Flüchtlinge in Hamburg: Auswirkungen auf die kommunale Abfallwirtschaft Sven Winterberg
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- Paulina Grosser
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1 Flüchtlinge in Hamburg: Auswirkungen auf die kommunale Abfallwirtschaft Sven Winterberg
2 Konzept Agenda Grundlagen Ist-Zustand Was tut die SRH bereits? Ziele 2
3 Grundlagen Daten der Zuwanderung Aktuell Flüchtlinge in Hamburg Rund Schutzsuchende in 2015 Verteilung durch den Königsteiner Schlüssel nach Hamburg 150 bestehende Unterkünfte davon 95 in 2015/2016 eröffnet 54 weitere Unterkünfte in konkreter Planung Abfalltrennung ein Baustein der Integration und Vorbereitung auf Leben in Hamburger Mietwohnungen 3
4 Beispielfall für die Entwicklung der Entsorgung ehemaliger Baumarkt 25.9 Anruf des Kunden eine neue Unterkunft entsteht Vor-Ort-Termin mit dem Kunden Flächen- und Hallenreinigung Gestellung 32 x Umleer- und 1 x Wechselbehälter, 5 x wö. Leerung Einzug ca. 800 Bewohner Aufräumaktion von Altlasten (z.b. Reifen, Bauschutt, Baumschnitt) Gestellung weiterer 16 x l Behälter (Nutzung als Reservebehälter, Bewohnerzahl steigt auf 1.000) Erhöhung der Leerungsfrequenz 6 x wöchentlich Feinabstimmung der genauen Leerungszeiten und Standortbedingungen Überlegung Restmüllpresse inkl. Hub-Kipp-Vorrichtung 4
5 Ist-Zustand Unterscheidung zwischen Erstaufnahmen und langfristigen Wohnunterkünften Mülltrennung in 65 von 150 Unterkünften Mindestens eine Fraktion vorhanden (vorrangig PPK) Mülltrennung meist nur für die Verwaltung der Unterkunft vorhanden Bestellungen erfolgen zögerlich durch die Betreiber Bei Neubestellungen werden kundenseitig Trennbehälter selten berücksichtigt 5
6 Ist Unterbringung Flüchtlinge in Hamburg Aktiv Anz. Bewohner bis > 1000 In Planung Anz. Bewohner bis > 1000 Entsorgungsvolumen: x l 11 x 770 l 7 x l 13 x l 1 x l 11 x l 5 x 18 cbm 26 x 20 cbm Insgesamt: Liter/Woche 150 aktive Standplätze Stand:
7 Ist Unterbringung Flüchtlinge Abfallmengen, Aufwand, Gebühren Anzahl Restmüllgefäße Anzahl Umleerbehälter Anzahl Unterflursysteme Anzahl Container Geleertes Volumen je Woche Volumengewicht Abfallgewicht / Woche Abfallgewicht / a (~3,8 % von Gesamt) Restmüll 2015: x l 11 x 770 l 6 x l 13 x l 11 x l 1 x l 5 x 18 cbm 25 x 20 cbm l ~ 70 g / l ~ 310 Mg ~ Mg ~ Mg Gebühreneinnahmen / a ~ 4,7 Mio. Ressourcen ~ 4-5 Kolonnen Stand:
8 Ist Leerungsvolumen Restmüll in Hamburgs Flüchtlingsunterkünften Stand:
9 Ist Getrenntsammlung 9 Stand:
10 Was tut die SRH bereits? Mülltrennungs-Schulung wird angeboten Flyer und Aufkleber stehen zur Verfügung und werden auf Nachfrage ausgeliefert Termin mit dem Zentralen Koordinierungsstab Flüchtlinge (ZKF): Vorstellung des Teams Flüchtlinge Präsentation der Leistungen der SRH generelles Interesse an Mülltrennung vorhanden Drankbehälter für Kantinen/Catering geplant ZV wählt zehn weitere Wohnunterkünfte aus und prüft diese auf Aufstellmöglichkeiten für Trennbehälter 10
11 Müllanalyse Zentrale Erstaufnahme Schnackenburgallee Das Potenzial für eine Mülltrennung ist groß! Abfallberatung Catering -> Vermeidung von Einwegverpackungen 11
12 Mülltrennungs-Schulungen Erklärung des 4-Tonnen-Systems Beispiele in realer Form und bildliche Darstellungen Sortierung des Abfalls mit den Bewohnern Verteilung von Bio- Müllis an die Bewohner 12
13 Mülltrennungs-Schulungen Darstellung des Abfallkreislaufes Recyclingprodukte entstehen Wertstoff Granulat Gießkanne Papier Schnipsel Toilettenpapier Bio Kompost/Gas Blume / Energie 13
14 Mülltrennungs-Schulungen 14
15 Ziele Mülltrennung in weiteren Unterkünften Ziel -> Mehrere Abfallfraktionen vor Ort Aktive Bestellungen durch den Betreiber Mülltrennung auch für die Bewohner nutzbar machen Bei Neubezügen werden 4 Fraktionen bestellt Weitere Schulungen durchführen Betreiber unterstützen mit Flyern, Aufklebern etc. 15
16 Maßnahmenplan Plan: Besuch aller Unterkünfte Besuchsprotokoll erstellen Anregungen der Bewohner aufnehmen Flyer und Aufkleber aktiv anbieten und anbringen Mit Betreibern und Freiwilligen ins Gespräch gehen Initiativen ansprechen Müllstandplatz dokumentieren, analysieren und umstellen Mülltrennung gemeinsam mit den Betreibern einführen In 2016 Wie / Wann? Beim Besuch Material nutzen Beim Besuch, mit Initiativen sprechen Material nutzen Mögliche Standplätze definieren und gezielt angehen Standplätze definieren, gezielt angehen, Material nutzen 16
17 Wir sind auf einem guten Weg!
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