Informationsblatt zur Registrierkassenpflicht und Belegerteilungsverpflichtung 2016/2017

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1 Informationsblatt zur Registrierkassenpflicht und Belegerteilungsverpflichtung 2016/2017 Am wurde vom Nationalrat das Steuerreformgesetz 2015/2016 beschlossen, im Rahmen dieser Steuerreform wurde auch die Registrierkassenpflicht mit eingeführt. Danach gelten ab dem für Unternehmen neue steuerrechtliche Bestimmungen. Der Fahrplan für die Einführung der Registrierkassenpflicht sieht wie folgt aus: ab Einzelaufzeichnungs-, Belegerteilungs- und Registrierkassenpflicht. ab Bei Nichterfüllung der Registrierkassen- und Belegerteilungsplicht werden die Abgabebehörden und ihre Organe keine strafrechtlichen Verfolgungshandlungen setzen. bis Weiterhin sind keine finanzstrafrechtlichen Konsequenzen zu erwarten, wenn gegenüber der Abgabehörde und ihren Organen plausible Gründe für die Nichterfüllung der Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht glaubhaft gemacht werden. ab ca Registrierung der Kassen in Zusammenhang mit der technischen Sicherheitseinrichtung in FinanzOnline. ab Die Registrierkasse muss zusätzlich mit einer technischen Sicherheitseinrichtung zur Manipulationssicherheit versehen sein und Belege mit einer elektronischen Signatur drucken. Was bedeutet Registrierkassenpflicht? Unternehmen haben zur Einzelerfassung der Barumsätze zwingend ein elektronisches Aufzeichnungssystem (Registrierkasse) zu verwenden, wenn der Jahresumsatz je Betrieb und die Barumsätze dieses Betriebes im Jahr überschreiten. Was bedeutet Belegerteilungsverpflichtung? Für jedes Unternehmen besteht ab die Verpflichtung, bei Barzahlungen einen Beleg zu erstellen und dem Käufer auszuhändigen. Dieser muss den Beleg entgegennehmen und bis außerhalb der Geschäftsräumlichkeiten mitnehmen. Alle Details sowie Ausnahmen von dieser gesetzlichen Regelung finden Sie im Internet in den Informationsangeboten der WKO oder des BMF. Eine kurze Übersicht zur Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht gibt ihnen der Folder "Informationen zur Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht. Ein Service für Unternehmerinnen und Unternehmer". Dieser Folder liegt ab sofort bundesweit in allen Finanzämtern auf und steht auch zum Download zur Verfügung. Seite / - 5 -

2 Welche Auswirkungen hat dies auf das Kassensystem von n-tree solutions? Voraussetzungen um die Vorgaben ab erfüllen zu können: Die eingesetzte Programmversion muss größer als Version 2.70 Build 4 An allen Kassen, an denen mit Bargeld, Kreditkarten oder Gutscheinen bezahlt werden kann, muss ein Belegdrucker (z.b. EPSON TM-T88) angeschlossen sein. Außerdem muss an allen diesen Kassen der automatische Quittungsdruck aktiviert sein. In den globalen Einstellungen des Kassensystems muss die Beleglebensdauer auf 999 Tage eingestellt werden. Kassen an denen ausnahmslos nur mit BZV-Konto bezahlt werden kann, unterliegen nicht der Belegerteilungspflicht und benötigen daher zwingend keinen Belegdrucker. Verkaufs- und Nachzahlautomaten die vor dem installiert und in Betrieb genommen wurden, müssen erst ab 2027 die Registrierkassenpflicht erfüllen. Programmversionen kleiner als Version 2.70 Build 4 entsprechend nicht den Kassenrichtlinien ab und müssen in jedem Fall unverzüglich mindestens auf die Version 2.70 Build 4 upgedatet werden. Voraussetzungen um die Vorgaben ab erfüllen zu können: Update auf die ab verfügbaren Programmversionen Installation der Sicherheitseinrichtung Registrierung der Kassen bei FinanzOnline Wie sieht der Fahrplan bei n-tree aus? bis Implementierung der Sicherheitseinrichtung und anschließendem Test bei ausgewählten Kunden. ab Beginn der Installation der Sicherheitseinrichtung und Update auf die aktuellste Programmversion. Unser Vertrieb wird sich mit ihnen rechtzeitig in Verbindung setzen. Rückfragen zu den Voraussetzungen oder Allgemein zur Registrierkassenpflicht richten Sie bitte per an service@n-tree.com 1 Unter der Voraussetzung, dass bis zu diesem Zeitpunkt die Registrierung der Zertifikate bei FinanzOnline durchgeführt werden kann. Seite / - 5 -

3 Welche Programmversion ist Installiert? Starten Sie das Programm ACCESS Office und melden Sie sich am Programm an. Rufen Sie das Infofenster über den Menüpunkt Information Version auf. Hinter der Programmbezeichnung Access Office steht die aktuelle Programmversion Wie kann der automatische Quittungsdruck aktiviert werden? Starten Sie das Programm ACCESS Sale und klicken im Anmeldefenster auf die Schaltfläche Schließen. Rufen Sie über den Menüpunkt Einstellungen Verkaufsstelle die Konfiguration auf. Seite / - 5 -

4 Aktivieren Sie auf der ersten Registerseite Verkaufsstelle den Punkt Quittungen drucken und klicken sie anschließend auf die Schaltfläche OK. Beenden Sie das Programm ACCESS Sale und starten Sie das Programm neu. Hinweis: Die Einstellung ist nur im Classic -Mode möglich. Sollten Sie das Programm in Touchmodus betreiben, können diese Einstellungen von Ihnen nicht selber geändert werden. Setzen Sie sich bitte in diesem Fall mit unserem Kundenservice unter der -Adresse in Verbindung. Wie kann die Beleglebensdauer angepasst werden? Starten Sie das Programm ACCESS Office und melden sich am Programm an. Rufen Sie die Konfiguration über den Menüpunkt Einstellungen - Office auf. Ändern Sie in der Rubik Lebensdauer die Werte Verkaufsbelege, Fremdbuchungen, Kartenvermerke nach Ablauf, Logbucheinträge und Änderungsprotokoll den Wert jeweils auf 999. Seite / - 5 -

5 Hinweis: Je nach Programmversion befindet sich die Einstellungen zur Lebensdauer auf unterschiedlichen Registerseiten (z.b. bei Version 2.70 auf Global 1 ). Außerdem sind in älteren Programmversionen nicht immer alle Felder verfügbar. Seite / - 5 -