Anwendung der MALDI-TOF-Analytik zur Identifizierung von Mikroorganismen

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1 GESELLSCHAFTEN VAAM 427 Vereinigung für Allgemeine und Angewandte Mikrobiologie e. V. (VAAM) Deutsche Gesellschaft für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie (DGPT) Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie e. V. (GBM) Gesellschaft für Genetik (GfG) DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.v. BIO Deutschland Biotechnologie- Industrie- Organisation Deutschland e.v. Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland e.v. (VBIO) Seite 427 Seite 433 Seite 436 Seite 444 Seite 446 Seite 448 Seite 450 VAAM-Fachgruppe Qualitätssicherung und Diagnostik Anwendung der MALDI-TOF-Analytik zur Identifizierung von Mikroorganismen ó Während der VAAM-Jahrestagung trafen sich knapp 50 aktive Mitglieder der Fachgruppe Qualitätssicherung und Diagnostik bei der Firma Bruker, einem namhaften Hersteller von MALDI-TOF-Geräten, um sich über die Anwendung dieser Identifizierungs - methode von Mikroorganismen zu informieren und ein entsprechendes Gerät bei den Messungen zu sehen. Die MALDI-TOF-Analytik identifiziert Bakterien- und Pilzarten. Dabei werden deren intrazelluläre Proteine ionisiert, beschleunigt und über die Masse charakterisiert. Jede Mikroorganismenart besitzt eine Stamm-typische und somit charakteristische Proteinzusammensetzung. Durch Abgleich mit einer Datenbank wird sehr schnell das Identifizierungsergebnis ausgegeben. Markus Kostrzewa (Firma Bruker) erläuterte in seinem Eröffnungsvortrag die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten dieser Methode. So können beispielsweise in einem industriellen Umfeld mikrobielle Kontaminationen sehr rasch identifiziert werden und z. B. Rohstoffe effektiver auf Mikroorganismen hin überprüft werden. Diese Methode wird zunehmend auch in der pharmazeutischen Industrie eingesetzt und ist bereits erfolgreich für einen Routineeinsatz validiert worden. In der Umweltmikrobiologie kann die Ausbreitung von Mikroorganismen (die z. B. im Ballastwasser in Frachtschiffen mitreisen) nachgewiesen werden. In der Veterinärmedizin werden Krankheitserreger (z. B. bei der Euterentzündung (Mastitis) bei Kühen) untersucht. Zukünftig soll diese Methode verstärkt ihren Einsatz in der Epidemiologie, vor allem in der direkten Analyse von Einzelproben finden. Die entsprechenden Datenbanken werden dahingehend laufend erweitert. Auch aus Blutproben, etwa in einem Krankenhaus, soll es direkt möglich werden, Mikroorganismen zu analysieren. Alex Friedrich (Groningen) stellte in seinem Vortrag dar, wie lebensentscheidend im Krankenhaus eine schnelle Identifizierung von pathogenen bzw. nosokomialen Mikroorganismen ist. So ist es bereits möglich, vorhandene Antibiotika-Resistenzen mit Hilfe von MALDI-TOF nachzuweisen (Sub-typing) und so den Patienten schnell mit einem wirksamen Antibiotikum zu behandeln. Dadurch wird der unnötige Antibiotika-Einsatz vermieden, was wiederum die Ausbreitung entsprechender Resistenzen verhindert. Seine Arbeitsgruppe hat verschiedene gefährliche Krankenhauserreger, etwa multiresistente Staphylokokken (MRSA) und Vancomycinresistente Enterokokken auf diese Weise untersucht und erfolgreich analysiert. Gerd Wubbels (Groningen) berichtete über seine Erfahrungen beim Einsatz der MALDI- TOF zur Trinkwasseranalytik in den Nord- Niederlanden. Hier ist der Nachweis von Legionellen vorgeschrieben. Derzeit müssen Agarplatten bis zu zwölf Tage inkubiert werden, um ein bestätigtes Ergebnis zu erhalten. Diese Methode ist nicht sehr spezifisch, besser geeignet sind PCR-Methoden und eventuell auch die MALDI-Analytik. Markus Egert (Villingen-Schwenningen) rundete mit seinem Vortrag über ein Studentenprojekt zur Identifizierung antibiotikaresistenter Keime (MRSA, ESBL) auf Konsumfleisch den gelungenen Nachmittag ab. In diesem Jahr werden sich die Mitglieder der Fachgruppe erneut im Herbst (Freitag, 20. September 2013) treffen, diesmal in Villingen-Schwenningen am Campus der Hoch- schule Furtwangen. Hier wird es dann wieder anregende Vorträge aus dem Themenkreis Qualitätssicherung und Diagnostik geben; Vorschläge für Themen nehmen die Fachgruppensprecher gerne entgegen. ó Andreas Seiffert-Störiko, Frankfurt am Main Andreas.Seiffert-Stoeriko@sanofi.com Steffen Prowe, Berlin Steffen.Prowe@beuth-hochschule.de Andreas Seiffert-Störiko studierte in Gießen und Tübingen Biologie. Promotion im Fach Mikrobiologie 1992 in Tübingen bei Hans Zähner. Anschließend Laborleiter mit dem Schwerpunkt Biokatalyse bei der Hoechst AG. Später Betriebsassistent, Betriebsleiter in der Entwicklung und in der Insulinproduktion. Seit 2005 bearbeitet er bei Sanofi-Aventis verschiedene Aufgaben innerhalb der Qualitätsorganisation und ist derzeit Qualitätsleiter in der Fermentation und Hochreinigung der Insulinprodukte. Steffen Prowe studierte in Münster und Göttingen Biologie Promotion im Fach Mikrobiologie an der TU Hamburg-Harburg bei Garabed Antranikian. Als PostDoc und später Laborleiter einer Ausgliederung der TUHH (biotex) bearbeitete er industrielle Anwendungen extremophiler Mikroorganismen Leiter des Labors Mikrobiologische Entwicklung in der Qualitätskontrolle Biologie der Bayer Schering Pharma AG in Berlin. Seit 2009 ist er Professor für Mikrobiologie an der Beuth Hochschule für Technik Berlin.

2 428 GESELLSCHAFTEN VAAM TREFFEN Vereinigung für Allgemeine und Angewandte Mikrobiologie e. V. Präsident: Dr. Gerhard Schmid Wacker Chemie AG Hanns-Seidel-Platz 4 D München Tel.: Fax: gerhard.schmid@wacker.com 1. Vizepräsident: Prof. Dr. Dieter Jahn Lehrstuhl für Mikrobiologie Universität Braunschweig Spielmannstraße 7 D Braunschweig Tel.: Fax: d.jahn@tu-bs.de 2. Vizepräsident: Prof. Dr. Axel A. Brakhage Lehrstuhl für Mikrobiologie und Molekularbiologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie Hans-Knöll-Institut Beutenbergstraße 11a D Jena Tel.: Fax: axel.brakhage@hki-jena.de Schatzmeisterin: Prof. Dr. Beate Averhoff Molekulare Mikrobiologie & Bioenergetik Institut für Molekulare Biowissenschaften Universität Frankfurt a. M. Max-von-Laue-Straße 9 D Frankfurt a. M. Tel.: Fax: averhoff@bio.uni-frankfurt.de Schriftführer: Prof. Dr. Hubert Bahl Institut für Biowissenschaften Abteilung Mikrobiologie Universität Rostock Albert-Einstein-Straße 3 D Rostock Tel.: Fax: hubert.bahl@uni-rostock.de Geschäftsstelle: Leiterin: Dr. Katrin Muth Mörfelder Landstraße 125 D Frankfurt a. M. Tel.: Fax: muth@vaam.de VAAM-Manuskriptbearbeitung: Dr. Anja Störiko Herderstraße 48 D Hofheim am Taunus Tel./Fax: vaam@stoeriko.de VAAM-Homepage: VAAM-Bankverbindung: Mitgliedsbeiträge werden ausschließlich per Lastschriftverfahren eingezogen. Volksbank Göttingen Kto.-Nr.: , BLZ: Mitgliedsbeiträge: 70 D pro Jahr; Ermäßigungen für Dechema- und GBM-Mitglieder (60 D), Pensionäre (45 D), sowie Studierende und Arbeitssuchende (25 D) VAAM-Fachgruppe Qualitätssicherung und Diagnostik Einladung zum Treffen in Villingen-Schwenningen am 20. September 2013 Am 20. September 2013 findet in Villingen-Schwenningen am Campus der Hochschule Furtwangen das nächste Treffen der Fachgruppe Qualitätssicherung und Diagnostik statt. Wir haben bereits erste Beiträge eines vielseitigen Vortragsprogramms zusammengestellt: Aus dem Bereich Qualitätssicherung berichten Referenten über Filtervalidierung für Mycoplasmen, Risikoanalysen als Rationale zur Tabletten-Frequenzprüfung, Legionellen in Filtern für den Hausgebrauch. Wir freuen uns auf weitere spannende Beiträge aus dem Kreis der Fachgruppen-Mitglieder, aber auch weiterer interessierter Teilnehmer. Auch Firmen sind wieder herzlich eingeladen, während des Treffens neue Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren, sodass wir einem fachlich spannenden und anregenden Tag entgegensehen. Am Vorabend findet zudem wieder ein offenes Treffen statt; Lokalität und Treffpunkt hierzu werden noch bekannt gegeben. Wir freuen uns über Anmeldungen bis zum an die unten aufgeführte Adresse. Gerne dürfen Sie auch Ihre Kolleginnen und Kollegen einladen, an unserem Treffen teilzunehmen. Im Central Hotel in VS-Schwenningen ( steht uns ein begrenztes Zimmerkontingent zur Verfügung (Reservierung unter dem Stichwort Hochschule Furtwangen / VAAM ). Alle wichtigen Informationen zum Veranstaltungsort finden Sie auch unter Markus Egert, Andreas Seiffert-Störiko und Steffen Prowe

3 429 VAAM-Fachgruppe Lebensmittelmikrobiologie Fachsymposium Lebensmittelmikrobiologie ó Vom 22. bis 24. April 2013 fand das 14. Fachsymposium Lebensmittelmikrobiologie als gemeinsame Tagung der Fachgruppen der VAAM und der DGHM statt. Turnusgemäß organisierte es die VAAM-Fachgruppe (Siegfried Scherer, ZIEL Weihenstephan, TU München). 106 Teilnehmer aus Wissenschaft, Lebensmitteluntersuchung und Industrie fanden ihren Weg ins Tagungszentrum der Evangelischen Akademie in Tutzing am Starnberger See. Den Hauptvortrag hielt Douwe van Sinderen vom University College Cork (Irland) zum Thema Getting to know your enemy: bacteriophages in the dairy industry, from observations to structures and functions. Er thematisierte dabei einerseits die in Molkereibetrieben gefürchtete Hemmwirkung der Bakteriophagen auf die Säuerung und andererseits die Fortschritte, die sich bei der Charakterisierung und Strukturaufklärung der Phagen der Milchsäurebakterien in den letzten Jahren ergeben haben. Neben weiteren 26 Kurzvorträgen waren 30 Poster zu besichtigen; es wurden drei Posterpreise vergeben. Auf der Tagung präsentierten sich acht Firmen aus den Bereichen Feinchemikalien, Zubehör für die Mikrobiologie und Diagnostik. Wie in der Einladung bereits angekündigt, wurden Sprecher- und Stellvertreterfunktion im Rahmen der Mitgliederversammlung neu besetzt. Zur Sprecherin wurde Mareike Wenning von der Abteilung Mikrobiologie am ZIEL Weihenstephan, TU München gewählt und zum Stellvertreter Horst Neve vom Institut für Mikrobiologie und Biotechnologie am Max Rubner-Institut, Kiel. Im kommenden Jahr wird die Tagung wieder von der Fachgruppe der DGHM ausgerichtet. Datum und Termin stehen laut Sprecher der Fachgruppe, Herbert Schmidt, Institut für Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie, Universität Hohenheim, noch nicht fest. ó Knut J. Heller Mareike Wenning wurde zur neuen Sprecherin der Fachgruppe Lebensmittelmikrobiologie, Horst Neve zum Stellvertreter gewählt (Foto: Agnes Weiß, Hohenheim) Mareike Wenning ist Sprecherin der Fachgruppe Lebensmittelmikrobiologie. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Mikrobiologie des ZIEL Weihenstephan, TU München und beschäftigt sich mit der Analyse der mikrobiellen Biodiversität in Lebensmitteln und Organismen mit besonderem Verderbspotenzial sowie der Beschreibung und taxonomischen Einordnung neuer Bakterienarten und -gattungen. Horst Neve ist stellvertretender Sprecher der Fachgruppe Lebensmittelmikrobiologie. Als Leiter der Arbeitsgruppe Elektronenmikroskopie und Bakteriophagen und Wissenschaftlicher Direktor am Institut für Mikrobiologie und Biotechnologie des Max Rubner-Instituts in Kiel beschäftigt er sich mit den Bakteriophagen der Milchsäurebakterien in der Milchfermentation und ist Lehrbeauftragter an der Universität Kiel. VAAM-Fachgruppe Umweltmikrobiologie Faszinierende Kabelbakterien ó Auf der VAAM-Jahrestagung in Bremen organisierte die Fachgruppe Umweltmikrobiologie wie jedes Jahr ein Fachsymposium, das diesmal zusammen mit der niederländischen Fachgruppe für Mikrobielle Ökologie stattfand. Mit Subsurface Electron Transport wurde unter anderem das Plenarthema des Long-Distance-Electron-Transfers durch Kabelbakterien aufgenommen. Hier zeigten mehrere Vorträge, dass dieser neue Prozess der Energiegewinnung aus Oxidation von Sulfid in mehreren Zentimetern Tiefe und die Weiterleitung der Elektronen an die Sedimentoberfläche über Kabelbakterien mit Reduktion von Sauerstoff an zahlreichen Orten weltweit gefunden wird (siehe Foto). Vor allem aus marinen Sedimenten, aber auch aus kontaminierten Grundwasserleitern konnten diese neuen Organismen angereichert werden, was sich z. B. durch besondere Kabelbakterien aus marinen Sedimenten in der Fluoreszenzmikroskopie. (Foto Regina Schauer, Aarhus, Dänemark) ph-profile und FISH-Mikroskopie nachweisen lässt. Das Mini-Symposium beschäftigte sich weiterhin mit mikrobieller Eisenreduktion und Syntrophie als wichtige Redoxprozesse im Untergrund. Die diesjährige VAAM-Tagung war tatsächlich die erste Konferenz, die sich den Kabelbakterien ausführlicher als nur mit einem Vortrag gewidmet hat, und dementsprechend intensiv diskutierten die zahlreichen Teilnehmer aus Deutschland, Holland und Dänemark. ó Rainer U. Meckenstock, München Rainer Meckenstock ist Sprecher der VAAM-Fach - gruppe Umweltmikrobiologie. Er leitet das Institut für Grundwasserökologie am Helmholtz- Zentrum München und untersucht die Rolle von anaeroben Mikroorganismen im Abbau von aromatischen Kohlen - wasserstoffen.

4 430 GESELLSCHAFTEN VAAM VAAM-Fachgruppe Regulation und Signaltransduktion in Prokaryoten Proteinmodifikationen in Regulation und Signaltransduktion Minisymposium und Mitgliederversammlung Alan Wolfe schilderte die Rolle von Acetylphosphat als Regulator der bak - teriellen Protein- Acetylierung (Foto: Conventus). ó Das bei der diesjährigen VAAM-Jahrestagung von der Fachgruppe veranstaltete Minisymposium widmete sich der Rolle von Proteinmodifikationen für die Regulation und Signaltransduktion. Protein-Phosphorylierungen, vor allem mittels Histidin- bzw. Serin-/ Threoninkinasen sind ein in Bakterien weit verbreiteter Regulationsmechanismus, der durch viele Beispiele belegt und bereits gut verstanden ist. Eine Übersicht hierzu, besonders in Hinblick auf globale Ansätze zur Charakterisierung des Phosphoproteoms, gab Ivan Mijakovic (Paris). Eine neuartige Phosphorylierung an Argininresten, die eine Rolle bei der generellen Stressantwort von Bacillus subtilis spielt, stellte Kürsad Turgay (Hannover) vor. Doch neben den Phosphorylierungen gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Proteinmodifikationen, die in Bakterien eine wichtige Rolle bei der Regulation und Signaltransduktion spielen. Hierzu gehören Lysin-Acetylierungen, die in Bakterien bisher wenig untersucht, jedoch so das Credo des Vortrages von Alan Wolfe (Loyola, USA) zumindest in Escherichia coli weit verbreitet sind. Welche Rolle diese Modifikationen für zelluläre Prozesse spielen, muss noch genauer untersucht werden. Jedoch konnte schon eine antagonistische Funktion der Acetylierung zur Phosphorylierung bei der Regulation des Zweikomponentensystems CpxAR gezeigt werden. Im vierten Vortrag stellte Haike Antelmann (Greifswald) die Rolle von Disulfidbrücken zwischen Proteinen und Bacillithiol bei der Redoxregulation in Gram-positiven Bakterien vor. Insgesamt vermittelte dieses hochkarätig besetzte Minisymposium einen sehr guten und hochaktuellen Überblick über die vielfältige Rolle von Proteinmodifikationen bei Regulations- und Signaltransduktionspro - zessen. Im direkten Anschluss fand die jährliche Mitgliederversammlung der Fachgruppe statt. Neben einem Bericht zu den letztjährigen und anstehenden Aktivitäten der Fachgruppe wurden vor allem einige für die Fachgruppenmitglieder relevante neue DFG-Schwerpunktinitiativen vorgestellt. So ist eine von Regine Hengge (Berlin) koordinierte Initiative zu sekundären Botenstoffen in der Vorbereitung bereits sehr weit fortgeschritten. Weitere Initiativen im Frühstadium werden zurzeit von Gottfried Unden (Mainz) zu transienten Superkomplexen in Transport und Signaltransduktion sowie von Beatrix Süß (Darmstadt) zu RNA-Schaltern vorbereitet. Interessierte mögen sich bitte direkt an die/den jeweilige/n Koordinator/in wenden. Im nächsten Jahr richtet die Fachgruppe das 30. Symposium Mechanisms of Gene Regulation aus. Als Organisatoren konnten Michael Bott, Melanie Brocker und Julia Frunzke (Jülich) gewonnen werden. Nähere Informationen zu dieser Veranstaltung werden rechtzeitig bekannt gegeben. Für die kommende VAAM-Jahrestagung im September 2014 in Dresden beschloss die Mitgliederversammlung, ein Minisymposium gemeinsam mit der Fachgruppe Mikrobielle Pathogenität auszurichten. ó Thorsten Mascher, München mascher@bio.lmu.de Thorsten Mascher ist Sprecher der VAAM-Fachgruppe Regulation und Signaltransduktion in Prokaryoten. Als Leiter der Arbeitsgruppe Synthetische Mikrobiologie der Ludwig- Maximilians-Universität München beschäftigt er sich mit der Dynamik und regulatorischen Spezifität von bakteriellen Zweikomponen - tensystemen, neuartigen Signaltransduktionsmechanismen bei alternativen (ECF-)Sigmafaktoren sowie der Entwicklung daraus abgeleiteter Regulationsschalter für angewandte Zwecke. Michael Wagner Internationale Auszeichnungen für Mikrobiologen ó Michael Wagner, Leiter des Departments für Mikrobiologie und Ökosystemforschung an der Fakultät für Lebenswissenschaften der Universität Wien, ist seit Anfang des Jahres Fellow der American Academy of Microbiology sowie Einstein-Professor der Chinese Academy of Sciences. Es ist ein gutes Gefühl, wenn die eigene Arbeit international Anerkennung findet und die Relevanz der Mikrobiologie für Mensch und Umwelt gesehen wird, kommentiert der Wissenschaftler die aktuellen Auszeichnungen. Die American Academy of Microbiology (AAM) wählt jährlich einige Top-Mikrobiologen weltweit zu ihren Fellows. Die Academy ist Aushängeschild der American Society for Microbiology und berät etwa US-Regierung und Industrie in mikrobiellen Fragen von Probiotikaforschung bis hin zu den Folgen des Unglücks auf der Ölplattform Deepwater Horizon im Golf von Mexiko. Die Einstein-Professur der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS) wird jährlich an 20 internationale Wissenschaftler/innen aller Disziplinen verliehen. Im Rahmen der Einstein-Professur wird Wagner im nächsten Jahr eine Vortragsreise quer durch China unternehmen. Im Austausch kommen zwei junge chinesische Forscher/innen für sechs Monate an die Universität Wien. ó Michael Wagner (Jahrgang 1965) ist seit 2003 Professor an der Fakultät für Lebenswissenschaften der Universität Wien. Zuvor leitete er die Arbeitsgruppe Mikrobielle Ökologie an der TU München erhielt er für seine Forschung über nitrifizierende Mikroorganismen den mit 2,5 Mio. Euro dotierten ERC Advanced Grant des Europäischen Forschungsrates. Wagner gehört seit vielen Jahren zu den meist zitierten Mikrobiolog/innen weltweit. (stö)

5 431 Fachgruppen Archaea und Mikrobielle Zellbiologie Symposium zur Kompartimentierung von Mikroorganismen Kompartimentierung in Gemmata obscuriglobus (verändert nach Lieber et al., 2009) ó Sind Mikroorganismen kompartimentiert? Diese Frage stand im Mittelpunkt des gemeinsamen Symposiums der Fachgruppen Archaea und Mikrobielle Zellbiologie während der VAAM-Jahrestagung in Bremen. Die Vorträge von John Fuerst und Damien Devos, die sich mit dem Membransystem der Planctomyceten und insbesondere von Gemmata obscuriglobus auseinandersetzten, zogen viele Zuhörer an. Planctomyceten sind ungewöhnliche Bakterien, die an eukaryotische Zellen erinnernde Merkmale aufweisen und in der Diskussion stehen, an ihrem evolutionären Ursprung beteiligt gewesen zu sein. Die These ist umstritten, ebenso wie die Organisation des komplexen intrazellulären Membransystems, das in Gemmata eine die DNA umgebende Doppelmembran und Kompartimente zu bilden scheint. Sehen wir hier den evolutionären Vorläufer der Kernmembran, wie es zahlreiche elektronenmikroskopische Untersuchungen von Ultradünnschnitten nahelegen? Oder zeigen die zum dreidimensionalen Volumen zusammengefügten Serienschnitte eine Invaginationsstruktur und kein geschlossenes Kompartiment? Die beiden Referenten stellten jeweils ihre Thesen und experimentellen Daten vor, doch auch die lebhafte Diskussion erbrachte keinen Konsens. Wir werden die Entwicklung in der Literatur verfolgen und vielleicht mit Überraschungen rechnen dürfen. Die Planctomyceten sind zu einem sehr spannenden Forschungsfeld geworden! Wie steht es mit den Archaeen? Reinhard Rachel konnte diese Frage für Ignicoccus überzeugend beantworten. Hier scheint allerdings das außergewöhnliche, dynamische Membran- und Vesikelsystem eine Besonderheit zu sein. Zumindest fand man noch keine ähnlich komplex gestalteten Membranräume in anderen Archaeen. Sind Mikroorganismen nun kompartimentiert oder ist dies doch nur eine Ausnahme? Im letzten Beitrag stellte Harald Engelhardt ein Konzept zur Kompartimentierung von Zellen vor, wie es sich in den letzten Jahren etabliert hat. Kompartimentierung wird zunehmend funktionell und auch ganz allgemein als Trennung von Reaktionsräumen betrachtet. Sie begegnet uns damit in allen Mikroorganismen auf unterschiedlichen Ebenen der Komplexität, vom Cyto- und Periplasma über die Membranen selbst bis zu hohlen Proteinkomplexen, die ihren Innenraum gegenüber dem Zellplasma abgrenzen. In der Zelle existieren somit wesentlich mehr Kompartimente als nur membranbegrenzte Bereiche. Das Fazit des Symposiums: Alle Mikroorganismen sind kompartimentiert! Aber nicht alle sind es auf so auffällige Weise wie Ignicoccus und wir werden es wohl bald genauer wissen die Planctomyceten. ó Felicitas Pfeifer, Darmstadt Harald Engelhardt, Martinsried Harald Engelhardt ist Sprecher der VAAM-Fachgruppe Mikrobielle Zellbiologie. Er arbeitet in der Abteilung Molekulare Strukturbiologie des MPI für Biochemie in Martinsried und untersucht bakterielle Zellwand- und Membranproteine u. a. mittels Kryo-Elektronentomographie. Felicitas Pfeifer ist Sprecherin der VAAM-Fachgruppe Archaea. Sie leitet das Institut für Mikrobiologie und Genetik der Universität Darmstadt und beschäftigt sich dort mit der Gasvesikelbildung sowie der Signaltransduktion bei halo - philen Archaea. VAAM-FACHGRUPPE ARCHAEA 14 th Frankfurt meeting on Genome function and Gene Regulation in Archaea September 2013 im Martin-Niemöller-Haus in Schmitten, Taunus Jährliche Konferenz der Fachgruppe Archaea. Teilnehmer sind Arbeitsgruppen aus Deutschland und dem nahen Ausland. Die Vorträge werden soweit möglich von Doktoranden gehalten. Tagungssprache ist englisch. Informationen, Kontakt und Anmeldung: soppa@bio.uni-frankfurt.de

6 432 GESELLSCHAFTEN VAAM Tagungsbericht Chlamydienforschung Teilnehmer des 11. DCW vor dem Gartenpavillon des Juliusspitals in Würzburg, einem architektonischen Juwel, das der Universität Würzburg einst als Theatrum Anatomicum diente. Fotos: Andreas Demuth den Chlamydien im Zusammenhang mit hierdurch verursachten Krankheiten, bis hin zur Auslösung von Krebs. Die enorme klinische Bedeutung von Chlamydieninfektionen wurde ebenso abgebildet wie die große wissenschaftliche Dynamik des Feldes, die durch die Möglichkeiten der genetischen Manipulation von Chlamydien derzeit einen neuen Schub erfährt. Vor allem junge Wissenschaftler wurden ermutigt, sich aktiv zu beteiligen. Dies wurde sowohl bei den Kurzvorträgen als auch bei der im traditionsreichen Saal Würzburger Stein durchgeführten Poster-Session von 5. WORKSHOP ó Der 11. Deutsche Chlamydienworkshop (DCW) fand vom 10. bis 12. April 2013 im Gartenpavillon des Juliusspitals in Würzburg statt. Obwohl ursprünglich als wissenschaftliche Veranstaltung für Chlamydienforscher im deutschsprachigen Raum konzipiert, nahmen am diesjährigen Workshop mehr als 90 Teilnehmer aus sieben verschiedenen Ländern teil und diskutierten die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Chlamydieninfektion. Den Workshop organisierten Thomas Rudel (Universität Würzburg), Jan Rupp (Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Lübeck) und Georg Häcker (Universitätsklinikum Freiburg). Finanziell unterstützen die Veranstaltung die VAAM, die Fachgruppe Mikrobielle Pathogenität der DGHM, der Sonderforschungsbereich 630 der DFG, das Zentrum für Infektionsforschung der Universität Würzburg sowie die Firmen medac GmbH, ORG- ENTEC Diagnostika GmbH, Carl Roth GmbH, Institut Virion/Serion, BD Diagnostics GmbH, Qiagen GmbH und Roche. Nach der Eröffnung des durch Thomas Rudel berichtete Ian N. Clarke (University of Southhampton, UK) in einem Gastvortrag über die neuesten Fortschritte einer möglichen genetischen Transformation von Chlamydien. Im Verlauf des Workshops folgten Vorträge zur Molekularbiologie, Biochemie, Zellbiologie, Immunologie sowie Infektion und Infektionsepidemiologie von Chlamydien. Zu den Höhepunkten zählten hierbei die Gastvorträge von David W. Hackstadt (Rocky Mountain Laboratories, USA) über die Beeinflussung von infizierten Wirtszellen durch sezernierte chlamydiale Effektoren und von Robert V. Schoborg (East Tennessee State University, USA) über die Rolle von persistierenvielen Studierenden engagiert wahrgenommen. Der Workshop endete mit der Bekanntgabe von Berlin als nächstem Tagungsort dieser seit über einem Jahrzehnt erfolgreich durchgeführten Veranstaltungsreihe. Viele der internationalen Gäste nutzen die Möglichkeit, den historisch bedeutsamen Veranstaltungsort bei einer Kellerführung durch eines der größten Weingüter Deutschlands näher kennenzulernen. ó Thomas Rudel, Würzburg Nachweis von Norovirus in Beerenfrüchten Lemgo, November 2013 Angesichts der regen Teilnahme und des hoch - karätigen Programms des 11. DCWs gutgelaunte Organisatoren: Thomas Rudel, Jan Rupp und Georg Häcker. Workshop der Arbeitsgruppe Lebensmittelassoziierte Viren (ALV) und der Mikrobiologie im Institut für Lebensmitteltechnologie-NRW (ILT.NRW) an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Lemgo. Informationen bei Dr. Sascha Mormann, Tel ,

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