SYMPOSIUM. Aktuelle Geburtenentwicklung. Freitag 27. Februar 2004 Graz - Burg Weißer Saal Uhr
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1 Aktuelle Geburtenentwicklung Trends und Grenzen der Familienpolitik in Europa SYMPOSIUM Freitag 27. Februar 2004 Graz - Burg Weißer Saal Uhr FA6A REFERAT FRAU-FAMILIE-GESELLSCHAFT
2 Die demographische Entwicklung unserer Weltbevölkerung ist einem steten Wandel unterworfen. ExpertInnen weisen spätestens seit den achtziger Jahren auf den dramatischen Geburtenrückgang in den industrialisierten Staaten hin und warnen eindringlich vor dessen weitreichenden Folgen. In der Liste der Faktoren, welche in Zukunft die Bevölkerungsalterung entscheidend bestimmen werden, nimmt die Fertilitätsrate eine zentrale Rolle ein. Dass ein Land ohne Kinder keine Zukunft hat, ist unumstritten. Im unmittelbaren Zusammenhang mit der Problematik ständig sinkender Geburtenraten steht das gesellschaftspolitische Anliegen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Frauen wie Männer müssen heutzutage die Möglichkeit haben, ihre Erwerbstätigkeit ohne größere Einschränkungen für ein intaktes Familienleben ausüben zu können. Wie und unter welchen Umständen kann die Politik die Fertilitätsrate beeinflussen? Was wissen wir heute über die Auswirkungen der verschiedenen sozial- und insbesondere familienpolitischen Maßnahmen auf die Geburtenrate? Besteht zudem Bedarf an sozialer Unterstützung und sozialen Dienstleistungen und in welchem Zusammenhang ist dieser Bedarf zu den aktuellen demographischen Entwicklungen zu sehen? Wie äußert sich die öffentliche Meinung zu diesem Fragenkomplex? In diesem Zusammenhang hat die Steiermärkische Landesregierung eine Befragung der jungen Steirerinnen und Steirer durchgeführt, deren Ergebnisse seit Ende des Jahres 2003 vorliegen. Das Symposium Aktuelle Geburtenentwicklung - Trends und Grenzen der Familienpolitik in Europa, welches auch im Hinblick auf das 10jährige Jubiläum des Internationalen Jahres der Familie 1994 durchgeführt wird, soll Thesen und Antworten auf diese Fragen in der europäischen Dimension erarbeiten. Mit der zukunftsweisenden Initiative KINDerLEBEN stellt die Steiermärkische Landesregierung bereits jetzt die Weichen für eine kinder-, jugend- und familienfreundliche Steiermark 2050, die dem Prinzip der Generationenverantwortung Rechnung trägt und für ein gesellschaftspolitisches Miteinander steht. KONTAKT: FA6A Referat Frau-Familie-Gesellschaft Stempfergasse Graz Tel.: 0316/ Fax: 0316/ fa6a-ffg@stmk.gv.at Internet: Internationales Jahr der Familie + 10
3 08.30 Check-In, Registrierung Waltraud Klasnic Landeshauptmann der Steiermark Grußworte Mag. Regina Polak Institut für Pastoraltheologie, Wien Jugend-Werte: Zwischen Wunsch und Realität Dr. Edit Schlaffer Ludwig-Boltzmann-Forschungsstelle für Politik und zwischenmenschliche Beziehungen, Wien Die neue Familie: Zwischen Ambitionen und Emotionen. Zusammenhang von Frauenerwerbstätigkeit und Geburtenverhalten Dr. Norbert Wagner Konrad-Adenauer-Stiftung, Paris Familienpolitische Maßnahmen in Europa Ist Frankreich wirklich Klassenbester? Dr. Walter Bien Deutsches Jugendinstitut, München Wunsch und Wirklichkeit. Sozialer Wandel, individuelle Entwicklung und deren Auswirkung auf die Fertilitätsrate Mag. Kristina Edlinger-Ploder Landesrätin für Jugend und Generationen, Bildung und Wissenschaft Zusammenfassung und Ausblick Publikums- und Podiumsdiskussion Ende ca Uhr Im Anschluss lädt Frau Landeshauptmann Waltraud Klasnic zu einem Empfang Moderation: Ridi M. Steibl Leiterin des Referates Frau-Familie-Gesellschaft
4 Österreichische Post AG. Info.Mail Entgelt bezahlt Dr. Walter Bien hat in Aachen Nachrichtentechnik, Psychologie, Pädagogik und Soziologie studiert. Zu seinen Arbeitsgebieten zählt Social Monitoring zu Familie, Jugend sowie Kindheit durch gendersensitive Umfragen sowie die statistische Aufbereitung dieser Daten. Seine Erfahrungen hat er in zahlreichen Projekten gesammelt, die sich von Quantitativer Soziometrie bis hin zur Entwicklung methodischer Instrumentarien zur Analyse sozialer Strukturen erstrecken. Einige aktuelle Projekte von Dr. Bien sind zur Zeit eine Regionaldatenbank, ein EU Info-Portal und EUYOUPART. Mag. Regina Polak hat Katholische Theologie, Psychologie und Philosophie studiert und ist Vertragsassistentin am Institut für Pastoraltheologie an der Universität Wien. Schwerpunkte in ihrer Forschungs- und Projektarbeit waren bislang Themen wie Megatrend Religion? Neue Religiositäten in Europa?, Wertestudien zum Stellenwert der Religion im Leben der ÖsterreicherInnen, Verhältnis von Jugend, Transzendenz und Religion. Mag. Polak ist unter anderem beim ORF in der Abteilung Religion/Fernsehen redaktionell tätig. Dr. Edit Schlaffer leitet als Sozialwissenschafterin seit über 20 Jahren die Ludwig Boltzmann-Forschungsstelle für Politik und zwischenmenschliche Beziehungen in Wien. Ihr wichtigstes Anliegen ist, die Gesellschaft zu verändern und vor allem das Selbstvertrauen von Frauen aufzubauen. In diesem Zusammenhang wurde von Dr. Schlaffer 2002 die internationale Initiative Frauen ohne Grenzen ins Leben gerufen, die den Dialog von Frauen auf internationaler Ebene unterstützen soll und sich besonders für Frauen aus Krisengebieten oder in gesellschaftlichen Umbruchsituationen stark macht. Die laufenden Projekte sollen helfen, Frauen in Afghanistan in das politische und gesellschaftliche Leben zu integrieren. Dr. Norbert Wagner hat nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre seine Forschungskarriere als wissenschaftlicher Leiter an der Universität Heidelberg im Bereich Internationale Wirtschaftsbeziehungen begonnen. Nach zahlreichen Zwischenstationen im Ausland USA, Singapur, Moskau sowie Japan ist er seit 1996 Leiter des Büros Paris der Konrad-Adenauer-Stiftung und in dieser Funktion für Frankreich und Italien zuständig. Im Mai 2003 wurden seine Leistungen mit der Ernennung zum Chevalier dans l Ordre national du Mérite gewürdigt.
5 Ich melde mich hiermit zum Symposium AKTUELLE GEBURTENENTWICKLUNG Trends und Grenzen der Familienpolitik in Europa am Freitag, dem 27. Februar 2004, von 9.00 bis Uhr im Weißen Saal der Grazer Burg, an: Ich bringe... Personen mit Kostenlose Kinderbetreuung für... Kinder erwünscht. ANMELDEKARTE Name Organisation Adresse Tel./Fax/ Datum, Unterschrift
6 An das Amt der Steiermärkischen Landesregierung Bitte frankieren FA6A Referat Frau-Familie-Gesellschaft Stempfergasse Graz Fax: 0316/ ANMELDEKARTE
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