Case Study DKFZ. Auskoppelung aus dem Magazin der P&I AG für HR-Experten / Just P&I Ausgabe 02:11. Organisation. Zielsetzung.
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- Walter Haupt
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1 Case Study Auskoppelung aus dem Magazin der P&I AG für HR-Experten / Just P&I Ausgabe 02:11 INTERNATIONAL ISSUE GERMANY / AUSTRIA / SWITZERLAND DKFZ Organisation Das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg hat es sich zur Aufgabe gemacht, Krebsursachen zu erforschen, Krebsrisikofaktoren zu identifizieren, die Frühdiagnostik, Prävention und Therapie von Krebserkrankungen zu verbessern sowie neue Konzepte zur Krebsbehandlung zu entwickeln. Zielsetzung Bewerberflut effizient steuern und erfassen beste Kräfte finden, Ideen ausleben Nachwuchsförderung durch internes Bildungsprogramm Nutzen schnelles Handling von Bewerbungen durch technische Unterstützung und Webportal monatliche Personalberichte Budgetauswertungen P&I Lösung im Einsatz P&I LOGA Personalentwicklung P&I LOGA Bewerbermanagement P&I HCM
2 Fluoreszenzmikroskopische Aufnahme von Brustkrebszellen 2
3 Beste Kräfte gegen den Krebs Bewerbungen jährlich landen auf den Schreibtischen der Personalabteilung im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg Mal erhält die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland dadurch die Bestätigung Wunscharbeitgeber für Wissenschaftler, Diplomanden, Verwaltungsmitarbeiter oder Auszubildende zu sein. Sie alle möchten ihren Beitrag leisten, um die Volkskrankheit Krebs weiter zu erforschen. Dafür wählt das DKFZ die besten Kräfte aus. > Mit über Neuerkrankungen pro Jahr ist Krebs eine der am meisten gefürchtetsten Krankheiten und die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Krebs geht daher alle etwas an. Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) als Mitglied der größten deutschen Forschungsorganisation, der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Krebsursachen zu erforschen, Krebsrisiko - faktoren zu identifizieren, die Frühdiagnostik, Prävention und Therapie von Krebserkrankungen zu verbessern sowie neue Konzepte zur Krebsbehandlung zu entwickeln. Sowohl in der Grundlagenforschung als auch in der Entwicklung neuer Verfahren für die Klinik sind in den letzten Jahren am DKFZ entscheidende Fortschritte erzielt worden. Diese haben 2008 in der Verleihung des Nobelpreises für Medizin an Prof. Harald zur Hausen für seinen herausragenden wissenschaftlichen Beitrag zur Erforschung von humanen Papillomviren (HPV) eine ganz besondere Anerkennung erfahren. Schwerpunkte der Forschungseinrichtung sind Zell- und Tumorbiologie, funktionelle und strukturelle Genomforschung, Krebsrisikofaktoren und Prävention, Tumorimmunologie, Bildgebung und Radioonkologie, Infektionen und Krebs sowie Translationale Krebsforschung. Das Zentrum wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert. 3
4 Krebsforschung braucht starke Partner Das Krebsforschungszentrum unterhält seit vielen Jahren intensive klinische Kooperationen. Die Forschungsergebnisse aus unseren Laboren können nur dann die Heilungschancen für Patienten verbessern, wenn sie möglichst schnell in die klinische Anwendung gelangen. Daher hat für unser Zentrum die enge Vernetzung mit klinischen Partnern hohe Priorität, erklärt Petra Herzog- Schneider, Personalsachbearbeiterin im DKFZ. So geht das Deutsche Krebsforschungszentrum im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung, einem von vier neu entstandenen Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, Partnerschaften mit sieben ausgewählten universitären Standorten ein, um den Wissenstransfer vom Labor ans Krankenbett zu beschleunigen. Dieses Ziel verfolgt auch das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT), eine gemeinsame Einrichtung des DKFZ, des Universitätsklinikums Heidelberg sowie der Deutschen Krebshilfe. Dort arbeiten Ärzte und Wissenschaftler unter einem Dach. In interdisziplinären Tumorboards werden für jeden Patienten individuelle Diagnosepläne und Therapieempfehlungen erstellt. Zudem nutzen alle Forschungsschwerpunkte des Deutschen Krebsforschungszentrums das NCT als Plattform für anwendungsnahe Projekte. e. Krebs: Besser informiert Neben der Forschung zählt auch die Information zu den Aufgaben des DKFZ. Seit 25 Jahren klären die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Krebsinformationsdienstes (KID) Betroffene, Angehörige und interessierte Bürger über die Volkskrankheit Krebs auf. Der Bedarf an unabhängigen, aktuellen, verlässlichen und wissenschaftlich fundierten Informationen ist groß und nimmt stetig zu. Der KID ist für viele Menschen mit Fragen zu Krebs ein Wegweiser im Informationsdschungel. Dort beantworten speziell geschulte Ärzte, Psychologen und Angehörige anderer Gesundheitsberufe kostenlos jährlich rund Fragen zu allen Themen rund um Krebs, erklärt Petra Herzog- Schneider. Das reicht von Fragen zur Vorbeugung oder Früherkennung bis zur Suche nach einer passenden Klinik für eine geplante Operation. 4 JUST P&I Ausgabe 2 / 2011
5 Reputation ausschlaggebend für Bewerbung Das DKFZ ist die größte biomedizinische Forschungseinrichtung Deutschlands. Wir zählen auch international zu den angesehen Institutionen auf dem Gebiet der Krebsforschung und können uns nicht über mangelndes Interesse beklagen. Im letzten Jahr haben uns knapp Bewerbungen erreicht, erklärt Herzog-Schneider. Ausschlaggebend für eine Bewerbung gerade beim Krebsforschungszentrum ist bei Diplomanden oder ausgebildeten Wissenschaftlern häufig der Wunsch, einen Beitrag im Kampf gegen Krebs zu leisten. Bewerbungen sind im DKFZ nur per Post oder über das Online-Bewerberportal möglich. -Bewerbungen lehnen wir seit einiger Zeit ab, da wir wesentlich effektiver arbeiten müssen. Es gab Zeiten, in denen eine Kollegin den ganzen Tag nur damit beschäftigt war, Bewerbungen zu erfassen und zu bearbeiten. Da sich bei uns auch viele ausländische Wissenschaftler bewerben, hatten wir zudem manchmal Schwierigkeiten, die Vor- und Nachnamen exakt zuzuordnen, erklärt Herzog-Schneider. Mit dem Online- Portal kann der Bewerber selbst seine Daten korrekt digital erfassen. Inzwischen gehen rund 83 Prozent der Bewerbungen online ein. Die kontinuierliche Zunahme der elektronischen Bewerbungen spiegelt auch die generelle Entwicklung der digitalen Welt wider. Mit der technischen Unterstützung der HR-Suite P&I LOGA konnte das DKFZ die Bewerberflut äußerst effizient in die richtigen Bahnen lenken. Von unserer Seite ist kein mühsames Erfassen von Bewerberdaten mehr nötig, da diese direkt in P&I LOGA einfließen. Außerdem ermöglicht uns dies einen schnellen Abgleich mit vorhandenen Daten, um eventuelle Dop- JUST P&I Ausgabe 2 /
6 Wissenschaft braucht Nachwuchs: im Deutschen Krebsforschungszentrum sind junge Talente in 19 Nachwuchsgruppen neuen Ansätzen zur Vorbeugung, Diagnostik und Therapie der Krankheit auf der Spur. pelbewerbungen herauszufiltern, stellt Herzog-Schneider einen wesentlichen Vorteil der Personalsoftware im Bereich Bewerberverwaltung heraus. Ein schnelles, ideales Handling. Mit der neuen Software von P&I werden zunächst die Bewerbungen auf Ausbildungsplätze bearbeitet. So können beispielsweise Bewerber mit besonders guten Noten direkt identifiziert werden. Der Profilabgleich mit der gewünschten Ausbildungsposition erleichtert die Auswahl immens. Im nächsten Schritt wird das DKFZ auch das verwaltungstechnische Personal über die neue Variante der Bewerberverwaltung erfassen. Neue Impulse durch neues Personal Von den Mitarbeitern des Zentrums kommen über die Hälfte aus dem Bereich der Forschung. Zu den Wissenschaftlern meist Biologen werden auch die rund 380 Doktoranden 6 JUST P&I Ausgabe 2 / 2011
7 Bei Fragen zu Krebs wenden Sie sich gerne an den Krebsinformationsdienst: Im Internet unter per unter oder täglich von 8 Uhr bis 20 Uhr kostenlos unter der Telefonnummer Neben einem internen Bildungsprogramm, das Seminare zu Labortechniken, Strahlenschutz, Fremdsprachen oder Arbeitstechniken anbietet, legt das DKFZ besonders viel Wert darauf, das Know-how erfahrener Professoren an Doktoranden oder Nachwuchsforscher weiterzugeben. Nachwuchsförderung wird bei uns großgeschrieben, so Herzog-Schneider. Mit Nachwuchsgruppen und Mentorenprogrammen bieten wir jungen talentierten Forschern die Möglichkeit, sich für ihre wissenschaftliche Karriere zu profilieren. Einen Service für die knapp 20 Prozent ausländischen Mitarbeiter bieten die International Staff Services (ISS). Sie unterstützen internationale Wissenschaftler und deren Familien im Vorfeld und während ihres Aufenthaltes in Heidelberg. Die Personalabteilung hat in Bezug auf diese Förderungs- und Mentorenprogramme die wichtige Rolle des Beraters inne. gezählt. Auch das medizinisch-technische Personal stellt einen großen Anteil dar. Zudem beschäftigt das DKFZ über 100 Diplomanden der Universität Heidelberg. Im Jahr veröffentlicht das DKFZ rund 140 Ausschreibungen, insgesamt bearbeitet die Personalabteilung jährlich jedoch um die 500 Ein- und Austritte. Das DKFZ lebt von den Impulsen und Ideen, die neue Mitarbeiter mitbringen. Wissenschaftler sind im Schnitt nur zwei bis fünf Jahre bei uns beschäftigt, so dass innerhalb eines Jahres etwa 20 Prozent der gesamten Belegschaft wechselt. Das fördert den wissenschaftlichen Austausch und ist durchaus gewünscht, erklärt Herzog-Schneider die hohe Fluktuation. Erfolgreich in den Mitarbeiter investieren Generell hat der Beratungsanteil in der täglichen Arbeit der Personalabteilung nach Petra Herzog-Schneider in den letzten Jahren stark zugenommen. Wir liefern unserem Vorstand monatliche Personalberichte und Budgetauswertungen. Diese Reports ziehen wir direkt aus dem System. Für die Zukunft denken wir daran, auch den HR-Leitstand zu implementieren, da uns dieser noch mehr Möglichkeiten bietet, dem Management personalwirtschaftliche Kennzahlen grafisch aufbereitet in aktuellster Form zur Verfügung zu stellen, wagt die Personalsachbearbeiterin abschließend einen Blick in die Zukunft. JUST P&I Ausgabe 2 /
8 P&I Your partner for integrated HR solutions. Copyright P&I Personal & Informatik AG, Alle Rechte vorbehalten. P&I AG Kreuzberger Ring Wiesbaden
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