Die Geographie Costa Ricas früher und heute

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1 Die Geographie Costa Ricas früher und heute Einfluss auf die Biodiversität Vortrag von Tanja Weis

2 Einleitung Topographische Lage: In der zentralamerikanischen Landbrücke zwischen dem 8. und 11. Grad nördlicher Breite und dem 82. und 86. Grad westlicher Länge Bildet zusammen mit den sechs weiteren zentralamerikanischen Staaten die Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika Erdgeschichtlich gesehen ein junges Land

3 Entstehung von Mittelamerika Schwerere ozeanische Cocos- Platte taucht unter die leichtere karibische Platte Aufschmelzen der ozeanischen Kruste in den Subduktionsbereichen Coates et al Entstehung mehrerer Inseln vulkanischen Ursprungs Pazifik und Atlantik noch verbunden

4 Entstehung von Mittelamerika Beginn der Kollision der karibischen mit der südamerikanischen Platte Anhebung des Meeresbodens starke Deformation der Panama-Platte Coates et al Entstehung zusätzlicher Vulkane

5 Entstehung von Mittelamerika Anhebung des Meeresbodens Abtragung der entstanden Vulkanhänge Coates et al., 2004 Entstehung der zentralamerikanischen Landbrücke

6 Great American Biotic Interchange Vor ca. 3 Mio. Jahren: Beginn eines wechselseitigen Austausches von terrestrischen und limnischen Lebewesen Bsp. Landsäugetiere Von Nord- nach Südamerika: 21 Gattungen Von Süd- nach Nordamerika: 15 Gattungen Anfänglicher Verlauf ausgeglichen, später asymmetrisch

7 Great American Biotic Interchange Ein ökogeographisches Zweiphasen- Modell A: Interglaziale Phase (Zwischeneiszeit) Regenwald bedeckt die zentralamerikanische Landbrücke Lebensformen des Regenwaldes überqueren die Landbrücke B: Glaziale Phase (Eiszeit) Savannen und andere offene Landschaften dominieren Lebensformen der offenen Landschaftsformen überqueren die Landbrücke

8 Plattentektonische Situation heute Lage Costa Ricas im Grenzbereich zwischen der Karibischen Platte im Norden und der Cocos-Platte sowie der Nazca-Platte im Süden Coates et al.2004 Zusätzlich Auswirkungen der Südamerikanischen Platte im SO und der Nordamerikanischen Platte im NW Sehr komplizierte Plattentektonik, Vulkanismus, fortwährende Landschaftsbildung

9 Heutige Geographie Costa Ricas Geographische Einteilung drei Regionen: die Pazifikregion im Südwesten die Gebirgskette im Landesinneren die karibische Region im Nordosten Große Vielfalt an naturgeographischen Erscheinungsformen

10 Einige geographische Daten Fläche: km 2 Maximale Ausdehnung: Nord-Süd 464 km, Ost-West 259 km Küstenlänge: Pazifik 1022 km, Atlantik 210 km Höchster Berg: Cerro Chirripó Grande mit 3839 m Höhe Längster Fluß: Río Grande de Térraba mit ca. 200 km Länge Größtes Binnengewässer: Arenalsee mit 80 km² Cerro Chirripo Grande Arenalsee

11 Gebirgszüge Costa Ricas Gebirgskette zieht sich NW-SO Richtung durch das Land und wird in vier kleinere Gebirgszüge unterteilt: Cordillera de Guanacaste Cordillera de Tilaran Cordillera Central Vulkanische Gebirge Cordillera de Talamanca tertiäres Bruch- und Faltengebirge ohne Vulkane

12 Biodiversität Costa Rica bedeckt nur 0,04% der weltweiten Landmasse, beherbergt aber 5% ihres Artenreichtums: 237 Säugetierarten (davon 200 Fledermausarten) über 850 Vogelarten ca. 220 Reptilienarten 165 Amphibienarten 1500 Fischarten Insektenarten ( davon 1300 Schmetterlingsarten) 9000 Arten von Gefäßpflanzen (davon ca Orchideenarten)

13 Artenreichtum in Costa Rica Allgemein: Anzahl der Arten steigt von den Polen zum Äquator hin Bsp.: 1 ha tropischer Regenwald mit Baumarten 1 ha temperierter Laubwald mit Baumarten 1 ha Nadelwald mit 1-5 Baumarten Ständige Umweltveränderungen sind Motoren der Artenvielfalt Vielfältige Lebensräume können den Artenreichtum erhöhen

14 Zusammenfassung Aufeinandertreffen von vielen verschiedenen Platten sorgt für eine vielfältige Geologie Entstehung der Landbrücke verursachte einen wechselseitigen Austausch von regenwald- bzw. savannenbewohnenden Arten Fortwährende Veränderung der Landschaft aufgrund von Auffaltung, Vulkanismus und Sedimentation Ermöglichung einer hohen Artendiversität

15 Quellen Kirst D (1995) Costa Rica Handbuch, Reise Know- How Verlag Peter Rump GmbH Bielefeld/ Brackwede Marshall LG et al. (1982) Mammalian Evolution and the Great American Interchange, Science Vol. 215/ 4538, pp Morley RJ (2003) Interplate dispersal paths for megathermal angiosperms Perspectives in Plant Ecology, Evolution and Systematics Vol. 6/1, pp.5-20 Wallace DR (1997) The Monkey s Bridge Sierra Club Books San Francisco Webb DS (1991) Ecogeography and the Great American Interchange Palaeobiology Vol.17/3 pp

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