Abitur 2002 Geografie Lk Seite 1. Block B. Thema: Demographische Prozesse und Tragfähigkeit der Erde

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Abitur 2002 Geografie Lk Seite 1. Block B. Thema: Demographische Prozesse und Tragfähigkeit der Erde"

Transkript

1 Abitur 2002 Geografie Lk Seite 1 Block B Thema: Demographische Prozesse und Tragfähigkeit der Erde 1 Bevölkerung Seit Menschen auf der Erde leben, nutzen und verändern sie die Erde entsprechend ihren Bedürfnissen. 1.1 Stellen Sie die Entwicklung der Bevölkerung der Kontinente und der Welt (M 1) in einem Liniendiagramm dar! 1.2 Erläutern Sie wichtige demographische Merkmale der Industrieländer und Entwicklungsländer! Vergleichen und begründen Sie den Altersaufbau! 1.3 Stellen Sie zwei wesentliche Probleme dar, die sich auf Grund der Bevölkerungsstruktur für ein Entwicklungsland ergeben können. 1.4 Entwickeln Sie ein Konzept, das geeignet scheint, den Bevölkerungsdruck in den Entwicklungsländern zu verringern! 3 BE 8 BE 4 BE 5 BE 2 Tragfähigkeit Es handelt sich um die ernsteste Bedrohung der lokalen und globalen Umwelt seit Menschengedenken. Das zunehmende Bevölkerungswachstum geht an die Substanz der Erde selbst. (UNFPA, 1992) aus Geografie aktuell 2/ Im Material M 6 wird die Tragfähigkeit der Erde thematisiert. Setzen Sie sich mit den Argumenten auseinander! 2.2 Analysieren Sie die Ursachen unzureichender Nahrungsmittelversorgung in den Tropen Afrikas! Erläutern Sie Möglichkeiten angepasster Landnutzung in dieser Region! 8 BE 15 BE 3 Metropolisierung 3.1 Stellen Sie Prozesse der Verstädterung und Metropolisierung in Entwicklungsländern und Industrieländern vergleichend dar! 3.2 Prüfen Sie, inwieweit Lagos typische Merkmale einer Metropole aufweist! Setzen Sie sich mit dem Ausspruch Metropolen Zukunft der Städte? auseinander. 3.3 Erarbeiten Sie Lösungsansätze, die zur Minderung der Probleme in Metropolen beitragen könnten! 6 BE 4 BE 7 BE

2 Abitur 2002 Geografie Lk Seite 2 M 1 Entwicklung der Weltbevölkerung Bevölkerung 1960 (in Mio.) Bevölkerung 1997 (in Mio.) Projektion für 2025 (in Mio.) Zuwachs (in %) Städtische Bevölkerung (in %) Zuwachs (in %) Afrika ,6 34 4,3 Asien ,4 35 3,2 Europa ,0 74 0,5 Mittel- und ,5 74 2,3 Südamerika Nordamerika ,8 76 1,2 Australien/ ,3 70 1,4 Ozeanien Welt ,4 45 2,5 Entwickelte k. A ,3 75 0,7 Länder Weniger entwickelte Länder k. A ,8 38 3,3 Am wenigsten entwickelte Länder k. A. keine Angaben k. A ,7 22 5,2 Quelle: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung 1999; ZfE 2/95 M 2 Geburten- und Sterberaten ausgewählter Regionen Region Geburtenrate (%) Sterberate (%) Zuwachsrate in % Afrika 4,3 3,9 1,3 1,4 3,0 2,5 Westafrika 4,7 4,3 1,5 1,4 3,2 2,9 Nordamerika 1,4 1,4 0,9 0,8 0,5 0,6 Lateinamerika 2,7 2,4 0,7 0,6 2,0 1,8 Asien 2,7 2,3 0,8 0,8 1,9 1,5 Südasien 3,3 2,9 1,1 0,9 2,2 2,0 Russland 1,7 0,9 1,0 1,4 0,7-0,5 Europa 1,3 1,0 1,1 1,1 0,2-0,1 Osteuropa 1,4 0,9 1,1 1,3 0,3-0,4 Südeuropa 1,2 1,0 1,0 0,9 0,2 0,1 Ozeanien 1,9 1,8 0,8 0,7 1,1 1,1 Quelle: Praxis Geografie 12/91 und Deutsche Stiftung Weltbevölkerung 1999

3 Abitur 2002 Geografie Lk Seite 3 M 3 Altersaufbau von Entwicklungsund Industrieländern M 5 Idealtypischer Verlauf des demographischen Übergangs Quelle: Praxis Geo 12/91 Quelle: Praxis Geo 12/91 M 4 Anwendung von Verhütungsmethoden und Kinderzahlen pro Frau in den Entwicklungsländern Quelle: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung 1999

4 Abitur 2002 Geografie Lk Seite 4 M 6 Der Lebensraum Erde wird immer enger Vor mehr als 300 Jahren gab der holländische Gelehrte Antoni van Leeuwenhoek eine damals phantastische Zahl zum Besten: Die Erde, schätzte er 1679, könne nicht mehr als 13,4 Millionen Menschen verkraften. Rund 120 Jahre später entwickelte der britische Sozialforscher und Nationalökonom Thomas R. Malthus eine Formel, nach der eine Überbevölkerung der Erde mit katastrophalen Folgen unausweichlich schien: Die Menschheit vermehrt sich in geometrischer Progression (das heißt, sie verdoppelt sich in regelmäßigen Zeitabständen), während das Nahrungsangebot nur arithmetisch wächst (das heißt, es nimmt nur jeweils um eine konstante Menge zu). Seitdem versuchten noch viele andere Wissenschaftler, die Grenzen des Bevölkerungswachstums zu errechnen. Ihre Hochrechnungen schwankten zwischen einer Milliarde und einer Billion. Derzeit gibt es etwa 5,7 * Milliarden Menschen; für das Jahr 2050 rechnet die UNO mit einer Weltbevölkerung irgendwo zwischen 7,7 und 12,5 Milliarden. Daß der blaue Planet an seine Grenzen stößt, schildert auch in seiner jüngsten Ausgabe das US- Wissenschaftsjournal Science. Wo diese Grenzen liegen, ist nach Ansicht des Forschers Joel Cohen von der Rockefeller- Universität in New York, von mehreren Faktoren abhängig: Welche Bevölkerungszahl die Erde künftig unterstützen kann, hängt zum Teil davon ab, wie viele Menschen Baumwolle und wie viele Polyester tragen, wie viele Fleisch oder Sojabohnensprossen essen und wie viele Parks oder aber Parkplätze vorziehen. Die Wissenschaftlerin Gretchen Daily (Universität von Kalifornien/Berkeley) rechnet pessimistischer: Um mit dem Bevölkerungswachstum Schritt zu halten, müßten sich die Ernteerträge etwa verdoppeln doch das Gegenteil sei zu erwarten. Nach UN-Angaben ist schon ein Sechstel des land- oder forstwirtschaftlich nutzbaren Bodens von menschlichem Raubbau angegriffen. Die Verluste lassen sich mit Geld und Know how nur bedingt ausgleichen. Neuer Mutterboden bildet sich mit einem Tempo von etwa einem Zentimeter in 100 bis 400 Jahren. Wälder brauchen ähnlich lang zur Regeneration: zwischen 100 und 500 Jahren, je nach vorheriger Nutzung ihres Bodens. Dennoch glauben UN-Experten, daß konzentrierte Aktionen und Ausgaben von jährlich zehn bis 22 Milliarden Dollar fünf Prozent des Bodens bis zum Jahr 2020 wiederbeleben könnten. Das ist jedoch nur ein Viertel des erwarteten Verlustes ein Wettlauf gegen die Zeit. Ob mit dem Land auch Tiere und Pflanzen eine neue Chance bekommen, bleibt abzuwarten. Der Mensch setzt dem Artenreichtum schon seit der Steinzeit zu. Doch mit moderner Technik wie Bagger und Planierraupen hat das Tempo dramatisch zugenommen: 75 Prozent der bedrohten Arten stehen heute kurz vor der Ausrottung, weil der Mensch ihren Lebensraum weiter dezimiert. Quelle: Geografie aktuell 2/96 * 1999: 6 Mrd.

5 Abitur 2002 Geografie Lk Seite 5 M 7 Metropole Lagos Quelle: Volk und Wissen, Geos, Wirtschaftsräume und Siedlungen S. 210

6 Abitur 2002 Geografie Lk Seite 6 M 8 Bevölkerungsentwicklung von Lagos 7 6 Bevölkerung in Mio Jahre Quelle: Volk und Wissen. Geos, Wirtschaftsräume und Siedlungen S. 210

7 Abitur 2002 Geografie Lk Seite 7 M 9 Lagos Der Central Business District (CBD) befindet sich auf der Hauptinsel Lagos Island. An sie schließt sich der durch Aufschüttung verbundene Stadtteil Ikoyi an, ursprünglich Wohngebiet der Europäer und heute Standort von Verwaltungseinrichtungen sowie Residential area der nigerianischen Oberschicht. Victoria Island entwickelte sich zu einem Wohngebiet und Diplomatenviertel, während Maroko Island, das bei Sturmfluten unter Wasser steht, weite Slumgebiete ausweist. Auf dem Festland ziehen sich die Stadtteile bis zum Flughafen hin. Das Hafengebiet war in der wirtschaftlichen Anfangsphase Wohnviertel der Europäer. Nach Norden wechseln Slumviertel, Wohnviertel für die Mittelschicht mit doppelstöckigen Zementhäusern, Industrieviertel und Slumvorstädte ab. Entlastung sollte der 1975 beschlossene Umzug der Bundesministerien und diplomatischen Vertretungen in die neue Hauptstadt Abuja im Landesinneren bringen. Lagos war seiner Vierfachfunktion als Bundes- und Landeshauptstadt, als Wirtschaftszentrum und Haupthafen nicht mehr gewachsen. Für die Einheit des Staates hatte sich ferner nachteilig ausgewirkt, dass die Bundeshauptstadt im Stammesgebiet eines der drei großen Stämme, der Yoruba, lag. Dennoch haben die Dezentralisierungsmaßnahmen wenig Erfolg gebracht. Lagos bleibt weiterhin das Zentrum von Industrie und Handel war die Stadt noch nicht unter den zehn größten städtischen Agglomerationen der Welt aufgeführt. Im Jahr 2010 wird sie nach Tokyo, Sao Paulo, Mumbai und Shanghai mit mehr als 21 Mio. Einwohnern der fünftgrößte Verdichtungsraum der Erde sein. Quelle: Volk und Wissen; Geos, Wirtschaftsräume und Siedlungen, S. 211

Weltbevölkerungsprojektionen bis 2100

Weltbevölkerungsprojektionen bis 2100 Weltbevölkerungsprojektionen bis 2100 Die unterschiedlichen Varianten der Bevölkerungsprojektionen unterscheiden sich hauptsächlich durch die ihnen zugrunde liegenden Annahmen über die zukünftige Geburtenentwicklung.

Mehr

Weltverteilungsspiel Spielbeschreibung

Weltverteilungsspiel Spielbeschreibung www.jugendhandeltfair.de Material Weltverteilungsspiel Spielbeschreibung Schilder für die Kontinente herstellen (Südamerika, Nordamerika, Afrika, Europa, Asien, Ozeanien) Weltkarte (am besten flächengetreu)

Mehr

Barbara Mayerhofer, Univ. Salzburg, Fachbereich Geographie und Geologie

Barbara Mayerhofer, Univ. Salzburg, Fachbereich Geographie und Geologie Barbara Mayerhofer, Univ. Salzburg, Fachbereich Geographie und Geologie 1960 2050 Veränderung der Weltbevölkerung bis 2030 Aufgaben zum Film: mit offenen Karten: Bevölkerungsentwicklung und Politik (arte,

Mehr

MEGATREND: Urbanisierung

MEGATREND: Urbanisierung MEGATREND: Design und Trends Philip Thesen WS 2008 / 2009 18. November 2008 Thorsten Rehbein 330300 Katharina Hofmann 733117 Jessica Folkert 621602 Maike Ahlers 625423 Was ist? _Abwanderung von Bewohnern

Mehr

Wo die Welt am schnellsten altert Ein Blick auf den demografischen Wandel in Entwicklungsländern

Wo die Welt am schnellsten altert Ein Blick auf den demografischen Wandel in Entwicklungsländern Wo die Welt am schnellsten altert Ein Blick auf den demografischen Wandel in Entwicklungsländern Die Weltbevölkerung ist noch nie so schnell gewachsen wie seit dem vergangenen Jahrhundert. Zwischen 1900

Mehr

Umweltzerstörung und Bevölkerungswachstum

Umweltzerstörung und Bevölkerungswachstum 13- Umweltzerstörung und Bevölkerungswachstum von Ernest Troger, Wien Das Problem Die zweite Hälfte des 20. Jhs. ist charakterisiert durch ein ungeheures und bis zu diesem Zeitpunkt noch nie festgestelltes

Mehr

Weltbevölkerung seit Neandertaler!

Weltbevölkerung seit Neandertaler! Weltbevölkerung seit Neandertaler! Beigesteuert von Stefan Buchberger [Managing Director] Freitag, 6. Januar 2012 01. Woche 2012 - Weltbevölkerung seit Neandertaler! Die Weltbevölkerung zählte 2010 rund

Mehr

BIS ZUM LETZTEN TROPFEN

BIS ZUM LETZTEN TROPFEN Heiko Aschoff BIS ZUM LETZTEN TROPFEN Wasser das Investment der Zukunft FinanzBuch Verlag Elixier des Lebens 1.1 1.1 Elixier des Lebens Zu Beginn des 21. Jahrhunderts steht die Welt mit ihren vielfältigen

Mehr

2. Übungsblatt LÖSUNGEN (Abschreibungen, einfache Zinsrechnung, Zinseszinsrechnung, stetige Verzinsung)

2. Übungsblatt LÖSUNGEN (Abschreibungen, einfache Zinsrechnung, Zinseszinsrechnung, stetige Verzinsung) Übungen zu Finanzmathematik/Lineare Optimierung Seite 1 von 10 (Abschreibungen, einfache Zinsrechnung, Zinseszinsrechnung, stetige Verzinsung) 1. Eine Maschine hat einen Anschaffungswert von 60.000. Die

Mehr

Beseitigung der extremen Armut und des Hungers

Beseitigung der extremen Armut und des Hungers MDG 1 Hintergrund Beseitigung der extremen Armut und des Hungers Das Ziel: Im Vergleich zu 1990 soll bis 2015 der Anteil der Menschen halbiert werden, die in extremer Armut leben und Hunger leiden. Die

Mehr

Wachsendes schrumpfendes Europa: Was bedeutet das für die Schweiz?

Wachsendes schrumpfendes Europa: Was bedeutet das für die Schweiz? Wachsendes schrumpfendes Europa: Was bedeutet das für die Schweiz? Erste Group 13. Symposium der Group of Fifteen 25. Januar 2012 Seite 1 25. Januar, 2012 Bevölkerung Europas in der Welt Seite 2 25. Januar,

Mehr

Modul 241. Systemen. Modellierung des Wachstums der. Weltbevölkerung - Definition

Modul 241. Systemen. Modellierung des Wachstums der. Weltbevölkerung - Definition Modul 241 Modellierung von Systemen Modellierung des Wachstums der Weltbevölkerung Weltbevölkerung - Definition Der Begriff Weltbevölkerung bezeichnet die geschätzte Anzahl der Menschen, die zu einem bestimmten

Mehr

Weltbevölkerung 2011 Erstmals 7 Milliarden Menschen

Weltbevölkerung 2011 Erstmals 7 Milliarden Menschen Analysen aus dem Frank Swiaczny Weltbevölkerung 211 Erstmals 7 Milliarden Menschen Am 31. Oktober des Jahres 211 wurde, nach neuen Modellrechnungen der UN Bevölkerungsabteilung, die Zahl von 7 Mrd. auf

Mehr

Bevölkerungsgeografie

Bevölkerungsgeografie Geografie Bevölkerungsgeografie Zusammenfassungen Prüfung Dienstag, 29. November 2016 Weltbevölkerung Grundlagen der Bevölkerungsgeografie Steffi Bildquelle: NASA Für freie Weiterverwendung lizenziert

Mehr

Video-Thema Manuskript & Glossar

Video-Thema Manuskript & Glossar ZIELE FÜR EINE BESSERE WELT Im Jahr 2000 haben die Vereinten Nationen (UN) die sogenannten Millenniumsziele formuliert. Damit haben die Staaten der UNO beschlossen, gegen Hunger, Armut und Krankheit in

Mehr

Vorfahrt fürs Klima Schulprojekt für Jugendliche der 7./8. Klasse

Vorfahrt fürs Klima Schulprojekt für Jugendliche der 7./8. Klasse Vorfahrt fürs Klima Schulprojekt für Jugendliche der 7./8. Klasse Nachbereitung Weltverteilungsspiel Zeit 45 Minuten Material Spielanleitung Weltverteilungsspiel (s. unten) Auflösungstabelle Weltverteilungsspiel

Mehr

Zur Entwicklung der Weltbevölkerung

Zur Entwicklung der Weltbevölkerung Zur Entwicklung der Weltbevölkerung - Ein Überblick - Martin Kohls/Susanne Schmid Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Nürnberg Statistische Woche, Wuppertal 07.10.2009 Agenda 1. Historische

Mehr

Nahrungsmittel & Weltbevölkerung 2. Zadick, David

Nahrungsmittel & Weltbevölkerung 2. Zadick, David Nahrungsmittel & Weltbevölkerung 2 Zadick, David Summary Danica May Camacho wurde am 30.10.2011 geboren und obwohl nur die Wenigsten je von ihr gehört haben, markiert ihre Geburt ein besonderes Ereignis

Mehr

D e r S c h r i t t i n s 2 1. J a h r h u n d e r t

D e r S c h r i t t i n s 2 1. J a h r h u n d e r t D e r S c h r i t t i n s 2 1. J a h r h u n d e r t Unsere Welt am Anfang des neuen Jahrtausends Die Welt am Anfang des neuen Jahrtausends unterscheidet sich in wichtigen Punkten von der Welt des 20.

Mehr

Seminario. Urbanismo. Internacional. 14 al 18 de Marzo 2005

Seminario. Urbanismo. Internacional. 14 al 18 de Marzo 2005 Seminario Urbanismo Internacional 14 al 18 de Marzo 2005 die Welt wird Stadt 50 % der Weltbevölkerung lebt in Städten große Städte Ost - West / Nord - Süd gesamt Süden Norden 1500 v.chr. Babylon 100 n.chr.

Mehr

Schulinternes Curriculum. Erdkunde. Sekundarstufe I

Schulinternes Curriculum. Erdkunde. Sekundarstufe I Schulinternes Curriculum Erdkunde Sekundarstufe I Vorbemerkung Wegen der sich ständig ändernden Aktualität der Themen sollen im Folgenden keine Raumbeispiele festgelegt werden. Je nach Aktualität legt

Mehr

Hoher Bedarf an Verhütung

Hoher Bedarf an Verhütung Hoher Bedarf an Verhütung 867 Millionen Frauen in Entwicklungsländern haben einen Bedarf an Verhütung. 26 % 222 Millionen Frauen haben keinen Zugang zu Verhütung. 645 Millionen Frauen wenden moderne Verhütungsmethoden

Mehr

Weltbevölkerungsentwicklung und Urbanisierung

Weltbevölkerungsentwicklung und Urbanisierung Internationale Fachkonferenz Megacities Schreckbild oder Chance für die Entwicklungsländer? International Conference Megacities nightmare or chance for developing countries? Hannover, 17. Juni 2002 Rainer

Mehr

Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft Megatrend Urbanisation: Fakten - Trends - Folgen. SiemensForum. München, 6.

Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft Megatrend Urbanisation: Fakten - Trends - Folgen. SiemensForum. München, 6. Megatrend Urbanisation: Fakten - Trends - Folgen SiemensForum München, 6. November 2006 Forschungszentrum Karlsruhe GmbH Kontakt: lehn@itas.fzk.de Siemens 01 Weltweite Bevölkerungsentwicklung 1950 bis

Mehr

Bevölkerungsentwicklung, Wasser und Ernährung - Wer darf mit ins Boot?

Bevölkerungsentwicklung, Wasser und Ernährung - Wer darf mit ins Boot? - Wer darf mit ins Boot? Vortragende: Johannes Pfitzner, Matthias Scheiter Datum: 30. November 2017 Seminar zum Modul Modellierung Natürlicher Systeme Gliederung Bevölkerungsentwicklung Entwicklung der

Mehr

D e r S c h r i t t i n s 2 1. J a h r h u n d e r t

D e r S c h r i t t i n s 2 1. J a h r h u n d e r t D e r S c h r i t t i n s 2 1. J a h r h u n d e r t Unsere Welt am Anfang des neuen Jahrtausends Die Welt am Anfang des neuen Jahrtausends unterscheidet sich in wichtigen Punkten von der Welt des 20.

Mehr

Der demografische Wandel in Rheinland-Pfalz

Der demografische Wandel in Rheinland-Pfalz Der demografische Wandel in Rheinland-Pfalz Dr. Ludwig Böckmann Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz Vallendar, 3. September 2011 Folie 1 1. Bevölkerungsentwicklung in Rheinland-Pfalz bis heute 2. Ausgewählte

Mehr

03a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Einführung: Die heutige Landwirtschaft und ihre Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit

03a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Einführung: Die heutige Landwirtschaft und ihre Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit Einführung: Die heutige Landwirtschaft und ihre Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit INHALT 1) Über Syngenta 2) Was bedeutet Nachhaltigkeit? 3) Ressourcenknappheit 4) Biodiversität 5) Klimawandel

Mehr

Curriculum für die Oberstufe Abitur 2014.

Curriculum für die Oberstufe Abitur 2014. Curriculum für die Oberstufe Abitur 2014. In der Verbindung der Fachmodule und der Raummodule ergibt sich in der Endfassung bis zum Ende des dritten Semesters eine vollständige Bearbeitung aller Themenbereiche.

Mehr

03a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Einführung: Die heutige Landwirtschaft und ihre Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit

03a / Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Einführung: Die heutige Landwirtschaft und ihre Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit Einführung: Die heutige Landwirtschaft und ihre Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit INHALT 1) Über Syngenta 2) Was bedeutet Nachhaltigkeit? 3) Ressourcenknappheit 4) Biodiversität 5) Klimawandel

Mehr

Millenniumsziel 7: Ökologische Nachhaltigkeit Sanitäre Grundversorgung und Zugang zu sauberem Wasser

Millenniumsziel 7: Ökologische Nachhaltigkeit Sanitäre Grundversorgung und Zugang zu sauberem Wasser Millenniumsziel 7: Ökologische Nachhaltigkeit Sanitäre und Zugang zu sauberem Wasser nph deutschland: Millionen Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Wasser und sanitärer. Das Millenniumsziel 7: Ökologische

Mehr

Ursachen und Folgen von Naturkatastrophen das Beispiel Bangladesch

Ursachen und Folgen von Naturkatastrophen das Beispiel Bangladesch Bildquelle: Geospace Ursachen und Folgen von Naturkatastrophen das Beispiel Bangladesch Boris Braun Universität zu Köln Ausgewählte Naturereignisse des letzten Jahrzehnts im internationalen Vergleich Bangladesch

Mehr

WEGE AUS DER ARMUT. "Dein Hunger wird nie gestillt, dein Durst nie gelöscht, du kannst nie schlafen, bis du irgendwann nicht mehr müde bist"

WEGE AUS DER ARMUT. Dein Hunger wird nie gestillt, dein Durst nie gelöscht, du kannst nie schlafen, bis du irgendwann nicht mehr müde bist WEGE AUS DER ARMUT "Dein Hunger wird nie gestillt, dein Durst nie gelöscht, du kannst nie schlafen, bis du irgendwann nicht mehr müde bist" Wer hungern muss, wer kein Geld für die nötigsten Dinge hat,

Mehr

Demografischer Übergang Theorie und Praxis

Demografischer Übergang Theorie und Praxis Schillerstr. 59 10 627 Berlin E-Mail: info@berlin-institut.org Tel.: 030-22 32 48 45 Fax: 030-22 32 48 46 www.berlin-institut.org Demografischer Übergang Theorie und Praxis von Rainer Münz und Ralf Ulrich

Mehr

Global Water Dances. Global Water Dances Munich 2017

Global Water Dances. Global Water Dances Munich 2017 Global Water Dances Global Water Dances wurde von Martha Eddy (New York) einer renommierten Laban Bartenieff Anhängerin ins Leben gerufen und hat im Internet in verschiedenen Portalen Furore gemacht. Der

Mehr

ERDKUNDE: Unterrichtsthemen Abitur 2019 (vgl. Anlage 3)

ERDKUNDE: Unterrichtsthemen Abitur 2019 (vgl. Anlage 3) ERDKUNDE: Unterrichtsthemen Abitur 2019 (vgl. Anlage 3) Atlas: Lehrbuch: DIERCKE Weltatlas (Westermann, aktuelle Ausgabe) nach Absprache Halbj. Kursthema Unterrichtseinheit Inhaltliche Schwerpunkte (Fach-

Mehr

Ergebnis der neoliberalen Weltordnung: Die globale soziale Katastrophe

Ergebnis der neoliberalen Weltordnung: Die globale soziale Katastrophe Ergebnis der neoliberalen Weltordnung: Die globale soziale Katastrophe von: Sonja Schmid, 10.06.2015 Beim Alternativgipfel führte das ISW den Workshop 1 zum Thema durch: G7 und geopolitische Veränderungen

Mehr

Weltbevölkerung Verteilung und Wachstum

Weltbevölkerung Verteilung und Wachstum 55 11233 Didaktische FWU-DVD differenziertes Arbeitsmaterial Weltbevölkerung Verteilung und Wachstum Geographie Klasse 8 13 Trailer ansehen Schlagwörter Alterspyramide; Afrika; Bevölkerung; Bevölkerungsdichte;

Mehr

6. LEBENS- UND WIRTSCHAFTS- RÄUME DER ERDE

6. LEBENS- UND WIRTSCHAFTS- RÄUME DER ERDE 6. LEBENS- UND WIRTSCHAFTS- RÄUME DER ERDE. Ein Planet für über 6 Milliarden Wie viele Menschen leben auf der Erde und wo leben sie? Es gibt bereits über 6 Milliarden Menschen auf der Erde. Mehr als die

Mehr

Export in Mrd. US-Dollar nicht zuzuordnen 2,2 3,5 4,5 3,7 2,0 9,7 4,3 4,5 6,4 4,4 14,9 12,5 16,8 50,9 43,5

Export in Mrd. US-Dollar nicht zuzuordnen 2,2 3,5 4,5 3,7 2,0 9,7 4,3 4,5 6,4 4,4 14,9 12,5 16,8 50,9 43,5 Anteile am Weltwarenexport in Prozent, 1948 bis 2007 Prozent 100 90 80 59 84 157 579 1.838 3.675 7.375 13.619 Export in Mrd. US-Dollar nicht zuzuordnen 2,2 3,5 4,5 3,7 2,0 4,9 2,7 7,3 3,2 4,1 6,5 6,8 5,7

Mehr

Einführung und Begriffe. 1 Die Planetarische Zirkulation Die Passatzirkulation Sonderphänomene innerhalb der Passatzirkulation 7

Einführung und Begriffe. 1 Die Planetarische Zirkulation Die Passatzirkulation Sonderphänomene innerhalb der Passatzirkulation 7 Inhalt Vorwort Einführung und Begriffe l Naturräumliches Potenzial der Tropen und Subtropen 3 1 Die Planetarische Zirkulation 3 1.1 Die Passatzirkulation 6 1.2 Sonderphänomene innerhalb der Passatzirkulation

Mehr

Die Vermessung der Welt: wie und wo wir übermorgen leben

Die Vermessung der Welt: wie und wo wir übermorgen leben Die Vermessung der Welt: wie und wo wir übermorgen leben Gabriele Gerhardter ÖAMTC, Innovation & Mobilität Expertenforum 19. Juni 2012, TU Wien Die Vermessung der Welt Die Vermessung der Welt http://www.scifi-forum.de/off-topic/off-topic-allgemein/12180-

Mehr

Demografische Entwicklung und die Folgen

Demografische Entwicklung und die Folgen Demografische Entwicklung und die Folgen Prof. Dr. h.c. Jürg Krummenacher Hochschule Luzern www.hslu.ch juerg.krummenacher@hslu.ch Academia Engelberg Konferenz 2013, 17. Oktober 2013 Übersicht 1. Globale

Mehr

Bevölkerungsexplosion und schrumpfende Gesellschaften - Quo vadis, Homo sapiens? Prof. Dr. Caroline Kramer (LMU Geographie)

Bevölkerungsexplosion und schrumpfende Gesellschaften - Quo vadis, Homo sapiens? Prof. Dr. Caroline Kramer (LMU Geographie) Bevölkerungsexplosion und schrumpfende Gesellschaften - Quo vadis, Homo sapiens? Prof. Dr. Caroline Kramer (LMU Geographie) Wie verteilt sich die Bevölkerung auf der Erde? Quelle: http://www.cojoweb.com/earthlights.html

Mehr

Die Tragfähigkeit der Erde und das Problem der Ernährungssicherung

Die Tragfähigkeit der Erde und das Problem der Ernährungssicherung Geographie Caprice Mathar Die Tragfähigkeit der Erde und das Problem der Ernährungssicherung Studienarbeit RWTH Aachen 12.4.2011 Geographisches Institut Lehrstuhl für Kulturgeographie Grundseminar Stadt-

Mehr

Der demografische Übergang und die Bevölkerungspyramide

Der demografische Übergang und die Bevölkerungspyramide Unterrichtsfach/ Lehrplanbezug Schulstufe Thema Fachliche Vorkenntnisse Fachliche Kompetenzen Sprachliche Kompetenzen Geographie und Wirtschaftskunde Bevölkerung und Gesellschaft: Die Dynamik der Weltbevölkerung

Mehr

Afrika: Viele Probleme, viele Chancen

Afrika: Viele Probleme, viele Chancen Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Afrika 16.10.2017 Lesezeit 4 Min. Afrika: Viele Probleme, viele Chancen Der afrikanische Kontinent wird von Europäern oft als ein einziges Land

Mehr

DAW Stakeholder-Dialog Nachhaltige Farbe. Trend oder Nische? Einführung / Sustainable Development Goals

DAW Stakeholder-Dialog Nachhaltige Farbe. Trend oder Nische? Einführung / Sustainable Development Goals DAW Stakeholder-Dialog Nachhaltige Farbe. Trend oder Nische? Einführung / Sustainable Development Goals Organisatorische Hinweis Chatham House Rule Bei Veranstaltungen (oder Teilen von Veranstaltungen),

Mehr

Bilanz der menschlichen Entwicklung

Bilanz der menschlichen Entwicklung Bilanz der menschlichen Entwicklung FORTSCHRITTE PROBLEME DEMOKRATIE UND PARTIZIPATION Seit 1980 unternahmen 81 Länder entscheidende Schritte in Richtung Demokratie, 33 Militärregime wurden durch zivile

Mehr

Themenpapier 1: Weltbevölkerung, Wohlstand

Themenpapier 1: Weltbevölkerung, Wohlstand Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Bundesamt für Landwirtschaft BLW Fachbereich Ökonomie und Soziales Themenpapier 1: Weltbevölkerung, Wohlstand 1 Einleitung Bevölkerung und Wohlstand sind

Mehr

Bevölkerungsprognose für Berlin und die Bezirke

Bevölkerungsprognose für Berlin und die Bezirke Bevölkerungsprognose für Berlin und die Bezirke 2011 2030 Altersaufbau der Bevölkerung in Berlin am 31.12.2011 und 31.12.2030...2 Bevölkerungsentwicklung in Berlin 1991-2030 Realentwicklung bis 2011; Prognose

Mehr

Weltbevölkerungsprojektionen bis 2100

Weltbevölkerungsprojektionen bis 2100 Weltbevölkerungsprojektionen bis 2 Bevölkerung in Milliarden 3 2,6 Konstante Variante 2 2 6,6 Hohe Variante 9,6 Mittlere Variante,9 Mittlere Variante 6, Niedrige Variante 9 97 2 22 2 27 2 Die unterschiedlichen

Mehr

(2) Was bedeutet es konkret für ein Land, wenn der Reichtum dort gleichmäßig verteilt beziehungsweise sehr ungleichmäßig verteilt ist?

(2) Was bedeutet es konkret für ein Land, wenn der Reichtum dort gleichmäßig verteilt beziehungsweise sehr ungleichmäßig verteilt ist? Titel 1: Ungleiche Welt Je gleichmäßiger der Reichtum in einem Land verteilt ist, desto kleiner ist der von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ermittelte Gini-Koeffizient.

Mehr

WIE SCHNELL WÄCHST DIE ZAHL DER MENSCHEN?

WIE SCHNELL WÄCHST DIE ZAHL DER MENSCHEN? Rainer Münz/Albert F. Reiterer WIE SCHNELL WÄCHST DIE ZAHL DER MENSCHEN? Weltbevölkerung und weltweite Migration Herausgegeben von Klaus Wiegandt Fischer Taschenbuch Verlag Vorwort des Herausgebers Handeln

Mehr

Deutschland 2030: Globale demografische Trends und ihre Auswirkungen auf die Kommunen

Deutschland 2030: Globale demografische Trends und ihre Auswirkungen auf die Kommunen Deutschland 23: Globale demografische Trends und ihre Auswirkungen auf die Kommunen Interkommunale Zusammenarbeit: Eine Antwort auf den demografischen Wandel? Bezirksregierung Detmold 11. November 28 PD

Mehr

Übungen Teil 1: Weltbevölkerung, Armut, ICT, Lorenzkurve & Gini, Equity. Die Besprechung dieses Übungsblattes findet am Mittwoch, den

Übungen Teil 1: Weltbevölkerung, Armut, ICT, Lorenzkurve & Gini, Equity. Die Besprechung dieses Übungsblattes findet am Mittwoch, den Übungen Teil 1: Weltbevölkerung, Armut, ICT, Lorenzkurve & Gini, Equity Allgemeine Informationen Die Übungen finden in 14-tägigem Rhythmus statt abweichende Termine werden in der Vorlesung und auf der

Mehr

Zwei Drittel der Menschheit werden im Jahr 2050 in den Städten leben

Zwei Drittel der Menschheit werden im Jahr 2050 in den Städten leben Leben im Jahr 2050 - Beispiel für Aufgabenstellung Textschwierigkeit: mittel Drei Texte als Ausgangstexte: Tokio bleibt das weltgrößte Siedlungsgebiet die Bevölkerungszahl sinkt aber in 15 Jahren leicht

Mehr

GL-Lehrplan der Matthias-Claudius-Schule

GL-Lehrplan der Matthias-Claudius-Schule Gültig ab: 05. Oktober 2016 GL-Lehrplan der Matthias-Claudius-Schule Jahrgangsstufen 5 und 6 Jgst. 5 Bemerkungen Umgang mit Social Media Mitbestimmung in der Schule Mit Feuer und Faustkeil so fingen wir

Mehr

ISBN

ISBN Unsere Zukunft Meine Stadt Wie stellst du dir die Zukunft vor? Wie soll deine Stadt in 20 oder 30 Jahren aussehen? Wie möchtest du im Jahr 2050 leben? In diesem Buch geht es um ganz konkrete Folgen des

Mehr

Infoblatt. Junge Menschen und Bevölkerungsentwicklung. Am wenigsten entwickelte Länder. Weltweit

Infoblatt. Junge Menschen und Bevölkerungsentwicklung. Am wenigsten entwickelte Länder. Weltweit Junge Menschen und Bevölkerungsentwicklung Weltweit 12 Am wenigsten entwickelte Länder 3 Bevölkerung in Milliarden 1 8 6 4 2 195 1975 2 225 25 275 21 Bevölkerung in Milliarden 2 1 195 1975 2 225 25 275

Mehr

Die Erde wird momentan von über 7 Milliarden Menschen bewohnt. Der sekündliche Zuwachs der Weltbevölkerung beträgt circa 3 Menschen jede Sekunde:

Die Erde wird momentan von über 7 Milliarden Menschen bewohnt. Der sekündliche Zuwachs der Weltbevölkerung beträgt circa 3 Menschen jede Sekunde: Die Erde wird momentan von über 7 Milliarden Menschen bewohnt. Der sekündliche Zuwachs der Weltbevölkerung beträgt circa 3 Menschen jede Sekunde: // In den letzten Jahrzehnten stieg die Erdbevölkerung

Mehr

Wer migriert wohin und wieso?

Wer migriert wohin und wieso? Wer migriert auf dieser Welt wohin und wieso? Katharina Schnöring/ Claire Potaux IOM Bern 11.04.2013 Wer migriert wohin und wieso? 1- Einleitung: Was ist internationale Migration? 2- Welches sind die grössten

Mehr

Das Weltverteilungsspiel

Das Weltverteilungsspiel Das Weltverteilungsspiel Die Menschen verändern das Weltklima doch sie sind in sehr unterschiedlichem Maße dafür verantwortlich. Um die Dimensionen zu veranschaulichen, schlagen wir ein Spiel vor. Vorbereitung

Mehr

Demografischer Wandel

Demografischer Wandel TK Lexikon Gesundheit im Betrieb Demografischer Wandel Demografischer Wandel HI2243404 Zusammenfassung LI1615359 Begriff Die Bevölkerung in den industrialisierten Staaten, Ländern oder Kommunen nimmt seit

Mehr

Thema 3 Die geographischen Kräfte in den Kontinenten und Kontinentalregionen

Thema 3 Die geographischen Kräfte in den Kontinenten und Kontinentalregionen Thema 3 Die geographischen Kräfte in den Kontinenten und Kontinentalregionen Kapitel 1 Amerika: Regionale Integration und Spannungen; USA und Brasilien: Großmächte von Weltrang und territoriale Kräfte;

Mehr

Geschäftsreisen am EuroAirport

Geschäftsreisen am EuroAirport Geschäftsreisen am EuroAirport Ergebnisse der Umfrage Martin Dätwyler, stv. Direktor 21. November 2017 Motivation EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg (EAP) von grosser Bedeutung: mehr als Freizeit- und

Mehr

Woher kommt der Hunger auf der Welt?

Woher kommt der Hunger auf der Welt? Woher kommt der Hunger auf der Welt? Fakten und Erklärungen für Konfi-Gruppen von Pfrn. Andrea Knoche, RPI der EKHN Überall auf der Welt hungern Menschen etwa 842 Millionen Traurige Bilanz - Jährlich sterben

Mehr

Grundlagen der Umweltwissenschaften I

Grundlagen der Umweltwissenschaften I Grundlagen der Umweltwissenschaften I WS 06/07 Ralf Schulz Vorläufige Gliederung Einführung UWS Grundlegende Phänomene Kritisches Denken über Umwelt Systeme und Dynamik Globale Perspektiven Stoff-Zyklen

Mehr

Qualifizierender Hauptschulabschluss Schuljahr 2009/2010. Mathematik

Qualifizierender Hauptschulabschluss Schuljahr 2009/2010. Mathematik Prüfungstag: Donnerstag, 20. Mai 2010 Prüfungsbeginn: 08:00 Uhr Qualifizierender Hauptschulabschluss Schuljahr 2009/2010 Mathematik Hinweise für die Prüfungsteilnehmerinnen und -teilnehmer Die Arbeitszeit

Mehr

ERDKUNDE: Unterrichtsthemen Abitur 2014 DIERCKE Weltatlas (Westermann: ; Neuauflage 2008, aktueller Druck)

ERDKUNDE: Unterrichtsthemen Abitur 2014 DIERCKE Weltatlas (Westermann: ; Neuauflage 2008, aktueller Druck) Atlas: Lehrbuch: ERDKUNDE: Unterrichtsthemen Abitur 2014 DIERCKE Weltatlas (Westermann: 100700; Neuauflage 2008, aktueller Druck) nach Absprache Halbj. Kursthema Unterrichtseinheit Inhaltliche Schwerpunkte

Mehr

Ernährungssicherung aus globaler Sicht

Ernährungssicherung aus globaler Sicht Ernährungssicherung aus globaler Sicht Die internationalen Hungerziele im Rück- und Ausblick Dr. Josef Schmidhuber Food and Agriculture Organization of the United Nations Wien, 13 Oktober 2016 2015 2015

Mehr

Kopiervorlagen für das Weltverteilungsspiel

Kopiervorlagen für das Weltverteilungsspiel Kopiervorlagen für das Weltverteilungsspiel Verteilung Geflüchtete - Bevölkerung BIP CO2 Kopiervorlage Weltverteilungsspiel-Geflüchtete-Symbol Anwendung: Insbesondere beim Spielen des Weltverteilungsspiels

Mehr

Die sechste Milliarde

Die sechste Milliarde Klaus M. Leisinger Die sechste Milliarde Weltbevölkerung und nachhaltige Entwicklung Verlag C.H.Beck Inhalt Vorwort TEIL I: DIE WELTBEVÖLKERUNG AN DER SCHWELLE ZUM NEUEN JAHRTAUSEND 1. Einführung 14 2.

Mehr

Tabellen zur Globalisierung von E ntwickl u ngslä ndern

Tabellen zur Globalisierung von E ntwickl u ngslä ndern Tabellen zur Globalisierung von E ntwickl u ngslä ndern Tabelle 1: Die Zahl der Menschen auf der Welt, die täglich weniger als 1 US$ zur Verfügung hatten (gemessen in um Kaufkraftparität bereinigten Dollar

Mehr

FAKTENBLATT 3 ENTWICKLUNG UND ZUSTAND DER BIODIVERSITÄT

FAKTENBLATT 3 ENTWICKLUNG UND ZUSTAND DER BIODIVERSITÄT FAKTENBLATT 3 ENTWICKLUNG UND ZUSTAND DER BIODIVERSITÄT IN DER SCHWEIZ UND IM KANTON BERN Weshalb verändert sich die Biodiversität? Die Biodiversität verändert sich zum einen durch langfristige und grossräumige

Mehr

Staaten mit der höchsten Anzahl an Migranten USA 13,5. Russland 8,7. Deutschland 13,1. Saudi-Arabien. Kanada. Frankreich 10,7 10,4.

Staaten mit der höchsten Anzahl an Migranten USA 13,5. Russland 8,7. Deutschland 13,1. Saudi-Arabien. Kanada. Frankreich 10,7 10,4. Migration Nach Aufnahmestaaten, Migranten in absoluten in absoluten Zahlen Zahlen und Anteil und an Anteil der Bevölkerung an der Bevölkerung in Prozent, in 2010 Prozent, * 2010* Migranten, in abs. Zahlen

Mehr

Geburtenentwicklung in Deutschland

Geburtenentwicklung in Deutschland Geburtenentwicklung in Deutschland 5 Zusammengefasste Geburtenziffern je 1 Frauen 45 4 35 3 25 2 15 1 5 Trendlinie Geburten je 1 Frauen 1871/8 191/1 1913 1916 1919 1922 1925 1928 1931 1934 1937 194 1943

Mehr

4 Ja, die Daten passen:

4 Ja, die Daten passen: Wachstum* Lösungen Seiten 80, 81 Check-in Aufgaben Die Lösungen zum Check-in befinden sich am Ende des Schülerbuchs auf den Seiten 177 und 178. Lösungen Seiten 8, 83 Aktiv Bevölkerungsentwicklung 1 a)

Mehr

Im Blickpunkt Demografischer Wandel: Herausforderung oder Chance?

Im Blickpunkt Demografischer Wandel: Herausforderung oder Chance? Im Blickpunkt Demografischer Wandel: Herausforderung oder Chance? Europas alternde Gesellschaft wird im Wesentlichen von drei Faktoren bestimmt: niedrige Fruchtbarkeitsziffern, längere Lebenserwartung

Mehr

Lateinamerika. Seite 1

Lateinamerika.   Seite 1 Lateinamerika Seite 1 Durch den Klimawandel droht das Amazonasgebiet auszutrocknen. Das Abholzen tropischer Wälder für Viehweiden oder für große Sojaplantagen beschleunigt den Prozess noch. Viehweiden

Mehr

Die Erde im Überblick DIE ERDE IM ÜBERBLICK

Die Erde im Überblick DIE ERDE IM ÜBERBLICK DIE ERDE IM ÜBERBLICK Seite 1 / Wie heissen unsere Kontinente? Folgende Kontinente kannst du auf der Weltkarte ausfärben. Benutze für jeden Kontinent eine andere Farbe! AUSTRALIEN / AFRIKA / ASIEN / NORDAMERIKA

Mehr

Einwohnerzahl in Berlin bleibt stabil. Bertelsmann Stiftung: Deutschland schrumpft Stadtstaaten legen leicht zu

Einwohnerzahl in Berlin bleibt stabil. Bertelsmann Stiftung: Deutschland schrumpft Stadtstaaten legen leicht zu Einwohnerzahl in Berlin bleibt stabil Bertelsmann Stiftung: Deutschland schrumpft Stadtstaaten legen leicht zu Gütersloh, 8. Dezember 2008. Die Bevölkerungsentwicklung verläuft in allen drei Stadtstaaten

Mehr

Marktkapitalisierung

Marktkapitalisierung Marktkapitalisierung 2015 201 EY-Analyse der teuersten Konzerne der Welt Stichtag: 29. Juni 201 Top 10 die zehn teuersten Unternehmen der Welt Unternehmen Rang 29.0.201 Marktkapitalisierung 29.0.201 (in

Mehr

Steinbart-Gymnasium Duisburg. Fachschaft Erdkunde Schulinternes Curriculum G8. Jgst.5

Steinbart-Gymnasium Duisburg. Fachschaft Erdkunde Schulinternes Curriculum G8. Jgst.5 Steinbart-Gymnasium Duisburg Fachschaft Erdkunde Schulinternes Curriculum G8 Jgst.5 Die Oberthemen sind obligatorisch zu behandeln. Die Unterpunkte werden je nach gegebenen Rahmenbedingungen erarbeitet.

Mehr

Schulinterner Lehrplan Erdkunde Oberstufe (G8) Qualifikationsphase Inhaltsfelder (X) und thematische Bausteine (kursiv)

Schulinterner Lehrplan Erdkunde Oberstufe (G8) Qualifikationsphase Inhaltsfelder (X) und thematische Bausteine (kursiv) Schulinterner Lehrplan Erdkunde Oberstufe (G8) Qualifikationsphase Inhalt: Kapitel im Schülerbuch TERRA Qualifikationsphase * = fakultativ Kap. 1 Wechselwirkung von natürlichen Systemen und Eingriffen

Mehr

DIERCKE ERDKUNDE. Dr. Diether Stonjek, Georgsmarienhütte

DIERCKE ERDKUNDE. Dr. Diether Stonjek, Georgsmarienhütte DIERCKE ERDKUNDE FÜR NIEDERSACHSEN * GYMNASIUM * 9/10 Moderator: Dr. Diether Stonjek, Georgsmarienhütte Autoren: Dr. Gisbert Döpke, Osnabrück Rainer Ellmann, Großefehn Martin Freytag, Celle Uwe Kehler,

Mehr

III Verbalisierung von Statistiken

III Verbalisierung von Statistiken III Verbalisierung von Statistiken Beschreibung Quelle: Es handelt sich um eine Statistik des/von Stand 2002/2003 usw. Die Statistik/Grafik/das Schaubild gibt Auskunft über /stellt dar. Es fällt auf, dass

Mehr

Potenziale der Logistik

Potenziale der Logistik Potenziale der Katastrophenmanagement und langfristige Versorgungssicherheit Technische Universität Berlin, Berlin - 1 - Letzte Meile in Tansania 2010-2 - Wasserversorgung in ländlichen Gebieten in Tansania

Mehr

Der Markt für Milch und Milchprodukte

Der Markt für Milch und Milchprodukte Der Markt für Milch und Milchprodukte nach dem Fall der Milchquote Richard Riester Landesanstalt für Entwicklung der Landwirtschaft und der ländlichen Räume, Schwäbisch Gmünd 15. DGE-BW-Forum Milch, 17.3.2016,

Mehr

Akademische Abhandlungen zu den Wirtschaftswissenschaften. Schulbildung als Einflussfaktor für die Bevölkerungsentwicklung in Indien.

Akademische Abhandlungen zu den Wirtschaftswissenschaften. Schulbildung als Einflussfaktor für die Bevölkerungsentwicklung in Indien. Akademische Abhandlungen zu den Wirtschaftswissenschaften Schulbildung als Einflussfaktor für die Bevölkerungsentwicklung in Indien Thomas Böhler A 236656 Berlin III Inhaltsverzeichnis ABBILDUNGSVERZEICHNIS

Mehr

Großthema Karte Seite Astronomie Erde: Der blaue Planet 6/7 Bergbau Erde: Lagerstätten und Geologie 36 Österreich: Energie und Bergbau 74 Österreich:

Großthema Karte Seite Astronomie Erde: Der blaue Planet 6/7 Bergbau Erde: Lagerstätten und Geologie 36 Österreich: Energie und Bergbau 74 Österreich: Großthema Karte Seite Astronomie Erde: Der blaue Planet 6/7 Bergbau Erde: Lagerstätten und Geologie 36 Österreich: Energie und Bergbau 74 Österreich: Energie und Bergbau 1960 74 Beschäftigung Erde: Beschäftigungsstruktur

Mehr

Marktkapitalisierung 2017

Marktkapitalisierung 2017 Marktkapitalisierung 2017 Analyse der wertvollsten Unternehmen der Welt Stichtag: 27. Dezember 2017 Top 10 die zehn teuersten Unternehmen der Welt Unternehmen Rang 27.12.2017 Marktkapitalisierung 27.12.2017

Mehr

Land Grabbing : Ein Impuls von Gerold Rahmann FÖLT-Veranstaltung am 18. Februar 2011

Land Grabbing : Ein Impuls von Gerold Rahmann FÖLT-Veranstaltung am 18. Februar 2011 Land grabbing Ursache: sprunghafte Investitionen in Land Fernsehsendung W wie Wissen 2010 Deutsche Kolonialgeschichte Rund 20 cm Haut der Erde sind die Grundlage unseres Lebens Ackerbau als Lebensgrundlage:

Mehr

Ablagemöglichkeiten: In diesem Beispiel gibt es fünf mögliche Stellen, um die Karte Schweiz zu platzieren. Deutschland Brandenburger Tor, Berlin

Ablagemöglichkeiten: In diesem Beispiel gibt es fünf mögliche Stellen, um die Karte Schweiz zu platzieren. Deutschland Brandenburger Tor, Berlin SPIELÜBERSICHT Der erste Spieler, der in einer Runde als Einziger seine letzte Karte ablegen konnte, ist Sieger. Wer an der Reihe ist, muss versuchen, eine seiner Karten an der passenden Stelle abzulegen.

Mehr

Themenfeld Stunden Pflichtinhalte Basisbegriffe Vorschläge

Themenfeld Stunden Pflichtinhalte Basisbegriffe Vorschläge Stand: 11.09.2017 Themenfeld Stunden Pflichtinhalte Basisbegriffe Vorschläge Klasse 7 (1,5 WS) Typische Merkmale der Klimazonen der Erde als Ergebnis der solaren Einstrahlung erläutern 40 h 7 h Klimadiagramm

Mehr

Entwicklung der Wohnbevölkerung im. Isarvorstadt / Ludwigvorstadt. Stadtbezirk 2: Ergebnis der Projektion (Vergleiche/Zahlen) Projektion bis 2030

Entwicklung der Wohnbevölkerung im. Isarvorstadt / Ludwigvorstadt. Stadtbezirk 2: Ergebnis der Projektion (Vergleiche/Zahlen) Projektion bis 2030 Bevölkerungsprojektion 23 Landeshauptstadt München Entwicklung der Wohnbevölkerung im Stadtbezirk 2: Isarvorstadt / Ludwigvorstadt Präsentiert von den Schülern der Klasse M 9c Kemal Esen / Felix Walz Fatma

Mehr

Wolfgang Nentwig. Humanökologie. Fakten - Argumente - Ausblicke. 2., völlig überarbeitete und aktualisierte Auflage. Mit 182 Abbildungen.

Wolfgang Nentwig. Humanökologie. Fakten - Argumente - Ausblicke. 2., völlig überarbeitete und aktualisierte Auflage. Mit 182 Abbildungen. Wolfgang Nentwig Humanökologie Fakten - Argumente - Ausblicke 2., völlig überarbeitete und aktualisierte Auflage Mit 182 Abbildungen %1 Springer XI Inhalt KAPITEL 1 Einführung 1 1.1 Ökosysteme 1 1.2 Grundzüge

Mehr

Einführung Weltbevölkerung Ernährung

Einführung Weltbevölkerung Ernährung Einführung Weltbevölkerung Ernährung Prof. Dr. Dr. F. J. Radermacher 24.19.2011 Datenbanken/Künstliche Intelligenz franz-josef.radermacher@uni-ulm.de Seite 2 Einführung Klima & Energie Weltbevölkerung

Mehr

Stadtentwicklung in Australien auf dem Weg zur Nachhaltigkeit?

Stadtentwicklung in Australien auf dem Weg zur Nachhaltigkeit? Stadtentwicklung in Australien auf dem Weg zur Nachhaltigkeit? Boris Braun, Universität zu Köln 1.10.2016 Universität zu Köln Geographisches Institut Emissions in Tt 0,025 Treibhausgas-Emissionen pro Person

Mehr

Weltweite Erfolge Ressourcen schonende Technologien für den globalen Markt

Weltweite Erfolge Ressourcen schonende Technologien für den globalen Markt Arbeitsgemeinschaft Großanlagenbau Weltweite Erfolge Ressourcen schonende Technologien für den globalen Markt Kennzahlen des Großanlagenbaus 2007 Frei ab 17. März 2008, 10.30 Uhr Verband Deutscher Maschinenund

Mehr