Transkript

1 Inhalt Vorwort... Seite Es brennt Wörter mit eu... Seite 2 Wörter mit dem Umlaut Ä/ä... Seite 5 Ja, die Ruth Keine Ableitung für den Umlaut Ä/ä... Seite 9 Immer bergab Weicher oder harter Auslaut (d/t, b/p, g/k)... Seite 12 Das Stinktier Weicher oder harter Auslaut (ng oder nk)... Seite 15 Was läuft im Fernsehen? Wörter mit ai... Seite 19 Vögel, die nicht fliegen können Wörter mit V / v... Seite 23 Advent Vorsilben mit V / v... Seite 26 An der Nordsee Wörter mit Qu/qu... Seite 30 Die Eidechse Wörter mit chs... Seite 33 Alexandra Wörter mit dem ks-laut... Seite 37 Grau und rot Doppelselbstlaute... Seite 40 Das neue Grün Dehnungs-h... Seite 42 Der fliegende Kloß Wörter mit ß... Seite 44 Riesenspaß Mitlautverdopplung... Seite 46 Nicht immer gleich wegwerfen Zeichensetzung bei der wörtlichen Rede / doppelte Mitlaute... Seite 49 Die Klassenzeitung Zusammensetzungen: Zwei gleiche Buchstaben treffen aufeinander... Seite 52 Eulenspiegel und die Honigdiebe Nachgestellte Wortbausteine: -heit, -keit, -nis, -ung... Seite 55 Modenschau Nachgestellte Wortbausteine: -ig, -lich, -isch, -bar, -haft, -sam... Seite 58 Max, ein Prophet? Fremdwörter... Seite 62 Lösungen für die Schülerselbstkontrolle... Seite 65 Grundwortschatz... Seite 68

2 Liebe Schülerinnen, liebe Schüler! Dieses Rechtschreibheft will euch helfen, eure Leistungen in der Rechtschreibung zu verbessern. Wenn ihr mit Ausdauer regelmäßig übt, lernt ihr, wie die Wörter richtig geschrieben werden. Die Rechtschreibung erlernt ihr in drei Schritten: Beim Mitsprechen von Wörtern Beim Merken von Wörtern Beim Nachdenken über Wörter Mitsprechwörter Merkwörter Nachdenkwörter Die Symbole für die drei Schritte sind im Arbeitsheft oben auf jeder Seite zu sehen. Als ihr im ersten Schuljahr lesen und schreiben gelernt habt, solltet ihr alle Wörter deutlich sprechen und genau hineinhören. Auf diese Weise habt ihr allmählich die einzelnen Laute heraushören können und lerntet, wie die Laute geschrieben werden. Das Mitsprechen und genaue Hinhören ist immer noch sehr wichtig und wird deshalb auch in diesem Arbeitsheft geübt. Da ihr in Silben sprecht, stellt das Zeichen für Mitsprechwörter zwei Silbenbögen dar. Viele Wörter müsst ihr noch wegen ihrer besonders schwierigen Schreibweise auswendig lernen. Diese Merkwörter erhalten als Symbol ein Ausrufezeichen. Immer häufiger werdet ihr die Merkwörter aber auch durch Überlegung richtig schreiben können. Wenn ihr nachdenkt und Rechtschreibregeln anwenden lernt, werden die Merkwörter zu Nachdenkwörtern. Die Nachdenkwörter erhalten als Symbol ein R. Durch Nachdenken kannst du zum Beispiel die Schreibweise erkennen, wenn du dir ein Wort aus der Wortfamilie gemerkt hast. Du kannst Wörter verlängern, um den Endlaut herauszuhören. Du kannst die Mehrzahl eines Wortes bilden, um zu erkennen, ob das Wort mit einem Umlaut geschrieben werden muss. Viele dieser Strategien, ein Wort durch das Nachdenken richtig zu schreiben, wirst du in dem Arbeitsheft einüben. Damit euch die Arbeit Freude macht, ist das Heft abwechslungsreich gestaltet. Ihr findet Rätsel und Reime, Spiele mit Wörtern und kleine Texte. An bestimmten Wörtern könnt ihr die Regeln der Rechtschreibung lernen. (Beispiel: Nach einem kurzen Selbstlaut verdoppelt sich der Mitlaut.) Trolli der Spaßmacher begleitet euch durch das Arbeitsheft und gibt euch viele gute Ratschläge. Am Ende einer jeden Übung überprüft ihr euer Wissen mit einem Text, den euch ein Partner, der/die Lehrer/in oder ein Elternteil diktiert. Für viele Übungen findet ihr im Anhang die Lösungen, damit ihr euer Arbeitsergebnis selbstständig überprüfen könnt. Schaut aber erst nach, wenn ihr eure Arbeit beendet habt. Wichtig ist für euch, dass ihr selbst prüft, ob ihr eure Wörter richtig geschrieben habt. Dafür könnt ihr im Wörterverzeichnis am Ende des Arbeitsheftes nachschlagen oder müsst euer Wörterbuch benutzen. Nun viel Spaß und guten Erfolg wünscht euch euer Autor Merke! Tunwort heißt auch Tuwort, Tätigkeitswort, Zeitwort oder Verb. Namenwort heißt auch Hauptwort, Nomen oder Substantiv. Wiewort heißt auch Eigenschaftswort, Artwort oder Adjektiv. 1

3 2. Wörter mit dem Umlaut Ä/ä Im Frühling machte die Klasse eine Wanderung durch die Wälder. Es war März und die Bäume hatten kaum Blätter. Die Sonnenstrahlen konnten noch durch die Äste scheinen und den Erdboden erwärmen. An einem sonnigen Plätzchen machten die Kinder Rast und setzten sich auf die gefällten Baumstämme. Sie holten ihre Brote, Äpfel und Getränke aus ihren Rucksäcken. Dann saßen sie ganz still, um auf die Geräusche im Wald zu achten. Sie waren nun Gäste des Waldes. Plötzlich horchten sie auf. Wer klopfte denn dort? Die Kinder reckten ihre Hälse. Dann entdeckten sie einen großen, bunten Vogel, der an einer Lärche saß und mit seinem kräftigen Schnabel gegen den Baumstamm hämmerte. Das ist ein Buntspecht, konnte ein Schüler erklären, der dort seine Nisthöhle baut. Man nennt ihn auch den Zimmermann des Waldes, erzählte die Lehrerin. Als die Kinder schließlich nicht mehr still saßen, wurde es dem Specht zu gefährlich und er flog davon. Alle klatschten in die Hände. Hallo, Herr Nachbar! 1. Lies den Text aufmerksam. Wer kann etwas von einem Buntspecht erzählen? 2. Beantworte die folgenden Fragen in einem Satz. In welchem Monat machten die Kinder einen Ausflug in den Wald? Warum konnten die Sonnenstrahlen den Waldboden erreichen? Weißt du, warum es wichtig ist, dass die Sonne den Waldboden erreichen kann? Wen konnten die Kinder bei seiner Arbeit beobachten? Warum wird dieser Vogel wohl Zimmermann des Waldes genannt? 5

4 2. Wörter mit dem Umlaut Ä/ä Merke! Wörter mit dem Umlaut Ä/ä haben meistens verwandte Wörter mit A/a. Beispiel: Wälder Wald, zählte Zahl, erklärte klar. Es gibt nur wenige Ausnahmen. Beispiel: März, Lärche. Aus A/a wird Ä/ä Wälder Wald 1. Schreibe alle fett gedruckten Wörter aus dem Text der vorigen Seite untereinander. Schreibe ein Wort mit A/a daneben, das mit dem Wort aus dem Text verwandt ist. Benutze dein Wörterbuch. Aufgepasst! Für zwei Wörter gibt es kein verwandtes Wort, das mit a geschrieben wird. Einzahl Mehrzahl Einzahl Mehrzahl der Ball die Wand das Glas der Sack der Garten der Satz das Gras das Fass der Apfel der Ast 2. Schreibe neben jedes Wort die Mehrzahl. Kontrolliere mit dem Wörterbuch. 6

5 Wörter mit dem Umlaut Ä/ä Tunwörter (Verben) und ihre Personalformen Grundform Ich-Form Du-Form Er/Sie-Form Ihr-Form fallen schlafe hältst rät fangt 1. Ergänze die Tabelle. Kontrolliere mit dem Wörterbuch. Achte auf die Personalform Der Apfel Der Torwart Der Schildbürger Die Kirchturmuhr Vater staunt: Du nicht weit vom Stamm. auch den ganz scharf geschossenen Ball. die Sonnenstrahlen in einem Sack. jede volle Stunde. ja schon sehr sicher mit deinen neuen Rollschuhen. Die alte Dame fragt: du mir bitte den Korb die Treppe hinauf? Jeder Der Lehrer Der Kranke Warum sich vor dem Essen die Hände, mahnt Mutter. seinen Schülern die Merkwörter fleißig zu lernen. fast den ganzen Tag. du dich nicht mehr mit deiner Freundin?, fragt Mutter. 2. Schreibe das passende Tunwort (Verb) in die Satzlücke. Folgende Wörter fehlen: vertragen, halten, fallen, raten, fahren, fangen, tragen, schlafen, waschen, schlagen. 3. Schreibe mit jedem Tunwort (Verb) von Aufgabe 2 einen Satz in dein Heft. 7

6 2. Wörter mit dem Umlaut Ä/ä Verwandte Wörter Wiewörter (Adjektive) mächtig, kräftig, vorrätig, täglich, kränklich, jährlich, gefährlich, sträflich, ängstlich, ärmlich Namenwörter (Nomen) die Gefahr, die Angst, die Kraft, die Macht, der Vorrat, der Tag, die Krankheit, das Jahr, die Armut, die Strafe 1. Jeweils ein Wiewort (Adjektiv) und ein Namenwort (Nomen) gehören zusammen. Schreibe die verwandten Wörter nebeneinander. Im Frühling machte die Klasse eine Wanderung durch die. Es war und die Bäume hatten kaum. Die Sonnenstrahlen konnten noch durch die scheinen und den Erdboden. An einem sonnigen machten die Kinder Rast und setzten sich auf die. Sie holten ihre Brote, und aus ihren Wald zu achten. Sie waren nun. Dann saßen sie ganz still, um auf die Geräusche im des Waldes. Plötzlich horchten sie auf. Wer klopfte denn dort? Die Kinder reckten ihre großen, bunten Vogel, der an einer Schnabel gegen den Baumstamm saß und mit seinem. Dann entdeckten sie einen. Das ist ein Buntspecht, konnte ein Schüler Zimmermann des Waldes,, der dort seine Nisthöhle baut. Man nennt ihn auch den die Lehrerin. Schließlich flog der Specht davon. 2. Lass dir von einem Partner die fehlenden Wörter diktieren. Schreibe den Text in dein Heft. 8

7 Lösungen 2. Seite 7 Nr. 2 fällt, hält, trägt, schlägt, fährst, trägst, wäscht, rät, schläft, verträgst Seite 8 Nr. 1 mächtig die Macht, kräftig die Kraft, vorrätig der Vorrat, täglich der Tag, kränklich die Krankheit, jährlich das Jahr, gefährlich die Gefahr, sträflich die Strafe, ängstlich die Angst, ärmlich die Armut 65

8 Richtig Spaß mit Trolli 4 schreiben Diktate für die Differenzierung von Edmund Wetter Mildenberger Verlag

9 Vorwort Dieses Rechtschreibübungsheft mit Leistungsnachweis durch differenzierte Diktate soll die Schüler befähigen, ihre rechtschriftliche Sicherheit zu steigern. Das wird dadurch erreicht, dass durch vielerlei verschiedene Übungen und Einsichten die Wahrnehmung geschult wird. Nun kann der Schüler Strukturen erkennen und wird auf Fehlerquellen aufmerksam. Das Arbeitsheft setzt sich aus 20 Lerneinheiten zusammen. In den Übungen kommen die verschiedenen Strategien zum Tragen, die das Rechtschreibgespür des Schülers entwickeln und den Erwerb einer gesicherten Rechtschreibung anbahnen. Innerhalb der Lerneinheiten werden Wörter in Sprech- und Schreibsilben zerlegt, Wörter aus Wortbausteinen aufgebaut und Besonderheiten (z. B. langer und kurzer Vokal) deutlich gemacht. In verschiedenen Übungen lernen die Schüler/innen Wortfamilien und den Wortstamm mit seinen Ableitungen kennen. Regeln der Rechtschreibung (z. B. Verdopplung von Mitlauten) werden erarbeitet und finden Anwendung. Schreibsilben, Grundform-, Mehrzahl- und Vergleichsformbildung werden geübt. Wörter mit rechtschriftlichen Merkstellen (z. B. Wörter mit doppeltem Vokal) werden in verschiedenen Arbeitsschritten markiert, kommentiert, gesammelt und in passenden Sätzen und Texten angewandt. Der Grundwortschatz für das 1., 2. und 3. Schuljahr ist in dem Grundwortschatz des 4. Schuljahres enthalten. So wird er kontinuierlich wiederholt und geübt. Unter folgenden Aspekten ist die Entwicklung der Rechtschreibsicherheit zu sehen: Mitsprechwörter Die Wörter werden beim Schreiben mitgesprochen. Nachdenkwörter Über die Wörter wird nachgedacht, sodass z. B. Rechtschreibregeln angewandt werden können. Merkwörter Wegen der besonderen rechtschriftlichen Merkmale müssen auch im 4. Schuljahr noch viele Wörter auswendig gelernt werden. Im Laufe der Grundschulzeit nimmt der Umfang an Merkwörtern in dem Maße ab, in dem sich der Umfang an Nachdenkwörtern vergrößert, weil die Schüler/innen zunehmend fähig werden, über das Nachdenken und Anwenden von Strategien Rechtschreibschwierigkeiten zu meistern und auf diese Weise Merkwörter zu Nachdenkwörtern zu machen. Die Schüler/innen gehen gerade im 4. Schuljahr immer geschickter selbstständig mit dem Wörterbuch und der Grundwortschatzsammlung um und nutzen beide zur Überprüfung ihrer Rechtschreibleistung. Diese Strategie sollte ständig gefördert und gefordert werden. Für den Leistungsnachweis ist dem Arbeitsheft eine Diktatsammlung beigefügt, und zwar ist für jede der 20 Lerneinheiten ein Diktat vorgesehen, in dem sich das Wortmaterial und das Rechtschreibproblem der Lerneinheit wiederfinden. Das Diktat liegt in zwei Varianten vor. Jede nachfolgende Variante zeigt eine gesteigerte Leistungsanforderung im Wortumfang und Schwierigkeitsgrad. Ein drittes Diktat erfordert eine weitere Leistungssteigerung, weil das Rechtschreibproblem der Lerneinheit in einem fremden, ungeübten Text angeboten wird. Diese Differenzierung ermöglicht auch schwächeren Schülern/Schülerinnen eine zufriedenstellende Leistung zu erbringen. Natürlich muss diese Art der Leistungsmessung mit Schülern und Eltern besprochen werden. Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten, differenzierte Diktate einzusetzen. Denkbar ist folgender Einsatz der differenzierten Diktate: 1. Nachdem die Schüler/innen eine Lerneinheit erarbeitet haben, wollen und sollen sie ihr Können unter Beweis stellen. Sie wählen eins der drei Diktate mit einem ihnen angemessenen Schwierigkeitsgrad aus und lassen es sich von einem Partner, ihrem Lehrer oder einem Elternteil diktieren. Zum Schluss soll den Schülern noch genügend Zeit bleiben, um im Wörterbuch die Wörter nachzusehen, bei deren Rechtschreibung sie sich unsicher fühlen, um sie evtl. zu berichtigen. 2. Es wäre auch denkbar, dass die Schüler ihren geschriebenen Text mit dem Originaltext vergleichen dürfen, um selbstständig Fehler zu erkennen und zu berichtigen. Erst dann übergeben sie ihren geschriebenen Text dem / der Lehrer / in zur Endkontrolle. Diese Strategie, das Rechtschreibgespür zu entwickeln, ist eine Forderung der Rechtschreibdidaktik auch in den neuen Richtlinien.

10 Vorwort Inhalt Es brennt Wörter mit eu... Seite 1 Wörter mit dem Umlaut Ä/ä... Seite 2 Ja, die Ruth Keine Ableitung für den Umlaut Ä/ä... Seite 3 Immer bergab Weicher oder harter Auslaut (d/t, b/p, g/k)... Seite 4 Das Stinktier Weicher und harter Auslaut (ng oder nk)... Seite 5 Was läuft im Fernsehen? Wörter mit ai... Seite 6 Vögel, die nicht fliegen können Wörter mit V/v... Seite 7 Advent Vorsilben mit V/v... Seite 8 An der Nordsee Wörter mit Qu/qu... Seite 9 Die Eidechse Wörter mit chs... Seite 10 Alexandra Wörter mit dem ks-laut... Seite 11 Grau und rot Doppelselbstlaute... Seite 12 Das neue Grün Dehnungs-h... Seite 13 Der fliegende Kloß Wörter mit ß... Seite 14 Riesenspaß Mitlautverdopplung... Seite 15 Nicht immer gleich wegwerfen Zeichensetzung bei der wörtlichen Rede / doppelte Mitlaute... Seite 16 Die Klassenzeitung Zusammensetzungen von Namenwörtern (Nomen): Zwei gleiche Buchstaben treffen aufeinander... Seite 17 Eulenspiegel und die Honigdiebe Nachgestellte Wortbausteine: -heit, -keit, -nis, -ung... Seite 18 Modenschau Nachgestellte Wortbausteine: -ig, -lich, -isch, -bar, -haft, -sam... Seite 19 Max, ein Prophet? Fremdwörter... Seite 20

11 Kontrolldiktate 2. Wörter mit dem Umlaut Ä/ä Es war März / und die Bäume in den Wäldern / hatten noch keine Blätter. Die Sonnenstrahlen konnten / durch die Äste scheinen / und den Waldboden erwärmen. So wuchsen nun überall / die Frühlingsblumen. Durch die Stille des Waldes / ertönte plötzlich / ein lautes Klopfen. Ein Buntspecht hämmerte / mit seinem kräftigen Schnabel / gegen den Stamm einer Lärche. Er wollte sich dort eine Nisthöhle bauen. (59 Wörter) Im Frühling wanderte die Lehrerin / mit ihrer Klasse / durch die Wälder. Es war März / und die Bäume hatten / noch keine Blätter. Die Sonnenstrahlen konnten / durch die Äste scheinen / und den Waldboden erwärmen. Die Kinder erfreuten sich / an den Frühlingsblumen. Plötzlich ertönte / durch die Stille des Waldes / ein lautes Klopfen. Die Kinder reckten ihre Hälse. Dann entdeckten sie / einen großen, bunten Vogel, / der mit seinem kräftigen Schnabel / gegen den Stamm einer Lärche hämmerte. Das ist ein Buntspecht, / der dort seine Nisthöhle baut, / erklärte ein Schüler. Man nennt ihn auch / den Zimmermann des Waldes, / erzählte die Lehrerin. (95 Wörter) Fremder Text: Hurra, der Herbst ist da Noch wärmt die Herbstsonne. Sie lässt die bunten Blätter / an den Ästen und Zweigen / in den schönsten Farben leuchten. Heute aber freuen sich / Laura und Lorenz gar nicht / über die bunt gefärbten Blätter. Das welke Herbstlaub / bedeckt den Rasen / und die Wege in den Vorgärten. Die Kinder müssen das Laub / im Garten zusammenharken. Zunächst häufen sie / mächtige Blätterberge auf. Plötzlich bläst der Wind / zwischen die Haufen / und wirbelt die Blätter / wieder auseinander. Die Kinder stopfen ärgerlich / das Laub in Müllsäcke. Lorenz ruft freudig: / Es ist erstaunlich, / wie viel Laub in den Sack hineinpasst! Ich werde noch ein guter Laubstopfer. Laura lächelt, / denn ihr Bruder hat noch nicht bemerkt, / dass der Sack ein großes Loch hat. (115 Wörter) 2