Predigtarbeit zu. Ezechiel 18

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1 Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Theologische Fakultät Institut für praktische Theologie HS im SoSe 2011: Homiletik Donzentin: Prof. Dr. Uta Pohl-Patalong Vorgelegt am 19. September 2011 Predigtarbeit zu Ezechiel 18 vorgelegt von Hanna Ferdinand Theologie Pfarramt, 5. Semester 1

2 1. Einleitung Eine gute Predigt holt mich da ab, wo ich gerade stehe. Sie nimmt mich ein kleines Stück mit auf eine Reise in einen Bibeltext hinein und entlässt mich anschließend wieder in mein gegenwärtiges Leben. Das entspricht meiner Vorstellung von einer guten Predigt. Um das zu erzielen sind eine Reihe von Schritten notwendig. Die folgende Arbeit befasst sich mit den Schritten, die mich zu meiner Predigt über Ezechiel 1 18, geführt haben. Dabei werde ich zunächst einen kurzen Einblick in meine Erstbegegnung mit dem Text geben. Anschließend widme ich mich dann den exegetischen und systematisch-theologischen Überlegungen. Es folgen Impulse aus Alltag und Kultur und homiletische Überlegungen. Am Ende der Arbeit steht meine Predigt zu Ez Die Erstbegegnung mit dem Predigttext Bei der ersten Begegnung mit dem Predigttext blieb zunächst einmal das Sprichwort aus Ez. 18 bei mir hängen: Die Väter haben saure Trauben gegessen, aber den Kindern sind die Zähne davon stumpf geworden. 2 Was sollte das überhaupt bedeuten? In den kommenden Tagen traten diese Worte immer wieder in mein Gedächtnis. Meine erste Reaktion darauf war zunächst einmal Ablehnung. Ich sehe und erfahre es doch jeden Tag anders. Natürlich hat das Verhalten meiner Eltern Folgen für mich. Warum sollte das denn auf einmal nicht mehr stimmen? Zusätzlich sagte das Sprichwort für mich auch etwas über die enge Verbundenheit zwischen den Vätern und den Söhnen aus. Auch wenn diese enge Verbundenheit in unserer Gesellschaft nicht mehr so stark im Vordergrund steht, so lässt sich aus meiner Sicht eine gewisse Abhängigkeit nicht leugnen. Auf der Suche nach einer Antwort auf meine Fragen, setzte ich mich näher mit dem Text auseinander. Dazu ging ich in einen Park und las den Text immer und immer wieder. Nach und nach eröffnete sich mir eine neue Tiefe. Ich entnahm dem Text, dass es weniger darum geht, dass das Verhalten der Generationen vor uns keine Auswirkung auf uns hat, sondern mehr darum, wie wir uns zu 1 Wird im weiteren Verlauf mit Ez. abgekürzt. 2 Ez. 18,2*. Die Bibelstellen werden, soweit nicht anders angegeben, aus der Lutherbibel zitiert. 2

3 diesen Auswirkungen verhalten und wie wir damit umgehen. So entstand der erste Grundgedanke meiner Predigt. In diesem Zusammenhang hatte ich unweigerlich die Bilder der Straßenkinder aus Südafrika wieder vor Augen. Trotz schwerster Bedingungen geben sie nicht auf. Sie nehmen ihr gegebenes Schicksal nicht tatenlos an, sondern versuchen, ihr Leben zu leben und das Beste aus ihrer Situation herauszuholen. So wurde dies zu einer der Kernaussagen in meiner Predigt: Natürlich sind wir von Altlasten geprägt. Doch wir dürfen uns davon nicht entmutigen lassen. Auf meinem Weg vom Park nach Hause lief ich durch die Stadt. Ich blickte in die Gesichter der Menschen, die mir begegneten. Einige wirkten besorgt, andere gestresst. Während ich diese Menschen beobachtete, kam mir die Idee für meine Einleitung. Die Beschreibung zweier Menschen, die einem auf der Straße begegnen und die jeweils andere Altlasten mit sich herumtragen. Denn so geht es anscheinend vielen von uns. Mit diesem Einstieg tauche ich direkt in die Grundproblematik des Textes ein: Sind wir reine Individuen oder gibt es so etwas in einem sozialen Gefüge nicht? 3. Exegetische Überlegungen Der Predigttext besteht nur aus einigen ausgewählten Versen aus Ez. 18,1-32. Für den Gesamtzusammenhang und das exegetische Verständnis ist es jedoch von Bedeutung den ganzen Text ins Blickfeld zu rücken. Die folgenden exegetischen Schritte beziehen sich somit auf Ez. 18, Übersetzung Ezechiel 18, Und das Wort Jhwhs erging an mich folgendermaßen: 2. Was sind unter euch für Sprichwörter? Dieses Sprichwort aus dem Land Israel ist folgendermaßen: Die Väter essen unreife Trauben und die Zähne der Söhne sind stumpf. 3. Solange 3 ich lebe, Spruch des Herrn Jhwhs: das Sprichwort soll nicht mehr unter euch sein 4, diese Sprichwort aus Israel. 3 Solage wird an dieser Stelle ergänzt. Steht nicht im hebräischen Text. 4 Es handelt sich an dieser Stelle um eine Apodosis. Es müsste eigentlich heißen: Wenn dieses Sprichwort noch weiter unter euch umgeht... (Schwurformel). 3

4 4. Siehe, alle Seelen gehören zu mir. Siehe, das Leben des Vaters und das Leben des Sohnes gehört mir. Siehe, die sündige Seele, sie wird sterben. 21. Der Gottlose, wenn er umkehrt von seiner ganzen Sünde, die er begangen hat, und bewahrt alle meine Gesetzte und Recht und Gerechtigkeit tut, wird leben und nicht sterben. 22. An alle seine Vergehen, die er getan hat, soll für ihn nicht gedacht werden. In seiner Gerechtigkeit, die er getan hat, wird er leben. 23. Habe ich denn Gefallen am Tod der Gottlosen, Spruch des Herrn Jhwhs? Und nicht am Umkehren von seinem Weg und er lebt? 24. Und kehrt der Gerechte ab aus der Gerechtigkeit und tut Unrecht wie alle Greueln, die der Gottlose tut, soll er leben? An alle seine Gerechtigkeit, die er getan hat, wird nicht gedacht werden. In seiner Verfehlung, die er getan hat und in seiner Sünde, die er gesündigt hat, soll er sterben. 30. Darum werde ich (jeden) Mann nach seinem Weg richten bei euch, Haus Israel, Spruch des Herrn Jhwhs. Kehrt um und kommt zurück von allen euren Vergehen und nicht für euch als Anstoß zur Sünde sind. 31. Werft von euch eure Verfehlungen und eure Sünden, die ihr gesündigt habt und macht euch ein neues Herz und einen neuen Geist. Warum wollt ihr sterben, Haus Israel? 32. Denn ich habe keinen Gefallen am Tod der Sterbenden, Spruch des Herrn Jhwhs. Kehrt um, so werdet ihr leben. 3.2 Textanalyse und Literarkritik Der Text in Ez. 18,1-32 lässt sich nach vorne und hinten klar abgrenzen und bildet somit eine in sich geschlossene Einheit. Es lassen sich im Text folgende Abschnitte erkennen: Vers 1-3 Einleitung Vers 5-9 Der Gerechte Vers der Sohn als Frevler Vers Der Sohn als Gerechter Die Verse 4 und 20 bieten einen Rahmen. In den folgenden Versen wird daraufhin die Möglichkeit zur Umkehr zu Gott beschrieben. Diese Aussage wird in den Versen noch einmal gebündelt. Die Einteilung lässt erkennen, 4

5 dass man dem Text durchaus in der Predigt gerecht wird, wenn im Gottesdienst nur die ausgewählten Verse verlesen werden. 5 Die Worteingangsformel 6 in Vers 1 bieten einen Einstieg in den Text und ist ein typisches prophetisches Merkmal. Zusätzlich grenzt sie den Textabschnitt zum Vorhergehenden ab. Das nun folgende zitierte Sprichwort findet man ebenfalls im Jeremiabuch. 7 Weitere Quellen, auch außerhalb der Bibel, lassen sich jedoch nicht nachweisen. Dennoch lässt sich durchaus auf einen damals üblichen Gebrauch des Sprichwortes schließen. Der Grundgedanke einer Abhängigkeit der einzelnen Generationen scheint also auch damals eine Verbreitung gefunden zu haben. Diesen Gedanken greife ich als Grundproblem in meiner Predigt bereits zu Beginn auf. Im folgenden vierten Vers wird zu Beginn das Verhältnis von Gott zu den Menschen als der große Schöpfer aufgegriffen. Dann folgt eine klare Aussage: Jeder, der sündigt, soll sterben. 8 Im hebräischen Text wird dies mit dem חטא Ausdruck die Seele der Sünde umschrieben. Die hier verwendete Wurzel hat als Grundbedeutung ein Ziel verfehlen. 9 Ein bestimmtes Ziel wird also verfehlt. Im Rahmen der systematisch-theologischen Überlegungen wird diese Beobachtung wieder aufgegriffen werden. In den Versen 5-19 wird nun genauer definiert, wer sündigt und wer nicht sündigt. Auf diese Versen soll im weiteren Verlauf nicht genauer eingegangen werden, da sie nicht Bestandteil des Predigttextes sind. In Vers 20 schließt sich dann der Rahmen. Hier wird die Aussage aus dem vierten Vers erneut aufgegriffen, jedoch in der Abgrenzung zum Gerechten: Denn nur wer sündigt, der soll sterben. 10 In diesem Vers steigt auch der Predigttext wieder ein. Das in Vers 2 zitierte Sprichwort wird ausdrücklich widerlegt. In dem folgenden Abschnitt rückt nun der Einzelne in den Mittelpunkt. Vers 24 bietet einen Wendepunkt. War in den Versen davor von einer klaren Unterscheidung zwischen dem Gerechten und dem Ungerechten die Rede, so kommt es nun zu einem Prozess in dieser Unterscheidung. Die starren 5 Ez. 18, Ez. 18,1* ד ב ר י הו ה א ל י ל אמ ר.ו י ה י Vgl. Zimmerli, Walther, Ezechiel (BKAT 13/1), Neukirchen 1979, 396, 4. 7 Vgl. Jer. 31,29. 8 Ez. 18,4*. 9 Vgl. Härle, Wilfried, Dogmatik, Berlin³ 2007, 457, Ez. 18,20*. 5

6 Kategorien von Recht und Unrecht lassen sich nur schwer anwenden. Der Ungerechte erhält somit die Möglichkeit zur Umkehr und wird dazu aufgefordert. Jedoch wird auch der Abfall des Gerechten in das Blickfeld gerückt. In Vers 24 wird diesem keine erneute Umkehr zum Guten zugestanden, wenn der Gerechte von der Gerechtigkeit Abstand nimmt. 11 Dieser Aspekt wird nicht direkt in die Predigt mit aufgenommen. Jedoch ist er relevant für das Verständnis von Sünde im Ezechielbuch. Der Vers 24 sei an dieser Stelle daher kurz erwähnt, da das Verständnis von Sünde und Umkehr im Rahmen der systematisch-theologischen Überlegungen noch weiter beleuchtet wird. Die Verse reagieren auf den scheinbaren Vorwurf, dass ein solches Verhalten Gottes unrecht sei. Ich entnehme diesen Versen für meine Predigt jedoch keine homiletische Relevanz. Sie münden in der gebündelten Aufforderung zur Umkehr in den Versen In Vers 30 finden wir auch zum ersten Mal eine imperativische Form שׁוּבוּ) = kehrt um). Die Verse zuvor befinden sich also noch in einer Art Entwicklung und erst in Vers 30 kommt es klar und deutlich zu einer Aufforderung. 13 Diese klar formulierte Aufforderung übernehme ich am Ende meiner Predigt, bezogen auf unser heutiges Leben. 3.3 Sitz im Leben und Traditionsgeschichte Historisch lässt sich der Text mit dem Volk Israel identifizieren. Dies lässt sich auch aus dem Text entnehmen (Vers 2). In Vers 4 schwingt jedoch ganz leicht ein universaler Charakter mit. 14 Ezechiel ist ein Prophet des Südreichs im 6. Jahrhundert vor Christus. Er wirkte somit zur Zeit des babylonischen Exils. 15 Auch Zimmerli ordnet den Text in die Zeit nach dem großen Zusammenbruch von 587 ein. 16 Aus dieser Exilsperspektive heraus gewinnt der Text einen neuen Bedeutungshorizont. Das Dasein im Exil brachte, neben der Frage nach der Identität und Zusammengehörigkeit, auch die Frage nach der Schuld mit sich. Die Verbreitung eines Sprichwortes, ähnlich dem aus Vers 2, lässt sich durchaus nachvollziehen. Diejenigen, die exportiert worden waren, fragten sich, 11 Vgl. Pohlmann, Karls-Friedrich, Das Buch des Propheten Hesekiel. Kapitel 1-19 (ATD 22/1), Göttingen 1996, 273, Z Vgl. Pohlmann, Hesekiel, 274, Z Vgl. Zimmerli, Walther, Ezechiel (BKAT 13/1), Neukirchen 1979, Ez 18,4* Denn siehe, alle Menschen gehören mir. 15 Vgl. Zimmerli, Walther, Ezechiel/Ezechielbuch, in: TRE 10 (1982), Vgl. Zimmerli, Ezechiel, 401,

7 wer Schuld an ihrer Lage sei. Sie suchten die Schuld verständlicherweise nicht bei sich, sondern bei anderen. Diejenigen, die im Exil geboren wurden, mussten die Schuld ihrer Vorfahren tragen. Ihnen wurden also die Zähne stumpf, obwohl sie keine Trauben gegessen hatten. Eine solche Situation veranlasst nur zu hoffen auf einen Gott, der Gerechtigkeit walten lässt und nur die Ungerechten selbst bestraft. 17 Dieser historische Hintergrund ist für das Verständnis des Textes unerlässlich. Aus diesem Grund beinhaltet meine Predigt einen kurzen historischen Einblick in den Hintergrund des Textes. Die Formel צדיק הוא aus Vers 9 wird mit dem Kult in Verbindung gebracht. Dort stellt der Priester fest, ob jemand gerecht ist oder nicht, um ihm dementsprechend Leben oder Tod zuzusagen. 18 Der Rückgriff auf den Kult unterstreicht an dieser Stelle die argumentative Basis. Das Gegenwärtige Handeln rückt in den Vordergrund. Durch den Verweis auf die Kultpraxis wird ebenfalls die Bedeutung des Einzelnen unterstrichen. 19 Die Betonung des Gegenwärtigen übernehme ich in meiner Predigt, indem ich unsere heutige gesellschaftliche Situation aufgreife und die Bedeutung des Textes für diese herausstelle Intertextuelle Einordnung Zum Abschluss möchte ich noch genauer auf die Aussage aus Vers 3 eingehen: Dies Sprichwort soll nicht mehr unter euch umgehen in Israel. 21 Neutral betrachtet scheint Gott hier mit einem Irrglauben aufräumen zu wollen. Die Menschen denken, dass ihre Kinder stumpfe Zähne bekommen. Doch Gott zeigt ihnen seinen wahre Gerechtigkeit auf. Liest man diesen Abschnitt jedoch intertextuell im Vergleich mit Exodus 20,5, so gewinnt man einen anderen Eindruck. Denn dort heißt es: Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen. 22 Es scheint also nicht nur ein sprichwörtlicher 17 Vgl. Zimmerli, Ezechiel, Koenen, Klaus, Heil den Gerechten - Unheil den Sündern. Ein Beitrag zur Theologie der Prophetenbücher, in: ZAW 229 (1994) 182, Vgl. Koenen, Heil den Gerechten, Vgl. 7.Predigt: Und das ist auch die Botschaft Gottes an unser Volk im 21. Jahrhundert. 21 Ez. 18,3*. 22 Ex. 20,5*. 7

8 Irrglaube gewesen zu sein, der sich unter den Menschen breit gemacht hat. Gott hat ihnen am Sinai dieses Gebot mit auf den Weg gegeben. Er hat sie gelehrt, dass die Sünde auch die nachfolgenden Generationen betrifft. Jedoch wird in Exodus 20,5 deutlich, dass sowohl der Sünder direkt, als auch seine Nachkommen von dieser Sünde beeinflusst werden. Dieser Aspekt bleibt in Ez. 18,2 offen. Dort scheinen die Nachkommen die Leittragenden zu sein für die Sünden ihrer Vorfahren, die wiederum ungeschoren davonkommen. Doch Gott räumt in diesem Abschnitt mit beiden Varianten auf. Von nun an soll nur noch gelten, dass ein jeder, der sündigt, umkommt. 23 Es scheint hier also ein Prozess der Individualisierung statt zu finden. Diesen intertextuellen Kontext habe ich in meine Predigt mit aufgenommen, da an dieser Stelle eine deutliche Weiterentwicklung bezüglich des Verhältnisses zwischen Gott und den Menschen zu erkennen ist. Die Hoffnungslosigkeit der Exilanten wird durch die Worte aus Ex. 20 nur verstärkt. Somit galt es, dieses harte Urteil Gottes neu zu überdenken. 24 Ob diese Individualisierung jedoch soweit geht, dass sie die Aussage aus dem Dekalog mehr oder weniger für ungültig erklärt, halte ich an dieser Stelle für unwahrscheinlich. Die Gesetze des Dekalogs in Frage zu stellen ist aus meiner Sicht eine Überschätzung der Möglichkeiten der historisch-kritischen Methode und verfehlt ihre Intention. Aus meiner Sicht liegt der Akzent in Ez. 18 stärker auf dem Aspekt, dass Gott den Nachkommen das Leben verkündigt. Es handelt sich hierbei nicht etwa um einen neuen Aspekt, sondern um die Bekräftigung der alten Treue Gottes. 25 Der Prophet hebt also nicht die Gesetzte des alten Bundes auf, sondern schenkt den Menschen neuen Lebensmut. Diesen Gedanken möchte ich in meiner Predigt hervorheben. Auch meine Predigt soll verdeutlichen, dass es sich lohnt, neuen Lebensmut zu fassen und sich nicht seinem Schicksal zu ergeben. 4. Systematisch-theologische Überlegungen Die Frage nach der Kollektivschuld spielt eine zentrale Rolle in meiner Predigt. Der Predigttext in Ez. 18 beschäftigt sich mit dem Sprichwort: Die Väter haben 23 Vgl. Ez. 18,4. 24 Vgl. Zimmerli, Ezechiel, Zimmerli, Ezechiel, 415,

9 sauren Trauben gegessen, doch den Kindern sind davon die Zähne stumpft geworden. 26 Dies Sprichwort soll nicht mehr unter euch umgehen in Israel. 27 Aber wie überzeugend ist das für uns in unserer heutigen Welt? Immer wieder sehen wir, wie Generationen für etwas bestraft werden, das ihre Vorfahren verursacht haben. Dies ist eine zentrale Frage in meiner Predigt und somit werde ich im weiteren Verlauf das Thema der Kollektivschuld im Alten Testament etwas genauer beleuchten. Der zeitgeschichtliche Hintergrund des Exils spielt auch an dieser Stelle eine große Rolle. Die Söhne des Volkes Israel sahen sich im Exil für die Vergehen ihrer Väter bestraft. Sie sahen es als ein Erbe an, dem sie nicht entgehen können. Mit dem Sprichwort versuchte die Exilsgeneration also eine Erklärung für ihre Not zu finden. 28 Doch genau mit diesem Vorurteil möchte JHWH an dieser Stelle aufräumen. Jeder wird ausschließlich für sein eigenes Verhalten vor Gott zur Rechenschaft gezogen. 29 So wird in Vers drei die Eigenverantwortlichkeit eines jeden Einzelnen herausgehoben. Die Individualisierung der Schuld bringt den Exilanten ein neues Gefühl der Hoffnung. 30 Ein weiteres Problem folgt jedoch zugleich. Denn anscheinend ist auch die neue Generation nicht frei von Sünde. Hier steht zunächst einmal das Problem der Definition von Sünde im Vordergrund. Denkt man an die oben erwähnte Grundbedeutung von חטא als ein Ziel verfehlen zurück, so lässt sich dies auf die angestrebte Gemeinschaft zwischen Gott und den Menschen beziehen. Sünde lässt sich demzufolge als ein gemeinschaftswidriges Handeln verstehen. 31 Wie lassen sich diese Beobachtungen nun mit unserem Text vereinbaren? Der Text richtet sich an ein mutloses und resigniertes Volk, das im Exil lebt. Der Glaube an Jhwh bietet nicht länger einen Zusammenhalt in der Gemeinschaft, sondern hat eine zusätzliche Ausgrenzung zur Folge. In dieser Situation kommt es mehr denn je darauf an, an der Gemeinschaft mit Jhwh festzuhalten. Die Botschaft des Textes macht den Menschen Mut zur einer Umkehr hin zu einer 26 Ez. 18,2*. 27 Ez. 18,3*. 28 Vgl. Koenen, Heil den Gerechten, Kaiser, Otto, Der Gott des Alten Testaments. Wesen und Wirken, Göttingen³ 2003, 248, 5f. 30 Vgl. Koenen, Heil den Gerechten, 178, Härle, Dogmatik, 459,

10 funktionierenden Gemeinschaft. Laut K. Koenen handelt es sich hier allerdings nicht um eine Individualschuld im Sinne eines Einzelnen. Seiner Meinung nach wird hier das Volk Israel angesprochen. Als einen Grund für diese Annahme führt er an, dass die Vorstellung einer Individualschuld schon wesentlich älter ist, als das Ezechielbuch. 32 Ich entnehme dem Text jedoch, dass in der Gemeinschaft des Volkes zusätzlich der individuelle Mensch angesprochen wird. Diesen Schluss ziehe ich aus dem historischen Hintergrund. Im Exil konnte nicht länger von dem Volk gesprochen werde. Um den gemeinschaftlichen Zusammenhalt zu erhalten, kam es, stärker denn je, auf jeden Einzelnen an. Ich sehe hier eine Individualschuld, die es zu durchbrechen gilt, um die Gemeinschaft wieder herzustellen. Bezogen auf den Begriff חטא bezieht sich diese Gemeinschaft sowohl auf das Volk untereinander, als auch auf die Gemeinschaft mit Jhwh. Dieser Aspekt findet sich auch am Ende meiner Predigt wieder. Indem jeder Einzelne seinen Beitrag leistet, erzielen wir die notwendige Solidarität und Umsicht, die notwendig ist, um eine gut funktionierende Gemeinschaft zu erhalten. An die Individualschuld schließt am Ende des Textes ein starkes Umkehrmotiv an. Hinter dem Begriff der Umkehr steht die Buße. Die beiden Begriffe Buße und Sünde sind eng miteinander verbunden. Aus meiner Perspektive müssen wir uns an dieser Stelle einem seit langem ungelösten Problem stellen. Wie hängt das Verhalten einzelner Menschen mit der Entwicklung der Weltbevölkerung zusammen? Hier unterschieden sich meiner Meinung nach die Begriffe der Buße und der Umkehr. Während die Buße sich auf einen einzelnen Menschen bezieht, ist die Umkehr ein Prozess, der sich auf eine Gemeinschaft auswirkt. Dennoch hängt das eine unmittelbar mit dem anderen zusammen. 33 Darum bekehrt euch, so werdet ihr leben. 34 In der Beschreibung des Umkehrmotivs von Gerd Theißen findet sich gleichzeitig die Individualschuld hervorgehoben. Der einzelne Mensch hat die Möglichkeit radikaler Veränderung. 35 Diese Veränderungen des einzelnen Menschen führen schlussendlich zur Umkehr der Gemeinschaft. Aus meiner 32 Vgl. Koenen, Heil den Gerechten, 180, Vgl. Lønning, Inge, Buße. VII Ethisch, in: TRE 7 (1981), Ez. 18,32*. 35 Theißen, Gerd, Zeichensprache des Glaubens. Chancen der Predigt heute, Gütersloh 1994, 31, 5f. 10

11 Sicht findet sich genau diese Beschreibung des Umkehrmotivs in der Aussage des Textes wieder. Meine Predigt endet mit einer Ermutigung eines jeden Einzelnen sich zu bekehren. Auch wenn Theißen den Beginn eines neuen Lebens durch Jesus Christus in dem Umkehrmotiv sieht, 36 so sehe ich in Ez. 18 ein direktes Versprechen von Gott an die Menschen, ein Versprechen auf ein neues Leben. Darum bekehrt euch, so werdet ihr leben Impulse aus Alltag und Kultur An Impulsen aus dem Alltag haben hauptsächlich meine Erfahrungen, die ich in Südafrika sammeln durfte, in die Predigt aufgenommen. Ich habe dort unter anderem an einem Projekt mit Straßenkindern mitgearbeitet. Viele von ihnen waren Aidswaisen. Einige waren selbst mit dem HI-Virus infiziert. Zu sehen, mit wie viel Lebensfreude diese Kinder jeden einzelnen Tag gelebt haben, hat meine Sicht auf das Leben verändert. Es hat mir vor Augen geführt, dass es sich lohnt, für sein eigenes Glück und die eigenen Ziele zu kämpfen. Diese Erfahrungen haben auch mein Textverständnis beeinflusst, wie im Rahmen der Erstbegegnung bereits kurz erwähnt. Zusammen mit dem historischen Hintergrundwissen hat sich mir der Text dadurch in einer Aufforderung zum Leben erschlossen. Dieser Blickwinkel bildet die Grundaussage meiner Predigt. Indirekt wurden meine Gedanken zu der Predigt durch einen Artikel der Welt online zu dem Thema Solidarität und Sozialstaat beeinflusst. 38 Dieser Artikel beschreibt, dass unser Sozialstaat nur dann weiter bestehen kann, wenn die Gesellschaft zu einer gewissen Solidarität bereit ist. Von dieser Solidarität profitieren nicht nur die sozial Schwächeren, sondern die gesamte Gesellschaft. Meine Predigt endet mit einem Aufruf zu einer solchen Solidarität. Auch hier fließen die Auswirkungen eines Einzelnen auf die Gesamtheit zusammen. An dieser Stelle wird besonders deutlich, dass sich Gesellschaft und Individuum nur in Abhängigkeit zueinander verhalten und entwickeln können. Dies unterstreicht die Beobachtungen bezüglich der Individualschuld, die im Rahmen der systematisch-theologischen Überlegungen gemacht wurden. 36 Vgl. Theißen, Zeichensprache des Glaubens, 31, Ez. 18,32*. 38 Siehe Anlage

12 6. Homiletische Überlegungen Nachdem ich nun die einzelnen Schritte, die mich zu meiner Predigt geführt haben, genauer erläutert habe, möchte ich in dem folgenden Abschnitt meine homiletischen Überlegungen genauer darlegen. Beim Schreiben meiner Predigt hatte ich eine kleinstädtische Gemeinde vor Augen. Das Bildungsniveau der Besucherinnen und Besucher des Gottesdienstes lässt sich als gehoben einstufen. Das Durchschnittsalter ist bei 45 Jahren anzusiedeln, dennoch besuchen auch jüngere interessierte Menschen den Gottesdienst. Auf meine Predigt haben sich diese Grundvoraussetzungen insoweit ausgewirkt, dass ich versucht habe, dem Sprachgebrauch der Besucherinnen und Besucher des Gottesdienstes und ihrer Gedankenwelt gerecht zu werden. So bedarf beispielsweise eine historische Gegebenheit, wie das babylonische Exil, keiner genaueren Erläuterung. Ich beginne meine Predigt mit dem Predigttext. Um der Gemeinde einen Einstieg in den Predigttext zu gewährleisten, stelle ich die Kapitelangabe dem Text voran. Bei dem Predigttext handelt es sich um einen längeren Textausschnitt von 11 Versen. 39 Dennoch entscheide ich mich dazu den ganzen Textausschnitt zu Beginn meiner Predigt zu verlesen, damit der Text zunächst einmal auf die Hörerinnen und Hörer wirken kann. Nach dem Predigttext folgt eine deutliche Pause. Diese Pause soll den Hörerinnen und Hörern ermöglichen, das Gesagte noch einmal auf sich wirken zu lassen. Auf diese Pause folgen nun zwei kurz skizzierte Bilder von zwei weiblichen Personen, die jeweils am Straßenrand sitzen. Hier verarbeite ich meine Erfahrungen, die ich während des Erstkontaktes mit dem Text gesammelt habe. Durch den parallelen Aufbau versuche ich, die Aufmerksamkeit der Hörerinnen und Hörer auf mich zu ziehen. Ziel dieser kurzen Skizzen soll es sein, die Hörenden in meine Gefühlslage hineinzuführen, die ich mit dem Text verbinde und gleichzeitig den Raum für ihr eigenes Ich zu schaffen. Jede Hörerin und jeder Hörer wird eine andere Person vor Augen haben, die dort am Straßenrand sitzt, doch die Grundproblematik bleibt die gleiche. Aus meiner Sicht ist eine Predigt gelungen, wenn sie mich da abholt, wo ich gerade stehe. Dieses zu Beginn beschriebene Ziel versuche ich an dieser Stelle zu erreichen. Auch im 39 Ez. 18,

13 Anschluss an die Skizzen folgt eine deutliche Pause, um die Bilder wirken zu lassen. Auf die Skizzen folgt nun eine kurze Erläuterung der Grundproblematik, auf die ich meine Predigt aufbaue und die in dem Sprichwort aus Ez. 18,1 mündet. Da dieses Sprichwort eine zentrale Rolle spielt, wiederhole ich es an dieser Stelle. An dieser Stelle versuche ich für die Hörerinnen und Hörer einen Einstieg in den Text zu ermöglichen, um sie im folgenden Verlauf mit auf eine Reise durch den Text zu nehmen. Es folgt eine kurze historische Einordnung des Textes, da diese für das Textverständnis ausschlaggebend ist. Ich weite den historischen Einblick weiter aus, indem ich auch die intertextuellen Beobachtungen mit einbeziehen. Hierbei beziehe ich mich auf das zweite Gebot des Dekalogs. 40 Den Vergleich mit der Aussage aus dem Dekalog halte ich für sehr prägnant. Ich gehe davon aus, dass den meisten Hörerinnen und Hörern das zweite Gebot des Dekalogs durchaus geläufig ist. Somit halte ich es für notwendig, auf diesen Widerspruch aufmerksam zu machen. Das Problem des Widerspruchs unterstreiche ich noch einmal, indem ich das Prophetenwort aus Ez. 18,3 direkt im Anschluss wiederhole. Dieses Grundproblem lasse ich daraufhin zunächst einmal im Raum stehen. Es folgt eine Pause, in der die Gemeinde die Gelegenheit hat, das Problem kurz auf sich wirken zu lassen und sich gegebenenfalls damit zu identifizieren. Im folgenden Ausschnitt berichte ich von meinen Erfahrungen in Südafrika. Indem ich malerische Ausdrücke verwende, 41 versuche ich die Gemeinde in meine Bilder- und Gefühlswelt hineinzuführen. An dieser Stelle tritt ganz klar mein Ich als Predigerin heraus. Ich lasse die Gemeinde an meinen Erfahrungen und Gefühlen teilhaben. Der Absatz endet mit einer Frage: Ist es vielleicht das, was Gott uns sagen will? Diese Frage lasse ich zunächst einmal offen im Raum stehen. Es folgt eine Pause, in der die Gemeinde diese Frage überdenken kann und sich ihre eigene Meinung dazu bilden kann. Auch eine ablehnende Haltung zu diesem Interpretationsvorschlag ist erwünscht. 40 Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der deine Missetat heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, aber Barmherzigkeit erweist an vielen tausenden, die mich lieben und meine Gebote halte. (Ex. 20,5*). 41 große, braune Kinderaugen. 13

14 Im folgenden Abschnitt komme ich zurück zum Predigttext und bringe einen weiteren Aspekt des Textes zur Sprache. Hier werden die Verse 31 und 32 erneut aufgegriffen. Die Aufforderung zur Umkehr fasse ich hier als eine Aufforderung zum Leben auf. An dieser Stelle fließen besonders stark meine systematisch-theologischen Überlegungen mit ein. Ich biete der Gemeinde eine Interpretationsmöglichkeit an, zu der ich, nach längerer Beschäftigung mit dem Text, gelangt bin. Doch auch eine ablehnende Haltung der Hörerinnen und Hörer hat zur Folge, dass der Text überdacht wird. An dieser Stelle beziehe ich erneut den historischen Hintergrund mit ein. Ich spanne einen Bogen von der Botschaft des Propheten an das Volk im Exil zu der Botschaft des Propheten an unser Volk im 21. Jahrhundert. Davon erhoffe ich mir zum einen, den Hörerinnen und Hörern so die Tiefe des Textes und die Bedeutung des Textes für unsere heutige Gesellschaft näher zu bringen. Und zum anderen möchte ich an dieser Stelle der Predigt eine seelsorgerliche Komponente mit einfließen lassen. Zum Ende meiner Predigt hebe ich den individualisierenden Charakter des Textes hervor. Auch hier steht eine seelsorgerliche Komponente im Vordergrund. Ich spreche hier vor allem die Menschen an, die sich manchmal in einem Meer von Stereotypen davon schwimmen sehen. Indem ich die Bedeutung des Individuums vor Gott hervorhebe, erhoffe ich mir die Leute noch einmal persönlich anzusprechen. Auch diejenigen Hörerinnen und Hörer, die sich in meinem Interpretationsvorschlag nicht wiederfinden können, sollen hier noch einmal angesprochen werden. Jedes Individuum zählt vor Gott. Und so soll mit meiner Predigt auch jeder angesprochen werden und dort abgeholt werden, wo er steht. Der Schlussappell baut auf die Rolle der Propheten des Alten Testaments auf. So wie die Propheten Fürsprecher waren, brauchen wir auch heute Fürsprecher. In Anlehnung an die Individualisierung ist hier ebenfalls jeder Einzelne angesprochen. Jeder kann seinen Teil dazu beitragen. In dem letzten Absatz versuche ich einen Bogen zu spannen zu den einleitenden Skizzen. 42 Hier werden noch einmal die Nachkommen erwähnt. Denn auch wenn wir eine 42 Und so können wir unsere Vorgeschichte zwar nicht ändern. Wir können aber versuchen, mutig in eine neue Zukunft zu gehen. Denn das sind wir unseren nachkommen schuldig. 14

15 Chance auf unser eigenes Leben verdient haben, so haben wir dennoch eine gewisse Verantwortung für unsere Nachkommen. Habe ich versucht, durch die Skizzen die Hörerinnen und Hörer dort abzuholen, wo sie gerade waren, so sollen sie an dieser Stelle wieder in das gegenwärtige Leben entlassen werden. Meine Predigt endet mit einem vertrauensvollen Blick auf Gott. Aus ihm schöpfen wir Kraft und Mut für unser tägliche Leben. Dazu möge Gott uns verhelfen. Auf einen weiteren Bibelvers habe ich an dieser Stelle verzichtet, da ich den Text aus Ez. 18 bereits als sehr gehaltvoll und aussagekräftig ansehe. 7. Predigt Liebe Gemeinde. Der heutige Predigttext steht bei Ezechiel im 18. Kapitel. Dort heißt es: 1. Und des HERREN Wort geschah zu mir: 2. Was habt ihr unter euch im Lande Israels für ein Sprichwort: Die Väter haben saure Trauben gegessen, aber den Kindern sind die Zähne davon stumpf geworden. 3. So wahr ich lebe, spricht Gott der HERR: Dies Sprichwort soll nicht mehr unter euch umgehen in Israel. 4. Denn siehe, alle Menschen gehören mir; die Väter gehören mir so gut wie die Söhne; jeder, der sündigt, soll sterben. 21. Wenn sich aber der Gottlose bekehrt von allen seinen Sünden, die er getan hat, und hält alle meine Gesetzte und übt Recht und Gerechtigkeit, so soll er am Leben bleiben und nicht sterben. 22. Es soll an alle seine Übertretungen, die er begangen hat, nicht gedacht werden, sondern er soll am Leben bleiben um der Gerechtigkeit willen, die er getan hat. 23. Meinst du, dass ich Gefallen habe am Tode des Gottlosen, spricht Gott der HERR, und nicht vielmehr daran, dass er sich bekehrt von seinen Wegen und am Leben bleibt? 24. Und wenn sich der Gerechte abkehrt von seiner Gerechtigkeit und tut Unrecht und lebt nach allen Gräueln, die der Gottlose tut, sollte der am Leben bleiben? An alle seine Gerechtigkeit, die er getan hat, soll nicht 15

16 gedacht werden, sondern in seiner Übertretung und Sünde, die er getan hat, soll er sterben. 30. Darum will ich euch richten, ihr vom Hause Israel, einen jeden nach seinem Weg, spricht Gott der HERR. Kehrt um und kehrt euch ab von allen euren Übertretungen, damit ihr nicht durch sie in Schuld fallt. 31. Werft von euch alle eure Übertretungen, die ihr begangen habt, und macht euch ein neues Herz und einen neuen Geist. Denn warum wollt ihr sterben, ihr vom Hause Israel? 32. Denn ich habe kein Gefallen am Tod des Sterbenden, spricht Gott der HERR. Darum bekehrt euch, so werdet ihr leben. (Pause) Sie sitzt am Straßenrand. Resigniert starrt sie auf die Straße und sagt immer wieder den gleichen Satz: Eine kleine Spende bitte. Ich habe vier Geschwister zu versorgen. Nur eine kleine Spende. Jahrelang sitzt sie nun schon, Tag aus Tag ein, auf der Straße und bettelt. Ihr Vater hat vor Jahren die Flucht ergriffen, ihre Mutter sich dem Alkohol hingegeben. Zur Schule gehen kann sie nicht, denn sie muss sich um ihre vier jüngeren Geschwister kümmern. Perspektivlosigkeit bestimmt ihren Alltag und das alles nur, weil ihre Eltern sie im Stich gelassen haben. Ihre Eltern haben Fehler gemacht und sie muss nun darunter leiden. Sie sitzt am Straßenrand. Sehnsüchtig schaut sie von einer Bank aus auf das Schaufenster eines Juweliers. Wie gerne würde sie sich diese schöne Kette kaufen. 60 Stunden und mehr arbeitet sie jede Woche im Krankenhaus. Doch am Ende des Monats bleibt kaum etwas für sie über. Ihre Eltern bekommen nur eine kleine Rente und ihre Mutter ist schwer krank und benötigt teure Medikamente. Sie haben sich nie Sorgen um ihren Ruhestand gemacht, haben nie Geld beiseite gelegt. Ihre Eltern haben unüberlegt gehandelt und sie muss nun darunter leiden. (Pause) Die Welt, in der wir leben, können wir uns nicht selber bauen. Sie ist geprägt von einer Vorgeschichte, die sich nicht ändern lässt. Entscheidungen unserer Vorfahren haben zu dieser Prägung beigetragen. Und auch unsere 16

17 Entscheidungen werden und haben sie geprägt. Das Sprichwort aus Ezechiel scheint mir somit auch für unsere heutige Welt gar nicht abwegig. Die Väter haben saure Trauben gegessen, doch den Kindern sind davon die Zähne stumpf geworden. 43 Dieses Sprichwort stammt aus dem 6. Jahrhundert vor Christus. Zu dieser Zeit hat der Prophet Ezechiel gewirkt. Und zu dieser Zeit befand sich das Volk Israel im babylonischen Exil. Sie mussten also gezwungener Maßen ihre Heimat verlassen und in der Fremde leben. Das Volk sah darin die kollektive Bestrafung Gottes für die Sünden ihrer Vorfahren. Denn im zweiten Gebot sagt Gott: Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der deine Missetat heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, aber Barmherzigkeit erweist an vielen tausenden, die mich lieben und meine Gebote halte. (Ex. 20,5*) Der Verstoß gegen Gottes Gebote wirkt sich also nicht nur auf mich aus, sondern auch auf meine Nachkommen. So sahen sich auch die im Exil Lebenden für die Sünden ihrer Vorfahren bestraft. Doch nun tritt plötzlich der Prophet Ezechiel auf und sagt, dass das nicht länger gelten soll. So wahr ich lebe, spricht Gott der HERR: Dieses Sprichwort soll nicht mehr unter euch umgehen in Israel. Aber wie kann das sein? Ich sehe doch jeden Tag, dass es anders ist. Und Gott selbst hat uns in seinen Geboten gelehrt, dass es anders ist. (Pause) Im letzten Sommer war ich in Südafrika und habe dort an einem Projekt mit HIV-infizierten Straßenkindern mitgearbeitet. Die meisten Kinder wurden während der Geburt mit dem Virus infiziert. Viele von ihnen sind Waisen. Sie leben auf der Straße. Ein ständiger Kampf ums Überleben. Eine Schulbildung wäre die einzige Chance auf eine bessere Zukunft. Doch wer soll ihnen das bezahlen? Wer soll sie dabei unterstützen? Wenn ich in ihre große, braunen 43 Das Sprichwort wird schneller wiederholt. Der einleitende Absatz wird gekürzt. 17

18 Kinderaugen blicke, dann fällt es mir so schwer daran zu glauben, dass wir nur für unsere eigenen Sünden bestraft werden. Um so erstaunlicher und bewundernswerter ist es dann zu sehen, dass einige von ihnen es trotzdem schaffen. Sie stehen auf und kämpfen für ihre Zukunft. Sie gehen ihren Weg in die Unabhängigkeit. Ist es vielleicht das, was Gott uns sagen will? (Pause) Im Predigttext heißt es weiter: Werft von euch alle Übertretungen, die ihr begangen habt, und macht euch ein neues Herz und einen neuen Geist. Denn warum wollt ihr sterben, ihr vom Hause Israel? Warum wollt ihr sterben? In diesem Satz geht es aus meiner Sicht wohl weniger um einen physischen Tod. Es geht vielmehr um ein Resignieren. Die Situation der Exulanten macht ein Resignieren sicher nachvollziehbar. Warum soll man aufstehen und leben, wenn man in einer solchen Situation ist. Da kann einem der Lebensmut schon mal verlassen. Doch Gott fragt sie: Warum wollt ihr sterben? Und er sagt weiter: Denn ich habe keinen Gefallen am Tod der Sterbenden. Darum bekehrt euch, so werdet ihr leben. Er fordert sie also auf, sich nicht länger auf den Fehlern der Anderen auszuruhen. 44 Nein, er möchte, dass sie sich bekehren. Er möchte, dass sie aufstehen und anfangen ihr eigenes Leben zu leben. 45 Und ihr Lohn ist das Leben selbst. Gott gibt uns eine neue Chance. Leidenschaftlich redet er gegen Hoffnungslosigkeit, angesichts der Altlasten der eigenen Geschichte. Es gibt einen Weg in eine hoffnungsvolle Zukunft und für eine Umkehr auf diesen Weg ist es nicht zu spät. Das ist die Botschaft des Propheten an ein niedergeschlagenes Volk Israel im babylonischen Exil. Und das ist auch die Botschaft Gottes an unser Volk im 21. Jahrhundert. Es ist an der Zeit, die Schuld nicht länger bei Eltern, Lehrer und Politikern zu suchen. Es ist wichtig, in die Zukunft zu investieren, und zwar nicht nur in unsere 44 Der Appell wird an dieser Stelle vorsichtiger formuliert. Um dies zu erreichen habe ich den Ausdruck sich nicht länger hinter einer Mauer aus Fehlern ihrer Vorfahren zu verstecken gestrichen. 45 Veränderte Formulierung: sie sollen wird durch er möchte, dass ersetzt. Die Aufforderung wird somit durch einen Wunsch Gottes abgelöst und dadurch abgemildert. 18

19 eigene. Wenn wir unser Leben in die Hand nehmen, birgt das sicher die Gefahr, neue Fehler zu machen. Doch Gott macht uns Mut, diesen Schritt zu gehen. Keiner bleibt auf die Vergangenheit seiner Väter oder auf die eigene Vergangenheit festgelegt. Denn Gottes Liebe und Gnade wirken auch in seinem Gericht. Er ermutigt uns zur Umkehr, ja er fordert uns sogar ausdrücklich dazu auf. Und noch eine weitere Botschaft hat der Prophet an das Volk Israel. Im Exil bedeutete der Glaube an Gott nicht mehr die Zugehörigkeit zum Volk. Und so kam es stärker denn je auf den Einzelnen an. Nicht länger das Kollektiv, sondern ganz besonders jeder einzelne Mensch wird hier ins Licht gerückt. Etwas, das auch heute von großer Bedeutung ist. Häufig heißt es in unserer Gesellschaft: die Reichen oder die Armen, die Jungen oder die Alten, die Ausländer, die Arbeitslosen. Unsere Gesellschaft neigt dazu, zu generalisieren, bestimmte Gruppen über einen Kamm zu scheren. Doch Gott spricht hier nicht von dem sündigen Volk. Nein, er sagt: jeder, der sündigt, soll sterben. Er hebt das Individuum hervor. Und indem er das Sündigen eines jeden Einzelnen ins Blickfeld nimmt, rückt auch die Wertschätzung eines jeden einzelnen Menschen in den Vordergrund. Ich bin etwas wert. Ich bin nicht länger nur ein winziges Glied einer Gesellschaft. Ich zähle vor Gott. Mein Handeln ist wichtig. Mein Handeln wird gesehen und wert geschätzt. 46 Gott sagt doch: Denn siehe, alle Menschen gehören mir; die Väter gehören mir so gut wie die Söhne. Aber wem gehören wir denn nun eigentlich? Wem sind wir unterlegen? Unseren Eltern? Den Politikern? Unseren Arbeitgebern? Oder etwa dem Sozialsystem? Und wollen wir das überhaupt? Gottes Plan sieht anders aus. Er will nicht, dass wir irgendjemandem gehören oder unterlegen sind. Die Armen sollen nicht den Reichen gehören, Kinder nicht ihren Eltern. Wir alle sollen Gott gehören und somit freie Menschen sein dürfen. Doch um dies zu erreichen, ist eine gewisse Solidarität untereinander 46 Die Einführung eines zweiten Themas durch den Zeitungsartikel wird weggelassen. Die Freiheit und Unabhängigkeit resultiert aus der Individualisierung. 19

20 notwendig. Die Propheten des Alten Testaments setzten sich immer wieder für eine solche Solidarität ein. Sie sind Fürsprecher für die Unterdrückten und mahnen die Herrschenden an. Dies geschieht, indem sie die 10 Gebote in ein neues Licht rücken. Solidarität ist auch heute wichtiger denn je. Anstatt die Schuld bei Anderen zu suchen, brauchen wir Fürsprecher. Das gilt auch für unser alltägliches Leben. Ein unterstützendes Wort, ein verständnisvoller Blick oder ein offenes Ohr. Oftmals sind es schon diese kleinen Gesten, die unser Leben reicher machen. 47 Und so können wir zwar unsere Vorgeschichte nicht ändern. Wir können aber versuchen mutig in eine neue Zukunft zu gehen. Denn das sind wir unseren Nachkommen schuldig. Dazu möge Gott uns verhelfen. 48 Amen. 47 Der Schluss wurde von mir umgeschrieben und von einer verallgemeinernden Solidarität wegzukommen und das Leben des Einzelnen in den Fokus zu rücken. 48 Der Bibelvers am Ende wir weggelassen. Die Hoffnung auf Gottes Hilfe entnehme ich bereits dem Text aus Ez

21 8. Literaturverzeichnis Soweit nicht anders angegeben richten sich die Abkürzungen nach: Schwertner, Siegfried, Internationales Abkürzungsverzeichnis für Theologie und Grenzgebiete, Berlin/New York (1976)² 1994 (IATG). Als Kurztitel werden die jeweils unterstrichenen Wörter benutzt. 8.1 Quellen Elliger, Karl / Rudolph, Wilhelm (Hgg.), Biblia Hebraica Stuttgartensia, Stuttgart⁵ www. bibelwissenschaften.de (Stand vom ) Lutherbibel. 8.2 Hilfsmittel Gesenius, Wilhelm, Hebräisches und aramäisches Handwörterbuch über das alte Testament, bearb. v. Frants Buhl, Nachdr. d. 17. Auflage o.o. 1915, Berlin / Göttingen / Heidelberg Rüger, Hans Peter (Hg.), Konkordanz zum hebräischen Alten Testament, Stuttgart³ ! Sekundärliteratur Härle, Wilfried, Dogmatik, Berlin³ 2007 Kaiser, Otto, Der Gott des Alten Testaments. Wesen und Wirken (Theologie des AT Bd. 3), Göttingen³ Koenen, Klaus, Heil den Gerechten - Unheil den Sündern. Ein Beitrag zur Theologie der Prophetenbücher, in: ZAW 229 (1994). 21

22 Lønning, Inge, Buße. VII Ethisch, in: TRE 7 (1981), Pohlmann, Karls-Friedrich, Das Buch des Propheten Hesekiel. Kapitel 1-19 (ATD 22/1), Göttingen Theißen, Gerd, Zeichensprache des Glaubens. Chancen der Predigt heute, Gütersloh Zimmerli, Walther, Ezechiel (BKAT 13/1), Neukirchen Zimmerli, Walther, Ezechiel/Ezechielbuch, in: TRE 10 (1982), Online-Medien Gesellschaft-bedeutet.html (Stand vom ). 22

23 9. Anlagen 9.1 Was Solidarität in dieser Gesellschaft bedeutet 49 Der Sozialstaat beruht auf Geben und Nehmen. Der Glauben an diesen Ausgleich ist uns abhanden gekommen. Dabei ist ein höheres Ausmaß an sozialer Gleichheit nicht nur für Unterschichten positiv. Auch die breite gesellschaftliche Mitte profitiert von einem handlungsfähigen Wohlfahrtsstaat. Die entscheidende Zukunftsfrage bleibt, ob Mitte und Mehrheit in den modernen Demokratien des 21. Jahrhunderts zur Solidarität und Sozialstaatlichkeit fähig und willens sind. Nicht ganz wenige Auguren äußern Skepsis. Und viele verbinden das mit einem düsteren Ausblick auf die nächsten Jahrzehnte. FOTO: DPA-INFOGRAFIK/DPA Die Sozialausgaben des Staates seit 1991 in absoluten Zahlen und in Prozent der Wirtschaftsleistung (BIP). Mit der Neuberechnung der Hartz-IV-Sätze kommen auf den Bund womöglich weitere Erhöhungen zu. Angesichts des Anstiegs von Ungleichheit und Ungerechtigkeit gäbe es in den nächsten Jahrzehnten unzweifelhaft einen wachsenden Bedarf an Solidarität. Aber während die Nachfrage nach Solidarität zugenommen habe, seien die tragenden Bedingungen solidarischer Zusammenschlüsse und Aktionen zuletzt erheblich erodiert - abgeschmolzen wie Gletscher in den Zeiten globaler Erwärmung. (Herfried Münkler) 49 Ein Auszug aus: Gesellschaft-bedeutet.html. 23

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