Der Baumfalke ein heimlicher Brutvogel im Taunus

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1 Der Baumfalke ein heimlicher Brutvogel im Taunus Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz Arbeitskreis Wiesbaden Rheingau Taunus Frühjahrstagung 2015 von Ingo Hausch Wiesbaden

2 Einleitung 1. Der Baumfalke ist einer der faszinierendsten Greifvögel unserer Heimat 2. Als Brutvogel in unserer Landschaft spärlich, aber regelmäßig verbreitet 3. Ergebnisse und Erfahrungen aus 25 Jahren Baumfalkensuche 4. Hinweise und Anregungen zur Beobachtung und Erfassung

3 Vorgeschichte Erster Baumfalkenfund um 1980 Taunusstein bei Idee Klaus Weber ( ): Baumfalken großräumiger suchen in die Tat umgesetzt ab 1988! Derzeit werden jährlich ca. 55 bekannte bzw. potentielle Reviere kontrolliert

4 UG Lahn Taunus 1200 km² [ab 2010: 950 km²]

5 Torsten Pröhl fokus-natur

6 Falco subbuteo Gehört zu den Falconidae (echte Falken) Falken schlanke Greifvögel mit spitzen Flügeln Hervorragende Flugleistungen Größe etwa wie Turmfalke Bf L cm S cm Tf L cm S cm

7 dunkle Kopfplatte, Bartstreifen graublauer Rücken rote Hosen Torsten Pröhl fokus -natur

8 Torsten Pröhl fokus-natur

9 Torsten Pröhl fokus-natur

10 Verwechslungsmöglichkeiten In Mitteleuropa nur Turmfalke Rotfußfalken (äußerst seltene Durchzügler) im Jugendkleid Merlin (nordischer Durchzügler und Wintergast): eigentlich nur im Herbst möglich (Wanderfalke)

11 Torsten Pröhl fokus-natur

12 Torsten Pröhl fokus-natur

13 Baumfalke ist Zugvogel Fernzieher: Überwintert im südlichen Afrika Rückkehr ins Brutgebiet ab letzter Aprilwoche, Schwerpunkt Anfang Mai Abzug ins Winterquartier zweite Septemberhälfte Einzelne Früh- oder Spätbeobachtungen immer möglich

14 Wo finde ich Baumfalken? Bf ursprünglich ein Waldsteppenvogel d.h. Lebensraum offenes Land mit einzelnen lockeren Wäldern oder Baumgruppen Literaturangaben lauten oft: Kiefernwälder, Heidelandschaften, Moore, Gewässer Solche Idealbiotope haben wir aber nicht im Taunus!

15 Bruthabitate in der Normallandschaft Offenland mit Waldrandzonen bieten Ersatzlebensräume! Waldbestände mit Streifen- oder Inseleffekt wie z. B. Überhältergruppen, aufgerissene Waldränder (Windwurfflächen) Hangwälder mit angrenzendem Offenland Pappelreihen oder -streifen, Baumgruppen Hochspannungsmasten

16 Ungeeignet sind: Dichte Laubwälder mit Trauf bis fast zum Boden Geschlossene gleichförmig strukturierte Nadelwälder Gut geeignet: Ansammlung locker stehender höherer Bäume, die die Nachbarbäume überragen und freie Sicht und freien Anflug bieten

17 Ausreichend, wenn nur ein Teil des Waldes die notwendigen Strukturen aufweist (Bestandsinsel oder Randbereich) Herausragende locker eingestreute Kiefern, Lärchen oder Fichten, aber auch Laubholzüberhälter sind strukturbildend meist Waldrandbereich Pappeln und Hochspannungsmasten bisher nur Rhein-Main-Ebene, nicht Taunus

18 Rand mit Douglasienbürste

19 Typus Windwurffläche

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26 Typus Hangwald

27 Strukturreiche Waldecke

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30 Laubholzüberhälter

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32 Such- und Kontrollmethode Vorherige Geländeerkundung zweckmäßig: wo sind geeignete Biotope? Ab Ende April Aufsuchen der (bekannten) Brutreviere Optische und akustische Erfassung - von außen mit Fernglas absuchen - Hineingehen - Absuchen des Luftraumes - auf brütende Krähen achten!

33 Bf im Frühjahr sehr heimlich und unauffällig! Meist keine auffälligen Balzflüge (gelegentlich Verfolgungsflüge Knatterflug, eher noch gemeinsames Kreisen des Paares) Viel Geduld nötig, notfalls mehrfache Kontrollgänge (Vögel oft unterwegs, bei gutem Wetter z.t. sehr hoch fliegend)

34 Bei Anwesenheit im Revier: Meist nicht exponiert und frei sitzend Zeitweise zarte Rufe ( Lahnen ), Paarungsund Bettelrufe des Weibchens Beim Betreten des Reviers Pitt, Pitt -Rufe Niedriger Abflug: nur noch ein Schatten zu sehen ( geölter Blitz )

35 Warum dies heimliche Verhalten im Frühjahr? Bf Spätbrüter (Brutbeginn erst Ende Mai/Anfang Juni) Bis dahin Brutplatz sichern und Kondition schaffen für bevorstehende Brutperiode Kein Grund sich auffällig zu verhalten und in Gefahr zu bringen

36 Torsten Pröhl fokus-natur

37 Ziel der Frühjahrskontrolle Feststellung der Revierbesetzung durch ein Paar Wird nur 1 Bf angetroffen, Hoffnung, dass doch verpaart im übrigen: abwarten bis Anfang Juni noch Kontrollen und Luftraumbeobachtung, um evtl. noch Unklarheiten zu beseitigen

38 Bebrütungsphase Im Juni Brutbeginn: Die Falken sind fast unsichtbar. W. sitzt auf dem Nest, M. irgendwo in der Nähe absolut unauffällig Im Juni deshalb sinnlos, nach Bf zu suchen! Dies gilt auch für die erste Julihälfte: Juv noch gar nicht geschlüpft oder noch so klein, dass das W. hudert oder am Nest bleibt

39 heiße Phase ab Mitte Juli Erneut Aufsuchen aller bekannten Reviere Ziel: Bestätigung der Revierbesetzung W. hält Wache auf Aussichtsbaum u. erwartet M. mit Beute Jetzt gute Zeit zur Baumfalkensuche: anders als im Mai exponiertes Sitzen auf Baumspitzen und Trockenbäumen

40 Torsten Pröhl fokus-natur

41 Torsten Pröhl fokus-natur

42 Revierverteidigung Unter lauten Rufen Angriffe auf potentielle Feinde im Umfeld des Brutplatzes: Krähen u. Kolkraben Bussarde u. Milane heftig Wespenbussarde u. besonders heftig Habichte

43 Hilfsmittel zur Bf-Suche Beobachtung anderer Greifvögel Luftraum mit dem Fernglas absuchen: erst dann erkennt man auch die kleineren Greife, die oft mit anderen zusammen fliegen! Beispiel Revier Watzelhain

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45 Paare mit Bruterfolg Taunus: Mitte August Ausfliegen der Jungvögel Anfangs noch unauffällig halb verdeckt als Ästlinge im Horstbaum Später Nachbarbäume, oft Seitenäste von Fichten Können nach einer Woche schon gut fliegen Sitzen dann gerne auf Trockenbäumen, oft nebeneinander - dabei gut zu zählen

46 Brutplatz durch Bettelrufe der Jungvögel gut zu lokalisieren! Riesengeschrei bei Beuteübergabe Zwischendurch dann aber auch 1-2 Stunden völlige Ruhe und kein Lebenszeichen von Baumfalken!

47 ockerfarbene Blaunasen mit Schuppen

48 Torsten Pröhl fokus-natur

49 Torsten Pröhl fokus-natur

50 Torsten Pröhl fokus-natur

51 Ablauf bis zum Abzug Juv bleiben noch 5-6 Wochen im Gebiet, bis etwa 20. September (spätestes Datum 13.Oktober!) Wechseln oft in einen Nachbarbestand W. verschwindet vorher aus dem Gebiet M. bleibt bis zuletzt: versorgt Juv mit Vogelbeute Juv Jagd auf Fluginsekten (Käfer, Schmetterlinge, Libellen etc.)

52 Torsten Pröhl fokus-natur

53 Letzte Gelegenheit! Ende August bis Mitte September gute Möglichkeit, noch erfolgreiche Bruten zu finden! Vögel viel in der Luft, leichter zu entdecken Juv wirken pummeliger als Ad. heller Saum am Schwanzende gegen den Himmel gut sichtbar Wunderschön, den Flugspielen zuzusehen

54 Erfolglose Reviere Paare mit Brutverlust: verschwinden alsbald aus dem Revier Paare mit tauben Eiern: weiterhin heimlich wie brütende Paare im Juni Wahrscheinliche Brut: sicherer Nachweis fehlt (in der Regel erfolglos) echte Nichtbrüter: täuschen erfolgreiches Brüten vor revierhaltende Einzelvögel

55 Revierbesetzungen

56 Fazit: Durchschnittlich 23,2 sichere Brutnachweise pro Jahr 29 sichere Revierbesetzungen (ohne sonstige Nachweise mit unklarem Status) Siedlungsdichte ca. 3 Bp pro 100 km²

57 Bruterfolg Brutgröße (Juv pro erfolgreicher Brut) 1,92 (2,2) Fortpflanzungsziffer (Juv pro angefangener Brut) 1,57 (1,58) Anmerkung: Werte nur bezüglich Bruten mit genau bekanntem Brutergebnis zu ermitteln ( ) = Monitoring Greifvögel bundesweit

58 H. Zettl

59 H. Zettl

60 Torsten Pröhl fokus-natur

61 Wir hoffen auf eine unversehrte Rückkehr unserer Baumfalken im kommenden Frühjahr! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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