UMWELTBILANZ UPM Augsburg

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1 UMWELTBILANZ 212 UPM Augsburg

2 UPM führt die Bio- und Forstindustrie in eine neue, nachhaltige und von Innovationen geprägte Zukunft. Unsere Produkte werden aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt und sind wiederverwertbar. Der Konzern besteht aus drei Business Groups: Energy & Pulp, Paper und Engineered Materials. Das Unternehmen betreibt Produktionsstätten in 17 Ländern und beschäftigt insgesamt rund 22. Mitarbeiter in 67 Ländern. Die Umsatzerlöse von UPM liegen bei über 1 Mrd. Euro pro Jahr. Die Aktien von UPM werden an der Wertpapierbörse in Helsinki notiert. UPM The Biofore Company UPM in Augsburg UPM Augsburg liegt am Rande des Stadtzentrums Augsburg, einer süddeutschen Großstadt am Zusammenfl uss von Lech und Wertach. Gegründet wurde dieser Standort Mit rund 45 Mitarbeitern im Werk produziert UPM Augsburg heute auf zwei Papiermaschinen jährlich bis zu 5. Tonnen ungestrichene und gestrichene satinierte Rollendruckpapiere für Zeitschriften, Zeitungsbeilagen, Werbeprospekte sowie Verkaufs- und Versandkataloge. Für die Papierproduktion werden Holzschliff, Altpapier, Zellstoff und Pigmente eingesetzt. Die verarbeiteten Frischfaser-Rohstoffe stammen immer aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung. Wasser für den Produktionsprozess wird den eigenen Tiefbrunnen entnommen. Das Abwasser wird in der Kläranlage der Stadt Augsburg gereinigt. Gemeinsame UMWELTERKLÄRUNG von UPM für 212 UPM Zellstoff- und Papierfabriken Die vorliegende Umweltbilanz ist ein ergänzender Bericht zur gemeinsamen Umwelterklärung der Zellstoff- und Papierwerke von UPM (verfügbar unter Sie enthält werkspezifische Umweltdaten und -trends für das vergangene Jahr. Die Umweltbilanz und die gemeinsame Umwelterklärung bilden zusammen die Umwelterklärung gemäß EMAS. Die nächste konsolidierte EMAS- Umwelterklärung erscheint im Jahr 214. Am Standort Augsburg befi ndet sich auch ein Teil der Hauptverwaltung von UPM (Augsburg Offi ce). Der Prozessdampf und die entsprechende Menge an Strom werden im werkeigenen Heizkraftwerk mit Erdgas durch Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt. Der restliche Strom wird aus dem öffentlichen Netz bezogen. Produktionskapazität bis zu 5. Tonnen pro Jahr Mitarbeiter 212 Werk Augsburg ca. 45 / Augsburg Offi ce ca. 25 Produkte Zertifizierungen Werk Augsburg Zertifizierungen Werk Augsburg und Augsburg Office: Umweltzeichen Magazinpapier (SC und LWC): UPM Ultra UPM Matt UPM Cote UPM ReCat UPM Max UPM Base 1.1. Qualität nach ISO 91 Umwelt nach ISO 141 Arbeitsschutz nach OHSAS 181 Energie nach 51 Chain-of-Custody nach PEFC und FSC Die Zertifi kate fi nden Sie unter > Verantwortung > Grundsätze & Umweltleistung > Zertifi zierungen > Certifi cate Finder EMAS Europäisches Umweltzeichen (EU-Blume) für Kopier- und grafi sches Papier FI/11/1 Förderung nachhaltiger Waldwirtschaft 2 UPM AUGSBURG, UMWELTBILANZ 212

3 Das Umweltjahr 212 Bei der Papierherstellung ist Umweltschutz ein wesentlicher Bestandteil der täglichen Arbeit. Seit 1997 arbeiten wir bei UPM Augsburg mit einem integrierten Managementsystem für Qualität, Umwelt- und Arbeitsschutz und nehmen an der europäischen Öko-Audit-Verordnung (EMAS) teil, um die eigenverantwortliche Umwelt arbeit systematisch voranzutreiben sowie transparent und nachvollziehbar zu dokumentieren. Darüber hinaus wurde in 212 ein Energiemanagementsystem gemäß ISO 51 eingeführt und erfolgreich zertifi ziert. sondern auch in der Zusammenarbeit mit Kunden, Lieferanten, Behörden und der Öffentlichkeit immer weiter zu verbessern. Als Teil des fi nnischen Unternehmens UPM messen wir dem Umweltschutz eine hohe Bedeutung bei und optimieren dahingehend unseren Papierherstellungsprozess kontinuierlich, um die Umweltwirkungen, insbesondere auf die unmittelbar angrenzende Nachbarschaft, so gering wie möglich zu halten. Auch im Jahr 212 wurden regelmäßige Messungen der Lärmund Abluftemissionen durchgeführt. Dabei hat sich erneut gezeigt, dass unsere Werte die zulässigen Grenz werte nicht nur einhalten, sondern zum Teil sogar deutlich unterschreiten. Sämtlichen Beschwerden wird unmittelbar nachgegangen. In 212 gab es keine begründeten Beschwerden. Zur weiteren Verbesserung der Umweltleistungen hat UPM in 212 eine gruppenweite CleanRun -Kampagne gestartet. Dabei werden alle UPM Werke bezüglich ihrer Umweltarbeit auditiert und ggf. Maßnahmen erarbeitet. Zudem werden alle Mitarbeiter über Umweltbelange des Werks informiert. Jährlich setzen wir uns neue detaillierte Ziele im Bereich Qualität, Umwelt-, Energie-, Arbeits- und Brandschutz. Wichtig sind uns dabei vor allem Verbesserungsvorschläge aus dem Mitarbeiterkreis. So fl ießen deren langjährige Erfahrungen aktiv in die Umsetzung der Ziele und damit in die Weiterentwicklung des Systems ein. Wir arbeiten fortlaufend daran, unsere Umweltarbeit nicht nur im Unternehmen, Wolfgang Ohnesorg, General Manager Eva Winkler, Manager OHS and Environment UPM AUGSBURG, UMWELTBILANZ 212 3

4 Luftemissionen Abwasser Die Hauptquelle von Luftemissionen in den Papierfabriken ist die Energieerzeugung. Durch die Wahl der Brennstoffe, der eingesetzten Verbrennungstechnologie sowie der Reinigung der Rauchgase können Emissionen reduziert werden. In 212 gab es eine kurzfristige Überschreitung der CO-Abgaswerte. In Abstimmung mit der Behörde wurden entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen. UPM Augsburg hat sich zum Ziel gesetzt, die CO 2 -Emissionen durch effi zienten Energieeinsatz weiter zu reduzieren. Das Wasser für den Produktionsprozess wird eigenen Tiefbrunnen entnommen, wobei durch eng geschaltete Wasserkreisläufe die benötigte Wassermenge reduziert werden kann. Zu Kühlzwecken wird Wasser aus dem Proviant-, Schäffl erund Stadtbach eingesetzt. Ein Teil des Produktionswassers verdunstet bei der Trocknung der Papierbahn. Soweit möglich wird die in der Abluft enthaltene Wärme zurückgewonnen, um sie erneut zu nutzen. Die übrige Menge wird als Wasserdampf an die Umgebungsluft abgegeben. Nach der Nutzung wird das Abwasser der Kläranlage der Stadt Augsburg zur Reinigung zugeführt. In 212 kam es zu zwei geringfügigen, kurzzeitigen Verletzungen der Abwasser-Grenzwerte (Temperatur und Feststofffracht). In Abstimmung mit der Behörde wurden entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen. KOHLENDIOXID (FOSSIL), CO 2 Entwicklung kg/t Papier in % ABWASSERMENGE Entwicklung m 3 /t Papier in % ,,8,6,4,2 AOX, ADSORBIERBARE ORGANISCHE HALOGENVERBINDUNGEN mg/l EMISSIONEN HEIZKRAFTWERK 212 Grenzwert (mg/nm 3 ) Mittelwert der Messungen (mg/nm 3 ) CO 5,1 NO X TEMPERATUR C Grenzwert 4 UPM AUGSBURG, UMWELTBILANZ 212

5 Abfall Ganz im Sinne der Kreislaufwirtschaft wird der größte Teil der Produktionsrückstände wiederverwertet. Alle Abfälle werden ausschließlich an Entsorgungsfachbetriebe abgegeben und entsprechend den gesetzlichen Vorgaben entsorgt. UPM Augsburg ist bestrebt, die Quote der Abfälle zur Verwertung, die aktuell bei 99,9 % liegt, weiterhin auf diesem Niveau zu halten. VERWERTUNGSQUOTE % UPM AUGSBURG, UMWELTBILANZ 212 5

6 Umweltdaten 212 Daten zu Produktionsmengen und Rohstoff- und Energieverbrauch sowie alle spezifi schen Indikatoren pro Tonne Papier werden in Form von Gesamtsummen veröffentlicht. Diese Informationen sind in der gemeinsamen Umwelterklärung der Papier- und Zellstoffwerke von UPM enthalten. Produktionskapazität Papier 5. t Roh- und Hilfsstoffe Energie Luftemissionen Wasserentnahme Emissionen ins Wasser Abfall* Werksfl äche *Alle Angaben inkl. Feuchte Altpapier Rundholz Zellstoff Pigmente Prozesschemikalien Betriebsstoffe Fossile Brennstoffe Fremdstrom Kohlendioxid, CO 2 (fossil) Stickoxid, NO X Kohlenmonoxid, CO Prozesswasser Kühlwasser Abwassermenge CSB BSB 5 Phosphor Stickstoff (anorg.) AOX Insgesamt davon Faserreste Deinkingrückstände Holzreste Sonstige Verwertungsquote Gefährliche Abfälle Siehe Informationen im gemeinsamen Teil der Umwelterklärung Siehe Informationen im gemeinsamen Teil der Umwelterklärung 122. t 56,6 t 6,8 t m³ m³ m³ t 5.19 t 15,9 t 51 t,7 t 134. t 1. t 1.8 t 31.2 t 1. t 99,9 % 141 t 22 ha CSB: chemischer Sauerstoffbedarf BSB: biologischer Sauerstoffbedarf AOX: adsorbierbare organische Halogenverbindungen 6 UPM AUGSBURG, UMWELTBILANZ 212

7 Erreichung der Ziele 212 ZIELE Energie Reduzierung des spezifi schen Energieverbrauchs in der Schleiferei durch Optimierung der Arbeitsweise der Reject Refi ner um 5 kwh/t Holzschliff Reduzierung des Dampfverbrauchs für Frischwasser aufheizung durch Wärmerückgewinnung aus der Schleiferei um 2 t/h Einführung eines Energiemanagementsystems gemäß DIN EN ISO 51 Wasser Reduzierung des spezifi schen Abwasseranfalls um,5 l/kg bei vergleichbarer Auslastung wie in 21 (integriertes Wassermanagement optimieren) Chemikalieneinsatz Reduzierung synthetischen Binder LWC um 15 % relativ und Ersatz durch Stärke (Betriebsversuch durchführen) ZIEL ERREICHT? Teilweise, Einsparung von rund 25 kwh/t wurde erreicht, wird fortgeführt. Nein Ja Nein, wird fortgeführt. Ja, 22 % wurden erreicht. Aktuelle Ziele ZIELE UND MASSNAHMEN TERMIN VERANTWORTLICH Energie Reduzierung des spezifi schen Energieverbrauchs in der Schleiferei durch Optimierung der Arbeitsweise der Reject Refi ner um 5 kwh/t Holzschliff Reduzierung des spezifi schen Energieverbrauchs an der PM 3 durch Einsatz eines Sandfi lters um 1.85 kwh/a Umweltzertifikate Einführung eines Blauen Engel-Zertifi kates (RAL-UZ 72) für Druckpapier UPM ReCat Wasser Reduzierung des spezifi schen Abwasseranfalls um,5 l/kg bei vergleichbarer Auslastung wie in 212 (integriertes Wassermanagement optimieren) 12/213 Produktion 12/213 Werkleitung 12/213 Produktion Erklärung des Umweltgutachters zu den Begutachtungs- und Validierungstätigkeiten REG.NO. FI - 58 Der unterzeichnende EMAS-Umweltgutachter Herr Dr. Nehm (DE-V-223), handelnd für die Umweltgutachterorganisation TÜV NORD CERT Umweltgutachter GmbH, zugelassen für den Bereich NACE Code (Papierherstellung), bestätigt, begutachtet zu haben, ob der Standort UPM GmbH, Standort Augsburg in D Augsburg, Georg-Haindl-Str. 4+5, wie in der vorliegenden Umweltbilanz 212 des genannten Standortes (Registrierungsnummer FI- 58) angegeben, alle Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/29 des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 25. November 29 über die freiwillige Teilnahme von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung (EMAS) erfüllt. Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass: die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/29 durchgeführt wurde, das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt, dass keine Belege für die Nichteinhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen, die Daten und Angaben der Umweltbilanz 212 der UPM GmbH, Standort Augsburg ein verlässliches, glaubhaftes und wahrheits- getreues Bild sämtlicher Tätigkeiten der UPM GmbH, Standort Augsburg innerhalb des in der Umweltbilanz 212 angegebenen Bereichs geben. Diese Erklärung kann nicht mit einer EMAS-Registrierung gleichgesetzt werden. Die EMAS-Registrierung kann nur durch eine zuständige Stelle gemäß der Verordnung (RG) Nr. 1221/29 erfolgen. Diese Erklärung darf nicht als eigenständige Grundlage für die Unterrichtung der Öffentlichkeit verwendet werden. Augsburg, Dr. Nehm Umweltgutachter DE-V-223 TÜV NORD CERT Umweltgutachter GmbH UPM AUGSBURG, UMWELTBILANZ 212 7

8 UPM GmbH Georg-Haindl-Straße Augsburg Deutschland Tel Fax Für weitere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung: Wolfgang Ohnesorg General Manager Tel Eva Winkler Manager OHS and Environment Tel info.augsburg@upm.com 6/213

9 UMWELTBILANZ 212 UPM Ettringen

10 UPM führt die Bio- und Forstindustrie in eine neue, nachhaltige und von Innovationen geprägte Zukunft. Unsere Produkte werden aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt und sind wiederverwertbar. Der Konzern besteht aus drei Business Groups: Energy & Pulp, Paper und Engineered Materials. Das Unternehmen betreibt Produktionsstätten in 17 Ländern und beschäftigt insgesamt rund 22. Mitarbeiter in 67 Ländern. Die Umsatzerlöse von UPM liegen bei über 1 Mrd. Euro pro Jahr. Die Aktien von UPM werden an der Wertpapierbörse in Helsinki notiert. UPM The Biofore Company UPM Ettringen UPM Ettringen liegt an dem kleinen Fluss Wertach, am Ortsrand von Ettringen im Unterallgäu. Gegründet wurde der Standort 1897 als Holzstofffabrik, seit 191 wird Papier hergestellt. Bereits seit 1963 wird in Ettringen Altpapier als Faserrohstoff genutzt. Im Bereich der Magazinpapiere hat das Werk mit der Entwicklung von online-kalandrierten, stark altpapierhaltigen Tiefdruck- und Offsetpapieren in den 9er Jahren einen neuen Qualitätsstandard gesetzt. Zwei Papiermaschinen produzieren heute Magazin- und Zeitungsdruckpapiere mit einer Jahreskapazität von 46. Tonnen. Altpapier ist für die Produktion der mengenmäßig wichtigste Rohstoff. Darüber hinaus wird am Standort Holzschliff aus Durchforstungsholz hergestellt und verwendet. Weitere Rohstoffe sind Pigmente, die als Füllstoff eingesetzt werden, um die Bedruckbarkeit zu verbessern. Gemeinsame UMWELTERKLÄRUNG 212 UPM Zellstoff- und Papierfabriken UPM Ettringen, Umweltbilanz 212, ist ein ergänzender Bericht (sog. Supplement) zur gemeinsamen Umwelterklärung der Zellstoff- und Papierwerke von UPM (verfügbar unter Er enthält werkspezifische Umweltdaten und -trends für das Jahr 212. Das jährlich aktualisierte Supplement und die gemeinsame Umwelterklärung bilden zusammen die EMAS-Erklärung. Die nächste gemeinsame Umwelterklärung und das nächste Supplement erscheinen im Frühjahr 214. Der Prozessdampf und ein Teil des Stroms werden in einem eigenen Kraftwerk erzeugt. Als Brennstoff wird neben geringen Mengen an leichtem Heizöl zu über 95 Prozent Erdgas genutzt. Frischwasser wird aus der Wertach und aus Brunnen entnommen. Das Abwasser wird in der werkseigenen Kläranlage gereinigt. Produktionskapazität Personal 391 Produkte 46. t Druckpapiere UPM Eco H UPM Eco G UPM Eco Prime UPM News Zertifikate Qualitätsmanagement nach ISO 91 Umweltmanagement nach ISO 141 und EMAS Arbeitsschutzmanagement nach OHSAS 181 Energiemanagement nach ISO 51 Chain-of-Custody nach PEFC und FSC Die Zertifi kate fi nden Sie unter > Verantwortung > Grundsätze & Umweltleistung > Zertifi zierungen > Certifi cate Finder. Umweltzeichen Europäisches Umweltzeichen (EU-Blume) für alle Papiersorten Blauer Engel (RAL-UZ 14 bzw. 72) für alle Papiersorten FI/11/1 Förderung nachhaltiger Waldwirtschaft 2 UPM ETTRINGEN, UMWELTBILANZ 212

11 Das Umweltjahr 212 Seit vielen Jahren werden die Prozesse der Papierherstellung am Standort Ettringen auch hinsichtlich der Umweltauswirkungen optimiert. Seit dem Jahr 24 arbeiten wir nach den Vorgaben des Umweltmanagementsystems, das jährlich gemäß ISO 141 und der EG-Öko-Audit-Verordnung (EMAS) zertifi ziert und validiert wird. Als einer der ersten Altpapier-Recycler in Deutschland haben wir schon seit über 4 Jahren Erfahrung mit Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft diese beiden Prinzipien lenken unsere Unternehmenspolitik im umfassenden Sinne. Sie fordern eine gleichrangige Respektierung ökologischer, ökonomischer und sozialer Aspekte. Beim Frischfasereinsatz unterstützen wir eine nachhaltige Forstwirtschaft, indem wir gemäß den Vorgaben der PEFC- und FSC-Standards arbeiten. Im Jahr 21 wurden wir erfolgreich für das Energiemanagementsystem nach EN 161 zertifi ziert. Im Jahr 211 wurde dies umgestellt auf die Anforderungen der neuen ISO 5.1 und mit erfolgreicher Zertifi zierung beendet. Im Jahr 212 haben Kollegen aus anderen Werken in einem dreitägigen Energie-Audit nach weiteren Optimierungsmöglichkeiten gesucht. Die Vorschläge wurden geprüft und werden soweit wirtschaftlich realisierbar auch in konkrete Projekte umgesetzt. Ein geringerer Energieverbrauch führt auch zu geringeren Luftemissionen. Diese liegen am Standort Ettringen deutlich unter den Grenzwerten. Aufgrund einer relativ geringen Auslastung mit vielen Anund Abfahrvorgängen sind die spezifi - schen Verbrauchswerte beziehungsweise Emissionen teilweise höher als im Vorjahr. Als Papierhersteller mit großem Wasserbedarf ist uns der Schutz des Gewässers ein besonderes Anliegen. Durch verschiedene Maßnahmen konnten wir den Betrieb der Kläranlage optimieren und den spezifi schen Energieverbrauch pro Kubikmeter Abwasser um ca. 5% reduzieren. Es gab geringfügige Überschreitungen der CSB-Grenzwerte, da an den extrem kalten Tagen im Februar Belüftungsleitungen eingefroren sind. Die Behörden wurden in allen Fällen sofort informiert und Gegenmaßnahmen wurden eingeleitet. Reststoffe entstehen vor allem bei der Aufbereitung von Altpapier. Die Recyclingquote der verbleibenden Reststoffe liegt bei über 99 %. Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz haben wir im Jahr 27 mit dem Zertifi kat nach OHSAS 181 in unser Managementsystem integriert. Im Jahr 212 wurde eine dreijährige konzernweite Arbeitssicherheitsinitiative Step Change in Safety gestartet, um die Unfallzahlen zu reduzieren. Auf Werksebene wurden Vorgaben und Anweisungen überarbeitet, alle Mitarbeiter intensiv geschult und viele Instrumente eingeführt, die das Bewusstsein für Arbeitssicherheit immer wieder neu schärfen. Schon im ersten Jahr konnten die Unfallzahlen deutlich verringert werden. Winfried Schaur, General Manager Martin Heinrich, Senior Specialist Environment UPM ETTRINGEN, UMWELTBILANZ 212 3

12 Luftemissionen Abwasser Die Hauptquelle von Luftemissionen in der Papierproduktion ist die Energieerzeugung. Durch eine gesteigerte Energieeffi zienz und die verstärkte Nutzung von Erdgas als Brennstoff wurden die Jahresfrachten deutlich verringert. Aufgrund der geringeren Auslastung mit vielen An- und Abfahrvorgängen sind die spezifi schen Emissionen im Jahr 212 angestiegen. Wasser ist ein unersetzbares Element bei der Papierherstellung. Es wird in den Kreisläufen der Produktionsanlage mehrfach genutzt. Nur eine kleine Wassermenge verlässt die Kreisläufe als Abwasser. EMISSIONEN KRAFTWERK NORD 212 (Mittelwert aus Kessel 8 und 9) kontinuierliche Messung Grenzwert (mg/nm 3 ) Mittelwert der Messungen (mg/nm 3 ) Kohlenmonoxid, CO 5 1,1 Stickoxide, NO X EMISSIONEN KRAFTWERK SÜD 212 (Kessel 3) kontinuierliche Messung Grenzwert (mg/nm 3 ) Mittelwert der Messungen (mg/nm 3 ) Kohlenmonoxid, CO 5,6 Stickoxide, NO X In der betriebseigenen Kläranlage wird das Abwasser zuerst mechanisch und später biologisch gereinigt. Bei Bedarf werden in der nachfolgenden Ozonisierungsstufe die schwerer abbaubare Stoffe (zum Beispiel Lignine aus dem Holz) in leichter abbaubare Stoffe zerlegt. Diese werden in dem anschließenden Biofi lter biologisch abgebaut. Die Abwassermenge, die CSB-Fracht und die mittlere BSB-Konzentration sind gegenüber dem Vorjahr gesunken. STAUB Spezifische Jahresfrachten pro Tonne Papier in % bezogen auf das Jahr 28 SCHWEFELDIOXID, SO 2 Spezifische Jahresfrachten pro Tonne Papier in % bezogen auf das Jahr 28 BIOLOGISCHER SAUERSTOFFBEDARF, BSB mg/l STICKOXIDE, NO X Spezifische Jahresfrachten pro Tonne Papier in % bezogen auf das Jahr 28 STICKSTOFF, N mg/l Grenzwert Jahresdurchschnitt 4 UPM ETTRINGEN, UMWELTBILANZ 212

13 Abfall Deponie Die mittleren Konzentrationen an Phosphor und Stickstoff sind aufgrund der stark wechselnden Belastungen der Kläranlage geringfügig angestiegen. Die größten Abfallmengen fallen bei UPM Ettringen beim Prozess der Altpapieraufbereitung an. Im Jahr 212 wurden 99,9 % aller Abfälle verwertet. Gefährliche Abfälle zum Beispiel ölhaltige Abfälle entstehen nur in geringen Mengen und werden entsprechend den gesetzlichen Vorgaben entsorgt. Die ehemalige Werksdeponie auf dem Betriebsgelände wurde 24 mit einer Oberfl ächenabdichtung ausgerüstet und rekultiviert. Die Überwachung und Auswertung hat ergeben, dass keine signifi kanten Auffälligkeiten beobachtet werden konnten. Eine Beeinfl ussung des Grundwassers war nicht zu erkennen und kann ausgeschlossen werden. 2, 16, 12, 8, ABWASSERMENGE m 3 /Tag In den vergangenen Jahren konnte der spezifi sche Reststoffanfall durch Optimierung der Prozesse in der Stoffaufbereitung und -sortierung deutlich reduziert werden. Der leichte Anstieg im Jahr 212 ist bedingt durch viele An- und Abfahrvorgänge. 4, CHEMISCHER SAUERSTOFFBEDARF, CSB t/d SPEZIFISCHE ABFALLMENGE Entwicklung kg/t Papier in % 5, 4, 3, 2, 1, PHOSPHAT, P mg/l UPM ETTRINGEN, UMWELTBILANZ 212 5

14 Umweltdaten 212 Daten zu Produktionsmengen und Rohstoff- und Energieverbrauch sowie alle spezifi schen Indikatoren pro Tonne Papier werden in Form von Gesamtsummen veröffentlicht. Diese Informationen sind in der gemeinsamen Umwelterklärung der Papier- und Zellstoffwerke von UPM enthalten. Produktionskapazität Papier 45. t (2 Papiermaschinen) Roh- und Hilfsstoffe Energie Luftemissionen Altpapier Rundholz Füllstoffe Prozesschemikalien Betriebsstoffe Fossile Brennstoffe Fremdstrom Wasserkraft Kohlendioxid, CO 2 (fossil) Stickoxid, NO X Schwefeldioxid, SO 2 Staub Kohlenmonoxid Siehe Informationen im gemeinsamen Teil der Umwelterklärung 1 % Siehe Informationen im gemeinsamen Teil der Umwelterklärung t 47 t,66 t 1,3 t,97 t Wasserentnahme Prozesswasser und Kühlwasser m 3 Emissionen ins Wasser Abwassermenge Chemischer Sauerstoffbedarf, CSB Biologischer Sauerstoffbedarf, BSB 5 Phosphor Stickstoff (anorganisch) Adsorbierbare organische Halogene, AOX m t 35 t 3,1 t 7,7 t,5 t Interne und externe Laboranalysen, sowie zahlreiche online Messgeräte tragen zur Kontrolle und Minimierung der Umweltauswirkungen bei. Abfall* Insgesamt Davon: Deinking- Faser-, Bioschlamm Grobstoffe aus AP-Aufbereitung Rinde und Holz Sonstige Gefährliche Abfälle Verwertungsquote t t t 9.91 t t 8 t 99,9 % Werksfl äche Bebaute und versiegelte Grundstücke 36 ha * Angaben inkl. Feuchte 6 UPM ETTRINGEN, UMWELTBILANZ 212

15 Stand der Umweltziele 212 ZIELE Luftemissionen: Reduktion der mittleren NOx-Emissionen (Konzentration am Kessel 8/9) durch optimierten Betrieb der Kessel Abfall: Spezifi schen Reststoffanfall um 1 % reduzieren. (Basis 211, bei gleicher Auslastung) durch Optimierung der Stoffaufbereitung /-sortierung Wasser: Spezifi sche Abwassermengen (Einleitung Wertach) um 2 % verringern durch optimierte Abwasserrückführung (Basis 211, bei gleicher Auslastung) Reduzierung der Schallimmissionen um mindestens 2 3 db (Immissionsorte 2, 4b, 6,1) bis Dez 212 (Basis 28) ZIEL ERREICHT? Nein, Konzentration blieb trotz Optimierungen auf gleichem Niveau bedingt durch vermehrte An-/Abfahrvorgänge. Nein, bedingt durch deutlich niedrigere Auslastung ist der spezifi sche Reststoffanfall um ca. 3 % gestiegen. Nein, spezifi sche Abwassermenge ist angestiegen bedingt durch geringere Auslastung mit vielen An- und Abfahrvorgängen. In 212 wurden mehrere Schalldämpfer umgebaut. Prognose der Schallimissionen ergibt deutliche Minderung. Aktuelle Umweltziele ZIELE UND MASSNAHMEN TERMIN VERANTWORTLICH Spezifi schen Stromverbrauch PM 5 reduzieren um 5 % (Jahresmittel im Vergleich zu Vorjahr) Spezifi schen Stromverbrauch DIP 3 reduzieren um 2 % (Jahresmittel im Vergleich zu Vorjahr) Spezifi schen Chemikalieneinsatz PM 5 reduzieren um 5 % (Jahresmittel 213 im Vergleich zu Jun Dez 212) Spezifi schen Chemikalieneinsatz Kläranlage reduzieren um 5 %. (Jahresmittel 213 im Vergleich zu Jun Dez 212) Mittleren Trockengehalt nach Schlammpresse Kläranlage (Mischung Faser + Bio) steigern um 2,5 Prozentpunkte TS (Jahresmittel im Vergleich zu Vorjahr) Monatliches Berichtswesen für Drucklufterzeugung mit Kennzahlen aufbauen. Reduktion der mittleren NOx-Emissionen (Konzentration am Kessel 8/9) durch optimierten Betrieb der Kessel um 5 %. (Jahresmittel 213 im Vergleich zu Jun Dez 212) 12/213 Leiter PM 5 12/213 Leiter Halbstoffe 12/213 Werksentwicklung und Produktion 12/213 Leiter Kläranlage 12/213 Leiter Kläranlage 12/213 Leiter Kraftwerk 12/213 Leiter Kraftwerk Erklärung des Umweltgutachters zu den Begutachtungs- und Validierungstätigkeiten REG.NO. FI - 58 Der unterzeichnende EMAS-Umweltgutachter Dr. Detlef Nehm (DE-V-223), handelnd für die Umweltgutachterorganisation TÜV NORD CERT Umweltgutachter GmbH, zugelassen für den Bereich NACE Code (Papierherstellung), bestätigt, begutachtet zu haben, ob der Standort Gebr. Lang GmbH Papierfabrik (UPM Ettringen), wie in der vorliegenden Umweltbilanz 212 des genannten Standortes (Registrierungsnummer FI-58) angegeben, alle Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/29 des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 25. November 29 über die freiwillige Teilnahme von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung (EMAS) erfüllt. Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass: die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/29 durchgeführt wurde, das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt, dass keine Belege für die Nichteinhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen, die Daten und Angaben der Umweltbilanz 212 der Gebr. Lang GmbH Papierfabrik (UPM Ettringen) ein verlässliches, glaubhaftes und wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten der Gebr. Lang GmbH Papierfabrik (UPM Ettringen) innerhalb des in der Umweltbilanz 212 angegebenen Bereichs geben. Diese Erklärung kann nicht mit einer EMAS-Registrierung gleichgesetzt werden. Die EMAS-Registrierung kann nur durch eine zuständige Stelle gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1221/29 erfolgen. Diese Erklärung darf nicht als eigenständige Grundlage für die Unterrichtung der Öffentlichkeit verwendet werden. Ettringen, Dr. Detlef Nehm Umweltgutachter DE-V-223 TÜV NORD CERT Umweltgutachter GmbH UPM ETTRINGEN, UMWELTBILANZ 212 7

16 Gebr. Lang GmbH Papierfabrik (UPM Ettringen) Fabrikstr Ettringen Tel Fax Für weitere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung: Winfried Schaur General Manager Tel Martin Heinrich Senior Specialist Environment & Managements Systems Tel martin.heinrich@upm.com UPM Fine, 14 g/m 2. Druck 6/213.

17 UMWELTBILANZ 212 UPM Hürth

18 UPM führt die Bio- und Forstindustrie in eine neue, nachhaltige und von Innovationen geprägte Zukunft. Unsere Produkte werden aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt und sind wiederverwertbar. Der Konzern besteht aus drei Business Groups: Energy & Pulp, Paper und Engineered Materials. Das Unternehmen betreibt Produktionsstätten in 17 Ländern und beschäftigt insgesamt rund 22. Mitarbeiter in 67 Ländern. Die Umsatzerlöse von UPM liegen bei über 1 Mrd. Euro pro Jahr. Die Aktien von UPM werden an der Wertpapierbörse in Helsinki notiert. UPM The Biofore Company UPM Hürth UPM Hürth (Rhein Papier GmbH) liegt vor den Toren Kölns im Industriegebiet Hürth-Knapsack. Diese zentrale Lage zwischen den Ballungszentren Rhein-Main und Rhein-Ruhr sorgt für kurze Wege in Bezug auf die Versorgung mit Rohstoffen, Belieferung der Kunden und Entsorgung. Der Standort wurde 21 gegründet, in direkter Nachbarschaft zu einem existierenden Kraftwerk, das direkt den für die Papierproduktion benötigten Strom und Dampf liefert. Seit 22 produziert das Werk UPM Hürth auf der PM1 hochwertiges Papier für den Druck von Zeitungen und Werbebeilagen. Als Rohstoff fi ndet ausschließlich sortiertes graphisches Altpapier Verwendung, also Zeitungen, Zeitschriften, Werbeeinlagen, Kataloge und Schreibpapiere. Bis zu 4. t im Jahr werden in der Deinking-Anlage am Standort im Produktionsprozess recycelt. Anfallendes Prozessabwasser wird vorgeklärt für die Aufbereitung im benachbarten Chemiepark. Entstehender Abfall wird in weitem Maße regional entsorgt und thermisch verwertet. Gemeinsame UMWELTERKLÄRUNG von UPM für 212 UPM Zellstoff- und Papierfabriken Die vorliegende Umweltbilanz ist ein ergänzender Bericht zur gemeinsamen Umwelterklärung der Zellstoff- und Papierwerke von UPM (verfügbar unter www. upm.com). Sie enthält werksspezifische Umweltdaten und -trends für das vergangene Jahr. Die Umweltbilanz und die gemeinsame Umwelterklärung bilden zusammen die Umwelterklärung gemäß EMAS. Die nächste gemeinsame Umwelterklärung sowie die Umweltbilanz erscheinen im Jahr 214. Das Werk Hürth steht für ein sicheres Arbeitsumfeld, modernste Technologie, hohe Produktivität und neue Wege zum Vorteil zufriedener Kunden. Produktionskapazität 31. t/jahr* Personal 1 Produkte Standard Zeitungsdruck: UPM News C Heatset Zeitungsdruck: UPM EcoBasic H Zertifikate Qualitätsmanagement System: ISO 91 Umweltmanagement System: ISO 141 und EMAS Arbeitssicherheit: OHSAS 181 Energiemanagement: EN 51 Chain-of-Custody: FSC, PEFC Die Zertifi kate fi nden Sie unter > Verantwortung > Grundsätze & Umweltleistung > Zertifi zierungen > Certifi cate Finder. Förderung nachhaltiger Waldwirtschaft Umweltzeichen Der Blaue Engel für UPM News C and UPM EcoBasic H * beim aktuellen Sortenprogramm 2 UPM HÜRTH, UMWELTBILANZ 212

19 Das Umweltjahr 212 Umweltschutz war bei UPM Hürth von Anfang an ein wichtiges Thema. Die fortlaufende Senkung des Bedarfs an Energie und Wasser, eine beständige Steigerung der Rohstoffausbeute zur Abfallverringerung sowie die Verwendung umweltverträglicher chemischer Hilfsstoffe im Produktionsprozess stehen im Fokus des stetigen Verbesserungsprozesses, der seit der Zertifi zierung des Werkes nach internationalen Normen durch ein Managementsystem für Umwelt, Qualität, Energie und Arbeitssicherheit gesteuert wird. Auch als Teil des fi nnischen Unternehmens UPM The Biofore Company sehen wir eine hohe Verantwortung gegenüber der Umwelt und eine ständige Verpfl ichtung unsere Produktion so auszuführen, dass Auswirkungen auf die Umwelt und unsere Mitarbeiter so gering wie möglich gehalten werden. Da wir Strom und Dampf aus dem benachbarten Kraftwerk beziehen, können wir die entsprechenden Kennzahlen nur über die Verbesserung unserer Energieeffi zienz beeinfl ussen. Trotz der veränderten Marktbedingungen mit vielen An und Abfahrzyklen im vergangenen Jahr konnten wir die positive Entwicklung bei den spezifi schen Verbrauchswerten weiter verbessern und unsere Effi zienz weiter steigern. Im September wurden wir im Rahmen des konzernweiten Projekts Clean Run, das darauf abzielt, die Umweltleistungen der Produktionsstandorte zu verbessern, auditiert. Hier wurden sowohl Verbesserungspotentiale wie auch mehrere best practices zur Übernahme durch andere Werke identifi ziert. Im Rahmen von Clean Run wurden alle Schichten im Umgang mit Gefahrstoffen und im Verhalten im Notfall geschult. Wasser stand im Zentrum des Pilotprojekts EWS European Water Stewardship. Das entsprechende Probe-Audit durch eine der EU unterstellte Agentur bestätigte ein nachhaltiges Management der Ressource Wasser von der Quelle bis zur Wiedereinleitung. Auch im Jahr 212 konnte der ohnehin schon sehr geringe spezifi sche Wasserverbrauch noch einmal um 6,2 % gesenkt werden. Die wichtigsten Maßnahmen waren hier das Abschalten eines Spritzrohres in der Papiermaschine und die Stillegung einer Mikrofl otation. Diese führte neben der Wassereinsparung auch zu einer Erhöhung der Stoffausbeute. Zusätzlich trug die konsequente ausbeuteoptimierte Fahrweise der DIP dazu bei, unter den neuen Bedingungen der geringeren Auslastung der Anlage den guten Ausbeutewert des Vorjahres zu halten. Im Bereich Entsorgung ist besonders erfreulich, dass im Zuge des Jahres erste Erfolge bei der Suche nach stoffl ichen Verwertungs- möglichkeiten unseres De-inking Schlamms verzeichnet werden konnten, in einer Ziegelfabrik und bei der Verbrennung und gleichzeitigen Weiterverarbeitung zu einem Zementersatzstoff. Am 3. April gelangten ca. 2 Liter unverdünnte gelbe Farbe (Astra Gelb 4GN) bei einer Leitungsspülung versehentlich in das Abwasser. Das kontaminierte Wasser wurde in der benachbarten Kläranlage gesondert aufgefangen und behandelt. Als Sofortmaßnahme im Werk wurde ein Spülcontainer aufgestellt und eine erneute Schulung der Mitarbeiter veranlasst. Am 4. Mai kam es bei einer Natronlaugeanlieferung zu einem Zwischenfall bei der Entladung, der durch einen defekten Niveautransmitter ausgelöst wurde. Ungefähr 1 m 3 Natronlauge musste in das fabrikinterne Kanalnetz geleitet werden. Die Chemikalie wurde neutralisiert und das Abwasser anschließend normal geklärt. Die Gefahr der Kontamination von Gewässern bestand zu keiner Zeit. Wie in der Vergangenheit gab es auch im Jahr 212 keine Anfragen oder Beschwerden aus der Nachbarschaft. Im Bereich Energie wird momentan als Hauptprojekt die Studie PWP verfolgt, die auf erhebliche Energieeinsparung durch umfangreiche Wärmerückgewinnung und gezielten Einsatz der rückgewonnenen Wärme abzielt. Dieses Projekt befand sich 212 in der Simulationsphase. Im November 212 konnte die Zertifi zierung im Bereich Energie auf die EN 51 erweitert werden. Guido H. Clemens, Manager Technology & Environment Juha Ebeling, General Manager UPM HÜRTH, UMWELTBILANZ 212 3

20 Luft Wasser Abfall Die fossilen CO 2 -Emissionen werden seitens des Energielieferanten / Kraftwerk Goldenberg berechnet. Auf diese Emissionen kann UPM Hürth nur indirekt durch die Erhöhung der Energieeffi zienz der Anlagen Einfl uss nehmen. Dieses Ziel wird kontinuierlich verfolgt, die wichtigsten Werkzeuge hierbei sind die Optimierung der Wärmerückgewinnung und der Maschinenfahrweise. Das Wasser für den Produktionsprozess wird Tiefbrunnen entnommen, wobei durch eng geschaltete Wasserkreisläufe die benötigte Wassermenge reduziert werden kann. Das niedrig temperierte Brunnenwasser wird zunächst zu Kühlzwecken eingesetzt und anschließend dem Prozess zugeführt. Hier durchläuft es in jeweils mehreren Zyklen die Wasserkreisläufe der Papiermaschine und der Stoffaufbereitung, bevor es nach- Vorklärung der Kläranlage des benachbarten Chemieparks zur Reinigung zugeführt wird. Die konsequente Nutzung des Wassers aus dem Kreislauf Papiermaschine in den Stoffaufbereitungskreisläufen und zur Verdünnung von Hilfsstoffen führte über die Jahre zu einer fortlaufenden Verringerung des Frischwasserbedarfs für die Papierproduktion. UPM Hürth setzt als Rohstoff 1 % Altpapier ein. Folglich besteht der größte Teil des im Produktionsprozesses entstehenden Abfalls aus den Stofffasern, die zu kurz sind, um in der Papiermaschine recycelt zu werden, zusammen mit Druckfarbenresten und Mineralien (Schlamm). Die nächstgrößere Abfallfraktion ist das Material, mit dem Altpapier üblicherweise verunreinigt ist, wie Plastikfolie, Heftklammern, Kinderspielzeug und CDs (Spuckstoffe). Diese beiden Abfallarten machen fast 99 % des Prozessabfalls aus. Aufgrund der in 212 gesunkenen Produktionstonnage ging die gesamte Abfallmenge zurück. Zusätzlich konnte jedoch auch die spezifi sche Tonnage (Abfall pro produziertem Papier) durch Erhöhung der Stoffausbeute reduziert werden. SPEZ. ENERGIEVERBRAUCH PER TONNE PAPIER SPEZ. ABWASSERVERBRAUCH PER TONNE PAPIER SPEZ. ALTPAPIERVERBRAUCH PER TONNE PAPIER 1 % 1 % 12 % UPM HÜRTH, UMWELTBILANZ 212

21 Für die thermische Nutzung der Spuckstoffe wurde versuchsweise die Verbrennung im Kraftwerk eines anderen UPM-Standorts organisiert. Dies wurde jedoch wieder eingestellt, da die ökonomischen Vorteile die langen Transportwege nicht rechtfertigten. Seit dem Ende des Jahres 212 haben wir begonnen, Schlamm nicht nur thermisch in Kraftwerken zu verwerten, sondern in einer speziellen Anlage stoffl ich und thermisch kombiniert recyceln zu lassen. Das entsprechende Verfahren zur Herstellung eines Ersatzstoffes für Portlandzement ist nach unserem Kenntnisstand weltweit einmalig. Weitere Anwendungsmöglichkeiten für das Produkt befi nden sich bereits in der Testphase. Im ganzen ist unsere Abfallverwertungsquote nahezu 1 %. Es wird kein Abfall in Deponien verbracht. Gefährliche Abfälle werden von einem entsprechend lizensierten Vertragspartner entsprechend der gesetzlichen Vorgaben entsorgt. 12 GESAMTMENGE ABFALL PRO TONNE PRODUZIERTEM PAPIER, AUFGETEILT IN SCHLAMM UND SPUCKSTOFFE % Spuckstoffe Schlamm UPM HÜRTH, UMWELTBILANZ 212 5

22 Umweltdaten 212 Daten zu Produktionsmengen und Rohstoff- und Energieverbrauch sowie alle spezifi schen Indikatoren pro Tonne Papier werden in Form von Gesamtsummen veröffentlicht. Diese Informationen sind in der gemeinsamen Umwelterklärung der Papier- und Zellstoffwerke von UPM enthalten. Produktionskapazität Papier 31. t Roh- und Hilfsstoffe Energie DIP-Stoff aus Altpapier Hilfsstoffe Fossile Brennstoffe Fremdstrom Luftemissionen Kohlendioxid, CO 2 Stickoxid NO X Schwefeldioxid SO 2 Staub Kohlenmonoxid CO Weitergehende Informationen in der Umwelterklärung der UPM Corporation Weitergehende Informationen in der Umwelterklärung der UPM Corporation t 283 t 186 t 6 t 4 t Wasserentnahme Prozesswasser m 3 Emissionen ins Wasser Abwassermenge CSB Phosphor AOX m t 1,29 t,33 t Abfall* Gesamtmenge, ohne gefährlichen Abfall hiervon: de-inking Schlamm Trommelspuckstoffe Metall Verwertungsquote gefährlicher Abfall t t t 236 t 99,9 % 51 t Kontrollraum der PM 1 Werksfl äche 12,75 ha * Trockenmasse CSB: Chemischer Sauerstoffbedarf AOX: Adsorbierbare organisch gebundene Halogene 6 UPM HÜRTH, UMWELTBILANZ 212

23 Erreichung der Ziele 212 ZIELE UND MASSNAHMEN Studie zum stoffl ichen Recycling von Abfällen aus der Stoffaufbereitung Umsetzung Clean Run Projekt (Programm zur Dokumentation, Analyse und Verhinderung von Umweltereignissen) zur Verringerung der Umweltbeeinfl ussung im Bereich Wasser (Verbrauch, Belastung) Pilotprojekt European Water Stewardship/ Wassermanagement nach europäischen Normen Verbrauchswerte auf erreichtem Niveau halten bei vergleichbarer Auslastung wie 211 Weitere Potentiale zur Einsparung aufzeigen im Bereich Antriebe, Wärmerückgewinnung und Wasserverbrauch Zertifi zierung Chain of Custody nach PEFC ZIEL ERREICHT? Begonnen, wird in 213 fortgeführt ja ja ja Klimatisierung der Schalträume umgebaut; PWP Studie abgeschlossen; Spritzwasser an der PM optimiert; eine Mikrofl otation abgeschaltet ja Aktuelle Ziele TARGETS AND MEASURES DEADLINE DEPARTMENT(S) RESPONSIBLE Energieverbrauch,85 MWh/t Energiemanager Dampfverbrauch,96 MWH/t Energiemanager Prozesswasser 7,5 m 3 /t Manager Technologie/Umwelt Abwasser 6,2 m 3 /t Manager Technologie/Umwelt Waste 277 kg/to Prozessingenieur DIP/ Manager Technologie/Umwelt Erklärung des Umweltgutachters zu den Begutachtungs- und Validierungstätigkeiten REG.NO. FI - 58 Der unterzeichnende EMAS-Umweltgutachter Dr. Detlef Nehm (DE-V-223), handelnd für die Umweltgutachterorganisation TÜV NORD CERT Umweltgutachter GmbH, zugelassen für den Bereich NACE Code (Papierherstellung), bestätigt, begutachtet zu haben, ob der Standort UPM Hürth / Rhein Papier GmbH, Bertramsjagdweg 12, 5354 Hürth, wie in der vorliegenden Umweltbilanz 212 des genannten Standortes (Registrierungsnummer FI-58) angegeben, alle Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/29 des Europäischen Parlamentes und des Rates vom 25. November 29 über die freiwillige Teilnahme von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung (EMAS) erfüllt. Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass: die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/29 durchgeführt wurde, das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt, dass keine Belege für die Nichteinhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen, die Daten und Angaben der Umweltbilanz 212 der UPM Hürth ein verlässliches, glaubhaftes und wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten der UPM Hürth innerhalb des in der Umweltbilanz 212 angegebenen Bereichs geben. Diese Erklärung kann nicht mit einer EMAS-Registrierung gleichgesetzt werden. Die EMAS-Registrierung kann nur durch eine zuständige Stelle gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1221/29 erfolgen. Diese Erklärung darf nicht als eigenständige Grundlage für die Unterrichtung der Öffentlichkeit verwendet werden. Hürth, 22. Mai 213 Dr. Detlef Nehm Umweltgutachter DE-V-223 TÜV NORD CERT Umweltgutachter GmbH UPM HÜRTH, UMWELTBILANZ 212 7

24 UPM Hürth Rhein Papier GmbH Bertramsjagdweg Hürth Germany Tel: +49 () Fax: +49 () Für weitere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung: Juha Ebeling General Manager Guido Clemens Manager Technology/Environment Tel: +49 () UPM Fine, 14 g/m 2. Druck Juni 213.

25 UMWELTBILANZ 212 UPM Nordland Papier

26 UPM führt die Bio- und Forstindustrie in eine neue, nachhaltige und von Innovationen geprägte Zukunft. Unsere Produkte werden aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt und sind wiederverwertbar. Der Konzern besteht aus drei Business Groups: Energy & Pulp, Paper und Engineered Materials. Das Unternehmen betreibt Produktionsstätten in 17 Ländern und beschäftigt insgesamt rund 22. Mitarbeiter in 67 Ländern. Die Umsatzerlöse von UPM liegen bei über 1 Mrd. Euro pro Jahr. Die Aktien von UPM werden an der Wertpapierbörse in Helsinki notiert. UPM The Biofore Company UPM Nordland Papier UPM Nordland Papier liegt im emsländischen Dörpen in Niedersachsen. Die Papierfabrik wurde 1967 gegründet und gehört heute zu den größten Feinpapierwerken der Welt. Gemeinsame UMWELTERKLÄRUNG von UPM für 212 UPM Zellstoff- und Papierfabriken Auf vier Papiermaschinen und zwei Streichmaschinen werden holzfreie grafi sche Schreib- und Druckpapiere, sogenannte Feinpapiere, hergestellt. Zur Papierproduktion wird Sulfatzellstoff verwendet. Als Füllstoff dient Calciumcarbonat. Für gestrichene Papiere wird zusätzlich Kaolin als Pigment eingesetzt. Das Prozessabwasser wird in der Werkskläranlage gereinigt, bevor es in die Ems eingeleitet wird. Das Frischwasser wird unter Berücksichtigung einer nachhaltigen Regeneration des Grundwassers aus Tiefbrunnen entnommen. Der Strombedarf wird zu 1 % durch Fremdbezug über den regionalen Energieversorger gedeckt. Im werkseigenen Heizwerk wird aus Erdgas der zur Papiertrocknung benötigte Dampf erzeugt. Die vorliegende Umweltbilanz ist ein ergänzender Bericht zur gemeinsamen Umwelterklärung der Zellstoff- und Papier werke von UPM (verfügbar unter Sie enthält werksspezifische Umweltdaten und -trends für das vergangene Jahr. Die Umweltbilanz und die gemeinsame Umwelterklärung bilden zusammen die Umwelterklärung gemäß EMAS. Die nächste gemeinsame Umwelterklärung sowie die Umweltbilanz UPM Nordland Papier erscheinen im Frühjahr 214. Zwei Tochterfi rmen von UPM sind am Standort tätig. Die nortrans Speditionsgesellschaft mbh übernimmt die Speditionsaufgaben für die Papierfabrik. Die Nor- Service GmbH ist für die Sonderausrüstung von Papieren zuständig. Beide Firmen sind nicht Gegenstand der EMAS-Validierung. Produktionskapazität Mitarbeiter ca. 1,4 Millionen Tonnen pro Jahr (ohne Auszubildende und Praktikanten) Produkte Feinpapiere: UPM Fine UPM Preprint Future UPM Offi ce UPM Label UPM Unique UPM Finesse UPM Digi Yes UPM Mail UPM PrePersonal Förderung nachhaltiger Waldwirtschaft Zertifizierungen Qualität nach ISO 91 Umwelt nach ISO 141 und EMAS Chain-of-Custody nach PEFC und FSC Arbeitssicherheits- und Gesundheitsschutz nach OHS 181 Energiemanagement nach DIN ISO 51 Die Zertifi kate fi nden Sie unter > Verantwortung > Grundsätze & Umweltleistung > Zertifi zierungen > Certifi cate Finder. Umweltzeichen Europäisches Umweltzeichen (EU-Blume) für Kopier- und grafi sches Papier FI/11/1 2 UPM NORDLAND PAPIER, UMWELTBILANZ 212

27 Das Umweltjahr 212 Unser größtes umwelttechnisches Projekt, die Erweiterung der Kläranlage, konnte in 212 erfolgreich fortgesetzt werden. So haben wir in diesem Jahr zwei MBBRs (Moving Bed Biological Reactor) installiert und in Betrieb genommen. Als Ergänzung zu den in den vergangenen Jahren durchgeführten Maßnahmen neuer Puffer, zusätzliche Filtration im Ablauf und dem in 213 noch zu vollendenden Investitionsschritt Kühlturm, haben wir unsere Kläranlage damit auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Weiterhin wurde das Ziel bezüglich der Feststoffverluste aus der Produktion erreicht. Dies war durch ein sehr gutes Wassermanagement und zahlreiche Maßnahmen im Betrieb möglich. Insbesondere die Erfassung und Rückmeldung der Verluste an den einzelnen Linien sollte weitere Verbesserungen ermöglichen. In allen Bereichen halten wir nach wie vor an dem Ziel einer kontinuierlichen Verbesserung fest. Hierzu wurden wie jedes Jahr Ziele für das Jahr 212 und darüber hinaus festgelegt, die in dieser Umwelterklärung erläutert werden. Mit dem neuen Konzernprojekt Clean Run, welches eine weitere Verbesserung der aktuellen Umweltbilanz von UPM zum Ziel hat, werden auch an unserem Standort alle umweltbezogenen Ereignisse in die konzernweit defi nierten Kategorien eingeteilt und entsprechend aufgearbeitet. Basis für unser umweltgerechtes Handeln sind die Umweltregeln der UPM Paper Business Group. Schon immer sind die Belange der Umwelt ein wichtiger Bestandteil unseres Denkens und Handelns gewesen. Hierfür waren die Zertifi zierung nach ISO 141 und die Validierung nach der Öko-Audit-Verordnung im Jahr 1998 nur ein offi zieller Rahmen. Im Laufe der letzten Jahre haben wir unsere Zertifi zierungen auf PEFC, FSC und das europäische Umweltzeichen EU-Blume erweitert. Der in 212 erzielte Erfolg beim Zertifi zierungsaudit nach ISO 51 hat uns darin bestärkt, auch weiter unsere Umweltleistungen von unabhängigen Dritten begutachten zu lassen. Ein weiteres Augenmerk lag wie auch in den vergangenen Jahren auf unserem Bestreben Energie im Papierproduktionsprozess einzusparen. Auch hier konnten wir durch zahlreiche Ideen aus dem Betrieb und einer Reihe von Investitionen an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen und weitere Energieeinsparungen erzielen. Im Frühjahr 212 haben wir die Zertifi zierung des Energiemanagementsystems nach DIN ISO 51 erhalten. Hannu Jokisalo, General Manager Barbara T. Köster, Manager Environmental Affairs UPM NORDLAND PAPIER, UMWELTBILANZ 212 3

28 Luft Wasser Die CO 2 -Emissionen zeigen über die vergangenen Jahre einen leichten Abwärtstrend. Begründet ist dies durch eine stetige Verbesserung des spezifi schen Wärmebedarfes sowie durch eine gesunkene Produktionsmenge. NO X -Messungen an den Kesselanlagen wurden gemäß behördlicher Vorschriften alle drei Jahre durch den TÜV vorgenommen. Durch die Installation neuer Messsysteme wird seit 21 der NO X -Wert online von der Emissionsmessanlage an die Gewerbeaufsicht übermittelt. Aufgrund der Verwendung von schwefelarmem Erdgas sind keine Schwefelmessungen in der Abluft erforderlich. Die Abwasserreinigungsanlage war bis zum Start der Erweiterung oftmals vom Zulauf her überlastet, so dass es in zwei Zeiträumen durch erforderliche Bekämpfung von Fadenbakterien zu gemessen Überschreitungen von Eigenüberwachungen kam. Hier wurde eng mit der Behörde zusammengearbeitet und es wurden zahlreiche Maßnahmen getroffen. Seit Inbetriebnahme der neuen Reaktoren gibt es keine Probleme mit fadenförmigen Bakterien mehr und die Kapazität der Abwasserreinigungsanlage ist wieder größer als die Belastung aus dem Zulauf der Fabrik. Obwohl unser CSB-Wert im Ablauf der Kläranlage im Durchschnitt sehr deutlich unter dem zulässigen Überwachungswert liegt und eine sehr gute Kennzahl in der Papierindustrie ist, ist dieser seit der Inbetriebnahme der Erweiterung der Abwasserreinigungsanlage gestiegen. Dies ist in 213 Thema der Optimierungen. Abwasserreinigung bei UPM Nordland Papier Die Kläranlage des Werks besteht aus Vorklärung, Biologie und Nachklärung. KOHLENDIOXID (FOSSIL), CO 2 % BIOLOGISCHER SAUERSTOFFBEDARF, BSB 5 mg/l CHEMISCHER SAUERSTOFFBEDARF, CSB mg/l STICKOXID, NO X t/jahr STICKSTOFF (ANORGANISCH), N mg/l PHOSPHOR, P mg/l , , , , 5 2, Grenzwert* * Mindestanforderung aus Anhang 28 der Abwasserverordnung 4 UPM NORDLAND PAPIER, UMWELTBILANZ 212

29 Abfall Die wesentliche Abfallfraktion bei UPM Nordland Papier ist Faser- und Papierschlamm. Zur Reduzierung dieser Menge werden derzeit weitere Maßnahmen durchgeführt. Die Verwertungsquote für den Abfall lag im Jahr 212 bei > 99 %. Durch Bautätigkeiten fi el im Jahr 212 eine höhere Menge an Gewerbeabfall an. Alle Abfälle werden generell über zertifi zierte Entsorgungsfachbetriebe entsorgt und alle als gefährlich deklarierten Abfälle werden möglichst vermieden. ABWASSERMENGE Mio. m 3 /Jahr ADSORBIERBARE ORGANISCHE HALOGENVERBINDUNGEN, AOX mg/l 2,5 2, 1,5 1,, UPM NORDLAND PAPIER, UMWELTBILANZ 212 5

30 Umweltdaten 212 Daten zu Produktionsmengen und Rohstoff- und Energieverbrauch sowie alle spezifi schen Indikatoren pro Tonne Papier werden in Form von Gesamtsummen veröffentlicht. Diese Informationen sind in der gemeinsamen Umwelterklärung der Papier- und Zellstoffwerke von UPM enthalten. Produktionskapazität Papier 1.4. t Roh- und Hilfsstoffe Energie Luftemissionen Zellstoff Pigmente Prozesschemikalien Betriebsstoffe Fossile Brennstoffe Fremdstrom Kohlendioxid, CO 2 (fossil) Stickoxid, NO X Siehe Informationen im gemeinsamen Teil der Umwelterklärung Siehe Informationen im gemeinsamen Teil der Umwelterklärung t 19,8 t Wasserentnahme Prozess- und Kühlwasser m 3 Emissionen ins Wasser Abfall* Werksfl äche Abwassermenge CSB BSB 5 Phosphor Stickstoff (anorganisch) AOX Insgesamt davon: Faser- und Papierschlamm Sonstige Verwertungsquote Gefährliche Abfälle m t 34 t 1,9 t 12,7 t 1,2 t ,93 t t t 99,65 % 91,65 t 6 ha * Angaben inkl. Feuchte CSB: chemischer Sauerstoffbedarf BSB: biologischer Sauerstoffbedarf AOX: adsorbierbare organische Halogenverbindungen 6 UPM NORDLAND PAPIER, UMWELTBILANZ 212

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