Pflanzenschutz in kleinen Ackerkulturen M.-L. Toschka

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1 Pflanzenschutz in kleinen Ackerkulturen M.-L. Toschka Für die Kulturen Lein, Rot- und Weißklee sowie für die Grassamenvermehrung werden Möglichkeiten des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln aufgezeigt. Die Tabellen über positive Genehmigungsbescheide nach 18b PflSchG sind rein informativ und geben an, bei welchen en eine Genehmigung über Antragstellung im Einzelfall möglich ist. Eine Anwendung der in diesen Tabellen genannten Produkte ist ausschließlich nach vorangegangener Antragstellung und schriftlicher Genehmigung des amtlichen Pflanzenschutzdienstes möglich. Neben Einzelanträgen sind auch Sammelanträge möglich. In jedem Fall ist ein Genehmigungsbescheid nach 18b kostenpflichtig. Zulassungsstand in Lein Tabelle 1: Zulassungsstand in Lein (November 2011) Callisto CIRAL TMTD 98% Satex Aufwand l od. kg/ha Wirkstoff Wirkstoffgehalt g /l Hinweis Gewässerabstand (m) Abdrift-minderung - 90% NT- Auflage 1,5 Mesotrione Lein ,025 Chinook Erdfloh 0.1 Fusilade Max Quecke Metsulfuron Flupyrsulfuron Lein, Öllein 2g/kg Thiram 980 Lein 2,0 beta-cyfluthrin Imidacloprid Roundup UltraMax Sikkation 3,2 Glyphosat 450 Trafo WG Insekten 0,15 Karate Zeon Insekten 0,075 Lein Fluazifop-P 107 Lein 1 1 Unkräuter Hirsen Unkräuter Auflaufkrankheiten lamba- Cyhalothrin lamba- Cyhalothrin Lein, Öllein Lein Lein Reglone Sikkation 3,0 Deiquat 200 Lein * Länderrecht beachten Tabelle 2:Liste der positiven Stellungnahmen nach 18b Aufwandmenge l,kg/ha Basagran Unkräuter 2 x Hinweise Lein-Öllein zur Saatguterzeugung und Öllein zur Ölgewinnung Certrol B Unkräuter 2 x 1,5 Öllein (Vermehrung) Concert SX Unkräuter 0,045 Öllein U 46 M-Fluid Unkräuter 0,8 Lein-Öllein zur Saatguterzeugung Abstandsauflagen zu Gewässern zu Saumbiotopen Laut Genehmigungsbescheid 18b PflSchG Agil S Unkräuter 0,8-1,25 Öllein Rubin TT Beize 120 ml/dt Öllein (Vermehrung 1

2 Zulassungsstand in Rot- und Weißklee Für Kleeblanksaaten genügt oft ein Schröpfschnitt, um die Unkräuter zu unterdrücken. Klee wird häufig unter einer Getreidedeckfrucht angesät, so dass kulturverträgliche Herbizide eingesetzt werden müssen. Tabelle 3: Zulassungsstand in Rot- und Weißklee (November 2011) Aufwand l, kg/ha Wirkstoff Gewässer- Abstand (m) Abdriftminderung - 90% Wirkstoff gehalt g/l Hinweis NT- Auflage U 46 M-Fluid Unkräuter 1,5 MCPA 500 Rotklee als Untersaat Certrol B 0,75 Kamillearten Bromoynil 235 Rotklee zur Saatguterzeugung Fusilade Max Quecke 2,0 Fluazifop-P * SELECT 240 EC Quecke 0,75 Trafo WG Insekten 0,15 Karate Zeon Insekten 0,075 Stomp Aqua Unkräuter 2,2 Clethodim Rotklee zur Saatguterzeugung lamba- Cyhalothrin lamba- Cyhalothrin Pendimethalin 241, Lentagran WP Unkräuter 2,0 Pyridat 450 Rotklee zur Saatguterzeugung Rotklee, Weißklee zur Saatguterzeugung Unkräuter 1,5 MCPA 500 Rotklee als Untersaat Tabelle 4: Liste der positiven Stellungnahmen nach 18b in Rot und Weißklee MCPA Berghoff Aufwandmenge l, kg/ha Kerb FLO Unkräuter 1,25 Kerb 50 W Ausfallgetreide, Ackerfuchsschwanz Biscaya Spitzmausrüssler 0,3 Flexity Echter Mehltau 0,5 Hinweise Weißklee als Futter (Wartezeit 120 d) Weißklee zur Saatguterzeugung Rotklee zur Saatguterzeugung Abstandsauflagen zu Gewässern in m Laut Genehmigungsbescheid 18b PflSchG zu Saumbiotopen 2

3 Tabelle 5: Zulassungsstand in Grassamenvermehrung (November 2011) Aufwand l, kg/ha Wirkstoff(e) Gewässerabstand (m) Abdriftminderung - 90% Wirkstoffgehalt g/l Hinweis NT-Auflage (Hecken etc.) vergeben Ralon Super Marks Optica MPk 0,6 1,2 Fenoxaprop P 63,60 Unkräuter 2,0 Mecoprop-P 600 TRISTAR Unkräuter 1,5 Ioxynil Bromoynil Fluroxypur Randstreifen (m) bei >2% Hangneigung Agil S 0,25 Propaquizafop Gräser, NA Basagran DP Unkräuter 3,0 Bentazon 333 Dichlorprop 233 Gräser,NA Kamille- Certrol B Arten Unkräuter 1,5 Bromoxynil 235 Gräser, NA Duplosan DP Unkräuter 2,5 Diclorprop-P 600 Gräser, NA Duplosan KV Unkräuter 2,0 Mecoprop-P 600 Gräser als Untersaat Fox Unkräuter 1,5 Bifenox 480 Gräser, NA U 46M-Fluid Unkräuter 1,5 MCPA 500 NA Rotschwingel Fusilade MAX 1,5 Fluazifop-P 107 als Untersaat, NA Rotschwingel,Schafschwingel, Gräser, NA Gräser, Frühjahr als Untersaat Gräser, NA Stomp Aqua Unkräuter 2,2 Pendimethalin 455 Gräser, NA PRIMUS Unkräuter 0,1 Florasulam 50 Gräser, NA Mikado Unkräuter 1,5 Sulcotrion 300 Gräser außer W.Weidelgr., NA Select 240 0,75 NA Schaf-und Clethodim 241,9 EC Quecke Rot-schwingel Ethosat 500 Labkraut, Vogel- 2,0 Ethofumesat 500 Herbst, außer Poa Sternmiere Arten Moddus Halmfestigung 0,8 Trinexapac 222 Gräser Acanto Rostpilze, Picoxystrobin 250 Gräser Juwel Top Pilzl.Blattfleckenerreger Tebuconazol 251,20 Gräser Osiris Pilzl.Blattfleckenerreger, Braunrost 2,5 Epoxiconazol Metconazol 37,50 27,50 Gräser Ortiva Rostpilze 10 Azoxystrobin 250,0 Gräser Karate Zeon Insekten 0,075 Lamba cyhalothrin, Trafo WG Insekten 0,15 Lamba cyhalothrin 50, * 3

4 Tabelle 6: Liste der positiven Stellungnahmen nach 18b im Grassamenbau Aufwandmenge Abstandsauflagen Hinweise l, kg/ha Starane Ranger Unkräuter, Ampferarten 3,0 ARTUS Unkräuter 0,05 BANVEL M Unkräuter 8,0 Biathlon Unkräuter 0,07 NA Gräservermehrung Rotschwingel Gräser-Blanksaat Concert SX Unkräuter 0,1 Rotschwingel Fenikan Unkräuter, Wiesenschwingel Foxtril Super Unkräuter 2,0 NA Gropper SX Unkräuter 0,04 Rot- und Schafschwingel Husar 0,2 NA Pointer SX Unkräuter 0,02 Basta Sikkation 1,5 Einj. Weidelgras Dt. Weidelgras, Rotschwingel, Wiesenschwingel zu Gewässern in m Laut Genehmigungsbescheid 18b PflSchG zu Saumbiotopen 4

5 Unkrautregulierung auf dem Grünland Unkrautregulierung auf dem Grünland Dr. R. Gebhardt Grundsätze der chemischen Bekämpfung Herbizide können auf dem Grünland außer Unkraut-Arten auch erwünschte Kräuter dezimieren. Deshalb sollte ihr Einsatz auf das Mindestmaß begrenzt werden. Bei beginnender Ausbreitung wichtiger Problemunkräuter genügen meist Einzelpflanzen-, Horst- oder Teilflächenbehandlungen. Mit Überschreiten der Bekämpfungsrichtwerte ist ein Herbizideinsatz ökonomisch gerechtfertigt. Um einer Sekundärverunkrautung vorzubeugen, sollten die hinterlassenen Lücken durch Nachsaat geschlossen werden. Gibt es Veränderungen gegenüber dem Vorjahr? Starane Ranger wird künftig von Ranger abgelöst. Beide Produkte unterscheiden sich im Wirkungsspektrum nicht voneinander, die Wirkstoffe sind identisch. Der Unterschied besteht in der höheren Wirkstoffkonzentration bei Ranger. Daraus resultiert eine Aufwandmenge von 2,0 l/ha. Die Anwendung ist während der gesamten Vegetationsperiode möglich. Neben der Flächenbehandlung ist auch die Horstbehandlung mittels 0,67 %iger Lösung bzw. das Streichverfahrens mit dem Rotowiper (4 %ige Lösung) praktikabel. Die wird für die Bekämpfung von Ampfer erwartet. Wirkung entfaltet das Produkt ebenso gegenüber Löwenzahn, Große Brennnessel, Vogelmiere sowie Bärenklau. Vorteilhaft ist die Wartezeit von lediglich 7 Tagen. Hinweise zur Unkrautregulierung Der Unkrautbesatz wird hauptsächlich durch eine sachgerechte Bewirtschaftung reguliert. Wenn die Ursachen für die Verunkrautung nicht beseitigt werden, ist auch bei zunächst erfolgreicher Bekämpfung keine nachhaltige Wirkung der Herbizidbehandlungen zu erwarten. Gemeiner Löwenzahn (Taraxacum officinale): Dichte Grasnarben verhindern die Ausbreitung am ehesten. Mit mechanischen und Düngungsmaßnahmen allein ist ein Zurückdrängen in bereits verunkrauteten Grünlandbeständen meist nicht mehr möglich. Bekämpfungsrichtwert: > 20 % Ertragsanteil. Ackerkratzdistel (Cirsium arvense): Rechtzeitige Nutzung des Grünlandes und Nachmahd der Weiden verzögern die Ausbreitung. Am zweckmäßigsten wird der 1. Aufwuchs in der Distelblüte gemäht und der Nachwuchs chemisch bei cm Wuchshöhe behandelt. Bekämpfungsrichtwert: > 3 Pflanzen/m². Große Brennnessel (Urtica dioica): Rechtzeitige Nutzung des Grünlandes und Nachmahd der Weiden können die Ausbreitung verzögern. Auf Niedermoorstandorten, wo die Ausbreitungsgefahr besonders hoch ist, frühzeitig eine Horstbehandlung durchführen. Bei sehr großen Horsten ( > 0,5 m) stets Nachsaat vornehmen. Bekämpfungsrichtwert: >3 Pflanzen/m². Stumpfblättriger und Krauser Ampfer (Rumex spp.): Verbreitung der im Boden mehrere Jahrzehnte keimfähigen Samen durch rechtzeitige Nutzung des Grünlandes und Nachmahd der Weiden verhindern. Narbenschäden sind zu vermeiden. Bereits bei beginnendem Auftreten ist eine Einzelpflanzenbehandlung vorzunehmen. Bekämpfungsrichtwert: > 1 Pflanze/m². Hahnenfußarten (Ranunculus spp.): Sie sind unterschiedlich giftig, deshalb ist stets Vorsicht geboten! Pferde sind empfindlicher als Rinder. Grünfutter > 3 % Hahnenfußanteil ist gefährlich. Bei der Heuwerbung werden die Giftstoffe inaktiviert, während es in der Silage nicht zum Abbau dieser kommt! Bekämpfungsrichtwert: > 5 Pflanzen/m². Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium) wird besonders durch hohe Gülle- und Jauchegaben gefördert. Häufiger Schnitt bzw. intensive Beweidung stören die Stauden in ihrer Entwicklung empfindlich. Erreicht der Besatz mehr als 2 Pflanzen/m 2, so ist dem Bärenklau 5

6 Unkrautregulierung auf dem Grünland chemisch mit 2 l/ha Garlon 4 beizukommen. Der Applikationstermin sollte im Rosettenstadium nach einem Schnitt von Mai-August gewählt werden. Jakobskreuzkraut (Senecio jacobaea) hat sich auf meist extensiv bewirtschafteten Grünlandflächen ausgebreitet. Die Pflanze enthält hochgiftige Alkaloide und stellt besonders für Pferde und Rinder eine große Gefahr dar. Die Pflanze verliert ihre Giftigkeit auch nicht nach Konservierungsmaßnahmen, so dass die Gefährdung im Heu bzw. in der Silage weiterhin bestehen bleibt. Selbst wenige Einzelpflanzen sollten von der Fläche bzw. aus dem Futter entfernt werden. Regelmäßige Schnittnutzung bzw. der Wechsel von Weide- und Schnittnutzung sind wirksame, ausbreitungshemmende Maßnahmen. Die Mahd muss spätestens zu Blühbeginn erfolgen, um die Samenbildung und damit die weitere Ausbreitung zu unterbinden. Der günstigste Bekämpfungstermin ist das Rosettenstadium. Bewährt haben sich 6 l/ha Banvel M sowie 2 l/ha Simplex. Die Kombination von jeweils 2 l/ha U 46 M-Fluid und U 46 D- Fluid ist eine weitere zuverlässige Variante. Nachbehandlungen im Folgejahr sind nicht auszuschließen. Die Unterlassung der chemischen Behandlung erfordert das Aushacken der Pflanzen in Handarbeit mit anschließender Entsorgung von der Fläche. Achtung: Besonderheiten beim Einsatz von Simplex 1) Das darf nur auf Flächen mit dauerhafter Weidenutzung oder nach dem letzten Schnitt angewendet werden. Keine Schnittnutzung (Gras, Silage oder Heu) im selben Jahr nach der Anwendung. 2) Futter (Gras, Silage oder Heu), das von mit dem behandelten Flächen stammt, sowie Gülle, Jauche, Mist oder Kompost von Tieren, deren Futter von behandelten Flächen stammt, darf nur im eigenen Betrieb verwendet werden. 3) Gülle, Jauche, Mist oder Kompost von Tieren, deren Futter (Gras, Silage oder Heu) von mit dem behandelten Flächen stammt, darf nur auf Grünland, zu Getreide oder Mais ausgebracht werden. Bei allen anderen Kulturen sind Schädigungen nicht auszuschließen. 4) Gärreste aus Biogasanlagen, die mit Schnittgut (Gras, Silage oder Heu), Gülle, Jauche, Mist oder Kompost von Tieren, die von mit dem behandelten Flächen stammen, betrieben werden, dürfen nur in Grünland, in Getreide oder in Mais ausgebracht werden. 5) Bei Umbruch im Jahr nach der Anwendung sind Schäden an nachgebauten Kulturen möglich. Bei Umbruch im Jahr nach der Anwendung nur Getreide, Futtergräser oder Mais nachbauen. Kein Nachbau von Kartoffeln, Tomaten, Leguminosen oder Feldgemüse- Arten innerhalb von 18 Monaten nach der Anwendung. 6

7 Tabelle 1: Chemische Bekämpfungsmöglichkeiten verbreiteter Grünlandunkräuter Wirksamkeiten der Herbizide (Stand: November 2011) Unkrautart Für die Behandlung günstiges Entwicklungsstadium (hohe Wirksamkeit erfordert wachstumsaktive Bestände) U 46 D-Fluid U 46 M-Fluid Duplosan KV Banvel M Ranger Starane Ranger Harmony SX Garlon 4 Simplex Genoxone ZX Glyphosat- Präparate z.b. Roundup Gemeiner Löwenzahn Rosettenstadium, Blühbeginn Ackerkratzdistel cm Wuchshöhe (+) Große Brennnessel cm Wuchshöhe Stumpfblättriger u. Krauser Ampfer Rosettenstadium, cm Wuchshöhe Vogelmiere im Jugendstadium E +++ E +++ E E Binsen cm Wuchshöhe Hahnenfußarten cm Wuchshöhe Bärenklau nach dem 2. Schnitt Jakobskreuzkraut Rosettenstadium sehr gute bis gute Wirkung ++ gute bis ausreichende Wirkung + Teilwirkung, Wirkung oft nicht nachhaltig (+) Einschränkung - für die Bekämpfung dieser Art nicht empfohlen E Einzelpflanzen-/Horstbehandlung

8 Tabelle 2. Chemische Bekämpfungsmöglichkeiten verbreiteter Grünlandunkräuter Abstandsauflagen und Anwendungshinweise der Herbizide (Stand: November 2011), Preisliste Beiselen, Frühjahr 2011 Herbizid Aufwandmenge (Flächenbehandlung) l,kg/ha Konzentration der Spritzbzw. Streichbrühe bei Einzelpflanzenbehandlung bzw. Rotowiper Wartezeit in Tagen Gewässerabstand (m) Abdriftminderung (Länderrecht beachten) ** Auflagen zu Saumstrukturen Kleeschonung kosten /ha - 90% U 46 D-Fluid 2, nein 17 U 46 M-Fluid 2, NT 108 ja 1) 15 Duplosan KV 4) 3,0 0,5 % F/ NT 109 nein 39 Banvel M 6, NT 103 nein 78 Ranger 2,0 0,67 %ig bzw. 4 %ig 7??? nein? Starane Ranger 3,0 1 % bzw. 6 % NT 103 nein 73 Harmony SX 5) 0,15-0,375 g/l 45 g NT 103 ja 53 1,12 g/l Garlon 4-2,0 * 0,5 % NT 108 nein * Simplex 2,0 1 % NT 101 nein 91 Genoxone ZX 5) - 1,25 % nein 39 /l Glyphosat-Präpar. z.b. Roundup - 33 % nein 8 /l 1) vorübergehende Schädigung 2) 14 Tage bei Frühjahrsanwendung, sonst 21 Tage 3) 21 Tage bei Heu 4) keine Anwendung vom 1.9. bis ) keine Anwendung im Ansaatjahr auf der Fläche F Behandlung nach der letzten Nutzung, Wartezeit ist durch Winterhalbjahr abgedeckt * gilt ausschließlich zur Bekämpfung von Bärenklau **1 m in Umsetzung von 6(2) PflSchG: PSM dürfen nicht in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässer angewandt werden. NT Auflagen zur Einhaltung des Abstandes zu angrenzenden Flächen (siehe Anwendungsvorschriften) Achtung: bei Einzelpflanzenbehandlungen darf die für eine Flächenbehandlung zugelassene Aufwandmenge nicht überschritten werden

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