Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 1

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1 Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 1

2 Textdarstellung: Visuelle Darstellung A A A Media type Text Media type Text representation representation Kodierung: Kodierung: Dokumentenbeschreibung: ASCII (American Standard Typografie: for Information Interchange) ANSI Schrifttypen (American National Standards Gestaltungsregeln Institute) ECMA Makro-Typografie (European Computer Font-Technologie Manufacturers Association) ISO (International Organizsation for Standardazition) Unicode A A A A A A A A A Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 2

3 Adrian Frutiger (Glypha) Hermann Zapf (Palatino) Paul Renner (Futura) Georg Trump (Mediäval) Renaissance Antiqua: Klassische Literatur, Bibel, Gesangbuch, repräsentative Drucksachen (Swift), Geschäftsberichte (Garamond) Barock-Antiqua Zeitung, Zeitschrift, Taschenbuch, Lexikon, Verzeichnisse (Times) gleichmäßig, flott lesbar Klassizistische Antiqua: Urkunde, Firmenjubiläum, Kunstbuch, Schmuckprospekt kontrastreich, plakativ, optisch anstrengend (Bodoni) Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 3

4 Adrian Frutiger (Glypha) Hermann Zapf (Palatino) Paul Renner (Futura) Georg Trump (Mediäval) Serifenbetonte Antiqua: Gebrauchsanweisung, Verpackung, Overheadfolien, Plakat, techn. Prospekt, Preisschild sehr plakativ, einprägsam, kurze Texte (Rockwell) Serifenlose Antiqua: Formblatt, Vordruck, Handzettel, Preisschild, Kalendarium, techn. Handbuch, Statistik, techn. Prospekte geradlinig, statisch, kompakt, langsam lesbar, technische Texte (Arial) Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 4

5 Nie mehr als drei Schriftarten miteinander mischen deutliche Schriftunterschiede schaffen Serifenlose Schriften und Serifenschriften können problemlos gemischt werden runde und gebrochene Schriften aus einer Stilepoche kann man gut mischen Schriften aus einer Schriftfamilie kann man gut mischen den Titel deutlich von der Grundschrift absetzen Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 5

6 Niemals mischen: Bodoni Garamond Bodoni Times Bodoni BauerBodini 1. Frakturschriften untereinander 2. Klassizistische Schriften mit Schriften der Renaissance-Antiqua Schriften 3. Englische Schreibschriften mit den Renaissance-Antiqua Schriften 4. Klassizistische Schriften mit den Barock- Antiqua Schriften 5. Klassizistische Schriften untereinander (z.b. Bodoni, Walbaum, Didot) 6. Serifenlose Schriften gleichen Grades und Schnittes Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 6

7 Calibri bin, n.b Urteil maulst schlitzäugiges Watvogel Dem wehe zuspielen verdrängtest. Iren irr abfälligem Lübeck Fan nennt heule qm eselhaftes, Aug Er noblem Dur Adel Eis Ada Colt steter fett, hasse unqualifizierteres. Aas Mitwelt, hab Bzw Namens paarmal nie Tundra Doge Afrika, erhielt Diele Bar siech patrouillierendem Adorno, bindend nur falls, gen Zitze B auflegendem äst adlige Habsburg was zus Most.Lucas de Groot für MicorosoftVista /Office 2007 Calibri Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 7

8 Cambria bin, n.b Urteil maulst schlitzäugiges Watvogel Dem wehe zuspielen verdrängtest. Iren irr abfälligem Lübeck Fan nennt heule qm eselhaftes, Aug Er noblem Dur Adel Eis Ada Colt steter fett, hasse unqualifizierteres. Aas Mitwelt, hab Bzw Namens paarmal nie Tundra Doge Afrika, erhielt Diele Bar siech patrouillierendem Adorno, bindend nur falls, gen Zitze B auflegendem äst adlige Habsburg was zus Most. Jelle Bosma, Steve Matteson und Robin Nicholas Cambria Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 8

9 Corbel bin, n.b Urteil maulst schlitzäugiges Watvogel Dem wehe zuspielen verdrängtest. Iren irr abfälligem Lübeck Fan nennt heule qm eselhaftes, Aug Er noblem Dur Adel Eis Ada Colt steter fett, hasse unqualifizierteres. Aas Mitwelt, hab Bzw Namens paarmal nie Tundra Doge Afrika, erhielt Diele Bar siech patrouillierendem Adorno, bindend nur falls, gen Zitze B auflegendem äst adlige Habsburg was zus Most. Jeremy Tankard für Micorsoft Corbel Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 9

10 Consolas bin, n.b Urteil maulst schlitzäugiges Watvogel Dem wehe zuspielen verdrängtest. Iren irr abfälligem Lübeck Fan nennt heule qm eselhaftes, Aug Er noblem Dur Adel Eis Ada Colt steter fett, hasse unqualifizierteres. Aas Mitwelt, hab Bzw Namens paarmal nie Tundra Doge Afrika, erhielt Diele Bar siech patrouillierendem Adorno, bindend nur falls, gen Zitze B auflegendem äst adlige Habsburg was zus Most. Jeremy Tankard für Micorsoft Consolas 10 Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau

11 Corbel bin, n.b Urteil maulst schlitzäugiges Watvogel Dem wehe zuspielen verdrängtest. Iren irr abfälligem Arial Lübeck Fan nennt heule qm eselhaftes, Aug Er noblem Dur Adel Eis Ada Colt steter fett, hasse Calibri nqualifizierteres. Aas Mitwelt, hab Bzw Namens paarmal nie Tundra Doge Afrika, erhielt Diele Bar Corbel iech patrouillierendem Adorno, bindend nur falls, gen Zitze B auflegendem äst adlige Habsburg was zus Most. Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 11

12 Die Handsatzletter Kegelstärke Dickte Kopf Fuß Schrifthöhe Bild Punzen Schriftlinie Konus Fleisch Signatur Anguss = Schriftgröße = Breite = oberer Teil = unterer Teil = Höhe der Letter = Druckfläche = innere Leerräume = untere Kante Oberlänge = schräge Kante von Kopf bis Schulter = Leerraum um das Bild = Einkerbung am Körper = Rinne am Fuß (abgehobelt Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 12

13 Die Handsatzletter Kegelstärke Dickte Kopf Fuß Schrifthöhe = Bild Punzen Schriftlinie Konus Fleisch Signatur Anguss = Schriftgröße = Breite = oberer Teil = unterer Teil = Druckfläche = innere Leerräume = untere Kante Oberlänge = schräge Kante von Kopf bis Schulter = Leerraum um das Bild = Einkerbung am Körper = Rinne am Fuß (abgehobelt Chemie: 67% Pb Blei 28% Sb Antimon 5% Sn Zinn Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 13

14 Winkelhaken Setzkasten, 125 oder 116 Fächer Blindmaterial Kegel ohne Kopf Ausschluss zur Bildung von Wortzwischenräumen Quadrate zum Auffüllen von Ausgangszeilen Stückdurchschuss, Regletten für den Zeilenabstand Stückstege, Stege für größere Abstände Linienmaterial Blei- oder Messinglinien (punktiert, fein, stumpffein, auf schmalen Kegeln), fette Linien, Spaltenlinien (auf 6-12p-Kegel), englische Linien, Messing-Ecken und -Rahmen, Azuree-Linien, Akkoladen, Ornamente Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 14

15 Schriftgrundlinie immer halten! Die Dickte beinhaltet die Vor- und Nachbreite. Vor- und Nachbreite sind zeichenabhängig. Der leere Raum um den Buchstaben heißt Fleisch. Der leere Raum innerhalb heißt Punze. Die Strichstärke nennt man Duktus. Schriftgröße = Oberlänge + Mittellänge + Unterlänge. Versalhöhe (Oberhöhe) = Mittellänge + Oberlänge. Kleinbuchstaben heißen auch Gemeine oder Minuskeln. Großbuchstaben heißen auch Versalien oder Majuskeln. Ligaturen fassen 2 Glyphen zusammen: fi, fl, sz=ß Jahrtausend-Ausstellung Medientechnik Diese# 2011 Manfred s ist Jackel da# Universität Lang-s, Koblenz-Landau # heißt Rund-# 15

16 Der Kegel einer Letter bestimmt den Schriftgrad. Wie legt man den Schriftgrad bei digitalen Schriften fest? Ê-Linie k-linie khxpê H-Linie x-linie Grundlinie p-linie k-höhe 2 H-Höhe 3 x-höhe 4 Ê-Höhe 5 p-höhe 6 kp-höhe 7 Hp-Höhe 8 Êp-Höhe Schriftbildhöhe = max(kp,hp) Schriftgrad = Schiftbildhöhe + minimaler Durchschuss Normung: Schriftgrad : Versalhöhe = 3:2 Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 16

17 Geviert Gedanken über den Strich Divis: Binde- oder Trennstrich (Minus) Halbgeviert Gedankenstrich: Länge = Halbgeviert, davor und dahinter gehört ein Spatium. Langer Gedankenstrich (Geviert): Viertelgeviert Höhe = Schriftgröße Das Spatium (lat. für Zwischenraum, Pl.: Spatien) ist in der Typografie ein nicht druckendes Blindmaterial im Bleisatz. Als Spatien werden alle Stücke bezeichnet, die schmaler sind als ein Achtel Geviert. Sie bestehen in der Regel aus Messing und ermöglichen das feine Justieren der Wort- und Zeichenabstände in einer Bleisatzzeile. Neben dem schmalen Metallstreifen, mit dem der Zwischenraum erzeugt wird, bezeichnet Spatium auch den Zwischenraum selbst Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 17

18 Tabellenziffern Hier darf kein Leerraum hin Jockel Fuchs sagte zur Queen: Now we go to the Druckerwerkstatt! Korrekte An- und Abführungen: Deutsche doppelt Deutsch einfach»französisch: Guilleaumets«Einfache Guilleaumets gibt es auch Leerziffer 3,99 11,11 160,00 175,10 haben gleiche Breite. Normalziffern haben variable Breiten. Gemeine Ziffern (Mediäval-Z.) haben Ober- und Unterlängen Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 18

19 Typ Anführungszeichen Unicode Windows HTML LaTeX 1 deutsch doppelt 201E 132 \glqq 201C 147 \grqq einfach 201A 130 \glq \grq englisch doppelt 201C 147 \lq\lq 201D 148 \rq\rq einfach \lq französis ch \rq doppelt «00AB 171 «\flqq» 00BB 187» \frqq einfach \flq 203A 155 \frq Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 19

20 Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 20

21 (DIN 16507) Firmin Didot ) Sohn von François Ambroise Didot ( ) Seit 1978: alle Längenmaße müssen auf Meter basieren Didotsches System (historisch) 1 franz. Fuß = 30 cm = 12 franz. Zoll 1 franz. Zoll = 12 Linien = 25 mm 1 Linie = 12 Punkte = 2,08 mm 2 Punkte = 1 Didot-Punkt = 0,3472 mm Berthold (1879) Anpassung an metrisches System 1 m = 2660 Punkt 1 Punkt = 0,376 mm 1 Cicero = 12 Punkt = 4,51 mm Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 21

22 Setzprogramme nutzen meist das Pica-Point System Pica-Point-System 1 Inch = 2,54 cm = 6 Pica = 72 pt 1 Pica = 12 Point = 4,23 mm 1 Point = 0,353 mm Pica-Punkt (pt) etwas kleiner als Didot-Punkt (p) Windows-Tipp: 1 1 twips = pt = inch TeX-Tipp: (TeX) pt = 1 inch Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 22

23 28p 32p 36p 42p 48p 54p 60p 66p 72p 84p 96p Doppelmittel Doppeltertia 3 Cicero (Kanon) Grobe Kanon 4 Cicero (Kleine Missal) Grobe Missal 5 Cicero (Sabon) Grobe Sabon 6 Cicero (Principal) 7 Cicero (Real) 8 Cicero (Imperial) 2p Viertelpetit (Nonplusultra) 2,5p Microscopique 3p Viertelcicero (Brillant) 4p Halbpetit (Diamant) 5p Perl 6p Nonpareille 6,5p Insertio 7p Kolonel (Mignon) 8p Petit 9p Borgis (Bourgeois) 10p Korpus (Garamond) 11p Rheinländer (Brevier) 12p Cicero 14p Mittel 16p Tertia 18p 1½ Cicero (Paragon) 20p Text 24p Doppelcicero Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 23

24 Blocksatz Flattersatz Das klassische Maß für den Wort- Zwischenraum ist das Drittelgeviert; das entspricht etwa der Breite des»i«. Mittelachsensatz Beim Blocksatz gilt das Drittelgeviert als optimaler, das Viertelgeviert als minimaler Wortabstand. Zu große Wortabstände wirken störend. Fachwort: Ausschließen Die optimale Spaltenbreite liegt bei etwa 50 Zeichen, es sollten aber mindestens 35 sein. Zeitungssatz! Zu lange Zeilen strengen das Auge zu sehr an. Man findet den Anfang der nachfolgenden Zeile nur schwer. Ähnliches gilt für den rechtsbündigen Flattersatz. Zentrierung eignet sich nicht für Fließtexte. Plakate, Titelseiten Überschriften. Medientechnik Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 24

25 Blocksatz Flattersatz Blockbuch, Buchform des späten Mittelalters. Das Blockbuch bestand aus Holztafeldrucken, wobei jede Seite in einen Holzstock geschnitten und einzeln gedruckt werden musste. Da durch das anfängliche verwendete Reiberdruckverfahren auf jedem bedruckten Blatt Papier auf der Rückseite ein Relief entstand, konnte zunächst jeweils nur eine Seite bedruckt werden; nach der Erfin-dung der Druckerpresse wurden Holztafel-drucke auch zweiseitig hergestellt. Vorherr-schend war die Bebilderung; Texte wurden anfänglich handschriftlich hinzugefügt, später dann in den Druckblock mit eingeschnitten. Blockbuch, Buchform des späten Mittelalters. Das Blockbuch bestand aus Holztafeldrucken, wobei jede Seite in einen Holzstock geschnitten und einzeln gedruckt werden musste. Da durch das anfängliche verwendete Reiberdruckverfahren auf jedem bedruckten Blatt Papier auf der Rückseite ein Relief entstand, konnte zunächst jeweils nur eine Seite bedruckt werden; nach der Erfindung der Druckerpresse wurden Holztafeldrucke auch zweiseitig hergestellt. Vorherrschend war die Bebilderung; Texte wurden anfänglich handschriftlich hinzugefügt, später dann in den Druckblock mit eingeschnitten. Ein einheitliches Graubild des Satzes erfreut den Leser und den Metteur. Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 25

26 Profi-Satzprogramm (Adobe indesign) Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 26

27 TeX (Donald E. Knuth) Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 27

28 Zum Vergleich: MS Word 97 Blockbuch, Buchform des späten Mittelalters. Das Blockbuch bestand aus Holztafeldrucken, wobei jede Seite in einen Holzstock geschnitten und einzeln gedruckt werden musste. Da durch das anfängliche verwendete Reiberdruckverfahren auf jedem bedruckten Blatt Papier auf der Rückseite ein Relief entstand, konnte zunächst jeweils nur eine Seite bedruckt werden; nach der Erfindung der Druckerpresse wurden Holztafeldrucke auch zweiseitig hergestellt. Vorherrschend war die Bebilderung; Texte wurden anfänglich handschriftlich hinzugefügt, später dann in den Druckblock mit eingeschnitten. Blockbuch, Buchform des späten Mittelalters. Das Blockbuch bestand aus Holztafeldrucken, wobei jede Seite in einen Holzstock geschnitten und einzeln gedruckt werden musste. Da durch das anfängliche verwendete Reiberdruckverfahren auf jedem bedruckten Blatt Papier auf der Rückseite ein Relief entstand, konnte zunächst jeweils nur eine Seite bedruckt werden; nach der Erfindung der Druckerpresse wurden Holztafeldrucke auch zweiseitig hergestellt. Vorherrschend war die Bebilderung; Texte wurden anfänglich handschriftlich hinzugefügt, später dann in den Druckblock mit eingeschnitten. Zwischenraum zu lang Trennungen vermeiden Manuelle Silbentrennung Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 29

29 Zum Vergleich: Lotus Word Pro 9 mit manueller Silbentrennung Literaturempfehlung: Knuth. The Tex Book, Kap. 14 Blockbuch, Buchform des späten Mittelalters. Das Blockbuch bestand aus Holztafeldrucken, wobei jede Seite in einen Holzstock geschnitten und einzeln gedruckt werden musste. Da durch das anfängliche verwendete Reiberdruckverfahren auf jedem bedruckten Blatt Papier auf der Rückseite ein Relief entstand, konnte zunächst jeweils nur eine Seite bedruckt werden; nach der Erfindung der Druckerpresse wurden Holztafeldrucke auch zweiseitig hergestellt. Vorherrschend war die Bebilderung; Texte wurden anfänglich handschriftlich hinzugefügt, später dann in den Druckblock mit eingeschnitten. Blockbuch, Buchform des späten Mittelalters. Das Blockbuch bestand aus Holztafeldrucken, wobei jede Seite in einen Holzstock geschnitten und einzeln gedruckt werden musste. Da durch das anfängliche verwendete Reiberdruckverfahren auf jedem bedruckten Blatt Papier auf der Rückseite ein Relief entstand, konnte zunächst jeweils nur eine Seite bedruckt werden; nach der Erfindung der Druckerpresse wurden Holztafeldrucke auch zweiseitig hergestellt. Vorherrschend war die Bebilderung; Texte wurden anfänglich handschriftlich hinzugefügt, später dann in den Druckblock mit eingeschnitten. Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 30

30 Initialen Auszeichnen Durchschuss Formsatz Hurenkind Kapitälchen Schusterjunge Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 31

31 Jungfrau =Fehlerfreier Satz Zeichenlage hoch- oder tiefgestellt Unterschneiden Kerning Laufweite Oberlänge Kompress setzen Grundlinie Versalhöhe Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 32

32 Blindtext Pagina = Seitennummer Rauhsatz Flattersatz ohne Trennungen Beschnittmarken Grundschrift Werkschrift

33 Marginalie Spationierung Vakatseite Kolumne Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 34

34 Impressum Buchtitel-Seite Titelei: Seiten 1-4 zwischen dem Einband und dem Inhalt. Die Titelei wird nicht paginiert. Schmutztitel Frontispiz-Seite Schmutztitel, Schutztitel, Vortitel oder Vorsatztitel das erste, dem eigentlichen Titelblatt vorangestellte Blatt Mit abgekürztem Titel, oder Autor und Titel oft mitverlagssignet Ursprung: Schutz der Titelseite des ungebundenen Buches. Bestandteil des Titelbogen, Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 35

35 Impressum Frontispiz-Seite Buchtitel-Seite Titelei: Seiten 1-4 zwischen dem Einband und dem Inhalt. Die Titelei wird nicht paginiert. Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 36

36 Impressum Buchtitel-Seite Frontispiz-Seite Frontispiz-Seite dem Titel gegenüberliegende Seite oft unbedruckt bei Biografien oder Kunstbänden mit einem Porträt des Autors. bei Reihentiteln auch Hinweise zur Gesamtreihe Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 37

37 Impressum Buchtitel-Seite Frontispiz-Seite Beispiel einer Frontispiz-Seite August Ashauer Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 38

38 Impressum Buchtitel-Seite Buchtitel Haupt- und Nebentitel, Verfasser, Herausgeber, Verlag Buchtitel unterliegt dem Markenrecht Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 39

39 Impressum Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 40

40 Impressum Impressum Impressum vom Urheberrecht geforderten Copyright Verlag Übersetzungsrechte Abbildungsrechte Reihentitel Herausgeber ISBN etc. Früher auch auf Titelseite unten Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 41

41 Nur von dieser Seite zitieren! Frontispiz-Seite Titel-Seite Impressum Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 42

42 Doppelseite 2 Kopfsteg 1 3 Seitenmontage auf Druckbogen Ausschießen Seitensteg Kolumne = Satz einer b Seite Bundsteg 2 Bundsteg : Kopfsteg : Seitensteg : b Fußsteg = 2 : 3 : 4 : 6 4 a a 3 Fußsteg 6 Der Fußsteg muss immer höher sein als der Kopfsteg Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 43

43 Satzspiegel Strahlensatz k: s= 2:2 k Kopfsteg Strahlensatz Doppelseite b 1 k: b= 2 :1 3 Seitenmontage auf Druckbogen Ausschießen 2 s Seitensteg b k s f = b: : : 1: 2 2:2:2 2 b Bundsteg 4 Strahlensatz a f : s= 2 :1 a f Fußsteg 6 1 Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 44

44 4 Abschnitt Abschnitt 5 Lebender Kolumnentitel gehört in den Satzspiegel b b Toter Kolumnentitel (Paginierung) immer außerhalb des Satzspiegels 4 a a 5 Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 45

45 Einzug Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 46

46 Zeilenraster als Vielfaches der Schriftgröße der Grundschrift verwenden 10 2 Zeilen, Bilder, Überschriften etc. ins Zeilenraster einhängen! Registerhaltigkeit gegen die Rückseite und die gegenüberlegende Seite. Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 47

47 Vorlesung Medientechnik SS 2011 Dr. Manfred Jackel Studiengang Computervisualistik Universität Koblenz-Landau Campus Koblenz Postfach Koblenz Manfred Jackel WWW: mtech.uni-koblenz.de Literatur zu diesem Kapitel: Willberg, Hans Peter, Forssmann, Driedrich: Lesetypografie Siemoneit, Manfred: Typografisches Gestalten Aicher, Otl: Typographie Knutz, Donald E.: The TeX Book Hyperlinks zu diesem Kapitel: lesungen/applets.html html yi.com/home/teichpeter/documedia/typo.html www-gewi.kfunigraz.ac.at/fula/themen/typografie/ ml oft.com/typography/default.asp Grafik-Quellen Folie 2: Microsoft Encarta Folie 3,4,25: Siemoneit: Typographie Folie 3,17: Folie 23-26: Folie 39, 40: Medientechnik 2011 Manfred Jackel Universität Koblenz-Landau 48

A A A. Textdarstellung: Visuelle Darstellung. Medien- Technik. Media type Text representation Kodierung: ASCII Dokumentenbeschreibung:

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