Gesamtwirtschaftliche Aspekte der Versicherung. Gesamtwirtschaftliche Bedeutung der (privaten) Versicherungswirtschaft

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Gesamtwirtschaftliche Aspekte der Versicherung. Gesamtwirtschaftliche Bedeutung der (privaten) Versicherungswirtschaft"

Transkript

1 Gesamtwirtschaftliche Aspekte der Versicherung Gesamtwirtschaftliche Bedeutung der (privaten) Versicherungswirtschaft Prof. Dr. Thomas Hartung Hartung Gesamtwirtschaftliche Aspekte der Versicherung 1

2 Prof. Dr. Thomas Hartung Inhaber der Professur für Versicherungswirtschaft an der Universität der Bundeswehr München (seit 10/07), zuvor Vertreter der Professur (sei 10/06) Privatdozent an der Ludwig-Maximilians-Universität München (seit 06/06), zuvor Wissenschaftlicher Assistent Dr. oec. publ. an der Ludwig-Maximilians-Universität München (2000) Diplom-Kaufmann an der Ludwig-Maximilians- Universität München (1996) Ausbildung zum Bankkaufmann ( ) Kontakt: Phone: 089/ Hartung Gesamtwirtschaftliche Aspekte der Versicherung 2

3 Syllabus Termin V behandelter Stoff Literatur Mi, V Bedeutung der Versicherungswirtschaft Sinn (1988); Zweifel / Eisen (2003), S Mi, V Bedeutung der Versicherungswirtschaft (II) dto. Mi, V Bedeutung der Sozialversicherung Mi, V Sozialversicherungszweige Zweifel / Eisen (2003), S ; Lampert / Althammer (2007), S ; Börsch-Supan (2005) Lampert / Althammer (2007), S ; Wigger (2006), S ; Zweifel / Eisen (2003), S Mi, V Sozialversicherungszweige (II) dto. Mi, V Sozialversicherungszweige (III) dto. Mi, V Mi, V Auswirkungen demographischer Entwicklungen auf die Versicherungswirtschaft Volkswirtschaftliche Bedeutung von Naturkatastrophen Weigel (2006); Swiss Re (2007b); Beyerstedt (2009); DAV (2009) Swiss Re (2007a); Pfister (2003) Mi, V keine Vorlesung Mi, V Versicherbarkeit von Naturkatastrophen Karten (1972) Mi, V Versicherungslösungen für Terrorrisiken Michel-Kerjan / Pedell (2005); Gas (2005); Swiss Re (2003) Hartung Gesamtwirtschaftliche Aspekte der Versicherung 3

4 Downloads Folien unter Lehre Downloads Gesamtwirtschaftliche Aspekte Password: Hartung Gesamtwirtschaftliche Aspekte der Versicherung 4

5 Beispiele versicherungsrelevanter Themen Financial Times Deutschland, Financial Times Deutschland, Financial Times Deutschland, Financial Times Deutschland, Hartung Gesamtwirtschaftliche Aspekte der Versicherung 5

6 Inhalt Bedeutung von Risiko für Wirtschaftssubjekte Funktionen von Versicherung Empirie des deutschen Versicherungsmarktes Wurzeln der Versicherungswirtschaft Hartung Gesamtwirtschaftliche Aspekte der Versicherung 6

7 Ursache-Wirkungs-Beziehungen & Unsicherheit Ursache-Wirkungs-Beziehungen bilden einen funktionalen Zusammenhang zwischen einer Ausgangskonstellation (Ursache) und deren Folgen (Wirkungen) ab. Unterteilung nach dem Grad der Unsicherheit - Sicherheit: Strukturen und Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge sind bekannt - Unsicherheit bei bekannten Wahrscheinlichkeitsverteilungen - Unsicherheit bei Wissen über mögliche Ergebnisse, aber ohne Kenntnisse über Eintrittswahrscheinlichkeiten - Spiel rationaler Wirtschaftssubjekte gegeneinander - Indeterminismus Hartung Gesamtwirtschaftliche Aspekte der Versicherung 7

8 Definitionen Risiko Risikosituationen sind Situationen, in denen Wahrscheinlichkeitsverteilungen der möglichen Ergebnisse alternativer Handlungen bekannt sind ( Risikobegriff der Entscheidungstheorie) (Knight 1921). Risiko ist die Möglichkeit einer negativen Abweichung zwischen Plan und Wirklichkeit (Hax, 1965). Risiko ist das Informationsdefizit über das Erreichen von Zielen (Helten, 1994). Versicherung Versicherung ist der Austausch eines unsicheren und (unbestimmten) großen Verlusts gegen eine kleinen, bestimmten und sicheren Verlust (Prämie, Beitrag) (Hax, 1964). Versicherung ist der Austausch von Geld jetzt gegen Geld, das man unter bestimmten Bedingungen später erhält (Arrow 1965). Hartung Gesamtwirtschaftliche Aspekte der Versicherung 8

9 Ökonomische Ziele privater Haushalte Konsumziele Befriedigung von Bedürfnissen Einkommensziele Einkommenserzielung aus Arbeitsleistung, Vermögensbestand oder unternehmerischer Tätigkeit arbeitsbezogene Ziele Erwerbsfähigkeit, Arbeitszeit, Arbeitsqualifikation vermögensbezogene Ziele Vermögensbildung, Vermögensanlage Hartung Gesamtwirtschaftliche Aspekte der Versicherung 9

10 Risiken privater Haushalte Ausfall von Arbeitseinkommen Krankheit, Unfall, Tod, Kündigung Beschädigung, Zerstörung, Verlust oder Entwertung von Sachen, Geld, Wertpapieren oder Forderungen gesetzliche oder vertragliche Haftpflicht Schadenersatz, Regresse Ausfall von Einkommen aus Kapitalvermögen Verlust bei Kapitalanlagen, Konkurs (Ausfallrisiko) Ausfall von Einkommen aus Vermietung und Verpachtung Hartung Gesamtwirtschaftliche Aspekte der Versicherung 10

11 Förderung der wirtschaftlichen Effizienz durch Versicherung Verbesserung der Risikoallokation Schutz bestehenden Vermögens Kapitalakkumulation Kontrolle des Unternehmensverhaltens Entlastung des Staates Hartung Gesamtwirtschaftliche Aspekte der Versicherung 11

12 Gesamtwirtschaftliche Funktionen der Versicherungswirtschaft Entwicklung von Techniken der Schadenverhütung Förderung des technischen Fortschritts durch Versicherung von Produktinnovationen Schutzfunktion für geschädigte Dritte Säule der Altersvorsorge Versicherung als Kapitalsammelstelle Förderung der Kapitalallokation und effizienten Kapitalverwendung Altruistische Motive / Solidarität hinter dem Schleier der Ungewissheit wollen risikoaverse Individuen einen Sozialstaat, der Schutz und Sicherheit gewährleistet Hartung Gesamtwirtschaftliche Aspekte der Versicherung 12

13 Empirie: Anzahl der Erst- und Rückversicherer in Deutschland Versicherungssparten Lebensversicherer Krankenversicherer Schaden-/Unfallversicherer Erstversicherer gesamt Rückversicherer Insgesamt (Quelle: GDV, 2009) Hartung Gesamtwirtschaftliche Aspekte der Versicherung 13

14 Empirie: Anzahl der Beschäftigten in der Versicherungswirtschaft Angaben in 1000 Beschäftigte: Versicherungssparten Lebensversicherer 77,4 72,8 53,5 Krankenversicherer 31,7 35,2 37,3 Schaden-/Unfallversicherer 120,8 126,2 119,5 Erstversicherer gesamt 229,9 234,2 210,3 Rückversicherer 3,3 6 6 Insgesamt 233,2 240,2 216,3 (Quelle: GDV, 2009) Hartung Gesamtwirtschaftliche Aspekte der Versicherung 14

15 Empirie: Beiträge nach Versicherungssparten Angaben in Mio. : Versicherungssparten Lebensversicherer Krankenversicherer Schaden-/Unfallversicherer Erstversicherer gesamt Rückversicherer Insgesamt Wert für 2007 (Quelle: GDV, 2009) Hartung Gesamtwirtschaftliche Aspekte der Versicherung 15

16 Empirie: Kapitalanlagen der Versicherungswirtschaft Angaben in Mrd. : 1.200, ,000 Mrd. 800, , , ,000 0, Jahr Kapitalanlagebestand per 2008: ca Mrd. Hartung Gesamtwirtschaftliche Aspekte der Versicherung 16

17 Empirie: Versicherung im internationalen Vergleich Versicherungsdichte = Prämien in US-$ pro Einwohner Versicherungsdurchdringung = Anteil der Prämien in % des BIP (Quelle: Swiss Re, sigma 3/2009) Hartung Gesamtwirtschaftliche Aspekte der Versicherung 17

18 Sozialstaat und privater Versicherungssektor Quelle: ifo Institut 2005 Hartung Gesamtwirtschaftliche Aspekte der Versicherung 18

19 Empirie: Die größten Versicherungsmärkte (2008) Anteil am Weltmarkt 2004 (in %) USA Japan Grossbritannien Frankreich Deutschland Italien China Niederlande Kanada Südkorea Leben Nichtleben (Quelle: Swiss Re, sigma 3/2009) Hartung Gesamtwirtschaftliche Aspekte der Versicherung 19

20 Teildisziplinen der Versicherungswissenschaft Versicherungswissenschaft Versicherung und Sozialwissenschaften Versicherung und Technik Versicherungswirtschaft Versicherungsmedizin Versicherungsrecht Versicherungsmathematik Einzelwirtschaftlich Gesamtwirtschaftlich - Vertragsrecht - Risikotheorie: Erklärung und Gestaltung des Risikoausgleichsprozesses Versicherungsunternehmen als Produzent von Versicherungsschutz Versicherungsbetriebslehre Versicherungsnehmer als Verwender von Versicherungsschutz Risk Management Versicherungsangebot und nachfrage Versicherungsmarkttheorie Wirkung von Versicherung auf die Volkswirtschaft Volkswirtschaftliche Theorie der Versicherung - Aufsichtsrecht - Unternehmens- und Konzernrecht - Sonstiges Wirtschaftsund Öffentliches Recht - Prämienkalkulation - Portfoliooptimierung Hartung Gesamtwirtschaftliche Aspekte der Versicherung 20

21 Wurzeln der Versicherungswirtschaft Genossenschaftliche Zusammenschlüsse Prinzip der gegenseitigen Unterstützung frühe Gegenseitigkeitsversicherung beruht auf echter Gefahrengemeinschaft Risiken werden gemeinsam getragen Genossenschaftswesen im frühen Mittelalter (8. Jhd.) besonders ausgeprägt im nordeuropäischen Raum germanischer Ursprung Handwerkerzünfte und Kaufmannsgilden mit Leistungen bei Tod, Krankheit, Invalidität Weiterentwicklung zu selbstständigen Sterbe- und Krankenkassen Wurzel der heutigen Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit (VVaG) Hartung Gesamtwirtschaftliche Aspekte der Versicherung 21

22 Wurzeln der Versicherungswirtschaft Staatliche Initiative 1676 Hamburger Feuerkasse als erste öffentlich-rechtliche Institution 1718 in Preußen, 1750 in Niedersachsen, 1754 in Süddeutschland öffentlichrechtliche Versicherungsanstalten für Feuerversicherung ab Mitte des 19. Jhd. Ausdehnung auf andere Versicherungszweige (Mobiliar, Hagel, Tiere) Einführung der Sozialversicherung durch Bismarck (1883 Krankenversicherung, 1884 Unfallversicherung, 1891 Arbeiter- Rentenversicherung) Hartung Gesamtwirtschaftliche Aspekte der Versicherung 22

23 Wurzeln der Versicherungswirtschaft Versicherung auf kaufmännischer Grundlage entstanden aus Handelsverkehr der Italienischen Seestädte im 14. Jhd. zu Beginn Transport- bzw. Seeversicherung (Abwälzung des Risikos gegen ein festes Entgelt) Einführung in ganz Europa auf dem Weg über Spanien, Portugal, England (Lloyd s), Niederlande bis Hamburg (erste Police 1588) Entwicklung der modernen Lebensversicherung auf mathematischer Grundlage Mitte des 18. Jhd. Entwicklung der Sachversicherung nach dem katastrophalen Brand von London (1666) zu Beginn des 18. Jhd. Ab 1850 Kommerzialisierung mit Bildung von Versicherungskonzernen und professioneller Rückversicherung Regulierung des Versicherungswesens durch VAG (1901) und VVG (1908) Hartung Gesamtwirtschaftliche Aspekte der Versicherung 23

TOP 3 Versicherungsverträge

TOP 3 Versicherungsverträge TOP 3 Versicherungsverträge DRSC: IFRS-Fachausschusssitzung am 9. März 2017 Hans-Jürgen Säglitz, Leiter Rechnungslegung beim GDV 2 Wirtschaftliche Daten zur Versicherungswirtschaft Status: 31.12.2014 3

Mehr

Aufbau und Gliederung der Veranstaltung Versicherungsmanagement I. Block 1: Versicherungsunternehmen: Bedeutung, Herausforderungen und Strategien

Aufbau und Gliederung der Veranstaltung Versicherungsmanagement I. Block 1: Versicherungsunternehmen: Bedeutung, Herausforderungen und Strategien Dr. Alexander Tourneau Justus-Liebig-Universität Gießen Wintersemester 2016/17 Aufbau und Gliederung der Veranstaltung Versicherungsmanagement I Block 1: Versicherungsunternehmen: Bedeutung, Herausforderungen

Mehr

Zahlen und Fakten der privaten Versicherungswirtschaft

Zahlen und Fakten der privaten Versicherungswirtschaft Zahlen und Fakten 2018 der privaten Versicherungswirtschaft VORWORT 3 Liebe Leserin, lieber Leser In dieser Broschüre sind die wichtigsten Daten zur Schweizer Privatassekuranz zusammengefasst. Die meisten

Mehr

Zahlen und Fakten der privaten Versicherungswirtschaft

Zahlen und Fakten der privaten Versicherungswirtschaft Zahlen und Fakten 2019 der privaten Versicherungswirtschaft VORWORT 3 Liebe Leserin, lieber Leser In dieser Broschüre sind die wichtigsten Daten zur Schweizer Privatassekuranz zusammengefasst. Die meisten

Mehr

Zahlen und Fakten der privaten Versicherungswirtschaft

Zahlen und Fakten der privaten Versicherungswirtschaft Zahlen und Fakten 2017 der privaten Versicherungswirtschaft Vorwort 3 Liebe Leserin, lieber Leser In der vorliegenden Broschüre «Zahlen und Fakten» finden Sie die wichtigsten Daten zur Schweizer Privatassekuranz.

Mehr

Vertiefungsfach Versicherungsbetriebslehre

Vertiefungsfach Versicherungsbetriebslehre Vertiefungsfach Versicherungsbetriebslehre Januar 2016 Prof. Dr. J.-M. Graf von der Schulenburg Institut für Versicherungsbetriebslehre Agenda Ernst Zinsser 1952 Wer sind wir? Was ist die Relevanz des

Mehr

Vertiefungsfach Versicherungsbetriebslehre

Vertiefungsfach Versicherungsbetriebslehre Vertiefungsfach Versicherungsbetriebslehre Januar 2017 Prof. Dr. J.-M. Graf von der Schulenburg Institut für Versicherungsbetriebslehre Agenda Ernst Zinsser 1952 Wer sind wir? Was ist die Relevanz des

Mehr

Versicherungsbetriebslehre

Versicherungsbetriebslehre www.kiehl.de Versicherungsbetriebslehre Von Professor Dr. Christian Führer und Professor Dr. Arnd Grimmer kiehl Inhaltsverzeichnis Vorwort 5 Inhaltsverzeichnis 7 A.Risiko und Versicherung > 13 1. Begriff

Mehr

Die wirtschaftliche Bedeutung der Schweizer Privatversicherer. November 2012

Die wirtschaftliche Bedeutung der Schweizer Privatversicherer. November 2012 Die wirtschaftliche Bedeutung der Schweizer Privatversicherer November 2012 2 Herausgeber: Schweizerischer Versicherungsverband (SVV) Conrad-Ferdinand-Meyer-Strasse 14 Postfach 4288 CH-8022 Zürich Tel.

Mehr

SOZIALPOLITIK. Vorlesung im WS 08/09

SOZIALPOLITIK. Vorlesung im WS 08/09 SOZIALPOLITIK 1 Vorlesung im WS 08/09 Cirsten Roppel Raum: C 504 Tel.: 201-2714 Mail: roppel@uni-trier.de Sprechstunde nach Vereinbarung 2 Basisliteratur: Ribhegge, H.: Sozialpolitik, München, 2004 Molitor,

Mehr

2 Versicherungswirtschaft in Deutschland

2 Versicherungswirtschaft in Deutschland 2 Versicherungswirtschaft in Deutschland Da die Industrialisierung von Versicherungsunternehmen Gegenstand dieses Buches ist, soll an dieser Stelle eine kurze Einführung in das Untersuchungsgebiet Versicherung

Mehr

Volkswirtschaftliche Aspekte des Versicherungswesens. Verbraucherschutz im Versicherungsmarkt

Volkswirtschaftliche Aspekte des Versicherungswesens. Verbraucherschutz im Versicherungsmarkt WIRT W VERSICHERUNGSWISSENSCHAFT WIRT W 1-9 W 1 W 2 W 3 W 5 W 6 W 7 W 8 VERSICHERUNGSWISSENSCHAFT ALLGEMEIN Formalgruppen a. Bibliographien b. Zeitschriften d. Sammelwerke e. Vorträge / Aufsätze g. Tagungsberichte

Mehr

Informationen zum Studienaufbau Sommersemester 2019

Informationen zum Studienaufbau Sommersemester 2019 Informationen zum Studienaufbau Sommersemester 2019 Stand: 08.04.2019 Studienaufbau Wintersemester Modul Insurance Economics (englisch) LV: Insurance Economics Modul Value-Based Management in Insurance

Mehr

Daten zu ausgewählten Versicherungsmärkten

Daten zu ausgewählten Versicherungsmärkten Daten zu ausgewählten Versicherungsmärkten Economic Research München, März 205 Deutschland CAGR* 2004 204: 2,6% CAGR* 2004 204:,% Makroökonomie& Geldvermögen, 204 Vermögensstrukturder privaten Haushalte,

Mehr

Versicherungswettbewerb und rechtliche Aspekte

Versicherungswettbewerb und rechtliche Aspekte Prof. Dr. Heinrich R. Schradin Versicherungswettbewerb und rechtliche Aspekte Netzwerk Kölner Gesundheitswissenschaften Köln, 21. Mai 2005 Institut für Versicherungswissenschaft an der Universität zu Köln

Mehr

Hax. Grundlagen des Versicherungswesens

Hax. Grundlagen des Versicherungswesens Hax. Grundlagen des Versicherungswesens Schriftenreihe "Die Versicherung" Band 1 Herausgeber: Prof. Dr. Walter Grosse Köln u. Aachen Prof. Dr. Heinz Leo Müller-Lutz München Prof. Dr. Reimer Schmidt Hamburg

Mehr

1 Grundlegende Begriffe: Was ist Versicherung?

1 Grundlegende Begriffe: Was ist Versicherung? 1 Inhaltsverzeichnis 1 Grundlegende Begriffe: Was ist Versicherung? 1.1 Wurzeln der heutigen Versicherungswirtschaft 1.1.1 Genossenschaftliche Zusammenschlüsse zur gegenseitigen Unterstützung 1.1.2 Staatliche

Mehr

Volkswirtschaftlicher Nutzen der Versicherungswirtschaft

Volkswirtschaftlicher Nutzen der Versicherungswirtschaft 6 Volkswirtschaftlicher Nutzen der Versicherungswirtschaft Ohne Versicherungen geht in unserer modernen Welt nichts mehr Die Versicherungswirtschaft ist eine zentrale Stütze der gesamten schweizerischen

Mehr

Versicherungswirtschaft

Versicherungswirtschaft Peter Koch Versicherungswirtschaft Ein einführender Überblick 7. Auflage Abkürzungsverzeichnis XXI 1. 1.1. 1.1.1. 1.1.2. 1.1.2.1. 1.1.2.2. 1.1.2.3. 1.2. 1.2.1. 1.2.2. 1.2.3. 1.2.4. 1.2.5. 1.3. 1.3.1. 1.3.2.

Mehr

Versicherungs Wirtschaft

Versicherungs Wirtschaft Peter Koch Versicherungs Wirtschaft Ein einführender Überblick 6. Auflage ;_ vvw T T KARLSRUHE Abkürzungsverzeichnis XIX 1. Grundlagen des Versicherungswesens 1 1.1. Gefahren und ihre Folgen 1 1.1.1. Begriff

Mehr

VVW. Terrorversicherung, Risikomanagement und Regulierung VERÖFFENTLICHUNGEN DER HAMBURGER GESELLSCHAFT. Christian Thomann

VVW. Terrorversicherung, Risikomanagement und Regulierung VERÖFFENTLICHUNGEN DER HAMBURGER GESELLSCHAFT. Christian Thomann VERÖFFENTLICHUNGEN DER HAMBURGER GESELLSCHAFT ZUR FÖRDERUNG DES VERSICHERUNGSWESENS MBH, HAMBURG Christian Thomann Terrorversicherung, Risikomanagement und Regulierung VVW KARLSRUHE Gefördert durch Aon

Mehr

SOLVENCY II - WEGE DER RISIKOPARTNERSCHAFT MIT MUNICH RE

SOLVENCY II - WEGE DER RISIKOPARTNERSCHAFT MIT MUNICH RE SOLVENCY II - WEGE DER RISIKOPARTNERSCHAFT MIT MUNICH RE PRESSEFRÜHSTÜCK BADEN-BADEN 2009 26.10.2009 Ludger Arnoldussen Mitglied des Vorstands, Munich Re Allenfalls verhaltene Aussichten für die deutsche

Mehr

Inhaltsverzeichnis Theoretische Grundlagen des Versicherungsgeschäfts Das Risikotheoretisches Grundmodell der Versicherung Das Versicherungsgeschäft

Inhaltsverzeichnis Theoretische Grundlagen des Versicherungsgeschäfts Das Risikotheoretisches Grundmodell der Versicherung Das Versicherungsgeschäft XI 1 Theoretische Grundlagen des Versicherungsgeschäfts......................... 1 1.1 Das Risikotheoretisches Grundmodell der Versicherung................................ 2 1.1.1 Lernziele................................................................................

Mehr

Das Gesundheitssystem in Deutschland

Das Gesundheitssystem in Deutschland (c) Deutscher Bundestag / Simone M. Neumann Das Gesundheitssystem in Deutschland Finanzierung und Struktur der Krankenversicherung Sofia, am 07.12.2011 Dr. Rolf Koschorrek, MdB 1 Die Säulen der Sozialversicherung

Mehr

Assekuranz, Ökologie und Risiko

Assekuranz, Ökologie und Risiko Reiner Wiedenlübbert Assekuranz, Ökologie und Risiko Versicherungen als Mitgestalter des ökologischen Generationenvertrages Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Reinhard Pfriem Deutscher Universitäts-Verlag

Mehr

Der Klimawandel und seine Auswirkungen. DI Genia Hauer Österreichische Hagelversicherung 1. Februar 2007

Der Klimawandel und seine Auswirkungen. DI Genia Hauer Österreichische Hagelversicherung 1. Februar 2007 Der Klimawandel und seine Auswirkungen DI Genia Hauer Österreichische Hagelversicherung 1. Februar 2007 Klimawandel: Hauptbetroffene der Volkswirtschaft Landwirtschaft Versicherungswirtschaft Wasserwirtschaft

Mehr

II Tabellenteil. 1. Vorbemerkung

II Tabellenteil. 1. Vorbemerkung 82 II Tabellenteil 1. Vorbemerkung Ab dem Jahresbericht 1995 Teil B liegen den Angaben in den Tabellen sogenannte Branchensummensätze zugrunde. Sie werden als Summe der von den Versicherungsunternehmen

Mehr

Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.v. Jahres-Pressekonferenz am 14. November 2012

Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.v. Jahres-Pressekonferenz am 14. November 2012 Jahres-Pressekonferenz am 14. November 2012 Rolf-Peter Hoenen Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.v. 2 Beitragseinnahmen 2012 auf bisher höchstem Niveau Schaden-/Unfallversicherung

Mehr

Logiernächte in der Hotellerie: Rangliste der Herkunftsländer ausländischer Gäste ("TOP 15"), Stadt St.Gallen

Logiernächte in der Hotellerie: Rangliste der Herkunftsländer ausländischer Gäste (TOP 15), Stadt St.Gallen Logiernächte in der Hotellerie: Rangliste der Herkunftsländer ausländischer Gäste ("TOP 15"), Stadt St.Gallen 2012-2018 Quelle: Tabellen: 2015 2016 2017 2018 2012 2013 2014 I_35 Hinweise: Definition: Bedeutung:

Mehr

Versicherungswirtschaftslehre

Versicherungswirtschaftslehre Tristan Nguyen Frank Romeike Versicherungswirtschaftslehre Grundlagen für Studium und Praxis 4y Springer Gabler XI Inhaltsverzeichnis 1 Theoretische Grundlagen des Versicherungsgeschäfts 1 1.1 Das Risikotheoretisches

Mehr

Ingo Böhle, Hamburg: Die DAF Versicherungsgruppe im Dritten Reich: Die Volksfürsorge- Lebensversicherung

Ingo Böhle, Hamburg: Die DAF Versicherungsgruppe im Dritten Reich: Die Volksfürsorge- Lebensversicherung AK Versicherungsgeschichte Liste der Vorträge Konstituierende Sitzung, 17. Juli 1998 Keine Vorträge 2. Sitzung, 5. Februar 1999, Köln Ingo Böhle, Hamburg: Die DAF Versicherungsgruppe im Dritten Reich:

Mehr

Generali Vienna Group

Generali Vienna Group Generali Vienna Group Konzernpräsentation Stand: Oktober 2004 Internet: http://holding.generali.at 1 20.10.2004 Public Relations Inhalt Die Generali Group weltweit Der Versicherungsmarkt weltweit Die Generali

Mehr

Zahlen und Fakten 2014. der privaten Versicherungswirtschaft

Zahlen und Fakten 2014. der privaten Versicherungswirtschaft Zahlen und Fakten 2014 der privaten Versicherungswirtschaft 2 Impressum Herausgeber Schweizerischer Versicherungsverband (SVV) Conrad-Ferdinand-Meyer-Strasse 14 Postfach 4288 CH-8022 Zürich Tel. +41 44

Mehr

Ergebnisse des Index der unternehmerischen Freiheit: Länderprofile

Ergebnisse des Index der unternehmerischen Freiheit: Länderprofile Ergebnisse des Index der unternehmerischen Freiheit: Länderprofile Australien Belgien Dänemark Deutschland Finnland Frankreich Griechenland Irland Italien Japan Kanada Mexiko Neuseeland Niederlande Norwegen

Mehr

Leibniz Universität Hannover

Leibniz Universität Hannover Institut für Mathematische Stochastik 1 Institut für Mathematische Stochastik www.stochastik.uni-hannover.de 12. Juni 2017 Institut für Mathematische Stochastik 2 Versicherungs- & Finanzmathematik Institut

Mehr

1 MENSCH UND UNTERNEHMEN IM GESAMTWIRTSCHAFTLICHEN ZUSAMMENHANG 1.1 Einführung in die Volkswirtschaftslehre Bedürfnisse, Bedarf, Nachfrage

1 MENSCH UND UNTERNEHMEN IM GESAMTWIRTSCHAFTLICHEN ZUSAMMENHANG 1.1 Einführung in die Volkswirtschaftslehre Bedürfnisse, Bedarf, Nachfrage 1 MENSCH UND UNTERNEHMEN IM GESAMTWIRTSCHAFTLICHEN ZUSAMMENHANG 1.1 Einführung in die Volkswirtschaftslehre 1.1.1 Bedürfnisse, Bedarf, Nachfrage Definition des Begriffes Bedürfnisse Bedürfnisse sind Wünsche,

Mehr

Wirtschaftsaussichten 2016

Wirtschaftsaussichten 2016 Wirtschaftsaussichten 2016 Prof. Dr. Karl-Werner Hansmann Universität Hamburg Vortrag beim RC Hamburg-Wandsbek am 4. Januar 2016 Prof. Dr. K.- W. Hansmann 1 Chancen in 2016 1. Wirtschaftswachstum positiv

Mehr

Social Risk Management Theorie und Empirie

Social Risk Management Theorie und Empirie www.mea.uni-mannheim.de Social Risk Management Theorie und Empirie Axel Börsch-Supan Mannheim Institute for the Economics of Aging (MEA) 1 [wēi]: risk/danger/possibility/chance 2 Social risk management

Mehr

Andreas Nareuisch. Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen Abschlussprüfung

Andreas Nareuisch. Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen Abschlussprüfung Andreas Nareuisch Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen Abschlussprüfung 04/15 Best.-Nr. 342 2. Auflage 2015 Best.-Nr. 342 ISBN 978-3-88234-342-7 Titelbild: AllebaziB Fotolia.com Alle Rechte liegen

Mehr

Experte und Zusammenstellung: Providence Tuyisabe. Versicherungswesen- Kurzfassung

Experte und Zusammenstellung: Providence Tuyisabe. Versicherungswesen- Kurzfassung Verbraucherbildung für Geflüchtete Projektträger: EBW Regensburg Soufiane Mouncir Projektkoordinator verbraucherbildung@ebw-regensburg.de Ein Modellprojekt im Rahmen der Experte und Zusammenstellung: Providence

Mehr

Prognose für 2018: Verhältnis von Schattenwirtschaft zum offiziellen BIP fällt auf unter 10 %

Prognose für 2018: Verhältnis von Schattenwirtschaft zum offiziellen BIP fällt auf unter 10 % Pressemitteilung Prognose zur Entwicklung der Schattenwirtschaft in Deutschland im Jahr 2018 Tübingen und Linz, 6. Februar 2018 Prognose für 2018: Verhältnis von Schattenwirtschaft zum offiziellen BIP

Mehr

Das Profil der Proximus Versicherung AG

Das Profil der Proximus Versicherung AG Das Profil der Proximus Versicherung AG Auszug aus Proximus für Gewerbekunden 1 Versicherungsbedingungen Stand 01.07.2016 Proximus Versicherung AG - über 125 Jahre Erfahrung Seite: 1 PROFIL Konzernstruktur

Mehr

Die Spezialversicherung für Europas Gartenbau

Die Spezialversicherung für Europas Gartenbau Die Spezialversicherung für Europas Gartenbau HORTISECUR G Hagel/Sturm/Elementarschäden Gewächshaus Bedachung Konstruktion Betriebsunterbrechung Feuer Inhalt von Gebäuden Betrieb Gebäude POLICE Kulturen

Mehr

Grundlagen der Sozialpolitik

Grundlagen der Sozialpolitik Grundlagen der Sozialpolitik Robert Fenge Lehrstuhl für Finanzwissenschaft Universität Rostock Tel.: 0381/498-4340 E-mail: robert.fenge@uni-rostock.de Gliederung 1. Das Sozialbudget 2. Politökonomische

Mehr

Fachstelle für Statistik Logiernächte in der Hotellerie: Rangliste der Herkunftsländer ausländischer Gäste ("TOP 15"), Stadt St.

Fachstelle für Statistik Logiernächte in der Hotellerie: Rangliste der Herkunftsländer ausländischer Gäste (TOP 15), Stadt St. Logiernächte in der Hotellerie: Rangliste der Herkunftsländer ausländischer Gäste ("TOP 15"), Stadt St.Gallen 2012-2017 Quelle: Tabellen: 2015 2016 2017 2012 2013 2014 I_35 Hinweise: Definition: Bedeutung:

Mehr

1 MENSCH UND UNTERNEHMEN IM GESAMTWIRTSCHAFTLICHEN ZUSAMMENHANG 1.1 Einführung in die Volkswirtschaftslehre Bedürfnisse, Bedarf, Nachfrage

1 MENSCH UND UNTERNEHMEN IM GESAMTWIRTSCHAFTLICHEN ZUSAMMENHANG 1.1 Einführung in die Volkswirtschaftslehre Bedürfnisse, Bedarf, Nachfrage 1 MENSCH UND UNTERNEHMEN IM GESAMTWIRTSCHAFTLICHEN ZUSAMMENHANG 1.1 Einführung in die Volkswirtschaftslehre 1.1.1 Bedürfnisse, Bedarf, Nachfrage Definition des Begriffes Bedürfnisse Bedürfnisse sind Wünsche,

Mehr

HDI erweitert Deckungsumfang von Cyber- Versicherungen und dehnt Vertrieb auf 14 Länder aus

HDI erweitert Deckungsumfang von Cyber- Versicherungen und dehnt Vertrieb auf 14 Länder aus HDI erweitert Deckungsumfang von Cyber- Versicherungen und dehnt Vertrieb auf 14 Länder aus HDI Global SE HDI-Platz 1 30659 Hannover Hannover, 12. September 2017 HDI Communications T: +49 511 3747-2022

Mehr

Wie wir 3% Wirtschaftswachstum pro Jahr erreichen können

Wie wir 3% Wirtschaftswachstum pro Jahr erreichen können Geschäftsplan Deutschland Wie wir 3% Wirtschaftswachstum pro Jahr erreichen können Audiconale Köln, 1. Oktober 2009 Wissen ist der entscheidende Wachstumsfaktor Umsatzentwicklung europäischer Unternehmen

Mehr

Karriere bei der Zurich Gruppe Deutschland

Karriere bei der Zurich Gruppe Deutschland Karriere bei der Zurich Gruppe Deutschland Das Duale Studium 11.03.2016 Xenia Klassen ZGD, Bonn Xenia wer ist das? 24 Jahre alt, Schwester von Jeanette 2011 Abitur gemacht, Abiturfächer: Mathe, Bio, Englisch,

Mehr

Die Bayerische stellt sich vor

Die Bayerische stellt sich vor Die Bayerische stellt sich vor Agenda Die Bayerische im Überblick Profilierung der Marke Versicherungsgruppe die Bayerische Neue Bayerische Beamten Lebensversicherung AG Kapitalanlagemanagement der Bayerischen

Mehr

Inhaltsverzeichnis VII

Inhaltsverzeichnis VII Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis... XIII Abbildungsverzeichnis...XIX 1 Einleitung... 1 1.1 Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit... 1 1.2 Gang der Untersuchung... 3 1.3 Literaturlage und Beitrag

Mehr

Abdeckungsgrad der Sozialen Sicherung/ Zugang zur Sozialversicherung

Abdeckungsgrad der Sozialen Sicherung/ Zugang zur Sozialversicherung Abdeckungsgrad der Sozialen Sicherung/ Zugang zur Sozialversicherung Sozialversicherung auf dem Weg zu einer universellen Solidarität? Ethische Debatten Berlin, 9. März 2017 Prof. Dr. Aysel Yollu-Tok Hochschule

Mehr

Makroökonomie Makroök. Analyse mit flexiblen Preisen. Übersicht Offene Volkswirtschaft

Makroökonomie Makroök. Analyse mit flexiblen Preisen. Übersicht Offene Volkswirtschaft Übersicht Makroökonomie 1 Prof. Volker Wieland Professur für Geldtheorie und -politik J.W. Goethe-Universität Frankfurt 1. Einführung 2. Makroökonomische Analyse mit Flexiblen Preisen 3. Makroökonomische

Mehr

Grundlagen des Versicherungsmanagements

Grundlagen des Versicherungsmanagements Helmut Stichlmair Geschäftsführer der PPO GmbH Unternehmensberatung und versicherungsbetriebliche Fachseminare Beatrix Albrecht Referentin der PPO GmbH und Lehrbeauftragte der FH Coburg Grundlagen des

Mehr

Negative Discount Rates in Deutschland? Von Ogden und anderen europäischen Entwicklungen

Negative Discount Rates in Deutschland? Von Ogden und anderen europäischen Entwicklungen Negative Discount Rates in Deutschland? Von Ogden und anderen europäischen Entwicklungen Markus Amberger, Leiter Reservierung Motor EMEA, Aktuar (DAV) Swiss Re Deutschland-Tour 2018 Berlin, 3. Mai 2018

Mehr

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem. Summe 2 3,5 2 3,5

1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem. Summe 2 3,5 2 3,5 Studiengang Versicherungswesen als Vollzeitstudium Studium insgesamt 29,5 22 30,5 18 25,5 22 34,5 22 32,5 18 27,5 124 180 Grundstudium 29,5 22 30,5 18 25,5 62 85,5 Versicherungsbetriebslehre 4 5,5 6 7,5

Mehr

Versicherbare Risiken

Versicherbare Risiken 1 Versicherbare Risiken 1. Grundlagen des Geschäftsmodells der Versicherungsunternehmen 1.1. Gegenstand des Leistungsversprechens Bereiche ungünstiger Abweichungen und günstiger Abweichungen sind Normalverteilt

Mehr

Stefan Jauernig. Suheda-Irem Tehrani

Stefan Jauernig. Suheda-Irem Tehrani Auch wenn Sie krank sind, können Sie sich versichern Stefan Jauernig Suheda-Irem Tehrani Beschreibung der neuen Möglichkeiten, auch bei vorhandenen schweren Krankheiten, sowie medizinischen Einschränkungen,

Mehr

GESUNDHEITS TYPOLOGIE

GESUNDHEITS TYPOLOGIE Thema: Health Care GESUNDHEITS TYPOLOGIE Gesundheit beeinflusst unser Leben auf die essentiellste Art und Weise. Das Thema hat nun auch die Wirtschaft erobert und einen Markt geschaffen. Trotzdem schwankt

Mehr

Vorlesung 1: Einleitung

Vorlesung 1: Einleitung Vorlesung 1: Einleitung Georg Nöldeke Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Universität Basel Versicherungsökonomie, FS 12 Einleitung 1/11 01234561278932418 2 48 /23302418418 27310729 +28-21456 812- +4888,

Mehr

Ministatistik 2015 Versicherungsverband Österreich. Die wichtigsten Zahlen im Überblick

Ministatistik 2015 Versicherungsverband Österreich. Die wichtigsten Zahlen im Überblick Ministatistik 2015 Versicherungsverband Österreich Die wichtigsten Zahlen im Überblick INHALT Wirtschaftsdaten Österreichs 04 Kennzahlen der österreichischen Versicherungswirtschaft 04 Prämien und Leistungen

Mehr

Ministatistik 2013 Versicherungsverband Österreich. Die wichtigsten Zahlen im Überblick.

Ministatistik 2013 Versicherungsverband Österreich. Die wichtigsten Zahlen im Überblick. Ministatistik 2013 Versicherungsverband Österreich Die wichtigsten Zahlen im Überblick. 2013: teilweise vorläufige Werte 2014: Prognosedaten Stand: April 2014 Es wird darauf hingewiesen, dass alle Angaben

Mehr

Ministatistik 2014 Versicherungsverband Österreich. Die wichtigsten Zahlen im Überblick

Ministatistik 2014 Versicherungsverband Österreich. Die wichtigsten Zahlen im Überblick Ministatistik 2014 Versicherungsverband Österreich Die wichtigsten Zahlen im Überblick INHALT Wirtschaftsdaten Österreichs 04 Kennzahlen der österreichischen Versicherungswirtschaft 04 Prämien und Leistungen

Mehr

Auf der Suche nach einer gerechten Steuerbelastung

Auf der Suche nach einer gerechten Steuerbelastung 12.07.17 INSM- DISKUSSIONSVERANSTALTUNG: STEUERPOLITIK IM ZEICHEN VOLLER KASSEN WARUM ENTLASTUNGEN GERECHT SIND Auf der Suche nach einer gerechten Steuerbelastung Prof. Dr. Dr. h.c. Clemens Fuest Agenda

Mehr

Liberalismus & Staatsverständnis

Liberalismus & Staatsverständnis Liberalismus & Staatsverständnis Christian Hoffmann 27.10.14 Absolutismus Der Naturzustand ist einer der Gesetzlosigkeit ("Krieg aller gegen alle", "der Mensch ist dem Menschen ein Wolf"). Menschen sind

Mehr

Absichern, aber was? Finanzielle Risiken. Krankheit Invalidität Pension Todesfall. Persönliche Krisen. Depression Burnout Psychisch.

Absichern, aber was? Finanzielle Risiken. Krankheit Invalidität Pension Todesfall. Persönliche Krisen. Depression Burnout Psychisch. Chrischona-Gemeinden Informationstag Risiko- und Vorsorgeversicherungen Wir wünschen einen gesegneten Tag! Chrischona-Gemeinden Dominus Versicherung Wie viel Versicherung brauchen wir? Gott sorgt für

Mehr

Zahlen und Fakten 2015. der privaten Versicherungswirtschaft

Zahlen und Fakten 2015. der privaten Versicherungswirtschaft Zahlen und Fakten 2015 der privaten Versicherungswirtschaft 2 Impressum Herausgeber Schweizerischer Versicherungsverband SVV Conrad-Ferdinand-Meyer-Strasse 14 Postfach CH-8022 Zürich Tel. +41 44 208 28

Mehr

VWL A Grundlagen. Kapitel 1. Grundlagen

VWL A Grundlagen. Kapitel 1. Grundlagen Kapitel 1 Einleitung Dieses Kapitel führt in die der VWL ein. Dabei wir die Ökonomik als die Wissenschaft vom Umgang mit knappen Ressourcen (Knappheitsproblematik) vorgestellt. Des Weiteren werden die

Mehr

Internationale Lebensversicherungsmärkte Großbritannien. Bharat Bhayani 23. November 2011 in Köln

Internationale Lebensversicherungsmärkte Großbritannien. Bharat Bhayani 23. November 2011 in Köln Internationale Lebensversicherungsmärkte Großbritannien Bharat Bhayani 23. November 2011 in Köln Gliederung Charakterisierung UK-Lebensversicherungsmarkt Transparenz, Verständlichkeit und Angemessenheit

Mehr

Bericht 1. Quartal 2001 UNIQA Versicherungen AG

Bericht 1. Quartal 2001 UNIQA Versicherungen AG Bericht 1. Quartal 2001 UNIQA Versicherungen AG Kennzahlen der UNIQA Group Austria (in Mio.) Jänner bis Jänner bis Veränderung Jänner bis März 2000 März 2001 in März 2001 ATS ATS* % EUR Verrechnete Prämie

Mehr

Theorie trifft Praxis: Versicherungswirtschaft

Theorie trifft Praxis: Versicherungswirtschaft Standpunkte Theorie trifft Praxis: Risiken in Wirtschaft und Gesellschaft: Die in ihrer ökonomischen Bedeutung Dr. Michael Wolgast, Berlin Dr. Michael Wolgast ist Chefvolkswirt und Leiter der Abteilung

Mehr

Das Geldvermögen der privaten Haushalte weltweit

Das Geldvermögen der privaten Haushalte weltweit Economic Research Das Geldvermögen der privaten Haushalte weltweit München, Oktober 217 Erholung in turbulenten Zeiten Geldvermögen und Schulden der privaten Haushalte weltweit in Billionen Euro und prozentuale

Mehr

BF I W 2016 VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE HJ 1 KAPITEL 1

BF I W 2016 VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE HJ 1 KAPITEL 1 1 MENSCH UND UNTERNEHMEN IM GESAMTWIRTSCHAFTLICHEN ZUSAMMENHANG 1.1 Einführung in die Volkswirtschaftslehre 1.1.1 Gegenstand der Wirtschaftswissenschaften Was ist Wirtschaft? Brainstorming Abgrenzung von

Mehr

AC T U AR I AL S C I E N C E

AC T U AR I AL S C I E N C E Das ist die Kopfzeile AC T U AR I AL S C I E N C E Frühjahrsemester 2019 Mittelfristiger Lehrplan Masterstudium Actuarial Science Der vorliegende Lehrplan ist mittelfristig angelegt und wird jedes Semester

Mehr

Management von Betrugsrisiken in Versicherungsunternehmen

Management von Betrugsrisiken in Versicherungsunternehmen Jessica Knoll Management von Betrugsrisiken in Versicherungsunternehmen Nomos Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis 13 Tabellenverzeichnis 18 Verzeichnis der Anlagen im Anhang ^ 19 Abkürzungsverzeichnis

Mehr

Besonderheiten von Gesundheitsgütern und ihre allokativen Konsequenzen

Besonderheiten von Gesundheitsgütern und ihre allokativen Konsequenzen Gesundheitsökonomik Besonderheiten von Gesundheitsgütern und ihre allokativen Konsequenzen 1. Einführung Welche Besonderheiten weisen Gesundheitsgüter auf (Beispiel: Impfstoff gegen Schweigegrippe, Organtransplantationen)?

Mehr

Intensive Insurance Training Basic Domain School (BDS)

Intensive Insurance Training Basic Domain School (BDS) Seite 1 Intensive Basic Domain School (BDS) Marco Allenspach Appenzell, 22. Juni 2015 Seite 2 Zielsetzung des Intensive s Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gewinnen einen Überblick über die Hintergründe

Mehr

Insurance Market Outlook

Insurance Market Outlook Munich Re Economic Research Mai 2016 Schwellenländer Asiens bleiben Stütze des weltweiten Prämienwachstums Der bietet in Kurzform einen Überblick über unsere Erwartungen zur Entwicklung der Versicherungsmärkte

Mehr

Gesundheitsökonomik II. Welche Besonderheiten weisen Gesundheitsgüter auf (Beispiel: Impfstoff gegen Schweigegrippe, Organtransplantationen)?

Gesundheitsökonomik II. Welche Besonderheiten weisen Gesundheitsgüter auf (Beispiel: Impfstoff gegen Schweigegrippe, Organtransplantationen)? Gesundheitsökonomik II Thema 1 Besonderheiten von n und ihre allokativen Konsequenzen 1. Einführung Welche Besonderheiten weisen auf (Beispiel: Impfstoff gegen Schweigegrippe, Organtransplantationen)?

Mehr

GRUNDWISSEN WIRTSCHAFT UND RECHT Jgst. Peutinger-Gymnasium Augsburg

GRUNDWISSEN WIRTSCHAFT UND RECHT Jgst. Peutinger-Gymnasium Augsburg Operatoren in schriftlichen und mündlichen Leistungserhebungen siehe Grundwissen Wirtschaft und Recht 9. Jgst. 10.1 Denken in gesamtwirtschaftlichen Zusammenhängen Wie verhalten sich Haushalte und Unternehmen

Mehr

Anstieg der Arbeitslosigkeit führt 2010 zu einer leichten Erhöhung der Schattenwirtschaft

Anstieg der Arbeitslosigkeit führt 2010 zu einer leichten Erhöhung der Schattenwirtschaft Pressemitteilung Prognose zur Entwicklung der Schattenwirtschaft in Deutschland im Jahr 2010 Tübingen, den 26. Januar 2010 Anstieg der Arbeitslosigkeit führt 2010 zu einer leichten Erhöhung der Schattenwirtschaft

Mehr

Wirtschaftliche Lage älterer Menschen Prof. Dr. R. Fluder 14. Sommerakademie zur Gerontologie: Existenzformen im Alter bis 2.9.

Wirtschaftliche Lage älterer Menschen Prof. Dr. R. Fluder 14. Sommerakademie zur Gerontologie: Existenzformen im Alter bis 2.9. Wirtschaftliche Lage älterer Menschen Prof. Dr. R. Fluder 14. Sommerakademie zur Gerontologie: Existenzformen im Alter 31.8. bis 2.9. 2011 Inhalt 1. Einleitung: Hintergrund und Kontext 2. Einkommen und

Mehr

Major Banking & Insurance

Major Banking & Insurance Major Banking & Insurance Prof. Dr. J.-M. Graf von der Schulenburg Dr. Ute Lohse Juni 2017 Agenda Relevanz des Majors Banking & Insurance Ziele & Voraussetzungen Veranstaltungen und Inhalte des Majors

Mehr

Wie viel Gesundheit können wir uns noch leisten? Was ist nötig und was ist bezahlbar?

Wie viel Gesundheit können wir uns noch leisten? Was ist nötig und was ist bezahlbar? Universität Bielefeld Fakultät für Gesundheitswissenschaften Gesundheitsökonomie und Gesundheitsmanagement Wie viel Gesundheit können wir uns noch leisten? Was ist nötig und was ist bezahlbar? Prof. Dr.

Mehr

Volkwirtschaftliche Wirkungen der Alterungsrückstellungen in der Privaten Kranken- und Pflegeversicherung

Volkwirtschaftliche Wirkungen der Alterungsrückstellungen in der Privaten Kranken- und Pflegeversicherung W I P K u r z a n a l y s e 1/2015 Volkwirtschaftliche Wirkungen der Alterungsrückstellungen in der Privaten Kranken- und Pflegeversicherung Aktualisierte Werte des Beitrags zum Nettosparvolumen Deutschlands

Mehr

Abb Gini-Koeffizient

Abb Gini-Koeffizient Abb. 13.1 Gini-Koeffizient Der Gini-koeffizient ist ein mass für die Ungleichverteilung von Einkommen oder Vermögen innerhalb einer Bevölkerung. Dabei werden auf der Abszisse die Anzahl der Familien geordnet

Mehr

wichtige versicherungen für kinder

wichtige versicherungen für kinder wichtige versicherungen für kinder Kleine Kinder, kleine Risiken, große Kinder, große Risiken! Auch in leicht abgewandelter Form trifft der Inhalt dieser Redewendung nicht die Realität. Kinder sind aus

Mehr

Einführung in die Dynamische Fiskalpolitik: Organisation und Themen

Einführung in die Dynamische Fiskalpolitik: Organisation und Themen Einführung in die Dynamische Fiskalpolitik: Organisation und Themen Tim Mennel Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) 10/8/2008 Dozent Dr. Tim Mennel Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung

Mehr

Ihre Schweizer Versicherung. Workshop Risikoanalyse Umgang mit Risiken im öffentlichen Verkehr 6. Basler Risikotag, Freitag 28.

Ihre Schweizer Versicherung. Workshop Risikoanalyse Umgang mit Risiken im öffentlichen Verkehr 6. Basler Risikotag, Freitag 28. Ihre Schweizer Versicherung. Workshop Risikoanalyse Umgang mit Risiken im öffentlichen Verkehr 6. Basler Risikotag, Freitag 28.November 2014 Inhaltsverzeichnis Was ist der Grundauftrageiner Versicherung?

Mehr

Geschäftsplan Deutschland

Geschäftsplan Deutschland Geschäftsplan Deutschland Rationalität für Deutschland Besser Wachsen! Deutschland rangiert im Mittelfeld Kaufkraftbereinigte Einkommen in US$ pro Einwohner 1983 Vereinigte Staaten (18.920) Deutschland

Mehr

VORLESUNG ALLGEMEINMEDIZIN

VORLESUNG ALLGEMEINMEDIZIN VORLESUNG ALLGEMEINMEDIZIN Wintersemester 2014/15 Strukturen des Gesundheitssystems Staatliches Gesundheitswesen Sozialversicherungssystem Privatversicherungssystem Finanzierung Steuern (öffentlich) Beiträge

Mehr

Pressemitteilung. Tübingen und Linz, 7. Februar 2017

Pressemitteilung. Tübingen und Linz, 7. Februar 2017 Pressemitteilung Prognose zur Entwicklung der Schattenwirtschaft in Deutschland im Jahr 2017 Tübingen und Linz, 7. Februar 2017 Prognose zur Entwicklung der Schattenwirtschaft 2017: Anhaltend positive

Mehr

Schadenversicherungsmathematik Statische Risikomodelle Exposure Pricing in der nicht-proportionalen Rückversicherung

Schadenversicherungsmathematik Statische Risikomodelle Exposure Pricing in der nicht-proportionalen Rückversicherung Schadenversicherungsmathematik Statische Risikomodelle Exposure Pricing in der nicht-proportionalen Rückversicherung Prof. Dr. Michael Fröhlich, DAV Aktuar Gliederung 1. Einleitung 2. Exposurekurven in

Mehr

Staatsverschuldung. Vorlesung Bauwirtschaft Öffentliche Ausgaben

Staatsverschuldung. Vorlesung Bauwirtschaft Öffentliche Ausgaben Staatsverschuldung Vorlesung Bauwirtschaft 31.1.26 Öffentliche Ausgaben Einteilungen der Ausgaben Nach Gebietskörperschaften (Bund, Kantone, Gemeinden) Nach Funktionen Nach Sachgruppen (volkswirtschaftliche

Mehr

Supply Chain Risk Management - Risiken in der Logistik sicher beherrschen

Supply Chain Risk Management - Risiken in der Logistik sicher beherrschen Workshop Supply Chain Risk Management - Risiken in der Logistik sicher beherrschen 31. Deutscher Logistik-Kongress Berlin 23. Oktober 2014 Technische Universität Hamburg-Harburg Institut für Logistik und

Mehr

Zahlen und Fakten der privaten Versicherungswirtschaft

Zahlen und Fakten der privaten Versicherungswirtschaft Zahlen und Fakten 2006 der privaten Versicherungswirtschaft Der Schweizerische Versicherungsverband SVV ist die Dachorganisation der privaten Versicherungswirtschaft. Unserer Organisation sind kleine und

Mehr

Bericht zum Dienstleistungs- und Zweigniederlassungsverkehr 2011

Bericht zum Dienstleistungs- und Zweigniederlassungsverkehr 2011 Bericht zum Dienstleistungs- und Zweigniederlassungsverkehr 2011 1/18 I. Dienstleistungs- und Zweigniederlassungsverkehr Der seit Anfang Juli 1994 bestehende europäische Versicherungsbinnenmarkt, welcher

Mehr