Psychische Erkrankungen und Berufstätigkeit

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1 Psychische Erkrankungen und Berufstätigkeit Dr. med. Magdalena Maria Berkhoff 7. Juni 2011 Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie Eine Institution der Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf, Zug-Oberwil Konkordatsklinik der Kantone Uri, Schwyz und Zug Widenstrasse 55 Postfach 200 CH-6317 Oberwil-Zug Tel Fax

2 Psychische Probleme bei Mitarbeitenden Personalverantwortliche schätzen Häufigkeit: - 25 % - in Betrieben <10 MA auf 50% Durchschnitt knapp 3 Jahre bis Lösung des Problems in 90% ist die Lösung Kündigung Studie im Auftrag des Bundesamtes für Sozialversicherung, Befragung April bis Juli 2010, Tausend Personalverantwortliche in den Kantonen Basel-Stadt und Baselland Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie S

3 Psychische Störungen: Welche- wie häufig? Psychische Störungen in der Allgemeinbevölkerung n. GHS-MHS; n=4181 Krankheiten (DSM-IV) 12-Monate Lebenszeit organisch bedingte psychische Störungen Sucht/Abhängigkeit Alkoholabusus Affektive Störungen Angsterkrankungen Somatoforme Störungen Schmerzstörungen Essstörungen Irgendeine der o.g Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie S

4 Beispiele Hr. B. Geschäftsleitung Fr. A. Wirtin Hr. Z. Psychiatriepfleger Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie S

5 Alkoholabhängigkeit erkennen Eher schambesetzt, Problematik wird meist verdeckt Z.B. Alkoholverstecke, verleugnen, bagatellisieren Körperliche Sy: gerötete Augen, gerötete Gesichtshaut, Zittern der Hände, vermehrtes Schwitzen, körperl Beschwerden (Magen, Leber), Alkoholfahne Psychische Symptome: ausweichendes Verhalten, Schwierigkeiten werden bagatellisiert, Unzuverlässigkeit, aggressiv oder überangepasst, Konzentrationsschwierigkeiten Verhaltensänderungen: Unpünktlichkeit, fehlerhafte Arbeit, Einzelfehltage am Wochenanfang, Nachlassen Körperpflege u Kleidung, Konflikte Screening Fragen Alkohol: CAGE C= cut down: Haben Sie (erfolglos) versucht, Ihren Alkoholkonsum einzuschränken? A= Annoeyd: haben andere Personen Ihr Trinkverhalten kritisiert und Sie damit verärgert? G= Guilty: Hatten Sie schon Schuldgefühle wegen Ihres Alkoholkonsums? E= Eye opener: haben Sie jemals schon gleich nach dem Aufstehen getrunken, um in die Gänge zu kommen oder sich zu beruhigen? Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie S

6 Alkoholproblematik ansprechen Nicht verharmlosen. Rasch reagieren Meist mehrere Gespräche nötig. Konsequenzen aufzeigen. Ziel Verhaltensänderung Keine Diagnose oder Therapie versuchen, jedoch Klarheit bzgl. Änderungsnotwendigkeit Spiele möglichst erkennen: nicht auf Aggression oder Mitleidsappell einsteigen. Negieren oder gegeneinander ausspielen nicht akzeptieren. Hilfsangebote machen. Respektvolle Haltung Auf Ebene Betrieb: Alkoholpräventionsprogramme Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie S

7 Suchtbehandlung Entgiftung Entwöhnung Suchtgruppe, Reizexposition (Rückfallsituationen, Bewältigung Suchtdruck) Psychotherapie Medikamentös Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie S

8 Kann der Arzt sicher sagen, ob jmd Alkohol konsumiert? Abstinenzkontrolle - Direkter Nachweis (Blut oder Blastest ) - EtG (Ethylglucuronid) Kurzzeitmarker, bis drei Tage - CDT (Variante Transferrin) Langzeitmarker (5.-21 Tag) - MCV, Leberwerte Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie S

9 Prof. K Fr. V., Juristin Hr. X, Arzt Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie S

10 Depression erkennen Energielosigkeit Stimmungsveränderung, Schwermut Sich für nichts interessieren Hoffnungslosigkeit, Zukunft sinnlos Alles ist anstrengend, Müdigkeit Gefühl wertlos zu sein Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie S

11 Vorgehen seitens des Arbeitgebers bei Depression Kein zusätzlicher Druck während der Krankheitsphase Ermutigen, sich Hilfe zu holen Nicht abwiegeln, kein das wird schon wieder" Depression als Erkrankung akzeptieren Evtl. zeitweise weniger anspruchsvolle Tätigkeit Selbstmordäusserungen ernstnehmen Wichtig: etwa ein Drittel hat nur eine einmalige Phase Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie S

12 Depressionsbehandlung Psychotherapie Medikamente Lichttherapie, Wachttherapie, EKT Alternative Verfahren Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie S

13 Und was ist mit dem schwierigen Mitarbeiter? Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie S

14 Perspektive A: Das Erleben des Mitarbeitenden Der Mitarbeitende erlebt sich immer wieder so, dass Defensive Reaktion Der Mitarbeitende erlebt andere immer wieder so, dass Negatives Objektverhalten Perspektive B: Das Erleben anderer Andere erleben den Mitarbeitenden immer wieder so, dass Schwieriges Beziehungsangebot (Therapie: Übertragungsangebot) Andere erleben sich gegenüber dem Mitarbeitenden immer wieder so, dass... Unbewusst nahegelegte Antwort (Therapie: Gegenübertragung) Arbeitskreis OPD 2006, Achse II, Beziehung Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie S

15 Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben Wilhelm von Humboldt Adenauer Weiser Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie S

16 Fragen und Diskussion Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie S

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