfällt als oben angenommen (Wanderungssaldo: plus ab dem Jahr 2014 statt ab 2020) wird die Bevölkerungszahl nicht auf 70,1 Millionen, sondern auf 64,7 Millionen im Jahr 2060 sinken. In Ostdeutschland (ohne Berlin) werden dann 2060 rund 35 Prozent weniger Menschen leben als im Jahr Bereits 2030 wird die Bevölkerungszahl in Ostdeutschland um 13 Prozent niedriger sein als Dabei wird sich die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter (hier wie oben: 20 bis unter 60 Jahre) von 7,0 Millionen im Jahr 2011 auf 3,5 Millionen im Jahr 2060 halbieren.2006 auf zehn Millionen im Jahr 2050 ansteigen. Datenquelle Statistisches Bundesamt: Lange Reihen: Bevölkerung nach Altersgruppen, 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung: Bevölkerung Deutschlands bis 2060, Bevölkerung in den Bundesländern, dem früheren Bundesgebiet und den neuen Ländern bis 2060 Begriffe, methodische Anmerkungen oder Lesehilfen Wenn nichts anderes angegeben ist, beziehen sich die Daten im Text auf eine Variante der Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes, die von einem positiven Wanderungssaldo (Differenz zwischen Zu- und Fortzügen nach bzw. aus Deutschland) von Personen pro Jahr ab 2020 ausgeht. Weiter wird eine annähernd konstante zusammengefasste Geburtenziffer von durchschnittlich 1,4 Kindern je Frau sowie eine Zunahme der Lebenserwartung bei Geburt um etwa siebeneinhalb Jahre auf 85,0 Jahre bei den Jungen und um etwa sechseinhalb Jahre auf 89,2 Jahre bei den Mädchen im Jahr 2060 angenommen. Die langfristigen Bevölkerungsvorausberechnungen haben Modellcharakter. Sie sind keine Prognosen, sondern gehen vom gegenwärtigen Altersaufbau aus und setzen die oben beschriebenen Annahmen um. Seite 19

21 Entwicklung der Altersstruktur Jugend-, Alten- und Gesamtquotient, 1960 bis 2060* Jugendquotient Altenquotient Gesamtquotient ,4 32,1 84, ,0 40,0 100, ,7 36,0 85, ,5 35,2 72, ,2 42,7 80, ,3 45,4 81, ,3 47,6 80, ,5 58,3 90, ,5 76,8 112, ,6 79,9 114, ,2 85,4 119, ,8 87,0 121,8 * Stand bis einschließlich 2010: 2012, Stand Bevölkerungsvorausberechnung: Ende Bei der Bevölkerungsvorausberechnung wird eine annähernd konstante Geburtenhäufigkeit, ein moderater Anstieg der Lebenserwartung sowie ein positiver Wanderungssaldo von Personen pro Jahr ab 2020 angenommen. Quelle: Statistisches Bundesamt: Lange Reihen: Bevölkerung nach Altersgruppen, 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung: Bevölkerung Deutschlands bis 2060 Seite 20

22 Lebenserwartung Lebenserwartung Fernere Lebenserwartung im Alter von 60 Jahren nach Geschlecht, 1871 bis 2060* Fernere Lebenserwartung im Alter von 60 Jahren nach Geschlecht, 1871 bis 2060* 30,1 * Stand bis einschließlich 2008/2010: 2012, Jahre Stand Vorausberechnung: Ende ,2 Frauen 28 Deutsches Reich Westdeutschland Deutschland 26, ,8 22,1 23,5 24,9 21,2 24,6 Männer ,7 12,1 14,2 13,1 16,1 15,1 17,5 16,2 18,5 19,1 15,5 15,3 16,5 17,8 19, / / / / / / / / / / Jahr Quelle: Statistisches Bundesamt: 10., 11. und 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung Quelle: Lizenz: Statistisches Creative Commons Bundesamt: by-nc-nd/3.0/de 10., 11. und 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung Lizenz: Bundeszentrale Creative Commons für politische by-nc-nd/3.0/de Bildung, 2012, Bundeszentrale für politische Bildung, 2012, Seite 21

23 Lebenserwartung Fakten Viele Faktoren haben die Lebenserwartung in Deutschland in den vergangenen 130 Jahren deutlich steigen lassen: Fortschritte im Gesundheitswesen und im Bereich der Hygiene, bessere Ernährung, komfortableres Wohnen, bessere Arbeitsbedingungen sowie höhere Sicherheitsstandards und Maßnahmen zur Unfallprävention. 2008/2010 konnte ein 60-jähriger Mann im Durchschnitt damit rechnen, dass er noch etwa 21 Jahre lebt (fernere Lebenserwartung). Rund 130 Jahre zuvor waren es lediglich 12 und auch 1970/1972 nur gut 15 weitere Lebensjahre. Bei den 60-jährigen Frauen lag die fernere Lebenserwartung 2008/2010 bei 25 weiteren Lebensjahren 1871/1881 waren es weniger als 13. Nach Vorausberechnungen des Statistischen Bundesamtes wird sich die fernere Lebenserwartung auch in Zukunft erhöhen: Im Jahr 2060 können Männer im Alter von 60 Jahren durchschnittlich noch 26,6 und Frauen 30,1 weitere Lebensjahre erwarten. Der Anstieg der Lebenserwartung hat in Verbindung mit der anhaltend niedrigen Geburtenziffer eine Veränderung der Altersstruktur zur Folge. Der Anteil der unter 20-Jährigen an der Bevölkerung reduzierte sich zwischen 1960 und 2010 von 28,4 auf 18,4 Prozent. Parallel stieg der Anteil der Personen, die 60 Jahre und älter waren, von 17,4 auf 26,3 Prozent. Nach den Bevölkerungsvorausberechnungen des Statistischen Bundesamtes wird sich der Anteil der Personen, die 60 Jahre oder älter sind, bis 2060 auf 39,2 Prozent erhöhen. Dadurch, dass absolut und relativ immer mehr Menschen zur älteren Generation gehören, nimmt auch die Zahl der potenziellen Rentenbezieher zu, wobei durch die steigende Lebenserwartung auch der Ruhestand länger dauert. Der demografische Wandel ist und bleibt demnach eine Herausforderung für die sozialen Sicherungssysteme, wenn das bestehende Leistungsniveau bei der Alterssicherung aufrechterhalten werden soll. Wird nicht die fernere Lebenserwartung, sondern die durchschnittliche Lebenserwartung bei der Geburt betrachtet, fällt die Steigerung der Lebenserwartung noch deutlicher aus vor allem weil dann die Reduzierung der Kindersterblichkeit miteinbezogen wird. Die Lebenserwartung lag nach der Sterbetafel 2008/2010 bei neugeborenen Jungen bei 77 Jahren und 6 Monaten und bei neugeborenen Mädchen bei 82 Jahren und 7 Monaten. Im Deutschen Reich lag die durchschnittliche Lebenserwartung bei der Geburt eines Jungen 1871/1881 bei nur 35 Jahren und 7 Monaten und für ein Mädchen bei 38 Jahren und 5 Monaten. Demnach hat sich die Lebenserwartung der Neugeborenen in den vergangenen 130 Jahren mehr als verdoppelt. Die Entwicklung der Lebenserwartung in der ehemaligen DDR verlief bis Mitte der 1970er-Jahre ähnlich wie im früheren Bundesgebiet. Allerdings lag die Lebenserwartung der Jungen bei der Seite 22

24 Lebenserwartung Geburt in der ersten Hälfte der 1970er-Jahre in Ostdeutschland höher als in Westdeutschland 1970/72 war es gut ein Jahr. Die Lebenserwartung der Mädchen war in beiden Teilen Deutschlands etwa gleich hoch. Nach 1977 stagnierte die Lebenserwartung in Ostdeutschland zunächst und stieg dann bis Ende der 1980er- Jahre deutlich langsamer als in Westdeutschland. 1991/1993 war die Lebenserwartung bei der Geburt in Ostdeutschland bei Jungen um 3,2 Jahre und bei Mädchen um 2,3 Jahre geringer als in Westdeutschland. Da die Lebenserwartung in Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung im Durchschnitt stärker gestiegen ist als die in Westdeutschland, hat sich die Lebenserwartung in Ostund Westdeutschland stetig angenähert. 2008/2010 lag der Unterschied nur noch bei 1,3 Jahren bei den Jungen und bei 0,2 Jahren bei den Mädchen wenn sich die Lebenserwartung in Westund Ostdeutschland so wie im Durchschnitt der Jahre seit der Wiedervereinigung verändert, wird auch die Lebenserwartung der neugeborenen Jungen etwa ab 2020 gleich hoch sein. Noch größer als der Unterschied zwischen Ost- und Westdeutschland sind die Unterschiede bei der Lebenserwartung auf der Ebene der einzelnen Bundesländer. Die bundesweit höchste Lebenserwartung wurde im Berichtszeitraum 2008/2010 erneut für Baden- Württemberg ermittelt: Die durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt betrug dort für Jungen 78,9 Jahre und für Mädchen 83,5 Jahre. Das waren bei den Jungen fast eineinhalb Jahre mehr als in Deutschland insgesamt, bei den Mädchen war es knapp ein Jahr mehr. Die niedrigste Lebenserwartung hatten neugeborene Jungen hingegen in Sachsen-Anhalt (75,5 Jahre) und neugeborene Mädchen im Saarland (81,6 Jahre) der Abstand zu Baden-Württemberg lag demnach bei den Jungen bei dreieinhalb Jahren und bei den Mädchen bei fast zwei Jahren. Datenquelle Statistisches Bundesamt: koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung: Bevölkerung Deutschlands bis 2050, 11. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung: Bevölkerung Deutschlands bis 2050, 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung: Bevölkerung Deutschlands bis 2060 Begriffe, methodische Anmerkungen oder Lesehilfen Bei der Lebenserwartung ist zwischen der durchschnittlichen Lebenserwartung bei der Geburt und der ferneren Lebenserwartung zu unterscheiden. Die fernere Lebenserwartung beschreibt, wie viele Lebensjahre beispielsweise eine 60-jährige Person im Durchschnitt noch vor sich hat. Die Summe aus erreichtem Alter und fernerer Lebenserwartung liegt immer höher als die durch- Seite 23

25 Lebenserwartung schnittliche Lebenserwartung bei der Geburt, da bei Letzterer auch die Personen eingerechnet werden, die die jeweilige Altersgrenze der ferneren Lebenserwartung nicht erreicht haben. Die aktuellen Periodensterbetafeln der amtlichen Statistik basieren auf den Daten über die Gestorbenen und die Durchschnittsbevölkerung der letzten drei Jahre. Es handelt sich hierbei um eine Momentaufnahme der Sterblichkeitsverhältnisse der gesamten Bevölkerung für diesen Zeitraum. Die Angaben zur Lebenserwartung beziehen sich in den Jahren 1871/1881, 1901/1910 und 1932/34 auf den jeweiligen Gebietsstand des Reichsgebiets. Die Angaben beziehen sich generell auf einen Dreijahresdurchschnitt, 1871/1881 und 1901/1910 aber auf einen Zehnjahresdurchschnitt. Seite 24

26 Lebenserwartung Fernere Lebenserwartung im Alter von 60 Jahren nach Geschlecht, 1871 bis 2060* Männer Frauen Männer Frauen Deutsches Reich 1871/81 12,1 12,7 1901/10 13,1 14,2 1932/34 15,1 16,1 Westdeutschland 1949/51 16,2 17,5 1960/62 15,5 18,5 1970/72 15,3 19,1 1980/82 16,5 20,8 Deutschland 1991/93 17,8 17,8 1996/98 18,7 23,1 1998/00 19,2 23,5 2002/04 20,0 24,1 2005/07 20,8 24,6 2008/10 21,2 24, ,4 26, ,5 27, ,6 28, ,6 29, ,6 30,1 * Stand bis einschließlich 2008/2010: 2012, Stand Vorausberechnung: Ende Quelle: Statistisches Bundesamt: 10., 11. und 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung: Bevölkerung Deutschlands bis 2050, Bevölkerung Deutschlands bis 2060 Seite 25

27 Geburten Geburten Zusammengefasste Geburtenziffer*, 1960 bis 2011 Zusammengefasste Geburtenziffer*, 1960 bis 2011 Anzahl 2,50 2,51 2,37 2,48 * die zusammengefasste Geburtenziffer gibt an, wie viele Kinder eine Frau im Laufe ihres Lebens bekommen würde, wenn ihr Geburtenverhalten so wäre wie das aller Frauen zwischen 15 und 49 Jahren im jeweils betrachteten Jahr. 2,25 2,33 2,19 2,00 2,02 1,94 1,75 1,50 1,25 1,00 1,54 1,45 1,44 1,73 1,52 1,45 1,42 1,28 0,98 1,35 1,34 1,41 1,21 1,36 1,30 1,40 1,35 Ostdeutschland** 1,46 1,43 1,39 1,36 Westdeutschland** 0,75 0,77 0,84 0,50 ** seit 2001 ohne Berlin 0, Jahr Quelle: Quelle: Statistisches Statistisches Bundesamt: Bundesamt: Lizenz: Lizenz: Creative Creative Commons by-nc-nd/3.0/de Bundeszentrale für für politische Bildung, 2012, Seite 26

28 Geburten Fakten Die Reproduktion einer Bevölkerung ist gewährleistet, wenn die Geburtenziffer dauerhaft bei dem Wert 2,1 liegt, wenn also die durchschnittliche Zahl der Kinder, die eine Frau im Laufe ihres Lebens bekommt, bei 2,1 liegt. Sowohl in West- als auch in Ostdeutschland war diese Bedingung in den 1960er-Jahren und zuletzt Anfang der 1970er-Jahre gegeben. Die damals geborenen Kinder bilden heute die starken Jahrgänge. Das rapide Sinken der Zahl der Geburten setzte in Ostdeutschland schon 1964 ein, seit 1967 nahm auch in Westdeutschland die Zahl der Geburten kontinuierlich ab lag die Geburtenziffer mit 1,45 in Westund 1,54 in Ostdeutschland schon weit unter dem Niveau, das für die Reproduktion notwendig ist. Im Vergleich zu Ostdeutschland fielen die Schwankungen der Geburtenziffer seit 1975 in Westdeutschland deutlich geringer aus. In diesem Zeitraum wurden die höchsten Werte 1975, 1976 und 1990 mit jeweils 1,45 sowie 1980, 1981 und 1997 mit 1,44 gemessen. Die niedrigste zusammengefasste Geburtenziffer gab es im Westen Deutschlands 1985 mit 1,28. Dabei wurde das Absinken der Geburtenziffer nicht nur dadurch verursacht, dass weniger Kinder als in den Jahren zuvor geboren wurden, sondern zu diesem Rückgang trug auch bei, dass ein immer größerer Teil der Frauen ihre Familiengründung in ein höheres Alter aufgeschoben hat. Bis 1990 stieg die zusammengefasste Geburtenziffer auf 1,45 und schwankte dann zwischen 1,34 und 1,44 Kinder je Frau. In Ostdeutschland stieg die Geburtenziffer bis 1980 auf 1,94. Im Jahr 1985 lag sie mit 1,73 noch immer deutlich über der westdeutschen Geburtenziffer, aber dann ging auch hier die Geburtenhäufigkeit allmählich wieder zurück. In Folge der wirtschaftlichen und sozialen Umbrüche nach der deutschen Wiedervereinigung brach die Zahl der Geburten und mit ihr die zusammengefasste Geburtenziffer in Ostdeutschland ein: Von 1990 bis 1993/1994 sank die zusammengefasste Geburtenziffer von 1,52 auf 0,77. Bis 2007 haben sich die auf niedrigem Niveau stagnierende westdeutsche und die langsam steigende ostdeutsche Geburtenziffer stetig angenähert, seit 2008 liegt die Geburtenziffer in Ostdeutschland über der in Westdeutschland. Im Jahr 2010 kamen in Deutschland Kinder zur Welt. Das waren rund mehr als Gleichzeitig stieg die zusammengefasste Geburtenziffer in Deutschland leicht von 1,358 auf 1,393. In Westdeutschland lag die Geburtenziffer im Jahr 2010 bei 1,385, in Ostdeutschland bei 1,459. Im Jahr 2011 kamen wiederum rund Kinder weniger zur Welt als Die Geburtenziffer fiel deutschlandweit auf 1,36 (Westdeutschland: 1,36 / Ostdeutschland: 1,43). Während die zusammengefasste Geburtenziffer der deutschen Frauen seit Anfang der 1990er-Jahre relativ stabil bei 1,3 liegt, hat sich die Geburtenziffer ausländischer Frauen von 2,0 Kindern je Seite 27

29 Geburten Frau Anfang der 1990er-Jahre auf etwa 1,6 im Jahr 2010 reduziert. Das Statistische Bundesamt führt hierfür drei Gründe an. Erstens spiegelt der Rückgang eine Anpassung an das Verhalten der deutschen Frauen wider. Zweitens ist weltweit ein Rückgang der Geburtenziffern festzustellen, was wiederum Auswirkungen auf die Migrantinnen hat, die stärker durch ihre Ursprungsländer geprägt sind. Drittens hat sich die Zusammensetzung der ausländischen Bevölkerung verändert: Während der Anteil der Frauen mit einer bisher höheren Geburtenhäufigkeit zurückgeht, nimmt der Anteil der Osteuropäerinnen, in deren Ursprungsländern die Geburtenziffern teilweise niedriger sind als in Deutschland, zu. Parallel zu dieser Entwicklung hat sich die Altersstruktur der ausländischen Mütter verändert: Zwischen 1991 und 2010 nahm die Geburtenhäufigkeit der unter 30-jährigen Ausländerinnen um 42 Prozent ab und die der 30- bis 49-Jährigen um 29 Prozent zu. Die höchste Geburtenziffer hatten nicht mehr die 26-jährigen, sondern die 29-jährigen Ausländerinnen entsprechend wird der Unterschied zwischen den deutschen und ausländischen Frauen auch in diesem Zusammenhang immer geringer. Datenquelle Statistisches Bundesamt: Geburten in Deutschland, 2012 Begriffe, methodische Anmerkungen oder Lesehilfen Die zusammengefasste Geburtenziffer gibt an, wie viele Kinder eine Frau im Laufe ihres Lebens bekommen würde, wenn ihr Geburtenverhalten so wäre wie das aller Frauen zwischen 15 und 49 Jahren im jeweils betrachteten Jahr. Wie viele Kinder ein Frauenjahrgang, auch bezeichnet als Angehörige einer Kohorte, tatsächlich im Durchschnitt geboren hat, kann erst festgestellt werden, wenn die Frauen am Ende des gebärfähigen Alters sind, das zurzeit mit 49 Jahren definiert wird. Zur endgültigen Kinderzahl der Frauen, die jetzt 20 oder 30 Jahre alt sind, können somit heute nur Schätzungen abgegeben werden. Für die Berechnung der zusammengefassten Geburtenziffer werden alle Geborenen nach dem Alter ihrer Mütter sortiert. Dann wird für jedes Altersjahr berechnet, wie hoch der Anteil der Frauen dieses Alters ist, die in diesem Jahr ein Kind bekommen haben (Zahl der Geburten der Frauen im Alter x dividiert durch die Zahl der Frauen im Alter x multipliziert mit 1.000). Daraus ergeben sich altersspezifische Geburtenziffern für das Alter 15 Jahre, 16 Jahre usw. bis für 49 Jahre. Um die zusammengefasste Geburtenziffer zu erhalten, werden die Werte der einzelnen Altersjahre addiert. Seite 28

30 Geburten Zusammengefasste Geburtenziffer*, 1960 bis 2011 Deutschland Westdeutschland** Ostdeutschland*** ,37 2, ,51 2, ,02 2, ,45 1, ,44 1, ,28 1, ,45 1,45 1, ,33 1,42 0, ,29 1,40 0, ,28 1,39 0, ,24 1,35 0, ,25 1,34 0, ,32 1,40 0, ,37 1,44 1,04 Deutschland Westdeutschland** Ostdeutschland*** ,36 1,41 1, ,36 1,41 1, ,38 1,41 1, ,35 1,38 1, ,34 1,37 1, ,34 1,36 1, ,36 1,37 1, ,34 1,36 1, ,33 1,34 1, ,37 1,38 1, ,38 1,37 1, ,36 1,35 1, ,39 1,39 1, ,36 1,36 1,43 * die zusammengefasste Geburtenziffer gibt an, wie viele Kinder eine Frau im Laufe ihres Lebens bekommen würde, wenn ihr Geburtenverhalten so wäre wie das aller Frauen zwischen 15 und 49 Jahren im jeweils betrachteten Jahr. ** seit 2001 ohne Berlin-West *** seit 2001 ohne Berlin-Ost Quelle: Statistisches Bundesamt: Seite 29

31 Kinderzahl und Kinderlosigkeit Kinderzahl und Kinderlosigkeit Frauen der Frauen Geburtsjahrgänge der Geburtsjahrgänge 1933 bis * bis 1978* nach nach Anzahl Anzahl der Kinder, Kinder, Stand: Stand: Westdeutschland** Alter der Frauen im Jahr 2008 Ostdeutschland** 3 Kinder 2 Kinder 1 Kind 0 Kinder 0 Kinder 1 Kind 2 Kinder 3 Kinder 0,0 0,0 8,5 23,0 24,8 43,8 32,9 37,5 23, ,6*** 1,3 13,7 33,6 23,8 27,5 15,9 37,0 35,2 9,4 2, ,6 7,9 16,1 16,9 33,8 35,8 21,0 20,4 22,4 19, ,7 32,7 36,4 11,1 9,3 7,3 28,2 43,2 14,3 7,1 ohne Angaben 6,1 18,8 35,8 22,0 17, ,0 25,7 47,6 15,1 4,6 3,8 18,7 37,3 24,9 15, ,0 26,7 48,8 15,4 2,1 2,0 21,0 38,7 25,1 13, ,2 29,0 42,8 19,8 1,5 1,2 26,3 38,0 22,5 11, ,8 28,4 38,7 24,3 0,8 1,2 32,4 34,4 20,6 11, ,8 25,7 34,2 30,5 1,0 Prozent Prozent * die endgültige Kinderzahl kann nur für die Jahrgänge nachgewiesen werden, die das 50. Lebensjahr bereits erreicht haben. ** ohne Berlin *** ausschließlich 3 Kinder Quelle: Statistisches Quelle: Statistisches Bundesamt: Bundesamt: Mikrozensus Mikrozensus Lizenz: Creative Commons by-nc-nd/3.0/de Lizenz: Creative Bundeszentrale Commons für by-nc-nd/3.0/de politische Bildung, 2012, Bundeszentrale für politische Bildung, 2012, Seite 30

32 Kinderzahl und Kinderlosigkeit Fakten Bei der Anzahl der Kinder, die eine Frau im Laufe ihres Lebens bekommt, lassen sich zwischen den Generationen erhebliche Unterschiede feststellen. Das generative Verhalten ist dabei von verschiedenen Faktoren abhängig. Zum Beispiel vom Wandel der Lebensformen, von der Kinderfreundlichkeit einer Gesellschaft, veränderten Einstellungen zur Sexualität, den Möglichkeiten der Empfängnisverhütung, der Erwerbstätigkeit von Frauen, der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und/ oder von den finanziellen Voraussetzungen für ein Leben mit Kindern. Welchen Faktoren hierbei eine besondere Bedeutung zukommt, ist umstritten, da die einzelnen Faktoren, nicht eindeutig voneinander zu trennen sind. Bei den zwischen 1931 und 1951 geborenen Müttern ist bezogen auf die Anzahl der Kinder ein deutlicher Trend zu kleineren Familien zu beobachten. Familien mit mehr als zwei Kindern sind seltener geworden: Bei den Jahrgängen (Kohorten) 1931 bis 1936 hatte mindestens jede dritte Mutter drei oder mehr Kinder, bei den Kohorten 1947 bis 1951 lediglich jede fünfte. Der Anteil der Mütter mit zwei Kindern stieg gleichzeitig von 37 auf 49 Prozent und der der Mütter mit einem Kind von 27 auf 31 Prozent. In den jüngeren Jahrgängen hat sich an dieser Entwicklung nur wenig verändert: Von den im Jahr bis 54 Jahre alten Müttern hat in Deutschland etwa jede dritte ein Kind, jede zweite zwei Kinder und jede fünfte drei oder mehr Kinder. Aber auch bei diesen Kohorten hat bei den jüngeren der Anteil der Mütter mit drei oder mehr Kindern leicht ab- und der Anteil der Mütter mit einem Kind leicht zugenommen. Bei einem Vergleich von West- und Ostdeutschland ist für die Mütter, für die Angaben zur Zahl der geborenen Kinder vorliegen, festzustellen, dass der Anteil der Mütter mir drei oder mehr Kindern in Westdeutschland in allen hier dargestellten Altersgruppen höher ist als in Ostdeutschland. In Ostdeutschland, wo Frauen insgesamt seltener kinderlos sind, fanden sich mit Ausnahme der Jahrgänge 1949 bis 1953 im Jahr 2008 in allen Jahrgängen mehr Mütter mit einem Kind als in Westdeutschland. Über viele Jahre sank die durchschnittliche Kinderzahl je Frau, weil sich die Anzahl der Kinder je Mutter verringerte. Bei den nach 1941 geborenen Frauen stabilisierte sich die durchschnittliche Kinderzahl je Mutter aber bei etwa 1,9 bis 2,0 Kindern. Das heißt, dass für das niedrige Geburtenniveau zunehmend nicht die Kinderzahl je Mutter verantwortlich ist, sondern die zunehmende Zahl an Frauen, die kinderlos bleiben: Der Anteil der kinderlosen Frauen stieg in West-deutschland von 13,3 Prozent bei den 1944 bis 1948 geborenen Frauen auf 19,0 Prozent bei den 1959 bis 1963 geborenen Frauen. Seite 31

Fernere Lebenserwartung im Alter von 60 Jahren nach Geschlecht, 1871 bis 2060* 19,1 17,8 16,5

Fernere Lebenserwartung im Alter von 60 Jahren nach Geschlecht, 1871 bis 2060* 19,1 17,8 16,5 Fernere Lebenserwartung im Alter von 60 Jahren nach Geschlecht, 1871 bis 2060* Jahre 28 26 24 * Stand bis einschließlich 2008/2010: 2012, Stand Vorausberechnung: Ende 2009. Deutsches Reich Westdeutschland

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