John Baskerville. Nils Ottner. Typografie und Layout Wintersemester
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- Kirsten Weiner
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1 John Baskerville Nils Ottner Typografie und Layout Wintersemester Hochschule für Künste Bremen Studiengang Digitale Medien / Medieninformatik
2 John Baskerville Index Zur Person Werdegang Wissenswertes Werke Die Baskerville Die Baskerville old Face Anwendung Quellen Glossar
3 Zur Person Geboren am Wolverley/England Gestorben am Birmingham/England
4 Werdegang Lebte seit 1726 in Birmingham wo er als Schreibmeister und Steinschneider tätig war ab 1738 betrieb er ein auf Japanlack spezialisiertes Lackierunternehmen 1750 gründete er seine eigene Druckerei und Schriftgießerei 1754 erste Schriftproben veröffentlicht 1758 zum Director der Camenridge University Press ernannt
5 Wissenswertes Mitglied der Royal Society of Arts mischte eine spezielle Druckerschwärze optimierte den Druckvorgang durch den Einbau von beheizten Kupferzylindern setzte Vélin-Papier ein verbesserte die Druckbuchstaben
6 Werke 1757 erstes Buch, einen lateinischen Vergil 1760/62 Book of Common Prayer 1761 Doppelausgabe Juvenal und Persius 1762/70 Horaz 1763 Bibel
7 Werke 1754, Muster der Werke Vergils
8 Werke 1760, Muster der Bibel
9 Werke 1762, erstes Schriftmuster
10 Werke 1762, Horaz-Ausgabe
11 Die Baskerville früher nur ein Schnitt hervorheben durch: - Versalsatz - Sperren - passende Kursive einer anderen Schrift
12 Die Baskerville Old Face wurde 1768 von Isaac Moore geschnitten - sehr lebendiges Schriftbild - auch ein wenig unruhig - bei allen Buchstaben deutlich ausgeprägte, spitze Serifen mit geschwungenem Ansatz, - besitzen unten ein gerades, festes Fundament - sehr schön ist das kleine g und große Q
13 Die Baskerville Old Face A C D O Q R S T M a c d o q p g r s t m ! % &? ;
14 Anwendung geeignet für: - Gedichte - Texte, die alt und edel wirken sollen nicht geeignet für: - Bildschirm
15 Quellen John Baskerville : a bibliography / by Philip Gaskell ISBN:
16 Glossar Barock Bodoni Verwendet man den kunstgeschichtlichen Terminus» Barock «korrekt, so ist die in Deutschland gebräuchliche Bezeichnung» Barock-Antiqua «irreführend und somit falsch. Denn eine» Barock-Antiqua «ist keineswegs ausschweifend, bizarr, übertrieben, verschnörkelt oder gar dekadent. Diese Schriftart sollte deshalb so wie in Frankreich, England, Italien und in Deutschland vor 1964 üblich als Übergangsantiqua, als Vorklassizistische Antiqua oder als Halbmediäval bezeichnet werden. Giambattista Bodoni (* 16. Februar 1740 in Saluzzo (Piemont); 29. November 1813 in Parma) war ein italienischer Stempelschneider (Graveur), Buchdrucker, Typograf und Verleger. Bodoni leitete seit 1768 die herzogliche Druckerei zu Parma. Daneben gründete er 1791 eine Privatdruckerei für seine eigenen Arbeiten. Er schnitt selbst zahlreiche Lettern. Seine Druckwerke zeichnen sich durch hervorragenden Druck und sorgfältigen, besonders harmonischen Satz aus. Bodoni hat für nahezu jedes von ihm gedruckte Werk eine neue Schriftart geschaffen. Die zahlreichen voneinander abweichenden Schriftschnitte werden heute unter dem Sammelnamen»Bodoni«, oder»bodoni-antiqua«als Digital-Fonts vertrieben.
17 Glossar Caslon Didot Velinpapier Der Engländer William Caslon war Schöpfer der Schrift und der Caslon-Lettern, in denen die amerikanische Unabhängigkeitserklärung gedruckt wurde. Die Caslon ist eine Schriftart der Barockschriften und wurde 1722 entworfen. Sie wird oft als die erste Schriftfamilie mit englischem Ursprung bezeichnet. Bevor die Schrift entstanden ist, mussten englische Setzter Schriften aus anderen Ländern, meiste den Niederlanden, kaufen. Mit der Caslon (William Caslon, ) und der Baskerville (John Baskerville ) erreichte man neue Höhepunkte der klassischen Antiqua. Die Caslon steht stilistisch am Beginn der Übergangs-Antiquas und orientiert sich an den niederländischen Meistern. Firmin Didot (* 14. April 1764 in Paris, Frankreich; 24. April 1836 in Mesnil-sur-l Estrée, Frankreich) war ein französischer Typograph und Schriftsteller. Er war Entwickler der Schriftart Didot. Didot gehörte einem Druckerei-Familienunternehmen an, war Sohn von François Ambroise Didot und erhielt zahlreiche typografische Auszeichnungen u.a. von Napoleon persönlich. Er entwickelte die Stereotypie, das typografische Maßsystem (Didot Punkt), und die Schriftart Didot weiter. Außerdem schrieb er Theaterstücke und betätigte sich als Verleger, Politiker und Übersetzer. handgeschöpftes * Papier mit harter, sehr glatter, pergamentähnlicher Oberfläche. Das erste Buch auf Velinpapier druckte J. Baskerville, unter Verwendung von Velinpapier des englischen Papierherstellers Whatman. Da es stark geleimt und deshalb hart ist, eignet es sich nicht für Stiche und Radierungen.
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