Medientechnik WS 2012/13 Universität Koblenz. Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 1

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1 Medientechnik WS 2012/13 Universität Koblenz Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 1

2 A A A Media type Text representation Kodierung: ASCII (American Standard for Information Interchange) Dokumentenbeschreibung: Typografie: ANSI (American National Schrifttypen Standards Institute) Gestaltungsregeln ECMA (European Computer Font-Technologie Manufacturers Association) ISO (International Organizsation for Standardazition) Unicode A A A A A A A A A Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 2

3 Typographie, die Gestaltung von Schriftarten (Schrifttypen für den Druck und in neuerer Zeit auch für die elektronische Textverarbeitung am Bildschirm, im weiteren Sinn zusätzlich die Gestaltung des Satzes (Satzspiegel), des Einbandes und Umschlags, die Wahl von Papier, Papierformat und der Schriftgröße sowie die Anordnung von Bildern und Illustrationen. Literaturempfehlung: Manfred Siemoneit: Typographisches Gestalten Hans Peter Willberg, Friedrich Forssmann: Lesetypographie Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 3

4 Wortschriften: Hieroglyphen (ab 3000 v.chr.), Kanji ( Schriftzeichen), Gaunerzinken, Piktogramme Lohnendes Objekt Sehr gutes Objekt Wohlwollendes Haus Jemand zuhause Hieroglyphen Demotisch Griechisch Stein von Rosette 196 v.chr. Aztekische Bilderschrift Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 4

5 Hymnen an den Totengott Osiris 320 v Chr. frühptolemäisch Grabrelief des Metjetji und Sohn Ihj, Altes Reich, 5. Dynastie, 2400 v. Chr. Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 5

6 Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 6

7 Silbenschriften: Japanisch (über 3000 Schriftzeichen) Sen-sei Meister, Lehrer Sen-shi Kämpfer, Krieger Yonrin-Kudoo Allrad-Antrieb Kalligrafie Hagia Sophia Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 7

8 Buchstabenschriften: Lautschrift phönizisch 900 v.chr. 22 Konsonanten-Zeichen netlahre seid llos, tznat netsretnum ma nreznät nella nov nun rew Wer nun von allen tänzern am muntersten tanzt, soll dies erhalten Quelle: Otl Aicher Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 8

9 Buchstabenschriften: Lautschrift Griechisches Alphabet mit Vokalen, Daraus entwickelt lateinische Schrift, seit Karl d. Gr. Alphabet mit 26 Zeichen Alkuin ( ), auch Alcuinus, Alchvine, in York geborener angelsächsischer Gelehrter und Geistlicher. Seine Briefe und Schriften zählen zu den wertvollsten Dokumenten für das gesellschaftliche und geistige Leben im 8. Jahrhundert. Nachdem Alkuin lange in der Domschule von York gelehrt hatte, übernahm er 778 deren Leitung. Bei einer Mission nach Rom 780 lernte er Karl den Großen kennen, auf dessen Wunsch er von 781 bis 790 im Frankenreich ein Bildungsprogramm durchführte. Dieses als karolingische Renaissance bekannt gewordene Programm prägte nachhaltig das intellektuelle Leben der westlichen Welt. 794 kämpfte Alkuin bei der Ratssitzung in Frankfurt erfolgreich gegen den Adoptianismus an. Nach einem kurzen Besuch in seinem Geburtsland kehrte Alkuin ins Frankenreich zurück. Dort wurde er 796 Abt des Klosters Sankt Martin in Tours. Ein Erfolg der von Alkuin initiierten karolingischen Renaissance war die Einführung der karolingischen Minuskel, eine klare Schrift in Kleinbuchstaben, die sich schon bald in nahezu allen Gebieten West- und Mitteleuropas etablierte. Eine weitere Entwicklung der karolingischen Minuskel fand während des Humanismus statt und wurde so indirekt zum Vorbild der Antiqua mit ihren isolierten Lettern. "Alkuin", Microsoft Encarta 99 Enzyklopädie Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 9

10 Serifen (Schraffen) Troja Ephesus Griechisch 500 v. Chr. Geometrische Formen Römisch 100 n. Chr. Kapitalis Quadrata Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 10

11 Kleine Buchstaben Rundschrift Breitfeder Groß- Kleinschreibung steiler Gebrochene Rundungen gitterförmig Torhalle Lorsch ca. 850 Speyer, Dom ab 1025 Limburg, Dom 1235 Karolingisch 800 n. Chr. Minuskeln Schreibschrift Romanisch 1100 n.chr. Gotisch 1250 n. Chr. Textura Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 11

12 Kursivschrift Edle Einfalt stille Größe Grotesken Serifenlose 3D Farbe Grafische Effekte Renaissance 1500 n. Chr. Minuskel+ Gotik Barock Rokoko 1700 n. Chr. Zierschwünge Klassizismus 1800 n. Chr. Drucktype Neue Sachlichkeit 1930 n. Chr. Bauhaus Volkswagen Rundschriften Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 12

13 Die DIN-Norm legt folgende Schriftgruppen fest: 1. Gebrochene Schriften 2. Römische Serifen Schriften 3. Lineare Schriften 4. Serifenbetonte Schriften 5. Geschriebene Schriften Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 13

14 1. Hauptstrich 2. Haarstrich 3. Serife 4. Achsstellung bei Rundungen 5. Anstrich 6. Endstrich 7. Scheitel 8. Bauch 9. Schlinge 10. Innenform 11. Verbindungen 12. Kehlung Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 14

15 Der Kegel einer Letter bestimmt den Schriftgrad. Wie legt man den Schriftgrad bei digitalen Schriften fest? khxpê Ê-Linie k-linie H-Linie x-linie Grundlinie p-linie k-höhe 2 H-Höhe 3 x-höhe 4 Ê-Höhe 5 p-höhe 6 kp-höhe 7 Hp-Höhe 8 Êp-Höhe Schriftbildhöhe = max(kp,hp) Schriftgrad = Schiftbildhöhe + minimaler Durchschuss 15 Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau

16 Gebrochene Schriften 1.1 Gotische 1.2 Rundgotische 1.3 Schwabacher 1.4 Fraktur 1.5 Varianten 1.6 Dekorative Gebrochene Schriften entstanden im Jahrhundert. Es sind mittelalterliche Texturschriften, die hart und urtümlich wirken. Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 16

17 Aus der Zeit der Gotik Senkrechte Balken bilden eine Textur Mönche schrieben in der Gotik so Die Gutenbergbibel ist so gedruckt Verzierte Majuskeln Gutenberg-Bibel: Genesis Gutenberg-Bibel Quelle: Harry Ransom Center A principio creavit Deus coelem et terram. Terra autem erat inanis et vacua, et tenebrae erant super faciem abyssi, et spiritus Dei ferebatur super aquas. Dixitque Deus: Fiat Lux! et facta est lux.et vidit Deus lucem, quod esset bona, et divisit lucem a tenebris. appellavit lucem diem, et tenbras noctem. Factumque est vespere et mane dies unus. Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 17

18 Berüüüüüueühmtes Werk: Prachtausgabe auf Latein Euclidis Elementa Geometrica 1482 Aus der Zeit der späten Gotik Aus Italien ab Jhdt. Nicht konsequent gebrochen Später Amtsschrift des Vatikans Rudolf Weissß Rundgotisch Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 18

19 Schwabacher Artikel sind ein protestantisches Bekenntnis von Vielleicht in dieser Schrft verbreitet Erste gedruckte Lutherbibel 1534 Ähnlich der Rotunda Aus Deutschland ab Jhdt. Nicht konsequent gebrochen Im jhdt. in Deutschland vorherrschend Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 19

20 Als Drucktype 1513 ff. Gebetbuch Maximilian I. Ill. Albrecht Düuerer Theuerdank Maximilian I. davor Handschrift. (Dies ist Breitkopf-Fraktur) Im Gebrauch Jhdt. Viele Schriftschnitte im Laufe der Zeit Renaissance (Theuerdank) Barock (J.G.I. Breitkopf 1750) Klassizismus (Unger, J.E. Walbaum 1800) Gebetbuch-Zeichensatz mit Ligaturen Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 20

21 Theuerdank Gebetbuch Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 21

22 Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 22

23 Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 23

24 Deutsche Schrift: Die seit der Gotik in Deutschland gebräuchlichen Frakturschriftarten, auch gotische Schriftgenannt. Auch die Sütterlin-Handschrift firmiert als deutsche Schrift. Bis ins 18. Jhdt. Wurden deutsche Texte in Fraktur gedruckt. Danach zunehmend in Antiqua. Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 24

25 Römische Serifen Schriften 2.1 Renaissance Antiqua 2.2 Barock Antiqua 2.3 Klassizismus Antiqua 2.4 Varianten 2.5 Dekorative Der Begriff Antiqua entstand im 15. Jhdt. und meint: eine Schrift wie aus der Zeit der (römischen) Antike. Rundschrift Garamond Times Bodoni Book Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 25

26 Dachansätze der Minuskeln: schräg khxpê Garamond Palatino Renaissance 15. & 16. Jhdt. Minuskeloberlängen enden bei k-linie Optische Achse der Rundformen nach links geneigt Serifenübergänge: rund bis konisch Serifenseitenkante: Bogenform oder asymmetrisch rechts gerichtet Serifenunterkante: stark bis leicht gekehlt. Strichstärkenkontrast gering Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 26

27 Die Venezianische Renaissance-Antiqua entwickelte sich zwischen dem Jahrhundert. Typische Eigenschaft einer Venezianischen Renaissance-Antiqua ist der sehr geringe Unterschied in der Strichstärke, sowie die nur leicht nach links geneigten Symmetrieachse bei Rundungen. (Centaur) Die Querstriche und der Dachansatz sind schräg und die Serifen sind gerundet. Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 27

28 Die Französische Renaissance-Antiqua entwickelte sich wie die Venezianische Renaissance Antiqua zwischen dem Jahrhundert. Neben den gleichen Eigenschaften wie dem schrägen Dachansatz und den gerundeten Übergänge beim Fußansatz, ist die Stellung der Symmetrieachse jetzt deutlicher nach links gestellt und der Strichstärkenkontrast ausgeprägter. Die Querstriche sind waagerecht. Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 28

29 Centaur ( Bruce Rogers, ) Aldus Munitius Armand, CE 49, Centaurus, Centrum, Centur, Centus, Classic Text, Cuba Libre, Myrtos, Venetian 301. Schneidler ( Ernst Schneidler, 1939 ) Amarilia, Bauenschrift, Bauer Text, Brewer Text, Clemente, Deutch, EFN Symeon, Kohinoor, Künstler 460, Schneidler, Schneidler Mediaeval, Schneidler Old Style, Schnittger, Schroeder, Shnedlia. Bembo ( Monotype Corp., 1930 ) urspr. Francesco da Bologna Aldine 401, Aldine Roman, Ambo, BE 17, Bamberg, Bem, Bemtus, Bemure, Joyce, Revival 565. Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 29

30 Aldus Munitius Plantin ( Frank Pierpont, ca ) Aldine 721, Atlantic, Francisco, Ghent Aldine, PL 15, Placid, Plan, Planet, Plating, Platoro, Platus, Reighton, Terminus. Palatino 8 Hermann Zapf, 1950/51 ) Trump-Mediaäval ( Georg Trump, 1958 ) Activa, Ascot, Blackford, Continental, EFN Press, Knight, Künstler 480, Mediaeval, Olympus, Renaissance, Saul, TM, TR 14, Triumph, Triumph Mediaeval, Troubadour, Truckman, Truman, Trump Imperial. Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 30

31 Barock bookman Andere Bezeichnungen: Vorklassizistische Antiqua Barock-Antiqua Übergangsantiqua Halbmediäval Transitional Times Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 31

32 Bookman HkpÊx Times HkpÊx Dachansätze der Minuskeln: Schräg Minuskeloberlängen: Enden bei der H-Linie, oft bei der»großen Überhangslinie«Achse der Minuskel e: waagrechter Innenbalken Optische Achse der Rundformen: Leicht nach links oder rechts geneigt oder gerade Serifenseitenkante: Gerade Serifenübergänge: Rund Serifenunterkante: Leicht gekehlt bis gerade auf der Grundlinie Stichstärkenkontrast Balken/Querbalken: Stark Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 32

33 Baskerville 1768 Stanley Morrison Bookman Cheltenham Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 33

34 Stanley Morrison Janson Nicolaus Kisz, 1690 Times Stanley Morrison, 1932 Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 34

35 Die Barock-Antiqua Schriften entwickelten sich Ende des Jahrhundert. Der Ansatz bei den Serifen ist fast gerade und der Strichstärkenkontrast sehr deutlich. Die Querstriche sind waagrecht und die Symmetrieachse ist leicht nach links geneigt. (Times New Roman) Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 35

36 Andere Bezeichnungen: Jüngere Antiqua Didone Nodern Type Bodoni Book Klassizismus Goethe Century Schoolbook Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 36

37 Bodoni MT khxpê aeiou Dachansätze Majuskel: Gerade Minuskeloberlängen: Enden bei H-Linie, oft»großen Überhangslinie«Achse der Minuskel e: Waagrechter Innenbalken Optische Achse der Rundformen: Senkrecht Serifenübergänge: Eckig oder rund Serifenseitenkante: Gerade Serifenunterkante: Steht gerade auf der Grundlinie Stichstärkenkontrast Balken/Querbalken: Sehr stark Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 37

38 Die Klassizistische Antiqua entwickelte sich zwischen dem Jahre Hauptunterscheidungsmerkmal sind hier der waagerechte Dachansatz, sowie die senkrechte Symmetrieachse bei den Rundungen. Die Serifen sind fein und die Querstriche waagerecht. Deutlich bleibt auch der Strichstärkenkontrast. Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 38

39 Bodoni Morris Fuller Benton Giambattista Bodoni Bauer Bodoni Heinrich Jost 1926 Melior ( Hermann Zapf Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 39

40 Lineare Schriften 3.1 Grotesk 3.2 Anglo Grotesk 3.3 Konstruierte Grotesk linear: alle Linien fast gleichmäßig dick. Grotesk: Wunderlich, überspannt, verzerrt Andere Bezeichnung: Sans Serif ab 1800 in England 3.4 Geschriebene Grotesk 3.5 Varianten 3.6 Dekorative Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 40

41 Adrian Frutiger Helvetica Max Miedinger 1957 D. Stempel AG Haas'sche Schriftgiesserei, 1959 Univers 430 Adrian Frutiger, 1957/99 Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 41

42 Adrian Frutiger Futura Paul Renner 1928 Gill Eric Gill 1928 Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 42

43 AvantGarde Herb Lubalin, 1970 UnitusT (URW) a k t G Q FrutusT (URW) a g t G R Franklin Gothic ( Morris Fuller Benton, 1904 ) a g Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 43

44 Serifenbetonte Schriften 4.1 Egyptienne 4.2 Clarendon 4.3 Italienne Egyptienne: Name des Schiffes, das den Stein von Rosette nach London brachte Plakatschrift ab 1800 in England auch Slab serif Clarendon aus klassizistischer Antiqua Italienne: überbreite Serifen 4.4 Fraktur 4.5 Varianten 4.6 Dekorative Clarendon Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 44

45 Egyptienne Linear-Antiqua Die Serifen betonten Schriften (Egyptienne) entwickelten sich im 19. Jahrhundert. Erkennen kann man sie an den deutlich hervorgehobenen Serifen, die wie angesetzte Balken wirken. Der Strichstärkenkontrast ist fast nicht mehr vorhanden und die Symetrieachse bei Rundungen ist senkrecht. Teilweise wirken sie konstruiert. Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 45

46 New Century Schoolbook a f g G M Memphis Rudolf Wolf, 1935 Clarendon Herrmann Eidenbenz 1953 Serifa Frutiger Egizio Volta Schadow Neutra Typewriter Pro Arte Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 46

47 Glypha Courier Rockwell Weitere: Serifa, Frutiger, Egizio, Volta, Schadow, Neutra, Typewriter, Pro Arte Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 47

48 Geschriebene Schriften 5.1 Flachfederschrift 5.2 Spitzfederschrift 5.3 Rundfederschrift 5.4 Pinselschrift 5.5 Varianten 5.6 Dekorative Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 48

49 Schriftart: grafische Gestaltung eines Zeichensatzes Schriftstil=Schriftschnitt: Variante einer Schriftart. Schriftbreiten: Extraschmal, Schmal, Normal, Breit und Extrabreit Extra Condensed, Condensed, Compressed, Narrow, Normal, Regular, Expanded, Extra, Expanded Schriftstärken: Ultraleicht, Extraleicht, Leicht, Mager, Buch, Normal, Halbfett, Fett, Extrafett, Ultrafett Ultralight, Extralight, Light, Roman, Book, Regular, Semibold, Medium, Bold, Heavy, Extrabold, Black Schriftlagen: Normal, Kursiv Regular, Italic, Oblique, Slanted Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 49

50 Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 50

51 Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 51

52 Font (engl.) Fond (Franz.) dt: Fundus Zeichenvorrat eines Schriftschnittes resp. einer Schriftfamilie. StartFontMetrics 2.0 Comment Copyright URW Software, Copyright 1993 by URW Comment Creation Date: 5/25/1993 FontName UnitusT-Regular FullName Unitus T Regular FamilyName Unitus T Weight Regular Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 52

53 Font (engl.) Fond (Franz.) dt: Fundus Zeichenvorrat eines Schriftschnittes resp. einer Schriftfamilie. FontName UnitusT-Light FullName Unitus T Light FamilyName Unitus T Weight Light ItalicAngle 0.0 IsFixedPitch false UnderlinePosition -96 UnderlineThickness 42 FontName UnitusT-LightItalic FullName Unitus T Light Italic FamilyName Unitus T Weight Light ItalicAngle IsFixedPitch false UnderlinePosition -96 UnderlineThickness 42 Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 53

54 Font (engl.) Fond (Franz.) dt: Fundus Zeichenvorrat eines Schriftschnittes resp. einer Schriftfamilie. FullName Unitus T Black FullName Unitus T Black Italic FamilyName Unitus T FamilyName Unitus T Weight Black Weight Black ItalicAngle 0.0 ItalicAngle IsFixedPitch false IsFixedPitch false UnderlinePosition -104 UnderlinePosition -104 UnderlineThickness 107 UnderlineThickness 107 Version Version Notice URW Software, Copyright 1993 by URW Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 54

55 Font (engl.) Fond (Franz.) dt: Fundus Zeichenvorrat eines Schriftschnittes resp. einer Schriftfamilie. FullName Unitus T Regular Condensed FamilyName Unitus T Weight Regular ItalicAngle 0.0 IsFixedPitch false UnderlinePosition -100 UnderlineThickness 78 Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 55

56 Schriftstärke Schriftbreite Schriftlage Frutigers Nummerierung der Schnitte Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 56

57 DIN (alt) Gruppe I-X Matrix Beinert Wolfgang Beinert Wilsberg/Kupferschmid Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 57

58 Vorlesung Medientechnik SS 2011 Dr. Manfred Jackel Studiengang Computervisualistik Universität Koblenz-Landau Campus Metternich Postfach D Koblenz Manfred Jackel WWW: mtech.uni-koblenz.de Literatur zu diesem Kapitel: Willberg, Hans Peter, Forssmann, Driedrich: Lesetypografie Siemoneit, Manfred: Typografisches Gestalten Aicher, Otl: Typographie Knuth, Donald E.: The TeX Book Beinert, Wolfgang: Stand August 2012 Wikipedie Hyperlinks zu diesem Kapitel: lesungen/applets.html html yi.com/home/teichpeter/documedia/typo.html www-gewi.kfunigraz.ac.at/fula/themen/typografie/ ml oft.com/typography/default.asp Grafik-Quellen Folie 2: Microsoft Encarta Folie 3,4,25: Siemoneit: Typographie Folie 3,17: Folie 23: Folie 39, 40: Medientechnik Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 58

Medientechnik SS 2011 Universität Koblenz. Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau

Medientechnik SS 2011 Universität Koblenz. Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau Medientechnik SS 2011 Universität Koblenz Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 1 A A A Media type Text representation Kodierung: ASCII Dokumentenbeschreibung: (American Standard

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