Wachstum geschieht an Grenzen

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1 Urslinennachrichten Föderation detschsprachiger Urslinen Nr. 3/2013 Wachstm geschieht an Grenzen

2 INHALT Grßwort der Präsidentin Das Thema: Wachstm geschieht an Grenzen Editorial Wachstm geschieht an Grenzen - As einer Krsasschreibng Umgang mit Grenzen - Eine Bildcollage Grenzen des Vorstellbaren überschreiten Anpassng ist nicht immer schon Reform Ich steh vor dir - Begegnng mit litrgischen Texten von Hb Oosterhis Maria ging z Elisabeth Erfahrngen in einer altgewordenen Gemeinschaft Wie geht es ech? Der Blick über den Tellerrand As der Föderation Die heilige Ursla bekommt Besch - Ein detsch-französisches Familientreffen As den Gemeinschaften Es wird gefeiert! - 75 Jahre Urslinen in Maipù / Chile Jahre Gründng des Urslinenklosters Ratibor Professfeier in Königstein Endlich!!! Der Umzg des Geisenheimer Klosters Dem Himmel sehr nah! - Urslinen genießen einen tollen Tag in der eigenen Stadt Lebendige Geschichte Ein lebendiges Denkmal - Adioviselle Raminstallation an der Urslinenschle Fritzlar Brücke zwischen Erinnerng nd Zknft - Ein neer Trmhelm für das Urslinrnkloster in Wrocław / Bresla. 15 Ohne Napoleon hätte es nicht geklappt Jahre Urslinen af dem Calvarienberg Angela zieht Kreise Af dem alten Weg bleiben nd ein nees Leben leben... - Afnahme als Weggefährten Jahre Fraternité Séclière Sainte Angèle Merici - Eine französische Laiengemeinschaft Angela versteht ach Indonesisch! - Beten mit Angela jetzt in fünf Sprachen Was Schle macht Neer Direktor an der Edith-Stein-Schle Erfrt Zeichen der Verbndenheit - Die Urslinenschlen Hersel beten für den Frieden in Syrien nd der Welt Nachgeforscht Angela Mericis Vision z Brdazzo - Eine ikonographische Annäherng nd eine überraschende Fortsetzng As aller Welt Die Nachkommen der Marie de l Incarnation - Die Kanadische Union feiert 60. Gebrtstag Mericianisches Familientreffen - Begegnng am Rande des UISG-Kongresses in Rom In Kürze: Die Römischen Union hat gewählt St.-Angela-Chor as Indonesien singt in Rom It s a Small World After All! Personalien Unsere Verstorbenen Ordensjbiläen Gebrtstage Termine Adressenänderng Adressen In eigener Sache Urslinennachrichten 3/2013

3 Grsswort der Präsidentin Wer kommt schon gern an seine Grenzen? Erst im Rückblick oft nach längerer Zeit können solche Erfahrngen als wichtig, sinnvoll, ja positiv bewertet nd bejaht werden. Stecken wir in einer solchen bedrängenden Sitation, dann lebt es sich mühsam. Wohl fühlen wir ns meist eher af bekanntem, bewährtem Terrain, ach wenn es an Tragkraft verloren hat. Mehr als das offene Meer lieben wir den sicheren Hafen nd das ist menschlich, verständlich nd sogar vernünftig. Es bedarf also starker Zeichen, die ns zwingen, hinas z wachsen über das Gewohnte, das nicht mehr nährt nd lebendig macht, ne Sehnscht z entwickeln nach dem Schatz im Acker, Sehnscht, ihn für nsere Zeit nd nsere gegenwärtige Sitation z finden. In vielen Bereichen sind wir hete an Grenzen angelangt. Da tt es gt nd führt weiter, den Blick af die Chancen z richten, die sich ns damit eröffnen. Bischof Joachim Wanke formliert die Wachstmschance für den kirchlichen Bereich so: Eines ist freilich erforderlich: Wir müssen Profil zeigen. Wir müssen ns am Evangelim messen. Wir müssen ns af nseren eigentlichen Aftrag besinnen. Und das ist vermtlich ganz im Sinne der Heilspläne Gottes. Was heißt das für ns Urslinen in nserer konkreten Sitation hete? Ich meine, es könnte bedeten, verstärkt die Nähe z schen zr Lebensweise nd Lebenssicht nserer Gründerin z ihrer Einfachheit nd Frendlichkeit, ihrer selbstverständlichen Offenheit für Gott nd die Menschen nd z ihrer Liebe zm Evangelim. In diesem Sinne grüße ich Sie herzlich. Ihre Leinefelde im Oktober 2013 Urslinennachrichten 3/2013 3

4 das thema Trockenmaern sind af den ersten Anschein lebensfeindlich: ntzlose Steine, afgeschichtet am Rand eines Ackers. Ich gehe gern nahe heran nd schae in die Fgen. Im Schtz der großen Steine entwickeln sich nee kleine Lebensräme. Trockenmaern sind reichhaltige Biotope für Pioniere. Man mss nahe herangehen, m das z entdecken. nees fängt klein an. nicht jedes samenkorn geht af. nd mancher Keim verdorrt frühzeitig. Aber einen Versch ist es allemal wert, hier am rand der Gesellschaft. nicht, dass ich eine Klostergemeinschaft mit einer trockenmaer vergleichen möchte, aber schaen wir einmal bei ns in die Fgen zwischen den steinen, zwischen nseren vielfältigen Alltagsritalen! die aktelle sitation vieler nserer Gemeinschaften lässt Grenzen erkennen, an denen die Fortführng des bisherigen Lebens immer mühsamer wird. Ach eine dreihndertjährige Geschichte bewahrt nicht vor dem Assterben, wie wir am Beispiel der Fritzlarer rslinen gesehen haben. Aber das ist nicht notwendig das ende der rslinen, sondern vielleicht ein neer Anfang, wenn wir af den spren Angela Mericis gehen. Editorial Angela hat sich viel Zeit gelassen, ohne ihren Aftrag as dem Age z verlieren. nd sie hat klein angefangen! wenn wir den Mt haben, etwas wachsen z lassen, kann sich vielleicht ach bei ns nees entwickeln. da ist genügend ram im schtz des Gewohnten nd manchmal schon etwas Verdorrten. wahrscheinlich müssen wir so detlich an nsere Grenzen geführt werden, m ns öffnen z können nd nees Leben z ermöglichen. Grenzerfahrngen sind Herasforderngen. wir dürfen diese Herasforderngen mit Gottvertraen ohne Angst annehmen. denn Angela selbst hat ns ermtigt, indem sie im letzten Vermächtnis sagt: Und wenn es sich gemäß den Zeiten nd Bedürfnissen ergeben sollte, etwas ne z ordnen oder etwas anders z machen, tt es klg nd nach gter Beratng. Sr. Brigitte Werr os As einer Krs-Asschreibng: Wachstm geschieht an Grenzen Erfahrng, Provokation, frommer Wnsch, Ziel oder was? Lstvoll nd frstvoll erfahre ich meine Grenzen, wie mir Grenzen gesetzt werden, wie ich Grenzen setze. Ich erlebe, dass Grenzen mich klein machen, dass sie mir Entwicklngsmöglichkeiten abschneiden. Ich erlebe ach, dass Grenzen mir Orientierng nd Sicherheit geben, mir helfen, meine Identität z finden, mir Spielräme eröffnen. Wir arbeiten in dem Krs an folgenden Fragen: Wie erlebe ich meine Grenzen? Welche Ängste habe ich in Bezg af Grenzen? Wo sind sie mir hilfreich, wo behindern sie mich? Wie setze ich Grenzen? Wie nd von wem werden mir Grenzen gesetzt? Wie lebe nd erlebe ich Atonomie nd Interdependenz? Wo will ich Grenzen verändern, verschieben oder verstärken? Wir werden.a. an Sitationen as dem Alltag der Teilnehmenden arbeiten, m persönliches Wachstm z fördern. Sr. Lioba Michler os 4 Urslinennachrichten 3/2013

5 das thema Umgang mit Grenzen Grenzen können einengen nd/oder Sicherheit geben. Sie z verlassen ist eine Herasforderng. Loslassen gibt Freiheit oder löst Ängste as. Die kleinen Bildchen können ns ein wenig davon erzählen: es reizt nd ist gleichzeitig gewagt, über den eigenen Zan z blicken. die Balance zwischen dem Bisherigen nd dem lockenden neen mss gefnden werden. nach neen wegen schen ist mtig nd angstvoll zgleich. im Miteinander wachsen die Möglichkeiten. nee erkenntnisse werden drch Asprobieren nd erfahrngen gemacht, Gemeinsames tn verdrängt die Angst. wenn ach nicht immer ohne Aseinandersetzngen. Ach das sich Zrücknehmen as dem aktiven tn nd das Genießen ist erweiterng. es eröffnet nee wege der Lebensfrede, nee wege ins innere, nee wege z Gott. nter Gottes schtz sind wir bei sonne nd regen gt afgehoben. Zsammenstellng: Sr. Lcia Schäckel os Urslinennachrichten 3/2013 5

6 das thema Grenzen des Vorstellbaren überschreiten Ein alter Kölner Witz erzählt: Eine etwas korplente Ordensfra steigt as der Straßenbahn, tritt falsch af nd stürzt. Eilig läft der Schaffner hinz nd will ihr afhelfen. Da sagt die Ordensfra: Rühr mich nicht an, ich bin eine Gott geweihte Person. Darafhin der Schaffner: Dann bliev liegen, d hilliger Knbbel. In diesem Witz spiegelt sich vieles von übertriebenen Vorschriften nd Ordensregeln, die wir bis zm Konzil beachtet haben. wie sehr haben wir ns gefret, manchen Ballast abwerfen z können! nach dem Konzil war ein erster Asflg ein großes ereignis. ein ganzer nachmittag gehörte ns, nd wir brachten einmal nichts tn. Bei winterlichem wetter drchwanderten wir die wahner Heide. Af dem Hinweg kamen wir am elternhas einer Mitschwester vorbei. sie klingelte nd rief ihrer Mtter drch das treppenhas z: Kannst d ns waffeln backen? wir sind z acht nd kommen in etwa drei stnden vorbei. Als wir dann nach drei stnden wieder da waren, bekam die Mtter einen großen schreck. sie wsste noch nichts davon, dass wir wandern gehen nd Besche machen drften. sie hatte geglabt, ihre tochter sei mit internatsschülerinnen nterwegs nd gestand trarig: Jetzt habe ich Kakao anstatt Kaffee gekocht. Besonders gerührt war der Vater, der bis dahin seine tochter, die schon fast 20 Jahre im Kloster lebte, niemals bescht hatte, weil sie ja ach nicht mehr z ihm käme. - in dieser Haltng spiegelte sich die ganze schwere, die die eltern drch nsere Klostervorschriften z tragen hatten. Bald nach diesem ereignis haben wir viele weitere Grenzen überschritten. nr ab nd z, wenn von früher erzählt wird, erinnern wir ns an einiges: Ach in der sogenannten erholng drfte man nicht müßig sein. es wrde geflickt, gestrickt oder gebastelt. im schldkapitel msste man sich schldig bekennen, man msste sich schldig bekennen, ach wenn das Geschehen überhapt nicht mit Absicht oder drch nafmerksamkeit geschehen war, sondern einfach ein nglücksfall war. m jedes stück seife wrde die oberin angefragt nd vieles weitere mehr. das alles haben wir hinter ns gelassen: wir verlassen die Klasr, fahren z tagngen, Fortbildngen nd ach in die Ferien. wir haben den Mater -titel nd die trennng von Chor- nd Laienschwesternschranken abgelegt. wir haben ach nsere bisherige ordensafgabe, die Führng nd den nterricht der Jgend weitgehend afgegeben. nsere ne gefassten weisngen sagen asdrücklich, dass wir Kontakt aßerhalb der Klasr schen sollen, wenn wir Menschen in not, vor allem ach in seelischer not wissen. wir sollen offen für nee Afgaben nd Arbeiten sein, soweit sie mit dem von der heiligen Angela überkommenen erbe in einklang stehen (weisngen ii,1). so haben wir die Grenzen des damals für ns Vorstellbaren längst überschritten. wir haben nseren Blick erweitert. wir sind präsenter in der welt geworden nd doch gleichzeitig nsichtbarer, da wir an Zahl erheblich abgenommen haben nd drch Kleidng nr noch wenige als ordenschristen erkennbar sind. Andererseits nähern wir ns den rsprüngen nseres ordens. die heilige Angela wollte, dass ihre Gefährtinnen mitten in der welt ein wahrhaft christliches Leben führten nd so drch ihr Beispiel die Menschen z Gott führen sollten. ist es ns gelngen? sind wir für die anderen zm salz der erde oder zm Licht der welt geworden? Sr. Lcia Schäckel os Anpassng ist nicht immer schon Reform Die Selbstdarstellng der katholischen Orden im Fernsehen fällt offensichtlich schwer. Entweder bekommt man eine in Wirklichkeit nr noch brchstückhaft existierende heile Klosterwelt vorgesetzt, oder aber der Zschaer mss annehmen, dass die Ordenslete überall leben, nr nicht mehr im Kloster. Letzterer Eindrck konnte beim Zschaer entstehen, der sich den Fernsehfilm Nonnen vor dem Bildschirm ansah. nn bracht es keineswegs schockierend z wirken, wenn Klosterfraen ihre tracht ablegen, sich halbwegs modisch kleiden nd zrechtmachen. schockierend waren nr die Argmente, mit denen dieses Verhalten begründet wrde. da wrde in aller naivität behaptet, dass eine ordensfra in Zivil apostolisch besser wirken könne, weil sie nicht mit den Vorrteilen belastet sei, die viele Menschen gegenüber der ordenstracht als Zeichen hätten. die jngen damen haben offensichtlich noch nicht begriffen, dass Vorrteile nd Vorbehalte nicht bloß eine Kleidngsfrage sind, sondern tiefer sitzen. so dmm sind die Lete nn ach nicht, dass sie annähmen, ein Kaplan sei schon deshalb weltoffen, weil er 6 Urslinennachrichten 3/2013

7 das thema mit seinen Ministranten Fßball spielt, oder eine Klosterfra sei nr deshalb nicht verklemmt, weil sie sich ihrer ordenstracht entledigt hat. es geht ach nicht darm, die herkömmliche spiritalität drch Yoga nd Bildmeditationen z ersetzen oder sich mit elan grppentherapetische erkenntnisse anzeignen. wer meint, sein ordensleben allein damit reformieren z können, irrt sich gründlich nd berteilt die Krise, in der sich viele orden befinden, z oberflächlich. reformen sind keine sache bloßer Anpassng an Modeströmngen, sondern erfordern ein mdenken nd die Bereitschaft zm mdenken. was ein solches mdenken bewirken kann, zeigten die ebenfalls interviewten Kleinen schwestern Jes. das Konzept ist einfach: Verborgen mitten nter den Menschen leben, keine Herrschaftspositionen anstreben, nicht m jeden Preis missionieren wollen, sondern im dienste an den nächsten das evangelim glabwürdig bezegen. dementsprechend leben sie, so etwa in Amsterdam af einem kleinen Hasboot, arbeiten in einer Fabrik oder als Familienhelfer, befassen sich mit den Leten ihrer mwelt. natürlich kann nd soll dieser Lebensstil kein Modell für alle orden sein. Aber es wäre doch z fragen, ob das Prinzip des Verzichts af Herrschaft nicht überall stärker beachtet werden müsste. warm müssen in einem ordenseigenen Krankenhas, in dem es nr noch eine kleine Minderheit von ordensschwestern gibt, asgerechnet sie die leitenden Positionen af den Krankenstationen nd in der Verwaltng besetzen? warm mss in ordenseigenen schlen, die kam noch über eigene Lehrkräfte verfügen, ein ordensangehöriger den direktorenposten innehaben? das Argment des eigentms macht diese sitation zwar verständlich, aber nicht im sinne des dienens ach schon glabwürdig. das wort von der repräsentanz ist zwar reichlich abgegriffen, aber es tachte in der diskssion über den Film wieder af. die ordenslete wollen die repräsentanten der nachfolge Christi sein. das ist ihre traditionelle nd ihnen ach von der Kirche zgewiesene Afgabe. Aber repräsentanz kann nr dann glabwürdig sein, wenn sie den dienst, das schlichte dasein für Gott nd die Menschen repräsentiert. das ist keine Frage der ordenstracht oder der zivilen Kleidng. das kann hinter Klostermaern oder in einer Fabrikhalle in Amsterdam geschehen. nr geschehen mss es. Alles andere bleibt bloßes Gerede. P. Anselm Hertz OP As einem Zeitngsartikel der 70er Jahre Ich steh vor dir Begegnng mit litrgischen Texten von Hb Oosterhis Es begann mit einem kleinen Bch in Niederländisch. Ich hatte es 1970 af nserer Fahrt nach Flandern entdeckt nd mitgenommen. Erst z Hase das war damals das Gemeinsame Noviziat der Föderation in Geisenheim schate ich genaer hinein nd begann z übersetzen, einfach so: Een tijd van spreken Eine Zeit des Redens... Es waren meist krze Texte zm Gebrach in der Litrgie, wie sie sich nach dem Konzil entwickelte nd wie wir Novizinnen sie begeistert afnahmen. dieses Bch enthielt ach texte von Hb oosterhis, dessen name ns danach immer wieder begegnete. die Lieder von oosterhis brachten nsere Art z glaben so zr sprache, dass wir ns in ihnen wiederfinden konnten. die niederländer haben ns drch ihre experimentierfrede die Litrgie ne erschlossen. die Übersetzng eine Zeit des redens wrde damals tatsächlich von einem Verlag gedrckt nd fand in der Föderation einige Verbreitng. die idee einer zweiten verbesserten Aflage blieb dann freilich zwischen mfangreicher werdenden berflichen Afgabe hängen, wie manches andere. die oosterhisschen texte jedoch, vor allem die Lieder, sind weiter lebendig. ein Beispiel sei hier erlabt, ein bekannter text (siehe Gotteslob 621), doch in einer etwas anderen Übersetzng von Alex stock, der den text ach kommentiert. ik sta voor. ich vor dir: das ist die nendliche Achse, af der die Klagen, Fragen, Bitten sich asspannen. das ngewisse ich ( in Leere arm Hb Oosterhis (Foto: WikiCommons) nd bang, von Zweifeln übermannt, im nvermögen eingefangen ), aber eben zgleich der ngewisse Gott: fremd ist dein name, sprlos deine wege. Bist d der Gott? Hast d? wirst d? Beides ngewiss. ich nd Gott, aber das ich bewegt sich, erinnernd, fragend, bittend, hngernd nd dürstend nach wirklichkeit: sei hete d mein Brot, so wahr d lebst. An ihm, Gott, allein hängt Urslinennachrichten 3/2013 7

8 das thema es, sich z erweisen. sein eigenes Leben hängt daran, dass er es gibt: hete mein Brot. nd da steht dann, wie schon einmal in der ersten strophe, ein wortloser Gedankenstrich so wahr d lebst, nd wenn nicht, wenn diese letzte Beschwörng der Gottesrealität ins Leere fiele nd alles wie am Anfang wäre ik sta voor in leegte en gemis? da steht das ich (im allerletzten Vers) z sich selbst, z seinem Gebet, z diesem Lied. nd trennt sich zgleich von ihm, schreibt das ereignis des Gedichtes dem z, dem es gilt. d bist doch selbst die seele meines Betens. ich habe gedichtet, wohl, aber inspiriert ist dieses Lied von dir. wenigstens so bist d schon da, jetzt oosterhis nd andere haben ns ermtigt, nseren Glaben nd nsere weltsicht in allgemeinverständlicher sprache aszdrücken. darin haben Frede nd sorge, Vertraen nd Zweifel gleichermaßen Platz. so hat es ns die dogmatische Konstittion Lmen Gentim afgetragen. die nicht glückliche Geschichte des Ators nd seiner Gemeinde mit der katholischen Kirche sollte man bei der Berteilng seiner werke beiseite lassen können. dürfen wir ns nicht über lebensnahes litrgisches Gebet freen, das im besten sinn des wortes allmfassend ist? das bedetet nicht, dass das wesentliche des Lebens verloren geht. er bleibt dieselbe Person, in der das Bild Gottes immer gegenwärtig ist, nd der z einem Leben in Fülle gerfen ist (Joh 10,10) nd der demütig erwartet, in ein anderes Leben in Fülle einztreten. ich erlebe bei den schwestern in Geisenheim eine znehmende erfahrng von einheit, Zsammengehörigkeit nd Achtsamkeit füreinander, weil man anerkannt hat, dass dies eine notwendigkeit ist. Je weniger schwestern es sind, desto mehr nähe bekommen sie zeinander, desto mehr wissen sie voneinander, desto mehr Beziehng haben sie zeinander nd desto mehr lernen sie die Bedürfnisse der anderen kennen, nd das schafft eine wndervolle Gemeinschaft. Ich steh vor dir in Leere, arm nd bang, fremd ist dein Name, sprlos deine Wege. D bist mein Gott, Menschengedenken lang Tod ist mein Los, hast d nicht andern Segen? Bist d der Gott, der meine Zknft hält? Ich glabe, Herr, was stehst d mir dagegen. Mein Alltag wird von Zweifeln übermannt, mein Unvermögen hält mich eingefangen. Steht denn mein Name noch in deiner Hand, hält dein Erbarmen leise mich mfangen? Darf ich lebendig sein in deinem Land, darf ich dich einmal sehn mit neen Agen? Sprich d das Wort, das mich mit Trost mgibt, das mich befreit nd nimmt in deinen Frieden. Öffne die Welt, die ohne Ende ist, verschwende menschenfrendlich deine Liebe. Sei hete d mein Brot, so wahr d lebst D bist doch selbst die Seele meines Betens. Sr. Brigitte Werr os Text nd Detng as: Alex Stock, Andacht. Zr poetischen Theologie von Hb Oosterhis, EOS Verlag St. Ottilien, 2011, S. 55f. Maria ging z Elisabeth Erfahrngen in einer altgewordenen Gemeinschaft Ich lebe im Astasch mit einer Gemeinschaft, die langsam aber stetig an menschlichen Möglichkeiten abnimmt. - Der Mensch wächst heran nd erreicht vieles im Leben. Er erfährt den Zwachs seines ganzen Körpers als physische, intellektelle, psychische nd geistige Person, trotz der Probleme des Lebens. Aber es kommt eine Zeit, in der er alt wird nd diese ganze Entwicklng zm Stillstand kommt. obwohl die schwestern dem Verlst der vielen verstorbenen Mitschwestern nd all ihrer Güter, zm Beispiel ihrer schle, ihres Hases nd so vieler anderer persönlicher dinge, nachtraern, all dem, was sie abgegeben haben, so spüren sie doch, dass sie dem allen nicht mehr gewachsen wären, nd lassen es endlich mit der Gnade Gottes los. sie erkennen die Kürze des Lebens ach daran, wie groß die Gemeinschaft einmal war nd wie sie immer kleiner nd begrenzter wird, nd sie vertraen ihr Leben Gott dem schöpfer an, der alles über ihr Leben weiß. obwohl die Gemeinschaft langsam z sterben scheint, ist sie immer noch lebendig, weil die schwestern so viel für andere tn. sie beten jeden tag für die Kirche nd die ganze welt. nd drch eigene Krankheit nd Leid, die sie Gott anbieten, helfen sie vielen Menschen, in ihren Problemen trost z finden. 8 Urslinennachrichten 3/2013

9 das thema Ach der name rslinen bleibt weiterhin lebendig, nicht nr bei denen, die jetzt in der rslinenschle sind, sondern ach bei allen ehemaligen schülern nd schülerinnen, Lehrern nd Lehrerinnen nd allen Mitarbeitern nd Mitarbeiterinnen. ich bin froh, dass ich eine Gelegenheit bekommen habe, die rslinen kennenzlernen nd mit ihnen z wohnen. wie die Maria im Lkasevangelim z elisabeth gegangen ist, m ihr in ihrem Alter z helfen (Lk 1,39ff), bin ich z den schwestern gekommen nd möchte ihnen helfen. Sr. Jacinta Nalweyiso IHMR*, Uganda * Ich gehöre z den Schwestern vom Unbefleckten Herzen Marias (Sister of the Immaclate Heart of Mary Reparatrix). Die Gemeinschaft wrde am von Erzbischof Lois Josef Cabana vom Orden der Weißen Väter gegründet. Unser Charisma ist es, Jess Christs im Allerheiligsten Sakrament z verehren nd sein Erlösngswerk im Tn z ergänzen. Wir arbeiten als Krankenschwestern, Lehrerinnen, Sozialarbeiterinnen, Sekretärinnen etc. Derzeit leben Schwestern von ns in Uganda, Algerien, Amerika nd Detschland. Wie geht es ech? Der Blick über den Tellerrand Erinnern Sie sich: Im März 2011 Erdbeben nd Tsnami in Japan? Erschreckende Meldngen nd schreckliche Bilder! Und dann die Frage: Wie mag es den Urslinen in Japan gehen? Meine nach Hachinohe im Norden von Honsh ging drch nd die Antwort We are all save! war berhigend. Aber von Sendai, nicht weit von Fkshima, kam erst nach Tagen eine Antwort, dann aber ach von dort: Wir sind relativ wenig betroffen, aber viele Menschen in nserem Umfeld haben alles verloren. Im Oktober desselben Jahres traf es die Urslinen in Bangkok. Ach dort kamen Konvent nd Schle relativ glimpflich davon, aber viele Familien im Umfeld verloren bchstäblich alles. Spontan stellten Schüler/innen zweier detscher Urslinenschlen eine Spendenaktion af die Beine. Solidarität über Tasende von Kilometern. So bekommen Ereignisse Gesichter! Aber es müssen nicht immer Katastrophen sein, m sich für Mitschwestern in anderen teilen der welt z interessieren. da gehen rslinen nach Kambodscha, m in diesem ärmsten Land Asiens mit den Christen z leben. eine andere schwester geht mit 78 Jahren in das Bschland im Grenzgebiet zwischen Gyana nd Brasilien nd lebt dort in einfachsten Verhältnissen nter den Menschen. wir berichteten über die rsline Franciscan Congregation in indien, die die spiritalität Angela Mericis mit der des heiligen Franzisks verbindet. nd diesmal berichten wir über die Kanadische nion, die gerade ihr 100-jähriges Bestehen gefeiert hat (siehe s. 19). nicht nr die Betroffenen freen sich über das interesse. Ach ns tt es gt. Af allen ebenen erleben wir in der Föderation, dass die eigenen Grenzen enger werden. die Alltagsprobleme verbrachen fast alle Kraft. nr gt, wenn alles seinen Gang geht. da wird sogar die teilnahme an tagngen nd anderen Angeboten zm Problem. wenn die Gefahr besteht, dass der eigene tellerrand zr Grenze wird, dann kann es helfen z schaen, wie es anderen geht. wenn wir ns die Chroniken der verschiedenen Kommnitäten anschaen, entdecken wir schnell, dass im 18. nd 19. Jahrhndert ein lebhafter schriftwechsel die Konvente verband. denken wir an Maria Loisa schiantarelli, die im Vorfeld der Heiligsprechng mit Hnderten von Klöstern im Briefkontakt war. oder an M. Vincentia nesee, die im Zge der Gründng der römischen nion für den detschen eigenweg kämpfte; ihren mfangreichen Briefwechsel bewahren die rslinen von innsbrck af. danach beschränkten sich die Kontakte für fast hndert Jahre af wenige feste Verbindngen, bis vor krzem. Ja, angefangen hat das nee interesse füreinander mit dem Jbilämsjahr daz hatte sich der Arbeitskreis Berfngspastoral etwas Besonderes einfallen lassen: eine Vesper drch alle Zeitzonen. es kam ein überraschend großes echo zrück, an das wir 2010 anknüpfen konnten: rnd 120 Gemeinschaften schlossen sich dieser Gebetskette an. Viele schickten Fotos der betenden schwestern oder ach der Assoziierten. die weltkarte erhielt eindrcksvoll viele rote Pnkte. welch ein Glück, dass es weltweit rslinen gibt! das ist eine große Chance. denn wenn wir von den sorgen nd den Freden anderer erfahren, relativieren sich die eigenen Probleme. oft ist es ach eine Hilfe z sehen, dass es anderswo ähnliche entwicklngen gibt. da hilft die Frage weiter: wie macht ihr das denn? dass wir verschiedenen Zweigen des mericianischen Bames angehören, ist dabei relativ nbedetend. nd die sprache ist ach kein ernsthaftes Hindernis, wie der Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit bei seinem Besch in tors erfahren konnte. so entstehen echte mitschwesterliche Verbindngen (siehe ach s. 10 ). Sr. Brigitte Werr os Urslinennachrichten 3/2013 9

10 AUS DER FöDERATIoN Sommes maintenent dans la Bonner Straße! klang es as dem Handy, nd wenig später bog das Ato ach schon am Pantaleonskloster ein. Sr. Colette, Sr. Marie- Pia, Sr. M. Bénédicte nd Sr. Annemarie stiegen as: Willkommen in Köln! Die Begrüßng kam von den vier detschen Urslinen, die die Gäste erwartet hatten. Es war für alle ein herzliches Wiedersehen. Sr. Genoveva Klein hatte ein wnderbares Programm zsammengestellt, damit sich die weite Reise für die französischen Schwestern ach lohnte. Das macht es schwierig, die Highlights z nennen. War es in der St.- Ursla-Kirche die asgezeichnete Führng in französischer Sprache oder der anschließende detschfranzösische Gottesdienst mit einem jngen afrikanischen Priester? Af alle Fälle gehört das Mittagessen in der Schreckenskammer daz samt der Bekanntschaft mit dem rheinischen Nationalgericht Himmel n Äärd mit echtem Kölsch (das man nicht mit Bier verwechseln darf!). Diesem Teil des Tagesprogramms konnte der nachmittägliche Besch im Kölner Dom nicht wirklich Konkrrenz machen! Für den Abend hatten sich Fraen des Herseler Angelakreises angesagt. Und die Müdigkeit des anstrengenden Tages war bei dem sich schnell entwickelnden lebhaften Gespräch über Angelakreis bzw. Associées nd über Angelas Spiritalität nd ihre Übersetzng in die hetige Die heilige Ursla bekommt Besch Ein detsch-französisches Familientreffen Einmal die heilige Ursla beschen das war ein sehr lebhafter Wnsch der Urslinen in Tors. Ende April dieses Jahres wrde er erfüllt, zmindest für die eine Hälfte der Kommnität, für mehr Schwestern war es diesmal nicht möglich. Sitation rasch verflogen. Kommnikationsprobleme gab es da weder sprachlich noch inhaltlich. Entsprechend spät wrde es. Am nächsten Tag waren die hete in Köln lebenden Gefährtinnen der heiligen Ursla das Ziel. Znächst die Schwestern im S e n i o r e n h a s Heilige Drei Könige. Sr. Colette hatte als ehemalige Generaloberin der Römischen Union ein besonderes Interesse daran, Sr. Maria Gerhard z begegnen, deren Werk in Pedro Segndo in Brasilien von der Römische Union weitergeführt wird. Mit Stolz zeigten die Ne-Kölner, wie wir die Düsseldorfer Schwestern gern nennen, ihren neen Lebensram im Seniorenhas. Ach Schwester Mechtild, Sr. Dorothea nd Sr. Theodora der Kölner Kommnität empfingen die Gäste mit großer Herzlichkeit z selbstgebackenem Kchen nd einem leckeren Abendessen. Besondere Afmerksamkeit fand die Kopie eines kleinen Kpferstiches, der stark an die Stiche erinnerte, deren Herknft Sr. Colette seit einiger Zeit nachgeht. Vielleicht ergibt sich hierdrch eine nee Spr. An diesem Tag feierte P. Schäckel, Sr. Lcias Brder, af Englisch mit ns Echaristie in der ehemaligen Urslinenkirche, die jetzt Schlkirche ist. 10 Urslinennachrichten 3/2013

11 AUS DER FöDERATIoN In der ehemaligen Urslinenkirche In Hersel hoch über dem Rhein Alte Schätze in Düren Am nächsten Tag wrde der Bogen weiter geschlagen: Die Gemeinschaften in Hersel nd Düren hatten eingeladen. In Hersel beeindrckte das schön gestaltete Seniorenhas St. Angela, drch das Sr. Lioba nd Sr. Lcia die Gäste führten. Vor allem faszinierte aber der Blick von der Terrasse über den Rhein. In Düren wrden wir von Sr. Irmgardis, Sr. Genoveva nd Sr. Birgitta zm Kaffee erwartet. Diesmal gab es in der kleinen Haskapelle eine Echaristiefeier in Detsch nd Französisch. Beim Abendessen präsentierte Sr. Genoveva eine Reihe alter Bücher, die sie beim Aszg as dem Kloster gerettet hatte, darnter die herasgegebene Biographie von Qarré, die das historisch falsche Bild von Angela Merici als Lehrerin verbreitet hat. Bei der offiziellen Begrüßng in der Basilika St. Ursla hatte es geheißen: Ist es wichtig, ob wir zm mächtigen Astwerk der Römischen Union gehören oder am kleinen Zweig der Föderation detschsprachiger Urslinen wachsen? Wir alle sind Gefährtinnen der heiligen Ursla nd Töchter der heiligen Angela. Und wir sind stolz daraf, dies jetzt in einer gemeinsamen Echaristie, das heißt Danksagng, feiern z können hier in der Kirche St. Ursla in Köln. Im Rückblick waren es wenige Tage, aber dicht gefüllt mit Eindrücken, die mitgehen: die herzliche Gastfrendschaft der vier Gemeinschaften, die zweisprachige Litrgie an den geschichtsträchtigen orten, das Wissen m die lange gemeinsame Geschichte nd die gleichen Fragen nach der Zknft. Vor allem bleibt das gestärkte Bewsstsein darm, dass wir miteinander af dem Weg sind. Sr. Brigitte Werr os AUS DEN GEMEINSCHAFTEN Es wird gefeiert! 75 Jahre Urslinen in Maipù / Chile As diesem Anlass beschten Sr. Ursla (Köln), Sr. Ingeborg (Dderstadt) nd eine befrendete Ärztin im März dieses Jahres das Monasterio Santa Ursla, einen liebenswürdigen, lebendigen Konvent nserer Föderation im Herzen Santiagos. Zwei Schlen liegen in seiner Verantwortng: Maipú im Süd-Osten Santiagos nd Vitacra im Nord-Westen der Haptstadt Chiles. Gegründet wrde der Konvent 1938 von Berliner Urslinen. Hete leben in der Gemeinschaft vier Schwestern nd eine Postlatin. Unserer Anknft Ende Febrar 2013 fiel in die letzten Ferientage der Schwestern. Sr. M. Isabel nd Sr. M. Josefina bereiteten in beiden Schlen das nee Schljahr vor. Sie planten z. B. mit den SV-Schülerinnen Aktionen für die anstehenden Jbilämsfeiern nd brachten Schlseelsorgeprojekte af den Weg. Sr. Angela konnte zm ersten Mal nach Jahrzehnten ihre Zeit freier gestalten, da sie die Leitng der Schle in Vitacra in jüngere Hände gelegt hat. So konnte sie ns nicht nr viel von beiden Schlen zeigen, sondern ach von dem schönen Land. Für die Kollegien beider Schlen drfte ich zr Vorbereitng af das nee Schljahr einen Stdientag gestalten mit den Themen Urslinische Erziehng nd Bildng nd Corporate Identity an Urslinenschlen. Es waren sehr interessante nd lebendige Begegnngen mit den Kolleginnen nd Kollegen beider Schlen nd eine Be- Urslinennachrichten 3/

12 AUS DEN GEMEINSCHAFTEN reicherng, das Schlleben an den ersten Schltagen des neen Schljahres mitzerleben. Sr. Angela war sehr glücklich, dass sie Zeit hatte, ns neben dem Schlleben möglichst viel von dem reizvollen Land Chile z zeigen. Das Eindrcksvollste war sicherlich die Atacama-Wüste im Norden Chiles, das berühmte observatorim Paranal, das z. Zt. das größte Teleskop der Welt hat, die historischen Kirchen in kleinen oasendörfern der Wüste wie San Pedro de Atacama, San Lcas (1750) in Toconao, St. Lcas (1611) in Caspana, nd Unsere Liebe Fra von Gadalpe in Aiqina, sowie eine der ältesten Kirchen St. Francisco (1675) in Chi- Von links: Sr. M. Isabel, Postlatin Blanca, Sr. Angela, Sr. Ursla, Sr. Ingeborg, Sr. M. Nieves, Sr. M. Josefina Chi, also alles Kirchen as dem 17. nd 18. Jahrhndert. Ein Höhepnkt nserer Wüstennternehmngen war sicherlich ach der Salzsee Salar de Atacama mit zahlreichen, sehr scheen Flamingos bei einer beeindrckenden Sicht af schneebedeckte Vlkane der Andenkette mit bis z m Höhen. Natürlich waren ach die Besichtigng des historischen Zentrms der 6-Millionenstadt Santiago sowie die beiden wichtigsten Häfen Valparaiso nd Antofagasta Programmpnkte, bei denen ns viele geschichtliche Zsammenhänge detlich wrden. Weingüter im Süden von Zentral-Chile in der Umgebng von Santa Crz, aber ach das dortige Msem, das mich besonders wegen der vielfältigen Fossilien faszinierte, rndeten das Bild von Zentral-Chile ab. Zm Schlss hatte ich noch die Gelegenheit, im Süden Chiles die Familie von Sr. Pala ( 2012) z treffen nd mit den Geschwistern am Fße des Vlcano Villaricca (2840 m) afgrnd der geologischen Formen die gewaltige Macht von aktiven Vlkanen z erahnen. Die herzliche nd liebevolle Gastfrendschaft der Schwestern nd ihrer Frende, der Familienangehörigen von Schwester Pala nd die frohe Zgewandtheit aller Mitarbeiterinnen nd Mitarbeiter des Klosters hat ns reich beschenkt! Wie gt, dass es Jbiläen gibt! Bericht nd Fotos: Sr. Ingeborg Wirz os 150 Jahre Gründng des Urslinenklosters Ratibor Im kleinen Kreis konnten die offenbacher Urslinen des 150. Gründngstages ihres Klosters in Ratibor/oberschlesien gedenken. Gäste waren Urslinen as Hofheim, ebenfalls eine Gründng von Bresla, nd as Königstein, Vertreterinnen nd Vertreter der Schle, Mitarbeiterinnen nd Schwestern benachbarter Gemeinschaften. Der ordensreferent des Bistms feierte das Dankamt in der Kapelle zsammen mit den Geistlichen, die wöchentlich bei den Schwestern zelebrieren. Bis zr Vesper gab es bei Kaffee nd Kchen viel z erzählen - von früher nd hete. 12 Urslinennachrichten 3/2013

13 AUS DEN GEMEINSCHAFTEN Professfeier in Königstein Endlich!!! Der Umzg des Geisenheimer Klosters Der große Schritt ist getan: Die vier noch in der Klasr verbliebenen Urslinen sind am 23. Jli 2013 zsammen mit den beiden gandischen Schwestern as dem Geisenheimer Urslinenkloster in die Konventsetage des dortigen Marienheims mgezogen. Ein Geschehen, das schmerzlich nd zgleich befreiend ist. Eigentlich war der Schritt schon vor Jahren beschlossen, weil die Klasr mit ihren vielen Treppen für alternde Menschen voller Hindernisse war, die immer weniger z bewältigen waren. Dennoch war es ein langer Weg, vor allem ach innerlich, bis die Schwestern den Umzg bejahen konnten. Schließlich war das Kloster ihr Lebensmittelpnkt. Das Ziel war lange klar: eine Etage im renovierten Trakt des Marienheims in Geisenheim, einst Krankenhas nd zletzt Altersheim der Caritas. Aber die Konkretisierng daerte nendlich lange: insgesamt wohl sieben Jahre. Woran das lag? Erst msste das Altenheim einen Neba bekommen. Der war im April 2012 endlich bezgsfertig. Dann erst begann die Planng für den Umba des Altbas, der komplett saniert werden msste, einschließ- Am Sonntag, dem 28. April, beendete nsere Schwester Marina ihr Noviziat nd legte in Anwesenheit ihrer Eltern nd Bekannten während der heiligen Messe für drei Jahre die Gelübde der Armt, des Gehorsams nd der Jngfrälichkeit ab. Es war ein großer Tag für sie, der sie in ihrer Entscheidng, in der Nachfolge Christi z leben, festigte nd ns, sowie alle Anwesenden mit großer Frede erfüllte. Sr. Maria Gertrd os, Noviziatsbegleiterin lich Abtragng des obersten Stockwerkes. Dann entstand der Plan, den Neba des Pfarrkindergartens bisher im bafälligen Freyberg-Has af dem Gelände des Urslinenklosters einzbeziehen nd so für das Projekt als Mehrgenerationenhas Fördermittel des Bndesfamilienministerims in Ansprch nehmen z können. Das brachte noch einmal eine Verzögerng. In dieser langen Wartezeit wrde es nach nd nach für drei Schwestern nötig, vorab in den Pflegebereich des Marienheims mzziehen. Sechs Urslinen lebten weiterhin im Kloster, nn nterstützt von Sr. Jacinta Nalweyso, einer gandischen Schwester as der Gemeinschaft vom Unbefleckten Herzen Marias nd von ihrer Mitschwester Jliet Ssany, die gerade ihre dreijährige Asbildng als Altenpflegerin abschließt. ohne diese Hilfe wäre das Alltagsleben schon längst nicht mehr z schaffen gewesen. Vor eineinhalb Jahren gab es dann erstmals einen konkreten Termin für den Umzg: ostern Die meisten Schwestern mochten sich mit dem Gedanken überhapt nicht anfrenden, aber die Einsicht in die Notwendigkeit wchs. Im Agst 2012 verstarb überraschend Sr. Rita, mit 81 Jahren die zweitjüngste der Gemeinschaft. Und im Dezember desselben Jahres folgte ihr Sr. Gertrd, mit 75 Jahren die jüngste. Damit hat der Konvent nr noch sieben Schwestern, vier im Kloster nd drei im Altenheim. Urslinennachrichten 3/

14 AUS DEN GEMEINSCHAFTEN Dem Himmel sehr nah! Urslinen genießen einen tollen Tag in der eigenen Stadt Seit vielen Jahren gehört die seelsorgerische Begleitng drch die Urslinen zm festen Bestandteil des Franziskaner-Hofes in Attendorn. Bürgermeister Wolfgang Hilleke bescht die ordensschwestern regelmäßig, m sich nach deren Wohlergehen z erkndigen. Bei seinem letzten Besch vor einigen Wochen äßerten die ordensschwestern den Wnsch, ach einmal einen Asflg in der eigenen Stadt drchzführen. Bürgermeister Hilleke nahm Kontakt mit Martina Tögel vom Katholischen Familien- nd Jgenddienst Af- In den letzten Wochen vor dem Umzgstermin war die größte Frage: Was nehme ich mit? Es ist nicht einfach, sich nach Jahrzehnten von vertraten Dingen z trennen. Allmählich stapelten sich überall die Umzgskartons, alle versehen mit der Nmmer des künftigen Zimmers. Ach die Möbel, darnter viele schöne alte Stücke, bekamen ihre Nmmer. Jede Schwester sollte ja neben dem obligatorischen Pflegebett mit Nachttisch nd einem großen Kleider- nd Wäscheschrank eine gemütliche Einrichtng bekommen. Und schließlich mssten ach die Büro- nd die Küchenasstattng verpackt werden, immer mit der Frage: Was brachen wir nicht mehr? Am Ende war es dann doch so viel, dass die Spedition nicht mit dem vorgesehen einen Tag askam, sondern schnell noch einen zweiten organisieren msste. Aber dank gter Logistik af beiden Seiten lief es bis af Kleinigkeiten reibngslos. Inzwischen ist der nee gerämige nd helle Lebensram wohnlich eingerichtet nd die Bilder hängen ach schon an den Wänden, nachdem nn hoffentlich die letzten Handwerker fertig sind. Ein wirkliches Highlight der Konventsetage ist der weite Blick as dem Essram nd dem Gebetsram af den Rhein, von Eibingen über Bingen nd die Nahemündng bis zm Rochsberg. Ganz besonders freen sich die sieben Schwestern der Kommnität aber darüber, dass sie nn wieder täglich gemeinsam das Stndengebet beten nd Echaristie feiern können. Besonderen Dank haben Sr. Genoveva / Düren nd Ssanne Heinrigs verdient, die die anstrengenden Tage mit voller Kraft mitgetragen haben, nd die Königsteiner Novizinnen, die sich der Möbel nd Fßböden angenommen haben. Ach viele andere haben in der einen oder anderen Weise geholfen. Und schließlich danken wir allen, die die Schwestern mit ihrem Gebet begleitet haben. Der Satz einer der Schwestern kann als schöner Lohn für die Mühen stehen: Hier ist alles so hell! Sr. Brigitte Werr os Wind, der sich seit vielen Jahren Grndstück des ehemaligen Franziskanerklosters mit dem Franziskaner-Hof teilt, af, die dann zsammen mit Unterstützng der Biggesee GmbH ein Überraschngsprogramm organisierte. Neben einer Schifffahrt af dem Biggesee nd der Fahrt mit dem Biggolino wrde ach das Hanse Hotel besichtigt. Höhepnkt des Asflgs war der Gang af den Biggeblick. Hier genossen die Schwestern den spektaklären Asblick af die Waldenbrger Bcht. Schwester Angela sprach ihren Mitschwestern as dem Herzen: Hier sind wir dem Himmel sehr nah... Und der Bürgermeister frete sich sehr über die gelngene Überraschng: Dies war der Dank der Hansestadt Attendorn für die nbezahlbare ehrenamtliche nd seelsorgerische Arbeit, die die Urslinen seit so vielen Jahren in nserer Stadt leisten. Vielleicht lässt sich der eine oder andere Attendorner davon motivieren, die Schwestern ach einmal z einem Asflg einzladen, so Attendorns Bürgermeister. As der Pressemitteilng vom der Hansestadt Attendorn 14 Urslinennachrichten 3/2013

15 LEBENDIGE GESchIchTE Ein lebendiges Denkmal Adioviselle Raminstallation an der Urslinenschle Fritzlar Was bleibt Zknft einer Vergangenheit, so nennt die Künstlerin Andrea Froneck-Kramer ihre Raminstallation, die im September 2013 im Rahmen des 300-jährigen Schljbiläms in der Klosterkirche der Urslinenschle Fritzlar z erleben war. Von 2004 bis 2005 interviewte die ehemalige Urslinenschülerin die letzten vier inzwischen verstorbenen Urslinenschwestern nd schf as diesen elektronisch afgezeichneten Lebensberichten ein lebendiges Denkmal. Von links: Sr. Ancilla Schlemann, Sr. Lioba Kaever, Sr. Maria Magdalena Liebera, Sr. Walbrgis Schaefers Die Installation ist als adioviseller Erlebnisram gestaltet. Von vier Positionen im Ram hört man jeweils eine Schwester über die Stereolatsprecher. Bleibt man zentral im Ram stehen, so erlebt man ein Stimmengewirr aller vier Schwestern stellvertretend für jene Geschichten, die nicht mehr erzählt werden können, so Froneck-Kramer. Nähert man sich jedoch einem der Latsprecher, so kann man dem Bericht einer einzelnen Schwester zhören. Parallel daz führt eine Diashow die Bescher in einer visellen Reise drch das Kloster. 100 stille Bilder führen langsam drch das Gebäde. Froneck-Kramer, die in Kassel Bildende Knst nd Grafik Design stdierte, bezeichnet ihr Knstwerk als ein Erinnerngsdenkmal. Drch die Afzeichnng der Lebensberichte sei ein kollektives Grppengedächtnis entstanden. Die Zhörer erfahren das, was den Schwestern persönlich wichtig war: Reflexionen über das Leben im Kloster nd über ihr Lebenswerk die Urslinenschle. Mit diesem Werk möchte die Künstlerin der Öffentlichkeit bewsst machen, wie sehr die Klöster die eropäische Kltr geprägt haben. Die historischen Materialien sowie ihre eigenen Fotos hat Froneck-Kramer in einem Band zsammengestellt: Andrea Froneck-Kramer Anims; der Geist, der Sinn, der Mt, das Herz. Geschichte des Urslinenklosters Fritzlar von Eregio-Verlag Kassel, 2007, 160 Seiten, 27.- ISBN Brücke zwischen Erinnerng nd Zknft Ein neer Trmhelm für das Urslinenkloster in Wrocław / Bresla Vor einem Jahr entwickelten die Schwestern Pläne zr Rekonstrktion des Trms für die Kirche des Urslinenklosters. Jetzt konnte der tonnenschwere Helm in originalgetreer Gestalt erfolgreich afgesetzt werden. Zr gleichen Zeit beschäftigten sich die Schwestern im Arbeitskreis Ordensgeschichte mit Berichten über Kriegsende nd Nebeginn m 1945 in den detschen Urslinenklöstern. Darnter fand sich eine Beschreibng der dramatischen Stnden im Urslinenkloster Bresla, als am 11. Mai 1945 ebendieser Trmhelm von der brennenden Kirche af den Ritterplatz stürzte. Indem wir die Berichte beider Ereignisse wiedergeben, möchten wir eine Brücke zwischen damals nd hete, zwischen Zerstörng nd Wiederafba schlagen. As diesem Anlass schreibt Sr. Daria Klich os, Archivarin des Urslinenkloster Wrocław, in einem historischen Überblick zsammenfassend: Die Urslinen der Römischen Union der polnischen Provinz sind sich, als Nachfolgerinnen der Clarissen nd der detschen Urslinen am historischen Ort, der Verantwortng für das große Erbe der Kltr nd Spiritalität bewsst... Sie gedenken in ihren Gebeten der Clarissen, die in diesen Maern ein frommes, Gott gewidmetes Leben führten, sowie der detschen Urslinen, die in ihren Schlen mit apostolischem Eifer Tasende von Mädchen gt asgebildet haben. Sie vertraen daraf, dass ihre Vorgängerinnen im Himmel über ihrer Gemeinschaft wachen Urslinennachrichten 3/

16 LEBENDIGE GESchIchTE Der nee Helm af dem Trm, der vierte in der Geschichte des Klosters, ist ein Asdrck der Erinnerng an die glorreiche Vergangenheit nd an die Menschen, die sie geschaffen haben, nd er steht zgleich für ein nees Vertraen in die Zknft. Mai 1945: Schwestern nd Mitarbeiterinnen af dem zerstörten Dach Der 11. Mai 1945 im Urslinenkloster Bresla 16 Ach mit Brandmnition wrde geschossen: vom Rssen? vom Werwolf? Wir wssten es nicht. Plötzlich brannten in nserer Nähe irgendwelche Gebäde lichterloh. Ach Rinenhäser fingen an z brennen, sie wrden eine große Gefahr für ns, denn niemand löschte. Während wir as Kellern nd Grüften alte nd kranke Lete holten, fing am nser Trm an z brennen. In krzer Zeit stand er in hellen Flammen. Die Eimerkette schaffte, so viel sie konnte; da kam zr großen Not eine zweite: schwer z sagen, welche himmelschreiender war. Die Pfortentür wrde eingeschlagen, sieben Rssen drangen ein. Das Entsetzen war allgemein. Die Löscharbeit wrde nterbrochen bei dem einsetzenden Tmlt af dem Klaragang. Drch das Lärmen der Rssen, das Flehen der Schwestern, das Stöhnen der Kranken, die überall af ihren Tragen lagen, drch das Knistern der Flammen nd Krachen der Balken hörte man nsern hasarzt, hin- nd herrennend, überlat das Vaternser beten. M. Tarcisia wollte hilfe von aßen holen, da starrten ihr an der Pforte Gewehrläfe entgegen. Sie lief drch das hoftor zr Kommandantr; ach hier setzte ihr der Rsse das Gewehr af die Brst, die Kommandantr hatte den Überfall genehmigt! Inzwischen lohte nser schöner Trm wie eine Brandfackel zm himmel. Ein rssischer Arzt verlangte, wir sollten die Kranken as den brennenden häsern tragen, ehe es z spät sei. Die alten Lete, die af dem Klaragang lagen, wrden mit ihren Tragen af den Ritterplatz gestellt. hier hatte ein großer Benzinkanister gelegen. Dieser flammte af gerade als wir die ersten Kranken hinastragen wollten glühend stieg die Lohe zm himmel empor. Im weiten Bogen m den Ritterplatz lagerten hnderte von Menschen in fremdländischer Tracht, Rssen wohl, die as den Lagern entlassen, sich af dem heimweg befanden nd hier dieses entsetzliche Schaspiel noch miterleben wollten. Totenstille lag über der Menge. Man hörte immer noch das Prasseln der Flammen da stürzte der Trm! Wie wnderfein hatten sich die beiden Laternen af den schlanken Sälen in den himmel erhoben. Mit vollendeter Anmt hatte das Türmchen nser Kloster gekrönt As: Beiträge zr Geschichte des Urslinenordens, XI. Jahrbch, 1955, S. 27 September 2013 im Urslinenkloster Wrocław Am Mittwoch, dem 4. September 2013, erhielt der Kirchtrm von św. Jadwiga St. hedwig af dem Bischof- Nankiera-Platz, dem früheren Ritterplatz, seine barocke Kppel zrück, die während der Bombardierng im Jahr 1945 zerstört worden war. Mit einem Zschss der Gemeinde konnten die Urslinen die Reparatr des Trms, die Mitte des vergangenen Jahres begonnen wrde, z Ende führen. September 2013: Die nee Trmhelm ist afgesetzt Urslinennachrichten 3/2013

17 Im Frühjahr dieses Jahres stand ein 21 Meter hohes Skelett des helms vor der Kirche. Der Ende Mai gewährte Zschss von einer halben Million Złoty erlabte es den Urslinen, den Umba des barocken helms nd die Installation af dem Trm der Kirche St. hedwig am Nankiera-Platz abzschließen.. Der knapp 25 Tonnen schwere helm wrde am 4. September 2013 af dem Trm montiert. Der Trm, gekrönt mit seiner markanten Kppel, wrde an der Wende des siebzehnten zm achtzehnten Jahrhndert gebat. Der helm überlebte den Krieg bis 1945 m Ostern gab es ein schweres Bombardement nd massive sowjetische Lftangriffe, bei denen ach die Urslinenkirche von einer Bombe getroffen nd z 65 Prozent zerstört wrde. Im Jahr 1946 wrde sie behelfsmäßig wieder hergerichtet. Die Arbeiten an der Wiederherstellng des barocken Denkmals daerten fast ein Jahr. hete krönt die 24- Wenn hete Nachmittag [ Anm. d. Red.] nach einem Dankamt in der Ahrweiler Larentis-Kirche eine Prozession mit Bischofsvikar Georg holkenbrink zm Kloster calvarienberg zieht, dann hat das einen ganz besonderen Grnd. Denn af den Tag gena vor 175 Jahren zog der Urslinenorden in das hetige Mtterhas der Kongregation ein. Dabei ist die Geschichte des Klosters detlich älter, nd ohne Napoleon hätte es sowieso nicht geklappt. Gegründet wrde das Kloster 1630 von den Franziskanern, der Grndstein für die hete noch bestehende Klosterkirche wrde am 31. Janar 1664 gelegt. Im 17. nd 18. Jahrhndert florierte das "Geschäft" der Mönche. Allein die Anzahl der Prozessionen belief sich von 1714 bis 1718 af 105. Weiterer Beweis: Im selben Zeitram wrden Beichten gehört. Diese zahlen sind in Kirchenchroniken überliefert. Doch dann erschien Napoleon af LEBENDIGE GESchIchTE Fß-Kppel wieder den Trm der Urslinenkirche, der als der markanteste der mittelalterlichen Kirchtürme von Bresla bezeichnet wird. Der barocke helm gleicht äßerlich seinem Vorgänger, wird jedoch im Innern drch eine moderne Stahlkonstrktion getragen. Er besteht as zwei Stfen. Allein der ntere Teil wiegt 12 Tonnen nd msste af eine höhe von 60 Meter angehoben werden. Der dafür benötigte Kran wrde mit äßerster Präzision geführt. Das Afsetzen der Trmhabe war ein großartiges Spektakel für die Breslaer nd ein bedetendes Ereignis für alle Einwohner von Niederschlesien. Die Stadt Wrocław verscht seit einigen Jahren, die Denkmäler af dem Nankiera-Platz in früherem Glanz wieder herzstellen. Die Installation des helms der St.- hedwig-kirche nach fast 70 Jahren war der höhepnkt dieser Bemühngen. Zsammenstellng: Sr. Brigitte Werr OSU Ohne Napoleon hätte es nicht geklappt 175 Jahre Urslinen af dem Calvarienberg der Bildfläche mssten die Franziskaner im Zge der Säklarisation den calvarienberg verlassen. Er wrde französisches Nationaleigentm nd kam am 30. Janar 1806 nter den hammer. Den Zschlag erhielt der as Walporzheim stammende Vikar Jakob Giesen für knapp 6000 Franc. Als dieser 1817 starb, war Napoleon längst af Sankt helena. Das Kloster ging an die ne gegründete Berggesellschaft über, die sich als Träger einer Schle für Knaben mehr schlecht als recht verschte. Da passte es ganz gt, dass den Urslinen in Monscha, damals hieß es noch Monjoie, das kalte Eifelwetter nicht so zsagte. Der Konvent schte einen neen Standort nd erfhr so von dem leerstehenden Franziskanerkloster in Ahrweiler. Nach langwierigen Verhandlngen nd vielen Schwierigkeiten zog der Konvent schließlich am 28. Agst 1838 nter der Leitng von Mtter Teresia Schäfer nach Ahrweiler. Nen Schwestern waren damals die Gründerinnen des hetigen calvarienbergs. Es wrde eine Erfolgsgeschichte. Die Urslinen gründeten znächst eine Elementar- nd höhere Schle mit Pensionat für Mädchen. Vom calvarienberg as wrden nee Filialen gegründet, nter anderem 1848 Aachen, 1853 Trier, 1895 Saarbrücken, 1896 Krefeld, 1902 Koblenz. hete gehören zr Urslinenkongregation calvarienberg-ahrweiler die Konvente Trier nd Krefeld Text: Günther Schmitt As: Urslinennachrichten 3/

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