Potenzialanalyse Windenergie NRW. Nordrhein-Westfalen. Erneuerbare Energien in der Landschaft. Fachtagung
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- Catharina Auttenberg
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1 1 Potenzialanalyse Windenergie Nordrhein-Westfalen Fachtagung Erneuerbare Energien in der Landschaft 20. März 2012 Kortemeier Brokmann Landschaftsarchitekten MARTa Herford
2 Projektbeteiligte Potenzialanalyse 2 Auftraggeber LANUV / MKULNV Bearbeitungsteam Planungsgruppe Umwelt Arbeitsgruppe Staatskanzlei NRW Bezirksregierungen Landkreistag Städte- und Gemeindebund Städtetag Regionalverband Ruhr Kreis Borken EnergieAgentur NRW Landesarbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energien Naturschutzverbände Landesbetrieb Wald u. Holz BMU
3 Ziel der Landesregierung: Zielsetzung der Potenzialanalyse Steigerung des Anteils der Windenergie an der Stromerzeugung in NRW bis 2020 von 3% auf 15% durch: zusätzliche Flächenpotenziale bspw. Windenergie über Wald Repowering / moderne Anlagentechnik Grundlagen der Bearbeitung: Windenergieerlass Leitfaden Windenergie im Wald Energieatlas (LANUV) 3 Potenzialanalyse Windenergie
4 4 Zielsetzung der Potenzialanalyse I. Wind- / technisches Potenzial Windgeschwindigkeiten Technisches Potenzial (unterschiedliche Nabenhöhen) II. Realistisches Flächenpotenzial Raumbezogene Eignung Nutzungskonflikte/Restriktionen Absolute Ausschlussflächen Restriktionsflächen Potenzialflächen Beitrag zum Fachinformationssystem (FIS) Schalloptimierte Berechnung von Potenzialflächen Benchmark Ermittlung machbarer Potenziale (Größenordnung) auf Landesebene (Gesamtschau) Regionaler, Stadt- / Gemeindeebene (erneuerbares Energienbarometer)
5 5 Ablauf der Bearbeitung Vorarbeiten Auswertung vorhandener Daten und Unterlagen, Prüfung der Daten auf Validität und Verwertbarkeit, Aufbau GIS-Modell Windpotenziale Berechnung der Windgeschwindigkeiten 3D-Strömungsmodell in einer Auflösung von 100 x 100 m drei Höhenvarianten: 100 m, 125 m, 150 m Wirtschaftlichkeitsbetrachtung Festlegung: Referenzkriterien, Referenzanlagen, Berechnungsparameter 1. AG-Sitzung 2. AG-Sitzung Zeitachse bis bis Tabuflächen und Nutzungskonflikte Ermittlung nutzungsbedingter Restriktionen und Konfliktfelder absolute Tabuflächen, Restriktionen (Sachverhalte die einer Einzelfallprüfung bedürfen), Abgrenzung Realistische Flächen 3. AG-Sitzung
6 Ablauf der Bearbeitung 6 Ermittlung nutzbarer Flächen Überlagerung Realistischer Flächen mit den wirtschaftlich nutzbaren Windpotenzialen a) Flächen die restriktionslos geeignet sind und nicht im Wald liegen b) Flächen geeigneter Windpotenziale in nutzbaren Waldflächen ohne Schutzstatus c) Flächen nach a) und b) die im öffentlichen Besitz sind Zeitachse 04. bis Schalloptimierte Berechnung Lärmtechnische Vorabschätzung zur Optimierung der Anlagenstandorte Ermittlung machbarer Potenziale Berechnung potenziell installierbarer Leistungen aus Anlagenzahl, Anlagentyp, Windpotenzial a) Zeitraum , Potenzialberechnung aller möglichen Anlagen b) Zeitraum , Potenzialberechnung für Flächen auf denen eine Mindestanzahl an Anlagen gebaut werden kann 4. AG-Sitzung
7 Bearbeitungskonzept Wind / technische Potenziale 7 WEA-Typen in der Betrachtung 1. ENERCON E-82 E2; 2,3 MW NH: 78 m 138 m 2. ENERCON E-101; 3 MW NH: 99 m 135 m 3. REpower 3.2 M114; 3,2 MW NH: 93 m 123 m
8 8 Bearbeitungskonzept Wind / technische Potenziale Auswertung Windfeld - Höhe über Grund 100 m über Grund 125 m 150 m
9 9 Bearbeitungskonzept Wind / technische Potenziale Berechnung Windfeld mit FITNAH-3D + Höhenwinde (30 Jahre Datensätze NCAR / NOAA) = Windfeld (Wahl der Höhe über Grund und die Auflösung wird projektspezifisch gewählt) + Landnutzung (3D) Orographie (3D)
10 10 Bearbeitungskonzept Wind / technische Potenziale Pfälzerwald Rheinebene und Neckartal Kraichgau Odenwald Abgleich Modellrechnung: Referenz-WEA In NRW werden aktuell ca Windkraftanlagen betrieben. Davon werden ca. 90 WEA für den Modellabgleich verwendet. Mind. 5 DWD-Stationen werden eingebunden. 2 Windmessungen mit 100 m Höhe
11 11 Bearbeitungskonzept Wind / technische Potenziale Windpotenzial Gering Hoch
12 12 Ermittlung machbarer Potenziale I. Tabu / Ausschluss II. Restriktion Potenzial Szenarien-Berechnung III. Restriktionsfrei gemäß landesweiter Betrachtung Basis-Berechnung
13 13 Ermittlung machbarer Potenziale Kriteriengruppen Siedlung Infrastruktur Natur und Landschaft Wald Gewässer
14 14 Siedlung Tabu / Ausschluss Ortslagen / ASB Wohnnutzung im Außenbereich Abstandspuffer Restriktion Gewerbe- und Industrieansiedlungs bereiche
15 15 Siedlung Schutz- / Sicherheitsabstände Lärmschutz (TA Lärm) optisch bedrängende Wirkung Abstand 2 bis 3 fache Anlagenhöhe m 300 bzw. 400 m (2-fache Anlagenhöhe) 450 bzw. 600 m (3-fache Anlagenhöhe)
16 16 Infrastruktur Tabu / Ausschluss Bundesautobahnen, Bundesstraßen, Bahnstrecken, Freileitungen Restriktionen Puffer zu BAB, Bundes-, Landesund Kreisstraßen Luftverkehr Militär
17 17 Natur und Landschaft Tabu- / Ausschluss Nationalparke Naturschutzgebiete geschützte Biotope FFH-Gebiete VS-Gebiete Restriktion BSN Puffer zu NSG, FFH, VSG windkraftempfindliche Arten
18 18 Natur und Landschaft Abstände NSG VSG FFH m Biotope BSN Nationalpark Brachvogel Wachtelkönig Grauammer Weißstorch Rohrweihe Uhu Schwarzstorch
19 Repowering in FFH- und VS-Gebieten 19 Unterer Niederrhein 9 WEA 1 innerhalb NSG 1 innerhalb gb 2 WEA 1 WEA 1 WEA 1 WEA Hellwegbörde 114 WEA Medebacher Bucht 2 WEA 1 WEA 131 WEA Bestand
20 Natur und Landschaft - Tabu / Ausschluß 20 NRW insgesamt: < 1 % Nationalpark 8 % NSG 1 % gb 5 % FFH-Gebiete 5 % VS-Gebiete 11 % der Landesfläche
21 Natur und Landschaft 21 BSN (15 %) / BSLE 56 % LSG 46 %
22 22 Wald 26 % der Landesfläche sind bewaldet Tabu- / Ausschluss Laubwälder Naturwaldzellen Saatgutbestände Versuchsflächen Wildnisgebiete Restriktion Nadelholzwälder Mischwälder Kyrill- Windwurfflächen
23 23 Wald - Ausschlußbereiche 4 % der Landesfläche
24 24 Wald - Restriktion 11 % der Landesfläche
25 25 Wald Weitere Qualifizierung der Waldflächen Biotopverbund (LANUV Stufe 1 / BfN) Lärmarme Räume Biotopkataster
26 26 Gewässer Tabu / Ausschluss stehende Gewässer fließende Gewässer Restriktion Überschwemmungsgebiete
27 27 Potenzialanalyse Windenergie Nordrhein-Westfalen Fachtagung Erneuerbare Energien in der Landschaft 20. März 2012 Kortemeier Brokmann Landschaftsarchitekten MARTa Herford
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